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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.04.1935
Physical description: 6
); Madrid 71.33 (71.99); Mailand 44.56 (44.82); Newyork 536.22 (541.22), Newyork Brief oder Scheck 531.42; Oslo 130.65 (131.87); Paris 35.44 (35.70); Prag 22.24 (22.40); Stockholm 134.17 (135.39); Warschau 101.14 (101.76); Zürich 173.24 (174.32). Kaisakurse im Wechselstubenverkehr für Devisen. Wien, 10. April. Amsterdam 358.39 Geld; Berlin 209.18; Brüssel 90.17; Kopenhagen 115.38; London 25.88; Madrid 72.77; Mailand 44.30; Newyork 533.07; Oslo 129.88; Paris 35.17; Prag 21.74; Stock- Halm 133.38

; Warschau 100.56; Zürich 172.57; Warenkurse für Devi sen im Privatclearing. Kassakurse im Wechselstubenverkehr für Noten. Wien, 19. April. Amsterdam 356.86 Geld, 359.42 Ware; Berlin 199.28 (201.26); Brüssel 89.42 (90.42); Kopenhagen 113.88 (115.48); London 25.65 (25.95); Madrid 70.06 (71.06); Mailand 41.62 (42.14); Newyork 529.02 (537.02); Oslo 128.28 (130.16); Paris 34.99 (35.35 ; Prag 21.41 (21.65); Stockholm 131.78 (133.66); Warschau 100.34 (101.10); Zürich 171.71 (173.28); 100 Schilling in Gold 128

waren teilweise etwas stärker gedrückt. Der Psundkurs. Berlin, 10. April. Das englische Pfund stellte sich heute mittags gegen Paris 73.65; Amsterdam 7.225; Berlin 12.06; Mailand 58.40; Zürich 15.015; Spanien 3553; Newyork 4.85. Berliner Efsettenkurse. Berlin, 10. April. (Radio.) A. E. G. 36.50; Deutsche Erdöl 106.75; Deutsche Linoleum 164.25; I. G. Farben 146.25; Felten und Guil leaume 87.50; Harpener Bergbau 105.25; Kaliwerke Aschersleben 111.75; Laurahütte 21^; Mannesmannröhrenwerke 77^/«; Rheinische

Stahlwerke 106.50; Rheinisch-Westfälische Elektr. 111.25; Schlickert und Co. 105.50; Schultheiß-Patzenhofer 107.—; Siemens und Halske 160.50; Vereinigte Stahlwerke 79.60; Zellstoff Waldhof 116.25; Reichsbank 158.75; Deutsche Reichsbahnvorzugsaktien 122.—; Ham burg-Amerika Paketfahrt 32.50; Norddeutscher Lloyd 33.50; Chade 242.— (große Stücke), 237.— (kleine Stücke). Tendenz abgeschwächt. Züricher Devisenkurse. Zürich, 10. April. Paris 20.38; London 15.03; Newyork 309.25; Brüssel 52.35; Mailand 25.65

von aller Welt. Kein Brief fand mehr den Weg zu mir. Da, im letzten Augenblick, wählte ich das einzige Mittel, um mich zu befreien; Die Flucht! Ich er weckte den Anschein des Selbstmordes ... Das alles wissen Sie ja wohl aus den Zeitungen... Freunde halfen mir. Als Mann verkleidet, reiste ich nach Dresden, wußte mir dort Frauenkleider zu verschaffen — ließ mir meine Haare färben, fuhr blond nach Paris und lebe hier seit vielen Monaten. Mein Paß ist in Ordnung, denn ich besitze die Papiere der verstor benen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.12.1901
Physical description: 6
werden müssen; das Petroleum schützt die Bettung vor den zerstören den Wirkungen des Unkrauts, vor Eindringen und Auswaschen des Regenwassers, sowie den schädlichen Einflüssen des Frostes.' — Die längste» telephonische» Verbind? nngen in Europa. Paris ist der Mittelpunkt eines internationalen Telephondrahtnetzetz, seine äußer sten Punkte sind im Westen London, im Norden Hamburg, im Osten Berlin, im Süden demnächst mit der bevorstehenden Eröffnung des französisch italienischen Telephons Turin und Mailand

. Die Verbindung Paris—Berlin ist die längste mit gegen 900 Kilometern in der Luftlinie gemessen und min destens 1000 Kilometern wirklicher Drahtlinie. Ihr folgt die Linie Paris—Hamburg mit gegen 800 Kilometern Luftlinie. Da aber Hamburg in Frank furt'an die gegen 550 Kilometer lange Linie Paris- Frankfurt angeschlossen wird, so beträgt die Draht verbindung Paris—Hamburg in Wirklichkeit auch fast an 1000 Kilometer. Die beiden neuen Linien Paris—Turin und Paris—Mailand bleiben hinter diesen beiden deutschen

Verbindungen in der Luft linie gemessen fast 200 und 300 Kilometer und des halb wahrscheinlich auch in der Drahtlinie noch zu? rück, obwohl diese mit der Ueberführung über die Westalpen noch besondere Umwege zu machen hatte, Denn in der geraden Luftlinie gemessen beträgt die Entfernung Paris—Turin nur gegen 600 und Paris—Mailand gegen 750 Kilometer. Alle diese Telephonverbindungen werden aber, wenn auch nicht in der direkten Linie, so doch in der öfter eintreten den thatsächlichen Drahtverbindung

noch um eine er hebliche Strecke von einer andern französisch-deutschen Linie übertroffen: der Linie Paris—Köln. Es kommt nämlich öfter vor, daß die Verbindung Paris Köln, die von und nach Paris für Köln in Frank furt angeschlossen «wird, unter Störungen leides die sie im Augenblicke unbrauchbar machen,, während zu gleicher Zeit die Verbindung Paris—Berlin gut zu benützen ist. Alsdann wird der Pariser, der mit Köln sprechen will, einfach in Berlin dorthin ange schlössen, und umgekehrt ebenso der Kölner nach Paris

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.03.1917
Physical description: 4
im Avcre-Gebict zwischen Bucquoy und Le Transloy, lebhaft an mehreren Abschnitten längs der Aisne und in der Champagne. Südlich Ripont griffen die Franzosen heute morgens Teile unserer Stellung an: sie wurden adgewiesen. Durch Luftangriffe unserer Flieger verloren die Gegner 16 feindliche Flugzeuge und 2 Fesselballons, durch Abwehrfeuer ein Flugzeug. Der 1. General-Quartrermeister v. Lud^dorff. öle lUefüront beginnt am ihrer €rftarrung berauszutreten. Paris, 11. März, „Ag. Havas" schreibt

