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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.12.1942
Physical description: 4
, Si meone?, Karlegger, Schmidt. Telsser, Za nella, Abart, Bartolini, Bonani, Ciresa und Dobler; Schaffleisch: Dobler, Herz, Ladurner, Matha, Moosmeier, Müller, Pedron und Siebenförcher. Kino Marconi: Die Gräfin Castiglione Kino Merano: L'orizzonte di sangue ào Savoia: Du sollst nicht töten SlernNno: Tausend und eine Nacht Kirchenmusik in der Sl. Nikolaus. Pfarrkirche Zum Hochamte um 9 Uhr bringt heute hochw. Lhordirektor Baurschafter die harmonisch wie rhythmisch hochinteres sante Patrozmiumsmesse

> ben der Jugend in den Abendstunder daran erinnert, wo man mitunter eine, Nikolaus M ehrwürdiger Bischofsgestal und auch einen Krampus in seiner Be gleitung antrifft. Die Geschäfte sind ir der gegenwärtigen Zeit allervings nichl o reichlich mit Nicologeschenken ausge tattet, wie in früheren Jahren, aber im merhin in der Lage, für all« etwas zu bieten, wohin S. Nicolo seine Schritt« lenken will. Die Witterung ist der Derzeit ange messen: meistens sonnig und windstill bei nur wenigen Kältegraden

in den Mor> en- und Abendstunden, so daß es mög ist, die notwendigen landwirtschaft> lichen Arbeiten im Freien zu verrichien, ein Wetter, wie man es bis Weihnachten nicht besser zu wünschen vermöchte. » palrozinium !n vezzano In der Kirche der Fraktion Vezzanc der Gemeinde Silandro wird am Mon> tag, den 7. Dezember, dem Feste des hl Nikolaus — weil dieses Heuer auf àe» Sonntag fällt — das alljährliche Patro> ziniumsfest in üblicher Weise begange» werden. «- Volksbewegung im Monat November Silandro

-iu»» Im . Uin«I>àiii,i> unii 7»>»cl> » Suis Vissuti» Am heutigen Tage feiert die Pfarre Merano wiederum das Fest ihres Kir chenpatrons, des hl. Nikolaus. Der heil Nikolaus erfreut sich zumal in der Kin derwelt einer großen Beliebtheit, ohne daß man sich besonders um die geschicht liche Begründung dieser Volkstümlichkeit kümmert. Haben wir es bei Knecht Rup precht zweifellos mit einem altheidnischen Aberglauben zu tun, so tritt uns in St. Nikolaus, der in allen katholischen Län dern die Freude der Kindermelt

ist, zu nächst eine, leibhaftige Gestalt der Kir chsngeschichte entgegen. Nikolaus, der Wundertäter genannt, war zu Patara in Kykien geboren, mirrde später Bischof von Myra und während der Christenver folgung unter Kaiser Diokletian (284 bis 30S) in den Kerker geworfen, aus dem ihn erst Konstantin (gest. 337) befreite. Als dieser Kaiser die erste allgemeine Kirchenversammlung nach Nicaea beru fen hatte, zeichnete sich Nikolaus hier be sonders durch den Mut aus, mit dem er gegen die ketzerischen Arianer

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Page 1 of 4
Date: 30.11.1942
Physical description: 4
. Leider gehr dos Brauchtum um den heiligen Bischof immer mehr verloren. Weihnachten bat ihm den Rang aü- i'siü'.if'HJ. zuerst in der' <r!adk. dann auch auf dem Lande. Ter alle echte Nikolaus war ein recht heim licher B'atrou. Cr kam immer nachst-i und war hei oller Neug er der Kinder nie -til sehen. Er füll-e -.war Schüllel, Teller oder Schuh mit 'einen Gaben und sein Esel fraß 'Luberlich das vorbereitete He» Auch der Klaubauf. sein treuer Begleiter, führte ein recht unwirrkiches Dasei

». Ein allznl'naes mußten d'e be de» herhalten, um die Kinder durch lsurch: i> '0 o'fau--- brav >cin -u machen. Am sicher, treu wirkte die'eh Mittel freilich erst die allerletzten Wochen vor dem Nikolaustag. Bte dann einmal Tank« Nikolaus auftng. leib- fiöFtin zu enWiien. konnte ferne Heiligkeit mein nur <mr kleine Kinder wirken. Und der verkappte Kram- >>us wa- ühou von allem tlinfang au eine Ver irrung. Ten meisten Gewinn zogen '-.-mals d>« **--*. keröaaer, irr deren Auslagen in schwarz-roter Auf machung

der .st.e'lige und der Teufel in reclit fried licher Gegsu'ätzlichkeit gemeinsam zum Kaufe bereit standen. EL war eine etwas sonderbare Hei'tgen- verehrung: zuerst dem hl Nikolaus Ovn papierenes Antlitz uaa, Lebchchenkopf heriinterznr.sti'ien >>»d ihn dann se'bst f'nik>nei>'e auTu'chlecken. Der Lrbluchen- !erh< rchmerk'e übr-aens ■'., r „istil sch'ech'er. Schade li-n den alten N'k-'lanS mit w'nen be'che!- deae^ Tre'd-„, ebenso rchah^ he» a'ten si-p- len Klaubaiir. der frei ich auch ein sichstbare

'« «n d .uirksaiues Te'chcn se'ner miüchibaren NundreiT in Form — einer Birkenen b'uiterlictz. So ei'-e zier lich-: Nute war und blieb ein gutes Ausku»fts:n«tlei für gep'-ogto Elter» — schon ihr Da fein. Sie mutzte gar nicht gebraucht werden. Zur Vorsicht jedi-ch haben wir Buben die gar zu zügigen Spitzen bald und In Lolland übrigens ist Sankt Nikolaus heute noch ein großer Kindersesttag. vielleicht der einzige Uebcrrest a«ls jener Zeit, da Nikolaus das glanz vollste Plest des AinterS war. TaS Brauchtum

um den hl Nikolaus enthalt christ- l'-he und heidnistbe Ueberlieferung. Leiduisch ist der Esel, der anderswo a(s Schimmel aufscheint. Darin ist die alle Sage vom Schimmclreiter zu erkennen, der wiederum aus den Gätiervaler Wodan hindeutet. Damit im Ziisawmenhana steht wohl auch das Pferde- vatronat deS bl. Biu'o>s. tb,-ch der hirnsto'e KrampuS oder Klauhauf. der sich erst in neuerer Zeit zum höllischen Teufes gewandelt hat, ist heid nische lleberliek-rung. Unschwer erkennt mau darin den „w'lden Täger'. wiederum

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.12.1932
Physical description: 8
ich die Saiten mei ner Seelen-Laute gewissenhaft auf das bevor stehende Fest ab. Dazu kramte ich aus der Rum pelkammer der Erinnerung einige längst verges sene und verstaubte Sachen hervor. So mar ich vom Scheitel bis zur Sohle ganz auf Nikolaus und Krampus eingestellt, nahm schliesslich mein Kaleidoskop wie einen Regenschirm unterm Arm und ging aus. um die beiden Herren aus dem Jenseits nach Journalisten Art zu interwieren.. Meine Damen und Herren I Die Geschichte vom Nikolaus und dem Krampus gehört der Ver

über die traurige Wirklichkeit hinweg, sie muten an wie Trauerparten mit der Mitteilung, das; auch diese beiden Lichtge stalten aus dem Kinderparadies das Zeitliche gesegnet haben. Das bißchen Festgetrubel um die eine oder die andere armselige Karikatur mar schließlich und endlich nichts anderes als eine lärmende Bestätigung, das? Nikolaus und Krampus nur als eine Art schellentragender Faschingsmasken betrachtet ivurÄen. als Ein tagsfliegen ohne jeqlicke Existenzberechtigung mehr auf dieser „ernsten' Erde

