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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 17 of 20
Date: 16.03.2006
Physical description: 20
L A PUSTERTAt WERBUNG PUSTERTÄL REDAKTION PUSTERTAL GERRYLAND fullservice agency Tel. 0474/531381, www.gerryland.it Silke Hinterwaldner e-mail: silke@tageszeitung.it Wohnblock ohne Jugendstil Anstelle der Villa Moser in der Brunecker Michael Pacher-Straße entsteht ein Wohnblock. Obwohl sich die Kommission für Ensembleschutz klar für den Erhalt des Gebäudes ausgesprochen hatte, stellte der Bürgermeister die Baukonzession aus. Kurios dabei: Christian Tschurtschenthaler ist gleichzeitig

Vorsitzender der Ensembleschutzkommission. Villa Moser, Bernhard Lösch: Das Kondominium an der Kreuzung mission“, sagt Architekt Lösch und bedauert gleichzeitig, dass Südtiroler Bauunternehmer keinerlei Gespür für historische Bausubstanz an den Tag legen. „Es geht nur ums Geld“, mokiert sich Lösch, „wieder einmal hat Bruneck eine Chance vertan.“ Denn: Seit die Gemeinden selbst über Abriss oder Erhalt alter Gebäude entscheiden müssen, bleibt ihnen auch die Verantwor tung: „Die Politiker müssen dafür gerade

beschlos sen hat, die Villa Moser abzu reißen und einen Wohnblock an Ort und Stelle errichten zu lassen. ’ Die Villa steht noch an der Ecke zwischen Marconi-Straße und Michael Pacher-Straße. Wer das Haus erhalten möchte, rechnet es zweifelsfrei zum Ensemble Michael Pacher-Straße. Wer das Haus loswerden will, behauptet es stünde außerhalb des Ensem bles. Für die Mitglieder der Brunecker Kommission ist die Villa Moser ein Paradebau - „nicht in gutem Zustand, aber mit wunderschönen Jugendstil elementen

in Bruneck, „am Beispiel Vil la Moser zeigt sich, welche nega tiven Folgen dies nach sich zieht.“ Ihm tut es besonders leid, dass sich die Brunecker Pacher- Straße immer weniger als städti sche Wohnstraße präsentiert - mit der Villa Moser falle ein wei terer Baustein ereatzlos weg. Sein politischer Richtungskolle ge im Gemeinderat, Walter Harpf, gibt Staggl Recht: „Die Argumente für einen Abriss der Villa Moser sind haltlos, wenn nicht sogar lächerlich“, sagt er, „hier lässt man völlig außer Acht, worum

es beim Ensembleschutz wirklich geht. Es müsste eigent lich im Mittelpunkt stehen, Brun eck nicht völlig zu entstellen.“ Mit dem Bau des Kondominiums anstelle der Villa Moser gehe man einen Schritt weiter Rich tung anonyme Stadt. „Auf der einen Seite %verden poli tische Entscheidungen gefällt, auf der anderen Seite steht das Urteil der Ensembleschutzkom- Bruneck/Rechtsextremismus Wo liegen die Grenzen? Über den Rechtsextremismus und rechtsextremistische Ten denzen ist in den vergangenen Wochen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 12 of 20
Date: 28.07.2000
Physical description: 20
“ und alles „zuzu lassen" wollte sich Moser, der Tat sache stellen, „dass schließlich al les mit dem Denken und Reden anlangt.“ Ziel dieses TYeffens ist es, die „Redekultur“ wie sie be reits die alten Griechen gepflegt haben, wieder'in Schwung zu brin gen, „zu kämpfen mit dem Gei ste“, wie sich Moser auszudrücken pflegt. So werden während dieser drei Tage Menschen mit Behinde rung ebenso erwartete, wie Senio ren, Jugendliche in Krisensitua tionen sowie Leute, die* im Son nenlicht ihre Geschichten er zählen

. Die „Erkundungen im Schacht" sollen zu den eigenen Schattenseiten, doch auch zum „Licht der Sonne“ führen helfen. Das im Felsen gebaute 300 Jahre alte Pfeiferhaus mit seiner klei nen Felsengalerie soll dabei ähn lich einem Ideenbergw erk für die Erkundungen im Schacht Kraft felder auslösen, dessen ist sich Guido Moser vom Kulturverein „Rossschaukel“: Beginnen wir zu reden Von Cih:istink Lusso D le Themen sind weitrei chend wie vielseitig und stehen unter den Mottos „Wir graben den Schacht von Ba bel

Rätsel gerichtet gewesen sein. „Dieses Internationale Kunst- und Kulturtreffen ist eine logische Kontinuität der „Ross- Das Schacht-Programm Roland Losso: Mit seinen Vortag „Grenzenlos" ebenfalls im Schacht schaukel“. welche eine zehnjähri ge Aktivität zwischen Kunst - Kultur und autonomen Leben auf weist", erklärt Initiator Guido Moser. So soll dieses internationa le 'lYeffen der Begegnungen ein zeitgenössischer Austausch zwi schen lokalen, nationalen und in ternationalen Ideen in ihrer mo mentanen

' Daniel Oberegger und i Maja Szenen aus ihrem Hör- , spiel; Um 11.30 Uhr liest Klaus Bremer aus seinem Roman „Die Mitteilung“. Um 12.00 Uhr gibt ' es ein Hauskino mit Daniel Obe regger, um. 14.30 Uhr sprechen , • Ffcaüeh aus dem oberen Vfinsch- jv'gätfüijer.iiJaiireszeiteh.Lebens- . ’zèitén r ‘; , umVl 5,30, Uhr berichtet Guido Moser über die „Verunsi cherung“, um 16.30 Uhr tanzt Omella Lamberti, um 17.00 Uhr spricht Professor Roberto Ftenso über „Jugendliche in Krise in der Großstadt“, um 17.30 Uhr

bratet Kathrin Homm ihre Bilder über Stilfs aus, um 18.00 Uhr referiert die Psychologin Cordula Gütl über „Psychiatrie zwischen Traum- Utopie und Ironie“, um 20.00 Uhr kommt Martino Barbien.mit sei nen Glasbläserwerken, um 20.30 Uhr bauen der Downkünstier En gelbert Donner und Guido Moser „einen Tempel im Himalaya“, um 21.00 Uhr rezitieren Stefano, Fh- brizio und Barbara, Ex-psychisch Kranke, aus ihren Ttexten. Um .21.30 Uhr liest Paula Soccio Ge dichte vor und ab 22.00 Uhr kommt Morena Poltronieri

