1,378 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1914/04_09_1914/TIPOS_1914_09_04_10_object_8208075.png
Page 10 of 12
Date: 04.09.1914
Physical description: 12
. Er lautet: „Russen gezwieselt. — Gewichste Serben, garniert. — Einmarinierte Franzosen. — Engländer mit Kraut. — Kosaken, am Spieß gebraten. — Monte negrinischer Hammelbraten, mit ungarischen Säbel hieben garniert. — Spezialität! Neuheit! Belgrsches Gullasch a la Lüttich. — Französisches Filet, preu ßisch gespickt, a la Bajonett. — Heute abends ganz frisch von Paris eingetroffen: Französischer Sieges kohl und englischer Ochsenmaulsalat. — Die Zeche zahlenden Wirte: Nikolaus, Peterlausl, Nikita- läusl

! rief der russische Nikolaus, Derkveil lud er die Kanonen, uns zu machen den Garaus; Doch du wirst ja bald erfahren, lieber, guter Nikolaus Daß man dir als Friedenszaren tüchtig klopft den Kittel aus. An anderen Wagen war zu lesen: •K Zar, in deinem Lande .,*• . : Jst es eine Affenschande, Wir kommen, euch zu kultiviere» . Und recht gründlich zu desinfizieren. Nikolaus, du bist ein Lebst vom Wortbruch und vom Pump, Wir schießen mit blauen Bohnen Und werden keinen Russen schonen. A Ruß is a schöner

Hund, bloß g'stutzt muß er werden." „Morgen großes russisches Schlachtfest." „Aus Nikolaus, dem Zarensürst, Da mach mer Blut- und Leberwillst." Meuchler, Heuchler & Co. Von Serbien kam der Meuchelmord, Von Rußland das gebrochne Wort, Von Frankreich wüster alter Haß, Von Belgien Ohnmacht, kreideblaß. Von England aber schwimmt herbei, Der Krämerneid und die Heuchelei. Fünf Spießgesellen bilden da Die oberfaulste G. m. b. H. Ein Meuchler der erste, ein Heuchler der letzte, . Wie wärs

1
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1914/06_09_1914/ZDB-3062711-4_1914_09_06_10_object_8230442.png
Page 10 of 12
Date: 06.09.1914
Physical description: 12
. — Die Zeche zahlenden Wirte: Nikolaus, Peterlausl, Nikita- läusl." Ein interessanter Vergleich. Im 4. Buche Moses, Kap. 21, Vers 21 ff., heißt es: „Das Volk Israel schickte eine Botschaft an Sichon, König von Emori, also: Ich möchte durch dein Land zie hen. Wir werden nicht ausbiegen auf Felo und Weinberg, wir werden nicht das Wasser der Brun nen trinken. Speise wirft du mir für Geld ver kaufen und Wasser wirst du mir für Geld geben, daß ich trinke, ich will nur hindurchziehen. Da sammelte Sichon

weiter. An einem Militäreisenbahnwagen fand sich folgende Aufschrift: Friede, Friede, ihr Nationen! rief der russische Nikolaus, Derweil lud er die Kanonen, uns zu machen den Garaus; Doch du wirst ja bald erfahren, lieber, guter Nikolaus Daß man dir als Friedenszaren tüchtig klopft den Kittel aus. An anderen Wagen war zu lesen: ' Zar, in deinem Lande es eine Affenschande, - Wir kommen, euch zu kultivieren jt- v. Und recht gründlich zu desinfizieren. Nikolaus, du bist ein .... ., Lebst vom Wortbruch und vom Pump, Wir schießen mit blauen

Bohnen Und werden keinen Russen schonen. A Ruß is a schöner Hund, bloß g'stutzt muß er werden." „Morgen großes russisches Schlachtfest." „Aus Nikolaus, dem Zarenfürst, - ■ Da mach mer Blut- und Leberwürst." Meuchler, Heuchler & Co. Von Serbien kam der Meuchelmord, Von Rußland das gebrochne Wort, Von Frankreich wüster alter Haß, Von Belgien Ohnmacht, kreideblaß. Von England aber schwimmt herbei. Der Krämerneid und die Heuchelei. Fünf Spießgesellen bilden da Die oberfaulste G. m. b. H. Ein Meuchler

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/08_08_1903/OBEWO_1903_08_08_9_object_8027724.png
Page 9 of 20
Date: 08.08.1903
Physical description: 20
Wörgl, Wartlsteiner Josef Wöcgl, Wildauer Joh. Mariostein, Spitzer Alois Wörgl, Feiersinger Nikolaus Kirchbichl, Gratt Anton Söll, Gratz Ferd. Thierberg, Koller Ferdinand Kufstein, Berger Josef Thierberg, Atzl Nikolaus Wörgl, Loinger Josef Wörgl, Kapfinger Martin Thierberg. Schleckerbeste: Ordner Franz Söll, Plattner Alois Kufstein, Wildauer Johann Mariastein, Hechl Jakob Vorderthiersee, Gruber Egid Oberlangkampfen, Exenberger Mathias Schwoich, Steinacher Josef Wörgl, Egger Josef Oberlangkampfen