... Nikolaus und Krampus sind Heuer nicht mehr zu uns gekommen . . . Nicht einmal mehr zu den Kindern. Da und dort ist vielleicht noch in pietätvoller Erinnerung an alte Traditionen das eine oder andere Geschenk von lieber Hand be schert mochen.iober der Nikolaus,und der Kram pus von anno dazumal sind fort geblieben . . , Der belohnende Nikolaus und der bestrafende Krampus. Wahrscheinlich gibt es nichis mehr weder zum Belohnen noch zum Strafen. Oder, weil sich die Leute sagen: Wir haben den Kram pus

sowieso schon immer auf dem Nacken und der Hl. Nikolaus hat uns ganz vergessen . . . In einer Auslage unter den Lauben habe ich vie beiden angetroffen. In ihrer Aufmachung auch für den Laien auf den ersten Blick zu er kennen. Sie standen hinler einem Witter wie zwei wilde Tiere, die zu betasten gefährlich ist. Sie guckten aber so harmlos in die Welt, als ob sie nicht bis drei zählen konnten. Tatsächlich hät ten sie auch dem größten Bösewicht kein Leid angetan, auch ohne Schutzgitter

Nikolaus-Aus lage in unserer Stadt. Ein gewis; ungewollter Zufall hat da seine Hand im Spiele gehabt und die Verden in ein Friedhofs-Milieu versetzt . . . Viele Leute standen vor dieser Auslage und jammerten über die schlechten Zeiten. Es ist ganz gleich, wo die Leute stehen, aber überall wird nur gejammert... Es jammern auch die. die am allerwenigsten Grund dazu hätten. Auch ei ne Folge der Nachkriegszeits-Psychose. Plötzlich war cs mir. als hätte der Hl. Nikolaus mit sei nem Bischofsstab

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Page 4 of 8
Date: 06.12.1936
Physical description: 8
Seite »> .ÄlpenzeNung' Sonntag. Sen 6. Dezember ZSZkiD? k/i, ! '.i ' cs!'5 ! W i! l? » à,.-! F-US Mck!- !< s ^ 4 W s .vRjj erano und Umgebung à ?7lileoi«u5-^olA In Not und Schwarz präsentierten sich seit vie .en Tagen schon die Auslogen unserer Geschäfte, in weiß und rot stehen olle die Bischofsoestalten des langbärtige» St. Nikolaus zwischen Gaben aller Art für Kinder und für Erwachsene da, in schwarz und rot grinsen die langschwänzigen Teufelchen u recken ihre Zunge dem Beschauer

vor den Schau fenstern entgegen. Krampnsse drohen mit der Nute Braun und weiß liegen alle die Lebzelten mit den eingedrückten großen Mandeln oerstreut zwischen den anderen Verlockungen der Konditoreien. Der 6. Dezember, St. Nikolaus ist als Vorgänger zu den Weihnachten von den Kindern als Gast und àschenkebringer gerne gesehen. Er kommt abend! im weiten Flugmàntel, die Mitra auf seinem weiß umrahmten Haupte mit jugendlich geröteten run den Backen, den Krummstab in der Hand, und teilt Aepfel und Backwerk

den Kleinen aus, die brav sind, mährend die schlimmen Kinder vom Krampus mit einer birkenen Rute, im besten Falle noch mit goldenen Nüssen daran, bedacht werden. „Es kommt der heil. Nikolaus Und fragt die Kinder fleißig aus, Ob sie glauben fest an Gdtt Und halten sein Gebot.' Aber nicht überall kann der hl. Nikolaus persön lich vorsprechen und verweilen, er hat weite Wege während der Nacht zu machen, durch die Straßen der Stadt kreuz und quer, über die holperigen Gassen der Dörfer, über einsame Feldsteige

, die man am Bettchen aushängt, gibt der große Kinderfreünd Birnen, Aepfel ver zuckerte Kastanien und Feigen, Sachen zum Na schen und zum Spielen, wie sie die Kleinen aus den Geschäftsauslagen, die im Zeichen des St. Nikolaus-Tages standen, sich gewünscht hatten. Aber dort, wo unfolgsame Kinder sind, hinterläßt der hl. Mann nur eine Nute, um ihnen eine heil same Lehre zu geben. Andächtiger, wie gewöhnlich wird darob von allen lieben Kleinen das Abend gebet gesprochen. Und so bringt die Nikolaus- Nacht stets Freude

in unschuldiger Kinder Herzen, erwünschte Abwechslung für die Großen in den winterliaien Alltag. Auch die Erwachsenen freuen sich an diesem Tage mit der Jugend, denn gerade in solchen Stunden öffnet sich der Vorhang vor unserem geistigen Auge wieder und vor uns liegt neuerdings die Jugendzeit, wir empfinden noch mals das Jugendglück, nach solchen beiden wir uns zurücksehnen. Die Allgemeinheit kennt heute die anderthalb Tausend. Jahre alte Gestalt des Bischofs Nikolaus ^on Myra, des hohen Thaumaturgos

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Page 1 of 22
Date: 06.12.1930
Physical description: 22
Wagen, wenn sie im Dezember in Verkehr kommen, bis 31. März des folgenden A. Melaus (Zum 6. Dezember.) Wenn uns Gegenwartsmenschen der Kalender sagt, daß heute St. Nikolaustag ist, so nehmen wir davon keine Notiz; höch stens, daß uns die aufgeregten Kinder an das Kommen des heiligen Nikolaus erin nern. Das war im Mittelalter anders. Aus der großen Schar der Heiligen jener Zeit war wohl kaum einer so tief in das Bolksbewußsein eingedrungen, wie gerade der hl. Nikolaus; Legende, Sage, Dichtung

und Darstellung beweisen das. Wie es in der Geschichte Vorkommen kann, gelangt eine Persönlichkeit erst nach ihrem Tode zum Leben. So wissen wir über den historischen Nikolaus, der im 4. Jahr hundert in Myra, Kleinasien, Bischof ge wesen war, nicht viel; doch sein postumes Dasein übertraf die . Wirksamkeit der meisten anderen Heiligen. Bon Wichtigkeit war, daß sein Leichnam im Jahre 1087 von Myra nach dem unteritalienischen Bari übertragen wurde; somit rückte. er dem abendländischen Kulturzentrum bedeutend

näher. Immerhin fällt es auf, daß schon vor der besagten Translation diesseits der Alpen vereinzelte Nikolauskirchen Vor kommen (die früheste im 10. Jahrhundert), die offenbar auf orientalischen Einfluß zur Zeit der Ottonen zurückzuführen sind. Nach 1087 verbreiteten sich dann die Nikolaus kirchen rasch. Bari selbst wurde einer der berühmtesten Wallfahrtsorte in Italien; hier floß am neuen Grab wunderbares Ql, eine Erscheinung, die nur bei ganz wenigen Heiligengräbern zutage trat. Die Legende

sie nun mit ihrer Aus- (teuer ehrbare Männer heiraten konnten.) Die Darstellung dieser Episode fehlt fast bei keiner der französischen Kathedralen aus gotischer Zeit; später hat sie sich zu der Bescherung der Kinder durch den hl. Niko laus ausgebildet. Beliebt war ebenfalls die Szene von dem Juden, der in seiner Woh nung eine Nikolaus-Statue Äs Wächter aufgestellt hatte; als nun aber doch Diebe einbrachen, schlug der Jude das unschuldige Heiligenbild. Da erschien St. Nikolaus, zerschunden und zerschlagen, den Dieben

und bat sie, das Geraubte dem Juden zurückzuerstatten: sie taten es. wurden gottesfürchtig und der Jude bekehrte sich zum Christentum. Unseres Wissens kommt das Wächter-Motiv nur in der Nikolaus- Legende vor. Aus dem Kreise der zahllosen Wunder taten dieses Heiligen gedenken wir derer, durch welche auf sein Gebet sich ein gewal tiger Meeressturm legte. Dieser Zug war für die spätere Entwicklung des Nikolaus- Patroziniums der Schiffer, Flößer und Fischer ausschlaggebend. Dem Patro ziniumsforscher fällt

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Page 3 of 8
Date: 05.12.1932
Physical description: 8
96 and 662. EI.Sbkolaus.trrKinterbischof Die verschiedenen Geschäftsauslagen der Konditoreien und Spielwarenhandlungen zeigen an. daß der von der Kinderwelt so beliebte heilige Bischof Nikolaus im An marsch Ist. Nach altem Brauche wird er am Borabend seines auf den 6. Dezember fallen den Gedächtnisfestes oder in der Nacht zum Nikolaustage Einkehr in den Familien halten und die unter feinen goldenen Bischofsmantel verborgenen Gaben den Kindern auf die Teller legen. Dieses freudige Hoffen

auf die Bcfchenkung bildet eine prickelnde Unter brechung der Gleichförmigkeit der langen Borwintertage. Mit Wehmut denkt der Er wachsene an diese seligen Nikolaus-Stunden seiner Jugendzeit zurück. Wie verstanden es die Eltern, die Bescherung durch St. Nikolaus in freudig-geheimnisvoller Weise den Kindern zu erzählen! Und die Vorbereitungen erst, welche die Mutter für den Besuch St. Nikolaus machte! Ta wurde für jedes Kind ein Teller mit einem den Namen enthaltenden Zettelchen auf den Tisch gestellt