: Die Westfront schcmt aus ihrer Erstarrung herauszutreten. Die Beweise hie» für mehren sich und kündigen Anzeichen an, die mau mit größtem Vertrauen erwartet. vlekmiglmt unter de« ententeoölRern Warum der foxUliftifche K«»gre| iniParis^nichf ruiiaude kam. Bern, 12. März, lieber die Gründe für die Ver schiebung des sozialistischen Kongresses der Alliierten in Paris teilt der „Temps" mit: Die Einladung konnte die polnische^ serbische und rumänische Sektion nicht erreichen, Finnland, Südafrika, Kanada

die friedenabeivegung. Paris, 12. März. Der „Matin" berichtet ans New york : Die amerikanischen Postbehörden lassen die in großer Zahl im Umlauf befindlichen pazifistischen Postkarten be schlagnahmen und vernichten. Kiiwikanifcoe flrtficblen über die bewaffneten Bandelslcblffe und ihre Kampfbcrecbtiging. N e w y o r k, 13. Marz. (Reuter.) Der Berichterstat ter der „Associated Preß" nreldet, daß nach Ansicht des Staatsdepartements bewaffnete amerikanische Handelsschiffe berechtigt sein würden, beim bloßen Erscheinen

Schiffe zwingen will, englische Zufuhr zu fördern Die amerikanischen Rheeder be schweren sich über die englischen Bemühungen, sie zu Kohlen- sahrten für England und Frankreich und zur Munitionsbe- sörderung zu zwutgeu. Die Vorgänge in Mexiko. Paris, 11. März. „Petit Parisien "meldet aus Wa shington: Die Lage in Mexiko wird beunruhig end. In Washington eingelaufene Nachrichten besagen, daß ge- h € t nr e V e r f a m mlunge n von in Mexiko ansässigen und aus beit Vereinigten Staaten eingetroffenen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.03.1871
Physical description: 4
c.?- ?>amit die Bourgeoisie und die intelligenter! Arbeiter Pch selbst retten. Gelingt dieses Werk der Selbst- retrung, so wird die Mehrheit der Nationalversamm lung neuerdings mit Paris zu rechnen und abzurech nen haben. Loeal- und P roviucial-Chronik« (Vom Hofe.) Wie uns aus Meran geschrieben wird, erwartet man daselbst die Ankunft deS Kron prinzen Rudolph am Gründonnerstag, die des Kai sers am Ostersonntag. Der Aufenthalt Sr. Ma jestät soll gegen drei Wochen dauern (Audienz.) Den „Tir

Anordnungen bezüglich der militäri schen Stellung in Frankreich nur in Uebereinstim mung mit den Friedenspräliminarien getroffen sind. Paris, 25. März. Das „Journal Officiel' von Paris (das der Insurgenten) enthält verschiedene Pro klamationen, welche zu den Sonntags stattfindenden Wahlen auffordern und dem Wunsche, d-e Ordnung aufrecht zu erhalten, Ausdruck .eben. Eine andere Proclamation zählt folgende vom Central Comitö ver langte Punkte auf: 1. Aufrechterhaltung der Republik, als der einzigen

' verkaufte allein 115- bis 1^0,(XXI Exemplare. Die letzten Nachrichten von Versailles melden, daß die National-Versammlung sich ausschließlich mit dem Deerete Cremieux' über den Richterstand beschäftigte. Die Pariser Deputirten sind zum großen Theile ab wesend. Man sagte, daß sie durch Verhandlungen zum Zwecke einer Aussöhnung in Paris zurückgehalten würden. „Temps' meldet: Ein Bataillons-Chef sagte in Montrouge : „Ich komme eben vom Admiral Saiset, er versicherte mir, daß Niemand wegen der Vorfälle

, die sich eben ereigneten, in Untersuchung gezogen oder verfolgt werden soll. Ich fordere euch daher aus, nach Haufe zurückzukehren und die Arbeit wieder auf zunehmen.' Paris, W. März. Das Central-Comitö erließ eine letzte Proclamation, in welcher dessen Mission als beendigt erklärt und die Solidarität des Volkes von Paris proclamirt wird. Die Proclamation em pfiehlt, Arbeiter zu wählen und die Advocaten nnd „Schwätzer' zu beseitigen. Der „Pariser Bund' der Internationalen Gesell schaft erließ eine Erklärung

, welche unter Anderem Folgendes sagt: Die Au orität, welche sich in Paris bilden wird, soll jede sremoe Jngerenz anSschließen und weder die Präfecteu noch die Magistratsbeamten, welche von der Central-Regrerung ernannt wurden, annehmen. Das Central«Comitö hat dringlich mit Einstimmigkeit die Freilassung Chanzy's votirt, welcher nach Versailles zurückkehrte. Admiral Saisset ist nach Versa-lleS abgereist, nachdem er den Befehl ertheilte, die von der Nationalgarde besetzten Posten zu räumen. . Andererseits

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 04.09.1914
Physical description: 4
entfernt. Engländer, Russen und Franzosen werden in den Straßen von den Türken verhöhnt. Die mili tärischen Vorbereitungen der Türkei sind so weit ge diehen, daß der Ausbruch des Krieges gegen Rußland noch diese Woche anzunehmen ist. Ein russisches Heer von 120.000 Mann wird gegen den Kaukasus kon zentriert. Sein Vorrücken unterstützt eine Flotten aktion. In Indien wird der Aufstand der Musel manen organisiert. Der Krieg gegen Frankreich. Belgien und England. Immer ein wenig zurück Paris, 2. September

zwischen Lothringen und den Vogesen ist die Lage unverändert. Es geht ihnen an den Uragen Zürich, 3. September. (K.-B.) Die neue „Züricher Zeitung' schreibt: „Seit dem Eintreffen der Nachricht von Charleroi tritt in Paris unver kennbare Entmutigung zu Tage. Man sieht massen haft mit der Eisenbahn angekommene Flüchtlinge aus Belgien und Nordfrankreich in elendem Zu stande in langen Zügen die Boulevards belegen und Hilfe begehren. Der Bericht des Senators Servais im „Matin' über die Meuterei des 15. Korps

in Luneville rief Entrüstung hervor. Die armen Teufel mußten als erste ins Feuer und wurden furchtbar dezimiert. Den französischen Berichterstattern verbot die Armeeleitung, den Operationen zu folgen. Der englische Gesandte in Bern gibt in seinem Berichte zu, daß die Engländer zurückgewichen sind und 6000 Mann verloren haben.' Auf Jaris zu! Paris, 2. September, liiavevlchlosäronen ttnck in Lomplegve, 70 Kilometer vor Paris, gelichtet «orüen. keriin, 2. September. Me hiesigen Matter de- richten, «lass

sich alle preußischen Heere auf «lem Marsche »ach Paris delincken un<! konzentrisch gegen ckie ffSv?oMche hauptttaät vorgehen. Paris rüstet zum Empfange. Paris, 2. September. Die Arbeiten zur Vor bereitung sür den Verteidigungszustand der Stadt werden mit erhöhter Geschwindigkeit sortgesetzt. Rings um die Stadt ist ein Gürtel von Schanzen und Wällen gelegt worden, der in seinen Ausläufern das ganze Departement Seine-et-Oise umfaßt und ein Gebiet von Hunderten von Kilometern bedeckt, den auch die im Umkreise

befindlichen Forts unter stützen. Vie Deutschen vor den Toren von Paris. Die „Frankfurter Zeitung' erfährt aus Rom: Die deutschen Truppen sind am Sonntag in Com- piegne — 60 Kilometer von den Forts von Paris — angekommen. Die französische Militärbehörde kündigt an, daß die Militärtransporte nunmehr be endet seien und die Zivilbevölkerung in Zügen, die mit doppelter und dreifacher Wagenzahl ausgestattet sind, Paris noch verlassen könne. In Paris hat man bis zuletzt noch gehofft, daß der deutsche Vormarsch

