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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 13.06.1931
Physical description: 6
Kratz, Gefells, m. b. H., Innsbruck, Fuggergasse 2. Telefon 424 Rümmer 25, Jahrgang 8 GamStag, 13. Juni 1931 Wochenkalender: 13 . Samstag Anton v. Padua, 14. Sonntag Basilius. 15. Montag Vitus, 16 . Dienstag Benno, 17. Mittwoch Adolf, 18 . Donnerstag Gervasius, 19 . Freitag Juliana Stadt und Bezirk Ein Kitzbüheier rettet eine wert volle Bronzestatue aus dem bren nenden Münchner Glaspalast Herr Gregor Lackner, der Erzeuger der bekannten Kitzbüheler Sportschuhe, der zu- fäNig in einem Hotel

in der Nähe öeö Glaöpa- lastes in München abgestiegen war, hat aus dem brennenden Bau eine Bronzestatue eines nam haften pariser Künstlers gerettet. Die Statue re präsentiert einen Wert von mehreren Lausend Mark, und konnte nur gerettet werden, weil Lackner eine nasse Decke aus seinem Hotel mitgenom men hatte, mit der er die heiße Bronze herauö- tragen konnte. Lackner, der hemdärmelig am Brand platze erschienen war, hat bei dieser hilfsbereiten Lat Verbrennungen am Arm erlitten und trug Versengungen

des Kopfhaares davon, zudem ist er knapp dem Tode entronnen, da unmittelbar nachdem Lackner mit der Statue den Palast ver lassen hat, derselbe zusammenstürzte. Der pariser Künstler hat sich telephonisch nach dem Netter seiner Statue erkundigt. Todesfälle in Kitzbühel. Josef Graß mann, lediger Kutscher, zuletzt Pflegling im öffentlichen Krankenhaus Hall i. T., 33 Jahre alt. Graßmann ist in München im Jahre 1918 derart unglücklich gestürzt, daß er seither gelähmt war. Marianne Scharnagl, 22 Jahre alt. Abgängig

, bei der der GlaS- palast bis auf die Grundmauern und einige küm merliche Neste des Eisengerippeö zerstört wurde, hat die gesamte Kunstausstellung 1931 vernichtet, darunter auch restlos die große Sammlung der deutschen No mantiker. Von 2800 Kunstwerken sind nur rund 80 geborgen worden. In einer Besprechung der beteiligten Kreise im Kultusministerium wurde beschlossen, einen öffentlichen Aufruf an das ganze deutsche Volk für für eine Hilfsaktion — von den vernichteten Kunst werken waren mit wenigen Ausnahmen

zugelassen. Er darf aber nur in ge schlossenen Veranstaltungen von Vereinigungen von Kriegsteilnehmern und solcher Verbände gezeigt werden, die der Friedensbewegung angehören oder die internationale Verständigung anstreben. Zusammenschluß der österreichischen Bau- und Zwecksparkassen. Am 30. Mai 1931 fand im Hotel Österreichischer Hof in Salzburg eine Versammlung österreichischer Bau-und Zwecksparkassen zur Gründung eines Neichöverbandes statt. Vertreten waren sieben Bau sparkassen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.04.1923
Physical description: 4
veranstalten. Die- ' s U findet von Sa:nstag, 14. ds.. bis Mon- , > l' 10. ds., im Kllvhalls, eheinalige Kasino- >^a»iiilichkeiten, statt. Die Ausstellung dürfte ^»risellos reges Interesse für unsere Frem- Gdcilwett als auch für 'die einheimische Ve- ulkemng haben. Eintritt 1 Lire. Busium (Grand Hotel u. Meranerhos); General Charles Herbert Otwah mit Begleitung au'- Moror House (Grand Hotel u. Meran«rhof>: Professorin Luise Piccioli aus Florenz (Hotel Ercelsior): Otto Graf v. Pückler aus Friedland (Palast

-Hotel): Kommerzienrat Alexander Ratz mit Gemahlin aus Görlitz <Bellevue»Hotel): Professor Alois Richer mit Gemakilin aus Prag Dasthof „goldener Stern'),- Konsul Anders F. Schreulder mit Gemahlin aus Melbourne (Grand Hotel u. Meranerhof): Domherr I. Baron Spens-Bovden aus Wien (Park-Hote!): Generalkonsul Sigm. Thalberg mit Gemahlin, Sohn und Jungfer aus Wien (Palast-Hotel). Konzerle der Kurkapelle. Samstag, den 14. d. M., mittags von halb 12 bis halb 1 Uhr. 1. Vach: Jubel-Ouvertüre: ?. Ezibulka: Ste

aus Pa- dua (Pension Peuker): Univ.-Prof. Herbert v. Wockerath aus Tübingen (Gasthof „goldener otern >: Hofrat Dr. Karl Bruegel aus Mlln- chen (Schafferstr. ü): Prof. Dr. Enrico Capra ''s Vicenza (Bellevuehotel): Schiffskomm. und Aesandtschaftsattachee Halsey Will. Fred mit Amahlin aus Berlin (Sanatorium Stefanie): Marinekapitän Hawkshaw Hugh Burrington mit Gemahlin aus Mentone (Pension Riedl): Vizepräsident der Bodenkreditanstalt Alfred ^erzfelo mit Diener aus Wien (Palast-Hotel): Prose»or Walter Hilbert

mit Gemahlin aus Leipzig ^Gasthof „goldener Löwe'): Professor Dr. Karl Hilassainer aus PraA (Gasthof „aou iat das technische ierin ihren Ehren- !e Operettennovität ihrung. Um dem Walzertraum.' — Montag > Personal und idie Theaterkas abend, und zwar gelangt d „Die Bajadere' zur Aufs P. T. Publikum die Möglichkeit zu bieten, die Leistungen des technischen Personals würdigen zu können, werden die Bühnenbilder an diesem Abend bei offenem Vorhang gewechselt werden. Palast-Hotel ZNeran, täglich Konzert, nachmit