. Ein Fläschckien Schnaps zur Stärkung des schwer beladenen Knechtes des heiligen Bischofs und ein Säckchen Guschen für sein Eselein wurden ans Fen ster gestellt. Nach den Angaben der Mutter reicht St. Nikolaus die Gaben zum Fenster he:.-ui. Z'.i freudiger Erwartung harrten die Kin der in der Stube. Ab und zu begab sich die Mutter in das Nebenzimmer, wo der Tisch mit den aufgcdeckten Tellern stand, um „nach zusehen'» ob der heilige Bischof schon seine Geschenke ausgebreitet hat. Da Jnzwischenhin- cin vernahmen

die Kleinen Kettengerassel oder starkes Pochen an Türen und Wänden. „Das m der Klaubauf', sagte die Mutter, der Be gleiter Nikolaus', der Auslug nach ungehor samen Kindern hält und da und dort einzu- ’bringcn versucht, aber von St. Nikolaus wieder fortgewiesen wird. Und wie die Kinder versprachen, recht brav und folgsam zu sein! Nun geht die Mutter noch einmal „nachsel.'en'. öffnet die Tür und stößt einen Freudenruf aus: St. Nikolaus hat den Tisch gedeckt! Gerade sieht sie ihn noch vom Fenster

danonschweben! Der Jubel der Hereinstür» wenden Kinder, ihre Freude über die aus- gcbreiteten Gaben sind für die Eltern wonne- volle Momente; ihre Arbeiten und Sorgen iinden sie in dem Glück ihrer Kinder köstlich belohnt. Und die Kinder selbst waren mit den bescheidenen Gaben zufrieden. Brachte Sankt Nikolaus ein paar mit Goldpapisr umhüllte Griffel oder Bleistifte, einige Mispeln, ge sottene Kastanien, ein paar kleine Lebzeltchen und dazu für den kalten Winter Pulswärmer oder „Stitzeln', wie der Dolksmund

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.12.1941
Physical description: 4
. Re»arolurwerlstätte. Zahlimg»«rkichl»nmgea àSLZikllM LVLNWI ?l0 0!3v0NU22l - LolliMo ?l» ?rluo. ät kismoats !i. l8»l . l44S Der heilige Nikolaus Von F. Tramberge r. Nikolaus! Ein märchenhafter Zauber schimmer aus ferner, ferner Zeit, in der unsere Großmutier noch ein Kind war, lient auf diesem W?rt. Die Herzen unse rer Kinder kommen in Wallung und schlagen dabei bang und freudig zugleich u»d sie denken schon viele Tage vor dem 6. Dezember an den ehrwürdigen Bi- schossgreis mit seinem langen, wallenden

alte Bischof dazukam, daß sein Fest zum großen Ge- schenkfest für die ganze Kinderwelt wur de, erzählt uns folgende Legende: Nikolaus war noch ein junger Bursche, als ihm — er war Waise — eine ganz bedeutende Hinterlassemchast In die Hän de fiel. Zufällig erfuhr er alsbald darauf von einem ritterlichen Edelmann, der durch Unglücksfälle in Not und Elend ge raten und nun, jeglicher Mittel entblößt, den Gedanken faßte, seine drei Töchter zum Betteln auf die Landstraße zu schik- ken, um den nötigen

ihres unglücklichen Vaters. Nikolaus tief gerührt, ließ nun seine Börse durch das kleine Fenster in das Zimmer glei ten und schlich davon. Später erfuhr der heilige Mann, daß der Nilter mit seiner Gabe sein ältestes Kind ausgestaltet habe. Nun erschien S. Nikolaus wieder be! ihm und ließ seine zweite Börse in das Zimmer gleiten. Schließlich brachte er ihm noch eine dritte. Diesmal aber wurde der Geschenk- bringer ertappt, denn der Ritter hakte lange Auslug nach ihm gehalten und wollte den geheimnisvollen Spender

nannten unsere Landsleute mit esttem spanischen Wort: „Zabato', das heißt der Schuh, weil man nämlich die heimlichen Gaben mit Borliebe in Schuhe zu legen pflegt. Es besteht ia bekanntlich noch heute die weitverbreitete Sitte, am Vor abend des 6. Dezember Schuhe, Teller, Strümpfe ulw. an die Fenster zu stellen, nm sie mit den Gaben des hl. Nikolaus, die gewöhnlich aus veraoldeten Aepfeln. Nüssen und auch aus Backwerk bestehen füllen zu lassen. » So ist St. Nikolaus ein wahrer Volks heiliger geworden

Ueber- prüfung den braven Kindern von ihm gereicht werden, werden viel höher ein geschätzt als so manche weltliche, wenn auch kostbare Gabe. Wie leuchtend und überselig habe ich an solchen Abenden, über denen ein heiliger, geheimer Hauch liegt, so manches unschuldige Kinder auge schon gesehen, so überglücklich, wie es vielleicht niemals geworden ist in ltinem ganzen späteren Leben. Als Begleiter des hl. Nikolaus tritt überall der ..Krampus' auf. Ihm werden verschiedene NameN beigelegt. Bald

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 28
Date: 05.12.1903
Physical description: 28
Dritte Beilage zu Nr. 49 der „Lienzer Zeitung' vom 5. Dezember 1903. St. Nikolaus. Zum K. Dezember. Im orthodox-christlich-katholischen, sowie griechischen Volkstumc ist gewiß unter den zahlreichen Heiligen dieser Religionsbekenntnisse keiner so populär, als der heilige Nikolaus. Er ist in beiden Kirchen der Vorgänger der Weihnacht. An seinem Todestage beschenken wir unsere Kleinen mit allerlei Süßigkeiten und mancherlei Backwerk. Die Geschichte, sofern sie von der Legende befreit ist, besagt

uns, daß^Nikolaus, d. h. der Volkssieger, zu Pe. tara in Lykien geboren wurde. Kaiser Dio kletian kerkerte den Bekenner ein und dieser wurde erst durch Constaiitinus ans seiner Haft befreit. Nikolaus wurde Bischof von Myra und ist eiuer der Hauptheiligen der griechisch-ortho doxen Kirche. Um das Jahr 4087 brachten Kaufleute aus Bari die Leiche des Heiligen nach ihrer Vaterstadt, woselbst »och heute der Tag der Ankunft derselben, d. i. der 6. Mai als Festtags ersten Ranges gefeiert wird. Für die westliche

Bevölkerung gestaltete sich der St. Nikolaustag erst um viele Jahre später zu einem volkstümlichen Feste aus. Hier brachte man den Knecht Rupprecht mit ihm in Ver bindung, dieser ist symbolisch nichts anderes als die Wintersonnenwende., denn gerade um jene Zeit, als man das Andenken St. Nikolaus feiert, beginnt die Sonnenwende in ihr. erstes Stadium zu gehen. Schon im Mittelalter wurde St. Nikolaus als Schützer und Freund der Kinder angesehen und seit dieser Zeit kommt auch das Nikolausfest. Es wird fast

in jedem Orte anders gefeiert. In Oesterreich und Bayern stellen die Kinder am Vorabende des Festes ihre Schuhe vor das Fenster, um am ande ren Morgen das Schuhwerk mit Birnen, Nüssen, Lebkuchen etc., gefüllt zu finden. Auch erscheint hier St. Nikolaus mit dem Knecht Rupprecht in Person; der Letztere fast immer als Teufel mit Bütte und Rute. St. Nikolaus richtet an die Kinder Fragen über ihr Wissen und Können und bestraft die Faulen, sowie er die Fleißigen belohnt. Das hat nicht zu selten bei furchtsamen

Kindernaturen zu Krankheiten epileptischer Natur geführt, doch bisher konnte diese Sitte, Nikolo mit dem Teufel erscheinen zu lassen, nicht ausgerottet werden. Am verbreitetesten ist sie wohl in Rußland, wo St. Nikolaus als Nationalheiliger einen ersten Rang einnimmt. Hier gilt er auch, wie bei allen südslavischen Völkern, als Liebes und Eheorakel. Am Nikolaustage gehen die russischen Dorfschönen an ein fließendes Wasser und indem sie am Morgen des Festtages in das selbe sehen, singen

