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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.11.1911
Physical description: 8
'.'ir.' 268 »Loz«cl ?oadlcN». Mitttvoch, den 22. Noveinbvr U)11. Herr Monninger erklärte, der D. H. V. habe nicht mir Anspruch auf dieses Mandat, weil ihm dieses bereits vor Jcchren versprochen »vcrden sei, sondern auch aus dem Grtuide, lverlt er eine ansehnliche Stimmenzahl besitze, währenddem in Oberau nur etwa 80—90 Wähler sind. Nach» dem der D. H. V. aus Partennteresse auf dieses Mandat drei Jahre hindurch gewartet habe, könne er jetzt darauf nicht verzichten. Herr Dr. Schlesinger stellte

zu kandidieren. Nachdem er aber zur Kandidatur wieder aufgefordert worden sei, so erkläre er sich hiezn bereit. .. i Herr Angelini betonte, daß die Wähler-j schaft in Oberau für die Wiederwahl des Herrn j Vieider sei und sagte, wir können uns nur gm-! tiklieren, wenn Herr Vieider »bieder in den Ge-> meiniderat konrine. i Bei der hierauf vorgenommenen Äbstimnmng! Wltrde die Kandidatur >des Herrn Vieider ein stimmig. ohne Widerspruch angenommen. Herr Vieider daiÄte den Wählern für das ihm geschenkte Vertrauen

. In Oberau sind viele Ge werbetreibende und da wäre für ihre Vertretung Herr Angelini geeignet. Herr Dr. Schlesinger erklärte, er war es nicht gewesen, der jemanden ein Versprechen gegeben hätte: dem Wahlausschuß obliegt es nicht, Mandate zu vergeben, sondern das bleibt der Wählerversammlung überlassen. Richtig ist, daß den Handelsangestellten vor drei Jahren das Ver sprechen gegeben wurde, ihnen eine Vertretung im Gemeinderate zu überlassen, denn diese bilden eine besondere Interessengruppe

Wähler, daß sie sich dieses MaiU)at unter keinen Umständen nehmen lassen werden. Wenn, Oberau einen Vertreter im Geineinderate hätte, wäre eine Turnhalle und Wasserleitung geballt worden. So geschehe aber nichts. Nachdem die Han- Delsangestellten wenig Aussicht haben/, ihren Kan didaten durchzudringen, so möge zwischen den bei den Gruppen eine Einigung erzielt werden, um dem Kandidaten aus Oberau zur Wahl zu ver helfen. Man könne nicht ein ganzes Jahr einen großen Stadtteil ohne Vertretung

im Gemeinde rate lassen und deshalb beantrage er Herrn An gelini zum Kandidaten, der sich um Oberau große Verdienste erworben hat. Herr Bürgermeister Dr. Perat hon er er- griss das Wort zur Richtigstellung und Aufilär- >ung. Er sagt, 'nit Berechtigung wird hervorgeho ben. daß Herr Angekmi für Oberau sich große Verdienste erworben habe,- unrichtig ist es, wenn behauptet werde, daß für Oberau nichts geschieht. Die ganze Arbeit, die der Gemeinderat in den letzten zehn Monaten geleistet hat, liegt in Ober

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1911
Physical description: 8
der Unterführung verlangt. Es werden nun neue Studien gemacht. Bis alle Schwierig keiten erledigt sein werden und mit dem Bau begonnen werden könne, dürste eS nach der Meinung des Bürger meisters wohl 1S12 werden. Hinsichtlich der Lösung der Wasserfrage in Oberau, worüber ein Projekt bereits vorliege, seien noch Verhandlungen mit Gries nötig. Sehr wichtig sei in Oberau die nationale Frage. Man dürfe sich nicht vor der Tatsache ver schließen, daß Oberau eine Gefahr der Verwelfchung unserer Stadt bedeute

. Die Bautätigkeit im Viertel Oberau sei die intensivste i» der ganzen Gemeinde und gerade in diesem Viertel sei die Anfiedlung der Italiener am stärksten. Als Schutzmaßregel gegen die drohende Berwelschung werde dort ein Kindergarten erbaut und auch eine Schule wird errichtet werden. Der Platz für diese Gebäude sei schon vorhanden. Bezüglich der Viertel St. Johann und Sankt Oswald meinte der Bürgermeister, daß diese Gegend berufen sein werde, ein Villenviertel zu werden. Aller» dingö werde die Verbauuug

. Die Bergfraktioneu werden ihren bäuerlichen Charakter auch weiterhin beibehalten. Die Gemeinde werde vor dafür Sorge tragen können, daß durch öftere unregelmäßige Patrouillengänge die Bewohner vor dem Gesindel mehr geschützt werden. ^Für den Bozner Boden, dem zweiten Hauptfelde der Verbauung, werde ein Ncrbauungsplan ange legt. Gegenwärtig ist zu diesem Zwecke die Terrain- aufnahme im Zuge. Zu Oberau ist die Terrainauf nahme bereits beendigt und eS wird jetzt der VerbanungS- plan ausgearbeitet

würden die Kosten derart hoch seui, daß er, Bürgermeister, bezweifle, ob der Gemeinderat sich dazu entschließen könnte. Hinsichtlich der Straßenführung vom Gummerbofe bis zum Hotel Stiegl werden im Bauamte derzeit be reits Studien gemacht. MR. Hoser meinte, daß bei Anlegung ver Ver- bauungSpläne sowohl in Oberau, als auch im Bozner Boden für Parke Vorsorge zu treffen sei. GR. Forcher-Mayr betonte entgegen den Aus führungen deS Bürgermeisters in ver Volksbad frage, daß die Lösung demselben dringlich sei. Es sei

habe die Gemeinde für diesen Zweck bereits angekauft. Herr Bachmann ersuchte den Gemeiuderat, seine Aufmerksamkeit dem vernachlässigtenR eutsch zuzuwenden. Herr Allgelini erinnerte an die Wünsche der Ober au er, insbesondere hinsichtlich der Errichtung eines deutschen Kindergartens «od einer Schule, sowie in Bezug aus die Wasserversorgung. Derzeit müßten die Oberauel .Leichenwasser' trinken. In gleichem Sinn äußerte sich Herr Plattner von Oberau. Em Sozialdemokrat, namens Beruhard, hielt sich darüber

