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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.08.1935
Physical description: 8
Kreisen keine Klarheit. Die osst- ziellen Kreise beschränken sich aus die Erklärung, die eng lische Regierung werde sich in ihrer Stellungnahme nicht festlegen, ehe sie nicht Klarheit über die Haltung Frank reichs erlangt habe. Die Pariser Presse nicht überrascht Paris, 19. August. In der Pariser Presse zeigt sich keine Ueberraschung über den Abbruch der Verhandlungen, )a man ihnen keine allzu große Aussicht auf Erfolg zu gebilligt hatte. Dennoch hat man sich den vorzeitigen Ab bruch nicht erwartet

gering. Französi- scherseits soll aber auch fernerhin noch alles unternommen werden, um die letzten Möglichkeiten einer friedlichen Bei legung zu erschöpfen. Italienische Preffestimmen Rom, IS. August. Der Abbruch der Dreimächtekonf«- renz in Paris wird in Rom nicht tragisch genommen, da man sich ohnedies keine Ergebnisse verhasst hatte. Die ita lienischen Blätter fahren fort, auf die Notwendigkeit zu ver weisen, entweder Krieg zu führen oder die militärische und politische Besetzung Abessiniens

im Einvernehmen mit Eng land und Frankreich zu erreichen. Dank stdens und Aloifis an Laval Paris, 19. August. Die Hauptdelegierten der briti schen und italienischen Delegation, Eden und Baron Aloisi, sprachen dem französischen Ministerpräsidenten Laval für seine Bemühungen um das Gelingen der Konferenz den Dank aus. Laval erklärte, er werde seine Bemühungen um die Erhaltung des Friedens sortsetzen und hoffe, daß er bei der Völkerbundtagung im September die Vertreter Italiens begrüßen könne. Eden und Laval

vereinbarten, daß beide Mächte ihre größte Aufmerksamkeit der Tagung des Völkerbundes zu wenden und in engster diplomatischer Fühlung bleiben werden. Der abessinische Gesandte in Paris, Tekle Hawariate, erklärte, daß sich England in der ganzen Angelegenheit außerordentlich korrekt verhalten habe, mehr könne er nicht sagen. Laval konferiert noch mit Eden und Aloisi Paris, 19. August. Der britische Außenminister Eden wird vor seiner Abreise heute noch eine Unterredung mit Laval haben. Auch Baron Aloisi

wird den französi schen Ministerpräsidenten besuchen und dann nach Rom zu rückkehren. Die Abreisen aus Paris Paris, 19. August. In Paris fand heute vormittags noch eine Besprechung zwischen dem französischen Minister präsidenten Laval und Außenminister Eden, statt. Nachher hatte Laval noch eine Besprechung mit Baron Aloisi. Minister Eden hat dem abessinischen Gesandten die Mitteilung über das Scheitern der Dreinkächte-Konferenz gemacht. Minister Eden fährt heute abends nach London zu rück. Desgleichen dürste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.03.1935
Physical description: 8
r Durch unsere AuSträger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich Schilling, fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postfach 202 Postzeitungsliste 523 «r. «7 Innsbruck. Donnerstag den 21. März 1935 43. Jahrgang Frankreich wird in Paris, 19. März. (-) Heute beendigte Laval die Aus arbeitung der französischen Protestnote, die er morgen dem Ministerrat

unterbreiten wird, um sie dann sofort nach Berlin zu übermitteln. Die Note enthält den Protest gegen die Einführung der allgemeinen Militärdienstpflicht in Deutschland. Laval blieb während des ganzen Tages tele phonisch in enger Fühlungnahme mit den Regierungen in London und Rom. Abends empfing er den britischen Bot schafter Compbell. Es ist nicht ausgeschlossen, daß mor gen eine wichtige englisch-sranzösisch-italieuische Entschei dung getroffen wird. Franzäfischer Ministerrat Paris, 20. Marz. (AN.) Ter

Vorbereitung notwendig ist. Frankreich ruft den Völkerbund an Paris. 20. März. (Hav.) Ter französische Minister rät hat beschlossen, den deutschen Beschluß vom 16. März, durch den das Reich sich seine Rüstungsfreiheit wieder ge nommen und die Wehrpflicht eingeführt hat, sofort vor den Völkerbund zu bringen. Paris. 20. März. (AN.) Die Regierung hat end gültig den Wortlaut des Protestes versaßt, den sie heute nachmittags nach Berlin übermittelt. In der Anrufung des Völkerbundes werden wahrscheinlich

die Artikel 11. 124 und 213 des Versailler Vertrages erwähnt werden. Die Regierung hat die an Außenminister Laval gerichtete Ein ladung, sich nach Moskau zu begeben, angenommen, doch soll das Datum dieser Reise noch nicht festgelegt worden sein. Bolle Uebereinstimmnng zwischen Paris und Rom Pari s, 19. März. (-) Sofort nach dem deutschen Be schuß ging die erste Relation der französischen Diplomatie dahin, eine Kollektiv-Protestnote sämtlicher Signatar mächte des Versailler Vertrages zustande zu bringen

und sich sofort mit England und Italien über gemeinsame Maßnahmen zu beraten. Da es England vorgezogen hat. einseitig eine Protest note nach Berlin zu senden mit dem gleichzeitigen Vor schlag der sofortigen Wiederaufnahme der englisch-deutschen Verhandlungen, kommt eine Kollektiv-Demarche nicht mehr in Betracht; es wird jetzt jede einzelne Macht in Berlin besonders Vorgehen. Man muß jedoch feststellen, daß in dieser Frage zwi schen Rom und Paris eine absolute Einstimmigkeit der Auf fassungen herrscht. Simon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.08.1935
Physical description: 8
der Dreierkonferenz in Paris beimrßt. geht aus Aeuße- rungen dieser Kreise hervor, die diese Konferenz als die wichtigste Konferenz feit Versailles bezeichnen. Die Vorbesprechungen, die gestern in Paris zwischen den Mitgliedern der drei Staaten und dem abessinischen Gesandten in Paris stattfanden, haben bis jetzt nur zu einer Präzisierung der Standpunkte geführt. Abessinien hat durch feinen Gesandten den Wunsch nach Teilnahme an der Konferenz Ausdruck gegeben. Inzwischen hat aber Abessinien neuerlich

an den Völkerbund appelliert. In die sem Appell beschwert sich Abessinien, das; Italien fort gesetzt Truppen und Waffen nach Ostafrika bringe, wäh rend Abessinien überall auf Widerstand stoße. Jie Vorbesprechungen Paris, 15. August. Der Hauptvertreter Italiens auf der Treimächtekonferenz, Baron Aloisi, ist heute morgens in Paris eingetroffen. Er wnrde von Laval zu einer Vor besprechung eingeladen, die anderthalb Stunden dauerte. Ueber den Inhalt dieser ersten französisch-italienischen Fühlungnahme ist offiziell

präsident Laval empfangen. Damit sind die Vorbesprechun gen für die Dreierkonferenz abgeschlossen. Paris. 15. August. Zu den Besprechungen scheint das englische Blatt „Daily Telegraph": Minister Eden er klärte, daß eine kriegerische Entwicklung in Abessinien dem Völkerbund den Todesstoß versetzen würde. Weiters gehe es nicht an, daß ein Mitglied des Völkerbundes gegen ein anderes Mitglied Krieg führe unter Nichtachtung der ab geschlossenen Verträge. Dies würde nicht nur in Afrika selbst zu den ärgsten

Verwicklungen Anlaß geben, sondern auch die Lage in Mittel- und Osteuropa außerordentlich kritisch gestalten. Paris, 16. August. Die erste Zusammenkunft der Vertreter der Signatarmächte des Vertrages von 1906, England, Frankreich und Italien, ist für den heutigen Vor mittag vorgesehen. Neuer zwischenfall in Abessinien London, 15. August. Nach einer in London eingetrof fenen Meldung kam es Donnerstag vormittags zu einem neuerlichen schweren Zwischenfall an der abessinischen Grenze. Auf einem Bahnhof

