- Wien, Graz und Salzburg. 18674-d Mel fUlkttl »MM Herzog Friebrichstraße Re. 3 BeMbem und 225-kr Daunen Spulen Zwirne Scheuertücher, Zellstofftücher das Stück X—.25 Was ich durch diesen Schritt verliere. Aber, Os kar, was helfe mir auch die ganze gewonnene Welt, wenn mich in ihrem Besitze täglich das Bewußtsein quälte — an meiner Seele Schaden zu leiden? Oder glaubst du wohl im Ernste, daß mau zwei Herren — Gott und der Welt, zugleich dienen könne? Nein, Oskar, ich würde schänd lichen Verrat
. Du verabscheuest in Deiner ehrlichen Brust die verderblichen Bestrebungen dieser antichrist- eichen Verbrüderung. Und dennoch fügst Du Dich österlich ihren Bestimmungen, denn dieses ußere Fügen ist Dir Mittel zur Erreichung ge reifter. selbstsüchtiger Zwecke. Entschuldige — aber mir fehlen die Worte, eine solche Handlungs weise entsprechend zu charakterisieren. Aber, Oskar, hast du deswegen als Person, als Freund je von mir etwas zu leiden gehabt? Liebe tch Dich nicht in diesem Augenblicke noch, was die Tränen
vor seinen geheimen Obern konchromittiert füh len, dann müßte ich annehmen, daß der Orden, dem er angehört, der Hölle entstammt, und in dem katholischen Priestertum nicht die einzelnen Personen verfolgt, sondern Gott selbst, der sie mit seiner Machtvollkommenheit ausgerüstet hat. Noch schauderst Tu bei diesem Gedanken zusam men, unglücklicher Oskar, denn Du bist noch nicht verhärtet genug. Aber täusche Dich nicht. Tie herzlosen Furien, denen Tu dienstbar geworden, .werden früher oder später die unentschiedene
und christlicher Freiheit — und herniedersteigen von dem Gipfel irdischer Größe, mit Spott und Hohn beladen den Irrweg wieder zurückwandern, den Tu bisher blindlings gegangen. —Oskar, lieber Oskar, wirst Tu diese letzte Gnadenprobe glücklich überstehen? Ach, wenn nicht — dann wirst Du mit Dir selbst zerfallen, alles lasten, was Dich an diesen Zerfall erinnert. Daher vor allem mich, Deinen treuen Jugendfreund. Dann, ja dann könnte sich wohl der Fall ereignen, daß Du in der Meinung, ein großes Heldenstück
zu vollsühren, mit Gendarmeriebegleitung in mein Zimmer brächest, um mir friedliebenden Mann als Polizeivorstand der „Roten" die Handschellen anzulegen. Ich möchte weinen vor Schmerz, aber nicht um mich, sondern um Dich. Ja, um Dich, Oskar daß Tu Dich als sreigeborener Schweizer soweit erniedrigtest, im Solde einer gottlosen Partei gegen Deine eigenen Landsleute. Mitbür ger und Jugendfreunde gemeine Büttelsdienste zu leisten. Ich hingegen würde in Ketten und Banden eine Freiheit genießen, die Du nie emp