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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.05.1930
Physical description: 6
die Jacht, der der Schlepper in zwischen ganz nahe gekommen war, durch Fliegenlassen der Segel aus dem Winde, so daß sie nur noch im Spiel der sich hebenden und senkenden Wellen von einem Bord zum andern schwankte. „Sind Sie das Clark?" rief Gordon hinüber, als er eine ihm nur zu wohlbekannte Gestalt, die neben einem Chinesen an der Brüstung stand, sich mit weitgeöffneten Die Ehrung Oskar von Millers durch Mol. Ernenunng zum Ehrenmitglied der Innsbrucker Universität. Wie wir bereits berichtet

haben, haben die Landeshaupt stadt Innsbruck und die Gemeinden Matrei, P f o n s und M ü h l b a ch l beschlossen, den Schöpfer des Deutschen Museums in München, Geheimrat Oskar von Miller, zu ihrem Ehrenbürger zu ernennen. Außerdem bat der akademische Senat der Universi- tätJnnsbruck öen Beschluß gefaßt, Oskar von Miller zum Ehrenmitglied der Universität zu ernennen. Heute werden in München durch eine Abordnung aus Tirol Oskar von Miller die Urkunden über diese Ehrungen überreicht worden. Der Abordnung gehören

an die Herren Bürgermeister Fischer, Rektor Professor Dr. Seefelder, Nationalrat Steiner, die Bürger meister der drei Gemeinden Matrei, Mühlbach! und Pfons, der Präsident der Jngenieurkammer für Tirol und Vor arlberg Ing. Novak, sowie die Mitgeschäftsführer Oskar von Millers bei den Brennerwerken, Oberbaurat Ing. Ritter von Meinong und Direktor Wehn er der Darmstäöter und Nationalbank in München. Weiter fuhren mit diesen Herren nach München Abord nungen der Arbeiterschaft der Brennerwerke

und der Karbiösabrik Matrei, sowie die 52 Mann starke Matreier Musikkapelle, die in ihrer Altwipp taler Tracht Oskar von Miller ein Ständchen bringen wird. Außer öcit Urkunden über die Ernennung Oskar von Millers zum Ehrenbürger der vier Gemeinden, die alle von Maler Hans Praty ausgefertigt sind und eine Reihe von Landschaftsuwtiven aus Nordtirol aufweisen, und der Urkunde über die Ernennung zum Ehrenmit glied der Universität, werden Oskar von Miller zahlreiche Glückwunschadressen überreicht werden, darunter

solche der Tiroler Landesregierung, der Tiroler Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie, des Verbandes der In dustriellen Tirols, des Elektrizitätswerkes der Stadt Innsbruck, des Elektrizitätswerkes der Kontinentalen bei Landeck und der Kaiserwerke bei Kufstein, sowie der Pfarre Matrei und des Annenheimes in Matrei, dessen Wohltäter Oskar von Miller seit Jahrzehnten ist. Der Präsident der Jngenieurkammer von Tirol und Vorarl berg wird Oskar von Miller Glückwunschadressen der Jngenieurkammern Innsbruck, Wien

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 11.12.1907
Physical description: 12
schließlich mit der Auflösung der Per sonal-Union und der Absetzung des Königs in Norwegen, die am 7. Juni 1905 ausgesprochen wurde —ein Schlag, den der König hart emp fand,, denn, ihm hatten beide Länder viel zu danken.. Der auswärtigen Politik hatte König Oskar II. eine Richtung gegeben, die dem Lande, seinen Bedürfnissen, dem Gefühle serner germa nischen Stammesverwandtschaft besser entspricht, als die zu Frankreich hinneigende Politik seines Bruders und Vorgängers. Der König hatte zu Deutschland gute

Kaiser Wilhelms für das vom Brande zerstörte Aalesünd und dessen Be wohner, die im nordischen Januärfroste Hab und Gut verloren, wofür die Dankbarkeit der Skan dinavier so lauten Ausdruck fand — all das zeigte, daß es dem König gelungen, die besten Beziehungen zu Teutschland herzustellen. Seit 1888 war Oskar II. Admiral ä. 1a, suito der' deutschen Marine. Ebenso herzliche Freundschaft verband diesen Friedensfürsteil auch mit un serem Kaiserhause. Ende Februar 1904 weilte er unter großen