Er regung ausgebrochen sein. Die Ursache des Streitausbruches ist bis jetzt nicht be kannt. Italien mobilisiert 50.000 Mann Paris, 15. August. Nach Meldungen aus Paris sei die gestern verfügte Mobilmachung von weiteren 50.000 Mann nicht ohne Eindruck in London geblieben. Man gibt sich in politischen Kreisen der Meinung hin, daß die Dreier konferenz zu einer Unterbrechung der militärischen Vorberei tungen Italiens führen könnte. 400.000 Abessinier an der Nordgrenze Add i«ö Abeba, 15. August. Eine Havas

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 13.08.1921
Physical description: 12
i ; Ler Streit m LLerfchlesien. | • r , Lloyd George gibt nicht nach. - Berlin, 12. Aug. Die Tel. Union meldet laus Paris: Die Sachverständigenkommission hat vormittags ihre nach neuen Richtlinien cms- aearbeiteten Beliebte der Konferenz übergeben. Briand und Lloyd George haben bereits vor mittags über die Berichte konferiert, konnten sich jedoch nicht einigen. Die Besprechungen, an de alen auch Lord Curzon teilgenommen hatte, ha ben um 1410 Uhr begonnen und dauerten bis \Y 4 12 Uhr

. Nach Schluß der Besprechung ver- - lautete, daß die Besprechungen nicht nur keine ^ Annäherung herbeigeführt, sondern sogar ge zeigt haben, wie entgegengesetzt die Auffassungen seien. Beide Parteien seien bei ihrem Stand punkt geblieben. Die Unnachgiebigkeit Lloyd , Georges habe große Enttäuschung hervorge- ! rufen. ' Die Regierungschefs sollen es besser machen, j Paris, 11. Aug. Wie die Ag. Havas von s maßgebender Quelle erfährt, wurde die Nach- ' mittagssitzung des Obersten Rates vertagt, da- | mit bte

Regierungschefs direkt die Prüfung des Entwurfes für die schlesische Grenzführung fort- - setzen können. : Die französischen Minister billigen Briands Haltung. j Aus Paris wird unterm 12. ds. gemeldet: »Heute um 9 Uhr vormittags fand unter Beisitz sdes Präsidenten Millerano ein Ministerrat j ftait, der einmütig die Haltung Briands im !Obersten Rat, insbcsonders hinsichtlich der ober sschlesischen Frage, billigte. Nach dem Minister- »rat begaben sich Milleraud und Loucheur ins .-Hotel Grillon. ' Lloyd George

will Paris verlaffea. Paris, 12. Aug. Wie die Blätter melden, b gestern in Rambouillet beim Präsidenten llerand eine Sonderbesprechung zwischen 'ßlojjb George und Briand statt. Millerand be- steiligte sich persönlich nicht an dem Gespräch und .beschränkte sich lediglich auf die Erklärung, daß er den Standpunkt BriandS vollkommen teile, klm 4 Uhr nachmittags kehrten Lloyd George stnd Briand nach Paris zurück. Briand emp fing nach der Rückkehr Loucheur, der ihm die -äußersten Zugeständnisse

; er habe Chamberlain er sucht, den Ministerrat für Samstag anzusetzen, und beabsichtige daher, heute mittags Paris zu verlassen. — Die Blätter betonen, daß es sich keineswegs um einen Abbruch der Verhandlun gen, sondern nur um eine kurze Unterbrechung handle, da Curzon und die englischen Sachver ständigen weiter den Sitzungen des Obersten Rates beiwohnen werden, der jedoch die ober- schlüsische Frage nicht behandeln wird. Die englischen Sachverständigen bleiben in Paris zurück. Paris, 12. Aug. (Wolffbüro.) „Oeuvre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.01.1919
Physical description: 8
der nächsten Jahre deutlich zeigen wird, lassen sich nicht in Zahlen fassen. Die Friedensfrage. Orlando, Salandra und Barzilai in Paris eingetroffen. Paris, 20. Jänner. Die Vertreter der alliier ten und assoziierten Mächte sind heute zu einer Sitzung zusammengetreten. Der italienische Mini« sterptäsident O r l a n d sf sowie Salandra und Barzilai finb vormittags in Paris einge- troffen. , Kramarsch und Ador in Paris. Paris, 21. Jänner. (Ag. Hav.) Minister des Aeußern Pichon empfing heute das Haüpt

der tschechoslowakischen Regierung Dr. K r a m a r s ch. — Heute trifft in Paris der Präsident der schwei zerischen Eidgenossenschaft Ador ein, der im Bahnhofe vom Präsidenten Poincare empfangen werden wird. Der Präsident wird ihm zu Ehren ein Frühstück im Palais Elise geben. Die Rechtsfrage der fortdauernden Schweizer Neu tralität wichtiger als alle anderen Fragen. Bern, 20. Jänner. (Schweiz. Dep.-Ag.) Bun despräsident Ador wird etwa acht Tage in Paris bleiben. Er hat keine formellen Anträge oder In struktionen

ist — von allen Mächten neuer dings und auf der Grundlage der während des Weltkrieges gemachten Erfahrungen formell und feierlich anerkannt werden soll. Kramarsch fordert für die tschechische Republik die ehemaligen historischen Grenzen. Paris, 21. Jänner. „Excelsior" veröffentlicht eure Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Kramarsch, in der dieser erklärte, er verlange Mäh ren und Schlesien für Böhmen in den historischen Grenzen. * Die Verantwortlichkeit des gewesenen Kaiser- Wilhelm. Paris, 21. Jänner. Mur

A! klageakt aufbauen würde, dessen Schlußfolgeru,! nicht die Forderung nach Auslieferung des K, - sers durch Deutschland, sonder:: seine Ueberga durch jene Nationen wäre, die sich als Völkerbu: konstituieren würde::. Nach der Ansicht der herv: ragenden Rechtsgelehrten werde Holland, das d Völkerbund angehören wird, sich seiner Pflicht, b Kaiser den Bundesmitgliedern zur Aburteilu auszuliefern, nicht entziehen können. t Die Intervention in Rußland. s Paris, 20. Jänner. (Ag. Havas.) Amt! ( wird mitgeteilt

: Präsident Wilson, die Mii .8 sterpräsidenten und die Minister des Aeußern hi .» ten unter Zuziehung der Vertreter Japans i Ministerium des Aeußern eine Sitzung ab, die y halb 11 Uhr vormittags bis mittags dauerte; 35, l schafter Noulens gab Aufklärungen über die Ls l in Rußland. In der nächsten Sitzung, die Diensi * vormittags stattfindet, werden die Darlegung s des dänischen Gesandten in Petersburg, Scaj, z- n i u s, entgegengenommen werden. c Paris, 20. Jänner. (Reuter.) Der französij z Botschafter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 14
Date: 26.10.1935
Physical description: 14
Europa berührt, läßt sich auch tue Meldung über eine Fühlungnahme zwischen Paris. London und Berlin erklä ren. Wenn wir uns die deutsch-britischen Flottenverhand lungen ins Gedächtnis rufen, finden wir hier eine Analogie in der Stellung der oben angeführten Mächte zu den euro päischen Fragen. Wie weit diese Fühlungnahme realen Ab sichten entspricht, läßt sich von hier aus nicht beurteilen. Je denfalls wird man diese Meldung bei der Beobachtung der diplomatischen Besprechungen zwischen Rom, Paris