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 09.09.1911
Physical description: 12
der deutschen Regierung auf den französischen Programmentwurf vereinbart worden. London, 8. September. Bis zu später Nacht stunde waren an hiesiger maßgebender Stelle über das Ergebnis der Besprechungen des deutschen Staatssekretärs v. Kiderlen-Wächter und EambonS Nachrichten nicht eingetroffen, doch fährt man fort, die Lage ovtimistisch zu beurteilen und erwartet einen günstigen Ausgang der Verhandlungen. Paris, 8. Sept. Die algemeine Lage in der Marokkofrage wird heute vom „Matin' dahin ge zeichne

', daß man sich zur Zeit keinem übertriebenen Optimismus hingeben dürfe. Die in Berlin gepflo genen Verhandlungen würden noch von längerer Dauer sein. Die vom Minister des Aeußern im gestrigen Ministerrat gegebenen Erklärungen, aus denen das Blatt diesen Schluß zieht, waren sehr kurz. PariS, 8. Sept. Der Ministerpräsident Call» laux bat den Minister des Aeußern zu sich gebeten, um mit ihm über die neuesten Cambonschen Be richte zu beraten. Von dem Ergebnis dieser wichtigen Konfe-enz wird es abhängen, ob unverzüglich

' ein Ministerrat einberufen wird oder ob die drei Minister die bisher ihnen schon vom Ministerrat zugestandene AktionSfreiheit benützen werden, Cambon auf dem nächsten Wege zu verständigen. Berlin, 8. Sevtember. In den Berliner Konferenzen über die Marokkofrage wird laut „B. Z. am Mittag', nachdem die deutsche Regierung Herrn Cambon die deutschen Gegenvorschläge Über» mittelt und dieser sie nach Paris gesandt bat, eine kleine Pause eintreten, innerhalb deren voraussicht lich auch kein neuer Besuch

in Aequatorialasrika ausgegeben werden. Die deutsche Staatsleitung dürste sich versichert halten, daß eine feste deutsche Marokkopolitik auf die be geistertste Zustimmung rechnen könne. Paris, 8. Sept. Ueber die Fortsetzung der Berliner Verhandlungen wird in Pariser Regierungs krisen das strengste Stillschweigen beobachtet und auch die Gegenvorschläge der deutschen Regierung geheim gehalten. Der Ministerpräsident, der Mi nister des Aeußern und der Kolonialminister hatten gestern wiederum Konferenzen

. An hervorragender Stelle beschränkt man sich darauf, zu erklären, daß die Unterhandlungen fortdauern und daß eine Ver ständigung über gewisse Punkte zu erwarten sei, wenn Deutschland auf bestimmte andere Punkte ver zichte. Paris, 7. September. Der „Matin' schreibt beute: An maßgebender Stelle wird versichert, daß Cambon sich gestern darauf beschränkt habe, seine Unterredung mit Kiderlen-Wächter in Paris zu notifizieren. Bis zu vorgerückter Nachtstunde hat noch, keine weitere Information von ihm er halten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.04.1932
Physical description: 8
außerordentlich gering, ihre Wähler haben im allgemeinen standgehalten. Wenn man bedenkt, daß zum Beispiel das größte St. Pöltener Industrieunter nehmen, die Glanzstosfabrik, die einmal 3000 Arbeiter be schäftigt hat, monatelang gesperrt war und jetzt ihren Be trieb mit 500 Arbeitern ausgenommen hat, dann wird man alles verstehen. Der Ausgang der Wahlen in St. Pöl ten ist also aus den lokalen Verhältnissen vollständig er klärlich. An Franzose gegen die Friedens- derlrKge. Paris, 19. April. Der bekannte

. „So 'was gab es doch früher nicht", denkt man leicht, wenn man unsere Wahlkämpfe sieht. Aber, wenn man im Wahlbilderbuch der Geschichte blättert oder bei anderen Völkern Umschau hält, sieht man. daß es auch in anderen Ländern temperamentvoll Zugeht, bei früheren Generatio nen recht lebhaft war. Nur manchmal ein bißchen ganz anders! In Paris hat sich zu den letzten Kammerwahlen ein Büro ausgemacht, in einem richtigen Straßenladen, an dem nun zu lesen steht: „Boutique aux Elections" — Wahlladen

den Arbeitgebervertretern eine große An haben. Immerhin wurden kürzlich in Berlin ein Paar eifrige „Schätzer" schon mit klingendem Lohn bedacht. Eine große Mittagszeitung veranstaltete erstmalig zur Präsi dentenwahl eine Preisumsrage darüber, wieviel Stimmen jeder Kandidat wohl bekommen möge, und die genauesten Schätzungen wurden mit Preisen ausgezeichnet. Tie glück lichen Gewinner wurden photographiert und kamen in die Zeitung.... In die Zeitung kommen, und gut in die Zeitung kom men. das ist nun wieder in Paris auch die Sorge

der Ab geordneten. Da soll das Bild natürlich gut sein! Deshalb hat in Paris ein Photograph daraus verzichtet, mit schönen Bildern von Revuestars Reklame für sich zu machen; er an noncierte, daß er besonders ausdrucksvolle Bilder von Ab geordneten Herstellen könne. Am schlimmsten blüht der bürgerliche Wahlschwindcl in dem Land, wo die Wahl am stärksten Geschäftssache ist und der Kandidat Vertretung von Geschäftsinteresten be deutet. In den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Sache ist jedesmal ausgezeichnet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 7
Date: 01.09.1914
Physical description: 7
des Stadtkommandanten und des Stabes befanden, und pflanzten sich von Haus zu Haus und von Straße zu Straße fort. Ebenso stellte der Korrespondent dieses Blattes fest, daß die Franc tireurS ein Maschinengewehr, das vor dem Hotel gegenüber dem Bahnhofe aufgestellt war, benützen. JnLöwen sah der Korrespondent ca. 400 Engländer und Schottländer als Gefangene. Paris berettet sich auf die Bela gerung vor. Paris, 31. August. Der Militärgouverneur von Paris hat Austrag gegeben, daß binnen 4 Tagen alle Häuser

, die in der Zone der Befesti gungen von- Paris liegen, geräumt Werden. Paris, Zl). August. Paris wird belagert wer den. Gegenwärtig werden die Vorbereitungsar beiten, um die Verteidigung der Stadt zu ergän zen, in der ganzen Bannmeile vollendet und alle anderen Anzeichen: die. Zusammenziehung von Truppen,Massen und der Auftrieb von Dich hat die pariser überzeugt, daß die Stadt binnen kur zer Zeit angegriffen werden wird. Nach dem er sten Moment der Panik hat sich die Bevölkerung damit abgefunden (?) die neue

über Paris. Paris, 31. August. (K.-B.) Ein in der Hö he von LWV Meter über Paris erschienenes deut-! sches Flugzeug wars gegen 1.30 Uhr nachmittags eine Bombe herab die in der Nähe des Militär spitals in der Straße Retecolletes niederfiel. Zwei Frauen, wurden verwundet. Es wurde auch ein Brief von einem Leutnant unterzeichnet aus dem Ballon herunter «geworfen, worin es hieß. „Die deutsche Armee stehe vor den Toren von Paris', es bleibt euch nichts anderes übrig als euch zu er geben.' London, 31. August

