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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.12.1889
Physical description: 8
. Ueber solche hirnmelschreier:de Gewaltthaten kann das Steinchen irsis Roller: komn:er:, das r:ach dem Ausspruche Pirrs IX. an die thönerner: Füße des Riesen „Rußland" schlägt und ihn schließ lich zu Falle bringt. Amerika. In den letzten Tagen gelangten aus Bra silien mehrfach Nachrichten nach Europa über Unruhen, welche dort ausgebrochen seir: sollten, ja man sprach schon vor: einer Gegenrevolution zur Wiederaufrichtung des Kaiserreiches. Mit Bezug auf diese Nachrichten erhielt die brasi lianische

Gesandschaft ir: Paris von den: Mini ster des Aeußern nachfolgende Depesche: „Ich warne Sie vor der: Nachrichten, welche in Eu ropa über der: gestern vorgekornmener: Zwischen fall verbreitet werden dürften. Einige Soldaten Haber: sich erhoben, aber alsbald unterworfen. Tri:r:ke::heit r:r:d Jnsi:bordii:ation allein veran- laßten dieselben, die Abwesenheit der Offiziere ar:szunützen. Die Sache ist beendet. Die Regie rung hat die Ruhe mit Festigkeit aufrechterhal ten und wird Gerechtigkeit üben." Es scheint

, daß das neue republikanische Regime nicht blos zun: zweitenmale seit seinem Bestar:de Gerechtigkeit zu über: in die Nothwen- digkeit gekomrr:er: ist, da erst kürzlich eine Anzahl vor: Marine-Offiziere::, welche gegen die Repu blik demonstrirt haben, süsilirt wvrder: sind, son dern daß es auch in Hinkrmst noch einigemale für die Erhaltung der neuer: Staatsforrn dra konisch einzutreter: gezwungen seir: dürfte. Zum mindesten lauten die neuesten Nachrichten aus der größter: und reichsten Provinz Rio Grande

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 30.03.1886
Physical description: 4
die obigen Bestimmungen mit diesen Folgerungen zu vergleichen und man wird finden, wie da gelogen wird. Belgier». — Die Arbeiter-Unruhen nehmen einen immer gefährlicheren Charakter an. Das Land gleicht bereits einem Kriegslager. Im Becken von Charleroi wurde zwischen Militär» und Arbeitern heftig gekämpft. In der Stadt Roux wurden vier Personen getödtet und acht verwundet. Die Plünderungs szenen in Chutelineau, Lodelinsart, Roux und Jumet wurden fortgesetzt. Die Nachrichten aus Charleroi klingen

ward die Ruhe bis jetzt nicht gestört. Polizisten wandern in Brüssel von Laden zu Laden, um die Schließung am 7 Uhr anzu ordnen. Das Ministerium beschloß die Einberufung der Reserve. Die ganze Bevölkerung ist in der größten Aufregung. Korrespondenzen. Z. Mairhofen und Umgebung, 25, März. (Der Dank der zwei Widder.) Vorerst sind wir in der ange nehmen Lage, den sehr humanen „Innsbrucker Nachrichten" im Namen der bekannten Duellanten in Mairhofen den sehr ver bundenen Dank auszusprechen für die große

unverdiente Aufmerk samkeit und Theilnahme gelegentlich ihres Duelles, genannt „Widderstechen." Die guten „Burschen" waren zu Thränen ge rührt, als wir ihnen von den „Nachrichten" und deren mitleids vollen Theilnahme Bericht erstatteten. Zugleich bitten sie auch um Vergebung, daß sie mit ihrer Danksagung so spät daran sind, und ersuchen uns zu ihrer Entschuldigung bekannt zu geben, daß die Postverbindung in dieser Gegend ziemlich mangelhaft sei, so zwar, daß ein liebevoll geschriebener Artikel

der menschen-, reotius thier freundlichen „Nachrichten" oft eine Woche später zur Kenntuiß der Vieifüßigen gelange. Ohne Zweifel wären sie selbst hinaus gereist nach der Landeshauptstadt, um ihren aufrichtigen Dank zu den Füßen des Herrn Artikelschreibers zu legen, wenn — nicht der Nervus rerum gefehlt hätte, und gegenwärtig alldort nach Schicksalsgenossen gefahndet würde. Obwohl nun diese Paukanten über die Beileidsbezeugung von Seite der „Nachrichten" sehr erbaut sind, so kommt

ihnen doch Eines sehr sonderbar vor. Und was denn? Daß die nämlichen „Nachrichten" es nicht leiden wollen, wenn von anderer Seite — der Ausdruck „ultramontan" scheint ihnen nicht geläufig zu sein — gegen die unvernünftige Duellwuth der Vernünftigen geschrieben wird; zumal da die Unvernünftigen sich nie so grausam mißhandeln, wie die Ver nünftigen! (Siehe Tiroler Stimmen Nr. 67 „Studentenpaukerei.") Item thut es ihnen wehe, daß sie nicht soviel Rechte haben soll ten wie die Jüdleins, welche sich auf dem untern Stadtplatz

