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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 12.04.1943
Physical description: 4
: „Du bist nicht verlassen, .bist von nun an meine Braut!' Mit welch vertrauendem Kinderlächeln sie ihn daraufhin angesehen hatte! Nun sollte er sie enttäuschen? Nein, o nein! Er kämpfte für sie und sein Glück! Oskar kam nach dem Stadthaus. Schon beim Betreten des Zimmers bemerkte er die nervös« Spannung, die über den Geschwistern lag. Irmgard hatte rote Augen: als er ihr zur Begrüßung die Hand reichen wollte, wandte sie sich ab. Nach dem Abendessen begann Oskar noch mals von seinen Plänen zu sprechen. Toni machte

zwar eine abwehrende Handbewcgung, die Oskar jedoch übersah. „Ich habe mir alles nochmals durch den Kopf gehen lassen. Gegen Kati ist nichts ein- zuwenden. Ihr werdet euch damit abfinden müssen, daß ich sie heirate!' Sekundenlang herrschte beklommenes Schweigen. Endlich klang Willis Stimme schneidend durch den Raum. „Hast du ver gessen, was ich dir vor Stunden sagte?' Oskars Gesicht rötete sich. „Das habe ich mcht vergeisc», Willi, gerade deswegen fange ich nachn.als davon an! — Macht es mir doch nicht so schwer

', bat er. „Ist) habe Kati Yiein Wort gegeben, hebe ihr versprochen sie zu heiraten, mein Wbrt halte ich!' »Ist das das Ergebnis deiner heutigen Ueberlegung?' „Jck> heirate sie', sagte Oskar bestimmt, „dabei bleibt es! Ihr müßt euch damit ab- fliiden!' „Dein letztes Wort. Oskar?' „Mein Entschluß ist unerschütterlich, Willi!' Doktor Kettler erhob sich und trat an den Schreibtisch, der in der Ecke des Zimmers stand. „Wenn es dein letztes Wort ist, dann ', er ergriff einen Bogen und zerriß ihn mehrmals

, „ist das alles auch nicht mehr nötia.' „Was ist das?' fragte Oskar und sein Atem ging schwer. „Der Entwurf der Farbenfabrik — die Bauskizze!' Oskar faßte mit der Hand nach dem Steh kragen und zerrte nervös daran, es wurde ihm plötzlich heiß und eng. „Willi' — feine Stimme bebte, „sieh doch endlich ein. daß ich nicht anders lzandeln kann! Iä> habe dem Mädchen, das wahrscheinlich in wenigen Tagen ganz verlassen sein wird, meinen Schutz zugesagt. Ich werde Kati heiraten, wir werden draußen in der Fabrik wohnen

, du wirst sie kaum sehet«! Wenn du sie nicht leiden kannst, wird sie nicht ins Stadthaus kommen. Aber so egoistisch bist du nicht, daß du mir jedes bißchen Glück mißgönnst. Wir werden draußen leben, ganz für uns. Für dich wird es sein als wäre Kati nicht vor handen. Du von mir gehen? — die Fabrik int Stich lassen! Das ist ja undenkbar!' „Wenn du dich nerpflichter iühlfr dein Wort zu halten, halte ich auch das meine. Solltest du die Plätterin heiraten, verlasse ich Framstadt!' Oskar lächelte hilflos. „Mach

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 31.05.1913
Physical description: 10
Erziehung: Inio. Prof. Dr. Förster, Wien. Teilnehmerkarte 3 Kronen. Zuschriften sind zu richten: Pädagogischer Kurs, Innsbruck, Stift Witten. Schießstandstmchrichten. K. k. Hauptschießstand Kozen. Bestge. winnerliste vom Kranzlschußen am 22. Mai 1913. Haupt: Felderer Melchior, Faller Ludwig, Mehner Ludwig, Bramböck P^ter. Riegler Anton, Pircher Ludwig, Pfeifer Alois, Weitscheck Rudolf, Schaller Oskar. Figl Anton, v. Grabmayr Hans, Pitter- tschatscher Fritz, Obkircher Jngenuin, v. Grabmayr Alois

. — Jungschützenhauptbeste: Leitter Michael, Pircher Josef, Schlechtleitner Josef, Mattevi Wilhelm, Pedron Joses, Schlechtleitner Josef, Mattevi Wilhelm, Pedron Josef, Robeus Joachim. — Kranzbeste: Pircher Ludwig, Thurner Josef, Saltuari Franz.— Schlecker Gewehr: Pedron Josef. Faller Ludwig, Meßner Ludwig, Pedron I., Felderer Melchior, Faller Ludwig, Chiochetti Josef, Saltuari Franz. Felderer Melchior, Meßner L., Pernthaler Franz, Bischof Johann, Pfeifer Alois, Robeus Joachim, Schaller Oskar, v. Grabmayc H. — Serienbeste

für Altschützen: Felderer Melchior, Faller Ludwig, Damian Johann, Meßner Ludwig, Schaller Franz sen., Chiochetti Josef, v. Grabmayr Hans, Saltuari Franz, Pittertschatscher Fritz, Plank Karl, Lageder Alois, Figl Anton. — Serienbeste für Jungschützen: Pfeifer A., Pircher Joses, Schaller Oskar, Mattevi Wilhelm, Pedron Josef, Riegler Anton. — Schlecker Armee: Wntfcheck Rudolf, Faller Ludwig. Bram böck Peter, Schaller Franz sen., Chiochetti Joses. Schmuck Johann, Damian Hans, Obkircher Jng., Zambelli Peter

, MaierJosef, Schaller Oskar, Käfer Josef. — Serien Armee: HölUr Alois,Schaller Franz sen., Obkircher Jng., Schaller Oskar, Lageder Alois, Mattevi Wilhelm, Chiochetti Josef, Bramböck Peter. Faller Ludwig, Pfeifer Alois, Schmuck Joh., Saltuari Franz. — Best gewinner von der Jungschützenschule: Mattevi Wilhelm, Schaller Oskar, Pircher Josef. Pfeifer Alois, R egler Anton, Pedron Josef, Trafoyer Josef, Sanol! Josef, Langer Anton, Wenin Josef, Pola Heinrich, Wurzer Joh., Giuliani Anton, Preyer Rudolf, Schaller

Hans, Saltuari Franz,Häfele Anton, Schmuck Johann, Chiochetti Josef. —Jung schützenhauptbeste: Mattevi Wilhelm. Schaller Oskar, Schlechtleitner Joses, Pircher Josef. Pedron I., Sterbenz Josef. — Kranzbeste: Schaller Oskar, Häfele Anton, v. Grabmayr HanS. — Schlecker: Meßner Ludwig, Maier Josef, Chiochetti Josef, Lageder Alois, Wieser Heinrich, Pfeifer Alois, Chiochetti Joses, Meßner Ludwig, Saltuari Franz, Pircher Josef, Pircher Josef. Thurner Josef, Sal tuari Franz, Lageder Alois, Zangerl HanS

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 20.03.1943
Physical description: 6
erhob sich nnd reichte dent Bruder die Hand. „Gut, lieber Junge, ich wili's mir iiberlegen. Wenn Frau von Gnade einver standen ist. werde ich den Sturm auf die Festung wagen. Aber erst werde ich ihr klipp und klar auseinandersetzen, wie ich mir unser Leben denke. Sie niusi wissen, wie ich bin. fccmi ihretwegen werde ich mich nicht ändern! Ist sie mit allem einverstanden, kann das He'rate» lvsgehen!' „Das ist ein vernünftiges Wort. Oskar! Du hast mir einen Stein vom Herzen gc- itannnen!' Seit dieier