und London sehr beachten müssen. P a r i s, 25. Oktober. Zu den Verhandlungen zwischen Paris. Rom und London wird aus Paris bestätigt, daß Roni nicht nur dem französischen Ministerpräsidenten La- val, sondern auch dem britischen Botschafter in Rom, Sir Eric Drummond, einen Lösungsvorschlag in der abessini schen Frage übermittelt hat. Infolge des streng vertrau lichen und heiklen Charakters der Verhandlungen sind'be greiflicherweise die widersprechendsten Meldungen in der Weltpresse im Umlauf. So weiß

der „Matin" entgegen der gestrigen Meldung des „Paris Soir" über die italienischen Forderungen nach stehendes mitzuteilen: 1. Italienisches Mandat über die abessinischen Randprovinzen. 2. Abtretung der Provinz Tigre an Italien. 3. Grenzberichtigungen im Somaliland und im Gebiet der Danakil. 4. Gewisse Aenderungen in der militärischen Organisation Abessiniens. — Man hält diesen Vorschlag in London als Verhandlungsgrnndlage geeignet. Der offizielle „Petit Parisien" bemerkl zu den Ver handlungen

des Sanktionsbeschlusses 1 des Völ-ker- bundrates der das Verbot der Ausfuhr von Kriegsmaterial und sonstigen für die Kriegsführung geeigneten Stoffen nach Italien beinhaltet. Roosevelts Antwort in der Sanktionenfrage Washington. 25. Oktober. Roosevelt wird dieser Tage auf die Anfrage des Sanktionskomitees antworten. Er wird sich mit einer genauen Darlegung des amerikani schen Neutralitätsgesetzes begnügen und auf die Sanktionen selbst nicht eingehen. Verhandlungen Paris—London- Berlin? Paris, 24. Oktober

. («) Die lebhaften diplomatischen Verhandlungen zwischen Paris. Rom und London haben zur Folge, daß auch die deutsche Politik aus ihrer Zurück haltung hervortritt und sich in das diplomatische Spiel ein- schalten möchte. Diesem Zweck dienen neue, hier in allen po litischen Kreisen verbreiteten Gerüchte, daß zwischen Paris, London und Berlin eine neue Fühlungnahme stattgefunden habe. Ein wiederholt als Vermittler aufgetretener sranzösi- scher. Journalist, Herr de Brinon, sei rn der vergangenen Woche von Hitler

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.07.1935
Physical description: 6
- Annahme in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des Zn- und Auslandes. Die entgeltl. An. kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen °-v Freitag 5. Füll 1935 Nummer 151 England und Frankreich Paris, 4. Juli. Der englische Botschafter in Paris, Sir Georges Clerk, hatte gestern abends eine längere Unter redung mit dem Ministerpräsidenten Laval. Clerk kam im offiziellen Auftrag seiner Regierung, um die Beilegung des Zwischenfalles zu versuchen, den das englische Vermittlungsangebot

der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich ins Benehmen zu setzen. Allerdings wird bezweifelt, daß Frankreich be reit sein werde, sich im abessinischen Konflikt in Gegen satz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Ab schluß des deutsch-englischen Flottenabkommens und andere Dinge so große Erbitterung in Paris hervor gerufen hätten. Der diplomatische Korrespondent der „Morning P o st" schreibt, der Gedanke, daß England den Völker bund im Falle einer Fortdauer des italienisch-abessini- schen

Forderungen befriedige. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" führte u. a. aus, die britische Regierung habe wegen des Kurses, den der Völkerbundrat in der abessinischen Frage befolgen solle, einen neuen Meinungsaustausch mit Paris in die Wege geleitet. In seiner gestrigen Sitzung habe das Kabinett sich mit einer kurzen Be trachtung der äußerst verwickelten Lage begnügen müs sen. Es werde alles daran gesetzt werden, um vor der außenpolitischen Unterhausdebatte am nächsten Don nerstag

endgültige Beschlüsse zustande zu bringen. Der französische Korrespondent des „Dally Te legraph" (Pertinax) meldet aus Paris, der General sekretär des Völkerbundes, Avenol, werde nächste Woche London besuchen, um die abessinische Frage zu erörtern. In Paris empfinde man großes Unbehagen über die Beschlüsse, zu denen, wie man glaubt, die vritische Regierung in diesem Streit gelangt sei. La val werde sein Ae uß er st es tun, um sich Italien nicht zu entfremden. Es bestehe Grund zu der Annahme, so berichtet

Pertinax weiter, daß Großbritannien vor einigen Ta gen Frankreich benachrichtigt hat, daß der wahrschein liche Flottenbauplan Deutschlands ihm nicht mitgeteilt werden könne, wenn es nicht seinerseits Großbritan nien und Deutschland sein eigenes B a u Pro gramm mitteile. In Paris bestehe keine Nei gung, einem solchen Ersuchen zu willfahren, erstens weil Frankreich der Ansicht ist, daß es auf Grund der englisch-französischen Vereinbarung vom Februar ein Recht darauf hat, über jeden Gedankenaustausch zwi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.03.1936
Physical description: 8
« Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schillina,fürDeutich» land 6 Schilling. Für b«s übrige Ausland 8 SchiAug Postzeitungsliste AL3 Rr.87 8nnrbr»L Montag, den 3. März 1938 44.8atzrgang Sanktionen gegen Deutschland? Paris, 8. März. In den Champs Elhsees fand heute vormittags ein Ministerrat statt, der fast drei Stunden dauerte. Außenminister Flandin erstattete ausführlichen Ber.cht zu der durch die Kündigung des Locarnopaktes und durch die Besetzung

der Rhemlandzone durch deutsche Trup pen geschaffenen Lage. Der Ministerrat erklärte das deutsche Memorandum nach eingehender Prüfung für unannehmbar. Es wurde be schlossen, den Völkerbundrat anzurufen und die Signatar mächte des Locarnovertrages zu einer Konsultation nach Paris zu berufen. Die Besprechung wird Dienstag in Paris beginnen. Frankreich wird Außenminister Flandin vertreten. Großbritanien Minister Eden, Belgien Van Zeeland und Italien der italienische Botschafter in Paris Cerutti. Der französische

der Vertragsverletzung bezichtigt werden, was bedeu ten würde, daß die in Artikel 16 des Dölkerbundpaktes vor gesehenen Sanktionen sofort anwendbar werden. Außerdem stünde es den Mächten frei, finanzielle, wirt- schaftlche und militärische Sanktionen kollektiv gegen Deutschland anzuwenden, bis die Vertragsverletzung aus gehört hat. Besprechungen in Paris Paris. 8. März. In Anbetracht der Kündigung des Locarnopaktes und der Besetzung der Rheinlandzone fanden gestern in Paris Besprechungen der Staatsmänner statt

. Außenminister Flandin hatte außerdem Besprechungen mit den Botschaftern der Großmächte in Paris. Anschließend fand im Quai d'Orsay eine ministerielle Besprechung statt, an der auch der Generalstabsches Gamelin teilnahm. Außenminister Flandin empfing gestern abends die Vertreter der Presse und gab ihnen eine Erklärung ab. in der u. a. folgendes ausgeführt wird: Heute früh wurde unserem Botschafter ein Memoran dum überreicht, mit dem die deutsche Regierung einseitig den Locarnovertrag auflöst

heute motorisierte Truppen ein. Berlin, 8. März. Heute wurden die Truppenver schiebungen am linken Rheinuier fortgesetzt. Deutsche Trup pen bezogen in mehreren Städten der Pfalz und Badens ihre Garnisonen. Gegenmaßnahmen Frankreichs Paris, 8. März. Der französische Kriegsminister er klärte, daß die angeordneten Truppenverschiebungen an der französischen Nordostareni» sich ani Garnisonen in der Nähe der Befestigungen beschränken. Die Truppen übernehmen den verschärften Wachdienst in den Bereichen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.10.1920
Physical description: 4
Folge 256 Innsbruck, Freitag, den 29. Oktober 1926 8. Jahrgang Ml MW MW WM M MW. Englands Verzicht auf Awanqsmatz- nahmsn gegen Deutschland. Paris, 27. Oktober. Der Beschluß der englischen Regre- MNg, aufwirischaftliche Zwangsmaßnahmen gegenüber Deutschland zu v e r z i ch t e n, wird in der Pa riser Presse lebhaft und unmutig besprochen. Nach dem „Echo de Paris" beabsichtigt die französische Regierung, beim Auswärtigen Ami zu protestieren und den Botschafterrat mit dieser Frage zu befassen