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1920
Physical description: 8
Unternehmungen hilfsbereiten Sparkasse tatkräftige Förderung, .indem dieselbe der Stadt Bozen das Haus Nr. 905 in Oberau als Heim für Invalide rgl . der Ausgestaltung der Bozncr Kricglerhviimstätte eilt und wurdd der Grundstein für die Schaffung! des Kriegerhieim- stättenvcreichcs in Bozen selbst gelegt. Die von Herrn Eck mit ci«c»t beivunderälslvertcn Austvande von Mühe durch» geführte Sammlung ergab dem edlen Zivrcke binnen kurzes: Zeit e-n Erträgnis von nahezu 196.000 Kr., eine Snmnia

war, daS .Invalidiensieiut in Oberau unter ihrem Schutze zu behalten und entsprechend bcanffichtMtn gut (jännpn, Ivurde ii-m Hanfe und der Einrichtung des selben allgemach so bedeutender Schade zugefügt, daß die itber Bitte der Veroinsvorstehung durch das städtische Bau amt erfolgte Wiederherstellung nur mit bedeutenden Ko- steu durchgeführt werden konnte und chm Altsgabe von fast 25000 Liren verursachte. Slelbstverständlich hat die Borstehung den vollen Ersatz des durch das Militär hervor,gerufenen Schadens vorschriftö

gestaltete sich das in der Obhut d!or Stadtgem J n befindliche charitasive Unter nehmen .Hin Hause Nr. .605 in Oberau. Dasselbe wurde gleich nach dem Umstürze von armen italienischen Familien be zogen, welche der Stad't für die von ihnen benützten Räum lichkeiten keine Entschädigung leisten und trotz Vorstellung bei den berufenst» Stellen in Trient nicht zunr Verlassen des städtischen Jnvalidenihemreisl zu bewegen sind. Solcher-, art ist diese ja auch mit finanzieller Förderung- des Kriege

-egerheimstätte in Oberau ihrem Humanitären ?wecke voll und ganz zu erhalten. Der nach dem Tätigkeits berichte vorgetragene Rechnungsabschluß erbrachte hen Ve- >veis, daß die dem Vereine zur Verfügung stehenden Mittel ausschließlich für das Wohl der Krieigsi'nvaWen Verwen dung gefunden haben und daß sich der 'Kriegfevhjeimst ä Aeuv verein auch heute noch in einer günstigen finanziellen Lage : befinden würde, wenn nicht infolge der staatlichen Verände- , rungen eine Entwertung des zum Teil in Kriegsanleihe

an- > gelegten Vermögens dieser Verchniguttg zutage getreten und der Schadenersatzanspruch bis heute unberücksichtigt geblieben wäre. Die wichtigsten Posten des Rechnungsabschlusses sind: Ein nahmen: Spenden uttd Gründerbeiträge Kr. 131.127.91, Bankzinsen und Erlös für KriegsanleMuponS Kr. 6452.31, Einquartierung und Miete Oberau Kr. 2424.25, Vergütung > für Affidavit Spar- und Vorschußkasse Bozen Kr. 683.15, i Tiroler Bauernsparkasse, Filiale Bozen Kr. 9736.83. Aus- ' gaben: Zeichnungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 12
Date: 01.07.1922
Physical description: 12
Bozner Nachrichten. Die Ladensperre in Oberau. Wir erhalten vom Gehilfenausschutz des Dozner Handelsgremiums die nachstehende Zu» e mü dem Ersuchen um deren Veröffent- g: „Ueber Verlangen der Kaufleute von Oberau fand am 26. d. M. im Sitzungszimmer des Bozner Handelsgremiums eine Besprechung Behufs Neuregelung der Arbeitszeit im Handels gewerbe in Oberau statt. Daß eine Regelung der Ladenschlußverhält, nisse in Oberau durchgeführt werden müsse, war außer Zweifel, denn gegenwärtig'konnte weder

Offenhaltens an Samstagen damit begründen, daß die hauptsächlich dem Arbeiterstande ange hörende Bevölkerung von Oberau infolge der am Samstag erfolgenden Lohnzahlung vor 8 bis 9 Uhr abends keine Gelegenheit habe, ihren Bedarf zu decken. Nun richtet hiermit der Gehilfenausschuß des Handelsgremiums an die Arbeiter von Oberau, gleich ob sozialdemokratisch oder christlichsozial organisiert, und namentlich auch an die Frauen von Oberau die offene Anfrage: Ist die Forde- rung eines Teiles der Oberauer

Kaufmannschaft und der Cooperativa-Leitung gerechtfertigt und sind deren Angaben richtig, oder sind deren Ein wendungen haltlos? Ist es richtig, daß Ihr dazu beitraget, die Arbeitszeit eines Berufsstandes iiber Gebühr zu verlängern? Wir hoffen, daß Ihr In der Lage jein werdet, den allzu entgegen kommenden Geschäftsleuten von Oberau zu be weisen, daß auch Euch an Samstagen die 7 Uhr- Ladensperre genügt, so wie sie den Bozner Ar beiterfrauen genügt. Wenn auch im Verlaufe der Verhandlungen betont wurde

infolge Einflußnahme dev Gewerkschaf ten auf die Bevölkerung und wenn nötig durch Verlegung der Lohnzahlung auf einen anderen Wochentag sich eine Möglichkeit für eine frühere Sperre bietet. Also ihr Gewerkschaften, sowohl sozialdemo kratische als christlichfoziale, und auch Ihr Frauen von Oberau, wir erwarten euere Ant wort. Todesfälle. Am DonnerstW starb in Gries Herr Johann Höller-Furgler im Mer von 39 Jahren. Die' ÄwrdMirg firwok am Sonntags 3 Uhr nachmittags, statt. — In Kotzen starben: Maria

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 3
Date: 18.04.1920
Physical description: 3
, musikalische Leitung Herr Kapellmeister Thamm zur Aufführung. Die Hortenfe fingt als Gast Frau Steffi Säry-Sowilski. Sonntag wird um 3 Uhr nachmittags zum letzten Male in dieser In der „Volkszeitüng' vom 9. April, Nr. 80, erschien ein Artikel „Eine Feuerwehr, die beim Brande nicht ausrückte'. Darin wird Gefertigter der schweren Vernachlässigung seines Dienstes als Kommandant des Löschzuges Oberau beschuldigt. Ich stelle fest, daß die Anschuldigung von schwerer Dienstvernachlässigung auf Lügen

und Verleumdun gen beruhen. Leim Brande des Tabernini-Haufes in Oberau. Gasthaus „Wreden', im Jahre 1917 kam es wohl zu Differenzen zwischen Herren des Oberkommandos Bozen und zwei Zivilisten, sowie Chargen des Löschzuges mit dem Leutnant der aus gerückten Militärabteilung der damals in Bozen- Oberau befindlichen Retablierungstruppen. welche jedoch in keiner Weife mich oder meinen Dienst be-, trafen. Ich selbst machte zu jener Zeit Dienst in Bozen als Soldat, kam aber meinen Pflichten als Feuerwehrmann

