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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1905
Physical description: 8
. Ee beklagte die immer fort schreitende Verwelschung von Bozen und Umgebung und wies speziell auf die Zustände in St. Jakob hin. Dort sei fast alles welsch, und zwar seien die Bewohner von St. Jakob nur Pächter, Pächter der reindeütschen Stadt Bozen, die sonst in nationalen Dingen sehr empfindlich und erregt ist. Merkmür- digerweise sei Bozen aber in dieser Angelegenheit immer gleichgültig gewesen und habe fortwährend welsche Pächter aufgenommen. In St. Jakob seien 83 Kulturgründe, die von 15 zu 15 Jahren

verpachtet werden. Bei der letzten Verpachtung im Jahre 1898 hätten sich allerdings deutsche Bewerber nur in sehr geringer Zahl gefunden. Aber nach dieser Generaloerpachtung seien dann, wenn der eine oder andere Pächter gestorben sei, doch einige deutsche Pächter in St. Jakob eingezogen, so daß jetzt 65 welsche und 18 deutsche Pächter dort seien. Voriges Jahr hätte die Gemeinde Bozen, meinte er, doch wenigstens den guten Willen gezeigt, indem der Seitzenhof angekauft wurde. Kerschbaumer hält

eS für einen Fehler, zu viel auf einmal zu verpachten. Wenn man die Gründe vereinzelt zur Verpachtung! brächte, würden sich schon deutsche Pächter finden. Dann fehlen bei den Gütern auch Wohnstätten und Ställe, was ein Mangel sei, worüber wohl die Welschen, nicht aber die Deutschen hinauskommen. Es sollten also Häuser und Ställe für die Pächter erbaut werden. Wetters soll der Modus der General- verpachtunx nicht mehr beibehalten werden, sondern die Verpachtung schon früher als im Jahre 1913, und zwar vereinzelt

Pächter dort. Man solle nun wenigstens einen Fond schaffen, um dort Bauten auszuführen. Geld gäbe eS ja genug in der Welt und man sei froh, es auf Häuser anlegen zu können. Ueber die Einbeziehung von Zwölfmal greien sagte er gegen M.-R. Pattis, man müsse einen weiten Blick haben und die Angelegenheit nicht verschieben. Die Unzufriedenheit in Zwölfmalgreien fei heute eine sehr große und fast allgemein sei man. über die Paschawirtschaft einer Clique aufgebracht. Den Bauern fei der Anschluß an Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 16
Date: 11.10.1913
Physical description: 16
drückte den Wunsch ans Eiiifiidrnng der Dampfheizung in den Bürgersälen Ms. Der Bürgermeister meinte aber, das; mit Rück sicht auf die wenigen TanUnterhaltungen im gro ßen Bnrgersaale sich diese grosze Ausgabe für die Tampfheiznng sich nie rentieren würde. Der Pacht vertrag mit Herrn Regiert wurde genehmigt. Da der bisherige Pächter des Rathauskellers, Herr Karafek, in Konkurs geraten ist, musjte die PM neuerdings ausgeschrieben werden. Herr Ka- imek hatte aus eigenem siir A>.(XX) Iv Inventar

au- Mnfft, und nun tritt an die Gemeinde die Not wendigkeit, dieses Inventar zu übernehmen. Es han delt üch hiebe! um die Wäsche. Porzellan, Silber zeug. Kupfergeschirr usw. Die betreffenden Firmen würden gegen einen Nachlas; von 30°^ von: Origi- imlprcise diese Gegenstände der Gemeinde überlassen. Ms neuer Pächter bewirbt sich Herr Fritz Frosch- vier. derzeit Pächter der Marchetti'schen Weinstube m Mcran. Der fünfjährige Pachtvertrag schreibt einen jährlichen Pachtzins von »MO vor, welche Summe

