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Physical description: 31 S.

Location mark: III 101.254/3

Intern ID: 211808

so / Beilage Y1I. Die Vertreter der Bozen-Meraner-Bahn geben vorbehaltlich der Genehmigung ihrer Dircction nachstehende Aeußerung zu Protoeoll: 1 . Die Durchlässe in der Strecke von her Abzweigung der Ueberetscher-Bahn bis zur Etsch brücke dürfen unter keinen Umständen eine Aufstauung der durchzuführenden Wässer verursachen, und müssen daher mindestens die gleichen Dimensionen erhalten, wie die correspondiercnden Durchlässe im Bahnkörper der Bozen-Meraner-Bahn. Bezüglich der Ueberbrnckung

Oeffnung der Brücke von Dammkrone zu Dammkrvuc umsomehr bestehen, als die Bozen-Meraner-Bahn als solche und durch die ihr gesetzlich auferlegte Erhaltung der Rcgulienmgsbauten am linken Etschufer.bei einem Hochwasserschaden in Mitleidenschaft gezogen würde. Die Concessionswerber und deren Rechtsnachfolger hätten überdies die Verpflichtung zu über nehmen, bei einer Hebung der Etschdämme in dieser Strecke, die dadurch etwa nothwendig werdende Hebung der Brücke und der anschließenden Bahndämme rechtzeitig

und auf eigene Kosten durchzuführen. 2 . Die Bedingungen für den Anschluss der Ueberctscher-Bah» an die Bozen-Meraner-Bahn, sonne für die Benützung der Theilstreckc Sigmundskron-Bozen durch die Züge der Ueberetscher-Bahn bleiben einer besonderen Vereinbarung zwischen der Bozen-Meraner-Bahn und den Concesstonswerbern für die Ueberetscher-Bahn Vorbehalten. — Etwaige Aenderungen, Zubauten, Umgestaltungen, Ver stärkungen re. die am Bahnkörper der Bozen-Meraner-Bahn und seinem Zugehör aus Anlass des Anschlusses

oder Betriebes der Ueberetscher-Bahn erforderlich werden sollten, treffen diese Letzteren allein und dürfen die Bozen-Meraner-Bahn nicht belasten. — Dagegen behält sich die Bozen-Meraner- Bahn vor, jederzeit Aenderungen der Höhenlage und Richtung, sowie die Umgestaltung anderer Bestanb- theile ihrer Bahn in der Anschlussstrecke oder der Betriebsstrecko Sigmundskron - Bozen vorzunehmen, ohne dass die Concessionäre der Ueberetscher-Bahn und deren Rechtsnachfolger Einwendungen erheben

können. — Die in solchen Fällen nothwendig werdenden Aenderungen an den Anschlussbautcn oder sonstiger Anlagen der Ueberetscher-Bahn gehen zu Lasten der Ueberetscher-Bahn und treffen die Bozen -Meraner- Bahn nicht. In Betreff der Forderungen der Vertreter der Neubruchleege, Herrschaftsleege und des Klosters Gries muss auf die diesbezüglichen Verträge verwiesen werden; die Gefertigten geben jedoch ihrer unverbindlichen Meinung dahin Ausdruck, dass die Ansprüche der vorgenannten Vertreter im Vertrags verhältnisse

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

[ca. 1898]

Handgezeichnetes Streckenprofil ; 1.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 1)

Page 51 of 78

30 Beilase Y1I. Die Vertreter der Dozen-Meraner-Bahn geben vorbehaltlich der Genehmigung ihrer Direction nachstehende Aeußerung zu Protocoll: 1. Die Durchlässe in der Strecke non der Abzweigung der Ueberetscher-Bahn bis zur Etsch brücke dürfen unter keinen Umständen eine Aufstauung der durchzuführenden Wässer verursachen, und müssen daher mindestens die gleichen Dimensionen erhalten, wie die correspondierenden Durchlässe im Bahnkörper der Bozen-Meraner-Bahn. Bezüglich der Ueberbrückung

Oeffnung der Brücke von Dmnmkrone zu Dammkrone umsomehr bestehen, als die Bozen-Meraner-Bahn als solche und durch die ihr gesetzlich auferlegte Erhaltung der Regulierungsbauten am linken Etschufer.bei einem Hochwasserschaden in Mitleidenschaft gezogen würde. Die Concessionswerber und deren Rechtsnachfolger hätten überdies die Verpflichtung zu über nehmen, bei einer Hebung der Etschdämme in dieser Strecke, die dadurch etwa nothwendig werdende Hebung der Brücke und der anschließenden Bahndämme

rechtzeitig und auf eigene Kosten durchzuführen. 2. Die Bedingungen für den Anschluss der Ueberetscher-Bahn an die Bozeu-Meraner-Bahn, sowie für die Benützung der Theilstreckc Sigmundskron - Bozen durch die Züge der Ueberetscher-Bahn bleiben einer besonderen Vereinbarung zwischen der Bozen-Meraner-Bahn und den Concessionswerbern für die Ueberetscher-Bahn Vorbehalten. — Etwaige Aenderungeu, Zubauten, Umgestaltungen, Ver stärkungen ic. die am Bahnkörper der Bozen-Meraner-Bahn und seinem Zugehör aus Aulass

des Anschlusses oder Betriebes der Ueberetscher-Bahn erforderlich werden sollten, treffen diese Letzteren allein und dürfen die Bozen-Meraner-Bahn nicht belasten. — Dagegen behält sich die Bozen-Meraner- Bahn vor, jederzeit Aenderungeu der Höhenlage und Richtung, sowie die Umgestaltung anderer Bestand-- theile ihrer Bahn in der Anschlussstrecke oder der Betriebsstrecke Sigmundskron-Bozen vorzunehmen, ohne dass die Concessionäre der Ueberetscher-Bahn und deren Rechtsnachfolger Einwendungen erheben

können. — Die in solchen Fällen nothwendig werdenden Aenderungen an den Anschlussbauten oder sonstiger Anlagen der Ueberetscher-Bahn gehen zu Lasten der Ueberetscher-Bahn und treffen die Bozen-Meraner-Bahn nicht. In Betreff der Forderungen der Vertreter der Neubruchleege, Herrschaftsleege und des Klosters Gries muss auf die diesbezüglichen Verträge verwiesen werden; die Gefertigten geben jedoch ihrer unverbindlichen Meinung dahin Ausdruck, dass die Ansprüche der vorgenannten Vertreter im Vertrags verhältnisse nicht begründet

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1899

Commissions-Protocoll über die am 16. und 17. Oktober 1899 durchgeführte Tracen-Revision für ein selbständiges Geleise der Ueberetscher-Bahn von der Südbahnstation Bozen-Gries bis km 4.35 der Bozen-Meraner-Bahn.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 5)

Page 8 of 9

Handgezeichnetes Streckenprofil ; 1.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 1)

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

[ca. 1898]

