.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 31 - 32. 1986 - 1987)
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Place:
Bozen
Publisher:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description:
Getr. Zählung
Language:
Deutsch
Notations:
Abschlussaufnahme von: 1986,1-3 ; 1987,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1986,1<br />Frauenskolast. - 1986
Subject heading:
g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark:
III Z 342/31-32(1986-87)
Intern ID:
319181
Wetterseiten«. Heute versucht man cüe Ausgabencxplosion da mit zu begründen, daß die Kosten zur Sanierung eines Altbaues daß man sich das drei- bis vierfache verkalkuliert? Hätte die Re novierung vor 1984 begonnen, könnte man heute mit der Preis steigerung, die es in eien, Jaiircn 80 — '84 in diesen) Sektor ge geben hat, argumentieren. Da sich aber seit 1984 die Preissteige rung um 10% bewegt, ist ein solches Argument nicht stichhal tig, Die Kurverwaltung, das heißt Ing, Dr, Siegfried Utüerber
sie selbst diese »nötigen Vor- | aussetzungen« nicht habe (Ist ihnen auch schwindlig?) i Aber das ist meine Interpretatin der »nötigen Voraussetzun gen«. In diesem Fall wurde natürlich etwas anders interpretiert. Die Gelder sind nun in der Hand der Kurverwaltung, Wie wird ! aber deren Ausgabe kontrolliert? Die Gemeinde jedenfalls hat über diese Gelder keine direkte Kontrolle mehr. Zwar sitzt der jetzige Bürgermeister Alber im Verwaltungsausschuß der Kur verwaltung, aber als einfaches Mitglied dieses Gremiums
und i nicht als Vertreter der Gemeinde. Es gibt beispielsweise keine von der Gemeinde eingesetzte Kommission, die die Vergabe der Arbeiten, den Abschluß von Verträgen usw. überwacht. Ja nicht einmal das städtische Bauamt kann die Abnahme der Är- zwischen der Gemeinde und der Kurverwaltung. Durch die eine j fließen Gelder hinein, durch die andere kommen 'Rechnungen j heraus. Das Bauamt hat die Rechnungen nur mehr abzusegnen, | Im Herbst des vergangenen Jahres sprach Bürgermeister Alber | vom vollsten Vertrauen
, das man in die Kurverwaltung haben 1 könne. Bei einer solchen Vorgangsweise bleibt wirklich nur j mehr das Vertrauen! Daß auch die Ratsrnitglieder von dieser Zuneigung zur Kurverwaltung beseelt sind, wurde zweifach be wiesen. Am 21. März 1985 wurde ein Antrag der Alternativen liste zur Einsetzung einer Kommission zur Überwachung der ; Auftragsvergabe mit. 19 Nein, 8 Enthaltungen und 2 ja- j Stimmen abgeiehnt. 'Eine ähnlicher Antrag wurde dann im No- | vember 1986 nur mehr mit 18 Nein 2 Enthaltungen und 9 Ja j Stimmen
abgeiehnt. Sag, mir wo die Gelder sind. j Wo sind sie geblieben? j Mit dem Gerneinderatsbeschluß vom November i984 wurde j nicht nur der Landesheitrag angenommen. Viel mehr. (!!!) Es j wurde weiters beschlossen, die Arbeiten in Anlehnung an den i »Art. 7 des I..G. Nr, 27 vom 11.6.1975 der hiesigen Kurverwal- j tiuig .zu übertragen«. Weiters heißt es in dem Beschluß; »Die ! Kurverwaltung übernimmt sämtliche Arbeiten und Lasten im j Zusammenhang mit der Vergabe der verschiedenen Bauleisiun- j gen