. An seiner Bahre trauern seine Witwe und zwei erwachsene Söhne, deren einer Student der Zahnheilkunde Tübingen, lder zweite Apotheker ist. Die Leicbe wird nach Meran überführt. — Thomas He lg er, Lohndiener, 76 Jahre alt, aus Meran, ist Mern nach langem schweren Leiden gestorben. Er ist einer der ältesten Veteranen de» ehemaligen Meraner Veteranenverein. Tteu angekommene Fremde. Prof. med. Tiulio Alessio aus Mailand (Saooy-Hotel): Eav. Dr. Alsredo Armellini mit Gemahlin Clara Marchesa Tarbaut-Armellint

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.11.1935
Physical description: 8
hatten, kam es zu einem Aus gleich. Um die Gelder für den Ausgleich flüssig zu machen, müssen die Liegenschaften der Inhaberin der zusammengebrochenen Bank, Frau Emmy Ludwig, versteigert werden. Die erste dieser Versteigerungen fand beim Ascher Bezirksgericht statt. Es handelte sich um das Hotel „Zur Po st" auf dem Ascher Markt platz. Das Hotel ist seit nahezu zwei Jahrhunderten Familienbesitz gewesen und hatte nie seinen Besitzer gewechselt. In ihm war schon Goethe mehrmals ein gekehrt

gewesen; auch seinen 60. Geburtstag hat er in ihm gefeiert. Auch Blücher war in ihm zu Gaste. Das Hotel wurde von dem Ascher Großkaufmann Ernst Ploß erstanden. Statt zum Traualtar tu den Kerker Prag. 31. Oktober. Der 44jährige Alois H a l u s k a und die 33jährige Marie Z a h r o v a kannten sich feit fünfzehn Jahren. Nur unfreiwillig gab es Unterbre chungen des Zusammenseins, wenn Alois hie und da ein oder zwei Jährchen in der Strafanstalt verbringen »rußte, oder wenn Marie auf einige Monate in einem anderen Gefängnis verbüßte

hat den Wunsch ausgesprochen, daß die italienische Armee ihren Vormarsch gegen MaKalle beschleunige. Der Ras hat erfahren, daß sein im euro päischen Stil erbauter Palast in Makalle geplündert worden ist. Er ist auch ohne jede Nachricht von seiner zweiten Frau, die ein Kind erwartet. Graf Bin« geht als Freiwilliger an öie Freut R o m, 2. November. (Radio Rom.) Der bisherige italienische Gesandte in Addis Abeba hat in Dschibuti den Auftrag erhalten, nach Mos sau a abzureisen. Die 14 Mitglieder

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Alpenzeitung
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Page 5 of 16
Date: 28.10.1934
Physical description: 16
und ihm den ergebenen Gruß zu ent- n?ten. Da kein würdiger Bau sür die Beherbergung )es erlauchten Paares vorhanden war, ergab si6) zie Notwendigkeit à Hotel sür dio zeittvMge Aehorbergung àzurichton. Die Behörde, haben rechtzeitig und zwar schon als sich I. kgl. Hohsiteil das Herzogspaar von Pistoia entschloß in Bolzano zu residieren, das Problem der herzoglichem Residenz Äwcr entspre chenden Lösung zuzuführen getrachtet. Es wurden alle Möglichkeiten i» Erwägung gezogen und schließlich der Platz

, wo d«r gegenwärtige Palast steht, ausgewählt. Es handelte sich um die „Villa Wentlcmd' von dm gewesen«» Besitzerin Thomson, die dann, da Fcau Thomfen deutfck>e Staatsbürgerin war, nach dem Kriege cm don, Combattonàyrbcmd kam. Nach dsr Uebergabe an die Oper« Combattenti mhielt diio Will« den Namen „Villa Roma'. Sie hatte zwei Stockìverke uno war im Renaissancestil erbaut. Die Innenausstattung war ziemlich reich cm Stukkaturen, Gemälden, göschnitzten Türon und aàvon Dekorationen. Da aber die Erfordernisse mier

sich auch die neuen Zubauten nicht ungehindert und dem Zwecke entsprechend entfalten können. Man mußte sich entschließ«,!, die „Vilba Roma' vollständig bis aus die Grund mauern, das Parterre und das Sotterram zu demolieiren. So wurde de-r Villa «in ganz neuer Bau, der allen techmschon Anforderungen und ganz fenneir herrschaftlichen Zweckbestimmung ent sprach. Der majeskSlische Palast Mit den» Fortschreiten der Arbeiten sah man, daß die herzogliche Villa zu einem majestätischem Palaste wurde und man beschloß

, den Bau, de,' ,Kgl. Palast von Bolzano' zu b'enonnen. Auch nach außen hat man dein Palaste in Linienführung und Dekorationen jene Ruhe, Würde und Größe verliehen, die einen königlichen Palast auszeichnen. So wurde jenes Steinmalerial verwendet, das seit Jahrtausenden sür große römische Bauwerke veNvendet wird und don wirksamsten Ausdruck dtt Nomanität darstellt.- der Travertin, der in allen großen Bauwerken des alten und in zahl reich«« des neuen Roma verwendet wurde. Zum größton Teile wurde römischer

Travertin benutzt und teilweise auch toskanifchcr, der etwas dunklerer Färbung ist, sich aber in der Farbe harmonisch an den römischen reiht. Der kgl. Palast besteht aus einem Hauptgebäude mit der Achse in der Richtung Süvweft-Nordost und einem klàer'on Gebäude, defscm Achse rechtwink lig zu der des Hauptbanes steht und diesem aus der Südostseile angegliedert ist. Der Bau hat >aine Länge von .'ii,:.l0 Bietern und eine Brcà von 20,W Meiern. Der Hauptbau hat d>rei Ttoclwerle. Im Hochparterre befindet