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 14.06.2005
Physical description: 16
Tag eszeitung Oi 14.6.2005 Nr. 120 M A N D 13 AL PUSTERTAL “F Gsieser Flugplatz Direkt hinter der Welsberger Gemeindegrenze Richtung ■ Gsies wurde in den vergangenen Wochen gebaggert. Auf dem ehemaligen Grundstück des Untersinnerbauers hat der Taistner äits ge- [in- Von Silke Hinterwaldner E s ist ja nicht viel pas siert“, sagt Georg Moser. Der Präsident vom Flie- erclub in Taisten will die neue ktivität seiner Mannschaft icht an die große Glocke hängen, ber vor allem die Gsieser, die igtäglich

an der Baustelle vor- ei fahren, fragen sioh: Was bau- n die Moser-Brüder da? ichon 1993 hat sich der Flieger- lub gegründet, damals war der Isieser Untersinnerbauer noch eine der treibenden Kräfte im Club. Aber spätestens mit der Versteigerung des Gsieser Hofes hat er sich zurückgezogen. Der Freizeit-Flugbetrieb auf den Fel dern des Untersinnerhofes blieb. Alois Moser, Bruder von Georg Moser, hat einen Teil der Felder ersteigert, ein weiteres Stück Landebahn soll über einen Grundtausch dazugekommen

sein, insgesamt wurde aus dem Untersinnerhof ein vier Hektar großes Flugfeld, die Landebahn ist über den Daumen gepeilt 300 Meter lang. Trotzdem, sagt Alois Moser, „wir wollen unter uns bleiben. Nie mand hat etwas davon, wenn es zugeht wie im Bienenschwarm.“ Der Verein besteht aus einer Hand voll Hobbyflieger. Sonn tags, bei schönem Wetter, gäbe es im Schnitt vier Starts, unter der Woche werde so gut wie nie geflo gen. Und dabei soll es bleiben. „Wir haben nicht groß ausge baut“, bekräftigt Moser, „wir ha ben

auch Platz für größere Flugobjekte-bieten würde, ver spricht Alois Moser, „dass wir nicht daran denken, größere Flie ger zu kaufen. Wir bleiben bei den Zweisitzern.“ Außerdem habe man eine Wetterstation an geschafft, um die Belastung für die Anrainer so gering als mög lich zu halten, indem sofort ge startet werden kann und keine Kreise geflogen werden müssen. „Beschwerden hören wir eigent lich keine“, sagt Moser. Auch auf das Wohlwollen der Gemeinde verwaltung konnte der Flieger club bis dato zählen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 16 of 16
Date: 30.06.2005
Physical description: 16
Do 30.6.2005 Nr. 132 Tag eszeitung LANDcSS'BLI OTH E!< *‘Dr. Fr. Tessmann" t... wtv''« 16 Schlusslicht 30 Jahre Moser Speck Natums Moser feiert und das ganze Dorf feiert mit Reinhold Messner: Visionen und Adolf Mosen Er ließ dreißig gute Ideen als Weg zum Erfolg Jahre Revue passieren (cl) Am vergangenen Wochenende feierte das Familienunternehmen Moser sein 30-jähriges Firmenju biläum. Der Speckhersteller aus Natur ns zählt zu den größten des Landes. Im Jahr 1974 von den Brüdern Adolf und Walter

Moser in Plaus gegründet, konnte sich „Moser Speck“ dank der Ge schäftstüchtigkeit der beiden IMPRESSUM Hesusgfbeuaid verantwortlieMrJLlrektor Arnold Tribus Chefre dakteur Heinrich Schwazer RedaktionjiiMltaitefterljuien Christoph FVanceschini, Verena Girardi, Artur Oberhofer, Brüder, die auch heute noch als Präsidenten in der GmbH tätig sind, auch später unter seinen Söhnen, Peter und Andreas, stark entwickeln. Zur Firmengruppe gehören heute Moser GmbH, die Tirolinger GmbH und eine Ver triebstochter

und der gesamten Dorf bevölkerung ein rauschendes Fest. Festredner Adolf Moser hielt ei nen kurzen Rückblick der letzten dreißig Jahre, Landesrat Werner Frick, Reinhold Messner, die Bür germeister von Plaus und Natums fanden lobende Worte für die be eindruckende Leistung, einen Be trieb so lange so gut aufrecht zu erhalten und ihn noch auszubauen. „Es waren immer wieder Men schen mit Ideen und Visionen, de nen Moser Speck seinen erfolgrei chen Weg vom kleinen Speckpro duzenten zum Unternehmen mit Weltruf

verdankt“, brachten es alle auf den Punkt Das Fest galt auch als Dankeschön an alle Mitar beiter, denn sie seien es schließlich, die sich mit Leidenschaft und Teamgeist für das Unternehmen Andreas und Peter Moser (v.l.n.r.): Oie Söhne der Gründer halten heute den Betrieb zusammen einsetzen und-Moser sein unver wechselbares Profil verleihen. Auch zahlreiche Kunden und Ver triebspartner aus Italien und Deutschland waren angereist und sie alle vergnügten sich an der großen Ibmbola, beim Mezet

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 04.03.2000
Physical description: 16
S Ü D T I R 0 Burgl Moser sagt servus Bei der für heute angesetzten Neuwahl der KVW-Frauenspitze steht die langjährige Vorsitzende Burgl Moser nicht mehr zur Verfügung. Nach reiflicher Überlegung will sie den Platz für neue Ideen und Akzente freimachen. Von Karin Gamper W enn heute kurz vor Mit tag der KVW-Landes- frauenausschuss und die knapp 260 Ortsfrauenrefe- rentinnen im Bozner Walther haus zu den Urnen schreiten wer- Motto: Frauen und ' Die', ^ieqäHrige :'LandfW r ; • Sammlung der Frauen

im KyW j r steht’ünter dem* Motto „Pbliti- j • sches ’ Handeln von > Frauen“. j Dabei soll laut Auskunft des j Verbandes weniger auf die an- " stehenden' 'Gerneinderatswah-( j len bezug genommen werden," ak viehhehr auf dieNotwendig- • •'.keit, dass sich Frauen politisch ’ mehr exponieren. Referenten 1 auf der um 8.45 Uhr beginnen- j den’ Versammlung sind neben ■ 1 der scheidenden Vorsitzenden; Burgl Moser der KVW-Län- > desvorsitzende Sepp Pfattner, 1 Flavia 1 Lorenzmi -von den ACLI-Frauen

;' Schullandes-! rätin Sabina Kasslatter Mur so- - wie die Wiener Universitätsdo- * zentin Luise Gubitzer. Nachfolgerin gesucht: Burgl Moser steht als KVW-Frauenchefin nicht mehr zur Verfügung den, um ihren neuen Vorstand zu wählen, wird ein prominenter Name nicht mehr auf der Kandi datenliste stehen: Jener von Burgl Gufler Moser. Die Pustere- rin hat 18 Jahre lang in der Führungsriege des Verbandes mitgemischt: Zunächst neun Jah re als stellvertretende KVW- Frauenvorsitzende, dann weitere neun Jahre

und Alleinste henden. Das 15-köpfige Gremi um wählt bei seiner konstituie- „Bin nicht amtsmüde" Warum die scheidende KVW-Frauenvorsitzende Burgl Moser sich nicht mehr der Wahl stellt. TageszeITI/N fj: Frau Moser, nach 18-jähriger Tätigkeit an der KVW-Spitze stehen Sie für den Ausschuss und als Frauenchefin nicht mehr zur Verfügung. Sind Sie amtsmüde? Burgl Moser: Keineswegs. Mir macht Frauenarbeit nach . wie vor Spaß. Ich habe bereits vor drei Jahren den Entschluss gefasst, dass dies die letzte Le gislatur

dazu die Landesleitung der KVW-Frauen. Eine designierte Nachfolgerin für Burgl Moser-gibt es genauso wenig wie eine intern gehandelte Thronfolgerin. Insofern darf bis auf weiteres spekuliert werden. DIE KANDIDATEN 1. Antonia Bergmeister (Bezirk Brixen) 2., Berta BoscheriSartori (Bezirk Bozen) 3. - Erika Franzelin Christanel (Bezirk Vinschgau) 4. Monika Gatterer (Bezirk Pustertal) • 5. Maria Mayr Kusstatscher (Bezirk Brixen) 6. Helga Mutschlechner Holzer (Bezirk Wipptal) ' 7. Maria Palfrader Innerhofer (Bezirk