Feierlichkeiten zum letzten Male als Gast unseres Kaisers in Wien. Aber auch bei den übrigen Monarchen Europas stand König Oskar II. in hohem Ansehen. Er war Zgl. däni scher Admiral, Ehrenadmiral der großbritanni schen Flotte ze. und hat bei Streitigkeiten zwi schen einzelnen Großmächten wiederholt das Schiedsrichteramt übernommen. Hat König Oskar II. auch in der Politik nicht viel Erfreuliches erreicht, so war seine Regie rungszeit eine glänzende Periode kultureller Erfolge von Wert und Bedeutung

, die auch im Auslände rückhaltlose Anerkennuug fand. Er hat feine vorzüglichen Charaktereigenschäften und seine reiche Begabung als Dichter, Gelehrter, Komponist, Historiker und Forscher ungeschmälert in den Dienst seines .Vaterlandes gestellt und alle Mittel angewendet, um die Wohlfährt seiner Völ ker zu fördern. Eine der ersten wohltuenden Re formen, welche König Oskar aus eigener Initia tive durchführen ließ, war die 1873 proklamierte Freiheit des Gottesdienstes für alle der Staats- kirche nicht angehörenden

in seinem Reiche hat Oskar II. den größten Teil seiner Privatmittel geopfert. Schon als Thronfolger noch hatte er die Polarexpedition Torrell (1861) ausgerüstet, als König rüstete er die berühmte Expedition Nor- denskjölds auf der„Vega' aus, um später an der Ausrüstung aller anderen wissenschaftlichen Ex peditionen teilzunehmen. Den Universitäten von Upsala und Lund spendete Oskar II. große Geld» summen, welche zur Bereicherung der Bibliotheken und zur Anschaffung neuer Apparate dienten- Als bedeutender

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.10.1933
Physical description: 8
wird auf dem Sportplatz in Schwaz das Schlußspiel der Unterin ntaler Meisterschaft ausgetragen. Es stehen sich der Fußballklub Schwaz und der Fußballklub Kufstein gegenüber. Es wird dies ein besonders interessan tes Spiel, da der F. C. Kufstein als der stärkste Gegner des Unterinntales gilt. Vom Schießaland. § Bestgewinner vom Gesellschaftsschießen der Schützengesellschast Zirl am 8. Oktober I. Haupt: 1. Weirather Oskar (51 Teiler); 2. Scholl Rudolf; 3. Seiler Johann; 4. Wild Alois; 5. Ing. Merl Walter

; 6. Kranebitter Ernst; 7. Kößler Johann; 8. Gschwentner Max; 9. Schnaitter Josef; 10. Seiler Josef (2890 Teiler). II. Glück: 1. Degenhart Josef (567 Teiler); 2. Schnait ter Josef; 3. Kranebitter Ernst; 4. Kößler Johann; 5. Wei rather Oskar; 6. Scholl Rudolf; 7. Kuenz Josef fen.; 8. Sei ler Johann; 9. Seiler Josef; 10. Gschwentner Max (2113 Teiler). III. Bildscheibe: 1. Seiler Josef: 2. Schnaitter Jo sef; 3. Degenhart Josef; 4. Kranebitter Ernst; 5. Ing. Merl Walter; 6. Weirather Oskar; 7. Kranebitter Josef

jun.; 8. Seiler Johann; 9. Thaler Karl; 10. Gschwentner Max: 11 Kuen Jakob; 12. Wild Alois; 13. Kößler Johann; 14. Scholl Rudolf; 15. Kuenz Joses fen. , IV Punkt-Scheibe: 1. Seüer Johann (142 Teiler); 2. Kuenz Josef sen.; 3. Schnaitter Joses; 4. Thaler Karl; 5. Degenhart Josef (720 Teiler). V Serienscheibe zu fünf Schüssen: 1. Krane bitter Ernst (43 Kreise); 2. Ing. Merl Walter; 3. Weirather Oskar; 4. Scholl Rudolf: 5. Seiler Josef; 6. Kuen Jakob; 7. Kuenz Josef sen.; 8. Neuner Alois

VI Meisterscheibe zu 15 Schüssen: 1. Schnmt- ter Josef (121 Kreise); 2. Kranebitter Ernst; 3. Ing. Merl Walter' 4 Weirather Oskar; 5. Seiler Johann; 6. Seiler Joses; 7. Thaler Karl; 8. Degenhart Josef; 9. Kuenz Jo. sef sen.; 10. Scholl Rudolf. , , .. . , VII. Jungschützen-Serrenscherbe: 1. Kößler Johann (44 Kreise); 2. Wild Alois (41 Kreise); 3. Reinhart Rudolf (20 Kreise). VIII. Jungschützen-Punkt-Scheibe: 1. Gut leben Wilhelm (172 Teiler); 2. Gschwentner Max. IX. P r ä m i e n: 1. Ing. Merl Walter (345 Kreise