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.11.1928
Physical description: 8
könne, er schien ein Palastwärter und bot seine Hilfe an. Er er klärte, er kenne einen unterirdischen Ausgang, der aus dem Palast herausführe. Es sei aber unmöglich, diesen Ausgang vor Dunkelheit zu benützen. Wenn sich bis dahin nichts ereignet habe, so sei es möglich, durch diese Geheim tür aus der Falle zu entwischen. Ich ersuchte meine Be gleiter, keine Zeit zu verlieren, und sich einer nach dem andern, so gut sie es eben können, zu retten. Ich persönlich und Leutnant Winner beschlossen

. Doch da ge schah ein Wunder! Zwei Männer, die ich zuvor weder gesehen noch ge kannt hatte, traten in mein Zimmer — ein Soldat und ein Matrose. „Keine Zeit zu verlieren. Ziehen Sie das an." „Das" bestand aus einem Matrosenwantel, einer Matrosenmütze und Automobilbrille. Ter Mantel war mir zu kurz. Die Mütze war zu eng und fiel mir un unterbrochen in den Nacken. Die ganze Maskerade erschien lächerlich und gefährlich. Doch was ist zu tun? Ich hatte bloß ein paar Minuten Zeit. „Am Tor vor dem Palast erwartet

entdeckt und alles wäre verloren gewesen. Doch scheinbar dachten wir gar nicht an diese Möglich keit. Unsere Körper bewegten sich ganz automatisch, gleich mütig und sicher wie gute Maschinen. Wir gingen bei der Wache am Tor vorbei. Nichts! Wir traten unter den Torbogen. Wir schauten uns um. Ich mutzte komisch aussehen. Wieder nichts. Wir stiegen auf die Bodenerhöhung vor dem Palast. Alles war leer. Nichts zu sehen! Kein Automobil. Wir konnten zunächst nicht begreifen, was los war. Wir gingen

weiter. Wohin? Das wußten wir nicht. Weiter zu gehen war unmöglich. „Da stimmt etwas nicht," sagte mein neuer Kamerad. „Gehen wir zurück," antwortete ich. Wir kehrten um. Wir waren wieder unter dem Tor bogen. Wir schauten uns um. Jetzt wurden wir beobachtet. Wir traten wieder in den Palast. Diesmal durch das Tor, das demjenigen gegenüber lag, durch das wir ihn verließen. Dieses Tor führte geradewegs in das Wach zimmer. In der Ferne hören wir ein Gebrüll. Dybenkos Matro sen und Kr-aßnows Kosaken stürmen

über die Chaussee in der Richtung nach Luga mit gen zu phantastischer Geschwindigkeit. Der Chauffeur sterte die Lenkung. Im Auto lagen Handgranaten. Fi notwendig, sollten wir uns ihrer bedienen. Wenige Minuten nach unserer Flucht begann die folgung. Ein paar Freunde im Palast zeichneten sich bei Vorbereitungen zur Verfolgung ganz besonders Mein Chauffeur, ein Mann, der mir immer absolut geben war, schien über meine Flucht ganz besonders bittert!" Er erbot sich freiwillig zur Führung der! folgung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.03.1934
Physical description: 4
und noch geschmiedet wird. Hier sind in unablässi ger Arbeit Stein um Steiu zum vollständigen Neu bau Italiens ausgeschichtet. Kommende Geschlechter »verden einst hieher pilgern nnd ehrsurchtsvoll ihr Haupt neigen in der Erinnerung an jenen Großen, der heute hier schasst nnd arbeitet.- an Benito Musso- lini. Aus sast sünshundert Jahre Geschichte kann dieser Palast zurückblicken und gar manche Ereignisse Ha bel» sich hier abgespielt, seitdem der Kardinal Pietro Barbo, der spätere Papst Paul der Zweite, sich um 1450

herum diesen Palast bauen ließ uud ihn seiner venezianischen Heimat zu Ehren, Palazzo San Marco tanste. Es steckt ein Stück vom kaiserlichen Noma in seinen massiven Mauern, denn zu seinem Ball wurden zum Teil die Quadern des Kolosseum Verlvendet, »vie es ja damals Brauch war, die alt- römischen Monumentalbauten als Steinlieseramen sür die eigenen Häuser oder Brücken zu benutzen. Zwei bedeutenden Architekten wird dieser Palast zugeschrieben und zwar von vielen dem Leon Bat tista Alberti

Mittelalter und Renaissance, liegt eine der Schönheiten dieses Palastes. Paul der Zweite leitet die Periode der kunst- sreundlichen Päpste ein, die dann mit Julius '. und Leo vou Medici Roma zu einer ungekannten Glanzperiode führen und die ewige Stadt neuerdings zum Zentrum der Kunst und Kultur des Abendlandes machen sollte. Nach dem Tod seines Erbauers sah dieser Palast schöne und traurige Tage: er sah die Macht, den Prunk und die Prachtentsaltung mehrere Päpste, die sich gern in diesem Bau im Herzen

Diplomaten ein und aus, nachdem Papst Pills der Vierte diesen Palast der Republik Venezia abgetreten hatte, die ihn zllin Sitz ihrer Botschaft machte. Wer weiß wie viele Geheimverträge hier gesponnen wurden. Nach dem Zusammenbruch der Republik Benezia fiel auch dieser Palast an Oesterreich. Bis zum Jahre lölti diente der Palast als Botschaft des Kaiserreiches beim Vatikan, und in diesem Jahr ging er durch Enteignung in den Besitz des italienischen Staates über. Nach dem Kriege bestand der Plan