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Der Standpunkt
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Page 11 of 12
Date: 21.08.1953
Physical description: 12
Seite 11 21. August 1953. DER STANDPUNKT 3 ft turen-Garten würden sie kaum mit einem Hektar fertig werden. Als die Nachbarn auf ihren schmalen Terrassen riefen, dort kennte man mit Hochkülturen niemals zurechtkommen, pflanzte er ebenfalls auf halsbrecherischen Felsvorsprüngen Spaliere aus. Um sich die schwere Handarbeit des Jätens zu ersparen, säte er Gras — es müsste doch dem Wein stock weniger schaden als das wuchernde Unkraut. Heute weiss Moser, dass verschiedene Ge wächse — der kleine

Gelbklee beispielsweise — den Weinstock sogar fördern. Um die Wirkung aller übrigen herkömmlichen «Schädlinge» auszuprobieren, dienen die 3000 Versuchstöpfe. Um die Quelle der Bo denmüdigkeit zu finden — die er im Aus sterben der Humus-Bakterienfauna annimmt — werden die Erden in den Versuchsbeeten gemischt. Abends, wenn die beiden Moser buben über ihren Büchern sitzen, um Eng lisch für ihr Studienjahr in Amerika zu lernen, hocken dieser seltsame Bauer und sein studierter Adlatus über dem Mikroskop

wollte niemand mehr kaufen. Dass oben auf dem Rohrendorfer Berg doppelt so viel guter Wein wuchs als anderswo, löste einen Run in Hochkulturen aus. Die Wein bauern aus dem' Flachland pilgerten in ganzen Autobusgesellschaften ‘ zum Moser- Lenz, stürmten durch seine Anlagen, konsta tierten neiderfüllt Grösse und Zahl der Trauben und Hessen sich später in dem dunkel getäfelten,- weinumrankten Patrizier haus . die Statistiken der Durchschnittser träge vorlegen. Im Geist rechneten sie die Mammuternten bereits

in Bargeld um und überhörten die aus drei Jahrzehnten Er fahrung geborenen Warnungen. Dann schlu gen sie unten' auf ihren Acckern die Pfahl kulturen wie die Berserker rm und pflanzten Spaliere auf «Teufel komm raus». Was ihnen an Reben gerade in die Hände fiel. Mit dem Erfolg, dass den meisten von ih nen alles so abfror wie dem Moser-Lenz damals 1929. Wo allerdings Glück oder kluge Ueberle- gung mit von der Partie gewesen waren, erwiesen sich die frostbeständigen Sorten als Quelle wahrer Ströme

das Weinbauflächengesetz an genommen, das die Ausdehnung des Wein baus auf Ackerflächen- untersagt. Obwohl Lenz Moser auf seinen Felster rassen bewiesen' hatte, dass man auch ohne Mechanisierung Hochkulturen pflanzen kann, schützt seither ein Haufen Paragra phen die zünftlerische Behäbigkeit davor, mit der neuen Zeit gehen zu müssen. Den Moser-Lenz, den sie in der Wachau und im Weinviertel den «Weinbaufeind Nr. 1» nen nen, hat die Landwirtschaftskammer zum Leiter der Fachgruppe «Hochkulturen» be stellt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 09.03.1999
Physical description: 16
’, was sie für sich ein forderte und was ihr gemäß ihrem Vorzugsstimmenergebnis - möchte man meinen - auch zu gestanden wäre. Die Partei hat Nein gesagt. Da konnten auch die entrüsteten Leserbriefe nichts ausrichten, die Partei- und Nichtparteifrauen während und nach dem Postengerangel an die Medien abgefaxt haben. Pünktlich zum 8. März hat sich die Vorsitzende der Frauen im mitgliederstarken KWV zu Wort gemeldet. Burgl Moser hat die weiblichen Mitglieder der Regierungspartei aufgefor dert, ihre Beiträge aus Protest ein Jahr

nicht zu entrichten. „Die Idee ist einfach aus unse rer Hilflosigkeit heraus ent standen. Es sollte ein Denkan stoß sein. Der Aufruf sollte den Frauen zeigen, daß sie auch rea gieren können und nicht immer Amtierende Frauenchefin Beatrix Raffeiner: Frauenanliegen innerhalb der Partei einfordern alles hinnehmen müssen. Wenn die Beiträge an die Partei nicht bezahlt werden, wird offensicht lich, wieviele Frauen der SVP angehören“, erklärt Moser ihren Appell. Fast entsetzt auf den Voi-stoß ihrer Mitstreiterin

sert werden", verkündete Raffei ner am späten Abend über die Pressestelle der Volkspartei. „Nicht mehr Mitglied der Südti roler Volkspartei zu sein, wäre ein falscher Weg“, meint Raffei ner. Im Gegenteil: Es müßten noch viel mehr Frauen zu einer Mitgliedschaft bewegt werden, um deren Anliegen mehr Ge wicht zu verleihen. „Mit Kanonen auf Spatzen schießen“ Die KVW-Frauenvorsitzende Burgl Moser über die Vorwürfe von SVP-Obmann Siegfried Brugger. Tageszeitung: Frau Moser, Sie haben die KVW-Frauen

zur Verweigerung der SVP-Mit- gliedsbeiträge aufgerufen. Ha ben Sie als Privatperson ge sprochen oder als Vorsitzende der KVW-Frauen ? Burgl Moser: Diese Aussage kam am Rande der KVW-Voll- SVP-Obmann Siegfried Brugger: „Politische Erpressungsmlttel" (gk) Überhaupt nicht gepaßt ha ben die Äußerungen der Vorsit zenden der KVW-Frauen, Burgl Moser, Parteiobmann Siegfried Versammlung zustande. Ich habe gesagt: Wie wäre es, wenn ... Es geht nur darum, der Partei einen Denkanstoß zu geben. Es war natürlich

kein Beschluß. Ich habe im Namen der KVW-Frauen ge sprochen und laut darüber nach gedacht, wie man der Enttäu schung, über die wir oft gespro chen haben, auch Ausdruck ver leihen könnte. SVP-Obmann Brugger kriti- Brugger. „Ich gehe davon aus, daß die Frauenvertreterin des Katholischen Verbandes der Werktätigen, Burgl Moser, nicht im Namen ihres Verbandes ge sprochen, sondern eine rein pri vate Meinung geäußert hat“, ließ er gestern über das SVP-Presse- amt wissen. Brugger weiten „Aus Sicht

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 19.10.1996
Physical description: 16
etc. Sand In Täufers, Bürgerhaus, 19 Uhr. Akt zwei im (Manger Gemeindekrieg Olang (arob) Der Streit zwischen dem Gemeindesekretär von Olang, Hubert Moser, und der Buchhalte rin Cornelia Auer ist noch nicht beigelegt. Im Gegenteil. Moser hat Thgesprofil eine Erklärung über mittelt, in der er zu dem Fall Stel lung bezieht. Moser in der Erklärung: „FYau Auer hat die Aufteilung der Sekre tariatsgebühren tür das erste TVi- mester 1996 zwischen Innenmini sterium, Gemeinde und Gemein desekretär