nach drei Iahren steigt. Der neue Pächter bedingte sich aber aus, daß ein Zugang zur Gum- mergasse bewilligt wird, weil er die Errichtung eines besonderen Bierzimmers Plaut. Der Rathauskeller soll in gntbiirgerlichein Stile geführt werden: im Bierzimmer sollen den Gästen „mit nicht so feinen Toiletten' zn billigeren Preisen Getränke verabfolgt werden iRestanrant mit I. und 2. .Klasse!!). Bei Abschlns; des Vertrages hat der neue Päch ter eine Kaution von AXO Iv zu erlegen, der Pacht zins wird immer

jetzt,' fuhr Myra fort. „Ich liebe ihn imd er liebt mich. Ich liebe ihn schon lange — vom ersten Tage an, wo ich geschänkt werde. GR. Waibl erwähnte, daß der in Aussicht genommene Pächter in Meran sich deshalb beliebt gemacht habe, weil er als Tenorsänger in seinem Lokale immer auch ein Pariere nurerhielt uud fragte an, ob vielleicht Herr Froschauer auch im Rat hauskeller ein solches errichten wolle. Weilers be klagte er sich über die horrenden Preise, die in Me ran in dem Bariete verlangt

werden und wünscht, das; im Bozner Rathauskeller die Preist' aunei,mbar bleiben. GR. Gruber will, daß Flaschenbier aus- gcschänkt werde, aber kein offenes Bier. GR. Iu- nerebner spricht sich gegen jeden Bierausschank aus, verweist auf die deutschen Rathauskeller, wo nur Wein ausgeschänkt n>erde. Der Bürgermeister er klärte. vou einer Varietterrichtuug könne keine Rede sein, im übrigen wünscht er, das; dem neuen Pächter möglichste Freiheit gelassen werde, damit er vor al lem sein Daranskommen finde

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.01.1905
Physical description: 8
der Pachtvertrag ausge löst werden mußte, deutsche Pächter zu finden, so daß jetzt 65 welschen Pächtern schon 18 deutsche Pächter gegenüber stehen. Allerdings ist der Wert dieser deutschen Pächter in nationaler Beziehung nicht so hoch anzusetzen wie jener der Welschen, weil die deutschen Pächter, zumeist Großbauern in Gries, und in Zwölfmalgreien sind, welche die gepachteten Grundstücke durch ihre Dienstboten von diesen Höfen aus bearbeiten lassen, daher nicht in St. Jakqb wohnen, und folglich

, in 10 aufeinanderfolgenden Jahren je 8 oder 10 deutsche Bewerber zu finden, so Aß bis zum Jahre 1920 die welschen Pächter ver- »rängt, die welsche Kolonie verschwunden sein wür- i )e und einer rein deutschen Ansiedelung Platz ge macht hätte.- . Ein anderer Umstand, welcher für die Verpach tung dieser Kulturgründe an Deutsche sehr sörder- ich ist, ist der, ddß auf all diesen Kulturgründe» außer einer Werkzeughütte, kein Haus zum Woh nen, kein Stall und kein Stadel vorhanden ist. Der Welsche, welcher mehr oder weniger

ansässigen! 'Saliewer würden dann bald^ germanisiert sein. > ^ ' ' ' Wenn dieses Ziel aber in absehbarer Zeit, er- reicht werden soll, dann dürfen wir aber nicht daS Jahr 1913 an- und heranrücken lassen, ohne daß-, es uns entsprechend vorbereitet findet. - Wir müssen mit den vorbereitenden Schritten chon viel früher beginnen, wir müssen uns recht zeitig um deutsche? Pächter umschauen und wir müssen ihnen die Zusicherung geben können, daß wir bereit sind, auf den einzelnen Grundstücken kleine Wohnhäuser