Page 75 of 78

CommWons Gutachten und Antrag. Nach dem vorstehenden Verhandlungs-Ergebnisse wurden, mit Ausnahine des vom Vertreter der Bozen—Meraner-Bahn erhobenen Protestes, von keiner Seite gegen die Herstellung eines selbst ständigen Geleises für 'die Ueberetscher-Bahn von der Südbahn-Station Bozen-Gries bis bin 4-35 der Bozen—Meraner-Bahn Einwendungen erhoben. Nach Anschauung der Commission werden durch die Herstellung dieses selbständigen Geleises -erworbene Rechte der Bozen—Meraner-Bahn nicht berührt

, indem die- pca'geivcise Mitbenützung eines Theiles der Bozen—Mcraner - Balm durch die Ueberetscher-Bahn nur im Interesse der leichteren stnanzicllen Sicherstellung der letzteren m die Concessions - Urkunde ausgenommen wurde, und diese Mitbenützung vertragsmäßig kündbar ist. Die Absicht der Ueberetscher-Bahn, sich durch die Anlage eines selbständigen Geleises von der Bozen—Meraner-Bahn unabhängig zu machen, erscheint daher begreifliche wenn erwogen wird, dass im Falle der Kündigung des erwähnten Mitbenutzungsrechtes

seitens der Bozen—Meraner-Bahn der Betrieb der Uebcretscher-Bahn in der Hauptverkehrs-Richtung gegen Bozen illusorisch, sa sogar der Bestand der Uebcretscher-Bahn in Frage gestellt werden könnte, weit nach dem Erlasse des k. k. Eisen bahn-Ministeriums vom 1. März 1899, Z. 5750, die Errichtung einer Station für den Personen- und -Frachtenverkchr in Sigmundskron der Ueberetscher-Bahn nicht gestattet ist, und sohin diese Bahn ihrer Bestimmung in keiner Weise entsprechen könnte. . , . ...7 Nachdem endlich

die Bozen—Meraner-Bahn es unterlassen hat, jene conccssionsmäßigen Rechte näher zu bezeichnen, welche nach ihrer Ansicht durch das oorliegende Project beeinträchtiget werden, und auch aus der Concessions-llrkundc der Bozen—Meraner-Bahn diesfalls nichts zu entnehmen ist, beantragt die Commission die Abweisung des von dem Vertreter dieser Bahn erhobenen Protestes. Was die Tracenführung hinsichtlich des in Frage stehenden selbständigen Geleises anbelangt, so wird seitens der Commission auf Grund örtlicher

Erhebungen constatiert, dass vom bauökonomischen Standpunkte aus die in dem Erlasse des k. k. Eisenbahn - Ministeriums' vom 5. September 1899, Z. 38.559, angeregte Linienführung, nämlich sene, anschließend an den bestehenden Bahnkörper der Bozen—Meraner-Bahn am zweckentsprechendsten erscheint; durch dieselbe würde einerseits den in den Punkten 4, 6, 7, 8 und 9 ausgesprochciien Wünschen nach Vermeidung einer ungünstigen Durch schneidung wertvoller Weingrttnde entsprochen, und würden andererseits

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1899

Page 7 of 9

— 8 — inierten Belastung beträgt; dadurch ist die Möglichkeit benommen, auf der Pcage-Strecke Maschinell mit 14 Tonnen Achsdruck zu verwenden, wie sie für die neugebaute Bahnstrecke zulässig und vortheil- haft sind. Die wesentliche Vermehrung der Züge auf der Bozen—Meraner-Bahn verhindert nicht nur die Einführung einer, den Verkehrsbedürfnissen der Ueberetscher-Bahn entsprechenden Fahrordnung, sondern sie bewirkt noch außerdem bei den gegemvärtig regelmäßig verkehrenden Zügen, da diese Züge

alle den Bozen—Meraner-Zügen gegenüber im Nachrange stehen, große Verspätungen, was von nach- theiligen Folgen für das Bahnunternehmen begleitet ist. Durch den Bau einer selbständigen Bahnstrecke von der Station Bozen-Gries bis zur Ab- zivcigestelle in Km 4'35 der Bozen—Meraner-Bahn würde allen diesen Uebelständen abgcholfen. Die Kosten für das diesbezüglich ausgearbeitete Project, respective.für eine oder die andere Variante, stellen sich jedenfalls niedriger, als die capitnlisicrte, vertragsmäßige Pcngc

bestehenden Bahnkörper der Bozen—Meraner-Bahn anzubringen, respective neben der Bozen—Meraner-Bahn einen neuen Unter bau für diese herzustellen, auf demselben das Geleise der Bozen—Meraner-Bahn hinüberzuschieben und den eigenen Oberbau dann auf die verlassene Strecke zu bringen, kann aus dem Grunde vorläufig nicht berücksichtiget lverden, weil derzeit eine Verständigung mit der Bozen—Meraner-Bahn auf un überwindliche Schwierigkeiten stoßt, (siehe Punkt 5 des Protocolles) und außerdem diese Anregung

einen wesentlich höheren Kostenaufwand bedingen dürste, weil die Grundeinlösung und die Bauher- stellungen einen bedeutenderen Umfang erreichen würden, als bei jeder andern Variante. Die Ueberetscher-Bahn erklärt sich jedoch bereit, die Trace anliegend an den Bahnkörper der Bozen—Meraner-Bahn und zwar auf der rechten Seite, jedoch nicht im Schienen-Niveau derselben herzustellen, wodurch auch den Wünschen der sämmtlichen Interessenten entsprochen werden könnte. Dadurch würde auch die billigste Linie erzielt

, auf welche die Actien-Gesellschaft der Ueber etscher-Bahn mit Rücksicht auf ihre dermaligen Einnahmen, sowie auf die Concurrenz der Bozen— Meraner-Bahn, die von Sigmundskron nach Bozen und umgekehrt die Tarife sofort.nach der Betriebs- Eröffnung der Ueberetscher-Bahn herabgesetzt hat, angewiesen ist. Z. Mühleisen m. p. And. Frhr. Di Pauli m. p. Sigism. Schwarz m. p.

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1897

Page 3 of 33

Physical description: 31 S.