Beschluß entwurf vorgelegt hat, daher steht gegen sie ein Disziplinarverfahren nach Artikel 109 der geltenden Dienstordnung für das Gemeinde- personal an. Zweitens war Frau Auer aber trotz Vorlage nicht im stande, den Aufteilungsmodus richtig umzusetzen, dann ist sie als Buchhalterin völlig überfordert und somit am falschen Platz.“ Harter Tobak. Zwar erklärte sich Moser gestern TVigesprofil ge genüber grundsätzlich bereit, „eine Einigung anzustreben“, aber zurückziehen werde er „sicherlich

nichts“. Indirekt fordert Moser die Beamtin auf, einen Schritt zurück zu machen. Der Sekretär: „Das wäre in ihrem Interesse.“ Was die künftige Zusammenarbeit zwischen ihm und der Buchhalte rin angeht, hat Gemeindesekretär Hubert Moser sich noch keine Ge danken gemacht. Nur „Wenn Menschen miteinander reden“, so Moser gestern, „kann vieles aus geräumt werden.“ FÜR UNSEREN METALLVERARBEITENDEN HAND WERKSBETRIEB IM PUSTERTAL SUCHEN WIR EINEN EINSATZFREUDIGEN BETRIEBS LEITER der sich technisch und kaufmännisch

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 16
Date: 17.03.2006
Physical description: 16
Fr 173.2006 Nr. 54 6 Tag eszeitung S Ü D T I R Von Thomas Vikoler E igentlich müssen sie sich ja gut vertragen haben, der junge Mann in Tracht und der Rentner, Zeugen haben sie im Laufe des Tages - es war Sonntag, der 3. April 2005, in Sarnthein wurde Erstkommunion gefeiert - auch in einem anderen Lokal zusammen gesehen. Johann Helmuth Moser, 30, und H.U., 80, becherten ordentlich zusammen. Das bestätigte später auch die Kellnerin der Bar „Kröss“ in der Europastraße in Sarnthein. Laut

wurde ein Hauptverfahren gegen ihn eingeleitet. raum der Bar „Kröss“ ein erstes Gerangel, wobei der Ältere dem Jüngeren eine Ohrfeige verpasst haben solL Die Kellnerin schickte sie aus dem Lokal. Die Rache von Johann Hel muth Moser muss unerbitt lich gewesen sein. H.U. wur de am Abend in die chirurgi sche Abteilung des Bozner Krankenhauses gebracht, wo die Ärzte einen mehrfa- Tatort Sarnthein: Schlägerei am Weißsonntag 2005 forderte einen schwer verletzten Achtzigjährigen. Ein Dreißigjähriger

muss nun vor Gericht chen Rippenbruch feststellten. Heilungsdauer über 40 Thge. Ein Zeuge berichtet, Moser habe den 80-Jährigen mit Fhßtritten und Faustschlägen traktiert. Ein aus Altersgründen ungleicher Kampf, das kurzzeitig durch die Interven tion des Zeugen unterbrochen wur de. Dann habe Moser wieder zuge schlagen. Der genaue Grund für den Aus bruchs des Konflikts nach dem feuchtfröhlichen Sonntagnach mittagwurde auch bei der gestri gen Vorverhandlung am Bozner Landesgericht nicht offenbar. Dort warf

die Staatsanwaltschaft dem 30-jährigen Sarner schwere, vorsätzliche Körperverletzung vor: Ein Delikt, das von Amts we gen verfolgt wird, denn H.U. hat te auf eine Anzeige verzichtet. Nach dem Zwischenfall vor der Bar „Kröss“ soll Moser mit der Be merkung ins Lokal getreten sein, er schlage doch keinen Achtzig jährigen. Er habe H.U. „nur geha xelt“ . Mittlerweile sieht der Be schuldigte das Geschehene etwas anders. Wie bei der gestrigen Vor verhandlung bekannt wurde, hat Johann Helmuth Moser dem Ver prügelten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 3 of 16
Date: 10.04.2002
Physical description: 16
S Ü I) t IRO L. 3 Thalers plumpe „Schimpfend, schreiend, gestikulierendDer plumpe Versuch von Samtais Bürgermeister Karl Thaler, seine Widersacherin Maria Moser Premstaller bei den SVP-L andtagsabgeordneten anzuschivcirzen. Briefsehreiber Karl Thaler; Attackierte Maria Moser Premstallen „Ich bin der Meinung, zu überdenken" Von Thomas Vikolkk E s fehlt eigentlich nur der Briefkopf der Gemeinde. Ansonsten ist alles vor handen: Der amtliche Charakter des Schreibens mit der Über schrift

„Bürgermeister der Ge meinde Sarntal“, der offizielle Gemeindestempel mit dem Hirschkopf und die Unterschrift des Ersten Bürgers: Karl Thaler. Es scheint, als habe der Bürger meister in den Brief, den er am 2. April an alle SVP-Landtagsabge ordnete verschickte, das größt mögliche Gewicht seines Amts hineinlegen wollen. Denn die Intention von Karl Tha- lers Schreiben ist unverkennbar: Er will seine Parteikoliegin Maria Moser Premstaller abschießen. Als Gemeinderätin und Landes-Stell- vertreterin der SVP

-Fhiuen. „Ich bin der Meinung, zu überdenken“, schreibt der Bürgermeister um ständlich, „ob Maria Moser Prem staller in den SVP-Gremien wirk lich die richtige SVP-FVauen-Stell- vertreterin auf Landesebene ist, wenn sie die Ortsgruppe oder den SVP-Bezirk Bozen Stadt und Land angreift, in Zeitung und Fernse hen aber als Landes-SVP-Stellver- treterin auftreten möchte.“ Eine mehr oder weniger direkte Auffor derung an die Adressaten, die Sar- ner Gemeinderätin aus ihrem ho hen Parteiamt abzuberufen

. Was treibt den Bürgermeister dazu, einen derart plumpen Brief zu schreiben? Der Umstand, dass Moser-Premstaller zuletzt einen parteiübergreifenden Antrag auf Einberufung des Gemeinderats (u.a. wegen Thalers „Skinhead- Affäre“) unterzeichnet hat, kann es wohl nicht sein. Obwohl der Bürgermeister in seinem Brief ausdrücklich darauf hinweist, stellt er zwei Zeilen darunter klar, dass das einer Gemein derätin nicht verboten sei: „Seit den; letzten Gemeinderatswahlen ging Gemeinderätin Maria Moser Premstaller

.“ In eine noch tiefere Schublade greift der Bürgermeister einen Halbsatz weiter: In umständli chem Deutsch deutet er an, dass . seine Widersacherin bei einer Sitzung des SVP-Ortsausschus- ses am 18. März ihren Rücktritt als SVP-Landesfrauenstellvertre- terin angekündigt habe. „Schim|>- l'end, gestikulierend, weinend“, wie Thaler hinzufügt. Eigenartig. Maria Moser weiß nichts von einer Rücktrittsankün digung. Sie hat über Landesfrau- en-Chefin Martha Stöcker von dem Brief des Sarner Bürgermei sters an die SVP

