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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 08.10.1920
Physical description: 12
aus Jenbach. Prämiert wurden die Pferde nachfolgender Be sitzer und wird bemerkt, daß nebst 1250 Kronen an Staats- und '1250 Kronen an Landespreiseu, die Pfwdezuchtgenossenschaft Hopfgart^n 3400 Kronen für d?e Prämiierung widmete. Kat. Ia Mütterstuten mit Fohlen bei Fuß: Josef Wurzenrainer, Tritt! in Hopfgarten, Jos. Rabl, Kother in Itter, Anton Hölzl, Samer in Oberau, Katharina Höck, Rainer in Niederau. Kat. Ib Mutterstuten mit Fohlen: Johann Margreiter, Puner, Liesfeld, Johann Scher- mer

, Landtagsabgeordneter, Brixen, Josef Ager, Gugg, Hopfgarten, Gottfried Eder, Seppinger, Liesfeld, Andrä Auer, Harbacher, Breitenbach, Leonhard Manzl, Unterrainer, Hopfgarten, Jos. Schroll, Oberrauner, Grubenberg, JohannThu- mer, Hackl in Niederau. Kat. II Mutterstuten ohne Fohlen: Josef Un- terberger, Treu in Oberau, Sebastian Höck, Vor- der-Ungnaden (Niederau), Martin Andrerer, Oberdaxl, Westendorf, Johann Klinger, Gugg, Niederau, Johann Deißl, Bichling in Oberau, Max Fuchs, Recher in Kelchsau, Josef Ernst berger

, Samenbauer, Westendorf, Johann Schermer, Landtagsabgeordneter, Brixen, und Michael Wurzenrainer, Unterau-Grubenberg. Kat. III Junge Stuten: Georg Hehenberger, Renn, Kirchberg, Johann Pfisterer, Kasper bauer, Oberau, Michael Hochkogler, Heindl, Kirchberg, Josef Berger, <Shlveighof, Oberau, Leonhard Manzl, Unterrainer, Hopfgarten, Jo hann Krimbacher, Häring, Kirchberg, Christian Pill, Kummarabauer, Weftendorf, und Josef Naschberger, Bichling in Oberau. Kat. IVa 2jähr. Stutfohlen: Simon Fuchs, Unterlizl

, Itter, Johann Deisl, Bichling, Oberau. Kat. IV d: Ijähr. Stutfohlew: Josef Deisl, Dalnbauer, Wörgl, Balthasar Riechmanu, Her- ting, Oberau, Paul Faistenauer, Oberleiming, Itter, Johann Hirzinger, Strass in Brixen und Josef Gruber, Marcher in Liesfeld. nicht einmal Fleisch, und wie sie dagegen dort essen und trinken mögen, daß es einem übel darob grauset, und dazu nicht warten mögen, wer die Arme in den Teig stoßen kann und, wie tief. Da könnte er abnehmen, wer ihm am meisten anhing

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Alpenländer-Bote
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Page 14 of 16
Date: 10.10.1920
Physical description: 16
Hopfgarten 3400 Kronen für die Prä miierung widmete: Kat. 1a. Mutterstuten rü Fohlen bei Fuß: Josef Wurzenrarner, Tritt!, Hopsgartcn, Jo sef Rabl, Kother in Itter, Anton Hölzl, Samer in Oberau, Katharina Hock, Rainer in Niederau. Kar. 1b, Muttersinten mit Fohlen: Johann Margreiter, Puner, Liesfeld: Joh. Scherrner, Landtagsabgeordne- tcr, Briren; Josef Ager, Gugg, Hopfgarten; Gottfried Eder, Seppinger. Liesfeld; Andrä Auer, Harbacher, Brcitenbach: Leonhard Manzl, Unterramer, Hopfgar ten; Josef Schroll

, Oberranner, Grubenberg; Johann Thumer, Hackel in Niederau. Kat. 2“ Mutterstutcn ohne Fohlen: Josef Unterbcrger, Treu in Oberau; Sebastian Höck, Vorder-Unanader (Niederau); Mar tin Andreittr. Obertarl, Westendorf; Johann KUn- oer, Gngg, Niederau; Joh. Deisl, Bichling in Ober on; Mar Fuchs, Rerster in Kelchsau; Josef Ernst- dergcr, Sarnenbauer, Westendorf; Johann Schermer, LarldtagSabgeordneter, Brixen. und Michael Wurzen rainer, Unte'- a-Grubenberg. Kar 3, junge Stuten: Georg H.echenberger, Renn