, aus dein schönen Palast ein kunsthistorisches Museum zu machen und die Arbeiten dasür waren sast beendet. Nur der zeutrale Trakt des Gebäudes sollte zu Gala- ränmen der Regierung verlvendet werden, um hier die ganz großen Empfänge abzuhalten. In dieser' Eigenschaft hätte der historische Ball Wohl kaum eine Bedeutung erlangt; erst als Mussoliui im Jahre 1028 seine Arbeitsräume von Palazzo Chigi in den Palazzo Venezia verlegte, erhielt dieser Pa last eine Bedeutung, die ihn über alle anderen noch so monumentalen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.03.1928
Physical description: 8
». Die HochzeitSseierlichkeiten in Barawa (Jndore), wo der Exmaharadscha von Jndore sich mit Devy Sharmis- lebtabai, der früheren Miß Miller, der 23jährigen Tochter eines kalifornischen Millionärs, verheiratete, wurden mit unerhörtem Gepränge begangen. Am frühen Morgen wurde die Braut von zahlreichen Würdenträgern aus ihrem Palast abgeyolt und zum Fluß begleitet, wo ste nach dem vorgeschriebenen rituellen Bad in prächtige Gewänder gekleidet wurde. Diamantringe wurden der Braut um die Stirne gelegt, Goldreifen über Arme und Beine

. Auf einem prächtig geschmückten Elefanten wurde die Braut dem Ma haradscha in einem pompösen Zug zugeführt. Im Palast deß Maharadscha fand zunächst die Verlobung statt. Am Nachmittag wurde da8 Festbankett mit 12.000 Teilnehmern abgehalten, dem die eigentliche Trauung folgte. Diese war sehr einfach und bestand lediglich in der Verlesung der wich tigsten Glaubensartikel der neuen Religion, in die Mrs. Miller durch ihre Heirat eingetreten war. Nach der Hoch zeit legte ste die Brautgewänder ab und erhielt neue kost

-Turn- und Sportverein (1), Naturfreunde (1), Rep. Schutzbund (1), Eto (1), Frei- denkerbund (1). Funktionärkurse der LandeSbildungSstelle am Sonntag den 25. März 1928: Kirchbichl: 8 Uhr vormittags im SchulhauS. Jenbach: 10 Uhr vormittags im »Prinz Karl". Hall: 9 Uhr vormittags im neuen Arbeiterheim. Steinach: 8.30 Uhr vormittags im Hotel »Steinach« hvs". Zirl: 9 Uhr vormittags in der Bahnhofrestauration. Landeck: 1V Uhr vormittags im Arbeiterheim. Sozialisttsche Kindererziehung in Wort uud Bild

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.02.1929
Physical description: 8
-er in Graz. Ein in Nizza verhafteter angeblicher Professor Dr. Kiep. der für eine von ihm erfundene neuartige Ver jüngungsmethode Beträge von 600 bis 1000 Francs her auslockte. hat sich auch in Graz im vorigen Jahre aufge halten. und zwar unter der Bezeichnung eines Natur- arztes aus Ulm an der Donau. Am 4. Juli hielt er im Stephanresaale einen Vortrag über die Geheimnisse der Verjüngung. Am Tage darauf fanden sich bei ihm im Hotel, in dem er wohnte, nach den Erhebungen der Polizei direktion, eine Menge

zu verzeichnen gewesen. Mord an einer Prostituierten in Wien. In Favoriten wurde die 40jährige Prostituierte Anna Wildt von ihrem ehemaligen Lebensgefährten, dem Dekorationsarbeiter Franz Weil, im Hausflur gestellt und durch stoben Messer stiche tödlich verletzt. Die Frau hatte noch die Kraft, in eine fremde Wohnung zu flüchten, wo sie tot zusammen- brach. Brand des Justizpalastes von Lüttich. Lüttich. 24. Fe bruar. (Telcomp.) Der frühere Palast der Fürstbischöfe von Lüttich, der jetzt als Justizpalast dient

, wurde gestern durch Feuer teilweise zerstört. Besonders gelitten hat der rechte Flügel des Palastes. Das oberste Stockwerk ist m erner Länge von 75 Metern zerstört. Die Archive wurden ver nichtet. Die Ursache des Brandes ist noch nicht aufgeklärt. Der Palast, ein Gemisch von gothischem und Renaistance- ftil, galt als das schönste Baudenkmal Lüttichs. Auch ein« „Wohltäterin"'. Im Sommer des vorigen Jahres wurden im Banat sechs Personen unter dem Ver dacht des Giftmordes verhaftet. Als ..Lieferantin

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.05.1918
Physical description: 4
von S i r j e ö s ch i ein. Dort hatten sich u. a. der Sultan in Marschalls-Uniform mit seinern gesamten Hofstaat, die kaiserlichen Prinzen, der Großwester Talaat Pascha, der Khedive von Aegypten, der S ch e i k ul Islam, sämtliche Hof- und Stäatswüröenträger, die Chefs der verbündeten diplo matischen Missionen mit ihrem Personal eingekÄnden. Dte Begrüßung beider Monarchen trug den Charakter arötzter Herzlichkeit. Nun wurde die Fahrt in den Nildiz- Palast angetreten. Im ersten ä la Daumont bespannten Waaen hatten die beiden Maiestäten, der Kaiser

Blumensträuße. Unter eineem förmlichen Blumenregen vollzog sich die Fahrt vom Bahnhof nach dem Sultanspalast. Die kraftvolle Erscheinung und das sympathische Wesen des Monarchen, der ungarische Marschalls-Gaiauniform angelegt hatte, nnd die bezaubernde Anmut seiner Gemahlin gewannen dem Herrscherpaar alle Herzen. Türkische Anszeichnnngen für Las Kaiserpaar. KB. Konstantinopel, 20. Mai. Vor dem am Sonntag abends im Dolmabagdsche Palast stallgefundenen intimen Diner verlieh der Sultan dem Kaiser Karl

den Im- tiaz-Oröen in Brillanten und der Kaiserin den Meöjiöie-Orden für Damen in BrillarrLen. Ge stern früh wohnte das Kaiserpaar dem Tedeum in der Marienkirche in Pera bei, worauf es sich nach dem alten Serall begab, um dort die Fayeneesammlungen zu besich- tigerr. Sodann kehrte das Kaiserpaar nach dem NUöi^- Palast zurück. Kaiser Karl türkischer Marschall. KB. Konftautinopel, 20. Mai. (Ag. Tel. MM.) Nach dem Frühstück besuchte der Sttltan die Majestäten im Yil- üiz-Palast mrd verlieh Seiner Majestät