Unterredung suchte Oskar Iw-isig die Nähe der Witwe. Sie war ivirklich irid; ; übel! Sie konnte fröhlich lachen, ver- itand jeden Scherz, mar auch nicht io zurück haltend wie Florentine. D>L,junge Schwägerin richtete häufig ihre dtinklen Augen forschend und spähend auf de» Sch wog er, als versuche nc. in der Tiefe seiner Seele zu lesen. Oskar war es inilunter unbehaglich, wenn ihre Bücke fragend auf ihn, ruhten: eine leichte Verlegenheit stieg dann in ihm auf. Tro'dein geg es ihn zl, Florentine

hin, ohne dajz er sich de„ (Hnnib erkläre» konnte. Der Plan, am dritte» Tage znriickznkchren. wurde aufgegcben, weil Willi riet, erst die Angelegenheit mit Frau von Gnade ins reine zu bringen. Es sei aber undenkbar, meinte er, schon am dritten Tage der Be kanntschaft einen Heiratsantrag zu rnachen. Nach langem Hiil und Her erklärte Oskar sich bereit, noch bis zum Sonnabend zu bleiben. So wurden täglich Ausflüge unter- tiommen: Willi wußte cs einzurichteii. daß Oskar fast ausschließlich mit Frau von Gnade

sprach. Es war an einem Abend, daß Florentine den Schwager zu einem Abendspaziergang aufforderte. „Wir beide allein, Fräulein Florentine? Kommen die anderen ilicht mit?' „Nein, Herr Kettler!' „Was sagt Willi dazu?' „Ihr Bruder hat mir noch tiiemols Er laubnis zu Spaziergängen zu erteilen brauchen, die habe ich mir immer selbst ge geben.' Es wurde Oskar ein wenig ttnbehaqlich. Er ahnte, daß Floreiuiiie eine Unterredung unter vier Allgen lierbeifiihren wollte, die. vielleicht Frali von Gnade betraf

Rades, der tangchstreckte Silbcr- kaiiitti und schließlich der höchste Berg, die Schncekoppe! Wie die Koppenhäuser sich klar abhoben! In den kleinen Fenstern spiegelte sich die Abendsonne; es schien, als winke der Berg geist den Wandernden zu. Und zu Füßen der Bergkönigin ein Kranz von niedrigen Bor- bergen, alle dunkel bewaldet oder mit frisch grünen Matten überzogen, auf denen ver streut kleine Häuschen lagen. Ein lieblicher Gegensatz zu dem gewaltigen Ernst des Hoch gebirges. Oskar stand lange

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 22.02.1943
Physical description: 4
die Verlobung zu Wasser werden? Da traf Dienstagabend, gegen acht Uhr. ein Tclearamm ein^ in dem mitgeteilt wurde, daß Wieprechts morgen, gegen vier Uhr nachmittags, ankämen. Brieflich war ausgemacht, daß Wieprechts im Hotel logie^ rcn sollten. Sofort drahtete Willi zurück, daß er die Herrschaften am Mittwochabend, sieben Uhr, zu einem bescheidenen Abendessen ins Stadthaus böte. Cr werde an der Bahn sein, um seine Gäste zu erwarten. Da Oskar am Dienstagabend nicht zur Stadt kam — er hatte Toni gesagt

, daß er Rechnungen durchzusehen habe —, beschloß Willi, noch in später Abendstunde hinaus zur Fabrik zu gehen, um Oskar den Besuch an- uifünbtfjert. Der Bruder muhte sich für mor gen nachmittag freimachen, damit er abends frfch war und Wieprechts einen günstigen Eindruck von ihm erhielten. Durch den lauen Iuniabend wunderte Willi Kettler der Fabrik zu. Wie still und friedlich war es. Johannis- käferchen schwirrten in den dichten Sträu- chern, die längs des Zaunes um das Fabrik gelände standen. Plötzlich hielt

Willi den Schritt an. Er sah im Garten eine gebückte Gestalt. Oskar? — Nein! Irgend jemand war es, der sich an den Spalieren zu schaffen machte, oder einer, der Blumen entwendete? Er verbarg sich hinter dichtem Gebüsth und sah ein junges Mädchen, das, vorsichtig um sich schauend, auf die von wildem Wein über wuchert« Laube zusteuerte und darin ver schwand. Eine Freundin Oskars? War er heute nicht ins Stadthaus gekommen, um in später Abendstunde ein Stelldichein zu haben? Wer war das junge Ding

, das gegen neun Uhr zu dem Fabriksbesitzcr aufs Grundstück lief? Eine Falte des Unmutes trat in Willis Ge sicht. Wahrscheinlich wieder eine seiner Arbeiterinnen, zu der Oskar zärtliche Be ziehungen angeknüpft hatte und die ihn heute in der Laube erwartete. Warum hatte der Bruder ständig den Zug nach unten? Es ging wahrhaftig nicht an. daß er mit seinen 2ln- gestellten schäkerte-, das erschwerte ihm seine Stellung. Vielleicht war es am richtigsten, er suchte für Oskar eine reife Frau mit Ver mögen

ein junges Mädchen, den Kopf gesenkt. „Was tun Sie hier?' Eine Antwort erfolgte nicht. „Wer.sind Sie?' klang es herrisch. „Ich — bin in der Fabrik beschäftigt, ich bin die Plätterin Wollet.' „Die Fabrik ist längst geschlossen. Was haben Sie hier noch zu suchen? Machen Sic, daß Sie heimkommen!' Das junge Mädchen in dem schlichten schwarzen Kleide machte einen verlegenen Knicks, wollte eben die Laube verlassen, als in der einen Fabriktür ein Schlüssel umge dreht wurde. Die Tür öffnete sich — Oskar trat

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Brixener Chronik
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Page 4 of 16
Date: 06.04.1912
Physical description: 16
hatte. Es war Ende Juli. Graf Oskar saß am Bette seiner Mutter und hielt besorgt ihre Hand in der seinen. Das Leiden der alten Dame hatte sich in letzter Zeit bedeutend verschlimmert. „Fühlst du dich noch nicht besser, liebe Mutter?' fragte Oskar teilnahmsvoll. Gräfin Mario warf sich ungeduldig aus den Kissen hin und her und stöhnte leise: „Ach nein, Oskar, ich sürchte, meine Krankheit ist schlimmer, als ihr alle wissen und verstehen könnt. Ich sühie es nur zu wohl, meine Tage sind gezählt.' „Aber ich bitte

dich, wie kommst du auf so trübe Gedanken! Dein Zustand ist lauge nicht so hoffnungslos', suchte Oskar sie zu beruhigen. „Du bemühst dich vergebens, mir die Wahr heit auszureden', wehrte die alte Dame verdrossen. ^ schlimm genug mit meiner Gesundheit und all der Kammer, den mir meine Kinder machen, verstärkt noch mein Uebelbesinden.' „Deine Kinder?' wiederholte Oskar mit un sicherer Stimme. „Habe ich dir jemals Veran» lassung zur Unzufriedenheit gegeben?' „Ja, du, gerade du!' brach seine Mutter hefüg

ist. Du weißt es ja, niemand konnte mehr gegen deine unselige Heirat sein als ich; doch da du sie trotz alledem geschlossen hast, verlange ich jetzt wenigstens, daß du der Welt keine Veranlassung, zu bösen Gerüchten gibst!' „Du siehst zu schwarz, liebe Mutter, nur in deiner Einbildung beftehm diese Gerüchte', rief Oskar erregt. „Wollte Gott, es wäre so! Ich kann dir nur noch einmal wiederholet;, solge meinem Rat uud brich den Umgang mit Frau von Tietmar voll ständig ab!' Öskar senkte den Kopf und schwieg

. „Nun, ich hoffe, daß du dich aus deine Pflicht besinnst', sagte Gräfin Mario nach einer kleinen Pause etwas milder. „Hast du mir nicht schon übermäßigen Kummer durch deine Ehe mit m Andersgläubigen bereitet, soll ich denn nun M vielleicht noch einen Skandal an dir erleben? sst es noch nicht genug des Leides für mich, daß » anderer Sohn sich in Trotz und in Starrsinn g »t von mir weggewandt hat?' ^ Oskar horchte hoch auf. Es war zum ? Male feit langer Zeit, daß seine Mutter mm wieder des verstoßenen Sohnes

i. Er hatte nie gewagt, die Rede aus !^nen ... mar deNltW ^ Er yane me gewagl, vlc Utt, , ^ bruder zn bringen, aber kürzlich war Ennnerung an ihn in dem Herzen der IM , weckt worden. Vor einigen Monaten war kl ^ von ihm an sie gekommen, worin er ^ ergr > und innig rührender Weise die Sohnespfucht ihr dcn plötzlichen Tod ihres b mitzuteilen. Oskar fühlte sogar einen z von Mitleid uud verwandtschaftlicher o . ^ für den fernen, nie gesehenen Bruder un ^ sich darum nicht, enthalten, seiner ^/uter a merken