, Kirchberg; Johann Pfi sterer, Kasparbauer, Oberau; Michael Hochkogler, Heindl, Kirchberg; Josef Berger, Schweighof, Oberau; Leonhard Manzl, Unterrainer, Hopfgarten; Johann Krimbacher, Häring, Kirchberg; Chistian Pill, Kum- n'^rabaner, Westendorf und Josef Nachberg, Bichling in Oberau. Kat. 4a. 2jähriae Stutfohlen: Simon Fuchs, Unterlizl, Itter; Jobann Deisl, Bichling, Oberau. Kat. 4b. 1jährige Stutfohlen: Josef Deisl, Dalnbauer, Wörgl; Balthasar Riech: mann, Herttng. Oberau; Paul Feistenauer

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 5 of 8
Date: 02.09.1888
Physical description: 8
II. Bogen des Tiroler „S»iint.lgs-V»ie" Nr. 36. Bozen, Sonnlag, 2. September 1888. Dt- „Sachsenkleuime" am Eisak. Bon I C. Plat ttr. (Schluß.) Die bei Mitte Wald und Oberau in den ersten Augusttagen des Jahres 1809 stattgehabten Kämpfe selbst schildert der berühmte Tiroler Topograf Joh. Staffler in trefflicher Weise; hier soll davon nur folgendes hervorgehoben werden: Nach dem Frieden von Znaim kam Ende Juli 1809 Marschall Lefebre von Norden her in das Land gezogen, übersetzte mit seiner Armee

der Kommandant Hatzl direkt zum Angriff über, welchem die von dem Mar schall schmählich geopferten Sachsen nach helden hafter Gegenwehr in der Kirche, im Pfarrhofe und im Wirthshause zu Oberau schließlich erlagen. Nachdem Lefebre darauf den wenigen nach Ster zing zurückgekommenen Sachsen eine Strafpredigt gehalten, weil es ihnen nicht gelungen war, für ihn die Kastanien aus dem Feuer zu holen, blieb ihm nichts übrig, als am dritten Tage mit seinen Franzosen selbst den Angriff zu wagen, aber siehe

" für die felsenge Thalschlucht oberhalb der heutigen Fran zensfeste kaum eine Spur mehr davon sich findet; kein Augenzeuge lebt mehr aus jener Zeit und fragt man nach den Grabdenkmälern der in Oberau und Mittewald Gefallenen, so zeigt es sich, daß der heutigen Generation von solchen fast gar nichts bekannt ist, so daß man froh sein muß, wenn der Wirth in Oberau als Nachkomme eines Mitkämpfers an der „Sachsenklemme" wenig stens im allgemeinen die Grabstätten der braven, tapferen Sachsen, neben denen

hinab ein Tiroler auf große Entfernung vom Pferde geschossen hat. Weiter erinnern im Dörfchen selbst an das Jahr 1809 nur noch die Kugeln, welche aus den in der Nähe gefällten und gespaltenen, alten Bäu men vielfach herausgefallen, sowie auch im Gast hause in der getäfelten Stubendecke noch das Loch zu sehen ist, welches beim Sturmlauf der Tiroler gegen Oberau von einer Kugel in den Plafond geschlagen wurde. Ein weiteres Denkmal bildete bis vor längerer Zeit das „Sachsen kreuz" oder der „Sachsen

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 06.10.1920
Physical description: 4
vvrgmommemn Preisdsrteilung wurden aufmunternde und belehrende Ansprachen an die zahreich versammel ten Pserdezüchter gehalten. Prämiiert wurden die Pferde folgender Besitzer: Kategorie Ia, Multerstuten mit Fohlen bei Fuß: Josef Wurzenrainer aus Hopfgarten; Josef Rabl, Kother in Itter; Anton Hölzl, Samer in Oberau; Katharina Höck, Rainer in Niederau. Kat. 1b, Mutterstuten mit Fohlen: Johann Margreiter, Puner in Liesfeld; Johann Schermer, Landtagsabg. in Brixm; Josef Ager, Gugg in Hopfgarten; Gottfried

Eder, Seppinger in Liesfeld; Andrä Auer, Har- bacher in Breilenbach; Leonhard Manzl, Unterrainer in Hopfgarten; Josef Schroll, Oberanner in Grubenberg; Johann Thumer, Hackl in Niederau. Kat. 1l, Mutter stuten ohne Fohlen: Josef Unterberger. Treu in Oberau; Sebastian Höck, Vorder--Ungnaden in Niederau; Martin Andreiter, Oberdaxer in Westendorf; Johann KUnger, Gugg in Niederau; Johann Deißl, Bichling in Oberau; Max Fuchs, Recher in Kelchsau; Josef Ernstberger, Samen- baüer in Westendorf; Johann