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.10.1913
Physical description: 8
des Bürger- saales, Herrn Mayr, lauft mit dem j. Nov. «b und nach erfolgter Ausschreibung beabsich- Ägi der Magistrat die 'Bewirtschaftung Herrn Uudwig Regiert zu übertragen. Mit Rücksicht «uf die Konkurrenz des nahen Parkhotels ist der Pachtzins für die ersten zwei Jahre auf 2500 X und nach dieser Frist auf 2000 X Zährlich festgesetzt. Nach anderthalb Jahren steht dem neuen Pächter das Recht der halb- zShr'tichen Kündigung zu, für Abnützung des Inventars sind 8 Prozent zu zahlen. Gele- gentlich

vc>n beiden Firmen wären also rund 20.000 X erforderlich. Die -Verpachtung soll an Herrn Ktitz Froschauer, Pächter der Marketti'schen Voinstuben in Meran erfolgen. (Als „.Nai vität' wurde bezeichnet, daß sich auch der bis herige Pächter des Bürgersaales um den Pacht beworben hat; er bot H000 X, verlangte aber freies Licht und freies Wasser.) Herr Frosche auer zahlt die ersten zwei 2S00 X, im dritten Jahre ZS00 X, im vierten Icchre ^500 X und im fünften Jahre 5000 X Pacht für die Re stauration? räume

, hiezu kommt für Einrichtung ^000 X und für Kühlanlage und Inventar 2S00 X, Licht und Wasser bezahlt dev Pächter selbst. Herr Froschauer wünscht, das nach der Gummergasse zu gelegene Zimmer durch einen Eingang von der genannten Gasse aus zugänglich, zu machen; dies soll geschehen, die Kosten «dürften 500—800 X betragen. Die Be fürchtung aus Wirtekrei^en, daß der neue Pächter eine Bierschwemme einrichten werde, ist unbegründet; er wixd^nur jenes Zimmer für Gästs einrichten^ die^öhne Anlegung großer

Toilette ein billiges Glas-Wein trinken wol lend Der neue Pächter stelli 3000 X Pacht, die Zinszahlung erfolgt halbjährlich im Vorhinein am>^.N»v«nber,'unb'' - Mai.' ^Es ist ihm vom Magistrat besonders nahegelegt! worden, den Ratskeller nicht im vornehmsten^ sondern im gutbürgerlichen Stile zu führen. Um die Frage, ob im Ratskeller auch Bier vom Faß ausgeschenkt werden darf oder mW, entspann sich eine rege Aussprache; vom Magistrat wur de betont, dem Wirte in dieser Beziehung nicht Beschränkung

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 11.10.1913
Physical description: 10
den Firmen Degischer und Zimmermann schuldet, abzukaufen, wozu rund 20.000 Kr. erforder- lich sind. Nach dem Fakturenwert belaufen sich die Wäschekosten auf 5350 Kr., die Glas. Porzellan, und Silberwaren auf rund 19.000 Kr., wobei je- doch die beiden Firmen sich bereit erklären, einen Nachlaß von 29 und 30 Prozent zu gewahren. Der Stadtmagistrat beantragt nun den Ankauf dieses Inventars zu beschließen und als neuen Pächter Herrn Fritz Froschauer, Pächter der Marketti'schen Weinstube in Meran

, zu engagieren. (Wie der Herr Bürgermeister bemerkte, hat sich auch der bisherige Pächter Mayer vom Bürgersaale um den RathauSkeller beworben, welcher sich bereit erklärte, jährlich 4000 Kr. Pachtzins zu zahlen, wenn die Stadt die Licht und Wasserkosten be- streitet. Herr Mayer hatte es sehr übel vermerkt, als er nicht den Sieg davontrug. — Heiterkeit.) Froschauer zahlt die ersten zwei Jahre 2500 Kr., im dritten 3500, im vierten 4500 Kr. und im fünften Jahre 5000 Kr. Pacht für die Restaurations- räume; hiezu

kommt sür Einrichtung 1000 Kr., und für Kühlanlage und Inventar 2500 Kr., Licht und Waffer zahlt der Pächter selbst. Somit beträgt der gesamte Pachtzins die ersten zwei Jahre 6000 Kr. Der neue Pächter wünscht einen eigenen Zugang von der Gummergasse und will in dem dieser Gaffe zu gelegenen Zimmer billigere Preise machen, damit auch Gäste ohne Anlegung großer Toilette den RathauSkeller besuchen können. Die Kaution beträgt 3000 Kr., der ZinS wird halb jährig im Vorhinein, 1. November und 1. Mai