Location mark: III 101.254/3

Intern ID: 211808

, weil die dort situierte Haltestelle dann unmittel bar an die Girlanerstraße zu liegen kommt und den übrigen, in Betracht kommenden Interessenten viel günstiger situiert wäre. Die Commission erkennt die Berechtigung des vorgebrachten Wunsches vollkommen an. .. Die Benennnug dieser Haltestelle wäre mit dem Namen „Ueberetsch" zu bestimmen, um Ver wechslungen mit der, aus der Bozen-Meraner-Bahn bestehenden Station „Sigmundskron", deren Name auch im Projecte für die neu zu errichtende Haltestelle beantragt

ist, zu vermeiden. Der Zu gang zur Haltestelle hätte an der Girlaner Concurrenzstraße stattzufinden. b) Politische Begehung. Vorerst wird constatiert, dass die Theilstrecke km O'O bis km 4 3 / 4 der Bozen Meraner-Bahn auch von den Zügen der neu projectierten Localbahn benützt werden soll. Es erscheint daher nothwendig, dass zwischen den Concessionswerbern und der Bozen Meraner- Bahn sowohl wegen der künftigen Betriebsführung, als auch rücksichtlich der Modalitäten der Peagie- rung dieser Theilstrecke

das Einvernehmen gepflogen wird. Das bezügliche Uebereinkommen, in welchem auch auf die eventuell nothwendige Verstärkung des Oberbaues, sowie die Verstärkung der eisernen Brücken Rücksicht zu nehmen sein wird, und in welchem auch bezüglich der Frage der eventuellen Erweiterung der Anschluss-Anlagen der Bozen- Meraner-Bahn in der Station Bozen der k. k. prio. Südbahn eine Vereinbarung zu treffen sein wird, Unterliegt der Genehmigung des k. k. Eisenbahn-Ministeriums. Auf Grund der vorgcnommenen Localisierung

trifft die Commission nachstehende Bestim mungen : km O'O. entspricht dem km 4-350 der Bozen-Meraner-Bahn. An der Einmündungsstelle ist eine Sicherungsanlage einvernehmlich mit der Bozen-Meraner-Bahn herzustcllcn und ein Ablcnkgeleise anzulcgen, da mit ein llebergang der Züge auf die Bozen-Meraner-Bahn nur in dem Falle stattfinden kann, wenn der Wechsel entsprechend gestellt wird. Die Bedienung der beiden, in gegenseitige Abhängigkeit zu bringenden Weichen ist von dem, an der Abzweigungsstelle

projectierten Wächterhause in Aussicht genommen. km (,-0—0'2. Das Geleise der Localbahu führt parallel entlang dein Geleise der Bozen-Meraner-Bahn in einer Minimal-Eiitfernung von 4 m. Die in km 4' 4 / 5 der Bozen-Meraner-Bahn bestehende Rampe wird für zwei Geleise eingerichtet, und der linksseitige Zugsschrankeu außerhalb des Ge leises der Localbahn überstellt werden. Das in km 4' 5 / G der Bozen-Meraner-Bahn bestehende, 2 m weite Bahn object wird in gleicher Constructionsart auf der linken Bahnseite

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

[ca. 1898]

Handgezeichnetes Streckenprofil ; 1.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 1)

Page 23 of 78

, weil die dort situierte Haltestelle dann unmittel bar an die Girlanerstraße zu liegen kommt und den übrigen, in Betracht kommenden Interessenten viel günstiger situiert wäre. Die Commission erkennt die Berechtigung des vorgebrachten Wunsches vollkommen an. , v Die Bmennnug dieser Haltestelle wäre mit dem Namen „Ueberetsch" zu bestimmen, um Ver wechslungen mit der, auf der Bozen-Meraner-Bahn bestehenden Station „Sigmundskron", deren Name auch im Projecte für die neu zu errichtende Haltestelle beantragt

ist, zu vermeiden. Der Zu gang zur Haltestelle hätte an der Girlaner Concurrenzstraße stattzufinden. b) Politische Begehung. Vorerst wird constatiert, dass die Theilstrecke km 0 0 bis km 4 3 / 4 der Bozen Meraner-Bahn ckuch von den Zügen der neu projectierten Loealbahn benützt werden soll. Es erscheint daher nothivendig, dass zwischen den Concessionswerbern und der Bozen Meraner- Bahn sowohl wegen der künftigen Betriebsführung, als auch rücksichtlich der Modalitäten der Peagie- rung dieser. Theilstrecke

das Einvernehmen gepflogen wird. Das bezügliche lkebereinkommen, in welchem auch auf die eventuell nothwendige Verstärkung des Oberbaues, sowie die Verstärkung der eisernen Brücken Rücksicht zu nehmen sein wird, und in ivelchem auch bezüglich der Frage der eventuellen Erweiterung der Anschluss-Anlagen der Bozen- Meraner-Bahn in der Station Bozen der k. k. priv. Südbahn eine Vereinbarung zu treffen sein wird, unterliegt der Genehmigung des k. k. Eisenbahn-Ministeriums. .Auf Grund der vorgenommenen Localisierung

trifft die Coinmission nachstehende Bestim mungen : km 0'0. entspricht dem km 4-350 der Bozcn-Mercmer-Bähn. An der Eimnündungsstelle ist eine Sicherungsanlage einvernehmlich mit der Bozen-Meraner-Bahu herzustellen und ein Ablenkgeleise anzulcgcn, da mit ein Uebergang der Züge auf die Bozen-Meraner-Bahn nur in dem Falle stattfinden kann, wenn der Wechsel entsprechend gestellt wird. Die Bedienung der beiden, in gegenseitige Abhängigkeit zu bringenden Weichen ist von dem, an der Abzweigungsstelle

projectierten Wächterhause in Aussicht genommen. .km 0 0—0-2. Das Geleise der Loealbahn führt parallel entlang dem Geleise der Bozen-Meraner-Bahn in einer Minimal-Entfernung von 4 in. Die in km 4% der Bozen-Meraner-Bahn bestehende Rainpe wird für zwei Geleise eingerichtet, uitd der linksseitige Zugsschranken außerhalb des Ge leises der Loealbahn überstellt werden. Das in km 4-°/g der Bozen-Meraner-Bahn bestehende, 2 m weite Bahn object wird in gleicher Constructionsart auf der linken Bahnseite entsprechend

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History

Year:

1908

Quellen zur Vorgeschichte des Bauernkriegs: Beschwerdeartikel aus den Jahren 1519 - 1525.- (Acta Tirolensia ; Bd. 3).- (Quellen zur Geschichte des Bauernkriegs in Deutschtirol ; T. 1)

Page 10 of 133

Author: Wopfner, Hermann [Hrsg.] / hrsg. von Hermann Wopfner

Physical description: XXVII, 235 S.

Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; z.Geschichte 1519-1525 ; f.Quelle

Location mark: D III 8.645/3 ; III 8.645/3

Intern ID: 105529

XVIII EINLEITUNG besagt nämlich. laß die Artikel am 30 . Mal 1525 „angeben“ und am 8- Juni in die als Abschied des Meraner Landtages bezeichneto Form gebracht wurden, unterscheidet also zwei Stadien der textlichen Gestaltung dieser Artikel. Es müssen demnach diejenigen Handschriften, welche vor dem 8. Juni entstanden sind, die ältere Fassung aufweisen gegenüber der Schlußredaktion, die um den 8- Juni vorgenommen wurde. Hinsichtlich der Handschrift A läßt sich nun in der Tut der Nachweis

er bringen, daß sie bereits am 4. Juni zu Trient sich befand 1 ). Dieses Exemplar der Meraner Artikel war der Stadt Trient durch die Gesandten, welche dieselbe zum Meraner Tag abgeordnet hatte, überbracht worden. Eine Kopie -) desselben wurde von den bischöflichen Hauptleuten Christoph von Tlmn und Franz von Castelalt zugleich mit einem Schreiben vom 5. Juni an den Bischof von Trient. Bernhard von des, übermittelt 3 ). Da B, F und 6 nach ihrer textlichen Beschaffenheit unzweifelhaft auf die gleiche

Vorlage wie A zurückgehen, so ergibt sich, daß auch diese Handschriften die ältere Fassung der Meraner Artikel bieten. Was die lateinische Übersetzung derselben (F) betrifft, die in den Diarien Marino Sanuto’s Aufnahme fand, so liegt die Annahme am nächsten, daß dies Exemplar der Artikel als Beilage eines Berichtes des venotianisehon Gesandten in Innsbruck nach Venedig und so in die Hände Sanutos kam. Daß dasselbe aus Innsbruck stammt, darauf deutet der Text selbst hin. Im 12. Artikel des selben

wird von einer Appellation au das Kammergerichfc, „hic in Anspruch“ gesprochen. Das -hic“ kann sich in den zu Meran entstandenen Redaktionen der Artikel selbstverständlich nicht vorfinden, sondern ist erst durch den Über setzer, der sich zu Innsbruck aufhielt, in den Text hineingekommen. Der Zweck der Übersetzung ins Lateinische war offenbar der, den Adressaten das Verständnis der Meraner Artikel zu erleichtern. Da auch der italienische Landesteil zu Meran vertreten war, ist es be greiflich, daß die Vertreter

desselben die Meraner Artikel in italienischer Über setzung ihren Auftraggebern übermittelten. Ein Bruchstück einer derartigen Übersetzung liegt in 6 vor. Die Verhandlungen, die am Meraner Tage gepflogen wurden, bewirkten zwar nicht eine wesentliche Umgestaltung der ersten Fassung der Artikel nach ihrer inhaltlichen Seite, wohl -aber kam es, zumal hinsichtlich der zweiten Hälfte zu einer bedeutenden Umgestaltung des Textes behufs klarerer Fassung der ein zelnen Beschwerden und Reformanträge. Diese zu Meran

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

[ca. 1898]

Handgezeichnetes Streckenprofil ; 1.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 1)

Page 74 of 78

mierten Belastung beträgt; dadurch ist die Möglichkeit benommen, auf der Peage-Strecke Maschinell mit 14 Tonnen Achsdrnck zu verwenden, nüe sie für die neugebaute Bahnstrecke zulässig und vortheil- haft sind. Die wesentliche Vermehrung der Züge auf der Bozen—Meraner-Bahn verhindert nicht nur die Einführung einer, den Verkehrsbedürfnissen der Ueberetscher-Bahn entsprechenden Fahrordnung, sondern sie bewirkt noch außerdem bei den gegenwärtig regelmäßig verkehrenden Zügen, da diese Züge

alle den Bozen—Merauer-Zügen gegenüber im Nachrange stehen, große Verspätungeu, was von nnch- theiligen Folgen für das Bahnunternehmen begleitet ist. Durch den Bau einer selbständigen Bahnstrecke von, der Station Bozen-Gries bis zur Ab- ziveigestelle in km 4'35 der Bozen—Meraner-Bahn würde allen diesen Uebelstnnden abgeholfen. Die Kosten für das diesbezüglich ausgearbeitete Project, respective für eine oder die andere Variante, stellen sich jedenfalls niedriger, als die capitalisiertc, vertragsmäßige Pcagc

bestehenden Bahnkörper der Bozen—Meraner-Bahn anzubringen, respective neben der Bozen—Meraner-Bahn einen neuen Unter bau für diese herzustellen, auf deinsclben das Geleise der Bozen—Meraner-Bahn hinüberzuschieben und den eigenen Oberbau dann auf die verlassene Strecke zu bringen, kann aus dem Grunde uorläustg nicht berücksichtiget iverden, weil derzeit eine Verständigung mit der Bozen—Meraner-Bahn ans un überwindliche Schwierigkeiten stoßt, (siehe Punkt 5 des Protocollcs) und außerdem diese Anregung

einen wesentlich höheren Kostenaufwand bedingen dürfte, weil die Grundeinlösung und die Bcmher- stellungen einen bedeutenderen Umfang erreichen ivürden, als bei jeder andern Variante. Die Ueberetscher-Bahn erklärt sich jedoch bereit, die Trace anliegend an den Bahnkörper der Bozen—Meraner-Bahn und zwar auf der rechten Seite, jedoch nicht im Schienen-Niveau derselben hcrzustellen, wodurch auch den Wünschen der sämmtlicheit Interessenten entsprochen werden könnte. Dadurch würde auch die billigste Linie erzielt

, auf welche die Actien-Gesellschaft der Ueber etscher-Bahn mit Rücksicht auf ihre dermaligen Einnahmen, sowie auf die Concurrenz der Bozen— Meraner-Bahn, die von Sigmundskron nach Bozen und umgekehrt die Tarife sofort.nach der Betriebs- Eröffnung der Ueberetscher-Bahn herabgesetzt hat, angewiesen ist. Z. Mühleisen in. p. And. Frhr. Di Pauli m. p. Sigism. Sch warz m. p.

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History

Year:

1890

Weitere Studien über die Maja-Frage

Page 29 of 77

Author: Mazegger, Bernhard / B. Mazegger

Physical description: 70 S.

Notations: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg

Subject heading: g.Meran-Obermais ; s.Römerzeit ; s.Funde

Location mark: I 107.033

Intern ID: 252416

14 t ( b —iv unter den Wavven von Ltrol und L. eiter reich eingemanerte Meraner Stadtwappen , Ln Stein gemeißelt, zeigt einen auf einer Mauer mit drei Zinnen und drei Thoren mit Spitzbogen stehenden heraldischen Adler; dessen Flügel sind ansgespannt, die Krallen am obern Mauerrande, der Schweif int mittleren Thore sichtbar. An der Westseite des Bmtschgauer Thores sieht man in viereckiger Vertiefung oben neben dem babenbergischen (österreichischen) Balkenschilde den Tiro ler Adler

mit ausgespannten Schwungfedern, an denen Kleestängel angebracht sind, roth in silbernem Felde. 'Hefter dem Kopf des gekrönten Adlers befindet sich ein ovales Kränzchen in grüner Farbe. Darunter das Meraner Stadtwappen — ganz der gleiche Adler in denselben Tincturen mit Krone und Kleestängel (es fehlt nur das Ehrenkränzel über dem Kopf); der Adler steht auf einer Mauer mit vier Zinnen und drei Thoren mit Rundbogen. Zwischen dem Tiroler und Meraner Wappen ist die Jahreszahl 1584. ' In dem Ehren-Kräntzel

des Fr. A. Grafen von Brandts 4678 ist der Adler des Meraner Stadt wappens gekrönt. Die stark ansgespreizten Waffen und die Schweifspitze des Adlers ragen ans, dem un tern Theile der Mauer hervor, an der vier Zinnen, aber keine Thore angebracht sind. Ans dem Angeführten erhellt, wie verschiedenartig das Meraner Stadtwappen im Laufe der Zeiten sich

