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Title A - Z
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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 460 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
und ain joch plaib bey dem gstat, und auch das wasser als gros was, für man vom markht (d. i. Neumarkt) bis an Tramyner Weingarten mit rennschiffen” (Stolz Südtirol 2 S. 240, 242 u. 250). Ebenso hatten laut Urkunde von 1399 die Gemeinden jenes Gerichtsviertels Neumarkt, „die Gräben pey der grozz Etschbrugg, die chlain Brugg und Prugklein über diese Gräben einzuhalten und die Werch vor dem Gestad der Etsch zu Hilf der Prugken” (a. a. O. 3/2 S. 108). Diese Pflichten wurden nicht immer befolgt

. Im J. 1558 tadelte die Regierung die Gemeinden des Gerichtes Neumarkt, daß diese „die Pruggen über die Etsch, darüber die Terfiswagen fahren, so in Abfall kommen und zergehn lassen, daß die Euhrleut nit mehr ohne gerwartenden Schaden für Leib und Gut darüber fahren mögen und daher zu Salurn über die Pruggen fahren”. Sie sollen die Brücke mit starken Ensbäumen machen, damit die schweren Terfiswagen sicher darüber fahren können (StA. Gern. Miss. 1558 fol. 181). Es waren dies die von Venedig her

durch gehenden Frachtwägen, welche also damals bei Neumarkt über die Etsch und weiter über Eppan entweder nach Bozen oder wohl häufiger direkt über Terlan nach Meran und weiter über den Besehen gingen. Wenn Burglechner um 1600 hier keine Brücke über die Etsch in seine Karte einzeichnet, so ist das wohl nur ein Versehen oder vielleicht war gerade damals diese Brücke nicht eingehalten. Anich um 1770 zeigt jedenfalls die Etschbrücke bei Neumarkt an. Im J. 1682 baten die Gemeinden Margreit und Cortini

die Regierung, gegenüber St. Florian über die Etsch „ein Ufer (Urfahr oder Fähre) aufbauen zu dürfen”, weil die Straße von Neumarkt her in nassen Zeiten für das Fuhrwerk gefährlich sei. Die Regierung bewilligte dies gegen Aufstellung eines verläßlichen Uferführers und eines gewissen Uferlohns (StA. Causa Dom. 1682 f. 329). Nach der Erbauung der Eisenbahn im J. 1858 bot die Brücke bei Neumarkt wie jene bei Salurn die Verbindung der betreffenden Ortschaften mit der Bahn. Die Etschbrücke bei Salurn, gut

10 km unterhalb jener von Neumarkt, hat auch schon seit dem 14. Jh. bestanden und wurde durch die Gerichtsherrschaft, d. i. den Landesfürsten, gemeinsam mit den Angehörigen der Gemeinde erhalten 1 ). 1 ) In einer Urk. v. ] 319 ist über einen pons über den fluvium Athesis bei St. Florian die Rede (Stolz, Südtirol 2 S. 163). — Im Weistum der Gerichtsgemeinde Salurn von 1403 findet sieh die Bestimmung: „Wan man die pruck über die Etsch macht, so sol die herschaft (des Gerichtes d, i. der Landesfürst) den maister

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Page 579 of 595
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 548 - 1137
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,2
Intern ID: 408751
das Dorschen Pinzon mit 15 Häusern, 90 Einwohnern und einer alrerthümlichen Filial- Kirche zum heil. Stephan. — Oestlich oberhalb Pinzon und s/q. St. von Montan' Zerstreuen fich 32 Berghöse mit 160 Einwoh nern, welche den gemeinsamen Namen Glenn führen. Auch hier findet man ein Filial - Kirchlein zur Ehre des, heil. Kosmas. •—■ G schnon, ein Weiler mit 9 Häusern, ist 2 Stunden östlich von Neumarkt gelegen. In diesem Bergortchen besteht ein Sommer- Convent der P. P. Kapuziner mit einem Marien - Kirchlein

— ein Kloster gleichsam in Miniatur, —.wo die Patres von Neumarkt mît Ausnahme zweier , welche für den unentbehrlichen Dienst dort zurückbleiben, die heißen.Sommer-Monate zubringm, dabei aber auch alle klösterlichen Uebrmgen beobachten. Da wegen der fast unausstehlichen Hitze und wegen der Gesundheit schädlichen Ausdün stung in Neumarkt der größte'Theil der Klosterbewohner alljährlich krank geworden, deren viele auch gestorben sind, darum Neumarkt der Provinz-Gottesacker der Kapuziner genannt ward