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 04.12.1909
Physical description: 12
von 62 Jahren. In St. Nikolaus starb heute nach kürzerer Krank heit (Lungenentzündung) Alois Tschinben, 55 Jahre alt, Bauer alldort. Der Verstorbene gehörte seit der Gründung der hiesigen sreiw. Feuerwehr (seit dem Jahre 1878) als Mitglied ununterbrochen an und beteiligt sich die sreiw. Feuerwehr bei seiner Beerdigung am Samstage in corpore. Sein Weib und vier unmündige Kinder trauern am Grabe ihres besorgten, arbeitssamen Vaters. Tramin, 2. Dezember. (Berichtigung zum Kirchenbau). Im Artikel aus Tramin

, da er sich in berauschtem Zustande be- Sankt Uikolans» B-m I. U>. Es war am Vorabend deS St. Nikolaustages. In der Ecke eines kleinen, aber reinlichen Zimmers saß im alten Lehnstuhle eine Mutter und schaute dem emsigen Tun ihres 'Töchterchens Anna zu, die gerade damit beschäftigt war, ein Glas Wein sür den hl. Nikolaus und ein GlaS Schnaps sür den Knecht Ruprecht ans den Tisch zu stellen, damit jene sich daran stärken könnten, wenn sie des Nachts kommen und ihre Geschenke auf den Tisch legen. Als sie damit zu Ende

war, nahm sie einen Schemel und setzte sich zu den Füßen der Mutter, um sich die Geschichte vom heiligen Nikolaus und den drei armen Schwestern erzählen zu lassen. Die Mutter fing also an, daß in einer Stadt drei Schwestern in bitterster Armut gelebt und fich kaum den nötigen Lebensunterhalt verdient hätten und wie dann der hl. Nikolaus, der davon Kunde erhalten, ihnen des Nachts Geld durch das Fenster hineingeworfen hatte, so daß sie fortan sorgenfrei leben konnten. Fleißiger denn je betete nun Anna

zu St. Nikolaus nnd begab sich zu Bette, voll Er wartung, was dieier ihr etwa gebracht haben werde, wenn sie am nächsten Morgen aufwache. Und wirklich kam St. Nikolaus und beschenkte sie reichlich. Viele Jahre waren seitdem verflossen, die gute Mutter war gestorben — den Vater hatte Anna nie gekannt und so stand sie verlassen da in der weiten Welt. In einer Fabrik sand sie eine Stellung und mußte in harter Arbeit ihr täglich Brot ver- dienen. An die Stelle ihrer Herzenseinsalt und -Güte war Stolz, Neid

und Zanksucht getreten, und da sie auch das Beten verlernt hatte, wurde ihr das Leben immer unerträglicher, lästiger und verhaßter. So lebte sie dahin in stetiger Zwietracht mit Gott und sich selbst. Der Nikolausabend war wieder herangekommen. Still saß sie, die Hände im Schöße, in ihrem Stilb- chen und dachte zurück an die sonnigen Tage ihrer Kindheit und an jene selige Zeit, da sie lauschend zu den Füßen der Mutter gesessen, die ihr die Ge schichte vom hl. Nikolaus uud den armen Schwestern erzählte

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 28.12.1877
Physical description: 6
Czxtra-Veilage des „Voten für T Georg Mader's Fresken in der Kirche z« Jschl. (Fortsetzung.) Wir beginnen unsere Beschreibung der neuen Fres ken in der Pfarrkirche zu Jschl mit der Besprechung der sechs Gruppenbilder, mit denen die Wölbung ge« schmückt ist, und deien Gegenstand sechs Begebenheiten aus dem Leben des Kirchenpatrons St. Nikolaus bilden. Das erste Bild, das dem Beschauer beim Eintritts in die Kirche durch ras Hauptportal rechts entgegen- strahlt, trägt die Unterschrift

: „St. Nikolaus wtrd zum Priester geweiht.' Der Kür stler öffnet eine Ka thedrale. Am Fuße des Altars vollzieht sich eine kiichliche Handlung der feierlichsten Art. Der Bischof selbst, eine kräftige Figur, dessen mit dunklem Barte kurz umrahmtes Antlitz den Mann in seinen besten Jahren verräth. mit goldstrahlenden, fallenreichen Ge- wänvern angethan, auf dem Haupte die orientalische Mitra, nimmt den heiligen Alt vor. Er hat sich am Altare umgewendet und streckt, am Rande der oberen Stufe stehend, die Rechte

aus — über einen Jüngling, der am Fuße deS AltaieS kniet. St. Nikolaus ist's. Mit blendender, niederwallender Albe bekleidet, die Stola von der linken Schulter nach der rechten Seite tragend, die Hände vor der Brust gefaltet, verklönen AugeS, mit anrachtglühendem Antlitze beugt er sich vor seinem Bischöfe. Ein Levite hält dem Eonsecra- tor zur Linken das Buch vor, aus dem dieser die Weih, gebete spricht. Zur Siechten steht einige Stufen tiefer mit dem Pluviale angethan, der Archidiakon, ein ehr würdiger Greis

erfaßt, in dem eine der höchsten Gewalten, die einen» Sterblichen übertragen werden können, St. Nikolaus mitgetheilt wird. Dieser Moment ist ein Moment heiligen Ern stes, feierlicher Ruhe. Und lieblich süß.- Ruhe ist auch ausgegossen über das ganze Bild. Keine Bewegung, keine Regung steint die Creatur zu w. ge.r In diesem Augenblicke, wo zu ihr gesagt wird: „Wie mich der Vater gesendet hat, so sende ich eucd;' „Thuet das zu meinem Andenken;' „Denen ihr die Sünden nach« lass-t, denen

aller» hat diese herrliche Abwechslung erzielt und be wirkt, daß kein Jneinanderschwiin-»en der Köpfe ein- getrelen, sondern einer vom anderen absteht. Daher kommt es denn, d^ß, je länger wir unser Auge auf dem Gemälde ruhen lassen, desto mehr Leben in ihn bemerkbar wird, ein sichcreS Zeichen eines gelungenen Kunstwerkes. Das zweite Bild trägt die Unterschrist: „St. Niko laus bewahrt durch Almosen vor Noth und Sünde.' Die Legende erzählt, daß Lt. Nikolaus drei Schwe> steril, welche in größter Gefahr standen aus Ncth

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 17.09.1884
Physical description: 12
Beilage Z« Uro. 75 des „Dnrggrafler'. Wein Onkel. der Uhrmacher. Vutorifirte Uebersetzuog aus dem- Englischem der - Mrs. Mary Hovitt. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Der alte Vater, der gerade einen Knäuel Garn vom Haspel für seine Ehefrau ab wand — am Abend war das seine Lieb lingsarbeit — war bei diesem Worte mit solcher Hast. aufgesprungen, daß der Haspel umgestoßen würde. „Da', sagte Nikolaus ganz ruhig, in dem er den. Haspel wieder vom Boden aufhob, „er hat länge Zeit gehaspelt

, aber zuletzt ist er gefallen.' , Weder Vater noch Sohn hörten des Nikolaus kühne Anspielung, denn sie waren zu sehr vertieft in dem Gedanken, daß er ein; Geschäftsmann werden wolle. Seit Menschengedenken war kein Flamstead ein Handwerker gewesen. Sie mochten Bauern sein, mochten ver stoßen sein, mochten auf den Straßen ar beiten; aber ein Handwerker! das war unerhört. Sie konnten es nicht glauben, daß ein Flamstead je so niedrig gesinnt gewesen sein könnte. Aber Nikolaus war noch schlechter ge sinnt

? Das war in Wirklichkeit ein Gentlman'scher Beruf. Er brauchte ja nur die Straßen auszubessern, welche den Flamsteads gehörten, so wie die Flamsteads ihre Güter selbst bearbeiteten und überdies geschah Alles in der Gemeinde. In der Dainsby-Gemeinde — was be deutete nicht dies? — da stand die Old Hall um jedermann zu sagen, daß die Flamsteads Edelleute sind. Aber in einer fremden Stadt und in einem kleinen Laden mtt Häng- und Sack-Uhren in dem Fenster! Gut! Nikolaus war verrückt, das erklärte Alles. „Nein