, Kapfinger Martin Thierberg, Spitzer Alois Wörgl, Told Egid Kirchbichl, Kruckenhausec Georg Kirchbichl, Wartl steiner Josef Wörgl, Gstrein Gottfried Kufstein, Weiß Joses Söll, Feiersinger Nikolaus Kirchbichl, Gratt Anton Söll, Hausperger Kaspar Kufstein, Jäger Stefan Kufstein, Toman Anton Wörgl, Rup- rechter Josef Kufstün, Margreiter Johannn Ober langkampfen, Pair Josef Kirchbichl, Ehrenstraßer Franz Unterlangkampfen, Exenberger Joh. Schwoich, Zimmermann Johann Wörgl, Krauß Alois Schwoich, Hupfauf Johann

Schwoich, Faller Ludwig Kufstein, Hechl Firdinand Thiersee. Serienbeste: Kapfinger Martin Thierberg, Hausberger K Kufstein, Gasser Josef Kufstein, Feier singer Nikolaus Kirchbichl, Kruckenhauser Georg Kirchbichl, Toman Anton Wörgl, Gstrein Gottfried Kufstein, Sock Franz Threrberg, Plattner Alois Kufstein, Faller Ludwig Kufstein, Weiß Josef Söll, Wildauer Johann Mariastein. Bundesscheibenbeste: Steinbacher Josef Wörgl, Kapfinger Martin Thierberg, Kruckenhaus-r Georg Kirchbichl, Gstrein Gottfried

Kufstein, Fischer Ulrich Wörgl, Hechl Jakob Thiersee. Feiersinger Nikolaus Kirchbichl, Koller Johann Kirchbichl, Margreiter Johann Oberlangkampfen, Weiß Josef Söll. Heiz- mann Franz Thiersee, Gratz Ferd. Thierberg. Schwarz schußprämien: Kruckhauser Georg, Feierfinger Nikolaus, Plattner Alois, Told Egid. Hausperger Kaspar. Schleckschußprämien. Egger Josef, Kapfinger Martin, Hechl Ferdinand. Ordner Franz, Gratt Anton. I. Nummer am 19. Wildauer Johann, I. Nummer am 25 Feiersinger Nikolaus. I. Nummer

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/12_04_1937/TIRVO_1937_04_12_2_object_7672095.png
Page 2 of 8
Date: 12.04.1937
Physical description: 8
werden und Frankreich und England werden der belgischen Regierung be sondere Garantie der belgischer: Sicherheit geben. Exprinz Nikolaus von Rumänien fiedelt fich in Tirol an? Bukarest, 10. April. Ein Bericht des Ministerrates, der an den König gerichtet wurde, erinnert daran, daß Prinz Nikolaus am 28. Oktober 1931 eine Heirat mit Frau Johanna Dolete, geborenen Dumitrescu, ohne die Zustim mung des Königs eingegangen sei und daß er daher mit die ser Handlung die von dem Zivilstatut des königlichen Han- seS

auf, daß eine solche Sanktion in >der Hoffnung verzögert worden sei, daß Prinz Nikolaus später auf die mit dem Prestige der Dynastie unvereinbare Heirat verzichten würde. Die Entwicklung der Dinge habe je doch ergaben, daß Prinz Nikolaus nach fünf Jahren auf die Heirat nicht nur nicht Verzicht geleistet habe, sondern daß er diese durch persönliche öffentliche Handlungen als eine Tatsache hinstellen wollte, der auch die Anerkennung des Rechtes zukommen müsse. Die Regierung, die die Situation klären wollte, hatte am 3. März

1937 an Prinzen Nikolaus ein «Schreiben ge richtet, in dem sie ihn daran erinnert, daß dieser Stand der Dinge nicht ohne ernste Besorgnisse weiterbestehen könne, und indem sie ihn auffordert, zwischen einem Verzicht auf die Heirat, die der König und die gesamte Regierung stets als ungültig betrachteten, oder einem Verzicht aus die Rechte und Vorrechte der Mitglieder der herrschenden Familie zu wählen. Der Bericht unterstreicht sodann, daß diese Demarche sowie >auch spätere Demarchen ergebnislos

blieben, und schlägt dem König vor, den Artikel 13 des auf die Zivilakte der Mitglieder der königlichen Familie Bezug häbenden Ge setzes anzuwenden. Dieser Bericht ist von dem Ministerpräsidenten und allen Mitgliedern der Regierung unterzeichnet. Bukarest, 10. April. (TR.) Heute fand beim Mini sterpräsidenten Tatarescu eine Besprechung statt, die sich mit den Maßnahmen im Zusammenhang mit dem gestri gen Beschluß des Kronrates befaßte. Man vermutet, daß Prinz Nikolaus der Versammlung den neuen Namen

mit teilte, den er fortan führen will. Gleichzeitig wird die Re gierung eine Pension für den Exprinzen bestimmen. Bis jetzt weiß man noch nicht genau, ob der Prinz im Lande bleibt oder sich ins Ausland begeben wird. Man ver mutet aber, «daß er 'bald das Land verlassen und sich in Tirol ansiedeln wird, wo er sich bereits vor einigen Jahren aufgehalten hat. Durch den Beschluß des Prinzen Nikolaus find einige höhere Posten in der Armee freigeworden, so der eines Ge- nerälinspektors der Armee

