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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Draußen am Rand. Mitten im Leben. : Dorfchronik zur Einweihung des Widums Tabland am 20. Mai 2012
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Page 69 of 144
Author: Pircher, Karl / [Verfasser: Karl Pircher]
Place: Tabland
Publisher: Pfarrei zum Hl. Nikolaus, Tabland
Physical description: 139 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tabland ; z.Geschichte<br>g.Tabland ; s.Heimatkunde
Location mark: II 318.077
Intern ID: 573718
Die Kapelle auf dem Grünen Bichl Vom Schnalstal kommend, führte schon in frühgeschichtlichen Zeiten ein alpenüberque render Weg überTabland weiter in den Süden. Auch wenn die Römerstraße, die „Via Claudia Augusta" durch das Tal führte, hielten Men schen an ihrer alten Tradition fest und nahmen den Weg über die Berge. So entstand hier auf dem Schuttkegel von Tab land die Kirche zum hl. Nikolaus. Er wird als Pa tron der Kaufleute, der Armen und als Schutz heiliger bei Wassergefahr verehrt

. Tabland - Expositur St. Nikolaus 8 Jenseits (am rechten Ufer) der Etsch, 3 /4 Std. von der Pfarre entfernt (mit 230 Bewohnern) auf leicht schiefer Ebene, am Ausgange des Schleidertales freundlich sich ausbreitend. Herren von Tablat kommen schon früher vor und genossen bereits um die Mitte des 13. Jahrhunderts, besonders Werner durch Frei giebigkeit, unter Graf Ulrich von Ulten und Bischof Egno von Trient großes Ansehen. Für ein sehr frühes Bestehen einer Kirche spricht der romanische Glockenturm

. Außer der oben 1379 erwähnten Stiftung einer Güte ist auch einer solchen von 10 Jahren hernach zu gedenken, welche Diemudis, Witwe des Ullin von Rudegan der St. Nikolaus-Kapelle zu Tablat auf dem Chausacker vermachte. Im Jahre 1493 (27. Nov.) weihte den Chor und einen Altar Balthasar ord. Praed. eps. Troia- nus, Generalvikar des Bischofs Heinrich von Chur. Für einen eigenen Priester kamen auch schon in frührer Zeit Beiträge zusammen, in dessen konnte die Expositur erst 1861 ordent lich errichtet

; es sind damit wahrscheinlich die Leidenszenen außen an der Fassade mit dem Kruzifix und St. Christoph gemeint, von de nen seit dem Brande 1899 nur mehr letzterer erhalten ist. Das Schiff hatte eine mit den Bil dern der Evangelisten, St. Nikolaus und St. Michael bemalte flache Decke aus Holz, da für setzte man später ein Tonnengewölbe mit Zwickeln ein. Der Chor besaß schon damals ein Gewölbe mit Rippen aus rotem Sandstein wie heute noch, dessen Rippen an der Wand einfach ohne Konsole beginnen. In den bei den Fenstern

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