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 04.10.1913
Physical description: 12
Rr. 228 Äainrnstag. des Kaisers, Der Namenstag de» Kaisers wurde heute in der üblichen Weise begangen. In der Pfarrkirche -fand ein Gottes dienst statt, an dem die Spitzen der Militär- und Zivilbehörden teilnahmen. Die Stadtkapelle veranstaltete am Vorabend ein Konzert auf dem Waltherplatze, das letzte übrigens in diesem Jahre. Der Bozner Gen:e!nderat hält Mittwoch den 8. d. eine ordentliche Sitzung ab. Zum Konkurse Karasek. Im Konkurse Alois Aarasek, Pächter des Rachauskellers w Bozen, wurde

am Freüag von einer Kö chin eine goZdene Damenuhr im Lederannband gefunden, die der Geschäftsinhaber der betr. Dame sofort überreichte. >Da nun zwischen der Finderin und dem Geschäftsinhaber Differenzen bezüglich Finderiohnss entstanden sind, wird o?e Dame gebeten, sich im betreffenden Geschäfte zu melden. von der Bozner Wirtsgenossenschaft. Neue Gewerbeanmeldungen: Linn Lewisch, Pächter des roten Hahn, Bozen. Brüder Rottensteiner, Pächter des Holterhöfes in (Oberau. Gelöschte Gewerbe: Johann Scherl

in, Pächter des roten Hahn, Bozen. Alois Muigg, Pächter des Hol terhöfes in Oberau. Interne Angelegenheiten: Vorstandssitzung fand im September eine statt. Hiebet wurden zwei zur Begutachtung vorlie gende pachtgefuche befurwor.et. Lin Gesuch um Erweiterung der bereits befreienden Konzession wurde nicht befürwortet. Gemeinsam mit der ^Sastwirre^enossenschasl Meran wurde ein Pro test an den Verwaltungsrat der Ltschwerke überreicht, worin gegen die unbegründete Licht- Preiserhöhung Stellung genommen wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 30.08.1924
Physical description: 12
« a die Gemeindekasse spätestens all« IS Teze K Einhebungserträgniffe mit Abzug de, Zzi» Betrages abzuführen. Das System der Steuerverwaitung aus Li» und unter Kontroll« der Gemeinden kommt i, gleicher Weise den Interessen der Eemeinds w'i« jenem der Pächter entgegen und schür,, fortlaufend die Rechte des Staates. In der Tc:! bietet dieses System infolge der Mitnneress» rung des Pächters auf Grund des den En«. Hungen im Verhältnis entsprechenden Agio, die Pächter den wirksamsten Ansporn zur zrrz» möglichen

, welche bei den von da Gemeinden in eigener Regie geführten Ar. waltungen im allgemeinen bedeutend höher« sek Um ein regelmäßiges Funktionieren dieser S» waltungssorm zu verbürgen, ist außerdem v» drücklich vorgeschrieben, daß die Uebertrozinz derselben auf einen für geeignet erachteten Hr. ternehmer beschränkt ist, das heißt nur an ff»' inen oder Pächter, welche' eine seriöse ?rq«i. sation in der TechnS der AonLumubgak Verwaltung besitzen, weil selbsiverstänAich «iz gutes Resultat bei diesem System nur Kr da Fall erreicht

Ertrag der Einhebungen «ines Monates beschult werden konnte. Zur Sicherung einer pünktlichen Mich» füllung feitens des Unternehmens trägt auch dem Bürgermeister erteilte Befugnis bei. kok deren er einen Pächter ohne weitere; am«. blicklich als abgesetzt erklären kann, der auch »i? einem der ninfzehntägigen Zahlungstermin« «i: Genüge leistet. Nach dieser wirklich wenig erfreulichen hiftcri- schen Uebersicht über die acht Monate der 5» sumabgabe-Geschäfte dieser Gemeinde gch