. <K.-V.) Wie dem Reuter-Büro aus Paris gemeldet wird, erschien ein deutsches Flugzeug gestern nachmittags über Paris und warf eine Bombe, die sÄoch keine Wir kung! hervorbrachte. s - ^ c Die Krieaskontribütton der Stadt Brüssel. . ^ Antaverp en,31<August. ^. NaMem^ .der. Bürgermeister von Brüssel erllärt hat, daß die Ktadt chr. aufMMen^ntiÄÄotion von 2VV Millionen Mcht b'ezc^len''könne/ bezeich- >n^e:L'erMoüvern«!r Äe BmÄiers Lämbett,'-Röth- schW und Solvay '^alsGÄßeln für die Zählung. Der. erste

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.10.1910
Physical description: 8
über Zerstörung von Signalen und Versperrung der wichtigsten Geleisewechsel. Die Lebensmittelversorgung ist natürlich eine Hauptsorge der Regierung. Nach dem „Temps' hat durch die Seinebehörden eine Enquete über die Zahl der Schleppkähne und Dampfer stattgefun den. Die Ufer und Brücken der Seine werden mi litärisch geschützt. Der Schienenweg soll durch den Wasserweg ersetzt werden. Paris, 13. Oktober. Der Streikbeschluß ist bei der Westbahn, Ostbahn und Lyon-Mittelmeer bahn zum großen Teil bereits

verwirklicht. Auf dem Ostbahnhof nimmt die Zahl der Streikenden stündlich zu. Der Zugsverkehr vom Invaliden- bahnhof ist eingestellt und der Bahnhof geschlossen. Der Bahnhof St. Lazare ist militärisch besetzt und ebenfalls geschlossen. Von den Zügen ar^ der Um gebung liefen nur einige wenige ein und auch sie mit enormen Verspätungen. Zahlreiche Fremde beschleunigen in Erwartung des Gesamtausstan des ihre Abreise. Heute Nacht fanden S große Meetings, und zwar der Bediensteten der Ostbahn> der Paris-Lyon

-Bahn, der unterirdisck?' '' ' politanbahn, endlich der Elektriker und Maurer tatt. Paris, 13. Oktober. Der von den Angestell ten der Paris-Lyon-Mittelmeerbahn beschlossene Streik hat abends 6 Uhr für den internationalen und um IlZ Uhr für den Vorortsverkehr definitiv begonnen. Paris, 13. Okt. Der Polizeipräfekt Lepine mit dem Sicherheitschef Hamard und zwei Kommis saren sowie Kriminalbeamten verhaftete heute Vor mittag in der Redaktion der „Humanite' 5 Streik- führer. Die Deputierten Jaures

des Eifenbahnerstreiks in Frankreich geworden; dauert^fort.- Es werden keine » Güter, Gepäckstücke und Frachten angenommen, de» ren Bestimmungsort in Frankreich liegt. Paris, 13. Okt. Die Lage ist seit heute Früh ziemlich ernst. Der Ausstand ist zwar bei weitem nicht allgemein, hat aber auf sämtlichen Bahnlinien bedeutende Fortschritte gemacht. Der Zugsverkehr konnte nur teilweise aufrecht erhalten werden. Vom Nordbahnhof sind allerdings mehr Züge als gestern abgegangen. Die militärisch or ganisierten Eisenbahner

tragen spezielle Abzeichen am rechten Arm. Im Norddepartement, speziell in Lille, haben die zur Fahne gerufenen Eisenbahner ver Ausforderung keine Folge geleistet. Es werden jedenfalls ernste Maßnahmen gegen sie getroffen. Auf dem Nordbahnhof trafen vergangene Nacht drei Züge ein, darunter einer aus Köln. Paris, 13. Oktober. Die gestrige Unterredung Briands mit seinen Ministerkollegen hatte das Er gebnis, daß für heute die Verhaftung von 22 Füh rern der Streikbewegung beschlossen wurde

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.05.1937
Physical description: 6
; Berlin 215.63 (217.05), auslandsreie Zahlung; Brüssel 90.55 (91.31); Kopen hagen 118.39 (119.53); London 26.53 (26.77); Mailand 28.09 Mittel kurs, Abrechnungskurs gemäß Zahlungsübereinkommen; Newyork 537.60 (542.50), Brief oder Scheck 632.69; Oslo 133.27 (134.49); Paris 23.99 (24.25); Prag nominell 18.8225 (18.9125), Abrechnunas- kurs im österreichisch-tschechoslowakischen Clearing 100 8 — Tsche chenkronen 528.75 Geld, 531.21 Ware; Stockholm 136.79 (138.01); Warschau 100.81 (101.21); Zürich 122.94

(124.02). Kassakurse im Wechselstubeuverkehr für Devisen, Wien, 14. Mai. Amsterdam 293.69 Geld; Berlin 212.68; Brüssel 90.02; Kopenhagen 117.69; London 26.38; Newyork 534.34; Oslo 132.49; Paris 23.86; Stockholm 135.98; Zürich 122.22. — Waren kurse für Devisen im Privatclearing. Kassakurse im Wechselstubenverkehr für Noten. Wien, 14. Mai. Amsterdam 292.79 Geld, 295.85 Ware; Brüssel 89.62 (90.62); Kopenhagen 117.14 (118.74); London 26.27 (26.57); Newyork 531.56 (539.66); Oslo 131.78 (133.66); Paris

; Laurahütte 20.50; Mannes mannröhrenwerke 129.26; Rheinische Stahlwerke 158.60; Rhein.- Westfäl. Elektr. 129.50; Schuckert und Co. 174.—; Schultheiß-Patzen- hofer 985/8; Siemens und Halske 210.—; Vereinigte Stahlwerke IlK. Züricher Devisenkurse. Zürich, 14. Mai. Paris 19.5760; London 21.5925; Newyork 437.25; Brüssel 73.63; Mailand 23.—; Holland 240.25; Berlin 176.10; Wien 81.70; Stockholm 111-25; Oslo 108.45; Kopenhagen 96.35; Prag 15.23; Warschau 82.90; Budapest 86.—; Belgrad 10.—; Bukarest 3.25; Buenos

Aires 132.75; Japan 125 7 /8. Der Pfundkurs. London, 14. Mai. Newyork 493.70; Paris 110.26; Berlin 1232.—; Madrid 85.50; Amsterdam 899.75; Brüssel 29.305; Mailand 93.82; Zürich 21.58 7 / s . * Betrug mit falschen Bildern. Die Bezirksanwaltschast Zürich verfolgt wegen Betruges mit einer Schadenssumme von 95.000 Schweizer Franken den Bilderhändler Gustav H e r r - man, einen tschechoslowakischen Staatsangehörigen. Er hat den Betrug mit gefälschten Oelgemälden begangen. Er handelt sich um den Anfang