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 5 of 16
Date: 10.08.1999
Physical description: 16
S Ü D T 1 R O 5 Später Speed Wer später anfängt, ist erfolgreicher. Zumindest gewinnt man diesen Eindruck, ivenn man die Erfolge der 38jährigen Samer Läuferin Lisi Moser betrachtet. Von ihrer Teilnahme an der Masters-WM im englischen Gateshead brachte sie kürzlich z wei Goldmedaillen mit nach Hause. VON I’K'I Kl: SKKliACHKK D ie Athletin des LGS-Raif- feisen ist Neo-Weltmei- sterin auf 10.000 m und 5000 m der weiblichen Masters in der Klasse für 05 - 00jährige. Da mit aber nicht'genug

, sie ist auch ich alle meint» persönlichen Re korde aulgestellt und mein Re gionalrekord aus diesem Jahr über 1500 m ist noch heute gül tig“. Später verlegt sich Moser dann auf eine neue Disziplin: Duathlon. Eine Kombination aus Laufen „Habe nie mit so einem Erfolg gerechnet" Tageszeitung: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, an der Senioren-WM teilzuneh-. men? Lisi RIoser: Angeregt hat das eigentlich Hubert Indra aus Meran, der schon an der WM vor zwei Jahren in Süd afrika mitgemacht hat Es ist dann eine Gruppe von vier

, ist ihr Tag voll und ganz ausgefüllt. „Da bleibt nicht mehr viel Zeit für an dere Hobbys.“ Manchmal lallt sogtu- dies Mitta gessen dem S|x>rt zum Opfer, was bei Thiiningsein- heiten von Isis zu vier Stunden pro Tag an sechs Ta gen in der Woche nicht wundert. Da muß sich dann schon mal ihr Mann um die Hausarbeit kümmern. „Ich be komme große Unterstützung von meinem Mann. Er begleitet mich auch meistens zu den Wettkämp fen.” Was motiviert aber Moser, solche Strapazen auf sich zu nehmen? „Das Motivierendste

sind die Er folge und das Bewußtsein, daß man seine Leistung immer wie der steigern kann." Im Winter steht zusätzlich zum Ausdauer training auch Krafttraining auf dem Programm. Kniebeugen und andere Übungen für die Kräfti gung der Beine sind dann Stan dard, aber auch die Oberkörper muskulatur wird durch spezielle Übungen gestärkt. Probleme bereitet der Athletin manchmal die kalte Jahreszeit. Einerseits sind dann die Trai ningsmöglichkeiten im Freien be schränkt und andererseits ist Moser während dieser Zeit

, wie viele Ausdauersportler, sehr an fällig für Erkältungen. Der dar aus resultierende 'IVainingsriick- stand muß dann mit doppeltem Elisabeth Moser: Gold über 5000 und 10.000 m Hubert Indra: Gold im Zehnkampf Albert Rungger: Silber über 10.000 m Waltraud Mattedi: Bronze im Speerwerfen Heini Amort: vierter Platz Weitsprung Ignaz Veith: vierter Platz 10.000 m Lisi Moser: „Das Motivierendste sind die Erfolqe und das Bewußtsein, daß man seine Leistung immer wieder steigern kann" Einsatz wieder aufgeholt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 15 of 16
Date: 22.04.2004
Physical description: 16
Muss sich olles um Südtirol drehen ? Im Rahmen der 18. Bozner Filmtage lädt die Film Association South Tyrol (ihre Gründung steht noch bevor) am Freitag um 10.00 Uhr in den Bozner Filmclub. In einem Gespräch mit der Tapezeitung kritisieren die Gründungsmitglieder Dietmar Höss und Valerio B. Moser die Fördermaßnahmen für junge Filmschaffende. Tageszeitung: Was hat es mit der Film Association South Ty rol (FAS) auf sich? Dietmar Höss: Die FAS ist ein sich in der Gründungsphase be findender

steht, reicht aber bei weitem nicht für international relevante aufzubrechen. Höss: Wir fragen uns auch, war um sich Südtirol, eine gute Film schule leistet und seit 15 Jahren begehrte Fachkräfte ausbildet, diese Leute aber alle ins Ausland - 98 Prozent der Zelig-Abgänger finden eine Arbeit im Ausland - abwandem lässt, da sie hier, wenn sie professionell arbeiten wollen, nicht überlebensfahig sind. Die Kritik geht in Richtung Kulturbeirat? Moser: Ja, dieser lehnt Projek te häufig mit lapidaren Grün

Valario B. Moser und Dietmar Höss: Wir fordern eine konkrete Produktionsförderung Projekte, zumal die Künstlerför derung alle Bereiche der Kunst abdecken muss. Valerio B. Moser: Mit der FAS wollen wir ausländische Filmpro duzenten auf Südtiroler Filme macher aufmerksam machen. Die FAS soll eine Lobby, eine Interes sensvertretung sein, da man als Einzelner oft machtlos ist. Mit gebündelten Kräften lässt es sich leichter argumentieren. Wofür oder wogegen argumen tieren Sie? Moser: Die Filmbranche in Süd

tirol ist statistisch überhaupt nicht erfasst. Niemand hat in Südtirol je recherchiert wie viel hier Filme produziert wurden und wie viel das Land bisher Geld in Filmprojekte gesteckt hat Vor allem kritisieren wir die Vergabekriterien zur Filmförde rung. Um eine Förderung zu be kommen muss man a. Südtiroler sein, b. muss das Produkt unbe dingt einen Bezug zu Südtirol haben. Diese Verkettung gilt es tionale Filmprojekte. Wie wol len Sie Vorgehen? Moser: Uns geht es primär dar um, Beispiele moderner

sche Filmschaffende in das Land zu holen, um die hiesige Landschaft international bes ser vermarkten zu können? Moser. Die „Cine Tirol“ ist eine reine Film Commission, wobei der Faktor Wirtschaftlichkeit höchste Priorität genießt. Der „Cine Tirol“ geht es darum, große Produktionen nach Tirol zu holen, damit dort viel gedreht derungen in Frankreich bean tragt werden. So wie es augen blicklich ausschaut investiert aber niemand in den Südtiroler Film, der hier ja nur gefördert wird, wenn der Film

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 18 of 24
Date: 10.05.2006
Physical description: 24
18 PUSTERTAL Mittwoch, 10.5.2006 Nr. 91 > Redaktion Pustertal: Silke Hinterwaldner - silke@tageszeitung.it ■■i DIE NEUE SÜDTIROLER • f Ta geszeitung Ensembles in der Warteschleife Bruneck und die Ensembles: Im Februar hat die Kommission ihre Vorschläge für die Stadt Bruneck abgegeben, der Gemeinderat wartet bis heute auf eine Präsentation. In der Zwischenzeit wurde die Villa Moser dem Erdboden gleichgemacht. von Silke Hinterwaldner B ereits am 20. Februar hat die Brunecker Ensemble

, fest. „Unsere Sorge besteht darin, dass die Zerstörung weitergeht.“ Schließlich sei am Schicksal der Villa Moser in der Brunecker Michael-Pacher-Straße deutlich geworden, was Zeitverzögerung mit sich bringen kann. In den ver gangenen Wochen ist dieses Haus, das Pescoller als „architek tonischen Brückenkopf“ für das Ensemble in der Pacher-Straße bezeichnet, dem Erdboden gleichgemacht worden, obwohl alte wie neue Kommission zur Überzeugung gelangt waren, dass das Gebäude unbedingt zu erhalten sei