.' Mit diesem liebevollen merkwürdigen Ge danken zeigten sich beide, Vater und Sohn, vollkommen zufrieden gestellt. Sykes lachte zu seinem glücklichen Einfall wenigstens ein Dutzend Mal, ehe der Tag zu Ende war. Die Mutter, welche ihnen nicht ent gegnen konnte, schwieg, aber dachte sich, wenn ihr Gemahl und älterer Sohn den Nikolaus auch öfter einen niederträchtigen Narren nennen, es ist doch kein Narr! Die Mechanik war immer seine Freude und wenn er Uhrmacher wird, hat er wenigstens einen, sichern Lebensunterhalt

. Sie besorgte ihm auch die Sendung des Kleiderschrankes, unterhielt eine geheime Korrespondenz mit ihm und belastete des Fuhrmanns Karren jede Woche mit guten Sachen für ihren Nikolaus. Nikolaus wagte es einige Zeit nicht, seinen Geburtsort zu besuchen, denn er konnte von seinem Vater und Bruder keinen sehr angenehmen Empfang erwarten und wenn es schon für ihn peinlich und schmerzlich war, so war es für die Mutter zehnfach schwerer. Der Vater schrieb in der That seinem Meister und drohte, ihn anzuzeigen

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 21.01.1911
Physical description: 12
, d. M. Huder, Zimmermanns^, u. d. I. Viuante. 5. Alois, b. Karolina Seppi aus St. Nikolaus. 10. Thomas, d. I. Morande!!, BauerSm. in St. Nikolaus u. d. Nothb. Pfraumer. 13. Rosa, d. Fl. Roschatt, BauerSm. im Markt, u. d. M. Raffl. 13. Leopold, d. K. v. Call, Bauer in Pfuß, u. d. B. Vigl. 14. Peter, d. P. 5kristof, Motorführcr, u. d. I. Pichler. 14. Albert, d. R. Tsckimben, BauerSm. in St. Anton, u. d. Karolina Tarfußer. 1k. Karl. d. A. Morande!!, BauerSm. in St. Nikolaus, u. d. A. Oberhauser. 19. Albert

, d. Fr. Palle, Binder, u. d. Ottilia Ziller. 21. Otto, d. I. Veltorazzi, k. k. Gerichtsdiener. u. d. I. Gamper. 22. Karl, d. K. Birth, BauerSm. in St. Nikolaus, u. d. M. Seppi. 27. Elisabeth, d. A. Tschandrin, Bauersmann in St. Anton, u. d. M. Reiser. 23. Hermann, d. I. Morandell, Bauersmann in Pfuß, u. d. M. Andergassen. 29. Ernst, d. I. Morandell. BauerSm. in Pfuß, u. d. M. Gschnell. ZV. Florentina, d. A. Dipoli, Schulleiter in Oberplanitzing, u. d. Johanna Glatt. 30. Josef, d. Fr. Morandell, Bauersmann

in St. Nikolaus, u. d. Kreszenz Luggin. Getraute. 3. L. Egger, Schlosserm., m. M. Winkler, Köchin a. Waidbruck. 3. A. Sepv, Feldsaltner, m. Kl. Strodl aus Tramin. 7. I. Riffeser, Binder hier, m. Th Rieder a. Meransen, Pustert. 7. E. Ziller, Kupferschm., m. E. Cassoni a. Bezzecca b. Riva. 21. I. Pugneth, Bauersm.» m. M. Micheli, Bauernt. a. See« 21. I Rudolfi, Binder, m. A. Ambach, Bauernt. im Markt. 21. A. Sparer, BauerSm., m. M. Larcher a. Ruffre, Nonsb. Verstorbene: 5. Karolina Ruedl, Bauernkind

in St. Nikolaus, 4 M. 9. Theresia Bernard, geb. Plank, Privat im Markt, 78 I. 10. Maria Linger, Bauernkind in St. Nikolaus. 3 W. 18. Maria Sinn, geb. Hell. Privat im Markt, 78 I. 24. Anna Rebersek, Magazinsarbeiterskind, 2»/z I. 26. Pius Ungerer, Kellerarbeiter, 23 I. Dezember: Geborene: 3. Anonymus, d. I. Ritsch im Markt.? 6. Viktoria, d. K. Hedrigotti, Schusterm., u. d. M. Pernstich. 9. Eduard, d. E. Walter, Uhrmacher, u. d. A. Egger. 10. Aga, d. I. Spitaler, Weinhändler, u. d. B. Tschimben. 11. Karl

, d. A. Sölva, Bauersm. i. Markt, u. d. I. Andergassen. 11. Alosia, d. Cöl. Zuggal, Bauersmann i. Pfuß, u. d. B. Kerschbaumer. 14. Heinrich, d. I. Pichler, BauerSm. in St. Nikolaus, u.d. Antonia Morandell. 16. Josef, d. A. Romen, BauerSm. in St. Nikolaus, u. d. A. Morande!!. 22. Dominikus, d. Fr. Sepp, BauerSm. in Mitterdorf, u. d. Kreszenz Möltner. 23. Benedikt, d. Al. Bernaro, Bauersmann im Markt, u. d. Antonia Morandell. 23. Cäzilia, d. I. Matba, Gärtner, u. d. M. Pernstich. 24. Josef, d. Peter

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.05.1936
Physical description: 8
von den unbotmäßigen Karnickeln seines Nachtbarn, die trotz Verbot über über die Grenze in Angermann'schen Besitzt, einfielen, war der Anlaß zu einem Säbelduell.mit dem Baron Wossidlöw ,bei dem Gustav Herbert knapp mit dem Leben davon kam. Indessen hatte seine Frau Regine genug mit den drei Jungen zu tun. Nikolaus, der Alteste, schlug ganz dem Papa und dem Großpapa nach, die beiden Jüngeren, Zwillings die sich wie ein Ei dem anderen glichen, waren sanfterer Gemüts art und ihrem Bruder ganz und gar ergeben

— natierlich — Staub wird's damals wohl auchàufjewirbèlt haben — sowas machen unsere Harren Vattern seehr jarne!' — Dem sei, wie ihm wolle — Tatsache ist, daß um die Mitte des vorigen Jahrhunderts der goldene Teller da war und der Baron Gustaw Herbert an ihm einen Narren gefressen hatte. Und nun geschah es in dem heißen Sommer achtzehnhundert und vierundvierzig, daß in Ab wesenheit der Eltern ein Streit zwischen den Brü dern ausbracht und Nikolaus in aufloderndem Zorn den ihm nächsten Gegenstand

und wa^weg.^ Wortlos starrten die drei Zungen Herren durch die zackig zersplttteten Scheiben hinab. Die Zwil linge sahen sich an es sah aus, als ob sie nur ein Mensch seien, der in einen Spiegel sah, so sehr glichen sich ihre Pesichter. Im nächsten Au genblick stürzten sie hinter Nikolaus her, entle digten sich ihrer Kleider und sprangen in den Teich, um tauchend den Teller zu suchen. Sie er tranken beinahe, aber sie fanden ihn nicht. Am Ufer sitzend, erklärte ihnen Nikolaus nun, G-sütt»«- T-s Wie Sonne zaghaft

, schlössen die Fenster — und plumps, fiel Nikolaus in das ziemlich un durchsichtige Wasser. Von diesem Augenblick an beginnt die Geschichte, ihr besonderes Gesicht zu bekommen. Nikolaus war also unten und suchte nach dem Teller die Zwillinge pumpten aus Leibeskräften und freuten sich der aufperlenden Bläschen, die sie nicht mit Unrecht als des Bruders ausgestossenen Atem identifizierten. Sie pumpten eine Stunde, sie pumpten zwei Stunden — ab und zu versicherten sie sich, daß alles in Ordnung sei

, indem sie an der Meldeleine zogen und von unten ruckende Antwort bekamen. Sie hatten am frühen Nachmittag begonnen — und sie pumpten nach Sonnenuntergang immer noch. Nikolaus^ blieb unten, gab, stets,.zmuntere und heftige Antwörtzeichen — und suchte offenbar eifrig. Die Nacht wurde ziemlich anstrengend. Die Brüder wechselten sich ab, um sich ein wenig aus zuruhen und waren so am Morgen noch recht rüstig. Langsam sammelten sich Zuschauer am User an, die interessiert dem Treiben zusahen. Die Zwillinge pumpten unter bald