Bozen zur Ver fügung gestellt, da ich dem ehrgeizigen Streben mancher Herren nicht hinderlich sein wollte und ich dem Feuerwehrwesen auch ohne Charge dienlich sein kann. ^ - Johann Carmann, Gastwirt, Oberau Wiener Devisenzentrale vom 16. April 1920: 100 Mark . ; . . . 100 Lire . . ... . . 100 schweiz. Franken .. 100 sranzös. Franken . 1 engl. Pfund .... 397.—Kronen 850.—- „ 3675.— 1150.— 840.- 1 Dollar 200.— fkr die St Die Vereinsvorstehunk Mitgliedern und allen 5 der Verein nunmehr im Konzession

z«n Betriebe der Privatgeschäs svermittlnng mit nachfolgenden Bereck des Kaufes «. Verkaufes owie Vermietung von L Geschäften, Vermittlung Ken. Finanzierung von lung von Haus- u. Güter igungen ist: Vermittlung Pachtung u. Verpachtung, genschafken, Häusern und in Darlehen u. Hypothe- iternehmungen, Vermitt- srwaltungen. Laut Aus- chußbefchluß sind die Bei Mtlungsg^bühren äuberst niedrig angesetzt 1°. lidester Weise zu führen Kornplatz 7.1. Stock. Tii lich von 8—12 Uhr vorm ve Bozen-Gries Wohnhaus in Oberau

Vorrat reicht, Filiale Oberau, Paul Mayr u. Pöder, Bozen, Kirchebnerstraße 13. ' - ? 2273 Posten Bandeisen 8X4 Millimeter, zu verKausen Fössinger..Dr. Streitergasse 2. , ? Zggg Herrschaftsmöbel, Doppelschlafzimmer. Speise zimmer, Küche (komplett) preiswert zu verkaufen. Zu sehen täglich zwischen 1 u. 3 Uhr nachmittags. Wo? sagt die Verwaltung d. Bl. 3 3214 Gelegenheitskauf: Nuß-Salongarnitur, roter Plüschbezug mit Tischdecke u. Teppich (neu) bei Otto Wachtler, Dr. Streitergasse 12. - 3 3222

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 29.08.1911
Physical description: 8
ihn Sann nicht mehr zu diesultte. ÄUem 'Anscheine uam han delt es sich um einen Italiener. Ein wahrer Bruder Leichtsinn ist der Jahre alte aus Witkowik in Mähren gebürtige HandlungS- gehilse Max Leiniuger, der in der Lchivemmstein- fabrir in Oberau, Bozen, angestellt war. ?er junge Aiann. dem bei dem über seine Verhältnisse hinaus gehenden slotten Leben sein Monatsgehalt zu gering war, ging mit dem nnversrorensten Leichtsinn darauf aus, allen Bekannten Geld abzulocken

, indem er ihnen die verschiedensten „Gründe' vorgaukelte, und anch seine kivstwinr imi d'.-reii Guthaben preist, Zo lockte er dem Südbahnschreiber Zranz Riemel in Oberau 12 k heraus, indem er angab, daß er mo mentan ueue Schuhe benötige, da seine Mutter ihn besuche; er könne das Geld mit Leichtigkeit zurücker statten, da ihm sein Eues tv sttznid.. Sowol,! die Geschichte vom Besuche der Murter die üvr!.,:-us schon gestorben ist, als anch jene vom Guthaben beim Ehes ist aber blank erlogen. Unter dem ganz gleichen Vorwande lockte

Lciiüger aum dem Geschäftsführer Georg Waldmann in Oberan 12 lv heraus. Ter Gast wirtin Anna Podgosnach in Oberau schwindelte er ebenfalls ein Güttinben bei srineul Eues oor. :vo durch er erreichte, das; uie Wirtin >Un fiir !ee dit gewährte, bis die Schuld «II lv >!-? i> erreiän ^atte. Als die Wirtin, die sich endlich erkundigte, wie es mit dem angeblm)en Guthaben stehe, wegen seiner Lüge zur Rede steUle, da schrieb er in Gegeuwarr der Wirtin an die Muner die, wie vem>.rtt, gar nicht mehr lcbt

!). damit sie ihm das Geld zur Begleichung seiner klosrschuld sende. Auch dein Gastwirr Josef Anjesky in Oberau blieb er für Äost t? lv schuldig. Weiters schuldet er dein Hilfsarbeiter Fran; Nessel in Oberau für .^ost und Quartier den Betrag von l!> lv. Er verwies seinen 5tost- und Ouartiergeber, um ihn in Sicherheit einzuwiegen, darauf, das; der Hasuerineister Lenninger in ^ozcn sein Berwandter sei, an dem er sich imim-r w.'iiden r^ütte. Ilnrer eben, salls ganz erlogenen ^lngabcn ersch^'ind.'lte sich Lei ninger weiters

auch bei der Monreursgattin Caroline Standacher in Oberau für Vvost eiueu Kredit bis zu M lv II» Ii. Dem Büchsenmacher Nober: Genuin und dem Vorarbeiter Ang. Gerber entloc-tc uni^r fal schen Bvrwänden je einen Betrag von .'! lv. ^ils die Schwindeleien des Bruders Leichtsinn endlich an den Tag kamen, wurdc die Anzeige gegen ihn erstattet. Tie Beträge, um die sich die verschiedenen Lenu.' von Leiniger betrogen sehen, erreichen l>',0 lv Als er dieser Tage verhastet wurde, fand mau bei ihn einen einzigen Heller

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.01.1911
Physical description: 8
Gemeinderat Albert Schmidt, Spengler in Bozen zur Wiederwahl empfohlen. Das zweite Manvat für Zwölsmalgreien oll aus dem Wählerkreis von Oberau besetzt mer zen. Es war Herr Schlechtleitner in Aussicht genommen, aber in der in Oberau abgehaltenen Vorbesprechung war die Wählerschaft mit diesem Vorschlage nicht einverstanden, weil der genannte Kandidat Grundbesitzer ist und sich nur für bäuer- iche Verhältnisse interessieren würde, obwohl hier auch gewerbliche Interessen zu vertreten sind. Es wurden daher

Gewerbetreibender, deren Stimmen berücksichtigt werden müssen. Der Wahlausschuß empfiehlt daher den Herrn Karmann zur Wahl. Derselbe ist seit 12 Jahren in Bozen, hat einen Besitz in Oberau, kennt die Verhältnisse und ist Gewerbe treibender. Herr Plattner wies darauf hin, daß sich viele Wähler von Oberau bereits in zwei Versamm lungen für Angelint erklärt haben. Angelini ist seit 30 Jahren in Zwölsmalgreien ansässig, war der größten Agitatoren für die Vereinigung und hat für die deutsche Sache viel getan. Redn

-r apellierte an die Jung- und Altbozner Wähler für Angelint einzutreten und erklärte, wir in Oberau geben keine einer andern unsere Stimme als unserem Kandidaten Angelini. Herr Hrasdil bemerkte, die Wähler in Oberau haben besondere Wünsche, aber wir haben auch welche. Karmanu ist ein einfacher schlichter aber tüchtiger Gewerbetreibender; er ist der richtige Mann, um u«sere Sache im Gemeinderate richtig zu vertreten^ Angelini hat seinen Wohnsitz in entgegen gesetzter Richtung von.Oberau