, die B l o k- ka öe sei ein wirkungsvolles Druckmittel, sie sei aber nicht möglich, wenn man den dontsHen Pripatinteressen gestatte, sich nach England zu flüchten. Die ernsthafteste Differenz fei; dem Waffenstillstand. Basel. 28. Oktober. (Priv.) Den „Baseler Nachrichten" wird aus Paris gemeldet: In maßgebenden Kreisen wird die rreueste Differenz zwischen England und Frankreich, die durch den Ver zicht Englands aus die Beschlagnahmung des deutschen Privateigentums hervorgerusen worden ist, als die ernsthafteste seit

Lichtfülle. Berlin, 28. Oktober. Zur Frage der Berliner Polizei stunde wird der „Voss. Ztg. nritgeteilt, daß die englische und französische Mission wegen des übermäßi gen Lichtverbrauches in Berlin vorstellig ge worden sind. Es bestehe ein Widerspruch zwischen der deutschen Behauptung, daß das Kohlenabkourmen von Spa für dte deutsche Industrie ruinös sei und der Tat sache, daß Berlin sich mit Licht viel weniger einschränke, wie London und Paris. Außerdem heißt es, daß die Bergarbeiter des Ruhv- gebietes

! Berlin nicht mehr kreditfähig. Berlin, 27. Oktober. Der „Lokalanzeiger" meldet, die Nachprüfung der Kreditfähigkeit der Stadl Berlin im Zusammenhänge mit einem neuerlich angesuchten M i l l i o n e n d a r l e h e n hat den damit beauftragten hervorragenden Sachverständigen zrr dem Ergebnis kom men lassen, daß die Kreditfähigkeit Berlins mit Rücksicht auf seine neuerliche Verwaltungspraktik überhaupt und grundsätzlich in Abrede gestellt werden müsse. Der französische Gesandte in München. Paris

verboten. Die sozialdemokratische „Volksmacht" fordert die Verhaftung Escherichs. Der Völkerbund und Deutschland. KB. Paris, 27. Oktober. Der Präsident des BMer- bundrates Hymens empfing vormittags die Vertreter der Presse. Er gab eine Uebersicht über die bis Herr« gen Arbeiten des Völkerbundes. Hiebei wurde an Hymens die Frage gerichtet, ob der Rat des Völker bundes bisher noch nicht mit dem Ansuchen Deutsch lands um Aufnahme in den Völkerbund befaßt worden sei. Hymens erwiderte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.09.1919
Physical description: 8
Die Demission Nittis und ein Kabinett Tittoni wahrscheinlich. Paris, 16. Sept. „Jntransigeant" hält den Rücktritt Nittis und ein Kabinett Tittoni für ; wahrscheinlich. Einzelheiten über das Abenteuer dMnuunzios. Triest, 15. Sept. (Laib. Tel.-Korrb.) Die Agenzia Stefani veröffentlicht nachstehenden amtlichen Bericht über den Putsch in Fiume: ' Laut vormittags eingetroffenen Nachrichten sind einige Grenadier- und Arditiabteilungen mit Maß .iengewehren und Panzerautos aus i Ronchi abgegangen

wird der Oberste Rat seine regelmäßigen Sit- : zungen wieder aufnehmen. Die Friedenskonferenz wird nicht vertagt. Paris. 15. Sept. Der Oberste Rat hat sich in ! seiner heutigen Sitzung auch mit der Frage der i Nichtunterzeichnung des Friedensvertrages ! durch Rumänien beschäftigt. Die Vertagung der ! Friedenskonferenz scheint fallen gelassen wor- ' den zu sein. ! Ern neuer englischer Vertreter im Obersten Rate. J Paris, 16. Sept. Die Abendblätter melden, .'daß Sir Frich Creve zum britischen Vertreter

im Obersten Rate bestellt worden war. !Die Südslawen wollen den österreichischen Ver- > trag unterzeichnen, j Paris, 16. Sept. Dem „Eclair" zufolge sei idenr Obersten Rat die Nachricht zugekommen, sdaß ein neues südslawisches Kabinett den Ver- ; trag mit Oesterreich zu unterzeichnen bereit sei. Wilson hat dem Senat den österreichischen Ver- i trag noch nicht mitgeteilt. I Paris, 16. Sept. Aus Washington wird der i,.Liberts" telegraphiert, daß Senator Lodge von 'einer Chicagoer Zeitung ein ExempLrr

Beute. Paris, 16. Sept. Der „Temps" meldet über das französisch-englische Abkommen bezüglich Syriens, daß die englischen Truppen am 1. No vember Syrien bis zur Palästina-Grenze räu- < men. Mosul bleibt den Engländern. Die vier Städte Damaskus, Hama, Homsk und Alleppo bleiben außerhalb der besetzten Zone, was soviel bedeute, daß sie Faisal zugesprochen werden. Die Vorarbeiten für den Völkerbund werden unterbrochen. Paris, 15. Sept. Oberst House, der aus London hier eingetroffen und wieder Mitglied

Ver trages mit nachfolgender Durchberatung jedes einzelnen Paragraphen wurde wegen der Länge des Vertrages Abstand genommen und sogleich in die Beratung des ersten Artikels eingegangen. Hoover für die rasche Ratifizierung. Paris, 16. Sept. „Neuyork Herald" meldet aus Neuyork, daß sich Hoover bei seiner Ankunft für die rasche Ratifizierung des Friedensvertrages ausgespro chen habe. Hoover erklärte weiter, Amerika werde auch weiterhin Europa mit Lebensmitteln versorgen, es sei

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.01.1936
Physical description: 8
England ist wegen des Vorstoßes gegen Harrar beunruhigt, da dieses englische Einflußzone ist. Diese Kriegsereignisse wurden von den beiden Außenmini stern besprochen und dürften in den nächsten Tagen zu einem Meinungsaustausch zwischen Paris, London und Rom führen. Auch dis deutschen Kolonialforderun- g e n seien erörtert worden. Die konservative „Morningpost" schreibt, das; sich im Rahmen des Völkerbundes eine Gruppe friedliebender Nationen bilden, deren Hauptziel es ist, einem eventuellen

, wie es die bestehen den Verträge vorsehen. Vor der MMrmMrklNWg Sanaott Paris, 30. Jänner. (A. N.) Ministerpräsident S a r r a u t wird heute nachmit tags in der Kammer die Regierungserklärung des neuen Kabinetts abgeben. Dieses Dokument, das unge fähr sieben Schreibmaschinenfeiten umfaßt, wird vom außenpolitischen Standpunkt aus das Festhalten Frankreichs an der internationalen Zusam menarbeit und an der kollektiven Sicher heit auf Grundlage und im Rahmen des Völkerbund paktes, vom innerpolitischen Standpunkt