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 28.02.1940
Physical description: 6
behauptet — zu den Kriegszielen der britischen Regierung auch die Aufteilung des Deutschen Reiches gehört. Hinanswurf der „Tachinierer' Paris, 27.'Februar. Der französische Kriegsminister teilt mit, daß die verschiedenen Kommissionen, die mit der Ueberprüfung der Enthebungen vom Militär dienst zum Behuf« besonderer Verwendung be traut find, vom 10. bis 20. Februar 6900 Militär- dienstpflichtige in die erste Linie der Front ge schickt haben. Während derselben Zeit wurden 18 Leute wegen Betruges

Flugzeug wurde über Utrecht gesichtet und von der holländischen Fliegerabwehr aufs Ziel genommen. Auch gegen diese Reutralitätsverketzung will dl« hol- . Berlin. 27. Februar. Me amtlich mitgeteilt wird, hat die deutsche Fluqwaffe vergangen« Nacht gelungene Er- kundungsfiüge über Mittelfrankreich aus- geführt^ wobei sie trotz beftiaen Abwehrfeuers bis Paris vorsticß. Alle Maschinen kehrten wohlbehalten zu ihren Stützpunkten zurück. Man gibt hier zu. daß in der gleichen Nacht feindliche Flugzeuge

Westdeutschland bis nach Kiel und an die Elbe überflogen haben, stellt ober entschieden in Abrede, daß auch Berlin überflogen worden sei. Ein feindliches Flug zeug sei über Helgoland abgeschosten worden und von einem zweiten, das in der Nähe von Watcrland schwer getroffen wurde, bezweifle man, ob cs zu seiner Ausgangsbafis zurück gelangt sei. Fliegeralarm in Paris Paris. 27. Februar. Rach einer mehrmonatlichen Pause haben, die Alarmstrenen in der heutigen Nacht die Bevölke rung von Paris aus dem Schlaf

geristen. Das Warnsignal ertönte um 4.28 Uhr nnd der Alarm zustand dauerte bis 15.25 Uhr an. Vorher wurde starkes Abwehrfeuer der Flak vernommen. Wio in einem Kommnniqueo be kanntgegeben wurde, haben deutsche Flieger den Versuch unternommen, bis Paris vorzudringen, wurden aber von dem Abwehrfeuer abgewiesen. Fremder Flieger über Belgien Brüssel. 27. Februar. Ein ftemdes Flugzeug überflog heute in sehr geringer Höhe die belgisch-deutsche Grenze nnd drang 7 Kilometer weit auf belgisches Gebiet vor. volle

, um sich zu ver- gewisiern, ob diese Rohstoffe nicht an Deutschland weiterverkauft würden. Wie die englische Admiralität mitteilt, wurden in der Woche vor dem 25. Februar im ganzen 7 Schiffe versenkt. Darunter befinden sich vier englische und drei neutrale Dampfer. Die eng lischen Schiffe hatten eine Wasserverdrängung von 17.778 Tonnen, die neutralen von 8850 Ton nen: die Eesamtverluste betrugen also 26.628 Ton nen. Davon wurden 18.176 Tonnen durch Unter seeboote vernichtet. Vernichtetes Unterseeboot Paris

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.10.1870
Physical description: 8
eines wahren Constitutionalismus zu geben habe. Ueber den Nordbund heißt eS n. A. in der Erklärung: „Er gewährt das Maß der Freiheit nicht, an weiches das süddeutsche Volk gewöhnt und dessen das norddeutsche Volk würdig ist; er schneidet jede Aus sicht ab auf kommende Vereinbarung der Wehrzwecke mit der wirthschaftlichen Wohlfahrt des Volkes. Paris. 13. October. (Die Ballonpost.) Die von dem Ministerium des öffentlichen Unter richtes in TonrS ernannte aerostatische Commission hat die ans Paris entflogenen

Luftschiffer, nämlich bie Herren Duruof, Maugin, Godard und Tissan- dier zusammenberufen, um mit ihnen die Möglichkeit der Rückkehr nach Paris auf diesem nicht mehr un gewöhnlichen Wege zu berathen. Die „Jndep. Belge' erklärt daS Nähere des demnächst zur Aus führung kommenden Operationsplans nicht angeben zu wollen, doch sei die Herstellung eines neuen Luft ballons von doppelter Seide für nothwendig erachtet worden, um die aus Paris gekommene Luftflottille zu vervollständigen. Dieser Luftballon

wird unter besonderen Bedingungen der Solidität gefertigt wer den, er wird 1200 Meter Kubikinhalt haben, und mit einem leichteren GaS als das gewöhnliche Leuchtgas ist, gefüllt werden. Hr. Tissandier ist so fort nach Lyon geschickt worden, um 3000 Meter Seide zu erwerben. Der Ballon wird im Saale des neuen Theaters in Tours verfertigt und den Namen der „Stadt Tours' tragen. Hundert Ar beiter sollen an der Herstellung des Ballons arbeiten. Vermuthlich wird bis zur Vollendung des Ballons auch der Landweg nach Paris

: „Die Gerüchte über Friedensvermittlungen, welche im königlichen Hauptquartier seitens der neutralen Mächte neuerdings versucht sein sollen, sind mit größter Vor sicht aufzunehmen. Jedenfalls werden alle etwaigen Friedensversnche zunächst darauf gerichtet sein müssen die Franzosen selbst zum vollen Bewußtsein ihrer FriedeuSbedürstigkeit, zur vorläufigen Auerkenntniß der unerläßlichen Grundlagen des mögliche« Friedens zu bringm. Bor Paris sind umfassende Vorbereitungen zum Bombardement der Forts ihrem Ende

zugeführt. Die Belagerungsgeschütze dürften, trotz aller Schwierigkei ten des Transportes, vollständig vor Paris eingetrof fen sein; die bevorstehende Woche wird kaum begin nen, ohne daß die deutsche Artillerie ihr gewaltiges Werk in voller Ausdehnung begann.' Bezüglich de» von Bazaine in» Hauptquartier abgesandten Generals bemerkt die „Prov.-Corr.': „Ob diese Verhandlun gen die Capitulatiou von Metz zum Gegenstand «ad Ziel habm, bleibt abzuwarten.' Hamburg, 13. October. Die „Hamburger Nach richten

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.07.1911
Physical description: 8
Mitteilun gen als die schon veröffentlichte amtliche Note über den Gang der ersten Unterredung nicht beabsichtigt seien. Dieselbe Absicht scheint auch in Paris vorzuherrschev. London, 11. Juli. Der Pal Mall Gazette wird aus Paris gemeldet: Die Berichte über die in Berlin stattgehabte Unterredung zwischen de« Staatssekretär v. Kiderlen-Wächter und dem sran, zösischen Botschafter Cambon haben in Paris günsti gen Eindruck hervorgerufen. Man glaubt, daß eine befriedigende Lösung der Angelegenheit gefunden

werden wird. Paris, 11. Juli. „Petit Parisien' berichtet: Der französische Geschäftsträger in Berlin, v. Berg heim, ist gestern in Paris eingetroffen, um dem Minister des Aeußern de SelveS mündlich Bericht über die Besprechung mit der deutschen Regirrung wegen Marokko zu erstatten. Dieser Bericht vervoll ständigt den Wortlaut des Telegramms des sranzösi« schen Botschafters Cambon und bildete gleich darauf den Gegenstand einer Unterredung zwischen dem Kabinettschef und dem Minister des Aeußern. Am Quai d' Orsai

