glauben, zu mal es in den letzten Monaten immer wieder Divergenzen ge geben habe, die vielfach vom Meraner Tourismusreferenten und Hotelier Carl Defranceschi geschürt worden waren. Defran ceschi war es auch, der die Kur verwaltung jetzt erneut kriti siert und betont hat, dass man den Kaufleuten vor zwei Jahren die Chance gegeben habe, einen aus ihren Reihen als Kurpräsi denten zu wählen, wonach Schölzhorn ans Ruder gekom men sei. Jetzt aber habe man feststellen müssen, dass Rainer Schölzhorn
„die falsche Person“ sei, weil er nicht mehr hinter dem Tourismus stehe. Damit stehe nach Winfried Fehlerer, der damals frischen Wind in die alteingefahrenen Schienen der Kurverwaltung bringen wollte, jetzt auch Rainer Schölzhorn auf der Abschussliste. Auf wel chen konkreten Argumenten diese Meinung basiere, kam nicht zutage. Defranceschi wolle jedenfalls „eine neutrale Person als Kurvorsteher“, Bürger meister Franz Alber indes brach eine Lanze für Schölzhorn und wünschte sich, dass er wiederbe stätigt
werde. Rainer Schölz horn auf die erneute Polemik rund um seine Person befragt, wollte gestern erst einmal gar nichts sagen. „Sie? müssen ver stehen, dass wir mitten in den Verhandlungen sind, mein Auf trag war es zu diskutieren, wel che Kurverwaltung wir wollen und nicht welchen Kurpräsiden ten“, lässt Schölzhorn aber den noch durchblicken, w r as er von der Sache hält. Wer ihn kenne, wisse, was er zu tun habe und wie er es tun werde. Die Ge spräche, die es jetzt zu führen gelte, werden sicher
noch bis Ende November «lauern, er selbst wolle aber selbstverständ lich „seine Mission zu Ende führen“. In einer Phase, in der die Kurverwaltung auf höchstem Sparkurs dahingondelt und Schölzhorn die sicher nicht leich- „Verband hat Angst vor starken Frauen" Rainer Schölzhorn: Es geht nicht um den Kurpräsidenten, sondern um die Kurverwaltung te Aufgabe hat, den maroden Kahn in einen sicheren Hafen zu lenken, dürfte er aber wohl oder übel auch andere Dinge zu tun haben, als schon wieder eine Po lemik
warten, da bereits ein deut scher Verein Interesse an ihr be kundet hat“, erklärt Brunner. Nichtsdestotrotz wäre ihre Wunschmannschaft der Meraner Hockeyclub. „Ich bin überzeugt, dass sie als Spielerin sicher nicht schlechter ist als die Männer, und als Werbeträgerin für den Verein wäre sie sowieso toll“, schwärmt Brunner. Zarley Zalapski, der im letzten Jahr Verteidiger bei den HCM-lern war, brachte Brunner übrigens zu der wohl besten Eis hockeyspielerin der Welt. Seiner Meinung nach kann Wickenhei