. Mit der Auflösung der alten Kom mission für Ensembleschutz wurde das Schicksal der Villa Moser aber besiegelt. Ein Großteü der Kom missionsmitglieder trat aus Pro test gegen den Abriss des Hotel Post zurück und machte damit wohl imbewusst den Weg für den Abriss der Villa Moser frei. Denn: Zwischen der Auflösung der einen Kommission und dem Inkraft treten der anderen Kommis sion hatte Baulöwe Paul Gas ser Zeit genug, das Haus zu kaufen, um es einer neuen Be stimmung zuzuführen, ohne den Widerspruch der Ensem

sind. Als Gastredner sollen Landesrat Michl Laimer und der oberste Ensembleschüt zer Roland Dellagiacoma auf- treten. Über die Sommermo nate soll jeder die Möglichkeit haben, etwaige Einsprüche gegen den Ensemblekatalog zu deponieren. Die Gemeinderäte der Oppo sition drängen auf einen schnellen Abschluss der Ar beiten, um weitere Abrisse zu verhindern. „Natürlich“, sagt Pescoller, „man darf die se Dinge nicht auf die lange Bank schieben. Aber diese Gefahr besteht nicht.“ Die Villa Moser vorher und nachher

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 24
Date: 07.04.2006
Physical description: 24
in der „Moser Holding AG“. Die Südtiroler Medi enzaren wurden somit auch zum Megaplayer in Nordtirol. Denn die „Moser Holding“ hat mit der „Tiro ler Tageszeitung“, dem Boulevard- Blatt „Die Neue“, verschiedenen Beteiligungen in Printmedien und Radios einen ähnlichen Statuts wie die „Athesia“ in Südtirol. Nach dem Südtiroler Einstieg machte die Nordtiroler Zeitungs gruppe zudem einen weiteren ■wichtigen Kauf. Seit längerer Zeit war die „Moser Holding“ zu 50 Prozent an der „Print-Zeitungs- veiiag Gmbh

“ beteiligt. Der Ver lag war vom Tiroler Otto Steixner und vom Oberösterreicher Peter Lengauer gegründet worden und hatte sich in 20 Jahren zum größ ten Verbund von 42 Bezirksblät tern gemausert. Steixner und Lengauer verkauften ihre jeweils 25 Prozent im Mai 2005 an die „Moser Holding“. Otto Steixner und Peter Lengauer hatten seit längerer Zeit ein zwei tes Projekt: Die „Echo Zeitschrif ten und Verlags GmbH“. Bereits , 1998 wurde in Nordtirol die Mo natszeitschrift „Echo“ aus der Tau fe gehoben

\ der Wöchenzeitung „FF“. Die ein ! halbes Jahr zuvor erfolgte Tren nung von der „Moser Holding“ und damit von „Athesia“ war den FF- Gründern ein klarer Beweis für die Unabhängigkeit des neuen Ei gentümers. In Wirklichkeit aber ist der neue FF-Eigentümer personell und ge schäftlich der „Athesia“ aber im mer noch näher, als es die FF je mals war. Der westöstereichisehe Echo-Ab leger wird von der „Voralberger Echo GmbH“ herausgebenen, die zu 50 Prozent Steixners-Echo-Ver- lag und zu 50 Px*ozent dem „Voral berger

ein Dutzend Tages- und Wochenzeitungen in Ungarn und Vorarlberger Verleger Eugen A. Russ: Betreut den Chatroom der Athesia Rumänien. Dass Otto Steixner sich für die „Echo“-Ausgabe im „Länd le“ mit dem Vorarlberger Medi enzar zusammentut, zeugt von un ternehmerischem Kalkül. Ander seits sitzt Eugen A. Russ aber mit ten im „Athesia“-Boot. Nach dem „Athesia“-Einstieg in Nordtirol wurde der Aufsichtsrat der „Moser Holding AG“ neu besetzt. Seit Ende April 2005 sitzen der Anwalt Ernst Buob, Kommerzialrat Julius

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 22.10.1996
Physical description: 16
eröffnen Olang (arob) Der gemeindeinter ne Streit in Olang zwischen Ge meindesekretär Hubert Moser und der Buchhalterin Cornelia Auer ist alles andere denn beige legt. Nachdem Moser vergangene Woche Tagesprofil eine Erklärung hatte zukommen lassen, nimmt jetzt Cornelia Auer Stellung: Die Erklärung Mosers - so die Buch halterin - sei identisch mit einem an sie persönlich sowie an die Ge meindeverwaltung adressierten Brief und .„somit nicht für die Öf fentlichkeit bestimmt“. Die Buch halterin möchte

- wie sie sagt - „persönliche Angriffe nicht mit gleicher Münze vergelten", den noch will sie auf einige Punkte ant worten, die Moser gegenüber Ta gesprofil aufgworfen hatte. Cor nelia Auer: „Ich habe niemals ver langt, daß Moser etwas zurück zieht. Ganz im Gegenteil. Er soll te zu seiner schriftlichen Ankla gen stehen und endlich das Diszi plinarverfahren eröffnen.“ Gemeindesekretär Moser hatte in einem Tagesprofil-Gespräch er klärt, er erwarte sich, daß die Buchhalterin einen Schritt zurück mache

. Dazu Cornelia Auer: „Der Schritt, den ich laut Moser ma chen soll, ist mir schleierhaft. Und noch weniger verstehe ich seine Aussage oder Drohung, daß dies in meinem Interesse wäre.“ Schließlicht hatte der Gemeindes ekretär die Hoffnung ausgespro chen, daß der Konflikt noch berei nigt werden könnte, beispielswei se indem man miteinander rede. „Was das Reden betrifft“, so Cor nelia Auer, „möchte ich sagen, daß ich seit 5. Juli, seit dem Tig, an dem ich den Brief erhalten habe, in dem Moser mir die Eröffnung

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 9 of 16
Date: 04.07.2003
Physical description: 16
I M L A N D 9 BOZEN - UMGEBUNG 840 000 481 - Hier wird geholfen Seit ungeföhr einem halben Jahr gibt es nun die Telefonseelsorge der Caritas. Sie bietet Beratung bei unterschiedlichsten Themen und hilft Menschen ihren Problemen wirklich auf den Grand zu gehen. Besuch in der Telefonseelsorge: Caritasdirektor Heiner Schweighofer, Landesrat Otto Saurer, Leiterin der Caritas Seelsorge Silvia Moser und Abteilungsdirektor für Sozialwesen Karl Tragust Von Michaela Zinoekle D ie Telefonseelsorge

blemen der Südtiroler zählten, liegt daran, „dass gerade Südtiro ler sich schwer tun, über ihr Ge fühlsleben zu sprechen und nach außen die Fassade des perfekten Menschen aufrecht erhalten müssten“, analysiert Moser. „Meistens zeigt sich erst im Ge spräch, welche konkreten Proble me die Menschen haben. In der Anonymität trauen sich die Leute offen zu sprechen“, denkt Moser. Dadurch steige die Chance den Problemen wirklich auf den Grund zu gehen. „Doch von einer Beratung grenzen wir uns ganz bewusst

ab. Wir sind keine Bera tungsstelle, sondern einfach eine erste Anlaufstelle, für Leute, die nicht mehr weiter wissen und für solche die erst einmal Ordnung in ihr Gefühlschaos bringen müssen. Viele erwarten sich einfach nur ein gewisses Verständnis, ein posi tives Gespräch, was sie bisher ver geblich gesucht hatten“, erklärt Moser. Aufgrund der Anonymität sei es außerdem unmöglich den Anrufer zu binden oder weiter- führende Beratungsdienste anzu bieten. Stattdessen verweist die Telefonseelsorge auf andere Stel len