. Durch das Festhalten an beiden Kandidaten könnte eine Stimm enzer- splitterung eintreten, was zum Nachteil der Partie wäre. Redner schlägt Karmann als Kandidaten vor und erklärte, die Gewerbetreibenden werden für ihren Kandidaten eintreten. Herr Anton Egger - Zundl nahm gegen die Behauptung Stellung, daß Angelini nicht in Oberau einen Besitz hat. Herr Plattner hob hervor, Angelini hat die mustergiltige Wirtschaft der Stadt B^zen aner kannt, und sich daher für die Vereinigung eingesetzt

werden, wie es in Meran der Fäll war. Wir müssen uns daher für einen Gewerbetreibenden einsetzen. Wir habt» nichts gegen Angelini einzuwenden. In der Vorbesprechung ist Angelini von seiner Kandidatur zurück^etreieil und heute, vor Torschluß, zieht er sein Wort zurück. Herr Plattner entgegnete, Angeluü ist nur deshalb zurückgetreten, weit er geglaubt hm, dan in der Vorbesprechung die Kandidaten nur p > v im ich aufgestellt werden. Wir haben ihn aber i> vtzdcm in Oberau aufgestellt, weil er unserr Jntci.sj o r treten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.09.1922
Physical description: 6
Ausschusses, welches die Notwendigkeit der Er richtung beleuchtet, sprach M.-R. Mumelte r, der «lin fachmännisches Urteil zugunsten der Sta tion abgab. Wie der Referent bemerkte, bean tragt« der landwirtschaflliche Ausschuß den Kauf ° von drei Zuchtstieren, welche im Stalle .des Böler-Anwefens in Rentfch untergebracht wür den. Die Zuchtstiere wären für die Kühe im Gemeindegebiete mli-t Ausnahme jener von Oberau, Haslach und Köhlern bestimmt, weil letztere ohnehin von Prwatstieren gedeckt wür

den und -der Weg bis Rentfch zu' weit wäre. Außerdem müßte bet Ginbezug von Haslach, Oberau und -Köhlern ein vierter Zuchtstier ge- kaust werden. Die laufenden Auslagen würden sich auf jährlich 12.910 Live und die Einnahmen auf 8260 Lire belaufen. Daher ergibt sich ein mbedeckter Abgang von 4660 Lire, der zu La sten der Gememd-e fallen würde. Der Antrag vurde nach kurzer Wechselrede einstimmig an- genommen. Genehmigung von Arhellvvergebungen. Da während der Sommermonate eine -Einbe rufung des Gemeinderates untunlich

erschien, vurd-en verschiedene dringende Arbeiten sowohl ür das Wohnhaus in Oberau, als auch für den Zubau zum Bürgerfa-al und- Anstreicherarbeiten n städtischen Gebärden im kurzen Wege und m Einvernehmen mit dem Bauausschuffe -oer« zeben. Der Gemeinderat gab hierzu seine nach« rägliche Genehmigung. (U-eber d-ie Vergebung der Arbeiten im Wohnhaus Oberau berichteten wir in unserer -Folge 209 anläßlich der Be- ,'vrechung oes Wohnhauses selbst.) Nur -bezüg lich der Vergebung der SteinmetzarbMen

im Wohnhaus in Oberau legte der Bürgermeister die Offerte dem Gemeinderate vor. -Biele ein heimische und auch ein auswärtiger Bewerber hatten Offerte vorgelegt. Es entspann sich schließlich eine lange Wechselrede. Ingenieur Wn-arik offerierte nämlich -Kunststein und ein Andrianer Porphyrwerksbesitzer gewachsenen Porphyr. Nachdem viele Gemeinderäte und auch der Sachverständige GR. Bittner für den Kunst stein eintr-afen (vorausgesetzt, daß die Mischung gut ist), das Offert außerdem sehr preiswert

ist, wurden -schließlich die Steinmetzarbeiten dem Ingenieur und Baumeister Minarik übergeben. Die Gnstallationsarbeiten im Bürgersaalzubau wurden an Balü-win vormals Jenfe-n übertragen. Eine Ritschenverlängerung in Oberau wurde an Pintarelli vergeben. Die Anträge des Stiftungsaus- schnsses wurden zustimmend zur Kenntnis genommen. Cjrrichtung einer werkskätte ln Qulraln. Tischlermeister Äug richtete an die' Gemeinde das Ansuchen um -Errichtung einer Werkstätte nächst der alten- Knoppermühle in Quirain

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 11.08.1923
Physical description: 10
Vertreter die Frage zu lösen, und rät, anstatt eines neuen Friedhofes gleich fünf zu bauen. In Oberau, Kampenn, Sankt Peter. St. M»gdalena, St. Georg in Wangg. Er hätte dazu noch Seit nennen könen. Zu gegeben, daß ein Friedhof in Oberau den ge genwärtigen Friedhof in Bozen stark ent lasten würde, besonders wenn er zugleich „Fremdenfriedhof' wäre, in den übrigen Fraktionen hätte ein solcher Plan wohl we nig Sinn. 1. Wäre der Baugrund nicht so leicht und billig zu haben. 2. Wären die Kosten

Verwandren auf verschiedenen Hügeln herumzustreuen. Meines Erachtens gibt es nur eine Lösung der Frage: Ein neuer Friedhof in Oberau, der für Oberau und die Fremden dient, oder für ganz Groß-Bozen. « « » b Alpenheu und heubädsr. Auf den Al men beginnt um Portiunkula herum die > Heumahd. Die Besitzer der Alpenwiesen wan- ' dcrn mit ihren Angehörigen und den Knech ten und Mägden auf einige Wochen hinauf . auf die herrlichen Matten. Trotz der tags über strengen Arbeit, herrscht unter dem Schnittervolk

der Reserveleitung gäbe es derartige Betriebsunterbrechungen nicht. D. R.) b Abgängiges Mädchen. Amabile Alexan> der, Hausknechtsgattin, Oberau Nr. 28 mach te am 5. August gegen 9 Uhr vormittags aus der Polizei-E>;pöptur Oberau die Anzeige, daß ihre Tochter Karolina seit 3. August 8 Uhr abends abgängig ist. Dieselbe war noch am 3. August den ganzen Tag in der Karto- nagen-Fabrik des Herrn Johann Pitacco in Oberau beschäftigt und verließ, ohne jeman dem etwas zu sagen, den Dienstplatz. Karo- lina Alexander

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 24
Date: 16.03.1911
Physical description: 24
, die von der Borstehnng zugesandten Anmeldungskarten recht bald ausgefüllt einzusenden. Denn erst wenn über die verfügba ren Mittel Klarheit geschaffen ist, kann der Verein mit sei ner unterstützenden Tätigkeit einsetzen.' Südmark-Bolksbücherei. Wir werden ersucht, mitzutei len, daß die gestrige Büchereiansgabe infolge plötzlich einge tretener Verhinderung unterbleiben lnußte; die nächste Bü- cherausgabe jedoch Freitag, den 17. ds. von —7 Uhr abends erfolgt. Aus dem Viertel Oberau. Man schreibt uns: Am 8. ds. fand

im Gasthaus „Edelweiß' in Oberau eine von dortigen Haus- und Grundbesitzern zahlreich besuchte Besprechung zewcks Gründung eines Haus- uud Grundbesitzervereins sür das Viertel Oberau statt. Als triftiges Motiv zur Grün dung eines solchen Vereins tvareu die traurigen Erfahrun gen, welche verschiedene Hausbesitzer mit ihren Mietern ge macht haben. Darum soll auch eiuem Punkte aus dem Sta tut des Jnnsbrucker Haus- und Grundbesitzervereins be sondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. „§ 2d. Ge meinsame