Schermer, Landtagsabg. in Brixen; Michael Wurzenrainer, in Grubenberg. Kat. III, Junge Stuten: Georg Hehneberger, Renn in Kirchberg; Johann Pfisterer, Kafperdauer in Oberau; Michael Hoch kogler, Heindl in Kirchberg; Josef Berger, Schweighos in Oberau; Leonhard Mangl, Unterrainer in Hopfgarten; Johann Krimbacher. Häring in Kirchberg; Christian Pill. Kunnarabauer in Westendorf; Joses Naschberger, Bichling in Oberau. Kat IVa, zweijährige Stutfohlen: Simon Fuchs, Umerlizl in Itter; Johann Deißl, Bichling

in Oberau. Kat. IVb: einjährige Stutfohlen: Josef Deisl, Dalnbauer in Wörgl; Balthasar Riechmann, Herling iu Oberau; Paul Faistenauer. Oüsrleiming in Itter; Johann Hirzinger. Straff in Brixen uns Josef Gruber, Marcher in Liesfeld. I^opf garten« (Unterkunftshausschließung.) Die Touristen seien hiemit daraus aufmerksam gemacht, daß das Unterkunftshaus aus der Hohen Salve bereits geschlossen ist. (Die Jnnbrucker Hofburg und Schloß Ambras.) Nach dem Gesetze über den Kriegsbeschädigtenfonds sind die ehemals

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Tiroler Post
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Page 6 of 12
Date: 13.08.1902
Physical description: 12
nach Grasstein kommt; die Abfahrtszeit der übrigen Separatzüge wird später bekannt gegeben werden. 11 A6r vormittags : F e l d me s s e, Enthüllung des Denkmals in Sack. Kalb 5 Ahr nachmittags: Enthüllung des Kapitän-Denkmals und des Sachsenkreuzes in Oberau: Festrede: Enthüllung der Gedenktafel. in Unterau. Kalb 8 Ahr abends: Empfang der Festgäste aus Bayern ?c. am Bahnhof in Brixen. 8 Ilhr abends: Konzert der bayerischen Regi mentsmusik im Garten des Gasthofes „zum goldenen Kreuz" (Eintritt

zur Festlichkeit in Sack und Oberau ist den Anmeldungen zufolge einsehr großer, llm so schwieriger wird die Verproviantierung der vielen Schützenkompagnien. Veteranenvereine ,'c. in der Mittagspause sich gestalten. Um dem einiger maßen abzuhelfen, wird es notwendig sein, nach dem ersten Festakt in Sack in der Mittagspause die Auf gabe, für den Mittagstisch zu sorgen, zu verteilen, da es nicht möglich ist, in Sack allein für 3000 bis 5000 Personen Vorsorge zu treffen, und die zehn Schankbuden

oder Buschenschänken in Sack nicht ausreichen werden. Ta der zweite Festakt in Oberau gegen halb 5 Uhr stattfindet, so kann sich ein Teil der Festgäste schon vor dem offiziellen Marsch durch die Sachsenklemme dorthin begeben. In Mittewald, Oberau, Franzensfeste, Unterau ist es möglich, in den verschiedenen Gasthäusern 120" Personen ordent liches Mittagessen zu bereiten, namenlich wenn be- stiminte Anmeldungen erfolgen, und sei hiemit darauf aufmerksam gemacht. Für die Vereine

, welche den Weg durch die Sachsenklemme von Sack-Oberau «anderthalb Stunden) mittags nicht zu Fuß machen wollen, verkehrt ein Extrazug von Grasstein nach Franzensseste um 1 Uhr 30 Minuten, ein zweiter Separatzug um 2 Uhr 50 Minuten, von wo man in zehn Minuten nach Oberau zum Festplatz des zweiten Festaktes, Enthüllung des Sachsenkreuzes, gelangen kann. (pack schkägl sich, (pack verträgt sich. Jüngst fand in Graz eine Sitzung des sozial demokratischen Parteirats Steiermarks statt, in welcher mit Rücksicht auf die Vereitelung

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 04.10.1920
Physical description: 14
, die Pferdezuchtgenostenschaft Hopfgarten Kronen 3400.— für die Prämnrung widmete. Kat. Ia Mutterstuten mit Fohlen bei Fuß: Josef Wurzenrarner, Trittl in Hopf garten, Josef Rabl, Kother in Itter. Anion Hölzl, Sam er in Oberau, Katharina Hock, Rainer in Niederau- Kat. Ib, Mutterstuten mit Fohlen: Johann Margreiter. Puner Lies- feld, Johann Schermer, L.-Aüg., Briren, Josef Ager, Gugg Hopfgarten, Gottfried Eder, Sepp ingor Liesfeld. Andre Auer, Harbacker Breitenbach, Leonhard Manzl, Unterrainer Hopsgarten. Josef Schroll, Oberranner

Grubenberg, Johann Thumer, Hackl in Niederau. Katt 17, Mutterstuten ohne Foh len: Josef Unterberger. Treu in Oberau, Sebastian Hock. Vorder-Ungnaden (Niedrau), Martin Andreiter. Oberdaxl Westendorf, Johann Klinger. Gugg Niederau, Joh. Deisl, Bichling in Oberau, Mar Fuchs, Recher in Kelchsau, Josef Ernstberger, Samenbauer in Westendorf, Johann Schermer, L.-Abg-, Briren und Michael Wurzenrainer, Unterau-Gru- benberg- Kat. ITT, junge Stuten: Georg Hehenberger, Renn, Kirchberg, Johann Pfisterer, Kasperhauer