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/15_06_1914/TIRVO_1914_06_15_7_object_7609355.png
Page 7 of 8
Date: 15.06.1914
Physical description: 8
lief die kaiserliche Jacht „Standard" in der Rhede ein, begleitet von einer zweiten Jacht „Alma", während sich die übrigen Schiffe am Eingang des Hafens aufgestellt hatten. Um 10 Uhr begab sich die kaiserliche Familie ans Land; die königliche Familie ging ihr entgegen, während die Musik die russische und rumänische Na tionalhymne spielte. Kaiser Nikolaus und König Carol küßten sich zweimal. Im Gefolge des Kaisers befanden sich Großfürstin Olga, Tatiana, Anasta sia und Alexandra, der Großfürst

-Thronfolger Ale xis, Großfürst Nikolaus und ein zahlreiches Ge folge. Der Kaiser Nikolaus, König Carol und der Thronfolger Prinz Ferdinand hielten darauf Truppenrevue ab. Darauf folgten im Empfangs pavillon die Vorstellungen. Nun begaben sich die Herrschaften in die Kathedrale, wo ein Tedeum ge sungen wurde, dem die gesamte kaiserliche und kö nigliche Familie mit Ausnahme des Thronfolgers Großfürsten Alexis beiwohnte'. Als Kaiser Nikolaus auf dem Wege von der Kathedrale die Haltung des 6. Regimentes

der Roten Husaren bewunderte, ließ König Carol den Wagen halten und gab dem Regi ment den Namen „Kaiser Nikolaus der Zweite". Nun folgte ein Diner. Das Wetter war herrlich. Kö nig Carol verlieh dem Minister des Aeußern Saso- now das Großkreuz des Carol-Ordens. Die rumänischen Minister beim Zaren in Audienz. Konstanza, 16. Juni. Kaiser Nikolaus emp fing den Ministerpräsidenten Bratianu und den Minister des Aeußern Corumbaru in Audienz. Die Revolution in Albanien. Verhandlungen mit den Aufständischen

5
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1915/10_09_1915/NEUEZ_1915_09_10_2_object_8142165.png
Page 2 of 4
Date: 10.09.1915
Physical description: 4
und- die Spitäler sind ab- geschoben worden , ftiecbfel im russischen Oberkommando. LrsMrlk nntolajwitfcb vorn Obirhommattdo cat hoben. « Der Zar Wellt lieb an die Spitze des Kommandos. Petersburg, 8. September. Kaiser Nikolaus sandte an den Großfürsten Nikolajewitsch folgendes Handschreiben: Zu Beginn des Krieges hatten mich Beweggründe höherer Art verhindert, der Neigung meiner Seele zu folgen und mich an die Spitze der Armee zu stellen. Deshalb habe ich Sie mit diesem Posten betraut. Unter den Augen von ganz

Nikolaus Nikolajewitsch. Gilt tagesbefebi des Zaren. Petersburg, 8. September. Kaiser Nikolaus erließ einen vom 5. ds. datierten Tagesbefehl an die Armee, der folgenden Wortlaut hat: Heute habe Ich den Oberbefehl über die ge samte Macht zu Wasser und zu Lande, die auf dem Kriegs „Kein Schuß!" ging der Befehl flüsternd- durch die Reihen. Und sie stunden, die Schwergeprüften, die Hand um den Schaft gekrämpft und ein grimmiges Lächeln uni den Mund, daß sie den Feind so getäuscht. War das nun ihr Abendrot

die Glut schauplatze »periert, übernommen. Im festen Glauben auf die Gnade Gottes und in sicherer Zuversicht auf den schließliche» Sieg, werden Wir Unsere Pflicht zur Verteidigung des Landes erfüllen und das russische Land nicht entehren. Nikolaus. OeWerreicbitcbe und deattcbe Prelfeftimmen. Das „Neue Wiener Tagblatt" sagt: Damit, daß der Selbstherrscher aller Reusen sich selbst an die Spitze der schon geschlagenen Armeen stellt, damit ist das für Rußland schon unabwendbare Schicksal nicht mehr

zu gehorchen. Er sagt trau rig, fast fatalistisch: Die Wege der Vorsehung sind- un bekannt. Me „Reichspost" schreibt: Zar Nikolaus ruft, an die Spitzle des Heeres tretend, die Geister des alten russischen Zarenglaubens und wirft die goldene Krone als höchsten Einsatz in die Wagschale kriegeri scher Entscheidungen. Djer Zar ruft seine Völ ker. Es ist ein anderer Ruf als vor 13 Monaten. Da mals galt der Ruf zum Angriffe, heute gilt er dem Namen, der Ehre Rußlands und der Verteidigung des Zarentums

-en können. Mit der Entfernung des Großfürsten vom Oberkommando verliert die russische Regie rungspartei ihre stärkste Stütze. 0tte Mmlede Stimme. Kopenhagen, 8. September. Zum Sturz des Großfürsten Nikolaus schreibt die „Nationol-Tidende": Daß der Zar selbst das Oberkommando übernommen hat, wird unzweifelhaft den Kampfesmut und das Vertrauen des russischen Heeres stärken. Der Entschluß des Zaren wird einen großen Einfluß auf die ganze Nation ausüben. Dieser Entschluß ist ein schwerer Schlag für den Großfürsten. Man kennt