Kontrolle über die zahlungsunfähigen oder zah- lungsuuwilligen Mieter, sowie überhaupt zum Schutze gegeu Mißbrauch der bestehenden, die Mietsverhältnisse regelnden Gesetze.' Hauptsächlich soll jedoch der Förderung gemein samer Interessen Rechnung getragen werden. Wenn auch Oberau wie überhaupt die Orte jenseits des Eisacks durch die Eingemeindung einen Teil von Bozen bilden, so wer den sich (schon durch ihre mehr isolierte Lage bedingt) be sondere Interessen herausbilden, die vielleicht nicht immer

, welche bei dieser Besprechung nicht anwesend lvaren und daher sich nicht äußern konnten, ihre Einwilligung nicht versagen, dies um so mehr, als ein ordentliches Pflaster dem Hause einen viel größeren Wert verleiht als ein Vorgarten, der durch den Straßenstaub zur Fruchtlosigkeit verurteilt ist uud uur ein Verkehrshindernis bildet. Es liegt im ureigensten Interesse der Besitzer selbst, de>n Viertel Oberau ein reinliches und angenehmes Aus sehen zu geben, um dadurch deu Wert und die Sicherheit ihrer Objekte zil heben

. In nächster Zeit wird eine Kar rende an die Besitzer zwecks Abtretung der nötigen Grund stücke ergehen und hoffen wir, daß sich dieser im Allgemein- lnteresse ins Werk gesetzten Aktion niemand entziehen wird. Dann können wir unsere löbliche Gemeindevertretung in die Lage versetzen, ihr gegebenes Versprechen einzulösen und auch ihrerseits dazu beizutragen, damit Oberau eine des guten Rufes der Altstadt Bozen würdige Vorstadt wird. Mit gemischten Gefühlen wurden in Oberau die in der letz ten öffentlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 20.01.1918
Physical description: 12
ge achtet. Die Feuerwehr, der deutsche Schulverein in Oberau, sowie der Männerg^scmgverein und Turnverein in Oberau verlieren in ihm ein eifri ges Mitglied. Die Beteiligung der Vereins am Begräbnisse bewies, wie geschätzt Herr Menapace unter seinen Vereinskollezen war. Der deutsche Schulverein und der Männergesangverein von Oberau legten als letzte Ehrenerweisung Kränze an seinem Grabe nieder. Der Gesangverein sang einen Trauerchor, der die Leidtragenden tief rührte. Herr Menapace stand

im 41. Lebensjahre und hinterläßt eine Witwe mit 4 unmündigen Kindern. Die Erde sei ihm leicht. Seine Freunde werden ihm ein treues Andenken bewahren. Saminkehrermangel und Jeuersgefahr. Aus Oberau-Bozen wird uns geschrieben: Infolge des Mangels an Kaminkehrern können die Kamine schon seit langem nicht mehr ordentlich gereinigt werden. Herr Menapace, welcher Kaminfeger für Oberau war, mußte vielfach in Bozen selbst aus helfen. weshalb er dann nicht mehr die nötige Zeit hatte, um auch noch die Kamine in Oberau

in an gemessener Zeit einer Reinigung zu unterziehen. Nun ist Menapace seinem Amte durch den Tod gänzlich entrissen. Was wird jetzt mit der Kanun- segerei geschehen? Wird sie gänzlich eingestellt? Da bekannt!, die längere Zeit vernachlässigte Reinigung der Kamine eine große Feuersgesahr zur Folge hat, so wird an alle maßgebenden Stellen das dringlichste Verlangen gestellt, mit aller Beschleus nigung Enthebungen von Kaminfegern vom Mi litärdienst durchzuführen. Das gilt gerade so gut für Bozen wie für Oberau

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 24.06.1874
Physical description: 8
v. Js. verlangen. «i»gesa«dt. Nieder«» iu postalischer Beziehung. ES sind nun seit der Errichtung deS Postamtes in Oberau im Thale Wlldschönau 1 Jahr und LV Tage dahingeflossen, während welcher Zeit sich die Bewohner der Fraktion Niederau bezüglich auSwar> liger Korrespondenzen wie der Tagespresse wahrlich in einer nicht beneidenSwerlhen Lage befanden. Und wie sollte es auch anders kommen! Der Postbote ging nnd geht gegenwärtig noch von Obcrau nach Wörgl und retour, Niederau rechts und links 1 Stunde entfernt

liegen lassend, und zwar mit der Weisung, alle Postsendungen auf dem Postamt? in Wörgl zur Expedirnng nach Oberau in Empfang zu nehmen. So ist in Betreff der Empfangnahme der Brief schaften nach Niederau für unsern Boten das Post amt in Wörgl gesperrt. Es besteht aber zwischen Niederau und Oberau keinerlei Verkebr, da von Niederau selten Jemand die Woche hindurch nach Oberan uud noch weniger zur dortigen, vom Haupt dorfe weiter entfernten Post kommt. Die Folge da von war und ist gegenwärtig

, und zwar vor nicht vielen Wochen, für die Fraktion Niederau die Begünstigung ein, daß unser Bote, ein- für allemal versehen mit einer Vollmacht vom Fraktionsvorsteher, die Postsendungen beim Postamte in Wörgl zur Expedition nach Nie derau in Empfang nehmen könne. Wir waren dessen sehr froh und bekamen unsere Postsachen wöchentlich wenigstens 4mal ebenso sicher, wie die Bewohner von Oberau. Nnn aber ist diese gewiß ortS- und zeit gemäße Begünstigung — oder ist es vielleicht doch Billigkeit? — auf einmal wieder zu Ende