, Oberau, Mich. Hochkogler, Heindl, Kirchberg, Josef Berger, Schmeig- bof. Oberau. Leonhard Manzl, Unterrainer, Hopfgarten. Jo hann .Krimbacher. Häring, Kirchberg. Christian Vill, Kum mara-Bauer. Westendorf und Josef Naichberger, Bichling in Oberau. Kat. IVn, 2jährige Stuttohlen: Simon Fuchs, Unterlick. Itter. Johann Deisl, Bichling, Oberau. Kat. IVb, liähriae Stutfohlen: Josef Deisl, Dalnbauer, Worgl, Balthasar Riedmann, Herting, Oberau, Vaick Faistenauer, Oberleim'rna. Itter. Johann Hirzinger, Straff

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.04.1912
Physical description: 8
.) In der Trambahnversammlung am letzten Dienstag im Gasthaus „Edelweiß" in Oberau wur den unter dem Punkt „Eventuelles" auch verschie dene Angelegenheiten besprochen, welche dringend der Abhilfe bedürfe. Maschinführer Herr Nadbath erörterte kurz die dringendsten Wünsche der Be wohner dieses Stadtteiles. Leider hatte der Bürger meister Dr. Perathoner schon die Versammlung ver losten, bevor dieser Tagesordnungspunkt zur Erle digung kam. Aus den vorgebrachten Wünschen wä ren folgende als die dringendsten erwähnt: Obwohl

Oberau über 3000 Einwohner hat, besitzt es keine Postablagestelle. Wenn ein Bewohner dieses Stadt teiles ein Telegramm erhält, muß er 60 Heller Zu stellgebühr bezahlen. Man kann sich wohl vorstellen, welch großer Ausgabeposten diese Gebühren für einen Geschäftsmann bilden. Oberau besitzt auch keine Tabaktrafik. Wenn jemand eine Zigarre oder Tabak haben will, so kann er sie nur in den Gast häusern bekommen, wo er selbstverständlich auch et was konsumieren muß. Will er das nicht, so muß er in die Stadt

gehen. Also um eine Zigarre 30 Minu ten Weg! Trotzdem verschiedene Geschäftsleute in Oberau verschiedenemale um die Lizenz einkamen, ja selbst öfters nach Brixen fuhren, wurde von der Finanzdirektion bis heute noch keine Lizenz ausge folgt. Ein Geschäftsmann wartet bereits volle 13 Monate auf Antwort seiner Eingabe. In dieser Versammlung wurde auch dem Wunsche der Ober auer und St. Jakober Bewohner Ausdruck gegeben, daß die Gemeinde auch die Straße bis unterhalb d«S Höllerhofes beleuchten lasse

. Dieser Wunsch ließe sich sehr leicht in die Tat umsetzen, weil die bisherige Oberleitung nach Oberau fortkommt und dafür ein Kabel gelegt wird. Man könnte also die Masten, welche infolgedessen entfernt werden müssen, einfach benützen, ebenso die Drahtleitung, so daß für die Gemeinde ein minimaler Betrag genügt, um den Wunsch zu erfüllen. Hoffen wir, daß das Komitee, welches dem Bürgermeister diese Wünsche überbrin gen wird, umsomehr Gehör finden wird, als ja nur die letzte Forderung der Oberauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.02.1919
Physical description: 8
, hatten wir nach Oberau. Gemeinde Wildschönau, eine sozialdemokratische Wählcrver- .sammlung einberufen, in der Gen. Filzer sprechen sollte und die auf gar schöne Art vereitelt wurde. Mancher von unseren Parteigenossen und „Bolkszeitungs"-Lesern wird von der „Witschnau" wohl schon gehört haben, ohne sich vor stellen zu können, wo das Tal ist und wie es dort oben ausschaut. Wildschönau, landläufig „Witschnau", manche sagen: Wiltschenau, in älteren Urkunden Witschenove ge nannt. ist ein einsames, stilles Seitental