Oppositionsstellung beziehen, während die Re gierung im zweiten Falle wenigstens mit der Unter stützung eines Teiles des Zentrums rechnen könnte. Wenn sich die Sozialisten der Abstimmung enthalten, erwartet man eine Regierungsmehrheit von ungefähr 250 Stimmen gegen 180 Stimmen, wenn die Soziali sten offen für das Kabinett eintreten. 330 bis 340 Stimmen für die Regierung. Die RaöilMoziMten Paris, 30. Jänner. (Havas.) Das Büro des Vollzugsausschusses der sozialistischen radikalen Partei hat eine Tagesordnung

angenommen, in der dem neuen Ministerium das Vertrauen aus gesprochen wird, daß es die republikanischen Freihei ten schützen, die auswärtige Politik verbessern und das wirtschaftliche Leben erneuern werde. Aufenthalt res rumänischen Königs in Paris Paris, 30. Jänner. (A. N.) König Cari5l von Rumänien wird sich in Beglei tung des rumänischen Außenministers Ti tu lesen auf der Rückfahrt von London zwei bis drei Tage in Paris aufhalten. Trotz des privaten Charakters dieses Besuches wird König Carol

. Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing Devisen: Wien. 30. Jänner. Amsterdam 865.05 Geld, 367.09 Ware; Berlin (der Kurs versteht sich für auslandsreie Zahlung Ber lin) 216.02 (217.44),' Brüssel 90.57 (91.33); Kopenhagen 118.60 (119.74); London 26.64 (26.88): Madrid 71.22 (71.88); Mai land 42.87 (43.13); Neuyork 531.50 (536.50, Brief oder Scheck 526.72); Oslo 133.49 (134.71); Paris 35.52 (35.78); Prag 22.11 (22.27); Stockholm 137.02 (138.24); Warschau 101.34 (101.96); Zürich 175.08 (176.16

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.04.1919
Physical description: 4
die aus diesem Landesteile einlangenden Mel- ??ugen derzeit im Gegensatz zu früheren Mitteilungen Lr?ltch pessimistisch, da sich die Italiener dort ^^bar für einen dauernden Aufenthalt einrichten wol- Ä* 01 werde in jedem Falle'gut tun, mit ruhigem zunächst die Entscheidnng abzuwarten und dann n lerne Stellungnahme zu präzisieren. ie Friedenskonferenz. Noch keine Einigung erzielt. Amsterdarr, 23. April. Das „Allgemeen Handels- 2 meIöet aus Paris, daß Präsident'W i l s o n keines- us vor Ende Mai nach Amerika

zurückreisen wird, ^ue weitere Meldung desselben Blattes versichert, daß ‘ ,! Un der Adriafrage noch nicht weitergekommcn sei. to»Jv CM Besprechungen schienen diese Frage einer Lö- ^ urcht näher gebracht zu Haben. , „Echo de Paris" meint, daß die Lage ziemlich g e- spannt sei und daß keine Anzeichen einer Versöh nung vorhanden seien. Die „Westminster Gazette" schreibt zur Adriafrage: Dtt Tatsache, daß Präsident Wilson sich den Beratungen darüber serphalte, sprechen eine deutliche Sprache. Verschiedene

Gegensätze. KB. Paris, 23. April. (Funkspruch des Tel.-Korrb.) Gestern haben Lloyd George, Clemenceau und Orlando die Beratungen über die Adriafrage fortgesetzt. Nachmittags haben Wilson und Lloyd Ge orge und Clemenceau Wer die Kiautschau- frage beraten, in welcher die chinesisch-japanischen Ge gensätze noch nicht überbrückt werden konnten. Japan wünscht, daß die Frage vor der Ankunft der deutschen Friedensdelegierten erledigt werde. Die ttalienische« Forderungen. KB. London, 23. Italien verlangt

den größten Teil der „ Zara, Sebenico und S p a l a t o sollen eine Art ita lienischen Hansaüund bilden. Die Iugoflawen stützen sich daraus, daß die Umgebung Fiumes und dessen Hin terland flämisch sei und verlangen daher den Hafen.. Die Pariser Presse sür die italienischen Ansprüche. KV. Berlin, 28. April. Die „Deutsche Allgemeine Zei tung" meldet aus Paris: Die französische Presse beschäf tigt sich lebhaft mit der Adriafrage und unterstützt jetzt mit wenigen Ausnahmen die italienischen An sprüche

. Schwere Enttänfchnng in Italien. Lugano, 23. April. (Priv.) Die Stimmung mit der die ttalienische Oefferrtltchkeft die Verhandlungen der Pa riser Konferenz verfolgt, spiegeln sich in den Aeußerungen der italienischen Presse deutlich wieder. Dem „Giornale d* Italia", dem Organ Sonninos wird seitens seines Konferenzkorresponöenten telegraphiert: Wenn nicht vor dem 26. April die Ansprtiche Italiens erfüllt sind, hat Italien in Paris nichts mehr zu suchen. Italien wird es ablehnen, mit Deutschland

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.03.1935
Physical description: 8
chen. Die heutigen Beratungen sollen den Abschluß bil den. Lordsiegelbewahrer Eden wird noch heute abends seine Weiterreise nach Moskau und Warschau antreten. Aus der Rückreise wird er auch Prag be rühren. Gn sranzWKer Bericht Paris, 26. März. Uebec die gestrigen Besprechungen zwischen Deutsch land und England berichtet die „A g e n e e Havas" folgendes: „Nach einer Mitteilung aus Konferenzkreisen soll Hitler neuerlich seine friedfertigen Absichten be teuert haben. Er sei bereit, unverzüglich

sich grundsätzlich dazu bereit erklärt, Deutschland verlange aber als Voraussetzung für eine solche Rückkehr die vollständige und vorbehaltlose Aner kennung seiner Gleichberechtigung. In diesem Zusammenhang soll Hitler auch auf die vom Reich gewünschte Reform der Völkerbundsatzung hin- gewiesen haben. Diese Reform strebe insbesondere die Loslösung der Völkerbundsatzung vom Versailler Ver trag an." Wer Aach sehr viel über sein früheres Vaterland.. Paris, 26. März. (Priv.) . Die Pariser Zeitungsberichte heben

zu tage trat und meint, daß die englisch-deutschen Be sprechungen dadurch in hohem Maße erschwert wür den. „Echo de Paris" macht zu den Mitteilungen über Oesterreich folgende Bemerkung: „Hitler verlangt, wie er erklärt, in Paris und Rom Aufschlüsse über die so genannte Einmischung in die österreichischen Ange legenheiten." Lavals Reift nach Moskau Paris, 26. März. Wie in gutunterrichteten Kreisen verlautet, hat der französische Außenminister endgültig beschlossen, seine Moskauer Reise erst

nach dem Zusammentritt des Völkerbundrates anzutreten. Unter diesen Umständen rechnet man damit, daß er gegen den 20. April nach Moskau abreist. Luftschutz bei Straft in Frankreich Paris, 26. März. Das Gesetz über die sogenannte passive Verteidigung gegen Luftangriffe, das gestern von der Kammer mit 455 gegen 11 Stimmen angenommen wurde, bestimmt u. a., daß sich Personen, die sich weigern, an den Luft schutzübungen der Zivilbevölkerung teilzunehmen, einer Geldstrafe und bei Rückfällen einer Gefängnis strafe

aussetzemH LoSessteaft für Kochberrat? Paris, 26. März. Der Abgeordnete des rechten Zentrums und frühere Minister Reibe! hat in der Kammer einen Gesetz entwurf eingebracht, der für das Verbrechen des Hoch verrates in Zukunft die Todesstrafe vorsieht. Betviens neue Revierunv Brüssel, 26. März. Ministerpräsident V a n Z e e l a nd hat um Mitter nacht das Kabinett gebildet. Ministerpräsident und Aeußeres: Van Zeeland (Katholik, Nichtparlamenta rier), Minister ohne Portefeuille und Stellvertreter