legt man Wert auf die Unterstützung, welche Rußland in voriger Woche Frankreich er wiesen hat. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß der russische Botschafter in Berlin Schritte unternahm und daß Neratow, der interiministische Minister des Aeußern gewisse Aufschlüsse von dem deutschen Botschafter Grafen PourtaleS erbeten hat. Das genannte Blatt schreibt noch, daß Minister präsident Stolypin demnächst in Paris eintreffe« werde. Paris, 11. Juni. Der „Matin' schreibt: Die französische Regierung

ist von den Meldungen über den Gang der Verhandlungen, die zwischen dem französischen Botschafter Cambon und dem »eutschen StaatSsekietär des Aeußern v. Kiderlea» Wächter gepflogen worden sind, befriedigt. Von Berlin und Paris wurde die vollständige Geheim haltung der Unterhandlungen beschlossen. NichtS- »estoweniger glaubt das Blatt mitteilen zu können, daß die französische Regierung entschlossen sei, Deutsch- and hinsichtlich der Kompensationen Entgegenkom men zu erweisen. Einige Abgeordnete beabsichtigen

, »en Minister des Aeußern über die jetzige Lage z» nterpellieren. Die Anfrage soll in der heutige^ tammersitzung stattfinden. De SelveS wird er» lären, daß es angesichts der Tatsache, daß die Verhandlungen noch schweben, es wünschenswert erscheine, nicht jetzt schon die Beratung der Marokko» rage zu beginnen. Paris, 11. Juli. Nach einem Telegramm des „Matin' aus Tanger ist der Gesundheitszustand Seneral Moiniers, des Oberkommandiereaden der ranzösischen Truppen in Marokko, seit einiger Zeit

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
erprobten und bekräftigten; wenn diese Achse auf London, Paris und Warschau erstreckt würde, müßte die Gefahr eines Krieges endgültig verschwinden. Die Zusammenkunft von Berlin, schreibt „Daily Telegraph' in seinem Leitartikel, hat einen Tat sachenbestand bekräftigt, der in seiner Gesamtheit Europa zu guten Hoffnungen für die Zukunft ermutigen muß. Der von Mussolini und Hitler in Berlin ausgesprochene Wunsch nach Frieden ist ohne Zweifel aufrichtig. Er wird von Großbritannien und Frankreich vollauf

ge teilt. Im Wege der Zusammenarbeit müsse man zu einer tatsächlichen Versöhnung der Seelen und Völker gelangen. Fester und enger denn je Paris, 29. September Die Kundgebung auf dem Berliner Maifeld und die vom Duce und vom Führer gehaltenen Reden stehen im Mittelpunkt des öffentlichen' Interesses und sind Gegenstand ausführlichster Erörterungen der Pariser Presse. Fast alle Blätter betonen in ihren Ueberschriften und Schlagzeilen, daß die beiden Führer den Völkern den Frieden erklärt

Argumente der Außenpolitik behandelt wur den und daß Eden dem Kabinett den Entwurf der französisch-britischen Note, die an Roma gerichtet werden soll, vorgelegt habe. In der Folge wird das Kabinett die Frage des Fernost-Konfliktes besonders hinsichtlich der Luft« bombardements behandeln. Die Ilotten-Dreisk-Kons«!'«»; Paris, 29. September. Die Flotten-Dreierkonferenz. die am Montag in Paris begann, hielt aM heutigen Lormittag eine anderthalbstündige Sitzung, In welcher die Dis« tussion

hatte. Die Kriminalpolizei hat gegen die Techniker des Werkes eine Untersuchung eingelei tet. Verhinderter Bombenanschlag Paris, 28. September Nach den Bombenattentaten in Paris und Marseille und den nicht endenwollenden Terror akten auf französischen Boden ist jetzt vor der Wohnungstür des Generals und Mitglieds des Obersten französischen Kriegsrates, des srüheren Kommandanten von Paris Pretelat, eine Höllen maschine gefunden worden, die glücklicherweise nicht explodierte. Gestern erst entdeckte ein Mieter des Hauses

am linken Motor eine Zwischen landung vornehmen mußte, und daß dort die Be satzung vier Wochen lang in Haft gehalten und das Flugzeug beschlagnahmt wurde. Erst jetzt ist es der Besatzung gelungen, ihre Freiheit wieder zu erlangen und die Erlaubnis zum Weiterflug zu bekommen. Bis zur Erteilung der Abflugser laubnis war es ihr nicht einmal möglich, auf funkentelegraphischem Wege Kenntnis von ihrem Verbleib zu geben. Paris, 29. Sex>^ Die Polizei hat einige fünfzig suchungen in Extremistemreisen vorgeD

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.01.1936
Physical description: 6
zahlen sollen. Dieser Unterschied wird den Inhabern der alten zaristischen Verpflichtungen zugute kommen. Es wird darauf hingewiesen werden, daß dieser Unterschied für die angeblichen zaristischen Schuld- oerschreiburWN nuryinen Tropfen auf einen hei ßen Stein bedeute.. . ! - Sturm gegen die franz. Gowjetanlelhe Paris, 10. Jänner. . In srqzösjschen. Wirtschafts- und Privatkreisen, besyndexs aber' in « den Kreisen der französischen Inhaber russischer, Vorkriegsanleihcn, hat die Ab- ficht

, die in Privatunternehmungen gesteckt worden seien. Es gehe auf keinen Fall an, den französisch russischen Pakt zu unterzeichnen, ohne daß genü gend Garantien für die Rückzahlung dieser Außen stände gegeben worden seien. Zwischen London und Paris P a r i s, 10. Jänner Das in Paris und Newyork erscheinende Blatt „New.york.Herald' will über das Ergebnis der in Paris geführten Besprechungen der Militär- sachverständigen Englqnds und Frankreichs, die bekanntlich von strengstem Stillschweigen umge ben waren, nähere Miteilungen

werde besonders auf die Behauptung ange wandt, daß der in Paris ausgearbeitete Plan für den Fall eines Bvlienischen Angriffs die Entsen dung britischer mechanisierter Truppen nach Frankreich vorsehe. Tatsache sei, daß alle Einzel heiten der Besprechungen zwischen Mitgliedern der französischen nnd britischen Stäbe — die Bespre chungen wurden schön am 10. Dezember beendet — streng, geheim gehalten worden seien. Die in der Presse iveroffentlichten Bericht« stellten ein manchmal mehr unt» manchmal weniger

intelligen tes Rätselräten dar. Bekannt sei, so berichtet Reu ter weiter, daß die beiden Militärbesprechungen in Paris und bei den Flottenbesprechungen in Lon don erzielten Ergebnisse von beiden Regierungen als befriedigend angesehen werden. Es müsse hin zugefügt werden, daß.feit der Rückkehr der beiden Vertreter des Kriegsministeriums nach London am 11. Dezember .keine britischen Sachverständigen mehr in Paris gewesen seien und daß keine weite ren Besprechungen stattgefunden hätten. Zu diesem Pariser