, die sich in vier Fraktionen' oder „Haptmannschaften" auflöst, der Bezirkshauptmannschaft Kufstein zugehörig. Kirchlich ist das Tal in vier Seelsorgs bezirke geteilt: in die zwei Vikariate Oberau und Niederau, in die Lokalkaplanei Auffach und die Erpositur TierbaR. Oberau und Auffach unterstehen der Pfarre Kundl, Tierbach der Pfarre Reith und Nidderau der Pfarre Rattenberg, vor Zeiten der Pfarre Söll untertänig. In jedem Weiler ist eine Schule. Die Häuser sind durch das ganze, ungefähr sechs Stunden lange Tal

während des Sommers dahin auf die Weide. Staff- ! ler schreibt im 3. Bande: „Wer eine Sehnsucht hat, stär» » kende Bergluft zu atmen, vom Aroma de edelsten Kräuter j 1 gewürzt, aus erquickenden, kristallenen Quellen zu trinken und an schönen Fernsichten sich zu ergötzen, der findet solche und ähnliche Alpenvorzüge hier in diesem herzerhebenden Hochtale." Oberau gilt als der Hauptort im Tale. Die Kirche mit » Widum, der Kellererwirt und wenige Häuser bilden den . Weiler. Dies scheint die älteste Siedlung im Tale

gewesen zu sein, und dürfte bis 1150 hinausreichen. Und in diesem Gasthause, zu Oberau in der Wildschönau. sollte eine sozialdemokratische Wählerversammiung stattfin den, die auf unschöne Art vereitelt wurde, eine Handlungs ! weise, die aber schon gar nicht in unserein Freistaate, in j Männer! Frauen! Rächt am 16. Februar das Blut der Kameraden, rächt die Ver letzungen eurer Menschenwürde. Stampf all? in den Boden, die den Krieg gewollt und als Stahl bad der Voller verherrlicht haben. Wählt sozialdemokratisch! unserer

Zä-en der Cigentumsbegriff der Bauern längs | nicht so streng gehandhabt wis in der Gegenwart: man ließ j diese Kleintiere häufiger laufen, wie sie wollten. Heute Dem Herrn Kooperator Moser von Oberau, der in be. redten Worten den Ideen des Sozialismus den Weg ver legte und verkündete, daß der Sozialismus niemals in der Wildschönau Eingang finden, und wenn schon, zum „Würg, ler Bach" wieder hinausfliegen werde, dürften die Anfänge des Christentums kaum unbekannt sein. Wie war es da mals, im ersten Jahrhundert unserer

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 01.10.1932
Physical description: 8
schon die erste Steinlawine auf die armen Sachsen nieder. Trotzdem trieben die Sachsen die Tiroler bis Mittewald am Eisack zurück. Aber hier nahmen die Villanderer eine feste Position ein und verteidigten besonders das Posthaus mit heroischer Tapferkeit. Da sandten' die Sachsen zwei Geschütze vor und die Tiroler mußten wieder zurück. Nun drangen die Feinde zu beiden Seiten des Eisack vor ustd vor Oberau stellte sich ihnen Haspinger mit seinen Scharen gegenüber und die enge, düstere Stelle

des Eisacktales wurde zum Schauplatz einer der furchtbarsten Kämpfe des Jahres 1809. Trotz aller Tapferkeit der Tiroler dringt der Feind "Wer den Weiler Oberau hinaus und nähert sich auf Schußweite der Paißerbrücke. Da erschallt von der Höhe links der Ruf: „Im Namen der heiligsten Dreifaltigkeit laß los." Und eine wuchtige Steinbatterie stürmt unter schrecklichen Verheerungen über die Straße in den Eisack. Erst eine schauerliche Stille, dann Jammergeschrei und erbitterte Erneuerung des Kampfes. Die Tiroler

unter ' Haspinger, Peter Mayer und Speckbacher die Offensive. Die Sachsen wehrten sich anfangs tapfer in Unterau gegen die von allen Seiten andrängenden Landstürmer. Schließlich aber kom mandierte der Oberst Egloffstein seine Mannschaft in die drei Häuser des Weiler Oberau, das Pfarr-, das Gast- und das Schmiedehaus. Hier wehrten sich die Sachsen auf das tapferste gegen die Tiroler. Erst als trotz viermaliger Ordonjnanz kein Sukkurs kam, entschloß sich Oberst Egloffstein nach Sterzing durch- zubrechen

und übergab den Majoren v. Bühnen, v. Bose Md v. Gertmar die. Befehl über die drei blockierten Häuser. Unter furchtbaren Verlusten langte Egloffstein mit seiner Schar bei Röyer in Sterzing ein, aber die erbetene Hilfe für die be drängten Sachsen in Oberau wurde verweigert. Diese hatten inzwischen den Kampf ununterbrochen durch 14 Stunden fortgesetzt, endlich um 8 Uhr abends, als schon alle Munition verschossen war, und die Tiroler drohten, die 3 Häuser anzuzünden^ ergab sich die bewunderungswürdige

' Heldenschar, zuerst Major haus, dann von Germar in Schmjedehaus. Die Verluste der von Bühnen im Psarrhause, daun Major von Boß im Wirts- Tiroler waren im Verhältnis gering, das Regiment der Herzoge von Sachsen hatte an den beiden Tagen über die Hälfte an Gefangenen, Toten und Verwundeten eingebüßt. Die Kämpf« in den Engpässen des Eisacks von Mauls bis Oberau sind zweifelsohne die blutigsten, erbittertsten und schrecklichsten im ganzen Jahre 1809. Und das Traurigste war, daß auf beiden Seiten deutsches