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 20
Date: 10.12.1905
Physical description: 20
. Meine Geschichte „Glück und Glaube', die vor drei Jahren im „Volksboten' war, habe ich auf Wuufch vieler Leser jetzt als Buch heraus gegeben. Das Buch hat 354 Seiten (Kleinoktav) und führt den Titel „D er Frau en bi ch l er'. Es kostet broschiert Kr. 2 — schön eingebunden Kr. 3 — und kann bei der Buch- handlungdesPreßvereins inBrixen 'bestellt werden. Der Nikolaus ist da! ' (Nachdruck straft, verfolgt.) Heute, wo ich dies schreibe, hat's im ganzen Landl herum den Advent eingeläutet — drunten im niederen Land

und saure Geschenke zurückläßt. — Ihr kennt ihn schon — es ist St. Nikolaus mit seinem Zottelknecht und dem schwarzen Putz, genannt Klaubau. Ich, der ^Boten'-Mann, bin auch einmal mit dem Nikolaus gegangen und zwar als Korbtrager. Ich will Euch zur Kurzweil einiges von dem erzählen, was uns bei der Reis' passiert ist. Hort nur: Zuerst traten wir in eine kleine Hütte draußen am Wald; in der Stube sauden wir eine Frau und ihr einziges Kind, ein zwiefelsieriges Büblein von acht Jahren

, das mit seinen Fäustchen auf den Tisch hineinhämmerte wie ein zorniger Grünspatz auf den Türkeusack. Die Mutter bat: „Hänsele, sei fein, sei gut!' Jetzt fiug aber das Büblein mit den Füßen an zu stoßen und zu strampeln, als wäre es ein Gerstenstampf. Der Nikolaus sagte: „Büblein, mach einmal das Kreuz!' Jedoch das Büblein machte uns eine lange Nase. Die Mutter hingegen tat sehr gekränkt und meinte, das sei ein ganz unbilliges Verlangen, daß man von so einem kleinen Kinde schon das Kreuzmachen fordere

; es habe doch noch zu wenig Verstand; — Kreuzmachen werde der Hausl schon später noch lernen, Komplimente machen könne er schon. Der Junge machte uns auch sogleich wieder ein Kompliment mit der Nase. Der Nikolaus zog aber eine lange Rute heraus, strich zuerst der Mutter ein paar „Warme' über den Buckel und übergab ihr dann mit einem deutlichen Wink auf den Jungen das birkene Geschenk. Wir zogen hinein in das Dorf und kamen an ein Wirts haus. Der Wirt lüpfte das Käpplein und fragte: „Was ist gefällig? Ein Liter Spezial

?' St. Nikolaus eutgeguete: „Sagt mir zuerst: was ist die christliche Gerechtigkeit?' Der Wirt kratzte sich hinter den Ohren und betete Reu' und Leid. — In der Hinteren Stube aber hörte man tanzen und fideln. St. Nikolaus schaute in der Stube herum und da er kein einziges heiliges Zeichen erblickte, fragte er, ob sie da gar kein Heiligenbild hätten. Der Wirt sagte: „O ja, zu dienen!' und brachte den Laub-Ober, den Herz-König und die Schell-Sau. Da griff der Nikolaus in meinen Korb, zog einen Beicht spiegel

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 03.12.1910
Physical description: 12
diesem geheimnisvollen Besuche eine historische Tatsache zugrunde und daran brauchen nicht nur Kinder, sondern können auch Erwachsene ganz mit gutem Gewissen glauben. St. Nikolaus ist gegen Ende deS 3. Jahrhunderts in Palara, einer Stadt Kleinasiens, als Sohn vornehmer und vermögender und dabei sehr frommer Eltern geboren. Diese wurden jedoch beim Ausbruche einer schrecklichen Pest vom schwarzen Tode dahingerafft und Niko laus erbte nun. da er das einzige Kind war, daS ganze Vermögen seiner Eltern. Aber weit davon

, daß Nikolaus sich damit alle irdischen Genüsse ge stattete, beschloß er das große Erbe an Armen zu verteilen — ein sozialer Mann im voll»len und schönsten Sinne. Unter den zahlreichen Beweisen seiner Mildtätigkeit wird besonders jener rührende Vorfall berichtet, der unserem Heiligen auch den Ruf für die Zukunft erwarb. St. Nikolaus wußte nämlich von der Armut eines verschämten Edel- manneS mit seinen drei Töchtern, welche er durch die Not gezwungen „verkaufen' wollte. Um dieses Verbrechen zu verhindern

, schlich Nikolaus sich zur Mahlzeit zum Hause deS Unglücklichen und warf durch das halbgeöffnete Fenster einen mit Gold gefüllten Beutel in das Schlafzimmer deS besorgten Vaters und eilte schnell davon. So machte er eS dreimal im geheimnisvollen Dunkel, bis ihm end lich der Edelmann gewahrte und dem Davoneilenden nachlief und kniefällig dankte, daß St. Nikolaus ihn und seine Töchter vom Abgrund deS Verderbens rettete. Diese Liebestat war nun der Anfang jener langen Reihe von Werken der Barmherzigkeit

, die Nikolaus auch fernerhin noch geübt hat. Darum ist auch daS Andenken dieses großen Heiligen in der katholischen Kirche ein unvergängliches. Und alljährlich erneuert das gläubige katholische Volt am Vorabende dieses Heiligen, der später Bischof von Myra in Kleinasien wurde, die Erinnerung an diese großherzige Tat dadurch, daß in geheimnis voller Nacht St. NikolauS-Geschenke vor Tür oder Fenster auf wohlgeziertem Tische hingelegt werden zur Freude der Kleinen und Großen, die damit bedacht oder vielmehr

ost nur selten mehr Anklang findet. All die Schrecken des schwarzen KrampuS und sog. Klaubaufs ge hören in das Reich der Torheit und der Unver nunft, welche schon öfters unberechenbaren Schaden infolge von Furcht und Angst bei den Kindern ver ursacht haben und können nicht genug verurteilt werden. St. Nikolaus Bescheerung sollte nur in allen gläubigen katholischen Familien bei braven Kindern eintreffen, aber Knecht Ruprechts güldene Zuchtrute ja nicht bei ungezogenen Fratzen aus bleiben

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 01.10.1931
Physical description: 8
. Der Hochaltar ist gereinigt und neu vergoldet, die zwei Sertenaltäre und die Kanzel sind renoviert, und eine Anzahl Lampen ang«- bracht. Der Chor erhielt einen Fußboden, das Deckenge- wo-be „St. Nikolaus als Helfer der Schiffbrüchigen' wurde ausgebessert. Die Renovierungsarbeiten stehen unter der Oberleitung des akademischen Malers Albert Stolz. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende große Kruzifix an der Seitenwand erhielt einen mit Malerei verzierten Hinter- grund. * In der zweiten Hälfte

des 12. Jahrhunderts zeigte -sich der fromme Sinn der Tiroler besonders in der Er bauung von Kirchen. Bischof Salomon von Trient konnte im Jahre 1180 vier Kirchen in der Bozner Gegend weihen, nämlich die Kamplller Kirche zum hl. MartSnus. die St. Johannes-Kirche im Dorf, die Rentscher St. Laurentius- Kirche und die Kirche zum hl. Nikolaus, auch' aste Pfarr kirche genannt. Ob diese Kirche damals zum ersten Male er baut war oder ob sie bloß eine Wiederweihe erhfelt und ob sie wirklich je die eigentliche Pfarrkirche

war» darüber läßt sich kein sicheres Urteil fällen. Der von Geschlecht zu Geschlecht fortlebende Name „alte Pfarre' spricht jeden falls für die St. Nikolaus-Kirche, urkundlich soll der Name aber erst in der Kirchenrechnung von 1513 14 Vorkommen. Bis in die Hälfte des 17. Jahrhunderts stand in det Nikolauskirche auch der Taufstein. 1612 und 1646 erging die bischöfliche Weisung, den Stesir ln dre große Pfarr kirche zu übersetzen. 1712 verkaufte man den Stein., der als alt und etwas zerbrochen bezeichnet

wird. Die aste Pfarrkirche hatte ursprünglich wie die meisten alten Kirchen einen nach Osten vorspringenden Altarraum, eine sogenannte Apsis. Diese Apsis,, auch „Körl' geheißen, wurde 1494/95 renovierst die Fenster neu eingesetzt und der Raum vom Maler Jörg Artzter ausgemalt. Um diese Zeit standen in der St. Nikolaus-Kirche folgende Altäre: St. Nikolaus-Altar als Hochaltar, St. Stefan-Altar, St. Blasius-Astar, St. Ulrichs- und Leonhards-Altar; dieser wird schon 1323 urkundlich erwähnst denn am 24. Oktober

jenes Jahres stiftete Ulrich Maier von St. Afra 10 Pf. B. ewigen jährlichen Zinses „damit aus dem Ulrichs- und Leonhards-Aftar in der Kirche des hl. Nikolaus ein Prie ster Messe lese wie die Gesellpriester auf den Altären der Pfarrkirche.' Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war die St. Niko laus-Kirche so baufällig geworden,, daß man sich 1681 ent schloß, sie gründlich zu renovieren. Am 3. Ohtober 1685 weihte Wilhelm von Vintler, Weihbischof und Dompropst von Brixen» an Stelle der alten abgebrochenen folgende