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.04.1923
Physical description: 4
mit Gemahlin aus dem Haag (Pension Deutsches Haus): Ma jor Sir Herbert Raitt aus Folkestone (Pension Regina): Pianist Moritz Rosenthal mit Ge mahlin aus Mailand (Grand-Hotel u. Meraner hof): Emerich Graf Thun-Hohenstein mit Ge mahlin Else Wohlgemuth aus Wien (Continen- tal-Hotel); Dr. Karl Graf Trauttmansdorff aus Wien (Hotel Minerva): Oberstleutnant Otto Weinrichter aus Wien (Hotel Tirolerhof): Harald Neovius, Gutsbesitzer mit Gemahlin aus Helsingfors (Palast-Hotel). itonzerte der Kurkapelle. Sanistaq

): Generaldirektor Dr. Josef Berliner- . ..i'lnu mit Gemahlin und Tochter aus Warschau ^H'Äavaria-Hotel): Husarenoberstleutnant Pieter ^nrn. L. Blom mit Begleitung aus Amers- nrt (Grand-Hotel u. Meranerhof): Prinz vahreddin Burhaneddin mit Diener aus Wien lGrnnd-Hotel u, Meranerhof): Eisenbahn- uspvktor Tav. Saturno Casfagrande mit Ge- >>a>ilin aus Turin (Hotel Frau Emma): Sek- uonsrat Karl Catharin mit Gemahlin aus Mrn (Pension Alhambrn): Bürgermeister Ba ron Carl O. Th. Crcutz mit Gemahlin aus Zennokom

(Continental-.Hotel): Primararzt Dr. israntifek Dostal mit Gemahlin aus Byseke Frau Emma): Frau Dr. Frieda Fantl. Undercirztin aus Wien (Pension Schweizer- ^us): Professor.Georg Goebel aus Wien (Grand-Hotel u. Meranerhof): Rittergutsbesitzer Werner Haselbach mit Geinahlln aus Postclwitz lContmental-Hotel): Achmed Higazi Bey mit Emilie und Bedienung (Grand-Hotel u. Me ranerhof): Kunfthistorikerin Dr. Else Ho mann --uz Wien (Kuranstalt Dr. Balog): Regierungs- «?., ^ Dernahlln aus Innsbruck lAintlechrasze

4): Generalkonsul Nasmus Ins- werfen mit Familie und Chauffeur aus Kopen hagen (Grand-Hotel u. Meranerhof): Ritter- mitsbesitzer Ewald v. Kleist mit Gemahlin aus «chmerzln (Pension Schloß Labers): Hütten- mrektor Emil Korosi aus Brüx (Hvtel Krön- i'nnz).- Generaldirektor Dlederik Krletl aus «remen (Grand-Hotel u. Meranerhof): Hofpl- l'linspektor Karl La Croix Anderen mit Ge- mahl!» und Pfleg-rin aus Kopenhagen (Pen- ! Schluß Labers): Postdirektor A. Linde mit Gemahlin aus Kopenhagen (Hotel Tirolerhof

): >?r, Arnold Lorant aus Karlsbad (Savoy- votel): Konsul Sven Lundgutst mit Gemahlin ^seknskms- lakemt! del pötLLi^srZL?» pfsrrpistz: aus Malmö (Contincntal'5)otcl): Konsul Walter Nordsoß mit Gemahlin aus Abu (Park-Hotel: Oberst L. M. S. Page aus Verona (Park- Hotel): Landes-Rechnungsdircktor Han? Pf'.!' fterwimmer aus Linz (Pension Ctubai): Ilnio.» Pros. Dr. med. Felix Plaut mit Gemahlin aus München (Hotel Frau Emma): Sektionsches Dr. Karl Pollak aus Wien (Pension Neuhaus): Marineoffizier I. I. Poortman

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.02.1937
Physical description: 6
?" „Danke, liebe Mutter, ich habe einen wich tigen Gang." Sie stand wieder auf der Straße und wußte eigentlich nicht, wohin. Sie ging wahl los durch die Straßen und kam am Bavaria palast vorüber. Es sah alles aus, wie sonst. Jetzt, in den ersten Nachmittagsstunden, lag das große Haus still und ruhig da. Alles, wie immer, nur — sie — sie würde nie mehr die Stufen zum Büro hinausschreiten. Nie mehr! Jetzt hätte sie am liebsten laut aus weinen mögen und ging eilig weiter, aus Angst, es könne irgend

einer der Angestell- ten herauskommen und sie ansprechen. Dann war sie am Hauptbahnhos. Sie wußte selbst nicht, warum sie hierherging. War es vielleicht die unbewußte Hoffnung, Direktor Windhuber zu treffen? Ihn um Rat zu fragen? „Guten Tag, Fräulein Generalsekretärin." Herr Vetter, der Besitzer des Hotel Ex- celsior, stand vor ihr. Sie hatte den gemüt lichen kleinen Herrn mit dem gutmütigen Gesicht an diesem Vormittag zum ersten Male gesehen, aber er war ihr fast ein Freund geworden, denn er war ja der ein zige

einer Generalsekretärin ist." Sie versuchte, wieder zu lächeln und Herr Vetter überlegte. „Gehen Sie auch nach auswärts?" „Am liebsten." „Warten Sie einmal. Haben Sie Zeit, mit mir ins Hotel zu kommen?" „Selbstverständlich." „Ich weiß noch nichts. Nur ein Gedanke. Abwarten." Der kleine alte Herr eilte rasch über die Straße und sie traten in das Excelsior-Ho- tel. „Mal sofort dringendes Gespräch anmel den. Casino-Hotel Zoppot. Voranmeldung Direktor Vetter." <e)aö 'Wettet Innsbruck, 11. Februar. Ganz bewölkte Regen