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

[ca. 1898]

Handgezeichnetes Streckenprofil ; 1.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 1)

Page 71 of 78

4. Der Gemeindevorsteher von Gries erklärt sich mit dem Proseete eines selbständigen Geleises der tleberetscher Bahn vollkommen einverstanden, bemerkt jedoch, dass er gegenüber der pro- jeetierten Trace, durch welche eine Durchschneidung wertvoller Weingründe und daher eine große Ent wertung der Letzteren cintreten müsste, einer solchen Gcleiseanlage den Vorzug geben würde, die parallel und anschließend an den bcstchenden Bahnkörper der Bozen—Meraner-Bahn erfolgen würde. . f Bei diesem Anlasse

bringt der Gemeindevorsteher die Bitte vor, dass für die Verladung fpccicU ■ der Wein- und Maische-Sendungen mit ganzen Wagenladungen ein Verladegeleisc angebracht werde, welches für den Fall der Durchführung der Projects - Trace an dem inr Niveau gekreuzten Fahrwege jn Km 1% des vorliegenden Projectes, für den Fall jedoch, dass eine parallel mit der Bozen—Meraner- Bahn führende Gcleiseanlage zu Stande kommen sollte, am besten an jener Stelle zu situieren wäre, wo das Geleise der Bozen—Meraner-Bahn

. 5 Der Vertreter der k. k. priv. Bozen— Meraner-Bahn gibt Folgendes bekannt: Die k. k. priv. Bozen—Meraner-Bahn erblickt sowohl in dem von der Ncberetscher-Bahn vor- gclegtcn, der heutigen Tracen-Revision unterzogenen Proseete, als in der im Erlasse des hohen k. k. Eisenbahn-Ministeriums voin 5. September 1899, Z. 38.559/3, vorgeschlagenen Variante eine Verletzung ihrer concessionsmäßigen Rechte und legt daher gegen deren Ausführung hiemit Protest ein. Josef Koegl m. p. Jnspeclor. 6. Der Vertreter

der Etschregulierungs-Crhaltungs-Genossenschaft Passcr-Eisack- Mündung, sowie der Herrschaft- nnd Itenfeld-Leege schließt sich den: ersten Theile der Erklärung des Gemeindevorstehers von Gries insoferne an, als auch er die Ausführung der Projrcts-Trace mit Rücksicht auf die Dnrchschncidung wertvoller Gründe für die betreffenden Besitzer als schädlich erachtet, und die Errichtung einer, parallel mit dem Bahnkörper der Bozen—Meraner-Bahn laufenden Geleisc anlage für zweckmäßig hält; sollte jedoch die Prvjccts-Tracc

zur Ausführung gelangen, so müsse er sich jedenfalls gegen jene Variante aussprechen, nach welcher eine Ileberfnhrnng der Ueberetscher-Bahn über , ee,Bozen—Meraner-Bahn in Aussicht genommen ist, und zwar aus dem Grunde, weil durch den dabei nothwendig werdenden hahen Damm eine schädliche, Hinderung des natürlichen Abflusses der Wässer bei Hochwasser, insbesondere bei Einbrüchen des Eisacks oder der Etsch, eintreten müsste. G. Eyrl m. p. S. Der Vertreter der Neubruch-Leege schließt sich gleichfalls dem ersten

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History

Year:

1908

Quellen zur Vorgeschichte des Bauernkriegs: Beschwerdeartikel aus den Jahren 1519 - 1525.- (Acta Tirolensia ; Bd. 3).- (Quellen zur Geschichte des Bauernkriegs in Deutschtirol ; T. 1)

Page 6 of 133

Author: Wopfner, Hermann [Hrsg.] / hrsg. von Hermann Wopfner

Physical description: XXVII, 235 S.

Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; z.Geschichte 1519-1525 ; f.Quelle

Location mark: D III 8.645/3 ; III 8.645/3

Intern ID: 105529

X EINLEITUNG er sich von derselben eine Beruhigung dieses Luudesteiles versprach 1 ). Audi zu dieser Tagung entsandte er einen Vertreter, nämlich Kaspar Küuigl 2 ). Ungeachtet aller Bemühungen 3 ) gelang es dem Erzherzog nicht, die-Ein wohner des italienischen Landesteiles vom Besuch des Meraner Landtages ahzu- lialteii. Sowohl aus dem Hochstift Trient als auch aus den landesfürstlichen Ge richten Velschtirols erschienen Vertreter zu Meran 3 ). Dortseihst war also trotz des Fernbleibens

sich namentlich in der im 28. Artikel aufge- stellten Forderung nach Aufhebung der Zünfte. Die Meraner Versammlung muß bald nach dem 8. Juni 7 ) geschlossen wor den sein, da bereits am 12. Juni der Erzherzog den Landtag zu Innsbruck er- üffnete.. Obwohl ursprünglich der Beginn dieses Landtages auf den % Juli in Aussicht genommen worden war, hatte sieh der Erzherzog doch durch die Stände jenes bereits erwähnten, Ende Mai zusammengetretenen Innsbrucker Teilland tages zu einer Einberufung des großen Landtages

auf den 12- Juni umso lieber bestimmen lassen, als durch die Ansetzung dieses Termines eine längere Tagung der ungesetzlichen Meraner Versammlung verhindert wurde 8 ). Gedachte Ferdinand auf diesem Landtage durch das Gewicht seiner Persön lichkeit und gestützt auf die beiden oberen Stände sowie auf die gemäßigteren Elemente des Bürger- und Bauernstandes die Beruhigung des Landes zu er reichen und die Aufwerfung allzu radikaler Forderungen zu verhindern 8 ), so ent sprach der Verlauf der Verhandlungen

diesen Erwartungen nur zum Teil. Der Landtag stand von Anfang an stark unter dem Einfluß der überaus zahlreich . >) A. a. 0. 2 ) Siehe oben S. VE!!, Amn. 0 . Was flie auf der Bußtertaler Versammlung zur Abfas sung gelangten Artikel betrifft siehe unten Nr. 45 und 113. s ) Aufforderungen zur Xichlbeteiliguug am Meraner Tage ergingen seitens des Erzher zogs an die Gerichte CasteUbudo. Neu- und Altspanr, Telvana, Ivano, Caldonazzo usw., ebenso an die Stadt Trient. Kopb. T. E. f. 70 ff. Vergl. Ladurner

, JJauernrebell im Nons- und Sulz berg im Archiv f. Geseh. Tirols IV. 1)1). > *) Vergl. liraudi, la guerra rustica nel 1525, 48. Eber die Beteiligung der Trientner Gesandten am Meraner Tage vergl. Atchivio Trentino V Ul. 14, 34, 43. Die Adresse eines vom Erzherzog an die Meraner Versammlung gerichteten Schrei, bens vom 8. Juni 1525 erwähnt als Beteiligte an derselben die Gesandten von Städten und Gerichten des Etsch- und Eisaktales sowie des Vinschgaues. Kopb. T. E. f. yß. '■) Siehe unten N’r

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Category:

Arts, Archeology

Year:

1892

Schloß Vorst bei Meran, Südtirol : kurze Beschreibung und Abriß der Geschichte des Schlosses

Page 63 of 68

Author: Schrott, Marie / verf. von Marie Schrott

Physical description: 62 S.