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 14
Date: 27.06.1926
Physical description: 14
Seite 12. Nr. 26. Oberau bei Bozen. (Ein von Faschisten mit Knüppeln belagerter Pfarrer.) Schon längst ist der Pfarrer von Oberau bei Pozen, Hoch würden Herr Heinrich S ch w e i g k o f l e r, Gegen stand gehässigster Verfolgung von seiten der Faschi sten. So haben die Faschisten vor längerer Zeit für eine Aktion, die auf die Entfernung Schweigkoslers von feinem Seelsorgsposten hinzielte, Unterschriften gesammelt, und zwar nicht bloß in Oberau, sondern auch in auswärtigen Gemeinden

wie St. Jakob, Lei fers ustv. Da sie auf diesem Wege nicht zu ihrem Ziele gelangen konnten, versuchen sie es nun offenbar mit Gewaltakten. An einem der letzten Tage umstell ten mit Knüppeln bewaffnete Faschisten die Wohnung des Pfarrers in Oberau und suchten ihn mit Geschrei und Gepolter aus der Wohnung zu locken, offenkun dig, um ihn dann zu verprügeln. Als Pfarrer Schweigkofler den Raufbolden im Schwarzhemd diese Freude nicht bereitete, zogen sie wieder ab. Die Be schwerde des Pfarrers gegen die schwere

Bedrohung bei den faschistischen Spitzen hatte keinen Erfolg, son dern es wurde ihm von dieser Seite nur in der be stimmtesten Form in Aussicht gestellt, daß er von Oberau verschwinden müßte. Oberinn bei Bozen. (Brand.) Durch eine Minen sprengung hinter dem Hause gerieten der Hof und das Futterhaus des Kofler Anton in Oberinn in Brand, wodurch das Anwesen eingeäschert wurde. Der Sün den beträgt 40.000 Lire. Die Versicherung deckt fast den Schaden. Aus dem Vinfchgau. (E r n e n n u n g z u m Ehren bürger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1915
Physical description: 8
und eine Anschwellung des ganzen Beines bis zum Knie ein. Da Kirchdorf leider über keinen Arzt ver fügt, mußte der Arme lange Zeit auf ärztliche Hilfe aus St. Johann in Tirol warten. Es besteht je doch Hoffnung, daß es gelingen wird, den Verun- glückten zu retten. Feuer im Heustadel des „Greifhofes" in Oberau bei Bozen. Am Sonntag vormittags brach in: Heu stadel des „Greifhofes" in Oberau Feuer aus, wel ches jedoch von den dortigen Baumannsleuten inr Entstehen erstickt und auf dem betreffenden .Heu- stock

beschränkt werden konnte. Dem Vorfall liegt, wie polizeilich erhoben wurde, folgender Tatbestand zugrunde. Der am Greifhof in Oberau Nr. 573 bedienstete Schweinefütterer Karl Faller verspürte vorgestern gegen 9 Uhr vormittags einen inten siven Brandgeruch. Er ging der Ursache dieses Ge ruches nach und entdeckte im Heustadel, daß ein Heustock raucht und zweifellos intvendig in Brand geraten sein muß. Er alarmierte nun sämtliche Be diensteten, welchen es alsbald gelang, den Feuerherd im Inneren

des Heustockes zu entdecken und zu lö schen. Dessenungeachtet wurde, um eine weitere Ge fahr hintanzuhalten, die Feuerwehr von Oberau alarmiert, welche zur vollständigen Lokalisierung des Brandes tätigen Anteil nahm. Wie konstatiert, liegt die Entstehungsursache des Brandes durch Selbstentzündung des Heues im Inneren des Stok- kes und liegt ein fremdes Verschulden im gegebenen Falle nicht vor. Der Schaden den der Besitzer Herr Franz Staffler (Großgasthof „Greif" in Bozen) hiedurch erleidet, wird auf 2000

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
in drahtlichen Begrüßungen kund: Prinz-Regent Luitpold, Erzherzog Franz Ferdinand und Erzherzog Eugen, der Großherzog von Sachsen, der deutsche Kriegerbund, Bürgermeister Dr. Lueger. Die Enthüllung des Kapitän den k m a l s in Oberau. In Oberau sammelten sich die Schützen und übrigen Korporationen zirka halb 5 Uhr. Ein Grabstein unter einem alten Kastanienbaum deckt hier die Ueberreste zweier tapferer Brüderpaare. Herr Hans A n g eli hielt folgende schöne Ansprache: „93 Jahre sind im Strome der Zeit