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.08.1889
Physical description: 6
Carl Lampe Imst, einzusenden. 'politische Nachrichten und Tages neuigkeiten. Oestcrreich-Ungarii^ - Morgen tritt unser Kaiser seine Reise nach Berlin zum Gegenbesuche bei dem verbündeten Monarchen, dem deutschen Kaiser, an. Wie uns offiziell bekannt geworden, wird auch der Nesse unseres Kaisers, der Erstgeborne des Erzherzogs Karl Ludwig, nämlich Erzherzog Franz Ferdinand, an der Fahrt nach Berlin theilnehmen. Es ist wohl überslü,sig, die politische Bedeutung der Thatsache des Näheren zu erörtern

Unterrichts-Ministerium einge langten Nachrichten über den Besuch der Schulen hat der Besuch der Gymnasien etwas abgenommen, dagegegen jener der Gewerbe-, Industrie- und Han delsschulen zugenommen. Es haben nämlich die Staats und Länder-Gymnasien Oesterreichs iu den ersten Klassen 1021, dann der Gymnasien überhaupt in allen Klassen um 1298 Schüler wenigep-'-besucht, während der Besuch der Fachschulen sich/) um die gleiche Ziffer gehoben hat. An suchs-Zuwacbs nehmen in erster ReiW die StaaksA

eine zur Zankowistischen Partei gehöriges Individuum verhaftet, bei welchem man einen geladenen Revolver fand. Im Momente der Verhaftung entlud sich die Waffe, ohne Jemanden einen Schaden zuzufügen. Ferner erfährt die „Times" aus Konstantinopel, daß die türkische Regierung aus Sofia Nachrichten habe, wonach in den dortigen Amtskreisen große Auf regung herrsche in Folge der feindseligen Haltung Serbiens. Die Regierung folgere, Serbien werde von Rußland aufgewiegelt, die bestehende Ordnung der Dinge zu stören

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 25.02.1890
Physical description: 4
, der ungarische Minister- präfident Tis za werde durch den Reichsfinanzminifter v. Kallay ersetzt werden. Ausland. Deutsches Reich. — Das Gesammtergebniß der Reichstagswahlen ist nun nahezu bekannt. Nach den bisher eingetroffencn Nachrichten waren ge wählt: 46 Konservative, 13 Mitglieder der Reichspartei, 14 Nationalliberale, 83 Zentrumsmitglieder, 17 Frei sinnige, 17 Sozialisten, 13 Polen, 1 Wilder, 12 Elsässer, 3 Demokraten, 1 Däne. Es haben 136 Stichwahlen stattzufinden. Die Stichwahlen finden in München

visitirt und da sie keine Pässe hatten, aufgefordert, unverzüglich abzureisen. Ihre Haft dauerte fünf Stunden. München ist eine sozialdemokratische Stadt geworden. Noch am Vorabende der Rcichstagswahl schrie ben die Neuesten Nachrichten: „Münche- hat den lang jährigen, nur wenige Jahre verdunkelten Ruhm, eine liberale, eine patriotische Stadt zu sein Und darum soll München eine liberale Stadt bleiben." Und weiter schrieben die Neuesten Nachrichten: „München gehört nicht den Ultramontanen

, nicht den Sozial demokraten, München ist eine liberale, gut deutsche Stadt." Noch vor Kurzem rühmten sich die Neuesten Nachrichten, daß sie in 30.000 Exemplaren in München verbreitet seien, in alle Häuser, in alle Familien ge langen und in der Münchener Bürgerschaft den Ton angeben. Es muß ein eigener Ton sein, den das Blatt in die Münchener Bevölkerung hineingerufen hat, denn es zeigt sich jetzt, daß München weder eine „ultramon tane" noch eine liberale, sondern eine sozialdemo kratische Stadt ist. 26.062

Stimmen hat die Sozial demokratie in der Stadt München ausgebracht, eine Riesenzisser, hinter welcher alle Parteien zusammenge nommen um 1000 Stimmen zurückbleiben. Wenn also )ie Neuesten Nachrichten so sehr ihre Verbreitung und ihren Einfluß in München rühmen, sagt, dann ist doch wohl auch ihnen ein Theil der Schuld zuzuschreiben, daß München eine sozialistische Stadt geworden ist. Der Gedanke allerdings ist nicht abzuweisen, daß das hetzerische Auftreten der Neuesten Nachrichten gegen Papst

, Bischöfe, Klerus und Kirche bei dem großen Einflüsse des Blattes die christlichen Tendenzen des Volkslebens nur schädigen muß. Es wird dadurch ein diesen Ten denzen feindlicher Geist, oder was ebenso schlimm ist, Jndifferentismus erzeugt. Selbstverständlich sind wir weit entfernt, ein subjektives Verschulden der Neuesten Nachrichten zu behaupten, wir wollen nur den objektiven Stand der Dinge kennzeichnen. Wenn der Bürger Tag für Tag gegen seine ererbte katholische Ueberzeugung und gegen die kirchlichen

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