Bericht veröffentlicht Reuter einen Londoner Kommentar, in dem es heißt, daß in London natürlich nicht» über die technischen Vereinbarungen gegenseitiger Unterstützung mit geteilt werde, die von den französischen und briti schen Sachverständigen gemäß Artikel 16 Abs. S der Völkerbundssatzung entworsen worden seien. Reuter berichtet au» Paris. daß in französischen tiitiakeit entkaltet. Eine Wendung im Mdberghprozeß N e u y o r k, 10. Jänner Gouverneur Hofmann von New Jersey bat von einem sich Faulkner

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.04.1926
Physical description: 8
. Der Exkönig von Bulgarien hat an Musso lini folgendes Telegramm gerichtet: Aus mei ner Rückkehr von Sizilien vernahm ich die Pachricht von dem Attentat gegen Ew. Ex- ZeUenz. Ich beglückiwünsche Sie über die wun derbare Art, mit der die göttliche Vorsehung Sie errettet hat. Ferdinand.' Französische Pressestimmen st. Paris, 9. April. Pertinax schreibt im „Echo de Paris': „Es ist ein Glück, daß der Schuft aus Musso lini von einer Person wie es Miß Gibson ist abgefeuert wurde. Trotzdem list die Tatsache

an, wovon 45 MetroleumdamMr waren. Frankreich Der französische National-Beltrag st. Paris. 10. April. Gemäß den vom Parlament angenommenen Dispositionen wird heute die Unterzeichnung des sogenannten freiwilligen nationalen Beitrages eröffnet. Dem Reichskomitee, dessen Präsident Marschall Joffre ist, gehören hohe Persönlichkei ten aller Parteirichtungen >an. Auch der Erz- bischof von Paris, der Großrabiner und der Präsident des protestantischen Konsistoriums nebst vielen Bankiers sind Mitglieder. Weim

habe. Die Wahl «wurde einstimmig gebilligt. Der Finanzminister informierte den Rat, dapj er die Absicht habe, energisch der Ver breitung falscher Nachrichten über die Börse entgegenzutreten. Die Regierung -wevds nicht zögern, gegen die 'Verantwortlichen mit der Äachaftung vorzugehen^ Frankreichs Schuldentilgung st. Paris. 1V. April. Der Flnanzminiister Pvret hat erklärt, er würde die Verhandlungen mit Churchill nicht früher beginnen, ehe nicht Veranger zu einem endgültigen Abschluß der >«merikanifchen

Scliuldenverhandlungen gekommen sei. Peret hofft, daß der amerikanische Vertrag in späte stens einer Woche unterzeichnet werden! wird. Er glaube jedoch nicht, vor lEnde des Monats nach England fcchren zu tönen. Nach dem ,Matin' wäre Frankreich einverPanden, jähr lich 23 Millionen Dollar an Mnerrta zu zahlen, während «g setzt schon W MMoneu! bezahle. Briand und Hoesch Ver Völkerbundsprobleme st. Paris. W. April. „Petit ParSsken' meldet , eine Unterredung Brtands mit dem deuljschen Botschafter über die Probleme, die in ber

Kommission des Völkerbundes gegenwärtig behandelt werden. Außerdem kamen die sranziWcy-ideutscheN Han- delsvertrqqsverhandlungen und Huftschifstthrts- frage« Kw Eruche. Vie Marotto-Frage Die Friedensverhandlungen mit Marokko st. Pari». 10. April. M« Matter geben die Erklärungen Painleves am End« der Mmisterratssitzung wieder: Die Loge ist geklärt. Alles deutet darauf hin, daß der Frisde in Marokko zu Stande kommen wird. Zwischen Paris und Madrid wurde ein volles Einvernehmen über die den Ryftabilen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.04.1918
Physical description: 8
Truppen sind auf französischem Boden eingetroffen. Ein Teil wurde durch Paris geführt. * Aus Salzburg wird berichtet: In Sachen des Prozesses des Weltpriesters Hans Kirchsteiger, der bekanntlich wegen Vollziehung der sogenannten Salzburger Ehen verurteilt worden ist, hatte im Parlament ein Salzburger Abgeordneter den Justiz- minister neuerlich interpelliert. Der Justizminister hatte daraufhin den Pfarrer Kirchsteiger telegaphisch zur Vorlage eines neuen Majestätsgesuches auf fordern lassen

. Dieser Aufforderung war Kirchsteiger auch tatsächlich nachgekommen und zwar unter Vor lage eines ärztlichen Zeugnisses, daß er durch seine Haft schweren Schaden an seiner Gesundheit leiden würde. Nunmehr hat der betreffende Salzburger Abgeordnete vom Justizminister die Mitteilung er halten, daß es ihm leider unmöglich sei, die ver sprochene Begnadigung Kirchsteigers zu erwirken, * Mailänder Zeitungen melden aus Paris, daß Calais und Dünkirchen auch von der Land seite aus in Verteidigungszustand gesetzt

werden. Englische und amerikanische Pioniere-Abteilungen seien dabei, neue Befestigungen auf der Landseite anzulegen. * Der Züricher „Tagesanzeiger' meldet aus Paris den Beginn der teilweisen Räumung von Paris. Infolge der Fortdauer der Beschießung sollen zunächst 100.000 Einwohner weggebracht werden^ * Der Pariser „Exzelstor' beziffert die Zahl der Opfer durch die Beschießung von Paris durch die weittragenden Geschütze mit 354, davon 118 Tote und 23t! Verwundete. Das Blatt bemerkt, daß das Bombardement bereits

29 Tage andauere und erinnert daran, daß die Beschießung von Paris im Jahre 1871 22 Tage dauerte nnd im ganzen 474 Opfer, davon 105 Tote und 369 Verwundete, forderte. * Der Austausch französischer und deutscher Kriegsgefangener über 48 Jahre wurde unterbrochen, weil Frankreich die eliässischen Kriegsgefangenen nicht als Deutsche anerkennt und den Austausch ver weigert. * Der „Lokalanzeiger' meldet ans- Kopenhagen: Die Pläne Hindendurgs bereiten der Entente offenbar arges KopfzerbreVen. 'Im „Journal

, dessen Hauptpunkte bereits bindend vereinbart worden sind, in absehbarer Zeit abgeschlossen wird. * Eine Verordnung der ungarischen Regierung bestimmt Höchstpreise für alle Schuhe und zwar 70, 80, 135 und 200 Kronen. * In einem aus London in Holland eingetrof fenen Brief eines Belgiers, der Verwandte in Paris hat, befindet sich eine der englischen Zensur entgan gene Mitteilung, nach der ein kürzlich aus Parts nach London zurückgekehrter belgischer Regierungs beamter versichert habe, daß der in Paris seit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.01.1924
Physical description: 8
. Italienische 3030—, Jugoslawische 792, Schweizer 12240, Tschechische 2054, Ungarische 2.16. *) Die deutsche Notierung gilt für 1 Milliarde Mark. ASricher Devisen vom 7. Jänner. Berlin Mt. --- —.— Franken, Wien 100 Kr. ----- 0*0080^/4 Franken, d.-ö. Noten 0-0081, Holland 100 Gulden ----- 216.90 Franken, Newyork 100 Dollar ----- 574 25 Franken, London 1 Pfund Sterling --- 24.73 Franken, Paris 100 Francs --- 28*75 Franken, Mailand 100 Lire — 24.82 Franken. Prag 100 Kronen ----- 16.70— Franken, Budapest 100