Subject heading: g.Vorst / Schloss

Location mark: I 59.404 ; I A-874

Intern ID: 158697

, sondern auch schönsten Burgen des Landes gezählt werden. Seitdem Schloss Vorst durch Kauf an den gegen wärtigen Besitzer übergegangen, hat sowohl die vater ländische wie auch die auswärtige Presse vielfach auf die verständnisvolle Renovierung dieses ehrwürdigen, mittelalterlichen Baudenkmales hingewiesen. Wir lassen nachstehend ein Verzeichnis der betreffenden Journale folgen: Meraner Zeitung vom 6. März 1889. '■ Meraner Zeitung vom 25. April 1889. Beilage der Allgemeinen Zeitung vom 5. Mai 1889. Grazer Tagespost

vom 10. Mai 1889. Deutsche Zeitung vom 3. Juli 1889. Burggräfler vom 8. März 1890. Meraner Zeitung vom 6. April 1890. Meraner Zeitung vom 22 . April 1890. Tiroler Alpenfreund vom 27. April 1890.

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Category:

History

Year:

1908

Quellen zur Vorgeschichte des Bauernkriegs: Beschwerdeartikel aus den Jahren 1519 - 1525.- (Acta Tirolensia ; Bd. 3).- (Quellen zur Geschichte des Bauernkriegs in Deutschtirol ; T. 1)

Page 131 of 133

Author: Wopfner, Hermann [Hrsg.] / hrsg. von Hermann Wopfner

Physical description: XXVII, 235 S.

Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; z.Geschichte 1519-1525 ; f.Quelle

Location mark: D III 8.645/3 ; III 8.645/3

Intern ID: 105529

aus der Zelt tob 1519—152S 1 . Seite 1. Ober- und Unterinntal, Wipptal . 3 2. Kaltem 7 3. NiedervintI 14 4. St. Michaelsburg ........ 18 5. Pieffersberg, Vahrn, Velthurns, AI- beins, Spinges, Latzfons und Ver dinge 20 ß. Velthurns . ' 22 II. Beschwerdeartikel von 1525 Seite A, Beschwerden allgemeiner Natur 35 /15 a. Meraner Artikel . 35 15 b. Meraner Artikel (italienische) . . 47 16. Meraner und Innsbrucker Artikel . 50 B. Beschwerden lokaler Na tur 69 17. Bauerschaft an der Etsch .... 68 ■ 19. Thauer

und Bettenberg 70 10. Sounenburg 78 20., Ehrenberg .......... 83 21. Mühlbach 86 22 a. Stadt Meran ... ; 88 7. Pfeff&rsberg 28 - 8. Latzfons und Verding« 24 9. Spinges 25 10. Lüsen 25 11. Gemeinsame Besehwerdender Brixncr Untertanen . . 26 12. Kitzbühcl 27 13. Kufstein 29 14. Sounenburg 32 . 33 22 b. Weitere Beschwerden der Stadt Meran 93 22 c. Erwiderung Leonhards von Völs auf die wider ihn vorgebrachten Klagen der Meraner 94 0. Offizielle Sammlung von Beschwerden lokaler Na tur aus D eutschtirol

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[ca. 1898]

Handgezeichnetes Streckenprofil ; 1.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 1)

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4 / / wachen und überhaupt aus Anlass dieses Anschlusses eine Aenderung des bestehenden Vertragsverhältnisses zwischen der Südbahn und der Bozen-Meraner-Bahn nicht zu beanspruchen. Den in Aussicht genommenen Auschluss betreffend, erblicke ich in der Einschaltung einer neuen Betriebsstation in der kurzen Strecke Bozen-Sigmundskron eine wesentliche Verschlechterung der bestehenden Verhältnisse, und wären eingehende Studien wegen der immerhin möglichen Eliminierung dieser Betriebsstation

und Ermöglichung der directen Einmündung in die bestehende Station Sigmundskron der Bozen-Meraner- Bahn zu Pflegen. Sollten diese Studien jedoch ein negatives Resultat ergeben, so erhebe ich auch gegen den Anschluss der Ueberetscher-Bahn nach der im Projecte vorgesehenen Weise keine Einwendung.^Selbstverständlich hätte das neue Unternehmen der Ueberetscher-Bahn sowohl die Kosten der Herstellung des neuen Anschlusses, sowie der Erhaltung und des gesammten Dienstes zu tragen. Über das Ausmass

und die Durchfilhrnngsweise der Anschlussbauten wäre seinerzeit mit der Bozen-Meraner-Bahn ein besonderes Übereinkommen zu treffen. Gross u>. p. 2 . Der Herr Vertreter der k. lr. priv. Siiddahn-Gesrüschaft bemerkt zunächst zur aufge worfenen Frage, ob Normal- oder Schmalspur, vom Standpunkte des Gesammtverkehres, dass er den Ausbau dieser Localbahn nur als Normalbahn wünschen würde. Abgesehen von der Bertheuerung und Verzögerung, die bei einer Schmalspurbahn unvermeidlich die Hauptstachten: Wein, Obst, eventuell Holz

, was einer dauernden Belastung des Verkehres gleichkommt. Übergehend aus die zukünftigen Betriebsverhältnisse bemerkt der Gefertigte Folgendes: Für den Fall, als der Betrieb der projectierten normalspurigen Localbahu durch die Concessionäre selbst geführt wird und deren Züge entweder auf der bestehenden Bozen-Meraner-Bahn im Peage-Vertrage oder in gesonderter Weise auf einem eigenen Bahnkörper nach Bozen verkehren sollten, so gestattet die k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft die Einfahrt dieser Züge in den Bahnhof

Bozen gegen dem, dass der gesammte Stations dienst durch die Südbahn erfolge. Zur Feststellung der Bedingungen, unter welchen dieser Dienst zu vvllführen sein wird, haben die Concessionäre vorher mit der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft das Einvernehmen zu pflegen. Wird der Betrieb der projectierten Localbahn durch die Bozen-Meraner-Bahn ausgeführt, so ist im Grunde des diesbezüglich bestehenden Vertrages vorher wegen der voraussichtlich vermehrten Inanspruchnahme der Anlagen in der Station Bozen

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1897

Commissions-Protocoll über die am 26. und 27. Jänner 1897 durchgeführte Tracen-Revision für eine normalspurige Localbahn von Sigmundskron nach Kaltern (Ueberetscherbahn) nach dem Projecte der Firma Stern & Hafferl in Wien.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 4)

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Physical description: 9, 5 S.