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 07.03.1938
Physical description: 6
3 Sie das vorteilhafteste Winlerspriizmlttel b iIWUB all« Wo nicht erhältlich, wende man sich an das Hauptlager: via dedll Ardcnilerl Nr. 18 verfluchtes Sol- von I. Schneider-Foerstl. llrheberrrchtLschuY d. Berlagsanstalt Man», München) (Nachdruck verboten) (8. Fortsetzung.) Oskar, der Bediente, machte zu,n zwanzig sten Male den Weg nach dem Parktor und wieder zurück. Vielleicht kamen sie heute gar nicht mehr. Sie hatten sa keine Ahnung. Blieben möglicherweise unterwegs noch bet Bekannten am Staffelsee

ist! — Daß es nicht wahr ist! — Sag doch, Oskar!'' „Herr Wolfgang müssen sich fassen.' „Also wahr!' Wie ein Klotz fiel er dem herzuspringen den Bruder in die Arme. Sie führten ihn zu zweien behutsam die Treppe hinauf. Aus einer Riichc leuchtete roter Samt, «ine Glas vitrine spiegelte. Die Uhr, die in der Mitte des langen Korridors an schweren Messing- ketten hing, zeigte zehn Minute vor elf. „Ich will zu Vater!' wimmerte Wolfgang in das lähmende Schweigen, das chn um fing, als er im Schlafzimmer auf dem Diwan gebettet

lag. „Wir geben beide zu ihm, Wolfgang, so bald du dich besser fühlst.' „Ich bin ganz wohl!' „Ja', sagte Hylmar und winkte Oskar, das Glas Kognak an den Mund des Bruders zu setzen. „Trink das erst, Wolfi. Dann gehen wir! — „Erst trinken.' bat er, als sich dessen Lippen auseinanderprehten. „Wann ist es denn pafftert, Oskar?' fragte Hylmar h-iser. „So gegen acht Uhr. Herr Hylmar.' Wolfgang richtete sich mühsam auf. „Er hat um diese Zeit bei Garmisch an der Straßenkreuzung gesessen

und aus uns gewartet.' „Herr Wolfgang!' „Ja', sagte dieser mit aufemanderschlagen- den Zähnen, und wenn ich tausend Jahre alt werde, vergesse ich das nicht. Ich kann zehn Eids daraus schwören. — Warum hat man ihn nicht hierhergebracht'? Kann dieses Haus nicht eine Nacht seinen toten Herrn beherbergen?' „Der Arzt hat es so ungeordnet,' ver teidigte sich Oskar. „Der Herr Kommerzien rat wurde sofort ins Leichenhaus überführt.' „Ist unsere Mutter verständigt worden?' fragte Hylmar. „Sofort!' In das Schweigen

, das entstand, pendelle die Uhr, die auf der Marmoroerkleidung der Heizung Platz gefunden hatte. Der Chauf feur erhielt zehn Minuten später den Auf trag, die beiden Brüder nach dem Leichen haus zu fahren. Nach einer Stunde kamen sie wieder zurück: die Gesichter weiß, die Augen rot verschwollen. Der alte Oskar hielt die Tür zu dem klei nen Speisezimmer geöffnet und hatte ein so flehendes Bitten in den Augen, daß Hylmar eintrat und den Bruder mtt sanfter Gewalt hinter sich Herzog. Die satten Farben

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.06.1932
Physical description: 8
', wie der Berliner sagt — und wird nicht müde, ihren armen Mann zu quälen und ihm unqualisizierbare Dinge Zuzu muten. In diesen anderthalb Jahren hättest du wirklich Zeit genug gehabt, mich genügend kennen zu lernen.' „Ebenso wie du mich.' Oskar machte eine Geste, als scheuchte er eine kleine Fliege fort. „Und dir zu sagen, daß der Fall ein für alle mal für mich erledigt ist.' „Aber für mich nicht. Ich möchte dein Kamerad sein!' „Und ich möchte das nicht! Kamerad! Auch so ein Schlagwort der Jetztzeit

?r wieder mit diesen törichten Geschich ten vorrückst und mir die Laune verdirbst.' „Du sollst deine Ruhe und dein Behagen haben, mehr als jetzt, Oskar, immer, wenn du dich meinen Wünsch?» fügst! Es handelt sich ja mir um die viele freie Zeit, die ich übrig habe, um die unausgefüllten Stunden, wenn du nicht da bist. Wenn ich da in eine Kinderkeirnstätle, in eine Arbeitsstube, in eine Suppenküche ginge —' „Und ich sage dir: nein, und immer wieder nein! Du gehst nicht! Fehlte noch, daß meins Frau — meine Frau — sich hinstellt

im Lebeil zu suchen, nichts mehr zu erwarten haben.' „Was habe ich im Leben zu suchen und von ihm zu erwarten?' Gabriele? weiche, kindliche Stimme klang tonlos, sie war von der Sessel lehne herabgeglilten und ließ die Arme schlaff zu beiden Seiten herabhängen. „Nun, da wäre noch allerlei abzuwarten, sollt ich meinen.' Gleichgültig blies Oskar ein Rauchrin.qelchen von sich. „Gleich zum Beispiel, ob der heilige Aeskulap oder der liebe Gott, wenn dir das lieber ist, nicht noch ein Einsehen bekommt

. Bei mir erreichst du doch nichts damit, und wenn du mir bis an den Nimmertag damit kommst. Nimm meinetwegen Tanz stunden oder lern malen, wenn dn mit deiner Zeit nichts anznfangen weißt. Hast ja mit dem Eugen so vertiefte Kunstgefpräcw damals geführt — wie? Und jetzt' — Oskar zog sei nen Chronometer heraus — „hilf Himmel, höchste Zeit für mich. Hoffentlich! lasse ich eine schöne Bekehrte zurück. Im Ernst gesprochen' Oskars Stimme wurde scharf — „ich wünsche nie wieder ein Wort über diese abge tane Sache

den sonnendurchglühten Garten in Wittenberge mit all seinen Blütenbäumen, sie sah Eugen an der Staffelei stehen und malen, mit dieser selt samen Unrast der Bewegungen, mit diesem unsteten schweifenden Blick — sie hörte seine Stimme: „Nein. Oskar wird dir nicht helfen, er wird es keinesfalls!' Cr war sein Bruder, er mußte es wissen. Sie war seit jener Zeit nicht mehr in Witten berge gewesen, so sehr es sie auch dorthin zog. soviel sie auch dorthin dachte. Oskar war nicht abkömmlich gewesen, und allein

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Meraner Zeitung
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Page 15 of 16
Date: 26.08.1898
Physical description: 16
, Baumkirchen P. Sydow, Botaniker, Berlin V. Jwarne, München Prof. R. Schniidt ni. Fam., Chemnitz Eruestiue Stein, Prag Helene Pick, Prag Karl Stein, Prag Marie Durst, Ksms.-G., München Anna Hocheneder, Privat, München I. Ammann, Postrevisor, Stuttgart E. Achermann, Stuttgart I. Schellhammer, Stuttgart Tr. Pichler, Advokat, Kufstein W. Schöpfer, Innsbruck Dr. Ferd. Wopfner, Jglan Frau Gräfin von Graimberg mit Töchter, Aschaffenburg Etschthal Meran (320 Meter ü. d. M.) Andreas Hofer' Oskar Lesser, Oberlehrer

ii. d. M.) Hotel „Graf von Meran' Fortsetzung. Dr. H. Lauterer, Advokat, Egcr Dr. Walter Munk, Referendar, Berlin Oskar Sailer. Kfm., Heidelberg Albrecht v. Kamele, Hauptmann, Potsdam Beuo Glanz, Rsd., Wien I. Rufs u. Familie, Straßburg Kurt Anta, Reg.-Rath. Danzig Baumeister Hermann Stüler n. Frl. Aiarie Stiller, Berlin Ludwig Stuber. Chemiker, München Theodor Heppuer, Laudesger.-Rath, Ried Heinrich Böckiug, Antwerpen Kurt Banmann, Student, Bam Paul Troschke. Cüstriu Georg Großniann m. G., Ksm., Berlin