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/15_09_1914/TIRVO_1914_09_15_2_object_7607192.png
Page 2 of 8
Date: 15.09.1914
Physical description: 8
Seite 2 Volks. Zeikun n Dienstag den 16. September 1914 Nr. 208 Konferenzen ins Leben rief, und die Anteilnahme an der Eröffnung des Friedenspalastes im Haag gingen dem Tatmenschen Nikolaus Nikolajewitsch empfindlich auf die Nerven. Das Friedensgesäusel rief nur ein grimmiges Lächeln des Spottes auf seine Lippen. Für das schwächliche Getue seines Vetters hat dieser Willensrecke nur ein verächtliches Achselzucken; und er verbarg seine Ansicht nicht etwa, sondern trug sie offen zur Schau

. Aus takti schen Gründen ließ er es gewähren, daß sich der Zar mit Friedensaposteln wie Bloch und Stead einließ; es paßte ihm, Europa in Frieden einlullen zu lassen, um es zugleich über die inneren Krisen Rußlands hinwegzutäuschen. Als erklärtes Ober haupt der Großfürstenpartei hätte er sonst längst offen rebelliert. Zwei Ereignisse haben Nikolaus Nikolajewitsch aus der Proszeniumsloge, von der er aus bis dahin die Weltpolitik verfolgte, heraus gelockt: Erstens der russisch-japanische Krieg

und seine Folgeerscheinungen von R e v o - lution, Scheinkonstitution und Duma, zweitens die Geburt des Thronfolgers. Es drohten, nach sei ner Ansicht, der Dynastie Romanow große Gefah ren, wenn mit dem Sohne Nikolaus II. die schwäch liche Linie am Ruder blieb . . . Würde Nickh das selbe Schicksal erleiden wie sein Vater, so käme der kränkliche, bläßliche, künstlich aufgepäppelte Zare witsch an die Regierung, und damit wäre das Schick sal der Romanows, nach der Auffassung des Gene ralissimus, besiegelt

. Nur eine „Revolution von o b e n" kann uns, so sagte er sich, aus dieser heillosen Wirrnis befreien. Diese ist wieder nur dann möglich, wenn Nikolaus Nikolajewitsch mit dem Siegeslorbeer des Welthelden in Petro grad einrückt." Die Vorgänge am Petersburger Hofe vor dem 'Kriegsausbruch sind zum Teil aus Veröffentlichun gen der „Agence Havas" bekannt geworden. Auf diese verweist „Diplomaticus", indem er fortfährt: „Am 26. August verbreitete die „Agence Havas" folgende Mitteilung: Man erfährt aus Petersburg

, daß die russische Mobilisativn, die am 26. Juli be gonnen hat, am 24. August vollkommen beendet worden ist. Dieser 26. Juli war für Rußlands Ge schick ein kritischer Tag allererster Ordnung. An diesem Tage nämlich erschien Nikolaus Niko lajewitsch beim Zaren und stellte ihm im Namen der Großfürstenpartei ein Ultima tum: Entweder abdanken oder die Mobilmachungs order unterschreiben. Ueber die sehr schroffe Form, in der diese Forderung dem Zaren gestellt wurde, über die Heftigkeit, mit der die Auseinandersetzung

8
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1916/15_02_1916/ZDB-3091117-5_1916_02_15_5_object_8498767.png
Page 5 of 8
Date: 15.02.1916
Physical description: 8
. * In den hinterlassenen Papieren Nikolaus I. von Rußland, die im kaiserlichen Hausarchiv in Petersbuvg aufbewährt werden,' befindet sich eine eigenhändige Denkschrift des Zaren (aus dem Jahre 1831) über die Abtretung weiter polnischer Gebiete an die Nachbarmächte Oester reich und Preußen. Polen befand sich seit dem Spätherbst 1830 im Aufruhr gegen Rußland und Nikolaus, des blutigen und scheinbar aus sichtslosen Kampfes gegen die Empörer müde, wollte seine polnischen Gebiete soweit verklei nern, daß fürderhin

die Weichsel und der Narew die Grenze bilden sollten; alle westlich von diesen beiden Flüssen gelegenen. russisch-polni schen Landesteile wollte er bedingungslos an Oesterreich und Preußen geben. Drese Aufzeich nung des Kaiser Nikolaus, die an und für sich einen nur aktenmäßigen Wert hat, da er seine Absicht später doch nicht ausführte, gewinnt aber in unseren Tagen besonderes Interesse dadurch, daß sich der Generaladjutant des Zaren, Graf Orlofs, im Aufträge seines kaiserlichen Herrn

zu dem an der preußischen Ostgrenze stchenden General v. Beneckendorsf und v. Hindenburg be gab, um ihn von der geplanten Abtretung der polnischen Gebiete in Kenntnis zu setzen, und daß es sich dabei um die gleichen Gebietes handelte, die 83 Jahre später von einem Nach-, kommen des Generals v. Hindenburg dem Nach^ kommen des Zaren Nikolaus I., dein __ zweiten Nikolaus, in siegreichem Kampfe entrissen wur den. Hindenburg berichtete über den Vorschlag des Zaren seinem Oberbefehlshaber, dem kom mandierenden General