Location mark: III 101.254/4

Intern ID: 211809

4 «lg. I /, l /1 J>~T machen und überhaupt aus Anlass dieses Anschlusses eine Aenderung des bestehenden Vertragsverhältnisses zwischen der Südbahn und der Bozen-Meraner-Bahn nicht zu beanspruchen. Den in Aussicht genommenen Anschluss betreffend, erblicke ich in der Einschaltung einer neuen Betricbsstation in der kurzen Strecke Bozen-Sigmundskron eine wesentliche Verschlechterung der bestehenden Verhältnisse, und wären eingehende Studien wegen der immerhin möglichen Eliminierung

dieser Betriebsstation und Ermöglichung der directen Einmündung in die bestehende Station Sigmundskron der Bozen-Meraner- Bahn zu Pflegen. Sollten diese Studien jedoch ein negatives Resultat ergeben, so erhebe ich auch gegen den Anschluss der Ueberetscher-Bahn nach der im Projecte vorgesehenen Weise keine Einwendung.'^Selbstverständlich hätte das neue Unternehmen der Ueberetscher-Bahn sowohl die Kosten der Herstellung des neuen Anschlusses, sowie der Erhaltung und des gesammten Dienstes zu tragen. Über das Ausmass

und die Durchführnngsweise der Anschlussbauten wäre seinerzeit mit der Bozen-Meraner-Bahn ein besonderes Übereinkommen zu treffen. Gross m. p. 2. Der Herr Vertreter der k. K. priv. Südstahrr-GrseUschaft bemerkt zunächst zur aufge worfenen Frage, ob Normal- oder Schmalspur, vom Standpunkte des Gesammtverkehres, dass er den Ausbau dieser Localbahn nur als Normalbahn wünschen würde. Abgesehen von der Vertheuerung und Verzögerung, die bei einer Schmalspurbahn unvermeidlich die Hauptstachten: Wein, Obst, eventuell Holz

, was einer dauernden Belastung des Verkehres gleichkommt. Übergehend auf die zukünftigen Betriebsverhältnisse bemerkt der Gefertigte Folgendes: Für den Fall, als der Betrieb der projezierten normalspurigen Localbahn durch die Cvncessionäre selbst geführt wird und deren Züge entweder auf der bestehenden Bozen-Meraner-Bahn im Peage-Vertrage oder in gesonderter Weise auf einem eigenen Bahnkörper nach Bozen verkehren sollten, so gestattet die k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft die Einfahrt dieser Züge in den Bahnhof

Bozen gegen dem, dass der gesammte Stations dienst durch die Südbahn erfolge. Zur Feststellung der Bedingungen, unter welchen dieser Dienst zu vollsühren sein wird, haben die Cvncessionäre vorher mit der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft das Einvernehmen zu pflegen. Wird der Betrieb der projectierten Localbahn durch die Bozen-Meraner-Bahn ausgeführt, so ist im Grunde des diesbezüglich bestehenden Vertrages vorher wegen der voraussichtlich vermehrten Inanspruchnahme der Anlagen in der Station Bozen

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Year:

1899

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— 10 führten Bauweise der Bozen—Meraner-Bahn in der vollen Ausnützung ihrer, höheren Anforderungen, entsprechenden Strecke gehindert sind. Wenn daher die Bozen—Meraner-Bahn zu einer ausreichenden Reconstruction der in Rede stehenden Theilstrecke verhalten werden kann, so wäre hierin vielleicht ein Auskunftsmittel- gefunden, um vorläufig die Interessen beider Bahnen in Einklang zu bringen und die Herstellung eines eigene,: Geleises bis auf Weiters hinanszuschieben. Durch vorstehende Ausführungen

Vereinbarungen zu treffen. ad 2, 3, 11 und 12. Bezüglich der angestrebten Vermeidung der Niveau-Kreuzung an der italienischen Reichsstraße in Loretto wird bemerkt, dass diese Angelegenheit den Gegenstand beson derer Studien bildet, welche mit dem Erlasse des t. !. Eisenbahn-Ministeriums von: 3. Februar 1899, Z. 54.973 ex 1898, anlässlich der Errichtung des Rangierbahnhofcs der Bozen—Meraner-Bahn nächst der Station Bozen-Gries bereits angeordnet worden sind. Hiebei glaubt die Commission in Ergänzung

des Commissions-Antrages zum Protocolle vom 3. November 1898, betreffend die politische Begehung des Projcctcs für obigen Rangier-Bahnhof, hervvr- heben zu sollen, dass durch die daselbst angeregte Vermeidung der Niveau-Kreuzung für den Neichs- straßen-Verkehr ein wesentliches Verkehrshindernis für die Bozen—Meraner-Bahn und die lleberetscher- Bahn entfallen würde, weshalb diese beiden Bahnen zu einer angemessenen Beitragsleistnng zu den Kosten der neuen Eisackbrücke sammt Zufahrt heranznziehen wären

. ad 4. Die angestrebte Errichtung einer Verladestelle in der Gemeinde Gries wird im Sinne der Erklärung der Vertreter der lleberetscher-Bahn bei Verfassung des Detail-Prvjectes zu berück sichtigen sein. Die Commission stelli demnach den einstimmigen Anlr-clg es sei .die projectierte Herstellung eines selbstandigen Geleises für die.lleberetscher-Bahn voi: der Südbahn-Station Bozen-Gries bis i<m 4'35 ber Bozen—Meraner-Bahn nach Mastgabe der vorstehen- den Auseinandersetzungen im Principe zu genehmigen. ... . - Bozen

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Year:

[ca. 1898]

Handgezeichnetes Streckenprofil ; 1.- (¬Die¬ Überetscherbahn ; 1)

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— 10 führten Bauweise der Bozen—Meraner-Bahn in der rollen Ausnützung ihrer, höheren Anforderungelt entsprechenden Strecke gehindert sind. Wenn daher die Bozen—Meraner-Bahn zu einer ausreichenden Reconstruction der in Rede stehenden Theilstrecke verhalten werden kann, so wäre hierin vielleicht ein Auskunftsmittel gefunden, um vorläufig die Interessen beider Bahnen in Einklang zu bringen und die Herstellung eines eigenen Geleises bis ans Weiters hinanszuschieben. Durch vorstehende Ausführungen