.-Dir. Dr. Äteier, Freiberg Tr. Famt, Dresden Texav n. Lady Hartland, England Karl Stoll, Justizrefereudar, Stuttgart Dr. Richard jiZruSka, ReiuerSdorf Oskar Müller, Postmeister, Siegmar Eduard Perlitz, Privat, Leipzig Ernst Frei, Student, u. Otto Frei, Priv., Wie» 0. Frost, Berlin Reg.-Rath Dr. Sander, Berlin Hans Konradi, Möbelgeschäft, Kempten Walter Schaller, Student, Glauchau Rudolf Rau, Studeut, Zwickau Dr. Förster in. G-, geh. Ober-Neg.-Rath, Berlin Georg Tanberschmid, Ksm., Nürnberg K. Row

, Hanan Friedman», Referendar, Berlin Eduard Stau, Kfm., München Franz Bartholomu, Student, Gladbach Karl Nosler, Student, Wien Oskar Heller m. Mutter, Budapest Philipp Heck m. G., Professor, Halle Bernhard Brandt, Student, Gladbach Ferd. Sailer, Rentner, München Frl. P. Ohrsandl, Private, Villach Louise Petter, Private, Graz H. Ampuch m. G., Landlaininerrath, Gera Hugo Zuppke, Goldschmied, Berlin Rudolf Prietsch, Bmr., Berlin Joh. Humbsch, Ksm., Nürnberg Fabrikant Roll, Gießen D. Röscher, Lanbach

, England R. Leibbrand n. G., Berlin Felix Hnbcr, Ätünchen Marie Hnber, München Oskar Leschkan, Ksm., Cassel Tr. PH. Nciimanil m. <^!., Hos- u. Gerichts- Advokat, Wien Hotel „Aailcrhof' Baronin v. Helldorff, kllageiisnrr Frau B. Hanck, Äiünchen Fran Käthe ilrsich, HptinS.-«^., Meran Albert Saalseld u. G., Stettin Tr. ^ara Lisman, Haag F. I. Lisma», Leiden Graf Behr Bandelin, Poininern Chefredakteur Tr. M. Äanernseld. Wien Max Flersheim n. Familie. Paris Landrath Ernst Schröter, Heilsberg Dr. Banmailn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 21.05.1904
Physical description: 12
nach Amerika und nach einigen Jahren ließen sie mich als Waise hilf los auf fremder Erde zurück. Oskars Vater nahm sich meiner an; ich war erst 1b Jahre und unfähig, selbst für mich zu sorgen. Er nahm mich mit in die Grube, er bildete mich später weiter aus, kurz, bei seinem Tode hatte ich schon bedeutende Fort schritte gemacht auf dem Wege meines Berufes. Oskar und ich waren stets ein Herz und eine Seele gewesen, trotzem wir in den Jahren verschieden waren. Schwerlich hätte ich das Ziel erreicht

Firmen empfehlen sich bestens be- votkommendem Bedarf und sichern prompte, solide Bedienung zu. H. Coradini, Rasier- und Friseur-Salon, „Hühner» äugen- und Nägel-Operateur'; aufmerksamste Be dienung. Laubengasse 2, Bozen, Bindergasse 28, vis- a-vis Hotel Mondschein. Der Kommerzienrat hatte Wolldorf gebeten, sein erstes Zusammentreffen mit Oskar ohne Zeugen geschehen zu lassen. Oskar schien einen ähnlichen Wunsch ausgesprochen zu haben, denn Ella und Frieda führten die Gäste in das Besuchszimmer

und Ella flüsterte Bertha leise zu: „OSkar erwartet deinen Vater.' „Lass' mich erst zu ihm gehen, Ella, bitte.' „Dort im Wohnzimmer findest du ihn.' Schon war Bertha gegangen und in wenigen Sekunden stand sie dem Jugendfreunde gegenüber. „Bertha!' — „Oskar!' Das waren die ewzigen Worte der Begrüßung. „Du weißt alles durch Max, fei gut gegen meinen alten, gebeugten Vater. Er hat ein schweres Kreuz getragen. Alles, was deine Großmut mir geschenkt, ich gebe es dir zurück, nur gib meinem Vater

, München. „Sohn meines Freundes, ist das die Vergeltung, die ich sür deine armen Eltern verdient, die ich über den Ozean getrieben in Elend, Not und Tod!' „Onkel Huber, nun sind es der Anklagen genug, nehmen Sie meine Hand, Sie bringt Ihnen die Verzeihung meines Vaters.' „Und deine Mutter, Oskar? Hat sie eS mir denn nicht vergeben, daß ich ?s wagte, das Heiligste einer Gattin und Mutter in den Staub zu ziehen? Wenn sie die Qualen in meiner Brust gesehen, sie würde mir vergeben

, nun bitte ich, wünschen Sie mir Glück; und du, Mama, hole mir Ella und die Freunde.' Als man sich gegenseitig begrüßt, begann Oskar: „Vielen ist die große Neuigkeit keine solche mehr, aber die Mama, Ella und Frieda kennen sie noch nicht, darum präsentiere ich hier meinen Freund Max Wolldorf und Bertha Huber als glückliches Brautpaar.' (Schluß folgt.)

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.05.1913
Physical description: 8
Nr. 36, 2. Stock abbolen. Die Vorstehung. Hotel Schgraffer in Konkurs. Das Kreis- gericht hat mit 19. Mai die Eröffnung des Kon kurses über das Vermögen der Firma »Hotel Schgraffer Kleiber und Kreiner' sowie über das Privatvermögen der persönlich hastenden Gesell schafter dieser Firma Josef Kleiber und Josef Kreiner bewilligt. LGR. Baron Riccabona wurde zum Kon- kurSkommissär, Advokat Dr. Oskar Luchner zum Masseverwalter ernannt. Tagsatzungen am 31. Mai, 1. und 10. Juli 1913. Uon Montenegriner« verfolgt

a Kr. 3 20 (nicht bei Tischen) eingereiht, welche Plätze schon ab heute zu haben sind. K .K.Ha«ptfchießstand,Kozen .Bestgewinner beim Kranzlschießen am 12. Mai. Haupt: Kreidl Alois, v. Grabmayr Alois, Faller Ludwig. Mahl knecht Heinrich, Egger Josef. PattiS Eduard. Plank Karl, Damian Alois, Wieser Alois, Schmuck Joh., Pernthaler Franz, Pfeifer Alois. — Jungschütze n- hauptbeste: Pedron Josef, Mattevi Wilhelm, Pircher Josef, Riegler Anton, Schaller Oskar, Schlechtleitner Josef. — Kranzbeste: Schlecht- leitner Josef. Faller

Ludwig. Figl Anton. — Schleckerbeste: Pattis Eduard, v. Grabmayr Alois, Wieser Alois, Plank Karl, v. Grabmayr A., Kreidl Alois, Faller Ludwig, Mahlknecht Heinrich, Mattevi Wilhelm, Pedron Josef, Egger Josef, Schaller Oskar, Mattevi Wilhelm, Figl Anton, PattiS Eduard, Plank Karl. — Serien für Altschützen: Kreidl Alois, v. Grabmayr Alois, PattiS Eduard. Faller Ludwig, Häsele Anton, Wieser Alois, Mahlknecht Heinrich, Pernthaler Fr., Mehner Ludwig, Plank Karl, Schmuck Johann, Damian Alois.— Serien

für Jungschützen: Pedron Josef, Riegler Anton, Soravia Eugen, Schaller Oskar, Pircher Josef, Pseiser Alois. — Armeefigurenscheibe: Faller Ludwig, Bram- böck Peter, Schaller Oskar, Pfeifer Alois. Kreidl Alois, Mahlknecht Heinrich, Mattevi Wilhelm, Pedron Josef, Schmuck Johann, Zambelli Peter, Wieser Alois. Häfele Anton. K. k. Hanptfchießstand Bozen. Best- gewinnerliste beim Kranzlschießen am 18. Mai. Haupt: Rigger Ludwig, k. k. Major, Pitter- tfchatfcher Fritz, Wieser Alois, Riegler Anton, von Grabmayr Hans