, die dann Hilfeleistungen auch in Form von Therapien anbieten können. „Wir stehen in gutem Kontakt mit anderen Einrichtun gen, wie etwa Ehe- und Erzie- hungsberatungsstellen und Ein richtungen, die speziell für Sucht probleme da sind“, so Moser. Die Telefonseelsorge wird finan ziell von der Caritas, der Südtiro ler Vinzenzgemeinschaft und zum Teil auch vom Land Südtirol unterstützt. „Das Land Südtirol ist zur Zeit noch nicht so sehr in volviert, doch wir müssen erst man selbst gewisse Zahlen und Ergebnisse liefern

können, um vom Land mehr Unterstützung erwarten zu können. Die Mitarbeiter der Telefonseel sorge sind täglich - auch an den Feiertagen - von 8.00 bis 10.00 Uhr und von 30.00 bis 01.00 Uhr unter der Nummer 840 000 181 vom Festnetz erreichbar. „Ab De zember diesen Jahres werden wir aber unseren Dienst ausweiten“, meint Moser abschließend. Wiedergutmachung 20 neue, kleine Weiden auf den Talferwiesen sollen an eine alte Weide erinnern und das Fällen der Trauenveide im letzten Jahr in Erinnerung rufen. (mz) Bozen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 24 of 28
Date: 10.06.2006
Physical description: 28
. Nach dem Tod von Lucia Brunner, die seit den Gemeinde- wahlen als Vertreterin der Umweltverbände von AVS über Dachverband und Heimatpflegever band in der Baukommis sion gesessen hatte, muss te eine Nachfolgerin ernannt wer den. Im guten Glauben haben die Verbände, wie vorgeschrieben, ei nen Dreier-Vorschlag eingereicht. Auf Platz eins schien Johanna Messner auf, die Plätze zwei und drei haben die beiden Schwestern Evi und Ruth Moser eingenom men. Alle drei Damen werden poli tisch in die Nähe

der oppositionel len Liste Rasen/Antholz gebracht, das schien aber kein großes Pro blem zu sein, weil es ja nur um eine Stimme in der Baukommission ging- Weit gefehlt. Die SVP-Gemein- deräte haben den Dreier-Vorschlag am Donnerstag einfach versenkt. „Zu wenig Auswahlmöglichkei ten“, lautete das Argument. In ers ter Linie zielte das Manöver der SVP wohl auf die unbequeme Rätin Johanna Messner ab. Messner selbst aber zog sich vor der Ab- Rätin Johanna Messner: „Eine sehr neutrale und engagierte Person" Evi Moser

keine einfa che Mehrheit zustande kam. „Evi Moser ist eine sehr neutrale und enga gierte Person“, ärgert sich Johanna Messner über die SVP-Blockade, „ein solches Abstim mungsverhalten ist be schämend für den Ge meinderat.“ Wohl schon im Vorfeld hatte sich die SVP-Fraktion abgespro chen, die Stimmzettel weiß zu lassen und so eine neue Nominierung herbeizuzwingen. „So etwas ist die absolute Ausnahme“, spricht Pe ter Ortner aus Erfah rung. Im Normalfall wür de eine Person aus dem Dreier-Vorschlag

von je dem Gemeinderat nomi niert. Entsprechend zieht er die Konsequen zen. Der Verband wird bei Bürgermeister Karl Stimmung zurück und plädierte , Messner anfragen und einen Pro- dafür, Evi Moser in die Baukom- : test vorbereiten. Außerdem will mission zu entsenden, auch weil sie ! man für die zweite Abstimmung als Stellvertreterin von Lucia ; dasselbe Dreiergespann namhaft Brunner bereits einige Erfahrung ! machen. „Hier fehlt es nicht nur an sammeln konnte. Bei der Abstim- : Toleranz gegenüber für Umwelt mung

fielen fünf Stimmen der Lis- und Kulturlandschaft sehr enga- te Rasen/' Antholz und die Stimme i gierten Personen“, sagt Ortner, „in der Niederrasner SVP-Rätin Ma- diesem Fall hat sich der Gemeinde- ria Messner auf Moser, alle ande- rat auch einen inakzeptablem Af- ren Stimmzettel blieben weiß. Da- : front gegenüber den Verbänden ge- mit ist die Wahl geplatzt, weil für i leistet. Das ist eine Gemeinheit.“ Der neue Obmann Kürzlich fand in Welschellen die konstituierende Sitzung des neuen SVP

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Volksbote
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Page 9 of 20
Date: 06.07.1989
Physical description: 20
15 Seite .ly Donnerstag, 6. Juli 1989 Das Weltgeschehen im yolksbofen Khomeinis Versprechen waren leer Steigende Verelendung in Iran Eine Protestdemonstration der Iraner Hans Moser: Heiter auch in schweren Zeiten Raunzender „Dienstmann“ mit Wiener Herz Seine Auftritte spiegelten das Menschlich-Allzumenschliche: Die gedemütigte Kreatur in ihrem Ringen um Anerkennung und Würde, der kleine Mann in seiner Hilflosigkeit, in seinem nie endenden Kampf mit den Widrigkeiten des Alltags, mit der Tücke

des Objekts, in seiner aus ab surden Situationen entstehenden un freiwilligen Komik — einer Komik, die der Tragik benachbart ist: Hans Moser. Er starb vor 25 Jahren. Meistens verkörperte Moser in ab hängigen Dienstverhältnissen stehen de kleine Leute wie Diener, Gärtner, Hausmeister. Unvergessen ist er in seiner ihm auf den Leib geschneider ten Paraderolle, der des im echt Wie ner Dialekt nuschelnden, nörgelnden, raunzenden, ewig mißgelaunten Wie ner Dienstmanns, bei dem — allem zur Schau getragenen

Mißtrauen und stacheliger Abwehr zum Trotz — doch hie und da, wie ein Sonnenstrahl aus Regenwolken, plötzlich Menschenlie be durchblitzt. „Das Ekel“, „Opernball“, „Wiener Blut“, „Hallo Dienstmann!“, „Ober, zahlen“, „Kaiser Joseph und die Bahnwärters Tochter“ und andere Filme machten ihn bekannt. Manche langweilige, süßliche Unterhaltung wurde erst von Hans Moser aufgewer tet. Wenn andere Künstler ihren schlichten Geburtsnamen mit einem Pseudonym vertauschen, so wählen sie meistens etwas Außergewöhnli

ches, Apartes, fremdländisch Klin gendes. Moser machte es gerade um gekehrt. Er war am 6. August 1880 in Wien mit dem klangvollen Namen Je an Juliet zur Welt gekommen. Er tauschte ihn später gegen den einfa chen „Hans Moser“ — übrigens aus Verehrung für einen seiner Lehrer gleichen Namens. Die NS-Zeit, in der er berühmt ge worden war, ist ein dunkles Kapitel bei vielen Künstlern. Auch Hans Mo ser wurde der Vorwurf nicht erspart, er habe mit seiner Kunst der braunen Diktatur gedient. Ein Blick