. Alle nach Niederau adressirten Briefe, Zeitungen n- dgl. müssen unerbittlich nach Oberau, um dort ihrer Weiterbeför derung einige Tage zu harren. Was nützen aber einem Handelsmanne oder son- tigen Adressaten zu spät eingehändigte, oft mit dringend' bezeichnete Briefe, und welche Vortheile nnd welches Vergnügen gewähren eine Woche lang zu Oberau aufgestaute Zeitungen? Oder gibt eS nicht ämtliche Berichte, die ohne Verzug ausgefertigt werden sollen, um sich und Andern nicht unangenehm oder gar ungerecht

zu werden? Alle Achtung vor Errichtung zahlreicher Brief- Kosten ! Aber daß dadurch eine Ortschaft im Ver gleiche zu frühern Zeiten in Nachtheil kommen und quasi ganz ignorirt werden sollte, das steht über dem Begriffe der Bewohner von Niederau. Wir sind weit entfernt, einer löbl. k. k. Oberpost behörde eine Mehrausgabe dadurch zu bereiten, daß der Postbote von Oberau durch Niederau seine Gänge mache, vielmehr ist es unser gewiß nur billigerWunsch, daß unsere Fraktion dem Postamte Wörgl einverleibt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 15.04.1925
Physical description: 12
wegen Trunkenheit verhaftet. b Aus der Palizeichrdnik in Bozen. Ange zeigt wurden: Eine Frauensperson wegen Ausschüttens von Schmutzwasser auf die Straße: ein Automobilist wegen Fahren» ohne Lizenzschein: ein Autobestger, weil er sein Fahrzeug einem nicht geleimten (5Haus- seur anvertraut hatte: ein Radfahrer wegen Fahrens ohne Licht: fünf Bäckermeister we« gen Nichteinhaltung der Arbeitsordnung: ein Hundebesitzer wegen Nichtbeobachtung der Vorschriften. b Trauung in Oberau. Gestern. Dienstag fand

in Oberau die Trauung de» Herrn Da«d Eipen. Besitzer und Geschäftsmann «n St. Ja- kod. mir isr!. Miki Carmann, Tochter des Der Kirchenchor, dessen Mitglied di« Br«ut M, brachte ixi der Bramniesse die deutsche Messe von Schubert für gemischten Thor stimmungs voll iur Aitfiiihnmq. Der Bräutigam ist Seit» des Äirchenchores aon St. Jockob. Er hat sich so mit nicht bloß «ine IKebenswinddge Gemcchtm, sondern auch eine qude Sopranistin cm» Oberau qAolt. Den NsuoerimÄKen die besten Segens- wunstli»! b Ständchen

in Oberau. Die Madchen des Sonntagsvc-remes von Oberau gaben am Ostermontag, als sie von der letzten AuWH» vung der Maria Birgo !»» L-ehriingsheim ,Vlrückkohrtsn. vor dem Gasthaus Earmann in Oberau ihrer scheidenden Kameradin FräulÄn Mitzi Earmann anliißtich ihvse Vermählung ein gskmgenes Ständchen, da» allgemein mit Freuden ausgenommen wurde. b Gut abgelaufen. Am Ostersonntag abds. um 7 Uhr wurde Frau Maqr, Gattin de» Untergansnerhofbesitzers Josef Mayr in Kar daun. die mit den Kindern beim Ausser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 04.10.1924
Physical description: 10
bekannt gegeben wer den. NeWeOerhaltmffe nach Sberau Wie oft ist schon in den TagesbEttsrn der furchtbare Zustand des We-ges nach Oberau besprochen worden. Mon möchte meinen, doh die betreffenden ArtAei die niasMbenden Pen'onen doch ein mal bewogen hätten, ibr Nu-get>rnerk Mich aus die znm stark bewohnten Stadtteil Obcvau südrende Straße zu richten. Aber nichts ist bis heute geschehen. Wir sind nun neugierig ob die Oberauer nur zum Stetter- zohlen da find, Haben wir Oberauer kein Rocht aus gitte Wege

lmlf unaestempeliem Papier» m melden baben, Beripätete Anmeldungen kön nen nicht mehr berücksichtigt werden. Am Mittwoch. l5. Oktober, um '» Uhr-Eroiiiiuiigs- gottesdieüst. bierauf Bekanntgabe 'es Stun denplanes, Dormerstag. 16. Oktober, rogel- nulszigsr Unterricht, b Amtslag des deutschen Generalkonsulats Seit zwei 'Vwnat.'n hat man überhaupt j Mailand in Bozen. Am Montag, den 5. Ok keinen Arbeiter gesehen, der mit der Aus besserung der Straße nach Oberau beschösricft wäre. Jetzt väre die Zeit

, einzulchottern. Oder will niau warten, bis der Boden ge- sioren ist^ Wo stecken denn alle städtischen Arbeiter? Sind fie denn alle in der Stadl so beschäftigt, das; für den Strahenteil nach Oberau 5emer üvng bleibt? Oberau zählt heilte über 40M E'iin.ohner. Wir wollen glauben, daß diese Obermier auch Boz- ner Bürger sind und infolgedessen auch ein Recht auf gute Wege haben. Eine iolche ^ Bernac!?!chstt?ung der Oberauer spottet jeder > Beschreibung. Nach von uns eingezogenen ! Erktmdiglingen

hat das Stragenärar die ! Straße vom Restaurant Noreroto in Oberau ! bis ;um Zolleinnebmer an der Reulscher ! Bni'ke der Stadtgemeinde übergeben. tober, weüt wieder ein Vertreter des Deut- lci)en Gener'.kkon'ulates Mailano in Bozen und wird Mise und Visa im evangelischen Psarrhauie in Gries, Kurhatisitrafte. in den Aints'tunden von 9 bis 12 Uhr vormittags und von Z Ks 5 Uhr nachmittags ausserligen sowie wnftige Auskünfte erteilen. b Plahknzert der vozner Vürqerkapellc. Als Einleitung zum nachmitt<igigen Feit

endlich über diele Frage schlüssig werden und mit allem Ernste «u die W>.'gvei-!'öltni>?e nach Oberau denken. Denn wenn mir Pflichten haben, so wollen wir auch Nechte. Es ist wirklich ;u lustig: Der Slaat über gibt die Straße mit 1. Juli d. I. der Siadt in Erkaltung, und diese betätigt sich in drei Monaten dahin, einfach gar nichts zu machen! b Zum Fremdenverkehr in Bozen. Seit cem Jahre 191-t kann man Heuer zum ersten Male wieder von einem Zitgkräftigen Frem denverkehr während der Soinmermtmate

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1923
Physical description: 8
4VV0 Lire Geld- und Naturalien- spenden ausgeteilt. Die vom Herrn kassier, Chor- dirigente» Kajetan Vill, unter den Dersammellen vorgenommene übliche Kollekte ergab die über raschende Summe von nicht weniger als 57V Lire Herr Schweigkosler, Psarxer von Oberau, macht» die beachtenswerte Anregung, der Unterstefling der Armen durch Naturalien, Kleider, Schuhe usw. mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Er wisse aus Erfahrung, wie gern- die Annen solche Ge genstände in Empfang nehmen

un terstützen zu wollen: denn einem derarigen Ver eine ist es in der Regel leichter möglich, als dem einzelnen, die wirklich Armen herauszufinden und aufzusuchen und so wahre Not zu lindern. b. Die Jeuenvzhr- und Dürgerkapelle Oberau, ^us Feuerwehr- und Musikkreisen wird uns mit geteilt, daß die neugegründete Feuerwehr- und Bürgerkapelle von Oberau am Ä>. April abends die erste Gesamtprob: im Hofe des Herrn Tischler meister Steinmaier abhielt. Fast ganz Oberau war auf den Füßen, die schneidigen Märsche