. Pittertschatfcher Fritz mit Wieser Alois, Meßner Ludwig, von Grabmayr Hans, Riegler Anton. — Serienbeste für Altschützen: Pattis Eduard, Kreidl Alois, Meßner Ludwig, Lageder Alois, von Grabmayr Hans, Faller Ludwig, Schaller Franz, Wieser Alois, Saltuari Franz, Pitterschatfcher Fritz, Pank Karl, Thurner Josef. — Serienbeste für Jungschützen: Pircher Josef, Pedron I., Riegler Anton, Mattevi Wilhelm, Schlechtleitner Josef, Soravia Eugen. — Armeefiguren- fcheibe: Schaller Franz, Brambock Peter, Schaller Oskar

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 17.08.1914
Physical description: 4
Schwarzer des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Robert M a y des 22. Feldj.-Bat-, August Schiinpflug des 1., Johann Papak des 4., Viktor Na der er des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Friedrich Ber gleite r, überk. im 4. Tir. Kai serj.-Reg., kommandiert beim Generalstab, Wil helm Lindn er des 5., Alfred Lndwig nnd a r l Schindler v. Wallenstern des 12. Feldj.-Bat., Karl Fitsche des 23., Valentin Breuer des 59. Jnf.-Reg., Oskar H e s k Y des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Karl Katzetl des 12. Feldj.-Bat., Ferdinand Marenzi Freiherr

von Aiarenzseld und Schenek des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Richard Eernicky des 28. Inf.- Reg., Antou Proskowetz des 3. Tir. Kai serj.-Neg., Anton Zenker des 28. Jnf.-Reg., Albert Ferrant nnd Rndolf Gschliesscr des 2., Karl Nasch in Edler v. Raschin- sels des 1. Tir. Kaiserj.-3ieg., Alexander Ritter v. Paum garten des 2. Feldj.-Bat., Oskar Melzer des SU. Jus.-Reg., Ferrucio Antoniolli des 2. Tir. Kaiserj.-Neg., Rn--- dolf Netal des 28. Jnf.-Reg., Karl Ritter v. M a l f ö r - u e r h e i m des 2. Tir. Kaiserj

Hoffer Edler v. Snlmthal, überk. im 49. Jnf.-Reg., zugeteilt dem Generalstab, Friedrich Schneider des 2. Tir. Kaiserj.-Neg., Rudolf Jann des 36. Jnf.-Neg., Adolf Jllich- m an n des 4. Feldj.-Bat., Oskar Tenber des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Wilhelm Nowak des 13. Sapp.-Bat., Josef SPerlich des 2., Wilhelm Schikatanz des 4., HnbertDwor- schak des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Rudolf Lang au er des 4. Feldj.-Bat., Rudolf Maure rund Richard Schimann des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Josef Schmidberger des 59. Jns.-Neg

.-Bat., Viktor Weinhcngst des 59. Jnf.-Reg., Oskar Meixner des bh. Zeldj.- Bat., Ludwig Strasik des 4., Erich.Adolph des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Joses Kraft des 36. Jnf.-Neg., Franz Frena des 2. Tir. Kaiserj.-Neg., Ferdinand Zimmerl des 16. Feldj.-Bat.', Heinrich Ritter Niederer von Dachsberg, Ernst Peithner v. Lichten fels und Wilhelm Ezernnfchak, alle drei des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Panl Ritter von Glichen egg des 84. Jnf.-Reg., Oskar Edler v. Appel des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Paul Lüftner Edler

P o n r des 28. Jns.-Neg., Theodor Hermann des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Franz Nossi, überk. im 59. Jns.-Neg., zug. dem 8. Geb.-Art.-Neg., Oskar Scheint des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Viktor Satran des 2. Jnf.-Reg., Oskar Keller des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Heinrich Galli des 1t). Feldj.-Bat-, Karl Englisch des 2. Pion.-- Bat., Karl Herzig des 3., Hermann Frei herr Wodniansky v. Wilde nfeld des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Friedrich Ritter Ett mayer v. Adels bürg des 14. Sapp.-Bat., Alexan der Gerber Edler v. Zaber nberg

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.06.1932
Physical description: 6
einen Liebesbeweis darin; Gab riele bewertete es als Eitelkeit, die es auch war. Cr küßte ihr Hand und Mund, trat Das schwarz-weiß . gekleidete Stubenmäd- zu sehr edler Mensch, zu sehr Tante Olgas' chen trug die Suppe auf. - Oskar löffelte mit Sohn! Ich bin aber überzeugt, er wird deine Behageii, er goß sich ein Gläs Sherry ein. .Absage mit Fassung ertragen — nach einem Beim Gemüse mit Beilage hob er mißtrauisch Verkehr in unserem Hause reißt sich das' den Kopf. „Ist. der Schinken auch bestimmt Peterchen

nicht zusammen.' schlecht?' „Frau Gronau, und ich passen auch nicht «Ungenießbar! Ueberhaupt das-ganze Diner im mindesten zusammen.' - > die Zusammenstellung— und der Rot- „Ja, Kindchen, das ist so der Segen der 'wein —- solch Rachenputzer! Mein Kleines Kollegenschaft. Da muß man mit den Wöl-, ist über solche profane Dinge natürlich er- fen heulen. Uebrigens hast du natürlich recht: haben.' K die Gronow ist eine Schneegans — schwer „Aber 7 Oskar! Ist es denn wirklich'so erträglich

Zigarre' gingen sie in das nebenan' gelegen?,Herrenzimmer. ' Es war ernst,, dunkel.und einheitlich'gehalten, ein ge- diegeiier Geschmack dominierte. Viel Leder, bequeme, tiefe Klubsessel. In einen von die sen ließ sich Oskar jetzt sinken. Durch den feinen, bläulichen Rauch seiner seiner Henry Clay blinzelte er wohlgefällig zu Gabriele hinüber, die an ihrem MokkatäHchen nippte. Er schob ihr eiy Metalltischchen mit Rauch- zeug hin. „Zigarette gefällig. .Kleinchen?' . „Nein, danke, mache

mir nichts daraus. Und du bist doch auch nicht für rauchende Damen!' „Wer so aussieht wie meine Frau, kann sich allemal getrost ein Zigarettchen anstecken: dir steht schlechterdings alles zu Gesicht. In die sem neuen Kleidchen bist du direkt ein Anblick! Na, aviinsch dir doch mal was! Ich bin gerade so in der Gebelaune.' „Wirklich, Oskar? Wirklich?' „Warum denn nicht? Kann auch 'n guten Batzen kosten, der Weizen blüht —' „Ach, um Geld ist mirs nicht zu tunh Oskar' — sie kam zu ihm herüber und setzte

! sich auf die breite Seitlehne seines Sessels — „wenn du mich einmal anhören möchtest! Es' soll gar nicht lange dauern! Nur ein Wejt-! chen, lieber Oskar!' ^ Er machte eine unmutige Schulterbewegung' «Also, Kindchen/ wenn es nicht dein öder Krimskrams mit der Betätigung und Berufs- drbèit ist' d/inn sckwk mnl > - > > ' F 'S ' '5 W'

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 19.10.1912
Physical description: 10
, dann wird es in absehbarer Zeit ein siegreiches Montenegro geben, aber keine Montenegriner mehr von 17 bis 75 Jahren. SchieMandsnachrlchten. Bestgewinner beim ZV. Gnadengabenschießen am 13. und ll. Oktober amk.k.HauptschichstandeKozen. Haupt: Schmuck Johann, Vinatzer Hans, Pircher Josef, Pircher Ludwig, Schaller Franz, Mehner Ludwig, Faller Ludwig, Felderer Melchior, Schaller Oskar, Figl Anton, Heufler David, Pernthaler Franz, Häfele Anton, Zangerle Hans, Gasser Anton, Mumelter Jgnaz, Plank Karl, Wieser Alois. Lageder

. Schlecker: Schmuck Johann, Schaller Oskar, Spetzger Karl, Figl Anton, Schaller Fr., Schmuck Joh., Beikircher Hans, Figl Anton, Felderer Melchior. Chiochetti Josef, Chiochetti Josef, Lageder Alois, Vinatzer Hans, Faller Ludw., Pircher Josef, Pfrifer Alois. — Serien für Altschützen: Faller Ludwig, Chiochetti Jos., Felderer Melchior, Figl Ant., Lageder Alois, Gasser Anton, Schaller Franz. Petermeier Peter, Hauck Georg. Zangerle Hans, Häfele Anton, Pern thaler Franz. — Serien für Jungschützen: Pircher Josef