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1935
Physical description: 6
Meldungen über europäische Umgruppierungen h. London, 4. November. Die „Times" berichten heute von neuem, diesmal aus der Feder ihres diplomatischen Mitarbeiters in Paris, über die Bestrebungen, eine Entente zwischen Großbritan nien, Frankreich und dem Deutschen Reich zu stande zu bringen, die schon bei der letzten Genfer Tagung im Vordergrund der Besprechungen stand. In dem Briefe heißt es weiter: In Paris ist seit einiger Zeit bekannt, daß Doktor Schacht, als er vor zwei Monaten in Basel

weilte, mit geteilt hat, Deutschland habe jetzt dem Westen überhaupt den Rücken gekehrt, es werde z u s a m m e n m i t Polen seine Expansion in der Ukraine suchen. Das außenpolitische Programm der englischen Arbeiterpartei. h. Paris, 4. November. Der „Matin" veröffentlicht eine Unterredung mit dem Vor sitzenden der englischen Arbeiterpartei, Major Attlee, der u. a. sagte: Wir wollen keinen Krieg, aber wir sind der Ansicht, daß die Voraussetzung des Friedens die Einhal tung der Verträge

zu können. Vor einem neuen Schritt Lavals? dnb. Paris, 4. Nov. Nach den in Paris vorliegenden Nach richten aus Genf glaubt man in Paris nicht an eine sehr nahe bevorstehende freundschaftliche Beilegung des italienisch- abessinischen Streitfalles. Die Vorverhandlungen hätten, wie Sir Samuel Hoare betonte, noch keine positiven Ergebnisse gebracht. Wahrscheinlich werde Laval, sobald die Umstände es erlaubten — vermutlich nach den englischen Wahlen vom 14. November — einen neuen Schritt zur raschen Regelung unternehmen

. Nach einer hier vorliegenden Meldung aus Genf soll der Beschluß des Genfer Verbindungsausschusses, vom 18. Novem ber ab die finanziellen und wirtschaftlichen Maßnahmen an zuwenden, in Kreisen der italienischen Abordnung großen Eindruck gemacht haben. Die Unterredungen des Barons A l o i f i mit Hoare und Laval hätten zwar kein greif bares Ergebnis gehabt, aber eine gewisse psychologische Ent spannung herbeigeführt. Französische Abstimmung über Sanktionen oder Neutralität. dnb. Paris, 4. Nov. Das „Petit Journal

, der Rest Sanktionen. 36.26 v. H. sind für wirtschaftliche, 1.26 v. H. auch für militärische Sühne maßnahmen. Kundgebungen gegen die Notverordnungen der französischen Regierung. h. Paris, 4. Nov. Gestern abends kam es in zahlreichen Orten zu Kundgebungen gegen die Notverordnungen der Regierung. In A r r a s veranstalteten 5000 ehemalige Frontkämpfer eine große Kundgebung gegen die Not verordnung. Sie zogen in geschlossenem Zuge, wobei sie 200 Fahnen mitführten, durch die Straßen und hielten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1935
Physical description: 8
Englands außenpolitischer Fehler London, 4. Juli. (DNB.) In den englischen Blät tern wird allgemein berichtet, daß die nächste Bemühung der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich ins Benehmen zu setzen. Allerdings wird bezweifelt, daß Frank reich bereit sein werde, sich im abessinischen Konflikt in Ge gensatz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Abschluß des deutsch-englischen Flottenabkommens und andere Tinge so große Erbit terung in Paris hervorgerufen hätten

, die Minister hofften noch immer, eine Lösung zu finden, die Abessiniens Unabhän gigkeit wahre und zugleich Italiens wirtschaftliche Forde rungen befriedige. Der diplomatische Korrespondent 'des »Daily Tele graph" sührt u. a. aus, die britische Regierung habe wegen des Kurses, den der Völkerbundrat in der abessinischen Frage befolgen tolle, einen neuen Meinungsaustausch mit Paris in die Wege geleitet. In seiner gestrigen Sitzung habe das Kabinett sich mit einer kurzen Betrachtung der äußerst verwickelten

Lage be gnügen müssen. Es werde alles daran gesetzt werden, um vor der außenpolitischen Unterhausdebatte am nächsten Donnerstag endgültige Beschlüsse zustande zu bringen. Der französische Korrespondent des »Daily Tele graph" (Pertinax) meldet aus Paris, der Generalsekretär des Völkerbundes. Avenol, werde nächste Woche London besuchen, um die abessinische Frage zu erörtern. In Paris empfinde man großes Unbehagen über die Beschlüsse, zu denen, wie man glaubt, die britische Regierung in diesem Streit

gelangt iet. Laval werde sein Aeußerstes tun. um sich Italien nicht zu entfremden. Cs bestehe Grund zu der Annahme, so be richtet Pertinax weiter, daß Großbritannien vor einigen Tagen Frankreich benachrichtigt hat, daß der wahrscheinliche Flottenbauplan Deutschlands ihm nicht mitgeteilt werden könne, wenn es nicht sei nerseits Großbritannien und Deutschland sein eigenes Bauprogramm mitteile. In Paris bestehe keine Neigung, einem solchen Ersuchen zu willfahren, erstens weil Frankreich der Ansicht

in Paris bei Laval Paris. 4. Juli. (AN.) Der englische Botschafter in Paris, Sir Georges Clerk, hatte gestern abends eine län gere Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Laval. Clerk kam im offiziellen Auftrag seiner Regierung, um die Beilegung des Zwischenfalles zu versuchen, den das englische Vermittlungsangebot an Italien hervor- gerusen hatte, weil es ohne vorherige Benachrichtigung der an dieser Frage stark interessierten französischen Negierung erfolgt war. Sir Georges Clerk hat sich darüber

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 26.02.1938
Physical description: 10
, so doch ziemlich verfängliche Manöver im Auge zu behalten. Diese gingen zweifellos von Moskau aus, das die Verständigung verhindern wolle und mit oder ohne Zustimmung von Paris den Fortschritt der Arbeiten im Nichteinmischungsausschuß hintertreibe. Ein migewöhaliKer diplomatischer Schritt. Erscheinen des britischen Botschafters in der französischen Kammer. h. Paris, 26. Febr. Der französische Botschafter in London, C o r b i n, ist am Freitag zur Berichterstattung über den Stand der englisch-italienischen

Vergleichsverhandlungen nach Paris berufen worden. Der englische Botschafter in Paris, Sir Erich P h i p p s, ist heute nachts im Parlament erschienen, um dem Ministerpräsidenten Chautemps die gewünschten Auf schlüsse über den Stand der italienisch-englischen Verhandlun gen zu übermitteln. Der englische Divlomat teilte dem französi schen Ministerpräsidenten die Bedingungen mit, unter denen sich die Verhandlungen zwischen Rom und London ent wickeln werden. Der Tatsache, daß der englische Botschafter in Paris noch in später

Abendstunde den Ministerpräsidenten Chautemps aus suchte, wird in London große Bedeutung beigemessen. „Daily Telegraph" weist darauf hin, daß nur selten in der Geschichte der diplomatischen Gebräuche ein Besuch eines Bot schafters in der Abgeordnetenkammer gemacht worden ist. Sie Kolouiattrage auch in ter französischen Kammer aulgerollt. h. Paris, 26. Febr. In der gestrigen Kammersitzüng wurde u. a. auch die Kolonialfrage besprochen. Der Abgeord nete der Mitte Valentin sagte dazu u. a., von allen Klauseln

des Versailler Vertrages feien nur noch die terri torialen übrig geblieben. Vom juristischen Standpunkt aus betrachtet, hätten weder Frankreich noch England ein souveränes Bestimmungsrecht über die ehemaligen deutschen Kolonien. Frankreich habe jedoch moralische und materielle Gründe, die ihm zugefallenen Gebiete zu behalten. Aussprache über Sesirrreich in der französischen Kammer. Paris, 26. Febr. (A. N.) Die gestrige außenpolitische Debatte der Kammer, die bis in die späten Nachtstunden dauerte

begraben und eine nationale Ein- h e i t bilden müsse. Man erwartet, daß heute abends eine über große Mehrheit der Kammer dem Willen zu einer ausgespro chenen Großmachtpolitik Frankreichs Ausdruck geben werde. Heute vormittags wurde die Sitzung wieder ausgenommen und die Aussprache über die Anfragen wegen der Außenpolitik in Anwesenheit des Außenministers Delbos fortgesetzt. Irr Fluch der sinnlosrn Friebensvertröge. h. Paris, 26. Febr. In der Nachtsitzung der Kammer sprach Abgeordneter