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 07.12.1936
Physical description: 6
e Nikokausbrauch und Mißbrauch. Der schöne Brauch des St.-Rikolaus-Besuches und Umganges wird in unserer Stadt van Jahr zu Jahr immer mehr mißbraucht. So mußte man am Samstag, 5. Dezember, gegen 9 Uhr abends in der Bahnhofstraße einen Nikolaus und einen Krampus sehen, die miteinander buchstäblich rauften, daß die Fetzen flogen. Der Grund hiezu war, daß der Nikolaus das bei oen verschiedenen Familien erhaltene Trinkgeld nicht mit dem Krampus teilen wollte. Daß dies Anlaß zu einem Bolksauf- kauf

war, ist begreiflich, traurig ist aber, daß diesem rohen Treiben auch Kinder zusahen. Man sah Heuer in Bressanone reichlich ein Dutzend Krampusse in wüstester Aufmachung durch die Straßen toben unter dem Gelärm irnd Gesohle der Jugend, während man nur selten einen Nikolaus zu Gesicht bekam. Der in den letzten Jahren auch bei uns viel an geregte schöne Brauch, an Stelle der wilden Krampusse den Knecht Ruprecht treten zu lassen, bleibt leider fast ganz unbeachtet. Die obengenannten traurigen Ereignisse und Miß

bräuche machen nicht nur auf den Erwach senen einen abstoßenden Eindruck, sondern wirken auch niederdrückend auf die Kinder- seele. Was wird sich denn so ein unschuldiges Menschlein, das noch den heiligen Glauben an den Besuch des hl. Nikolaus in sich trägt, denken müssen, wenn es Nikolaus und Kram pus raufen sieht. Die Eltern erzählen vom hl. Nikolaus und seinem Besuch und dann werden die Kinder so enttäuscht. Wir müssen daher voll und ganz dem Wunsche mehrerer Eltern beistimmen und sagen: „Entweder

wird der schöne Brauch des Nikolaus-Umganges in der althergebrachten würdigen Weife fort gesetzt oder man läßt die ganze Sache über haupt fallen!' e Radloskörungen und wie einer denselben abhelfen will. Seit einiger Zelt beklagen sich die Radiohörer unserer Stadt wieder über allzugroße und ständig andauernde Störun gen beim Radiohören. Besonders in den Abendstunden nimmt dieses Geräusch an Stärke immer mehr zu. Es kann sich hier wohl kaum um eine Säge oder Maschine im Einzelnen handeln, da man diese regel

p Vom Ilikolausmarkl. B r u n i c o. den 8. Dezember, heut- wurde der traditionelle Nikolausmorkt abgehalten, der einen regen Zulauf und auch einen ziemlich großen Geld umlauf brachte. Auch der Bichmarkt ist sehr gut verlaufen und die Breise wurden gegen über den bisherigen noch überboten. So ent wickelte sich ein sehr reges Morktleben, das feine günstigen Nückwirkungen auch auf dos Eefchäftsleben und den Gastbetrieb ausdehnte. p Sk. Nikolaus um die vlege. Brünier. 5. Dezember. Mit dem Nikolausfest

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 07.08.1924
Physical description: 12
, Gott möge ihnen ein langes, glückliches Priestorleben schenken I St. Jakob in Pfitsch. 31. Juk. (Die Glocken von St. Nikolaus.) Vorab ihre kurze Geschichte. In der Gemeinderats sitzung vom 16. September 1923 brachte der Maurermeister Josef Mair den Stein ins Rollen. Noch am selben Tage bildete sich das Komitee, das sich zur Aufgabe stellte, das Gell» zur Beschaffung neuer Glocken durch ein« Sammlung von Haus zu Haus aufzu- brimgen. Cs war an einem der ersten No vembertag« des abgelaufenen Jahres

. Da traten Herr Pfarrer Alois Holzer, Vorsteher Ludwig Rainer und der schon genannt« Maurermeister Josef Mark, Mitglied des Gemeindeausschusses, in di« Kirche von St. Nikolaus und erbaten sich Gottes Segen für ihr edles Werk. Und nun gingen sie talein- wärts, den letzten Häusern von St. Nikolaus zu. In Mösenbach schloß sich der Gemeinde rat Alois Dolgger den Dreien an. Der Segen von oben blieb nicht aus. Eine Woche spater war hie Bezahlung der neuen Glocken sicher- gestellt. Meister Colbacchini in Trient

uns mit der Freude eines Meisters fein Werk: Die Glocken von St. Nikolaus.... Einen Augen blick stand ich still: schauend, schweigend . . . und ließ der Freude Raum, der hehren Freu de vergleichbar, die unser Herz erfüllt, wenn einem heißgeliebten Freunde wir zum ersten mal begegnen. Di« Glocken waren noch nicht poliert, doch Stimmung und Klang konnten schon'jetzt erprobt werden. Zur Freude des Meisters bestanden sie diese Probe trefflich. Sechs Glocken mit folgender Stimmung: es, g, b, c. d, cs! Und die Groß

«, eine ganz ansehnliche Glocke. Freilich, im Vergleich zur Roveretaner Krieger-Glocke, die eben im Gusse war, verschwindend klein, doch für sich ein trefflich Werk, des Meisters wert. Noch ruhten sie, Ihrer ihehren Aufgabe harrend, his sie der Meister rief, ihr« hohe Apostelmission zu erfüllen: als Glocken von St. Nikolaus... Und dann sah ich sie wieder — in ihrem schönsten Schmucke — hinter der Kirche von St. Nikolaus. We dann des Bischofs Hand sich segenspendend zur Weihe hob, da — konnte

ich nicht dabei sein. Am 17. Juni, bei der Hochzeit des Schmied Alfons und der Bolgger Julie, haben sie das erstemal ge- tau'et: damals, als St. Nikolaus mit St. Ja kob aufs neue sich verband .... Wie da mals in di« Stille des heiligsten Augenblickes der .Wandlung di« Kiäng« der Großen tön ten, da konnte ich der Freudenträneo mich Donnerstag, den 7. August 1924. — kaum erwehren. Da tönte» doch Klänge wieder, an die das Ohr fett Kindertagen^ schon gewöhnt. . . Ein Abgrund schien über brückt, vergessen schweres