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 23.03.1923
Physical description: 8
der Einreichüngstermin flir die Offerte zur Pachtung des Stadthotels am 15. ds. abgelanfen ist, sind wir in der Lage, -mitznteilen, daß fünf ernste Be werber auftreten; danutter soll sich! auch der bisherige Pächter, Herr Opitz, befinden. IM Beirat wurde inf Einvernehmen mit dein Hern: Präfekten beschlossen, unter allen Umständen darauf hinznwirkeN, daß der für die Stadt Bozen so nachteilige Punkt auf Ablösung des Inventars für immer aus dem Pachtvertrag ge strichen wird, das heißt, daß der neue Pächter das Inventar

den:' Hern: Opitz abkanfen nmß. Der. größte Teil der Offertstcller findet ebenfalls die Summe pär 1,600,000 Lire zu hoch, nnd verlangt eine neue Schät zung. Diese soll aber nach dsm Gutachten verschiedener Rechtsanwälte nicht so leicht v'orzunehmen sein. Dafür aber glauben wir, ist ein Unterschied zu Mächen zwischen jenen Gegenständen, welche bei der Eröfft:ul:g des Ho tels bereits vorhanden waren und jenen, welche der Pächter erst iM Laufe der zehn Jahre nach seinem Errnessci: gekauft

hat? So soll z. B. Herr Opitz eine elektrische Uhr gekauft haben, welche init 8000 Lire geschätzt ist. Auch eine ganze Werkstätte ivnrde -einge richtet und das alles müßte der neue Pächter ablöseg. Das ist natürlich eine Unmöglichkeit. Das Inventar- Verzeichnis muß man gesehei: haben, dann erst wird die Arbeit, welche der Schätzinänn der Stadt Bozen, Hern Kand. Ronkctti, in: „Interesse' der Stadtgemeinde gnnacht hat, richtig ennessen könne,:. Tatsächlich ist das Inventar so abgefaßt, wie wir bereits berichteteiL

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 23.01.1902
Physical description: 8
sich eigentlich schon aus dem Gesagten. Man braucht hiebei nicht gerade an die „Krönung. beS Werkes', nämlich an die Vereinigung des Trentino mit Italien, zu denken. Im deutschen Etschthal bis Meran hinauf kennt man die heutigen Strömungen zur Genüge. Die Italiener dringen infolge ihrer Armut und Ueberbevölkerung nach Norden, und zwar in vielerlei Formen, als Besitzer, Pächter, Händler, Gewerbetreibende und Dienstboten. Die Entwickelung des Verkehres und der Landwirtschaft fordert immer neue Arbeitskräste

sich auf alle Erwerbsarten machen. Diese Ein wanderung aus dem Süden wird erst aufhören, wenn das deutsche Südtirol mit Einwohnern gesättigt und der große Grundbesitz in die Hände kleinerer Besitzer übergegangen ist, die keine Pächter be nöthigen. Im Laufe der Zeit wanderten viele hundert italienische Familien in unser Gebiet ein, verwuchsen als Eigenthümer mit der einheimischen Bevölkerung und wurden deutsch. Zahllose italienische Namen sind die einzige Erinnerung an ihre Herkunft. Aber bedauern muss' man, > dass

viel Grund und Boden von italienischen und deutschen Herren zusammen gekauft wurde und wird und dass diese italienischen oder deutschen Herren denselben durch Pächter, natürlich meist italienische, bearbeiten lassen. So entsteht die fluktuierende Bevölkerung. Wenn dem welschen oder deutschen Grundherrn eine solche Familie nach Fug oder Unsug nicht mehr passt, schickt er sie sort und nimmt eine andere, bei welcher das Verdeutschen wieder von vorne beginnen muss. Dieser große Grundbesitz fahre zum Kuckuck

fördern, um sprachlich- vorzudringen und dann auch politisch die erträumten. Grenzen zu erreichen, von denen früher gehandelt wurde. So würde es kommen, so darf es aber nicht kommen. Das deutsche Etschthal, das ganze deutsche Südtirol braucht die Landeseinheit, um sein italieni sches Element allmählich zu verdauen, d. h. zu ver deutschen. Das größte Hindernis hiebei ist der große Grundbesitz mit seinen wechselnden welschen Pächter- familien. 3. Die wirtschaftliche Rücksicht. Darüber sagen wir wenig