); 2 Kranebilter Ernst; 3. Weirather Oskar; 4. Schnaitter Josef; 5. Degenhart Josef; 6. Thaler Karl (288 Kreise). Thealev , Musife, 'Kunst Stadttheater Innsbruck Samstag und Sonntag Wiederholung des mit großem Beifall aufgenommenen Singspieles „S i s s y". In den Hauptrollen sind beschäfttgt: Brix als junger Kaiser Franz Joseph, Knapp als Herzog Max, die Damen Wei- chert als Ludovika. Burghard als Elisabeth, genannt Sissy und Fräulein Gerhold als Ilona Varady. Sonntag, 11 Uhr vormittags, findet die zweite

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 8
Date: 07.07.1934
Physical description: 8
Schluchzen schüt telte ihren Körper durch und durch. Krampfhaft hielt sie ihren Mann umschlungen und weinte wre ein ganz kleines Kind, nicht lautlos, sondern in kleinen Schreien ihrer verstörten Erregung Luft machend. Heinz streichelte sie. „Nicht weinen. Kleines ! Jetzt, wo es sich gezeigt hat, daß du recht behalten hast. Wirst sehen, Onkel Oskar war bei Mama. Und was Karola-Olaktien anbelangt, ich weiß, unser Disponent, der Herr Herz, hat mir erst heute erzählt, er hat Auf trag, viertausend Stück

stunde zurück. Er sagte, daß die Sache früher dran käme. Die Verhandlung wird nächste Woche am Mitt woch sein. Ich werde die Vorladung — Aber ich bitte dich, was sage ich bloß zu Mama, wenn ich ohne Albert heimkomme?" „Im ärgsten Fall Haft du ihr als liebende Toch ter eine sorgenvolle Nacht erspart." Nachdem Heinz seine Frau in Döbling abgesetzt, eilte er nach Hause. Albert hatte richtig gesehen. On kel Oskar war auf der Durchfahrt dagewesen. Die ulte Dame erzählte Heinz Wort für Wort die Ge schichte

vom dollen Oskar und regte sich über dresen „verlorenen Sohn" aus dem Hause Rothenberg auf. Daher ging Heinz am nächsten Morgen fröhlich in seine Bank. Er war der erste dort und wartete, im mer nervöser werdend, auf den Börsendisponenten. Wenn er Pech hätte und der Mann sich verspätete oder gar erkrankt war? Aber Herr Herz kam. Pünktlich auf die Sekunde. Zog den Winterrock aus, blies sich in die Hände, wie er es seit zwanzig Jahren getan, blickte verwundert auf als er Heinz sah, reichte ihm die Hand

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 10.02.1943
Physical description: 4
Gewaltsam wies er den auffteistenden Nn- willen gesien den Bruder von sich. Während sich sein Kopf tief und immer tiefer neistte, stimmte er ein Wanderlied. Da wicht» der alte Krause, daß seinem Chef etwas arst ans Herz qeoriffen hatte. Die Mittagspause unterbrach die ange- strensite Arbeit. Oskar blieb draußen in der Fabrik Toni sandte ihm da? Essen durch einen Lausjunssen hinaus, und Oskar ver- zchrte c> allein. Er war mittags der letzte, der tortoinsj, der erste, der wieder in der Fabrik

stand. Ob ONjlij überhaupt heute noch kain'^ Für den Nachmittaq hatte er seinen Besuch in Aussicht gestellt. Noch immer arbeitete Oskar in der Ombröabteilunsi. Eben hatte er wie der mehrere Strähnen zum Trocknen aufge- hansit. als der Laufjunae kam und meldete, der Herr Doktor sei soeben in die Buch- halterei pekonzmen, er wünsche Herrn Kettlcr zu jprccben. Ein Leuchte» der Freude stlikt über Os kars ?»üor. „2aizc dem Herrn Doktor, er moqc nach der Färberei kommen. Ich kann ini Aiiczcnblick