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Dolomiten
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Page 5 of 20
Date: 09.12.1933
Physical description: 20
in Soprabolzano statt. — Am 29. No vember wurde in der Kirche zur hl. Ottilia in Longostagno Herr Josef Eamper aus Bol zano, Besitzer in Prato all'Jsarco, mit Frau lein Rosa Wenter, der jüngsten Tochter der Rodererbäuerin in Longostagno, getraut. Viel Glück den Neuvermählten! b Sk. Nikolaus im llesuheim. C o r n a i a- n o. 6. Dezember. Vater Nikolaus besuchte t gestern bei seinem Rundgange auch unser stilles Heim. Mit einem Segenswünsche auf den Lippen übertrat er die Schwelle des Hauses. Seliges Leuchten

erstrahlte auf allen Gesichtern, als die Kunde durch die trauten Räume ging: „St. Nikolaus beehrt uns. in Begleitung seines Engels mit einem Besuche.' Der alte Vater bemühte sich von Zimmer zu Zimmer, von Bett zu Bett und beglückte alle mit seinen köstlichen Gaben und himmlischem Gruße. Seliger Klnderglaube spiegelte sich nicht nur auf den Gesichtchey der Kleinen, sondern beseligte auch die Gemüter der Großen, der Alten. Als besondere Begünsti gung des Vaters Nikolaus galt, daß Herrn Krampus

nicht erlaubt wurde, wie gewöhn lich mit dem Himmeloboten in unierer Mitte zu erscheinen. St. Nikolaus fand es nicht für notwendig, unsere armen Kranken, die ohne dies mit mannigfaltigen Leiden belastet sind, noch mit diesen schwarzen Schrecken zu be- Totale Liquidation einer Konkursmasse .iiiiiiiiiniiiiiiiim. 'UllllllIllllIt(lllll)' Barometer, Thermometer,- Mikroskope, VergrftBernn<rsgläser, Sdmee- nnd Anfo- Brillen, Brosdie, S Iber- nnd Gold* Ketten, Blnge mit Steine, Eheringe. Wand ,Reise-, Büro

kriechen. Vater Nikolaus verlieh uns wieder, nachdem er überall Freude und Segen ge spendet hatte. Alle waren befriedigt und werden noch lange die Stunde segnen, die diesen himmlischen Boten ln unser dürftiges Heim eintreten ließ. Nun erlaubt sich die An staltsleitung den tiefsten Dank allen jenen zu entbieten, die zu dieser erfreulichen Nikolaus bescherung ihr Scherflein so hochherzig opferten. St. Nikolaus kennt sie alle und wird sicher für sie beim Vater im Himmel Fürbitter

Stallano' Am St. Nikolaus-Abend bot das Stadttheater hier den wenigen musikalischen Bürgern, welche sich heute noch um ein erstklassiges Komert küm mern, einen ganz besonderen Genuß: Es konzer tierte das Trio Jtallano. Das Trio Jtallano besteht aus Künstlern ganz ersten Rufes, ganz hervorragender Qualität: Alberto Poltronieri, den wir als Primus im „Poltronieri-Quartett' bereits bewundern konn ten, aus Artur Bonucci, der als Solist auf sei nem Cello hier schon besten Eindruck erwarb und den weit

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1900
Physical description: 8
nur dem melkcr Millich. Sie ist ein Haustjer, und hängt am Wirt seine Haus.' „Das Schwain ist'. Der Burggrüfler erklärt ein Dritter, „ein Grunztier was man r Nummernprämien: A. Marsoner, St. Pankraz: nicht anspannt. Das Schwein gibt statt Millich >5ocbw. Corarra. Vrmmis- K. Nä.ik>si». Mprnn- Schinken. Es. wird gemästet und int- Winter gemetzget.' Hochw. Corazza, Proveis; K. Nägele, Meran: I. Breitenberger, St. Walburg; Nikolaus Lösch, St. Nikolalis; Philipp Mairhofer, Proveis. Tagesprämien: Mairhofer

, Proveis und Corazza, Proveis: M. Kuppclwieser, St. Nikolaus und Rudolf Äußerer, Nals: P. Mairhofer, Proveis und Karl Nägele, Meran; I. Breitenberger, St. Walburg und Nikolaus Lösch, St. Nikolaus: W. Kirchlechner, Mitterbad und A. Marsoner, St. Pankraz. Den Korb aus der Proveiser Korbflechtschule zu den meisten Besten: A. Mar soner, Sr. Pankraz. PchisMcrnds - WcuHrichtsn. Mitterbad (Ulten), 7. August. (Bestgewinner beim Frei schießen.) Hauptbeste: 1. Karl Nägele, Meran, 2 I. Kuppelwieser, St. Pankraz

; Wilhelm Kirchlechner, Mitterbad; I. j Breitenberger, St. Walburg; Philipp Mairhofer, , Proveis; Nikolaus Lösch, St. Nikolaus; Peter . Mairhofer, Proveis; Leonhard Marzari, Proveis; Karl Nägele, Meran; Hochw. Corazza, Proveis; M. Kuppelwieser, St. Nikolaus; Karl Nägele, Meran; Anton Zöschg, St. Walburg; Hochw. A. Marzoner, Proveis; W. Kirchlechner, Mitter bad; Philipp Mairhofer, Proveis. Serienbestc: A. Marsoner, St. Pankraz; R. Äußerer, Nals; Hochw. Corazza, Proveis; I. v. Dellemann, Nals

; I. Kuppelwieser, St. Nikolaus; Th. Steinkeller, Bozen; K. Nägele, Meran; Johann Schwienbacher, St. Walburg; Johann Etzthaler, Meran; Kastlunger, Partschins; W. Kirchlechner, Mitterbad; L. Marzari, Proveis; Julius Stein keller, Bozen; Math. Kuppelwieser, St. Nikolaus. Schwarzprämien: I. Breitenberger, St. Wal burg; A. Marsoner, St. Pankraz; Nikolaus Lösch, St. Nikolacis; Peter Mairhofer, Proveis; sierlicher nimmt sich an derselben Stelle die W. Kirchlechner, Mitterbad; K. Nägele, Meran.' Verwunderung aus, dass

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.12.1935
Physical description: 6
von einem vom Gerüst fallenden Ziegelstein am Kopf getrof fen und erheblich verletzt. Er mußte sich zur Be handlung der Wunde ins Spital begeben Zum heutigen Nikolaus-Tag Uber das Hausergewirr von Bari, in Apulien. das seine Hochblüte zur Zeit des Stausers Fried rich ll. erlebte, erhebt sich, als ein mächtiges Wahr zeichen der Stadt, die Kirche St. Nicola. Ihr gewaltiges Mittelschiss im normannischroma- nischen Baustil wird von zwei stumpfen, madigen, niederen Türmen flankiert, die schmucklose Strenge

der Vorderseite durch ein schönes Zierportal un terbrochen: es zeigt zwei Ochsen als Sciuien^ägcr und oben an der Wölbung ein Relief, den ochi.n- bespannten Karren darstellend, der die Gebeine des Heiligen bis an diese Stätte geführt hat. Alljährlich, zur Zeit des großen Nikolaus Marktes, offenbart sich der Sinn dieses merkwür digen Reliefs. Dann wird St. Nicola das Ziel zahlloser Pilger die die Treppe bis zur geräumigen Unterkirche hinabsteigen, wo der massiv silberne Altar des heiligen Nikolaus steht

. Denn Bari ist die Stadt oes berühmten Kinderheiligen: wenig stens rühmt sie sich, die Gebeine des berühmten Kinderfreundes zu besitzen, der zu Myra in Klein asien Bischof war. Um die sterblichen Reste des heiligen Nikolaus hatte vor vielen hundert Jahren geradezu ein Wettlauf ein gesetzt. Im Jahre 1V37 fuhren 14 italienische Getreideschiffe, teils aus Venedig, teil aus Bari, nach Syrien. Die Bareser kamen den Venezianern zuvor: sie ließen sich von Mönchen an des Grabmal des Heiligen führen, zerschlugen

, um die drei heiligen Körper aufzunehmen, damit die in dem Kirchlein des Heiligen Nikolaus am Lido ihre Ruhestätte finden sollten. Am ö. Mai 11l)l>, an dem der Geburtstag des heiligen gefeiert wurde, gingen der Doge, die Signoria, der Patriarch und unendlich viel Volk zum Lido hinaus, um allda das Geschwader zu begrüßen, so die heiligen Ge beine daherbrachle.' Über die Echtheit der beiden Reliquien von Bari und In Venedig sind ganze Bibliotheken zusammengeschrieben worden. Annstnotiz Maler Weber-Tyrol

nenwerke soll demnächst berichtet werden. 25 « ra o v V H » « N» «IB 6. Dezember: Der heilige Ttikotaus, Bischof (Z5l>s. Nachdem Nikolaus, der aus Patara in Laan flammte, sich dem Pricstcrstande geweiht hatte, betiitis.ie er »inen unermüdlichen «esleneiier und seine irei- gedeiht Mildtätigkeit war I» >zrof;, daß er de» Armen >em ganzes Vermögen widmà Da er einll Hörle, »u'e drei Töchter eines eh^dcin vornehmen, aber dann verarmten Vaters ein siindkciiies ^sben ansangen woll ten, weil sie keine Aussicht

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