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Page 581 of 595
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 548 - 1137
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,2
Intern ID: 408751
H24 Kreis an der Etsch. des Pfarrers gebundenen Gemeinde. Die Kirche, im gvthischen Baustyle aufgeführt / hat eine ganz isolkrte Lage, 6 l j A . St. von Neumarkt entfernt. Hier befindet sich auch eine eigene Schule. 8. Gemeinde Gffrill, 130 E. 22 H. ' Die höchste bewohnte Gebirgsgegend des Landgerichtes Neu markt, nordöstlich von Salurn auf dem Rücken eines allmälig auf- steigenden Berges, heißt Gffrill (früher Caprill, dann Gafrill, ikal. ('anrin). Sie ist mit 22 einzelnen Höfen und Häusern

be seht, in welchen 130 Menschen wohnen. Diese Gemeinde hat eine eigene Schule und eine (1731 errichtete) Cnratie an der sehr alten Margareten-Kirche unter dem Patronate der Familie Fenper von Fennberg,. 4 l / z St. von Neumarkt und eben so weit von Salurn abstehend. - Drei artige Kapellen, jede J ,4 St. von der Seelsorge entfernt, find mit einzelnen Höfen verbunden, so die von Fekgen- putz'sche nördlich, die von Bilas'fche westlich und die von Fenner'- sche nordöstlich! Die erstgenannte

ist die ausgezeichnetste aus allen. Gfrill wird wegen der stärkenden und erfrischenden Gebirgslust, der edlen Wasserquellen, und wegen der heilem, mit der'reizendsten Aus sicht gezierten Lage von vielen Familien.des Ebenlandes zum Som meraufenthalte gewählt! ■ Von Neumarkt geht ein Bergweg - über Gschnon. und von Salurn über Buchholz nach! Gftill. Letztere wird auch mühefam befahren. - Zum Schluffe des Gerichtsbezirkes Neumarkt haben wir noch ein.Ehren-Monument einem Manne zu setzen., der vermöge seiner Geburt

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Page 567 of 595
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 548 - 1137
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,2
Intern ID: 408751
eine beträchtliche Steigung, welche die Fleimser , wie zu erwarten ist, durch eine zweckmäßigere Anlage auch noch zu vermeiden trach ten werden. — Eine schöne Drücke, welche von einem Privat-Ver-- ein besorgt wird, leitet von der Hauptgasse des Marktes über die Etsch, und vermittelt den Verkehr mit Kurtatsch und Margreid am rechtem Etschufer. Zn der Gegend von Neumarkt stand einst die römische Mansion Endiäe nach dem Antoninischm Reisebuche zwischen Tridenium und Suhla- vinno

. — Das Kapuziner-Kloster kam im Jahre 1618 , mit Genehmhaltung des Cardinal-BischofeS von Madruz zu Trient und des Landesfürsten Erzherzogs Maximilian, des Deutschmeisters, zu Stande. Die bedeutendsten'Beiträge dazu gaben: Graf Khuen von Auer, H-rr von Rekordin und David Wagner zu Bozen, -dann Herr von Ander- lan in Salurn. Die Weihe der Kirche wurde 1620 gefeiert. Nördlich y 2 St. von Neumarkt liegt an der Poststraffe und theilweise an dem Vkller-Wildbache der Weiler.Will mit. 20 Häu sern und 109 Einwohnern

, dabei eine alte gesperrte und profanirte Kirche. Der Gemeinde - Compler von Neumarkt erstreckt sich auch auf das wohl angebaute Mittelgebirge Mazon, das sich östlich erhebt,, und mit 11 zerstreuten Höfen, auch einem Filial-Kirchlein zum heil. Florian besetzt ist. 'Der Glanzpunkt der Gegend ist hie herrliche Ruine des Schlosses Kaldisf, das sich dem Abhänge des Mazonberges, nordöstlich von Neumarkt, in einer äußerst gelungen, nen Aufstellung anschließt. Die ehrwürdigen Reste des alterthümli- - chm

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Page 562 of 595
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 548 - 1137
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,2
Intern ID: 408751
und Merkantil-Holz. Der Wein geht in das nördliche Tirol, die übrigen Artikel nach den Kreisen Trient und kovereto; Nur das Holz: zum Weinbaue wird größtentheils in den Gegenden des Ge richtsbezirkes selbst abgesetzt. Die bedeutendsten Holzmassen kom men aus den. Wäldern von Aldein, Montan, Buchholz, Salurn und Gfrill, — Brennholz, Lerchen- und Fichtenstämme. Im In teresse des Holzhandels bestehen mehre Niederlags-Platze. Der wich tigste^ ist jener in der Vill, nächst Neumarkt

. Dies ist. die. vorzüglichste Ursache ihres sortwähren- „ den Vermehrens; wo der Deutsche zu Grunde geht, kaust sich der Walsche an, und besteht. So hat Branzoll schon größtentheils; Auer, Vill, Neumarkt und selbst Salurn, das sich lange den Deut schen allein erhalten hat, nun wohl zur Hälfte italienische Bewoh ner. So droht das Deutschthum in dieser Gegend in nicht sehr langer Zeit gänzlich unterzugehen. - - . Thäler und Berge. Der Gerichtsbezirk Neumarkt nimmt das Thal an der linken Seite der Etsch in Anspruch