. Während seine Frau in der Verbannung leben mußte, sah sich Moser gezwungen, hin und wieder Ge stapoleute bei sich zu bewirten, um sie bei Laune zu halten. Langwierig und mühselig war der berufliche Werdegang Mosers vom Lehrling in einer Lederhandlung, in die er mit väterlicher Gewalt gesteckt worden war, zum Weltstar mit Traum gagen. Auftritte in Kabaretts und Va rietes, noch gekoppelt mit berufs fremden Betätigungen wie Pro grammzettelverteilen und Platzan- weisen, standen am Anfang seiner Karriere. Max

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 23.06.1994
Physical description: 16
ab Hinterlegung dazu Einwände und Vorschlä ge einbringen. Der Bürgermeister Franz Gruber Vor 30 Jahren starb Hans Moser Vom Zettelausträger zum beliebten Volksschauspieler Bei jedem anderen Menschen wä re die Schauspielerei dieses eigen tümlichen „Sprachfehlers" wegen als verrückter Berufswunsch er schienen — nicht so bei Hans Moser. Der mit und neben Paul Hörbi ger wohl beliebteste Volksschau spieler deutscher Zunge hat das „Nuscheln", einen mehr oder we niger bedingte Sprachstil des Sil- benzerquetschens

und Verschluk- kens, zum unverkennbaren Cha raktermerkmal stilisiert und mit diesem Idiom der Unverständlich keit Ruhm und einen Platz im Her zen vieler Millionen erspielt. Am Sonntag, 19. Juni, jährte sich zum dreißigsten Mal der Tag, an dem das Original aller Wiener Originale gestorben ist. „Für mich war er der begnadet ste Komödiant überhaupt", schrieb Hans Moser oftmaliger Filmpartner Paul Hörbiger und führte weiter aus: „Er mußte sich nicht bemühen, komisch zu sein, er war es einfach

. Er hat auf der Bühne nie geweint, aber er konnte das Publikum zum Weinen brin gen." Moser hatte eine ungekün stelte tragikomische Ausstrahlung. Der Film- und Bühnenschau spieler wurde am 6. August 1880 als Jean Julier in Wien geboren. Den Sohn eines Bildhauers zog es bald zum Theater. Er nahm bei einem weitschichtigen Verwand ten, dem Burgschauspieler Joseph Moser, Unterricht und begann noch vor der Jahrhundertwende harte Lehrjahre in der Provinz. Auf Wanderbühnen in Böhmen, Mäh ren und Ungarn war er jugendli cher

im Nestroy- und Rai- mund-Fach. Unvergessen sind sein Fortunatus Wurzel und später das „Hohe Alter" im „Bauer als Millionär". Neben seiner Theaterlaufbahn baute Moser schon in Stummfilm zeiten (»Die Stadt ohne Juden" 1924) an seiner Filmkarriere, die ihn in den dreißiger Jahren zum Starruhm führte, u. a. mit Willi Forsts Filmen „Leise flehen meine Lieder" und „Maskerade". Spätere Streifen wie „Hallo Dienstmann", „Hofrat Geiger", und „Herrn Jo sefs letzte Liebe" festigten in den fünfziger Jahren Mosers

Status als absoluter Publikumsliebling,-und auch heute bescheren die Filmsze nen des liebenswerten Grantiers allen Nostalgikern schönste Au genblicke. Mit dem „alten Weiring" in Schnitzlers „Liebelei" rührte der alte Moser das Publikum zu Trä nen. Seine letzte Rolle am Theater war der himmlische Kanzlist in Molnars „Liliom" am Burgtheater. Am 19. Juni 1964 ist Hans Moser in Wien gestorben, er wurde in ei nem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 20
Date: 31.01.2004
Physical description: 20
Der Popo des Tschechenmädels Die Athesia Druck GmbH ist über die Moser-Holding Mitherausgeberin des neuen Anzeigenblattes „Tiroler Anzeigenmarkt”. In dem Blättchen, das in Nord- und Südtirol vertrieben wird, werben ältere Damen mit Riesenbrüsten um feurige ausdauernde Männer und bieten Studentinnen schnelle Nummern an. 36 tm&raaæiger ESLÜM&ÖOTE fmz SS*fS'! Schedi« Kammer - tesage» ^arC**j**3Cäsr£e" Send* ie-we ÄsteseftseÄ. 2A73US - oeos P'os’ÄV 09 00/51 U 12. œüt T*;. 09 3D/30 *0 50 0,03

” damit werben, dass sie „voll aufnimmt - auch im Pbpo.” Diese und andere schlüpfrige In serate („Studentin befriedigt ex trem, schnell” sind im neuen An zeigenblatt „Tiroler Anzeiger” er schienen - dem ersten Gemein schaftsprodukt seit dem Zusam menschluss der Athesia Druck GmbH und der Moser Holding AG mit Sitz in Innsbruck vor wenigen Monaten. Das Anzeigenblatt, das Inserat« im „Tiroler Anzeiger": „Brave Mutti will schlimm sein" zuletzt auch in den „Dolomiten” groß beworben wurde, erscheint wöchentlich

in Nord- und Südtirol - zum Preis von 1,50 Euro. Wenn der Herr Bischof den from men Brüdern noch nicht die Rute ins Fenster gestellt und sich über unmissverständliche Kontaktan zeigen („Brave Mutti will schlimm sein”) entrüstet hat, so liegt dies an dem komplexen Fir menkonstrukt, hinter dem sich die Ebners verstecken können. Die Fakten: Im vergangenen Herbst hat die Athesia Druck GmbH sich zu 50 Prozent an der Moser Holding AG Innsbruck be teiligt. Die wichtigsten Beteili gungen der Moser Holding

durch gemeinsame Projekte und Beilagen eine zu do minante Stellung auf dem Anzei genmarkt erreichen könnten. Wie leicht die kartellrechtlichen Bojen zu umschiffen sind, beweisen die cleveren Medienuntemehmer in Innsbruck und Bozen jetzt ein drucksvoll mit dem Anzeigenblatt „Tiroler Anzeiger”. Als Herausge berin des Anzeigenblattes mit den schweinischen Inseraten („Mach die Hose auf und ruf mich an”) fungiert - laut Impressum - die Moser Holding AG, an der die Athesia Druck GmbH seit Herbst vergangenen Jahres

mit 50 Pro zent beteiligt ist. Das heißt: Die Ebner-Brüder verdienen an die ser schnellen Nummer mit - ohne sich mit „rasanten Dominas” ab- Telefonsex-Werbunq: Schnelle Nummer geben zu müssen, die „demütige Sexopfer” suchen. Denn als Verleger fungiert ein Subunternehmen der Holding - der „Schlüsselverlag J. S. Moser GmbH”, der die TT herausgibt. Schützen gegen Mori Der Schützenbund übt heftige Kritik an Richter Edoardo Mori, der das Tolomeische Ortsnamenverzeichnis ins Internet gestellt hat TDer

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