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Page 1 of 6
Date: 28.08.1928
Physical description: 6
. Manche Kreise befürchten, H Mit V Lage nicht bald geklärt wird, der K e l- logg-Psktbald Gegenstand starker Anseinander- seKLilge« werden könnte. Dies könnte dazu führen, H ter Senat sich weigern wird, den Vertrag zn raiifiztere«. Die Unterzeichnung des Kellogg-Paktes. Herzliche Aufnahme Stresemanns in Paris. t Paris, 27. Aug. „Oeuvre" widmet heute dem besuch Dr. Stresemanns in Paris einen Be- irüßungsartikel und tritt den rechtsstehenden Mtern entgegen, die erklären, an der Begrüßung des Misters

am Nordbahnhof hätten nur Mitglieder der Eschen Kolonie in Paris teilgenommen. Das Bravo, schreibt „Oeuvre", rief man mit französischem Akzent und mit einem europäischen Herzen. — Im übrigen stellt die gesamte Morgenpresse &ett herzlichen Empfa ng, der Dr. Stresemann sowohl bei seinem Erscheinen am Nordbahnhof als auch vor dem Ministerium des Aeußeren von dom französischen Publikum zuteil wurde. Das Programm des Festaktes. Paris, 27. Aug. (Priv.) Laut „Matin" steht es fest, daß nur Briand

und Cosgrave. Briand wird hierauf die Delegierten in der alphabetischen Reihenfolge ihrer Länder zur Unterzeichnung aufrufen. Ministerpräsident P o i n c a r e und die übrigen Minister der französischen Regierung werden heute der Unterzeichnung des Kellogg- PakteZ beiwohnen. UErdrückte kommunistische Gegenkundgebuugeu in Paris. Paris, 27. Aug. (Priv.) Die Polizei hat gestern unge fähr 50 Mitglieder der kommunistischen Partei fest- genommen, die durch Anschlägen von Plakaten sowie durch Verteilung

von F l u g s ch r i s te n versuchten, die Pariser Bevölkerung zu einer Protestkundgebung gegen die Unterzeichnung des Antikriegspaktes aufzu fordern. Eine große Zahl Flugschriften wurde beschlag nahmt und die angeschlagenen Plakate wurden entfernt. KB. Paris, 27. Aug. Die Polizeipräsektu-r hat heute vormittags die Zugangsstraßen zu den verschiedenen Fabriken in Paris und Umgebung bewachen lassen, weil Kundgebungen linksstehender Elemente gegen den Kellogg-Pakt befürchtet wurden. Hiebei ist es nirgends zu ernsten Zwischenfällen

gekommen. Die gestern vor genommen 53 Verhaftungen wurden aufrecht erhalten. Stresemann über die Bedeutung des Friebenspaktes. KB. Berlin, 27. Aug. Der Berliner Korrespondent des „Paris Midi" wurde vom Reichsautzenwinister Doktor Stresemann in Berlin vor seiner Abreise empfan gen. Dr. Stresemann erklärte: „Seien Sie davon über zeugt, daß Deutschland den großen Schritt der Kund gebung der Unterzeichnung des Antikriogspaktes erkennt. Diese Kundgebung hat einen umfassenden inter nationalen Charakter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.08.1925
Physical description: 8
67 Prozent. Damals waren die Zechen in spa nischen und deutschen Händen. In der Folge haben die Franzosen die deutschen Aktienpakete erlangt. Wir wissen heute, daß die Banque 'de Paris et des Pahs Bas (Paris-Niederländische Bank) an den Eisen-, Zink- und und Bleibergwerken des Rifs beteiligt ist und gerade die Bleibergwerken des Rifs beteiligt ist und gerade die Verbin dung französischer Banken mit Spanien wie mit Marokko, ist einer sorgfältigen Untersuchung wert. Schon in den Jah ren 1903 und 1904

gewährte die Banque de Paris et des Pays Bas dem Sultan von Marokko Anleihen und im Jahre 1907 wurde ein Konsistorium französischer Banken gebil det, das vom Sultan eine Konzession erhielt und die Staats bank von Marokko gründete. Im Jahre 1912 schloß sich das Konsortium mit anderen Konzernen zusammen, um die Compagnie Generale de Marocco und im Jahre 1922 die Marrokanische Eisenbahngesellschast zu gründen^ In Spanien ist fremdes Kapital — in der Hauptsache und im Ursprung französisches — vornehmlich

interessiert an der Gewinnung von Kupfer und Eisen sowie auch an den Eisenbahnen. Die Eisenbahnentwicklung ist haupt sächlich von den Rothschilds (die mit den Gründern der Ban que de Paris et des Pays Bas liiert sind) und von den Per- riers finanziert worden, deren Werkzeug der Credit Mobi ler Francais ist. Diese Bank hat über die ganze Welt hin weg ausgedehnte Interessen an Gold- und Kupferbergwer ken. Die Rothschilds herrschen in den Rio-Tinten- und den Penneroya-Kompanien, im Hinterlande von Stuelva

, und haben aus dem ftanzöfischen Metallmarkt eine mächtige Position. Die Credit Mobilier Francais und die Banque de Paris arbeiten überall miteinander. Diese Tatsachen er klären die enorme Macht der Banque de Paris in Madrid, Mit der Banque de Paris war in marokkanischen Bankge schäften auch ein belgischer Konzern liiert, an welchem wie der Herr S. C. Peel von der Firma S. Japhet u. Co. inter- «stiert ist. Diese Firma ist heute nun mit den Rothschilds in einer Finanzgruppe verbunden, deren wichtigste Persönlich keit Sir

Alfred Mond ist. Vor dem Kriege hatte auch Caillaux, der jetzige fran zösische Finanzminister, Verbindungen mit der Banque de Paris und war an ländlichen Hhpothekargeschäften in Al gier und anderswo beteiligt. Loucheur beteiligte sich 1917 an einem Syndikat, um Wasterkraftrechte in Marokko zu erwerben. Loucheur ist ein mächtiger Mann in der französi schen Schwerindustrie und Finanz, er hat in der Vergangen heit oft Ministerposten innegehabt und nach dem Sturz Her- riots wurde er, ehe Painleve

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.09.1919
Physical description: 8
, daß der Ab schluß eines Konkordates zwischen Polen und dem ; Heiligen Stuhl bevorstehe. S om Frieden. ng der Friedenskonferenz? Paris, 13. Sept. .Information" meldet, daß Lloyd George für die Vertagung der Friedenskonferenz sei, während Elemenceau und Polk ü»e Arbeiten ohne Un terbrechung fortsetzen wollen. Der ttallenische Delegierte ln der Reparationskommission. Paris, 14. Sept. Der „Temps" meldet, daß der Deputierte Bertolini zum italienischen Delegierten in 'der Reparationskommission ernannt worden sei

. Die Störrigkeit der Rumänen und Serben. Paris, 14. Sept. Der Oberste Rat hat bis jetzt, -trotzdem die für die Unterzeichnung des österreichischen Friedensvertrages gewährte Frist für Rumänien und Serbien mit dem gestrigen Tage verstrichen ist, zu dieser ' Sachlage noch keine Stellung genommen. Sie Verhinderung des Anschlusses. Die Aenderung der deutschen Verfassung kommt nicht in Frage. Berlin, 13. Sept. Die „Deutsche Allg. Zeitung" schreibt zur Antwort der Entente auf die deutsche Rote vom 5. September

von den Amerikanern beseht. Lyon, 14. Sept. (Funkspruch des Tel.-Korr.-Büros.) Die Zivil- und Militärverwaltung des Brückenkopfes von Koblenz ist von Amerika übernommen worden. Die französischen Truppen werden dieses Gebiet in den nächsten Tagen verlaffen. Der ikaNenifche Parlamentsausschuß für den Friedens- vertrag und gegen eine Aburteilung Wilhelms. Rotterdam, 13. Sept. Der „Nieuwe Rotterdam- sche Courant" meldet aus Paris, daß der italienische Parlamentsausschuß für den Friedensvertrag von Ver sailles