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/12_06_1911/TIRVO_1911_06_12_3_object_7600010.png
Page 3 of 8
Date: 12.06.1911
Physical description: 8
, sonst aber nichts. Jede Bemerkung oder das Unterschreiben des Stimmzettels durch den Wähler macht densel ben ungiltig. Im 2. Innsbrucker Wahlkreis wählen die außer halb der Staatsbahnlinie gelegenen Stadtteile Wil lens (grasgrüne Legitimationen) im alten Landes gerichtsgebäude, Klostergasse 1 (Wahlzeit von 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends). Die Wähler von Pradl und der Kohlstatt (oran gengelbe Legitimationen) wählen in der Turn halle der Volksschule in Dreiheiligen, Jahnstraße 9. Die Wähler von St. Nikolaus und Mariahils

(braune Legitinmtionen) wählen in der Mädchen volksschule St. Nikolaus, Jnnallee 3. Die Wähler von Hötting in: Saale des Gasthofes Rainer, Schneeburggasse. — Die Mahlzeit in Höt ting ist von 7 Uhr früh bis 8 Uhr abends. — Die Parteigenossen werden ersucht, womöglich schon in den Vormittagsstunden ihre Stimmen abzugeben. Die Wähler von Mühlau wählen im Gemeinde amt, und zwar von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nach mittags. nicht mehr aus die Hilfe von oben, sie waren ge drängt, sich selbst zu helfen

), $ „ Gasthaus „Grüner Baum", Museum- straße, „ Gasthaus „Anich", Anichstraße, „ Gasthaus Hiebl, Bienergasse. Pradl: Gasthaus „Goldenes Schiss". Bartlmä-„Republik": Gasthaus „Krone" (Nöbl), Leopoldstraße. St. Nikolaus: Gasthaus „Sandwirt", Jnnstraße. Mühlau: Gasthaus „Badhaus". Hötting: Gasthaus „Zum Bären", Schneeburg gasse. Höttingerau: Gasthaus „Zum Tiger". ZM" Vormittags wähle«! Alle Parteigenossen Innsbrucks werden aufge- sordert, arn Vormittag, spätestens aber in dewMit tagsstunden, bestimmt wählen

zu gehen, damit die Agitationsarbeit erleichtert wird. Vertrauensmänner aller Sektionen Innsbrucks! Am Montag abends versammeln sich die Ver trauensmänner aller Sektionen der politischen Or ganisationen Innsbrucks in nachstehenden Lokalen: Wilten: „Arbeiterheim", Pradl: „Lodronischer Hof", St. Nikolaus: „Sandwirt", Altstadt: „Arbeiterheim", Hötting und Höttingerau: Gasthaus „Zum Bären", Schneeburggasse. Jeder Vertrauensmann und jeder Genosse, der am Wahltage mitarbeitet, erscheine. Die Sektionsleiter

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1917/01_12_1917/OBEWO_1917_12_01_2_object_8039126.png
Page 2 of 8
Date: 01.12.1917
Physical description: 8
in den Zeitungen sogar mit Krieg für Kreuzer immerhin als „zu höchstem Zinsfuß angelegt" bezeichnen. Schon die letzte Novemberwoche und noch mehr ab 1. Dezember hatte lieb Mütterlein sein rech tes Kreuz und auch seine rechte Freude mit uns. Beten, folgen und lernen! Das war die Losung in dieser „schweren Zeit". Aber rund hundert unbeantwortbare Fragen habe ich sicher gestellt und mein Bruder war mir noch über. Die schöne „Dschichte" vom hl. Nikolaus mußte man auch täglich wenigstens einmal von Mutter

er betteln, wozu sind denn auch Geschichten da, wenn nicht zum Erzählen? Und es war doch auch so schön, daß der kleine Nikolaus so fleißig betete und folgte und später auf wunderbare Weise Bischof swürde. Es war so lieb von ihm, daß er iden drei armen Mädchen dreimal heimlich einen Beutel voll Geld zum Fenster hincinwarf. Ebenso brav war es, daß er dem schlimmen Ketzer vor allen Bischöfen eine tüchtige Ohrfeige .gab. Der Glanzpunkt in diesem Leben aber, o so schön gruslig! war die Geschichte

mit der Wanne, welche die Mutter erzählte. Die ging so: Drei Knaben wollten den heiligen Bischof be suchen, sie kamen aber zu einem bösen, bösen Wirte. Der tötete sie in dev Nacht, hackte sie klein auf und warf sie in eine Wanne, wo noch anderes Fleisch war. Der liebe Gott sagte aber alles dem hl. Nikolaus. Am nächsten Morgen ging Nikolaus zum Wirte und sprach:: „Du böser Mann, wo sind die Kinder? Bring schnell die Wanne her!" Dann kniete er nieder und betete. In der Wanne wurde es lebendig. Ein Bröckleiu