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 10.10.1913
Physical description: 8
, welcher dem Wohle der Stadt Bozen dient, zugeführt werde. Sodann wurde in die Tagesordnung eingegangen. - -Zuerst gelangte der Vertrag mit dem neuen Pächter der Bürgers äle, Herrn Ludwig Regiert, zur Verhandlung. Der neue Pächter übernimmt die Bürgersäle zu den gleichen Bedingungen wie der bisherige, doch wird ihm für die ersten zwei Jahre mit Rücksicht auf die Konkurrenz des Park hotels der Pachtschilling von 2500 auf 2000 K. herabgesetzt. Nach Jahren darf er den Pachtvertrag halbjährig kün digen. Die Stadt

des Pachtes erfolgen mußte, wobei sich für die Stadt die Notwendigkeit herausstellte, das Inventar zu übernehmen. Die betreffenden Firmen haben im Preise Entgegenkommen ^»wiesen und wäre Wäsche um 4225 K. und Silberbesteck, Porzellan- und Glasservice um rund 16.000 K. zu über^ nehmen. Von den Offerenten wird dem Gemeinderaie der Pächter der Marchetti-Weinstnben in Meran, Herr Frih Froschauer, empfohlen, der eine halbjährig im vorhinein zahlbare Jahrespachtsumme von 6000 K. bietet. Über diesen Gegenstund

gestattet. Ein Antrag, dem Pächter den Ausschank vom offenen Bier nicht zu gestatten, wurde ab- gelehnt. l^ ^ ^ ^ Über Antrag des Bauausschusses wurden sodann folgende Arbeiten vergeben Für den Theaterbau: Elektrische Buhneneinrichtmig an die Siemens-Schuckertwerke um 22.145 K.; Spenglerarbeiten an Albert Schmidt in Bozen um 4079 K.; Eingangstüren und Fenster an Richard Hocke um 987 Kronen. Für den Neubau am Dreifaltigkeitsplatz: Fenster an Valentin Jng um 5312 K., Türen an W. Lardschneider um 3256

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Meraner Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 06.04.1894
Physical description: 16
werden können, unter zu Grnndelegung der Anlagekosten von 333.00V fl. mit einem gegenwärtig noch nicht be stimmten Zuschlage. Das ist die eine Art der Ausführung. Die andere Art besteht darin, daß die Stadtgemeinde Meran, ähnlich der Stadt Trient die Centrale auf eigene Rechnung erbaue und dann entweder selbst oder durch einen Pächter betreibe. Dieser Gedanke, die Absicht nämlich, daß die Stadtgemeinde selbst gleichwie für andere Lebensbedürfnisse ihrer Angehörigen beispiels weise für gutes Trinkwasser

, daß im Kur- bez'rke Meran sich an die 1000 Häuser befinden, so dürften nöthigenfalls sämmtliche Obliga tionen an die Lichtkonsumenten selbst abgesetzt wer den können; rechnen wir dabei nur die Hälfte der Häuser als Lichtabnehmer, so träfe auf eines derselben durchschnittlich die gewiß erschwingliche Summe von 500 fl. Eine weitere Frage betrifft den Betrieb der Centrale entweder in eigener Regie der Stadtgemeinde oder durch einen Pächter. Nach meiner Ansicht wäre wenigstens in den ersten Jahren

des Betriebes der Verpachtung vor der eigenen Regie der Vorzug einzuräumen, aus dem Grunde einmal, weil die Stadtgemeinde nicht über jene Fachmänner verfügt, die den Betrieb in technischer und kaufmännischer Hinsicht verläßlich zu kontroliren im Stande wären, so dann dürsten gegen festes Honorar bestellte Beamte nicht jenes Maß von Eifer entwickeln, gleichwie Fachmänner, welche als Pächter an der Prosperität des Unternehmens unmittelbar betheiligt sind. Ganz besonders annehmbar er schiene mir deshalb

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