. Die beiden betraten einen bescheidenen Raum. Ein Arbeitszimmer war das freilich nicht, hier wohnt» und schlief Oskar. 2lm Fenster stand der siroße Schreibtisch, an der Tür ein kleiner Geldschrank. Die Wände schmucklos, wertlose Bilder hiusien über Sofa und Bett, nichts deutete agf Behaglichkeit und Wohnlichkeit. Doktor Kettlcr schüttelte den Kopf. Wie konnte sich der Chef der Firma hier mohl- fühlen ? Er hauste schlichter als sein? 2lrbeiter. Uiiivillig ginn er im Zimmer auf und ab. Da kam Oskar. Er trug

den hlaiien Kittel, an den bloße» Füße» Holzpantosfel». Vergeblich batte er drüben in der Färberei auf den Bruder gewartet. Endlich berichtete der Buch halter, der Herr Doktor sei im Arbeits- zimmer. „Bist d» endlich da!' Mit strahlendem Ge fickt eilt? Oskar auf seinen Bruder zu. Willi ergriff sichtlich verlegen die dargebotene Rechte, wie einer seiner Betchäktiaten stand mm da der Fabriksbesitzer vor ihm! Willi wollt» Oskor i'icht kränken '»d iaote »renndiich: „Du hast beute früh vergeblich ans

hielt,. wirkte ocktungheischciid. An; dem blassen Geückt, das einen leichten Zug von Stolz zeigte, schauten zwei ruhige Augen. und die schmalen Lipnen log »in leicht spöttischer Zug. Dennoch wirkte sein Gesickst sympathisch, und wenn sich gar die Livpc» zu einem Lächeln wölbten, trat auch bei Willi jener Zuo von .Heezlich- keit deutlich hervor, der bei Bruder Oskar star^ ausoenrägt war. ..Ra. Willi, oefällt dir olles?' Oskar stellte sich nach dem Rundgang breitspurig vor den Bruder

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.02.1927
Physical description: 4
. §heatssMMK««K «Der letzte Walzers Operette in drei Akten von I. Brammer und A. Grünwald. Musik von Oskar Strauß. Das amüsante Textbuch fußt aus einer Intrigue des all. gewaltigen Prinzen Paul gegen den Grafen Wladimir Savasov, der, Kavalier vom Scheitel bis zur Sohle, sich unterfangen hat, eine junge Dame vor den Insulten dieses fürstlichen Roues zu schützen. Die sich hieraus ergebenden Möglichkeiten, die der Liebe und der Tragik einen werten Spielraum gewähren, wurden von den Autoren irr geschicktester

Weise benützt, und im zweiten Akt zu einem imposanten Finale ausgebaut, das der dramatischen Wirkung nicht ermangelt. Sehr unterhaltend ist der dritte Akt, in dem nicht nur alles gut ausgeht, sondern der an.ch den Herren der Schöpfung den eklatantesten Beweis erbringt, daß keiner, auch nicht das größte Rauhbein, gegen die Liebenswürdigkeit und die verführerischen Schmeicheleien einer schönen Frau aufkommen kann. Die hübsche Musik von Oskar Strauß wandelt in dieser Operette noch in den geruhsamen

Bahnen des wiegenden Wiener Walzers, elektrisierender Nummern im Marschtempo und tiefempfundener Lieder voll Eigenart der Erfindung, die. wenn sie auch den Cl>arakLer ihrer Zeit wahren. doch schon tn kleinen Streiflichtern den modernen Oskar Strauß, den Meister der Jazz-Operette, ahnen lassen, wofür das entzückende Liedchen im dritten Akt, „O, du pikantes, süßes O-la-la", ein gutes Schulbeispiel ist. Die Ausführung unter der Regie O. Czechowskis und der musikalischen Leitung Musikdirektor Köhlers

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.05.1933
Physical description: 6
noch gesagt, daß es mit den internationalen Jobbern bald aus sein werde, wenn Deutschland die Möglichkeit habe, unter nationaler Führung zu demonstrieren, daß nicht das Kapital, sondern die Arbeit beglücke usw. In Anwesenheit von Vertretern des Reiches, des Staates und der Stadt fand eine Arbeitstagung des deutschen Museums statt, das in diesen Tagen sein 30jähriges Jubiläum feiert. Sein Schöpfer, Geheimrat Oskar von Miller, der seinen 78. Geburtstag beging, wurde herzlich beglückwünscht. Es wurde

mitgeteilt, daß dem Ehrenpräsidium nun der baye rische Ministerpräsident S i e b e r t, Kultusminister S ch e m m und Reichsminister F r i ck angehören. Oskar von Miller, der zuerst einen Ueberblick über die bisherige Entwicklung des Museums gab, stellte verschiedene geplante Erweiterungen desselben in Aussicht. So sollen die Räume, die heute noch der Kunstausstellung dienen, für die Veranstaltung von Aus stellungen benützt werden, die mit den Aufgaben des Mu seums Zusammenhängen. Danach