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1917/30_11_1917/TIPOS_1917_11_30_2_object_8210031.png
Page 2 of 8
Date: 30.11.1917
Physical description: 8
in den Zeitungen sogar mit Krieg für Kreuzer immerhin als „zu höchstem Zinsfuß angelegt" bezeichnen. Schon die letzte Novemberwoche und noch mehr ab 1. Dezember hatte lieb Mütterlein sein rech tes Kreuz und auch seine rechte Freude mit uns. Beten, folgen und lernen! Das war die Losung in dieser „schweren Zeit". Aber rund hundert unbeantwortbare Fragen habe ich sicher gestellt und mein Bruder war mir noch über. Die schöne „Dschichte" vom hl. Nikolaus mußte man auch täglich wenigstens einmal von Mutter

er betteln, wozu sind denn auch Geschichten da, wenn nicht zum Erzählen? Und es war doch auch so schön, daß der kleine Nikolaus so fleißig betete und folgte und später auf wunderbare * Weise Bischof wurde. Es war so lieb von ihm, daß er tden drei armen Mädchen dreimal heimlich einen Beutel voll Geld zum Fenster hineinwarf. Ebenso brav war es, daß er dem schlimmen Ketzer vor allen Bischöfen eine tüchtige Ohrfeige .gab. Der Glanzpunkt in diesem Leben aber, o so schön gruslig! war die Geschichte

mit der Wanne, welche die Mutter erzählte. Die ging so: Drei Knaben wollten den heiligen Bischof be suchen,-sie kamen aber zu einem bösen, bösen Wirte. Der t'ötete sie in der Nacht, hackte sie klein auf und warf sie in eine Wanne, wo noch anderes Fleisch war. Der liebe Gott sagte aber alles dem »hl. Nikolaus. Am nächsten Morgen ging Nikolaus zum Wirte und sprach:: „Du böser Mann, wo sind die Kinder? Bring schnell die Wanne her!" Dann kniete er nieder und betete. In der Wanne wurde es lebendig. Ein Br-öülein

12
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1917/30_11_1917/ZDB-3091117-5_1917_11_30_2_object_8499882.png
Page 2 of 8
Date: 30.11.1917
Physical description: 8
in den Zeitungen sogar mit Krieg für Kreuzer immerhin als „zu höchstem Zinsfuß angelegt" bezeichnen. Schon die letzte Novemberwoche und noch mehr ab 1. Dezember hatte lieb Mütterlein sein rech tes Kreuz und auch seine rechte Freude mit uns. Beten, folgen und lernen! Das war die Losung in dieser „schweren Zeit". Aber rund hundert unbeantwortbare Fragen habe ich sicher gestellt und mein Bruder war mir noch über. Die schöne „Dschichte" vom hl. Nikolaus mußte man auch täglich wenigstens einmal von Mutter

er betteln, wozu sind denn auch Geschichten da, wenn nicht zum Erzählen? Urrd es war doch auch so schön, daß der kleine Nikolaus so fleißig betete und folgte und später auf wunderbare Weise Bischof wurde. Es war so lieb von ihm, daß er lden drei armen Mädchen dreimal heimlich einen Beutel voll Geld zum Fenster hineinwarf. Ebenso brav war es, daß er dem schlimmen Ketzer vor allen Bischöfen eine tüchtige Ohrfeige Lab. Der Glanzpunkt in diesem Leben aber, o so schön gruslig! war die Geschichte mit der Wanne

, welche die Mutter erzählte. Die ging so: Drei Knaben wollten den heiligen Bischof be suchen, sie kamen aber zu einem bösen, bösen Wirte. Der !t ötete sie in der Nacht, hackte sie klein auf und warf sie in eine Wanne, wo noch anderes Fleisch war. Der liebe Gott sagte aber alles dem hl. Nikolaus. Am nächsten Morgen ging Nikolaus zum Wirte und sprach:: „Du böser Mann, wo sind die Kinder? Bring schnell die Wanne her!" Dann kniete er nieder und betete. In der Wanne wurde es lebendig. Ein Bröcklein heilte ans

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1912/15_06_1912/OBEWO_1912_06_15_4_object_8035536.png
Page 4 of 18
Date: 15.06.1912
Physical description: 18
, welche Oesterreich vor ähnlichen Exzessen bewahren König Nikolaus von Montenegro hat, n.ach dem König Ferdinand von Bulgarien, nun auch seinen Besuch am Wiener Kaiserhof gemacht und es hat dabei ein äußerst herzlicher Empfang stattge funden. Die sich geradezu häufenden Besuche der Balkankönige am Wiener Hofe bedeuten einen großen Erfolg der persönlichen Politik des Kaisers Franz Josef. König Eduard VII. war der erste, der das Rezept des persönlichen Kon taktes auch in den diplomatischen Wirrnffsen

des XX. Jahrhunderts zur Anwendung brachte und auf diesem Wege Vorurteile der Volksstimmungen bei seite zu räumen verstand. Glaube und Blutsver wandtschaft lassen Bulgaren und Montenegriner für Petersburg tiefe Sympathien empfinden, die selbst heute noch, trotz aller politischen Enttäuschun gen, kaum erschüttert sind. König Ferdinand und König Nikolaus zeigen ihrem Volke ihre tiefe Ver ehrung für die Herrscher des Dreibunds; und dies kann bei der Stärke des monarchischen Prinzips in Sophia, und Cettinje