der Werbewoche erreicht wurde und ob die Werbe woche gelungen ist. Beide Fragen können mit gutem Gewissen und ohne Selbsttäuschung mit einem überzeugten Ja beantwortet werden. Es war gewiß ein gewagtes Unterfangen, einen Son derzug mit fporthungrigen Großstädtern in ein Gebiet zu führen, das bis heute als Wintersport- Else wagte noch gar nicht, irgend eine Hoffnung zu fassen. „Da in Zoppot ist mein Bruder Direktor. Ganz erstklassige Sache. Sie wissen — Hotel und Spielsäle. Ich glaube —" „Anmeldung Zoppot

." Er wandte sich an Else. „Können Sie heut noch reisen? Wie ist Ihre Adresse? Danke." Er telephonierte noch längere Zeit, dann hing er an. „Da haben wir Glück gehabt. Mein Bru der hatte mich vor drei Tagen brieflich an gefragt. Ist eine durchaus erste Stellung. Sie werden das Hotel kennen. Monatlich nach deutschem Geld vierhundert Mark. Sie bekommen heute noch telegraphisch Bescheid und müßten eventuell sofort reisen. Paß ha ben Sie doch?" „Aber kein Visum." „Ist nach Danzig nicht nötig." „Ich weiß gar

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Volksblatt
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Page 1 of 16
Date: 13.02.1918
Physical description: 16
, herrlichen Fresken geziert. Einer der Mnsten Paläste TrientS trägt den Namen: »Palazzo del Diavolo', auf deutsch: „Teufels- Palast.' Dessen Legende berührt das weltbekannte, reiche deutsche Geschlecht der Fugger zu Augsburg, M dem ein Glied in alter Zeit zu Trient an- Mgwar. Die Sage des „Teufelspalastes' erzählt »er Tiroler Schriftsteller Don Lorenzo Felicetti. 'AinS deutsche übertragen, wiedergegeben. « ^'?^er Gold noch Silber verlange ich von Ach' In meiner alten Vaterstadt zu Augsburg

be- Ue ich größeren Reichtum als mancher regierende t°!Ä ^ genieße dort solches Ansehen, daß ^ Kaiser Karl V. es uicht unter seiner Würde Wnd an einem Winterabende an dem durch ägypische mauter kostlich duftenden Kaminfeuer meines Hauses !n?»ö^n^rmen. Das, was ich begehre, können einss^k uicht verschaffen, so mächtig und L?wich fie °uch Imw« sei» m-sm. Ich»»- ,!«? m , Geringeres als . . . bis morgen früh n Palast, und zwar einen Palast von solcher Schönheit, daß kein anderer in ganz Trient ihm gleichkommt

.' — „Ich werde Ihre Forderung er- süllen, Herr Banqnier, unter der Bedingung, daß auch Ihr das Versprechen leistet, das ich von Euch begehre. Nehmet Einblick in dies Papier, es ist ein bereits geschriebener Vertrag, den Ihr unter zeichnen müßt, uud zwar mit dem Blute. Verschreibt mir Eure Seele Md bis morgen früh ist der Palast Euer Erfüllt sofort die von mir gestellte Bedingung uud Ihr sollt voll und ganz befriedigt werden.' — „Nicht so ungestüm, Herr Belzebub. Georg Fugger ist zwar nicht der Mann, der fich scheut

, einen Ver trag mit seinem Blute zu unterzeichnen, nmso weniger, wenn es fich um den Palast handelt, in dem er das schönste Mädchen von Trient als Braut einführen will. Den Vertrag jedoch unterzeichne ich uicht vor morgen früh. Der Palast soll fich auf der Stelle, au der wir find, erheben; er muß bis ins Kleinste vollendet sein und sobald der erste Sonnenstrahl seine Mauern küßt, darf auch nicht das Geringste mehr an ihm fehlen. Nur unter dieser Bedingung verschreibe ich meiue Seele. Zudem mSßt

am am andern Tag einen ihrer würdigen Palast bieten könne. Ein so herrliches Gebäude aber, wie sie eS verlangte, fand fich in ganz Trient nicht. Man mußte einen Palast bauen, schnell bauen, in ewer einzigen Nacht. Ju Meuscheumacht lag dies uicht» In seiner Not faßte Fugger einen verzweifelten Entschluß: er wandte fich an die Geister der Unter welt. Er rief: „Satan' und augenblicklich erschien dieser, sprach mit ihm über seine Begehren und setzte seine Bedingungen, seinen Vertrag fest. Mephistofeles'verlor

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 11.06.1910
Physical description: 16
ausgenommen, einem Bekannten, HanS Löhnert mit Namen, und seiner Konkubine Kreszenz Heigl zur Aufbewahrung. Löhnert ver schwand aber unter Mitnahme des Schmuckes. Der zweite Fall, daß Hornschuh um das Erträgnis seines Unternehmens kam. Nachdem sie die vom Hotel Jungfraublick stam menden Juwelen flüssig gemacht hatten, reisten Hornschuh und Huguenin über Chiavenna, den Ma- lojäpaß nach St. Moritz und dann wieder nach Luzern, um dort neuerlich einen Diebstahl zu bege hen. Diesmal galt es dem Palast-Hotel

mit sich. Von Luzern aus reisten Hornschuh und Hugue nin über Genf nach Paris, wo er einen Teil der im Palast-Hotel entwendeten Juwelen um 900 Fr. verkaufte, während er den Rest auf seiner späteren Reise nach Genua in Mailand in einer öffentlichen Leihanstalt verpfändete und sodann die Pfandscheine mit einem BelehnungSbetrage von 130 Fr. dem „Wiener' dem Kellner der Karolina Pfeffer, das ist Karl Sandner um 5 Fr. verkauftes Von Paris aus ging die Reise nach Baggwyl im Berner Oberlande, in die Heimat der Huguenin