der Prozeß wegen der Halsbandaffäre, die seinerzeit so viel Staub aufgewirbelt hat. Angeklagt war der 28iährige Privatbeamte Herbert Popper- Podhragi, der, wie seinerzeit berichtet, seiner Tante Emma Lahn-Beyer ein aus 47 erbsgroßen Perlen bestehendes Hals band mit goldener Schließe und Brillanten gestohlen und versetzt hat. Die Halskette hatte einen Wert von über 300.000 8. Die Pfand- scheine versetzte der Angeklagte dann noch einmal, wobei der Direk tor des Dorotheums, Regierungsrat Oskar Meinl

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1921
Physical description: 8
und musi kalischer Leitung des.Direktors Max Köhler. Außerordentlich ermäßigte Preise (10 bis 60 K). Sonntag'halb 3 Uhr nachmittags „Ter letzte. Walzer". Opereste von Oskar Strauß mit Karl Zieglmayer als Gras Timitry. Sonntag halb 8 Uhr abends „Die Geisha". Operette von Stdney Jones. Neuinszeniert und aüsgestattet. Montag Haid 8 Uhr abends volkstümliche Vorstellung zu halben Preisen „Ter Wild schütz". komische Oper von Albert Lortzing. Dienstag halb 8 Uhr abends „Das Opfer" von Raviudranath Tägore

und „Salome" von Oskar Wilde. Exls Kammerspiele. Heute Erstausführung „Spiel der Leiden schaft" von M, Artzibaschew. Sonntag das reizende Lust ptel „Dir Liebe wacht. Montag „Spiel der Leidenschaft." Puppentheater. (Alpenrose). Samstag, den 26. ds., „I m deutschen Märchcnwald" von Luise Stolz. Zum Schluß „P e t e r l als Höttinger Vogelfänger" von Dr. I. M. Anfang 6 Uhr. Ende halb 8 Uhr. Sonntag, den 27.' ds. „Im deutschen M ä r ch e nw a l t Zum Schluß „Peterl bei Tr. Faust". Anfang 4 Uhr. Ende halb

li Uhr. Das „Opfer" von Rabindranath Tagore und „Salome" von Oskar Wilde. — Zur Aufführung im Stadttheater am 25. November 1921. — Ein Abend, dem Osten geweiht — dem nahen und dem fernen —, dem Orient der Dekadenz, aus dern der Erlö er volksiremd rnrd wesens feindlich entsprang, che dem eigenen Land den Segen seines Tuns bringen zu können, und dem Orient des Aufstrebens zu edelster Menschlichkeit, dem der Erlöser, sein Werden und Wirken, tiesste Notwendigkeit war; und so hier das Opfer der Bestie

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 04.03.1933
Physical description: 16
. — Oesterreicher: Kirta is, Ländler. — Alois Süß: a) Tirolers Heimweh: b) An der Drau, Walzer. — August Kodat: Auf's Wiederseh'n, Marsch. 16.55 Uhr: Dr. Josef Wastl: NeuGuinea. das Land der Kann!- baten. (Mit Schallplatten.) Anläßlich der Rudolf-Pöch-Denkmal- enbhMung an der Universität. 17.25 Uhr: Nachmittagskonzert. Orchester Karl Pauspertl. — Mit wirkend: Laß Celakovsky und Ludwig Godoscev. — Friedrich von Flotow: Iubel-Ouverture. — Oskar Nedbal: Kavalierwalzer aus der Operette „Polenblut". — Ioh. Strauß

Planqueüe: Ouvertüre zur Oper „Die Glocken von Corneville". — d'Ambrosio: Bier Orchesterstücke; a) Andanttno; b) Paysanne; c) Rondo de lutins; d) Tarantella. — Leone-Sinigaglia: Danze piemontesi. — Oskar Straus: Ouvertüre zur Operette „Das Tal der Liebe". — Josef Strauß: Freudengrüße. Walzer. — Johann Strauß: a) Zwischen spiel aus dem Ballett „Aschenbrödel": b) Zwischenspiel aus der Operette „Iakuba". — Carl Millöcker: Potpourri aus der Operette „Der arme Jonathan". — Franz Lehar: Russischer Tanz