Vereinbarnngei: zu treffen. ad 2, 3 , 11 und 12. Bezüglich der angestrebten Bermcidung der Niveau-Kreuzung an der italienischen Reichsstraße in Lorctto wird bemerkt, dass diese Angelegenheit den Gegenstand beson derer Studien bildet, welche mit dem Erlasse des k. k. Eisenbahn-Ministeriums vom 3. Februar 1899, Z. 54.973 ex 1898, anlässlich der Errichtung des Rangierbahnhoses der Bozen—Meraner-Bahn nächst der Station Bozen-G.ries bereits angeordnet worden fhiix Hiebei glaubt die Commission in Ergänzung

des Commissions-Antrages zun: Protocolle vom 3. November 1898, betreffend die politische Begehung des Projectes für obigen Rangier-Bahnhof, hervor- heben zu sollen, dass durch die daselbst angeregte Vermeidung der Niveau-Kreuzung für den Reichs- strasien-Verkehr ein wesentliches Verkehrshindernis für die Bozen—Meraner-Bahn und die hleberetscher- Bahn entfallen würde, weshalb diese beiden Bahnen zu einer angemessenen Beitragsleistung zu den Kosten der neuen Eisackbrücke sammt Zufahrt heranzuziehen wären

. ad 4. Die angestrebte Errichtung einer Verladestelle in der Geineindc Gries wird im Sinne der Erklärung der Vertreter der Üeberetscher-Bahn bei Verfassung des Detail-Projectes zu berück sichtigen sein. Die Commission stellt demnach den einstimmigen Antrag es sei die projectierte Herstellung eines selbständigen Geleises für die. Ueberetscher-Bahn von der Südbahn-Station Bozen-Gries bis km 4'35 der Bozen—Meraner-Bahn nach Maßgabe der vorstehen den Auseinandersetzungen in: Principe zu genehmigen. .. Bozen

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Year:

1899

Page 4 of 9

würde. . . j Bei diesem Anlasse bringt der Gemeindevorsteher die Bitte vor, dass für die Verladung spccicll der Wein- und Maische-Sendungen mit ganzen Wagenladungen ein Berladegeleise angebracht werde, welches für den Fall der Durchführung der Projekts--Trace au dem im Niveau gekreuzten Fahrwege zn km 1% des vorliegenden Projektes, für den Fall jedoch, dass eine parallel mit der Bozen—Meraner- Bahn führende Geleiseanlagc zu Stande kommen sollte, am besten an jener Stelle zu situieren wäre, wo das Geleise der Bozen—Meraner

m. p. Gemeindeuorstcher. 5. Der Vertreter der k. t. priv. Bozen—Mera»er-Bal)N gibt Folgendes bekannt: Die k. k. priv. Bvzen—Meraner-Bahn erblickt sowohl in dem von der lleberetscher-Bahn uor- gelegten, der heutigen Traccn-Revision unterzogenen Projeete, als in der im Erlasse des hohen k. f. Eisenbahn-Ministeriums vom 5. September 1899, Z. 38.559/3, vorgeschlagenen Variante eine Verletzung ihrer cvneessionsmäßigen Rechte und legt daher gegen deren Ausführung hicmit Protest ein. Josef K o c g l m. p. Jnspccwr

. 6. Der Vertreter der Etschregnlierungs-Erhaltungs-Genossenschaft Passer-Eisack- niündung, sowie der Herrschaft- und Nenfeld-Leege schließt sich dem ersten Theile der Erklärung des Gemeindevorstehers von Gries insoscrnr an, als auch er die Ausführung der Prvjccts-Trace mit Rücksicht aus die Dnrchschncidung wertvoller Gründe für die betreffenden Besitzer als schädlich erachtet, und die Errichtung einer, parallel mit dein Bahnkörper der Bozen—Meraner-Bahn laufenden Geleisc anlage für zweckmäßig hält

; sollte jedoch die Projccts-Tracc zur Ausführung gelangen, so müsse er sich jedenfalls gegen jene Variante anssprechen, nach welcher eine Ucbcrführung der Ueberetscher-Bahn über > ic Gozen—Meraner-Bahn in Aussicht geiwinmen ist, und zwar aus dem Grunde, weil durch den dabei nothwendig werdenden hohen Damm eine schädliche. Hinderung des natürlichen Abflusses der Wässer bei Hochwasser, insbesondere bei Einbrüchen des Eisacks oder der Etsch, eintreten müsste. G. Eyrl m. p. S. Der Vertreter der Neubrnch-Leege

schließt sich gleichfalls dem ersten Theile, der.,Er klärung des Gemeindevorstehers von Gries an und wünscht die Herstellung einer, an den Bahn körper der Bozen—Meraner-Bahn anschließenden, mit derselben parallelen Geleiseanlage, weil durch die Ausführung eines Bahndammes nach dem Projeete die bestehenden Bewässerungsanlagen gestört, — und eine Entwertung der Gründe hervorgerufen würde. Tonp v. Tschurtschcnthaler w. p. 8. Der Vertreter der Gvanl-Leege gibt eine, mit der unmittelbar vorstehenden

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History

Year:

1900

¬Der¬ Innsbrucker Landtag vom 12. Juni bis zum 21. Juli 1525

Page 10 of 71

Author: Wopfner, Hermann / Hermann Wopfner

Physical description: S. 3-67

Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, H. 44

Subject heading: c.Tirol / Landtag ; z.Geschichte 1525 ; <br />g.Tirol ; s.Landesordnung ; z.Geschichte 1526

Location mark: II 102.356

Intern ID: 203919

abschaffe und endlich gestatte, dass die Pfarrer durch die Pfarrgemeinde. gewählt würden. Auch in die landesfürst lichen Hoheitsrechte griff die Meraner Versammlung ein, in dem sie die Wahl der Pächter als Befugnis der Gerichtsgemeinde in Anspruch nahm. /| Jedermann solle weiters, wes Standes er immer sei, „vor demselben stab recht nemen und geben.“ Dar aus folgte mit Nothwendigkeit die Abschaffung, des eigenen Gerichtsstandes von Klerus und Adel. Dem Vordringen des rö mischen Rechtes wollte man Einhalt

gebieten, indem man sowohl Verwendung von „Doctores“ hei Gericht als Anwendung des schriftlichen Verfanrens untersagte. Eine social-politisch wichtige Massregel der Meraner Versammlung war es weiters, dass sie die Leibeigenschaft mit geringen Ausnahmen für aufgehoben erklärte. Auf wi /tfechafthchem Gebiete strebten die Versam melten . vor allem danach, den Markgenossen den vollen Um fang der roarkgeaossenschaftlichen Rechte wiederzugewinnen, sowie die Aufhebung verschiedener Zinse uml Giebigkeiten

zu erreichen. Den vorwiegend bäuerlichen Charakter der Meraner Artikel bezeugt im weitern die Forderung nach Abschaffung 7 j ' . ^ :1er Zünfte und Einführung einer Lohnordnung ci wer gewerbliche Producte zu erzielen hofften. ker. wodurch die Bauern eine Erniedrigung für der die Hand- Preise für ad proxime celebrandam dietain in Ispruch petenda et proponenda a. v. 1825. Ferner sind die ersten 15 Meraner Artikel in getreuer italie nischer ITebersetzung im Archivio Trentino IX. 5— 10 abge druckt. Das beste

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Year:

1897

Page 27 of 33

Physical description: 31 S.