Nr. 130 ..Bozner Zeitung' (Südrirc' >- ^ „latt) Samstag, den Ii. Juni 1910. Schornsteinfegcrmeister in Arbeit trat. Am 3. Okt. ^90i. wurde er in Gera wügen BccrugeS in sechs Fällen zu 1 Monat Gefängnis verurteilt. Nach dieser Abstrafung verließ er Gera und begab sich ins Ausland. Vorerst besuchte er den Dienerkurs in Frankfurt a. M. und erhielt dann eine Stelle beim österreichischen Konsul Pauli in Zürich, die er jedoch nach drei Monaten aufgab. Sodann wurde er Silberputzer in einem Hotel

in Monestier, einem französischen Badeorte in der Nähe von Genf und reiste hierauf mit dem Koch jenes Hotels nach Nizza. Dort trat er in Stellung im Hotel S. Bartheleny, verlor aber seinen Posten, als ein früherer Be diensteter vom Militär zurückkehrte. Darüber war Hornschuh sehr erbost und beschlob, sich an seinem Dienstgeber durch Verübung von Diebstählen in dem Hotel zu rächen. Im Hotel Bartheleny ver übte Hornschuh nacheinander vier Diebstähle. Beim ersten erbeutete er IVO, beim zweiten

MV, das drittemal 500 Frcs. und das viertemal einen wert vollen Schmuck, den er selbst auf 200.000 Francs bewertete. An dem vierten im Hotel S. Bartheleny verübten Diebstahle war auch Willy Starke be teiligt. Diesen hatte er in der Restauration des Emil Klotz in Nizza, wo beide speisten, kennen gelernt. Sie fuhren sodann beide nach Mailand, um dort den Schmuck zu verkaufen. In Mailand lernte Hornschuh den Wiener Nennauer, seines Trachtens ein heruntergekommener Offizier oder Kavalier, kennen, der sich erbot

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.04.1937
Physical description: 8
zauberhaften Part. Es fand sich unter den Meii Wahrsagern in ihrer Umgebung leider kei ner der ihr prophezeite, daß dieser Palast viel schneller verfallen sollte als die ehemaligen Ziegel- reiinereien. hier wohnle als erster Gast ein unmündiges Kind Als Katharina 1589 starb, lag die Baustelle seit sechzehn Iahren verödet, und was der Architekt »clorine vollendet hatte, das Mittelstück des Schlosses mit der monumentalen Zentralkuppel, glich in seinem trostlosen Glanz den letzten Visio nen der Hexenkönigin

. Kein Gardist, kein Lakai Wiste in diesem Palast, der öde war, ohne Möbel, ohne Fenster, dessen Gitter aber aus vergoldeter Bronze bestanden, und in dessen Marmor das Wappen der Valois eingemeißelt war, der letzten dieser Dynastie. Abermals verstrichen nahezu 16 Jahre, ehe der erste Bourbon, Heinrich der Vierte, an diesem Schloß weiterbaute. Er schuf den Süd- sliigel, den Florapavillon an der Seine. Dieser Teil des Palastes war mit dem Louvre durch «ine Galerie verbunden, in der Heinrich der Werte

sie sich so bizarr, eigenwillig und ränkesüchtig wie ihr Vater, Gàston von Orleans. Der glanzvolle und düstere Palast, den die Hexenkönigin geschaffen hatte, schien für àie Amazonenkönigin, wie die schöne, phantastische Prinzessin hieß, als Residenz vorbestimmt zu sein, Wer auch das unheilvolle Schicksal all derer, die dieses Schloß bewohnten. Als 1649 der Adel u. die pariser Bürger sich gegen das Königtum erhoben, ^h Anne-Marie-Louise schadenfroh zu, wie ihr ttst elfjähriger Vetter, Ludwig der Vierzehnte

damals diesen Palast <>! Mein verwunschenen Schloß machte? So scheint «SM sein. Jedenfalls bezog er die Tuilerien erst M, nach der Fertigstellung des Nordflügels, des Pavillons de Marfan) blieb aber dort nur vier ?ohre und siedelte hierauf nach Versailles über, ein Vorgang, der sich bei seinem Nachfolger Lud wig dem Vierzehnten 1722 wiederholte. Abermals veröden min die Tuilerien. In der großen Galerie wnmelt es von Ratten. Fledermäuse nisten unter den Fresken, mit denen Nicolas Poussin

die ^ckenwölbung geschmückt hat. Durch die zerbro- che.nen Fenster sickert bei schlechtem Wetter Regen ?»s die großen strategischen Reliefkarten, die man 'n Innern, wie in einer Rumpelkammer, aufbe wahrt. Das Ganze gleicht einer Ruine. Im Palast 'elber haben Künstler, unter denen Fragonard ber bekannteste ist, ihre Ateliers eingerichtet. Sie »lachen sich es im Schloß allzu bequem. Bei einem ''»vorhergesehenen Besuch des Königs kommt es °ì>„ lärmenden Zrvangsausquartierungen. Noch Wter ziehen Schauspieler hinzu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 11.11.1905
Physical description: 12
. In Innsbruck wurde am Donnerstag das Wopfnerhaus an der Maria Therefien-Straße versteigert. Auf den Ankauf re flektierten die Riunione Adriatica, die Jnnsbrucker Sparkasse und Kaufmann Wilhelm Dännhauser. Der AuSrufSpreiS betrug 280.000 X, gesteigert wurde bis 300.500 X: Um diesen Preis blieb Kaufmann Dannhauser Ersteher, da die anderen Reflektanten nur bis 300.000 X steigerten — Auf Betreiben der Konkursmasse des Ludwig Obexer'schen Hotels in Sterzing findet am 20. November vormittags halb 9 Uhr im Hotel

mir doch eigentlich anders gedacht, wenn man Braut sei. Aber eS wird wohl in den höheren Kreisen ein anderer Maßstab angelegt werden müssen. 25. August. MetaS Bräutigam könnte mir nicht gefallen, noch viel weniger diese leichte, ungenierte Weise, wie das Brautpaar verkehrt. So möchte ich nicht, daß Rudolf mich behandelte. Was die beiden nur immer lachen, finden sie mich einmal im Park oder im Garten bei Albert. Vielleicht ist meine Mtttarkonzert im Kotet „Greif'. Die Regi- mentSkapelle bringt am Sonntag im Hotel