das Kampfgebiet. Das war das Ergebnis des ersten Kampftages, das den französischen General Rouyer bewog, mit dem Hauptteil der Division noch in der Nacht sich nach Sterzing zurückzuziehen und den Sachsen unter Oberst v. Egloffstein den weitern Kampf mit den Tirolern zu überlassen. Das ermutigte die Tiroler und als am nächsten Morgen neue Scharen Landesverteidiger heranrückten, ward der Kampf unter Führung des P. Haspinger, des Mahrer- wirtes und des Schabserwirtes gegen die Sachsen, welche nach Oberau

zurückgedrängt wurden, neuerdings ausgenommen, während Speckbacher in ihrem Rücken operierte und sie von der Haupt truppe vollständig abschnitt, so daß sie in Oberau eingeschloffen und blockiert waren. Einen ganzen Tag währte nun der Kampf, der beiderseits mit Heldenmut und mit Anspannung aller Kräfte geführt wurde und zur Ergebung der noch übrigen 683 Mann in Oberau führte. Denn gegen sein Versprechen hatte der franzö sische General die bereits ermatteten Truppen ohne weitere In-, struktiön

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 10
Date: 20.09.1934
Physical description: 10
einer dreitägigen Kündigungsfrist ist nach den Bestimmungen des Hausge- hilsinnengesetzes unzulässig. Sie haben Ihrer Hausgehilfin vierzehntägig zu kündigen. Für den Urlaub gebührt der Hausgehilfin neben dem für die Urlaubszeit entfallenden Lohn noch ein Zuschuß in der Höhe von 20 8. Südtvwten TlacfväcfUm- Tödliches Radfahrerunglück Leifers, 18. September. (-) Am Montag abends ereignete sich auf der Straße zwischen Oberau und Sankt Jakob ein tödlicher Verkehrsunfall. Der 20jährige Mecha niker Matthias Rehel

, Inhaber einer Werkstätte in Leisers, kehrte nach der Arbeit mit dem Rade in seinen Wohnort Oberau zurück. Vor Leisers begegnete ihm ein Lastauto. Als der Autolenker den Radfahrer, der auf der linken Straßen seite fuhr, bemerkte, verlangsamte er das Fahrttempo und fuhr an den rechten Straßenrand. Rehel verlor aber m der Verwirrung die Herrschaft über sein Rad und fuhr in das Auto hinein, stieß mit voller Wucht gegen einen Schein werfer und den Kotschützer und siel dann aus die Straße, wo er tot liegen

und Boden zur Verfügung. Am Sonntag, den 23. September, findet bei günstigem Wetter eine Wiederholung des Feuerwehrfestes statt. K u n d l Gefechtsübung in der Wiidschönau. Am 13. September kam das Schützenbataillon Nr. 6 zu Rad, geführt von Oberstleutnant Weiß, von Kufstein kommend, im Wild schönauer Gebiet an. In Niederau wurde eine Gefechts übung abgehalten; die Truppen sind gegen 6 Uhr abends in Oberau eingelangt, und ehe sie die Quartiere bezogen, war noch am Friedhof vor dem Kriegerdenkmal

Ausstellung und Heldenehrung. Für Oberau war das wohl die erste Militäreinquartierung: die Schützen wurden sreundlichst ausgenommen. Abends gab es Unterhaltung in den Gast höfen beim „Kellerer" und „Dorserwirt". Am 14. Sep tember um 7 Uhr früh war eine Hebung in der Richtung gegen Mühltal, dann Abmarsch durch die Kundler Klamm. Abends rückte das Bataillon wieder in der Garnisonsstadt Hall ein. Wörgl Brand in Bruckberg. Am 18. September brannte das Anwesen des Feuersinger vollständig nieder. Ursache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 20.09.1934
Physical description: 10
Kündigungsfrist ist nach den Bestimmungen des Hausge hilfinnengesetzes unzulässig. Sie haben Ihrer Hausgehilfin vierzehntägig zu kündigen. Für den Urlaub gebührt der Hausgehilfin neben dem für die Urlaubszeit entfallenden Lohn noch ein Zuschuß in der Höhe von 20 8. SJiäümiet TlacPvdcfiteM^ Tödliches Radfahrerunglück Leifers, 18. September. (-) Am Montag abends ereignete sich auf der Straße zwischen Oberau und Sankt Jakob ein tödlicher Verkehrsunfall. Der 20jährige Mecha niker Matthias Rehel, Inhaber

einer Werkstätte in Lersers, kehrte nach der Arbeit mit dem Rade in feinen Wohnort Oberau zurück. Vor Leisers begegnete ihm ein Lastauto. Als der Autolenker den Radfahrer, der auf der linken Straßen seite fuhr, bemerkte, verlangsamte er das Fahrttempo und fuhr an den rechten Straßenrand. Rehel verlor aber m der Verwirrung die Herrschaft über sein Rad und fuhr in das Auto hinein, stieß mit voller Wucht gegen einen Schein werfer und den Kotschützer und fiel dann auf die Straße, wo er tot liegen blieb. Aas Stadt

und Boden zur Verfügung. Am Sonntag, den 23. September, findet bei aünstigem Wetter eine Wiederholung des Feüerwehrfestes statt. K u n d l Gefechtsübung in der Wiidschönau. Am l3. September kam das Schützenbataillon Nr. 6 zu Rad, geführt von Oberstleutnant Weiß, von Kufstein kommend, im Wild schönauer Gebiet an. In Niederau wurde eine Gefechts übung abgehalten; die Truppen sind gegen 6 Uhr abends in Oberau eingelangt, und ehe sie die Quartiere bezogen, war noch am Friedhof vor dem Kriegerdenkmal