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Page 563 of 595
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: S. 548 - 1137
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,2
Intern ID: 408751
1106 Kreis au der Etlch. mittägigen Gebirgszuges, der sich über das südliche Pusterthal, Gro den, Fass-a u. s. w. verbreitet. Die höchsten Spitzen in dieser Kette sind: das Joch Grimm, das Schwarzhorn, beide im Bezirke der Gemeinde Aldein; der Hüttwald in der Gemeinde Montan, der Zislon im Reviere der Gemeinde -Neumarkt, die Madrutter-Spktze und der Geie.rberg in jenem von Salurn. Diese Berge schließen sich fast ununterbrochen an einander, und nur der Auerer-Wildbach zerreißt ihren Zusammenhang

das reichbegabte Etfchthal von La- vis bis Bozen hinauf überschauen. Diese Kalkgebirge, an ihren Spitzen meistens kahl und ohne Vegetation, sind in ihrer Mittlern Region mit schönen, in der kräftigsten Fülle wuchernden Forsten und Weideneien überwachsen. Sie nähren auch, außer. dem Feder- , wilde aller Gattungen, Rehe, welche besonders gern in dem Gehölze von Aldem, Radein, Gstill und Buchholz stehen. — Seitenthal von eimgerBedeutung gibt es im Gerichtsbezirke Neumarkt keines. - Gewässer. Der Etsch fluß zieht

ihre Überschwemmungen, wo durch die Fruchtgründe, längs dem linken Ufer meistens verwüstet werden. Es wurden zwar feit dem Jahre 1817 viele Versicherungs und Regulirungsbauten, insbesondere sechs Durchstiche ausgeführt, deren drei dm Bezirk von Neumarkt -i— bei Will, Reumarkt und

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Books
Category:
History
Year:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Page 360 of 492
Author: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Physical description: 488 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Location mark: II 4.196
Intern ID: 106667
in die Tiroler ständische Adelsmatrikel ausgenommen, war mit Magdalena von B e s a n e l l i verehelicht und hatte einen am 2 6. M a i 1 7 4 9 i n Neumarikt geborenen Sohn Vinzenz (Ferrerius). Dieser, Vater des am 17. März 17'87 in Neumarkt geborenen I o s es v o'n Pühler, war mit Elisabeth Freiin von Schneeburg ver mählt. Josef hat in den Kämpfen 1809 wenig Hervorragendes geleistet. Anfangs Mai war er Adjutant Josef von Hormayrs und wurde von diesem zu Kurierdiensten verwendet; am 8. September 1809 stellte

des Mzekönigs nach Villach. Vom 1. September bis 1. November 1809 amtierte Josef von Pühler im Hause Nr. 160 des Johann von Dinzl in Lienz. Nach der Gefangennahme Andreas Hofers (am 28. Jänner 1810) kam Hofer auf der traurigen Fahrt von Bozen nach Mantua auch (am 30. Jänner) nach Neumarkt, besprach dort mit seinem Freunde Vinzenz von Pühler Angelegenheiten privater Natur .und gab ihm den „v o r- letzten Brief" an sein Eheweib. Diese letzte Unterredung Hofers auf Tiroler Boden mag auch der Grund

. Bei den 'Kämpfen in den Jahren 1796 und 1797, in denen auch Neumarkt zur Kampfstätte wurde (21. März 1797), kam

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Year:
1899
Missionsbilder aus Tirol : Geschichte der ständigen tirolischen Jesuitenmission von 1719 - 1784 ; Beitrag zur Geschichte der religiös-sittlichen Cultur des Landes und der socialen Wirksamkeit der Volksmissionen
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Page 177 of 391
Author: Hattler, Franz / von Franz Hattler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: VIII, 379 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 65.466 ; II 105.288
Intern ID: 149653
der Mission zu Neu markt in Südtirol. Der Hochw. sehr eifrige Herr- Pfarrer wohnte zwar selbst nicht in Neumarkt, sondern hatte dort seinen Vikar, aber er suchte Alles auf's Beste für die Mission vorzubereiten. Da war es aber einer kleinen Partei gelungen, den Gemeinderath und die Bürgerschaft gegen die Mission so einzunehmen, daß sie dieselbe nicht blos als unnöthig und unzeitig, sondern sogar als gefährlich und schädlich von sich wiesen. Es wimmle in der Gemeinde von durchziehendem Militär

ihm und seiner Gemeinde zur Schmach, daß man sie einer Reform bedürftig halte. Der Herr Pfarrer bemühte sich, die Schwierigkeiten zu ebnen. Da zufällig die Gemeinde Neumarkt damals einen Bittgang in eine benachbarte Ortschaft veranstaltete, lud er einen der Missionäre ein, an feiner Stelle dorthin Zu gehen, die Predigt Zu halten und dabei in Güte die Vor uriheile zu verscheuchen, die Scrupeln zu benehmen und den Gemeinderath und die Bürgerschaft zu gewinnen. Dies gelang Zwar, aber nur zum Theil

. Denn als der Gepäckwagen der Missionäre in Neumarkt aukam, wurde er von Buben mit Koth und Steinen beworfen, 1111b dem Kutscher spöttisch zugerufen, er soll nur weiter fahren. Jndeß konnte die Mission wenigstens unbehelligt beginnen. Anfangs waren nur sehr wenige Leute gekommen und diese standen in weiter Ent fernung von der Predigtbühne oder sahen vorwitzig zu den Fenstern heraus und machten sich lustig über den Eifer des Missionärs, der mit starker Stimme sich den Fernestehenden vernehmbar zu machen suchte

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