, Meßner Ludw.. Mattevi Wilhelm, Pfeifer Alois. Plattner Franz, Pircher Ludwig, Schäfer Josef, Schaller Oskar, Oberettl Max. — Figurenscheibe: Faller Ludw., Schlechtleitner Josef, Chiochetti Josef, Schmuck Johann, Schaller Fr., Gasser Anton, Bramböck Peter. Pircher Jos., Großrubatscher Reim., Obkircher Jng., Schaller Oskar, Lageder Alois, Heufler David, Holle Heinrich, Figl Anton, Plattner Franz, Meßner Ludwig, Wenter Hermann. — Meisterkarten Gewehr für Altschützen: Faller Ludw., Chiochetti Josef

. Schaller Franz, Felderer Melchior, Gasser Anton, Figl Anton, Lageder Alois^ Pohl Johann, Zangerle Hans, Plank Karl. — Meiste rk arten Gewehr für Jung schützen: Meßner Ludw., Pfeifer Alois, Schäfer Josef, Pircher Jc-sef, Schaller Oskar. — Meisterkarten Armee für Altschützen: Chiochetti Jos., Faller Ludw.. Schaller Franz. Gasser Anton, Schmuck Johann, Lageder Alois. — Meisterkarten Armee für Jungschützen: Pircher Josef, Bramböck Peter, Holle Heinrich, Schaller Oskar, Großrubatscher Raimund, Plattner

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Meraner Zeitung
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Page 15 of 18
Date: 30.08.1903
Physical description: 18
. prakt. Arzt m. G. u. T., Radeberg b. Dresden Oskar Rehfeldt. Kaufm.. Köln Franz Frank. Kaufm.. Berlin Alfred Lergetporer, Wien - Richard Schaller, Bozen A. Kaufmann, Prof. m. G- u. K., Krems, Niederösterreich Rob. Gabriel, Obering. m. G, Wien Mustertal Niederdorf 1154 M. ü. d. M. Laut Meldimg im Gemeindeamte: Angekommen vom 2V. bis 27. SllMft. Aste Nr. 11 Uebertrag von Liste Nr. 10: 1141 Parteien mit LVVS Personen. Hermine Granichstädte», Gesangsmeisterin m. M. u. Schw., Wien I. Pfann, Kanzleirat

b. B. F. Valentin, Lüneburg Dr. Valentin, Hamburg Anton v. Groß emer. Apotheker. Wien Andrä Stainer, k. k. Finanz-Oberkommissär m. G., Bozen Franz Schlicker. Kaufm., Berlin Ataria Bertoluzzi, Trient Dr. Fritz Eckhard. Chemiker. Mannheim Andra Bernthaler. Fleischhauer, Meran Dr. Oskar Mascher. Rentier m. G., Wien Therese HaaS, Priv. m. T., Brünn Theresia v. Eschenbacher. Ossiz-Wwe., Wien Ernst Ludwig Pimer, stud. phil., Berlin Fritz Hamlmeyer. stud. jur., Berlin Arthur Geiger, kand. Phil.. Berlin Adolf Kuina

m. S., Zentr.-Dtr., Leoben Alex. Ritter Tusch v. Thal z Rettenthurm, l. k. Minist.-Rechn.-Revident, Wien Dr. Oskar Mascha m. G., Advokat, Wien Dr. Alb. Bodart, Kfm., Wien Anton Start, Mannsburg Rudolf Redl, Wien Dr. Emil Machatschek, Fulnek F. Selka, Regierungsrat t. P., Wien Frau Charl. von Ugron, Ungarn Hans Barton, Wien. Franz Florian, k. k. Baurat, Wien M. Vincotte, Paris G. Fraukenbusch, Wien Dr. I. Pollode, Univ.-ZZozent, Wien Graf Paul v. Mülinen, k. k. Beamter i. P. Klagenfurt S. Krouteiner

, München C. Krafft m. G- u. S., Baumstr., Heiibronn Phllipp Kauer, Beamter, Wien Karl Bockenhuber, „ „ Emerich Wögerer, k.k. Steuereinnehmer, Aigen Mina v. Hellrigl, Bez.-Hauptm.-Wwe. mit Tochter, Meran Reinhold Duzeldt, Diesden Theodor Söhn, Baurat, Nürnberg Ed.-Steioert m.G.und S«W.,kfm.,Wöhlan Dr. B. Steinert, Arzt,Gosittz I. v. Pitreich m. Tochter, Wien Wilhelm Mattauch, Haida.. Heinrich Richart, k. k. Professor. Wien Frau Maria Richter. Wien OSkar Leo, Betriedsingenieur, Brünn Joses Radwaner

Wilh. Schmeißer, Bolingen C. Ligwart, Tübingen Dr. H. Maier, Prof., Tübingen Urban Elslot m. G., Narmen Karl Schutzbier. Monteure Joh. Frauendienst, Monteure Martin Heckmann, Elbville a. Rh. Hanschka, Wie» Oskar Herzog, Berlin Gustav Herzog, Reg.-Rat, Bromberg Josef Maier, Kaplan, Wolfsberg Anton Stres, Katechet, Klagenfurt Joh. Unterluggauer, Reltg -Lehrer, Klagenf. F. DappiS, Klagenfurt Otto Bayer in. G. n. S.. Apoth.. Budapest Dr. Fraugott, Burthart Ferd. Samen m. G.. Beamter. Wien Fritz Maurer

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Meraner Zeitung
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Page 19 of 20
Date: 03.08.1902
Physical description: 20
m. Frau München Oskar Blümel, stud. cant., Wien Hans Zaun, Regierungsrat, Köln Heinrich Kraft. Färbereibesitzer. Nürnberg Rudolf Langbein. Beamter m. Sohn, Wien Alexander Günther, Beamter m G- n. S., Wien Heinrich Treßler, Dresden Fortsetzung. k. Hauptm. d. N. Scheibershafen, Offizier m. G., Metz F. Memberger, Jng., Berlin Georg Heiß, Nürnberg Friedr. Generlich, Jng., Berlin Otto Steban, Schüler, Chemnitz Otto Winkler, Lehrer, Stollberg Heinr. Obownik, Gaswerkdir. ni. G-, T., n. S., Graz Thesi Baronin

Schurda, Wien Cläre Frciin v. Schurda, Wien Milla Donath ni. S. n, Köchin, Brüun R. Lomniatzsch m. G. Leipzig Dr. Ladislaus Henoch, Riinist.-Vizesekrqär, Wien Karl Lohfs, Kfm. m. G. n. 2 T , Steglitz Hans Mayer, Kfm., Breslau Albert Schmitz, Techniker, Breslau B. Deichsel. Kfm., Berlin Karl Deichsel, Kfm., Breslau Oskar Kiefert. „ „ Karl Curs, „ „ Albrecht Herrmann, Lehrer, Breslau Hermann John, kögl. Militärinteiidautur- Sekretär, Breslau Arthur Habranke, Breslan Kurt Schembera, Kfm., Breslau Oskar

M. ü. d. 21t. F. Gornß, Privat. Finnie Tr. Otto Wanne. Advokat in. G., Hainvurg Zusammen Kl2 Parteien mit 937 Personen. Hychpusterta! (1644 M. ü. d. M.) E. Schwiher's Gasthof n. Pension AntholzerwilÄsee Graf von Meran Angekommen v. 25. Juli b, z. 1. August Nr. 3 Amtlich gemeldet vom 11. Tr. Sigmuud Schotte! m. G-, Wien Chr. Mali, Kunstmaler, München Oskar Riesberger, Beamter, Wien M. Liebold, Freiberg (Sachsen) Oskar Jäger „ „ Panline Schmatz, Linz Anna Aigner, Linz Maria Sieberer, Marburg Stefanie „ Fanny