, aus rechtlichen Erwägungen aber gegen ein Ver fahren gegen den vormaligen Deutschen Kaiser ist. Der Berichterstatter ist der Ansicht, daß es nur im Interesse des Völkerbundes liege, daß Deutschland ihm sobald als möglich beitrete. Line Fusion der Kriegsschulden der Ententemächte beabsichtigt. ! Paris, 14. Sept. Unter den alliierten und asso ziierten Mächten seien, dem „Temps" zufolge, Derhand- Dolks-Zettung lüngen im Zuge, die eine Fusion aller eigentlichen Kriegsschulden zum Zwecke hätten. Die vereinigten

Staaken übernehmen kein Mandat in der Türkei. Paris, 14. Sept. „Echo de Paris" melliet aus London, daß die englische Regierung aus Washington die Nachricht erhalten habe, Präsident Wilson habe ent schieden, daß die Vereinigten Staaten kein Mandat, sei es in der europäischen, sei es in der asiatischen Türkei, übernehmen. ^ Der Oberste Rat läßt die Internationale Arl.ilerkon- serenz in Washington über die Zulassung deutscher und d.-ö. Delegierter entscheiden. Amsterdam, 13. Sept. Nach einer Meldung

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Page 1 of 6
Date: 02.09.1923
Physical description: 6
den wird. Man bezweifelt, daß die Italiener Korfu wieder räumen werden, denn Italien hat jetzt eine vielleicht niemals wieöerkehrenöe Gelegenheit, den Schlüssel öer ganzen-Adria in die Hand zu bekommen. Die Stellung öer griechischen Regierung gilt als erschüttert. Die weikeren Pläne Italiens. kommt zu Seinem Krieg. Paris, 1. September. (Priv.) Dem römischen Berichterstatter der „Chicago Tribüne" wurde von einer Persönlichkeit des Kabinettes Mussolini mitgeteilt, Italien werde keinen Krieg erklären und auch keine Krieg

s e rklärung annehmen. Die italienischen Zwangsmaßnahmen gegenüber Grie chenland sollen nur in der Besetzung einiger grie chischer Inseln, ferner einiger Häfen und K ü - stenstäöte bestehen. Außerdem werde die italienische Regierung einige griechische Kriegsschiffe mit Beschlag belegen und die Häfen solange besetzen lassen, bis die geforderten 50 Millionen Lire be zahlt sind. Auch Samos beseht. KB. Paris, 1. September. (Hav.) Wie die Blätter ans Athen melden, soll Italien die Insel Samos besetzt

vom griechischen Konsulat heruntergeholt und verbrannt wurde. England zu einer Intervention bereit. Paris, 1. September. (Priv.) Der Londoner Korrespon dent des „Echo de Paris" meldet, daß man im Londoner Auswärtigen Amt und im Marine-Ministerium zu einer Intervention im griechisch>-italienischen Konflikt ge neigt ist. Die Haltung Jugoslawiens. KB. Belgrad, 31. August. (Avala.) Der italienische Geschäftsträger S um oute und der griechische Gesandte M a v r u 5 i s wurden vom Minister

nach der Begehung der Tat in der Nähe zwi schen griechischen Grenzposten gesehen worden seien. Ein Protest der Botschafterkonfevenz gegen die Mordtat. Paris, 1. September. (Privat.) Poincare hat als Bor- sitzender der B o t s ch a f t e r k o n f e re n z im Namen der verbündeten Mächte F r a n k r e i ch, E n g l a n d und Italien an die griechische Regierung einen P r o t e st abgesanöt, öer in etwas milderer Form das italie nische Ultimatum unterstützt. Poincare behält sich aber Sanktionen und Reparationen

vor. Belagerungszustand in Griechenland. KB. Paris, 1. September. „Petit Parisien" meldet aus Achen, daß über Griechenland der Belage rungszustand verhängt worden sei. Ein Gewaltstreich Jugoslawiens in der Südbahnfrage. Plötzliche Uoberrrahme der Bahn in den Staatsbesitz. KB. Belgrad, 1. September. (Avala.) Mit Rücksicht auf eventuelle A u s st ä n de und uw die Ausfuhr- kampague zu sichern, wird das Netz der Südbahu auf dem Gebiete des „S.H.S.-Staates heute in den Be sitz d e s j u g o s l a w r s ch e h Staates

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 09.08.1935
Physical description: 10
der sranzösisch-englisch-italienischen Konferenz über die abessiniiche Frage für kurze Zeit, wahrscheinlich bis zum 23. August, verschoben, da Ministerpräsident und Außenminister Laval, der bei den Konferenzarbeiten den Vorsitz führen wird, am 20. August eine Tochter verheira tet. Fräulein Joze Laval hat sich bekanntlich vor kurzer Zeit mit dem Grafen Chambrun, Advokat in Neuyork und Paris, verlobt. Die zivile und kirchliche Trauung wird tn Paris stattfinden. Eine italienische Fremdenlegion für Ostasrika? Rom

zu geben. Bis jetzt ist jedoch aus die zahlreichen Anfragen noch keine endgültige Antwort gegeben worden, ob eine Berücksichtigung stattfinden kann. Es wird aber damit gerechnet, daß demnächst eine zustimmende Antwort die erwähnte Lösung bringen wird. Der italienische Generalstabschef begibt sich nach Paris Paris, 8. August. Nach einer Meldung des „Matin" wird der italienische Generalstabschef Bardoglio demnächst nach Paris kommen, um den Meinungsaustausch mit dem französischen Generalstabschef Gamelin

Militärluftfahrt London, 8. August. Die „Times" weisen in einem Artikel auf den soeben fertiggestellten britischen Plan des Ausbaues der Luftfahrt. Danach würden mehr als 2000 Flugzeuge erbaut werden. Es handle sich um die größte Bestellung, die feit dem Kriege vergeben worden ist. Die englischen Flugzeugbauten werden vor allem Leichtflugzeuge umfassen, die eine Geschwindigkeit von über 500 Stundenkilometer erreichen sollen. Veränderungen im französischen Militärwesen Paris, 8. August. Auf Grund

einer Verordnung zur Teilung französischer Truppenkörper wurden mehrere Festungsregimenter geteilt. An die französische Ostgrenze sind sechs Infanterie- und ein Artillerieregiment gebracht worden. Ein marokkanisches Schützenregiment wurde nach Belfort transferiert. Sieben Gebirgsfestungsbataillone wurden neu aufgestellt. Edens Privatsekretär zum Unterstaatssekretär ernannt London, 7. August. (TR.) Der König hat den frühe ren Privatsekretär des Ministers für Völkerbundangelegen Paris, 8. August

. In der heutigen Aussprache der französischen Minister wurde die Finanzierungsfrage des Arbeitsbeschaffungspro gramms des Arbeitsynnisters Frofsard ventiliert. Abends findet unter dem Vorsitz des Präsidenten der Republik ein Ministerrat statt. Die Unruhen in den Hafenstädten Paris, 8. August. In Brest haben sich die Unruhen E-uch tm Laufe der veraanaenen Nacht sortgesekt. Es gab heilen Eden, Viscount Cranborne, zum zweiten parlamen tarischen Unterstaatssekretär für Auswärtige Angelegen heiten ernannt. Erster

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