Ausstellung und Heldenehrung. Für Oberau war das wohl die erste Militäreinquartierung: die Schützen wurden freundlichst ausgenommen. Abends gab es Unterhaltung in den Gast höfen beim „Kellerer" und „Dorserwirt". Am 14. Sep tember um 7 Uhr früh war eine Uebung in der Richtung gegen Mühltal, dann Abmarsch durch die Kundler Klamm. Abends rückte das Bataillon wieder in der Garnisonsstadt Hall ein. Worgl Brand in Bruckberg. Am 18. September brannte das Anwesen des Feuersinger vollständig nieder. Ursache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.08.1934
Physical description: 8
die „Lunten" Hofers bekannt. Auf den Bergen rauchten un zählige Feuerzeichen und riefen in Flammenschrift zum großen Kampf. Ein blutiges Manifest Lefebvres hatte mit beigetragen, daß die Empörung riesengröß und unein- dämmbar wurde. Die Sachsen in der .Klemme Der Tag von Oberau! Die Franzosen, Sachsen an der Spitze, drangen in die Felsenge des Eisack ein. Da krachten von allen Seiten die Schüsse herunter — riesige Steinlawinen donnerten ins Tal herab! Ein wahrhaft verzweifelter Kämpf entstand. Die Sachsen

setzten sich in Oberau fest und waren der zuversichtlichen Meinung, die Tiroler müßten niedergerungen, die Enge eingenommen und an den „Rebellen" furchtbare Rache genommen wer den. Aber der französische Divisionskommandant war etwas heller als die „hellen Sachsen". Er erkannte, daß ein Durchkommen nicht möglich war. Den Sachsen wurde anbesohlen, wenigstens Oberau zu halten. In zwischen zog tder Kommandeur gegen Sterzing. um dort den „Herrn von Innsbruck", Marschall Lesebvre, zu tref fen

und von der Mutigen Schlappe zu unterrichten. Le- febvre wütete wie toll und befahl, Hofer sei binnen vier undzwanzig Stünden hinzurichten. Aber die Sachsen und Franzosen hängen genau so wie die Nürnberger keinen, bevor sie i>hn haben. Und Hofer in die Hand zu bekom men, war nicht möglich! Wüte nid zog der Marschall über den Brenner gegen Innsbruck zurück. Indessen wur den die Sachsen in Oberau eingeklemmt. Sie kämpf ten zwar wie Helden, mußten sich aber schließlich ergeben. Zur Erinnerung an die Nöte

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Tiroler Post
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Page 7 of 12
Date: 13.08.1902
Physical description: 12
zu kämpfen, auch sie taten Wunder der Tapferkeit. Von der Uebermacht der organisierten Soldaten wurden die ungeordneten Massen der Tiroler all mählich zurückgedrängt bis Mittewald und Oberau. Schauerlich loderten die Flammen des brennenden Mittewald gegen den Himmel, die Begeisterung und die Erbitterung der Landesverteidiger neu belebend und entfachend. Ein feindliches Bataillon stürmte sucht", während der niederösterreichische Genosse den deutschen Volksparteilern begeistert dann bei der Wahl

mit dem größten Teil seiner Truppen fluchtartig nach Sterzing zurück, nur ein verstärktes Regiment unter dem Kommando des tapferen Obersten von Egloffstein zurücklassend. Die Tiroler hatten während der Nacht Ver stärkungen aus Brixen herangezogen und den zurück gebliebenen Rest der Feinde von drei Seiten einge schlossen. Um sechs Uhr morgens erneuerte sich der Kampf. Unter Peter Mayrs umsichtiger Führung stürzten sich die Tiroler auf die Vorposten der Sachsen und trieben sie nach Oberau zurück

. Da mittlerweile auch der Schützenhauptmann Hatzl im Rücken der Feinde eine Schar von Landstürmlern gesammelt hatte, konnten jetzt die Tiroler von allen Seiten die Stellung der Sachsen stürmen. Pater Haspinger hatte vorher nach einem kurzen Gebete um den Beistand des Himmels den rings herum knienden Kriegern den Segen und die General absolution erteilt. Ein heftiger Kampf entbrannte um Oberau. Die Lage der Sachsen wurde immer trostloser, umsomehr, als die vom General Rouyer versprochene Hilfe ausblieb

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