Woche ge langt der zweite. Zyklus der berühmten Pariser Weltausstellung 1900 im Kaiferpanorama zur Vor führung. Der interessanten Bilder gab eS bei dieser Ausstellung kein Ende. Nun führt uns das Kaiser panorama wieder 50 solcher Bilder vor; von .diesen erwähnen wir u. a. die Paläste der Aasstellung an der Jnvalidenefplanade, der Palast der schönen Künste in der Aoenue Nicolaus II., die Brücke Ale xander III. mit Verkehr und der große Palast, die Alma-Brücke mit Verkehr und die Paläste an der Seme

, Japanesen und Verkehrsszene am Fuße des Eiffelturm»S, Durch blick zum ungarischen Pavillon, Paläste der Nationen an der Völkerstraße, der Palast von Oesterreich und Verkehrsszene, der Festsaal im Palast von Oesterreich, eine Galerie im Palast von Oesterreich, die Seme, Alt-Paris und Paläste, der Riesmglobus und Paläste an der Seme, das elek trische WasserpalaiS mit springender Fontaine und Verkehr, der Eiffelturm, Blick zum großen Rand und gefesselten Ballon, malerische Arabergruppe

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.07.1902
Physical description: 8
. Wo niokt srkSItliok, 6irsktsl' Vsrssnclt.! k-ostkolli --- IS k-sokst X 24. irsnko? in jscts östsi'i'.-unASl'. k'ostststion. ^slckeu 6er Loklköit bsliniZst sied Quk 6sa I Lmdallagea das ^Vappell ller Aarktgemsincks Xeuvkircdsll (oeua lllrekea) sdgeäruelct. Amtliche Fremdenliste mn Kozcn. (Nach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi strat Bozen am 27. Juli). Hotel Bristol. Paul Waldmüller u. Frau GN., Nich. Steifeusano, Polizei-Präsident, R. Hell ing u. Tocht., Kfm., Dr. Robert v. Erdberg, Ber lin

. N. Fischler, Buchdruckereibesitzer, Weimar. Frl. N. Fischer, Stuttgart, v. Groniez, Landrat, Wehlau Konsul Krapp u. Tocht., München. H. E. Wenz- zensen u. Frau, Kfm., Hamburg. Dr. Jul. Prob- vero, Priv., Langenhausen. H. Ukert, Landrat, Hil desheim. Franz Hayder, Kfm., Wien. Paul Mündel u. Frau, Blasewitz. Rich. v. Hoßlin mit Frau u. Tocht., Augsburg. Graf v. Schwerin-Dettloff, Han nover. Herm. Sanders mit Frau u. Tocht., Kfm., Hamburg. Heinrich Schlunz, Frankfurt a. M. Rud. Pöllinger, Wien. ' Hotel

de l'Europe. Ascher u. Frau, Kfm., Max Bruner u. Frau, Kfm., Berlin. Maria Hansen, H. Blaseke u. Sohn, Jng., Hamburg. Gyula Alder, Apoth., Andrä Glatz u. Frau, Budapest. Max Wall, ner, Bmt., Vordernberg. A. Bredereck u. Familie- <ZN., Fürstenwalde. Rud. v. Scala u. Frau, Prof., Innsbruck. Miß Jmkonefel, Miß Helena Nimmel, I. M. Karmel, Amerika. Paul Vehner, Kfm., Leip zig. Frl. v. Armin, Schwedt. Josef Floigl, Reifen der, Wien. Hotel Greif» Dr. Berberida u. Frau, Arzt, Karlsruhe. Georg Brzofa, Landrichter

., H. Krauße u. Fam., Ferd. Karensky u. Fam., Chirurg, Frau Jvolph, G. Joachimsthal, Kfm., Ad. Hahn, Kfm., W. Heinrich u. Frau, Assessor, Th. Cabanis, Priv., Aug. Büttner, S. Lehrend u. Fam., Jul. Erxleben u. Frau, Bankier, H. Hulmann, Kaufm., Berlin. Max Roth u. Frau, Prokurist, Dr. Moritz Bricht« u. Frau, Adv., Wien. Hotel Walter von der Bogelweide. H. Feuer, Rfd., Aug. Frey, Kfm., Karl Matzner, Kfm., Wien. Alois Heinlein, Nechtsamv., Ansbach. R. Robinsohn u. Frau. Wilh. Meyer, Notar, Kyritz. Hotel

., Georgswald. deCoch u. Frau, Mastrich. Teod. Hampel, Beamt. Alex. Honig, Lehrer, Dux. Ernst Haase, Priv., Löschwitz. Hotel Tirol. Emmy Stalman, Kunstmaler, Selma Thomas, Sängerin, Berlin. F. Fruckmann, Fabr., Heinr. Altheimer, Arzt, Barmen. Martha Thomas, Lehrerin, Breslau. Gust Sprenger, Bmt., u. Fr., Zittau. Maria Stoeßel u. Tocht., Koburg Fritz Reiche. Kfm., Dresden. Karl Hepkes, Kaufm., Kassel. Th. Funge, Organist u. Fr., Nadeberg. Grandl. M. Said, Riva. A. Coneto, Maurer, Trgnago. Karl Gramann

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