völkischen Verbände und. Truppen in Bayern auf einer Tagung in Bamberg zu einem völkischen Block zusammengeschlossen, der demnächst bei den Wahlen in Erscheinung treten werde. Neparationsfraoe und deutscher Finanzausbau. Berlin. 7. Jän. Die „Europa Presse" meldet aus Paris vom 7. ds.: „Chicago Tribüne" glaubt zu wissen, daß der deutsche Geschäftsträger von Hoesch am Dienstag oder Mittwoch nach Berlin abreisen werde, um sich mit Dr. Stresemann zu be sprechen. Am Quai d'Orsay erklärt

man, daß von der deutschen Regierung noch kein Gesuch für die Genehmigung v. Hoesch zum deutschen Bot schafter in Paris eingetrofsen sei. Es unterliegt aber keinem Zweifel, daß am Quai d'Orsay diese Ernennung genehm wäre. Von zuständiger Seite wird die Reise v. Hoesch' nach Beriln bestätigt. Bern, 7. Jän. (Schweiz. Dep.-Ag.) Die Frage der Gründung einer deutschen Währungsbank m der Schweiz oder einem anderen außerdeutschen Staate befindet sich, gutem Vernehmen nach, noch im Stadiu" Nn* Vorbesprechung. Die bezüglichen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.07.1935
Physical description: 6
. Diese Vorschläge sind gewiß nicht von Ratgebern des Völkerbundes inspiriert worden, sondern eher von den Ratgebern des britischen Eolonial Office. zu , Paris, 4. Juli 'D»r englische Botschafter in Paris, Sir Geor ges Clerk, hatte gestern abends eine längere Un terredung mit dem Ministerpräsidenten Laval. Clerk kam im offiziellen Auftrag seiner Regie rung, um die Beilegung des Zwischenfalles zu versuchen, den das englische Vermittlungsangebot an Italien hervorgerufen hatte, weil es ohne vor herige

des deutsch-englischen Flottenabkom mens und andere Dinge so große Erbitterung in Paris hervorgerufen hätten. Der diplomatische Korrespondent der „Mo In ning Post' schreibt, der Gedanke, daß England den Völkerbund im Falleeiner Fort dauer des italienisch-abessini schen Streites zu ein/m Wirtschaftskrieg gegen Italien auffordern solle, ha be in internationalen Kreisen Er staunen hervorgerufen. Amtlich werde bestritten, daß ein derartiger Beschluß bisher ge faßt worden sei. Die britische Regierung

werde Frankreich jetzt fragen, ob es den Völkerbund bei dem Widerstand gegen Italien unterstützen werde. „Daily Telegraph' schreibt, die Minister hofften noch immer, eine Lösung zu finden, die Abessiniens Unabhängigkeit wahre und zugleich Italiens Wirtschaft!. Forderungen befriedigt. Der dipl. Korrespondent des „Daily Telegraph' führte u. a. aus, die britische Regierung habe we gen des Kurses, den der Völkerbundrat in der abes sinischen Frage befolgen solle, einen neuen Mei nungsaustausch mit Paris in die Wege

geleitet. In seiner gestrigen Sitzung habe das Kabinett sich mit einer kurzen Betrachtung der äußerst verwik- kelten Lage begnügen müssen. Es werde alles daran gesetzt werden, um vor der außenpo litischen Unterhausdebatte am näch sten Donnerstag endgültige Beschlüsse zu stande zu bringen. ' Der französische Korrespondent des „Daily Telegraph' (Pertinax) meldet aus Paris, der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, werde nächste Woche London besuchen, um die àssinische Frage zu erörtern. In Paris emp

mitteile. In Paris bestehe kei ne Neigung, einem solchen Ersnchen zu willfah ren, erstens weil Frankreich der Ansicht ist, daß es auf Grund der englisch-französischen Vereinba rung vom Februar ein Recht daraus hat, über je den Tedankenaustausch zwischen London und Ber lin unterrichtet zu werden, zweitens weil die fran zösischen Flottenerfordernisse von dem Tempo des deutsf/en Bauprogrammes abhängig sind und drittens, weil der britische Standpunkt, wenn er anerkannt würde, tatsächlich darauf hinauskäme

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.12.1938
Physical description: 6
Gewerkschaften. Paris, 22. Dezember Die Niederlage, die die Führung der Gewerkjchciftsvereiiiigung der EGT. in den letzten Monaten erlitten hat und der immer größere Widerstand gegen die kommunistische Durchdringung ver Ar- beitersyndikatc haben zur Folge, daß sich innerhalb der EGT. ein starker Mitglie derrückgang bemerkbar macht, der für das kommende Jahr eine außerordentliche Schwächung der kommunistisch verseuch ten Gewerkschaften voraussehen läßt. Die EGT. als Vereinigung der Linksgewerk- fchaften

iìcin Bernür grausam r ch die Eier Das war àer Herzog von Sramont-Caàerousse Die Kutsche im Aiesev-Ei Was eine Ecbsckaftsasfäre Das Todesurteil der Aerzte. verrät. — - Ein Der- schwendet und seine Launen. — Ein Vagabund bestellt Champagner. — Spä ter Rückzug. — Hortens Schneider »ver lebte ihn. Vor 18 Jahren starb in Paris die Schauspielerin Hortense Schneider, in? ihrer großen Zeit der bekannteste Büh- nenstar von Paris. Heute erst kann die Erbschaftsangelegenheit der Hortense Schneider endgültig

die Aerz te fest, daß er höchstens noch drei Jahre zu leben habe. Aber auch das nur, wenn er sich schnellstens in ein Land mit einem wärmeren Klima, z. B. nach Aegypten, zurückziehe. Der junge Herzog erbat sich eine Be denkzeit von 24 Stunden. Dann hatte er sich mit der Philosophie seiner 23 Jahre entschlossen, in Paris zu bleiben, um von den 3 Jahren, die ihm die Aerzte noch in Aussicht gestellt hatten, wenigstens et tolle Leben dieses jungen Menschen, der über Millionen verfügte und der in tau send

Tagen alles das im Voraus erleben wollte, was ein Mensch sonst in einem langen Dasein an Erlebnissen hinter sich zu bringen vermag. Paris steht So^f. In 200 Tagen verlor der Herzog, am Spieltisch eine Million Franken. Er kauf te die teuersten Rennpferde. Er ließ neue Moden entwerfen. Er machte den schön sten Frauen von Paris wahnwitzige Ge schenke. Die größte Sensation von Paris war. als eines Tages auf einem Boule vard ein Osterei auftauchte, das so groß war wie ein halbes Hmis. Dieses Ei wurde

-Herzog von Era- mont-Eaderousse machte ihr diesen Wa gen mit Kutscher und Pferden zum Ge schenk. Als Vagabund Mit 40.000 Iranken in der Tasche. Bei einer anderen Gelegenheit schloß der Herzog mit einigen Freunden eine wgs haben. Und >!>>« b-^ànn das Wette ab. er könne sich verhaften lassen, ohne auch nur die geringste Uebeltat be dangen zu haben. Die Wette ging über öli.vüv Franken. Am nächsten Tag tauch te der Herzog in zerlumpten Kleidern in einem der elegantesten Restaurants von Paris auf. Er ließ

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