!. Präsident Leo Wilhelmi, Berlin Dr. Johann Zindler, k. k. Hofrat und Gemahlin, Innsbruck Edmund WeMM' Kaufmann. PysM. Exzellenz Fr. Hermine v. Hosser/Innsbruck K. u. k. Akademiker Ludwig Edl. v- Hoffer, Oskar v. Hoffer, stud. gymn.. Innsbruck Frau Profefsor A. Grützner mit Sohn, Meran Reichsgerichtsrat Heinemann mit Frau und Sohn, Leipzig Senatspräsident Suskind mit Frau und Sohn, Stuttgart R. Ködderitqsch, Naumburg W. Buchheim und Frau, Freiberg a. Sa. Elise Grüel, Lehrerin, Magdeburg Hedwig Prantner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 21.05.1904
Physical description: 12
in Bautzen ein Testament, aus dem wir folgende Stelle mit teilen: „Wenn ich mich frage, was mich zum Mör der gemacht, so weiß ich nur eine Antwort: der Ans dunklen Aergesgrnnden. Bon Nelly Franz. 46) (Nachdruck verboten.') Als das Testament eröffnet wurde, sah fich Frau van der Felden als Universalerbin des im mensen Vermögens. Nun konnte Oskar seinen Wunsch befriedigen und zur Heimat kehren. Er hatte durch den Pfarrer über die Verhältnisse auf der Grube Auskunst erhalten, und so lag

, als man fich endlich trennte. Jeder hatte so viel zu fragen und zu er zählen, daß Stunde um Stunde verrann, ohne daß man der Heimkehr gedachte. So glückliche Menschen hatte Ella gewiß lange nicht gesehen. Als Ella zu Hause das Wohnzimmer betrat, saß die Tante schlafend im Sessel am Ofen. „Tante Friederike, du schläfst?! Ich bringe dir srohe Kunde — ich bin Braut, glückliche Braut von Oskar Thalau!' „Treibe keinen Scherz mit mir, Kind — oder meckt mich ein Traum?' „Ich scherze nicht und du träumst

, wenn du mich verstießest.' — Früh am folgenden Morgen war Herr von Eschenbruch schon auf der Grube. Er konnte die frohe Kunde nicht länger im Herzen verschließen. Ella wurde schon von Oskar erwartet; gestern hatten fie so wenig Zeit zum Plaudern gefunden und sie hatten sich doch so unendlich viel zu sagen. Bertha und Huber saßen noch beim Frühstücks tisch, als von Eschenbruch eintrat. „Guten Morgen, Herr Kommerzienrat, guten Morgen, Fräulein Bertha! Ich bringe eine frohe, doppelt frohe Neuigkeit.' „Ich weiß, Ella

ist Braut vom Maschinenmeister Sondern.' „Weit gefehlt, liebe Bertha! Ja, fie ist Braut, aber von —- Oskar Thalau!' Huber war wie elektrisiert aufgesprungen. „Von wem, sagen Sie? Höre ich denn recht — von Oskar Thalau?' „So ist der Gespiele der Kindheit wieder da? nun kehrt auch alles Glück auf der Grube wieder.' „Und niemand hat ihn erkannt, trotzdem er so lange fast täglich mit uns verkehrte. Ist Ihnen nie eine Aehnlichkeit aufgefallen?' »Ja, ja, es waren Thalaus Züge; gleich, als ich ihn das erstemal

sah, mahnte er mich an den toten Freund. Gott sei Dank, daß ich diesen Tag noch erlebt habe. Nun wird mir die Erde leicht sein, wenn ich sterbe.' „Oskar läßt Sie bitten, mit seinem Freunde Wolldorf und Fräulein Bertha ihn heute noch zu besuchen, er sehnt fich danach, Sie wiederzusehen.' „Ja, ich komme, er soll nicht lange warten — es verlangt mich nach Frieden, nach Glück.' >,Dann fahren wir also zusammen und werde ich Sie nach Tisch mit dem Schlitten abholen.' Dankend nahm Huber das Anerbieten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 2
Date: 28.12.1914
Physical description: 2
Nr. 204. Innsbruck. Montag, ben> 28. Dezember 1914. 100. Jahrgang. Nrt«ktto»: TelePH«»-Nr. 21V Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben die nachstehenden Allerhöchsten Handschreiben aller- gnädigst zu erlassen geruht: Lieber Ritter von Bilinsli! Der Feldzeugmeister Oskar Potiorek wird über sein aus Gesundheitsrücksichten gestelltes Ansuchen in de» Nuliestand übernommen. Wien, am 22. Dezember 1914. Franz Joseph in. p. Bilinski iu. i?. Lieber Ritler von Bilinski! Ich ernenne

>bon-Nr. 18?;. Seine k. und k. Llpostolische Majestät geruhten allergnädigst zn ernennen: Seine k. nird k. Hoheit den Herrn General der Kavallerie Erzherzog Eugen zum Kommandanten der 5. Armee; anzuordnen die Uebernahme des Fcldzeugmeisters Oskar Potiorek über sein aus Gesundheits rücksichten gestelltes Ansuchen in den Ruhestand; zu ernennen die Feldmarschallcntnnnts Alsred Krauss zuin Generalstabschef der 5i. Armee; Stephan v. Sarkotic zum Kommandierenden General in Bosnien nnd der Herzegovina

ch, Franz Reitmayer und Heinrich Schade, alle drei des II., Ernst Janner de^ I., Gnstav Mar tin des II., Ferdinand Stolle nnd Friedrich Markerl, beide des I. Landessch.-Reg. in der Landwehr-Kavallerie: zn Oberleutnants die Leutnants: Oskar Freiherr v. H ohenbruck- Schwäger der Reit. Tir. Landessch.-Div., Ale xander Prinz Thnrn nnd Taxis der Reit. Dalmatiner Landessch.-Div., Hermann Weyse der Reit. Tir. Landessch.-Div. im Verhältnis der Evidenz: zu Oberleutnants die Leutnants: Dr. jnr. Anton v. Zallinger

, Johann Wied« er, Dr. jur. Paul v. Grab- mayr, Friedrich Pe send orfer, Pins Frei herr v. Sternbach, Oskar Ts chnrtsch en tHaler v. Helmheim, Franz Psister, Anton v. S ch m i d t zn Wellenbnrg, Alfons Schutz, Dr. jur. Josef Egert, Joh. Brun ner, Maximilian Stein mayr, Dr. Phil. Friedrich Minkns, Hannibal Verzi, Kassian Greiderer, Ernst Hahn, Karl Ortner, Alfred Kinz, Friedrich Schönpflng, Edgar Fürth, Otto Aotti, Philipp Czichna, Dr. jur. Otto Juch, Karl Dnrig, Oskar Hneber, Dr. jnr. Oskar Sölder

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Der Burggräfler
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Page 5 of 18
Date: 13.04.1910
Physical description: 18
von Putzer-R'ybegg 100 K, Frau Luise Gradner, Pension Tannhelm, Obermais 6 K. Zur Versteigerung der Villa „Hygiea' in Obermais teilen wir, das Verstekgerungsedikt der letzten Nummer berichtigend, mit, daß da» Vadium 15.000 K beträgt. Orientalische Anmaßung verrät e», wenn Oskar Ellmenreich zum Ersatz für seinen bei den letzten Gemeindewahlen erlittenen Durchfall sich zum Kurator für den Herrn Bürgermeister und den löbl. Stadtmagistrat aufwirft. Diese Oekar-Neben- und Ueberregierung hat die Bevölkerung

nachgerade satt. Ob e» Magistrat und Bürgermeister angenehm ist, als Machthaber nur von Oekar» Gnaden vor der Oeffentlichkeit dastehen zu müssen, unmündig und unter Kuratel, vermögen wir nicht zu beurteilen. Das vertrauen bei der Bürgerschaft zu stärken ver- mag solche Abhängigkeit nicht. Den Oskar kann und will einmal niemand als Stadt-Oberregenten haben. Für die letzte Sitzung de» „Deutschen Bürgervrrein»' hat Oskar in der „Meraner Zeitung' eine Interpellation an den Bürgermeister betreffend

die Verfügungen zum Empfang de» neuen Meraner Pfarrers angekündigt und in der Sitzung am Mitt woch gestellt, al» ob in solchen Dingen der Herr Bürgermeister erst die Wohlmeinung und die Er laubnis de» allgebietigen Oskar einholen müßte. Freilich, warum sollte ein neuer Pfarrer in Mrran ander« empfangen werden als etwa der Oskar auf der Heimreise von Amerika! Nach der „Meraner Zeitung' beanständete die Interpellation, daß „der Magistrat der Stadt Meran angeblich keine Ein ladung hiezu von Seite der Pfarre

wir ihnen schon wegg'fressen haben. Den Pfarrer kennen'» aber noch nöt, der hat am End' noch Ungeziefer 'reingebracht!' Unverfälscht Eilmenreich'jche Bildung und Denkungs art. Da» Ungeziefer, das Hrimkehrende au» Amerika mitzuführen pflegen, hat sich dem Oskar wohl bi» ins Gehirn hinetngefreffen. Für den Meraner Frei sinn immerhin da» richtige Oberhaupt, wenigsten» zum Dorschieben, wenn der „Andere' sich nicht die Haare verbrennen will. Konkurs eröffnet wurde über dos Vermögen de« Franz Aichberger