Kraff der kalte Angstschweiß auf die Stirne trat, denn es war ihm. als müßten nun alle Geschworenen wie ein Mann.aufspringen 'ind das Todesurteil fällen. Die Pulsadern dessen Stellvertreter, Herr Erberl:, alle Müh>- gegeben haben und mil großem Verständnis aus diesen wackeren Jungin, die noch vor einem hal ben Jahre nicht einmal d-e Noten kannten, gu-e angehende Musiker gemacht haben. Den Grün dern der Kapell:. Herrn Feuerwehr-Konimand!. von Oberau. Pintarilli, dessen Zl:Ilvsrtret>.r Steinmaier sen

., sernsrs hochw. Herrn Schweig- kofler, «eelsorger von Oberau, und allen, welche zur Gründung beigetragen haben, gratulieren wir ganz besonders zu diesem schonen Erfolg und wünschen der jungen, wackeren Kap:lle weiteres Blühen und Gedeihen. b Trmnmg. Heute. Mittwoch, wmde in Lo- »«n getraut: Heinrich Hirzel. Verleger i> Leipzig, mit Hildegard Muineltec, WiiayZrS- lersrochter in Bozen. b Die Aulsiinie Bozen—Delschaosen. Von unserem römischen Berichterstatter erhielten wir heute die Drahtnachricht, dag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 12 of 16
Date: 27.10.1923
Physical description: 16
abends Spielerver sammlung der ersten zweiten und Jungmann- sltxift pünMich halb 9 Uhr abends Erste Mann- ^ I sli>aft spielt voraussichtlich vonniNe.gs in Trient, ! Spiele der Neserv?. und Iungmann!!l:af, werden j bekannt gegeben Bekanntgab? der Abfahrts zeiten und Drefsen.iusg.ibe, :: ZNannergcsangverein Oberau. Heule. Sains- tag, abends 81S Uhr wegen Ablebens des Ob mannes. Herrn Alois Pol!'. Trauerchorprobe im VerxSnslokal. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen ersucht die Vorstehung

Stück wurte e>ne neue Serie verausgabt, Wz, Schreidsch, i Ca.: ^ p, grün. 1 v, purpur, 1!-- rot 2^- p, orsn ge, 3 p, ul ramarin. 5 p. schwarz und ro! aus I gelb, k p, mottlila und purpur. 1 sh. schwarz unS smaragd. 2 sh, schwarz und rot auf blau. öchmcrrerküllt geben n>ir hiemit allen Verwandten, frcunäen unci Sckannten <tie tickbelrübencle Nachricht vom ?>inschei-lcn unsere» innigstgclicbtcn Satten, bcrw. Vaters, Sruäcrs un6 Schnagers. ckc» fierrn ^lois Apollo Hischlermcistcr in Oberau

welcher heute, i Uhr nachts, nach langem, schweren mit großer Seäulij ertragenem weisen, versehen mit «ien Tröstungen -ler heiligen Religion, im q«. r,et>ensjal,re selig im Nerrn verschieden ist. Oie Seercligung tinäcl am Sonntag, lien TS. Oktober, um Z Uhr nachmittags von cler städtischen l^eichenkapelle aus auf clem Friedhof in Lozen statt. Die heiligen Seelenmessen werden am Montag, den 2g, Oktober, um 7 Uhr früh in der Plarrkirche Oberau gelesen. Zn tietster Trauer 0 b e r a u » L o : en. am 27. Oktober

IS2Z. liiemit erfüllen wir die traurige Pflicht, von dem nach schwerem, mit größter Geduld ertragenem l-eiden am ?7. Oktober !»Z2 früh erfolgten Ableben de» ^?ollo Obmann 6es?vännergesangvereines Oberau Kenntnis ru geben. Vir werden seiner außerordentlichen Verdienste stet» eingedenk bleiben und sein Nndenken allreit in hohen Ehren halten. Oie Beerdigung findet am Sonntag, den TS. Oktober >S2S. um Z Uhr nachmittag» von der städtischen lüeichenkapelle au» auf dem ?riedhol in Loren statt. Oie

Scelengottcsdicnstc werden am Montag, den 29. Oktober IS2Z, in der Pfarr kirche Oberau um 7 Uhr früh abgehalten. Sojen, am 27. Oktober 1S22. Oer fkännergejangverem Oberau.

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.05.1922
Physical description: 8
und viel Beifall. Am Sonntag, 14. Mai, 8 Uhr abends, wird das Stück wiederholt. Kartenvorver kauf im Gesellenhause. IHiihriges Gründungsfest des 4. Löschzuges Oberau der F. F. Bozen. Am Sonntag, den 14. Mai, findet an der schattigen Wiese beim Pfarrhof in Oberau das 10jährige Gründungsfest des 4. Löschzuges Oberau statt. Die Musik besorgt die vollständige Musikkapelle Zwolsmalgreien. 709 Tiroler Bauernbund. Sonntag, den 14. Mai, nachmittags ^4 Uhr, Versammlung in Unter- i n n, Gasthaus Wunderwirt

ist das der Theresia - F r a s ch i o geb. Pfeifer in Oberau ge hörige Wohnhaus Nr. 513 dem Josef Giaco - m u z z i, Tischler in Oberau, um das Meistbot voll 53.000 Lire zugeschlagen worden. Der Schätzwert betrug 63.070 Lire, das Mindestgebot 34.141 Lire. Diese Liegenschaft wurde im Jahre 1921 um 61.000 Lire im Kaufswege von der Verpflichteten erwor ben. — Alois Feder er, Schuhmacher in St. UI- rich-Gröden und Geschwister haben das Wohnhaus Nr. 22 in Unterinn samt Grundstücken an Anna Murin Unterinn um 4000 Lire

verkauft. — Mi chael P i r ch er, Jocher. in Welschnofen, hat an. Josef G a l l„ Kasperweber ebendort, zwei Alpenwei den samt Heuschupfen um 1600.Lire verkaust. — Karl Schenk, Gastwirt in Frangart, hat von sei nen Geschwistern vier Grundparzellen übernommen. — Die Stadtge m e i nde Bozen hat den dem minderjährigen Karl Flor in Gries gehörigen Drittelanteil an den Matedigründen in Oberau um 60.000 Are erworben. — Rudolf Mair und feine Schwester Anna Wenter geb. Mair am Sallrain- Hof in Lengstein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 15.03.1921
Physical description: 12
» waffen geschehen und noch, immer ereignen sich sol che! Der arme Mann ist nun für sein Lebtag ge schädigt. Dahnangelegenheiten. Man schreibt uns: Man gibt jetzt auf der Bozen-Meraner-Bahn keine Re» tourkarten mehr aus. wie es vor etliä>er Zeit noch geschah. Warum denn eigentlich? Es wäre doch für dir Fahrgäste und für die Verkehrsbeamten selbst viel bequemer, wem: Netourkarten ausge geben würden. Aus Oberau wird uns mitgeteilt, daß sich unter ven dortigen Bewohnern und Hauseigentümern eine tiefe