auch nicht ohne nachhaltige Wirkung bleiben. Der Herrscher der Cernagora sitzt nur um zehn Jahre kürzer auf dem Throne als unser greiser Kaiser. Und die, bei manchen Gelegenheiten oft demonstrativ geäußerte Verehrung des Königs Nikolaus für den Kaiser von Oesterreich ließ das Verhältnis zwischen den beiden Nachbar staaten auch in kritischen Zeiten nur im friedlichen Geleise laufen. Rußland und auch Italien bezeug ten ihre Freundschaft für das jüngste europäische Königreich durch Geschenke von Munition, Gebirgs- batterien

und anderen gefährlichen Spielereien. Oesterreich bezeugt jedoch seine Sympathien durch Spendung von K u l tur werken ; vor wenig Wochen erst wurde das Schulwesen, sowie das Staatsbankwesen Montenegros durch österreichi- sche Beamte zu reformieren begonnen. In der Zeit, da in Griechenland und am Bosporus schwere Gewitterwolken drohen, bedeutet die Entrevue zwischen König Nikolaus und Kaiser Franz Josef ein gewichtiges Moment der Beruhigung und einen großen Erfolg für den Dreibund. Ein Attentatsplan. In Cagorje wurde

14
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1917/01_12_1917/ZDB-3074699-1_1917_12_01_2_object_8492737.png
Page 2 of 8
Date: 01.12.1917
Physical description: 8
in den Zeitungen sogar mit Krieg sur Kreuzer immerhin Äs „zu höchstem Zinsfuß angelegt" bezeichnen. Schon die letzte Novemberwoche und noch mehr ab 1. Dezember hatte lieb Mütterlem sein rech tes Kreuz und auch seine rechte Freude mit uns. Beten, folgen und lernen! Das war die Losung in dieser „schweren Zeit". Aber rund hundert unbeantwortbare Fragen hübe ich sicher gestellt und mein Bruder war mir noch über. Die schöne „Dschichte" vom hl. Nikolaus mußte man auch täglich wenigstens einmal von Mutter er betteln

, wozu sind denn auch Geschichten da, wenn nicht zum Erzählen? Und es war doch auch so schön, daß der kleine Nikolaus so fleißig betete und folgte und später auf wunderbare Weise Bischof wurde. Es war so lieb von ihm, daß er «den drei armen Mädchen dreimal heimlich einen Beutel voll Geld zum Fenster hincinwarf. Ebenso brav war es, daß er dem schlimmen Ketzer vor allen Bischöfen eine tüchtige Ohrfeige Lab. Der Glanzpunkt in diesem Leben aber, o so schön gruslig! war die Geschichte mit der Wanne

, welche die Mutter erzählte. Die ging so: Drei Knaben wollten den heiligen Bischof be suchen, sie kamen aber zu einem bösen, bösen Wirte. Der i'ötete sie in der Nacht, hackte sie klein auf und warf sie in eine Wanne, wo noch anderes Fleisch war. Der liebe Gott sagte aber alles dem hl. Nikolaus. Am nächsten Morgen ging Nikolaus zum Wirte und sprach:: „Du böser Mann, wo sind die Kinder? Bring schnell die Wanne, her!" Dann kniete er nieder und betete. In der Wanne wurde es lebendig. Ein Bröcklein heilte ans

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/10_09_1915/TIRVO_1915_09_10_2_object_7608662.png
Page 2 of 8
Date: 10.09.1915
Physical description: 8
gilt. An seine Stelle soll der Kriegsminister treten, um durch eine Art Diktatur das Land zur Ruhe zu zwingen. Großfürst Nikolajewitsch vom Oberkommando ent hoben. — Der Zar stellt sich an die Spitze des Kommandos. - Petersburg, 8. Sept. (Petersburger Tele graphenagentur.) Kaiser Nikolaus sandte an den Großfürsten Nikolajewitsch folgendes Handschrei ben: Zu Beginn des Krieges hatten mich Beweg gründe höherer Art verhindert, der Neigung meiner Seele zu folgen und mich an die Spitze der Armee

! Heute hat sich der erhabene Chef, unser gnädigster Kaiser, selbst an Eure Spitze gestellt. Ich neige mich vor Eurem Heldentum, das Ihr in mehr als einem Jahre nun bewiesen habt, und spreche Euch meine herzliche, warme Anerkennung aus> Ich glaube fest, daß, da der Zar selbst Euch führt, Ihr neue, nie gehörte Heldentaten vollbringen werdet, und hoffe, daß Gott-seinem Erwählten seinen allmächtigen, sieg bringenden Beistand leisten werde. Generaladju tant Nikolaus Nikolajewitsch. Ein Tagesbefehl

des Zaren. Petersburg, 8. Sept. Kaiser Nikolaus er- ließ einen vom 6. ds. datierten Tagesbefehl an die Armee, der folgenden Wortlaut hat: Heute habe Ich den Oberbefehl über die gesamte Macht zu Was ser und zu Lande, die auf dem Kriegsschauplätze operiert, übernommen. Im festen Glauben auf die Gnade Gottes und in sicherer Zuversicht auf den schließlichen Sieg.werden Wir Unsere Pflicht zur Verteidigung des Vaterlandes erfüllen und das russische Land nicht entehren. Nikolaus. Fäulnis in der inneren