. — Amilcare Ponchielli: Ballettmusik aus der Oper „La Gioconda". — Oskar Iascha: Traumersehnte. Lied. — Zwei Stücke für Violoncello: a) Tommaso Giardano: Caro mio den; b) David Popper: Mazurka. — Paul Lincke: Sylphiden. Inter mezzo. — Ernest d'Agreves: Insalah, Danse. — Julius Fucik: Tanz der Millionen, Walzer. — Emil Schaale: a) Ich war schon oft ver liebt, Foxtrott: b) Ausgeschlossen, Foxtrott. — Harry Ralton: Mein Herz ist dein, Foxtrott. — Robert Stolz: O wie schön ist ein Feier tag, Paso doble. 12.40

: Foxtrott. 15.50 Uhr: Jugendstunde. Univ.-Prof. Dr. P. Martin Gustnde: Indianerjugend im Feuerland. 16.15 Uhr: Dr. Walter Eidlitz: Die Radioausstellung auf der Wiener Messe. 16.25 Uhr: Ing. Oskar Grisiemann: Bastelstunde. Kunterbuntes Allerlei. 17 Uhr: Fünf-Uhr-Tanz. Jazzkapelle Charly Gaudriot. Mitwirkend: Leo Greiner (Gesang). (Aus Hübners Parkhotel Schönbrunn.) 18.15 Uhr: Dr. Leo Tschermak: der Forstwirtschaft. Stunde der schäften. 18.40 Uhr: Dr. Leo Gabriel: Zwischen Gut und Böse. 19.05 Uhr: Louis

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.07.1891
Physical description: 6
, Gemeinderäthe und Publicisten aus allen Gruppen der republikanischen Parlaments und Landesmehrheit. Mit Hülfe des Branntwein monopols, neuer Erbschafts- und Vermögenssteuern sollen das Octroi, die Verbrauchsabgaben, die Grund steuer, die Patentstener und alle Circulationstaxen abgeschafft werden. Ein Monstre-Meeting in Paris wird nächstens stattfinden und der Anfang der Agi tation in allen Departements sein. Meraner Tagesbericht. Meran, S. Juli. -Z- Oskar von Rcdwitz. Ein Telegramm aus München

, welches uns gestern erst nach Schluß des Blattes zuging, meldet, daß OSkar v. Redwitz vorgestern in der Privatheilanstalt St. Gilgenberg bei Bayrenth seinen Leiden erlegen ist. Die Stelle, welche der Dahingeschiedene in der deutschen Literatur einnahm, können wir heute nur mit kurzen Worten würdigen. Hier in Meran, wo der Dichter seit langen Jahren weilte, wird sein Name auch in anderer Hinsicht unvergessen bleiben. War doch sein Haus hier gewissermaßen der Mittelpunkt des geistigen Lebens

, von dem so manche befruchtende Anregung hiesigen Kreisen zu Theil wurde. Mit Wohlwollen und regem Interesse hat Oskar v. Redwitz stets das Empvrblühen Merans verfolgt und so mancher schwung volle, formvollendete Vers, den er geschaffen, predigt mit beredter Zunge die Schönheit dieses Erdenfleckes, auf dem der Dichter seine letzten Lebensjahre verbrachte. Wie wir erfahren, wird die Beerdigung deS Dahinge schiedenen morgen, Freitag, in München stattfinden. -I- 5 Freiherr Oskar von Redwitz ward am 28. Juni 1823 zu Lichtenan

losgelöst und auf die Höhe seiner dichterischen Schaffenskraft erhoben hat. 5 -» Es ist hier nicht der Ort, um ein abgeschlossenes Bild deS dichterischen Schaffens zu geben, das mit Oskar v. Redwitz zu Grabe getrogen wurde. Wie jeder echte Dichter, dessen Streben aus Erreichung der höchsten Ideale gerichtet ist, hat Redwitz in setner dichterischen Entwicklung verschiedene Epochen durchzu machen gehabt, während deren er zu Zelten wohl auch auf falsche Bahnen gerieth, bis er sich endlich in nimmermüdem

jugendlichen Schaffensdrangs, der ihm bis in seine letzten Lebensjahre erhalten blieb, zum Repräsentanten einer Richtung emporrang, die in ihrer echt deutschen Gemüthstiese, ihrer classischen Ruhe und Formvollendung, wie eine Insel der Seligen über die schmutzige Ftuth deS modernen Naturalismus empo» ragt. Daß Oskar v. Redwitz mit seinen, dem schlich testen, alltäglichen Familienleben entnommenen Stoffen und mit seinem Abscheu vor allem Obfcönen doch in unserer Zeit nicht nur ein sehr zahlreiches

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