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 01.05.1880
Physical description: 12
An trage vorgeschlagene» drei Ehrenbürger nicht als würdig erachtete, er schätze sich sogar glücklich, dieselben z» seinen ehemaligen Lehrer» zu zählen. Kochen und sorgen kommt jeden Morgen. AuS dem »Kleinen Journal'. Ach ja, eS ist in der Welt Vieles recht mangel haft eingerichtet! Nicht wahr, liebeS jungesFrauchen? Sie hatten «S sich so köstlich gedacht, ein« reizende eigene Häuslichkeit zu haben, in der Sie — Sie ganz allein die gebietende Herrin sein würden, — den» der theuere OSkar

Trojas Zerstörung bessere geworden, und schritten Sie vielleicht tief bewegt, aber doch voll von Glück und stolzer Freude am Arm deS Geliebt.» über die Schwelle des Eltern hauses in daS eigene neue Heim, fest entschlossen, «s zum Tempel der Mück'eligkeit zu machen! Und warum sollte denn daS auch nicht geschehen? Liebten ^Sie und Ihr Oskar sich nicht, daß die Agel im Himmel ihr Vergnügen an Ihnen Beiden haben mußten? Und hatten Sie sich bis jetzt doch noch nicht ein einziges Mal gezankt—l Vier volle

für die Frau Tochter gemiethet, ist ausgezeichnet — darin stimmen Manv und Frau, wie in allen übrigen Dingen, ganz überein, nr.d selig durch die Liebe fühlte sich unser jungeS Pärchen im siebenten Himmel. Doch mit deS Geschickes Mächten Zst kein ewiger Bund zu flechten, Und daS Unglück schreitet schnell. DaS Juwel von einer Köchin wird ganz plötzlich krank — recht krank —; man muß die Aermste fortschicken, und nun hat OSkar gut rufen l „Jetzt helft, Ihr Musen!' Die lassen sich nichts merken

, und an den verwaisten Küchenherd kommen als Ersatz für dieKravke inrascherFolge dreiweibliche Wesen — man vimwt eben in der Noth die erste als die beste — welche alle Drei als Musterkarten für weibliche Untugenden gelten könne». Frauchen verzweifelt. Oskar wird mißlaunig, und als die letzte ider drei Küchendamen den Staub ihrer Küche von den Füßen geschüttelt —denn Fegen und Putzen gehö.t nicht zu ihren Liebhabereien — da miethen OSkar und sein holdes kleines Weibchen eine sechSzehnjährige Unschuld vom Lande

, von der man erw.ilten dars, daß sie noch »unver dorben' ist, und geben sich gerührt einen Kuß, denn Frauchen hat erklärt, sie wolle dieS Elend nicht länger tragen, sondern selbst kochen, und die Unschuld vom Lande wolle sie sich selbst „anlernen', wie Mama daS auch machte! — Oskar ist selig — und Frauchen fühlt sich sehr gehoben von dem eigenen Thatendurst. Im tiefsten Herzensgründe ist sie zwar ganz fest überzeugt, daß sie vom Kochen eben soviel versteht, wie voir der Entzifferung der Keilschrist, aber »der Mensch

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Meraner Zeitung
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Page 14 of 18
Date: 24.07.1898
Physical description: 18
Friv Adler, Wien Georg Archolnow in. G. Architekt, Berlin Gras Wallsrcin, in. G. n. T., StaatSanwalt Nicdcrlande Gcorg Bromc u. G., Hannovcr Oskar Steckner in. Fam., Leipzig Lim Lißl, Hofschanspielcrin, Mannheim Adolf Mareck, Graz A. Brun, Ban-Inspektor, Köln Karl Bortfeld, Braiinschweig Heinrich Emcrich m G, Preßburg P. W. Straßman, Gyuinasial-Lchrcr, Berlin Tr. Waldiniir Eaeie, Agrani Julie Edle v. Somlor, Wicn Earola Edle v. Somlor, Wicn Eriiest Reimer, Lehrer, Wicn Friedrich Schenke, Berlin

Oswald, Wicn Frau Dr. Herinine Herz, Wicn Adele Klopp, München Michacl !l>!ayr m. Fam., Wiesbaden Theodor Iahn, k. Afessor, Berlin E. Bodniailu, Beamter, Äozen Seb. Schölter, in. Fam.. Losen Dr. Gahser m. G., Bozen v. Iawct m. G. u. 4. T., Berlin Elsa Rcmel, Wicn Peter Äiemcl in. Fam., Wien Gisella InrbiU, Venedig Richard Weiß, Wicn Viktor Hölbling, Jngcnicr. Wicn Zluna Hölbling Oskar Edler, v. Navecl, Wien Helene Witte, Bcrlin Bcrtha Wciusiciu, Bcrliu Sindels Siippan m. G-, Dresden B. Maa.ß Wicu

u. G., Dresden Fran v. Bötticher m. T., Riga Sophie Tiinin, Hamburg Frau Direktor Wilh. Droge, Hamburg Oskar Giittmaiiil u. Familie, London Dr. Karl v. Wingard, Chemiker, Wien August v. Brcindlbcrger, Offizier, Innsbruck Adolf Refch in. G. u. T., Bukarest Alex. v. Tobien n. G., Riga Ioh. Wittcnberger, Kfm., Wien Dr. Rudolf Endlicher in. Schwester, Wien Heinrich Emincry u. G., Preßburg Anna Schraube, Merseburg Sigm. Komm, Wicn Felix Schöllcr, Fabrikant, Osnabrück Alwin Milan ». G., Gaiben Hugo Daler, Major

, Innsbruck Kail Scheidemantel n. G., Dresden Boduiger u. G., Amt., Wien Äioser, Bmt., Wicn Ernst Wcißker n. G-, Thüringen Rudolf Lyro, Oberfinanzrath, Trieft Friedrich Napp, Triest Oskar Napp, Trieft Dr. Heinrich Grünbaum in. Fam. u Drfch., Wicn Julius Bauer, Wicu Dr. Gg. Wiuklcr m. G., Arzt, Mcißcn Dr. Fcrd. Kvrek, Professor, Wien Dr. Ioh. Lang u. G., Wicu Tr. Heinrich Adler m. S.. Wicn Emil Lenith, Ingenieur, Augsburg Barou Ernst Schönbcrg, Schloß Ballans Baronin Bctti Schönbcrg, Schloß Ballans

Tr. Richard Pohl u. G-, Wicn Ernst Wcißker n. G., Schlciz Oskar Bern, Wien Fcrd. Jähniugcii u. S., Burg Paul Schmcißcr, Burg Max Osncr, Martonasar Bela Osncr. Martonasar I. Händl, Rcvisor, Müuchcii Adam Schcwniug, NUinchni Franz Taweua, Riva Ferdinand Brühler, Brnneck August Hutter in. G., Graz Dr. P. Haubold, Seiniiiar-Oberl., Cheinnitz Tr. Wilhelm Heuiie, Oberlehrer, Landsberg Hermann Baumhaucr, Ksm., Breslau Rektor Hochler, Eberswalde Louise LaUemand, Private, Leipzig Auguste Härtung, Leipzig Hauns

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