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/17_06_1921/TIRVO_1921_06_17_4_object_7622650.png
Page 4 of 8
Date: 17.06.1921
Physical description: 8
geregelt ist. Ein Pachtvertrag bezüglich Abgrasung ist nicht abzu- schließen. Gen. Fasching brachte nanicns unserer Partei einen Antrag auf Errichtung eines Spielplatzes in St. Nikolaus ein. Der Antrag besagt: Fortgesetzt hört man Klagen über die fortschreitende Verrohung der Schuljugend. Elternhaus und Schule ste hen dieser Erscheinung fast machtlos gegenüber und nur selten gelingt es, dieser Nachwirkung des Krieges Ein halt zu tun. In dcr Jetztzeit trägt die Hauptschuld an der zu beobachtenden

selbst überlassen ist. Wohl sind in der Stadt manch segensreiche Einrichtungen ge schaffen worden, nur zu dem Zwecke, die Kinder dcr Straße zu entziehen, so in Pradl, vor allem aber das neue Kinderheim in der Leopoldstraß«. Für das linke Jnnufer ist bis jetzt nichts derartiges geschehen, obwohl die Verhältnisse in diesem Stadtteils sicher nicht günsti ger sind als in Willen oder Pradl. Hier muß Wandel geschaffen werden. Wir glauben, daß es der Stadt wohl möglich sein dürfte, in St. Nikolaus «inen Spielplatz

für die Schuljugcnd zu schaffen, und verweisen auf den ehemaligen Tennisplatz in der Pension Kaiser, der mit geringen Kosten zu diesem Zwecke hergerichtet werden könnte. Wir stellen daher den Antrag: Dcr Gemeinderat wolle beschließen, das Dauamt zu beauftragen, ehestens, längstens aber bis zu Beginn der heurigen Ferien, einen Spielplatz in St. Nikolaus für die Schuljugend herzurichten, womöglich im Garten der Pension Kaiser. Ein weiterer Antrag des Gen. Fasching verlangt die Uebernahm« der Drucktasten

. Ein Ansuchen des Landesverbandes der Kriegsinvali den um Nachlaß der städt. Auflage für eingeführte 300 Kilo Büchsenfleisch und 300 Meter Brennholz wurde aus prinzipiellen Gründen abgelehnt, dafür den Invaliden eine Subvention von 3000 K bewilligt. Für Reparaturen am Friedhose in St. Nikolaus wurde die Zahlung von 29.363 K 74 h abgelehnt, nach dem diese ohne Bewilligung der Stadt ausgeführt wur den. Zu den 'Erfordernissen der Handelsakademie trägt die Stadt die Kosten für die Gebäudeerhaltung

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1896/24_10_1896/OBEWO_1896_10_24_2_object_8022616.png
Page 2 of 10
Date: 24.10.1896
Physical description: 10
Me Nerkiner Gewerbeauslleülung wurde am 15. d. M. geschlossen. Sie wurde insgesammt von 3.500.000 Personen besucht. Nach der einen Angabe beträgt das Defizit der Ausstellung eine Million, nach einer anderen 7—800.000 Mark. I>as russische Kaiserpaar verweilt bis zum 29. Oktober in Darmstadt. Am 1. November ist der Todes tag Alexanders III., weshalb Kaiser Nikolaus an dem Tage in Petersburg sein will. — Am 19. d. hat Kaiser Wilhelm dem russischen Kaiserpaare in Darm stadt einen Besuch abgestattet

und Tags darauf er widerte Czar Nikolaus denselben in Wiesbaden. So wenig wie die Czarenfeste in Frankreich Anlaß zu einer begründeten Beunruhigung Europas boten, ebensowenig kann man in diesen Begegnungen des deutschen Kaisers mit dem Beherrscher Rußlands mehr erblicken, als die Betätigung gut nachbarlicher und verwandtschaftlicher Beziehungen zwischen beiden Monarchen. Es wurden in der deutschen Presse Vermuthungen laut, daß diese Begegnungen etwa darauf abzielen sollen, die erhitzte Phantasie

Familienfeier an sich tragen. Selbst dem griechisch nicht unirten Vater der Braut bereitet die Vermählung seiner Tochter mit dem italienischen Prinzen Verlegenheiten. Fürst Nikolaus von Montenegro nämlich, der sonst mit dem Papste im besten Einvernehmen steht, seine römisch-katholischen Unterthanen väterlich behandelt und das mit Rom ge schlossene Konkordat getreu hält, möchte bei seiner gegenwärtigen Anwesenheit in Italien dem Papste gern einen Besuch abstatten. Unter gewöhnlichen Verhält nissen, bemerkt

hiezu die „Pol. Korr.", würde ein Besuch im Vatikan gar keinem Anstande unterliegen, da aber Fürst Nikolaus durch die Vermählung seiner Tochter mit dem italienischen Thronfolger in nächste Verbindung mit dem Hause Savoyen tritt, so bekommt die Sache eine ganz andere Seite. Ebenso verhält es sich mit der Prinzessin Helene, deren sehnlichster Wunsch es wäre, nach ihrem Uebertritte in die römisch-katholische Kirche den Segen des heiligen Vaters persönlich zu er halten. Da sie aber durch ihre Heirat

18