Ei-regung bemächtigt hat. Vor kurzem ?cind nämlich dort eine politische Begehung wegen Errichtung einer großen Autogarage mit Repara- turiverkstiitte statt, die von der Äuto-Tranport- Eesellschaft m. b. H. „Stat' auf dem Grunde zwi schen dein Markethaus und der Villa „Sonnen- Heim', also zwischen zwei Häusergruppen erbaut werden soll. Es ist leicht begreiflich, daß alle in der Nähe befindlichen Zinshäuser, ja das ganze Vierth Oberau, durch die ErrUjMng eines solchen Betrie bes bedeutet an Wert verlieren

, sich in fortwährender Lebens, geflchr befinden. Was ober sämtliche Bewohn» von Oberau am mesten bedrückt und schmerzlich be rührt ist der Umstand, daß der zum Vau der Kirche bereits angekaufte Grund gerade gegenüber dieser Auogavage liegt. Jeder Unl'efangene wird zugeben müssen, daß in unmittelbarer Nähe eines so gehei ligten Ortes, wo namentlich vor und nach einem Gottesdienst eine lebhafte Mensä>enbewgung vor sich geht, ein Objekt mit so lautem Betrieb, mit dem. fortwährenden Autoverkehr, dessen schrillen Signa

len, oft Mark erschütternden, knallenden Auspuff und die mit Benziikgestank und Rauch geschwän gerte Lust, eine große Störung bildet und in die. sen Rahmen auch in ästhetischer Beziehung keines falls hineinpaßt. Ein mit vielen Unterschriften ver sehener Protest wurde an den Stadtmagistrot ge richtet und derselbe ersuch, in Anbetracht dieser er wähnten Mißstände eine Baubewilliguirg an dieser Stelle nicht zu erteilen. Die Stadt Bozen ging mit gutem Beispiel voran, das Viertel Oberau

mit einem präcUigen Schulgebäude zu schmücken ui-d es wäre ewig schade, wenn jetzt durch Errichtung eines solchen Objektes der Kirchplatz für alle Zeiten verschandelt würde. Derartige Unternehmungen gehören etwas außerhalb der Häuserkomplexe, zu mal eine etwas weitere Entfernung für Alltos keine Rolle mehr spielt. Noch ist es Zeit, das Unheil ab zuwenden und die Bevölkerung von Oberau er wartet zuversichtlich, daß ihrem Wunsche auch ent sprochen wird, besonders, wenn sich auch der Ver ein für Heim-.iischutz

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 25.04.1923
Physical description: 8
anstatt bis Hölterhof bis Put ze nhof fährt. Feuerwehr- und Vürgerkapslle von Oberau. Aus Feuerwehr- und Musikerkreisen wird uns mitgeteilt, daß die neugsgründete Feuerwehr- und Bürgerkapelle von Oberau am 20. ds. Mts. abends die erste Gesamtprobe im Hose des Herrn Tischlermeisters Steinmaier cckgehalten hat. Fast ganz Oberau war auf den Füßen; die schneidigen Märsche, die nacheinander mit Bra vour gespielt wurden, lockten noch fortwährend Zuhörer aus. den Häusern, die auch mit ihrem Beifall

, die noch vor einem halben Jahre nicht einmal die Noten kannten, gute angehende Musiker gemacht haben. Den Gründern der Kapelle, Herrn Löschzugs-Kom- mandanten von Oberau, Pintarelli, dessen Stell vertreter Herrn Steinmaier sen., ferners Hochwl Herrn Schweigkofler, Seelsorger von Oberau und alle, welche zur Gründung beigetragen ha ben, fowie die junge wackere Kapelle selbst, sind zu diesem schönen Erfolge herzlichst zu beglück wünschen. Urania: Kammerkonzert-Trio Hindemith. Das bereits angekündigte Konzert

Vortrag die gotische Architektur in Südostdzutsch-- land (die Kirchen in Negensburg, Ulm, Wien und Bozen) und Spanien. Der nächste Vortrag findet Mittwoch, den 23. April, 8 Uhr abends, m der Mädchenbürgerschule statt; er wird die gotische Pla stik zum Gegenstande haben. Blumendiebstahl am Bozner Friedhof. Am 22. April wurde am Friedhof in Bozen eine in Oberau wohnhafte Frauensperson beim Diebstahl von Blu men betreten. Betrug mit einer 5V Dollar-Note. Am 24. ds. wurden in Bozen zwei Burschen verhaftet

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1921
Physical description: 8
einen Baugrund für die zu erbauende Kirche. Zum Kirchenbau wurde uun mit Eifer gesammelt uud wenn nicht der große Krieg mit all seinen Folgen ausgebrochen wäre, stünde heute iu Oberau voraussichtlich ein schöueS,. vielleicht prachtvolles Gotteshaus. Die Zeitumstäude lassen nicht voraussehen, bis waun etwa die Er bauung einer Kirche möglich sein wird und mutzte für vorläufig ein Ausweg gefuudeu werden. Ueber Bitte des Stadtfeelsorgers stellte der Magistrat den einstigen großen Schießstands««! zur Verfügung

, der dann zu einer Notkirche ausgestaltet wurde. Hiermit war auch die Möglichkeit geschaffen, nach Oberau einen eigenen Pfarrer zu entsenden, den daS fb. Ordinariat in hochw. Herrn Heinrich Schweigkofler fand. Der letzte Sonntag wurde aus - ersehen, um die hübsche Notkirche einzusegnen und den Herrn einzusetzen.. Ganz Oberau war in den vorangehenden Tagen eifrigst bemüht, sein Scherf- leiu zur Verschönerung der Feier beizutragen uud allen Mitgliedern des vorbereitenden Ausschuffes gebührt vollstes Lob. Um halb neun Uhr

traf Monfignore Propst Schlechtleitner mit dem Herrn Pfarrer an der mit Tannenreifig errichteten Pforte neben dem Meranerhofe ein. Hier wurde der Herr Pfarrer Mächst vou einem Schultinde begrüßt, daS ein passendes Gedicht vortrug. Nach ihm be grüßte Herr Karmaun uameus der Bevölkerung den ueueu Seelenhirten uud wünschte ihm Segen zu ge deihlichem Wirken in Oberau. Die Feuerwehr von Oberau war ausgerückt und bildete Spalier. In der Notkirche wurde zunächst die Einsegnung vor genommen. Dann betrat

Monfignore den Altar und legte in klarer Rede die Bedeutung der Einsegnung dar, hervorhebend, daß der bisherige Saal nun mehr ein Ort des Gebetes und der Andacht ge« worden sei, jedermann zn jeder Zeit offen» Ja dem Tabernakel throne nun bei Tag und Nacht das MerheiligKe. Außerdem erhalte Oberau einen eigenen Seelsorger, der immer unter den Bewoh nern weilen werde unv bereit sei, ihneu in allen geistlichen Anliegen beizustehen. Er benütze zugleich die Gelegenheit, allen, die zum Erreichen

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