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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.05.1906
Physical description: 8
Anzahl von internationalen Sozialdemokraten gesegnet ist, bedeutend mehr tut für die Hebung des deutschen Volkes als unsere heilschreienden „teutschen" Gemeindeväter in Innsbruck. Per Kisch (erstreik in Innsbruck dauert un verändert fort. Die Gehilfen werden trotz aller Machinationen der Herren Meister unverändert ausharren bis zum vollen Siege. Die an gedrohte Aussperrung aller im Baugewerbe beschäftigten Arbeiter haben die Unternehmer bis jetzt wohlweislich unterlassen

, wie die G'sell'n um Arbeit rennen werden", meinten die ehrenwerten Herren. Den vom Streikkomitee entsandten Genoffen mußte der „Tivoli"-Wirt" den wahren Sachverhalt ausdecken. Wir geben dies wieder, um zu zeigen, zu welch niederträchtigen Mitteln manche Tischler meister fähig sind. Den Arbeitern aber raten wir, einem Wirt, der sich zum Handlanger dieser Buben hergibt, kein Geld ins Haus zu tragen. Pie „Innsbrucker Nachrichten." Wenn irgend ein betagter Metzgerhund in einey Kanali sierungsgraben fällt

von zwei Werkstätten schon zwei Wochen im Streik stehen und in einer Werkstätte die Arbeiter sozusagen aus gesperrt sind. Man glaubte damit, die „Hetzer" und die Feinde der Akkordarbeit auszurotten. Aber hier haben die Meister die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Holzarbeiter von Bozen werden trotz alledem die Akkordarbeit bekämpfen. Für die drei Auch-Kollegen, die ohne Akkord arbeit nicht leben zu können glauben, wird schon noch der Tag kommen, wo mit ihnen gründlich abgerechnet wird. Sie sollen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 05.05.1906
Physical description: 12
-Palme, Gummis?wimiung. Khrung. Der Pfarrer Paul Rurigs, welcher seit 13 Jahren iu Rothenbrunn im Sellraintale als Seelsorger wirkt, wurde von dieser Gemeinde zum Ehrenbürger ernannt. Der Pfarrer scheidet von Sellrain; er wurde nach MilS bei Jmst versetzt. Streikbewegung in Aozen. Am nächsten Montag beginnt hier der seit langem vorbe reitete Tisch! erstreik, da die Meister die Forderungen der Gehilfen (zehnprozentige Lohnerhöhung. Abschaffung der Akkordarbeit, neunundeinhalb Stundenrag

und für die Über stunden eine übprozemige Lohnerhöhung» nicht bewilligen zu wollen erklären. — Auch die Hasnergehilfen wollen in den Streik treten. Die Meister erklären nämlich deren Forderungen als einfach unerfüllbar und wollen es lieber riskieren, daß die Arbeiter in den Aus stand treten, als den überspannten Forderungen nachzugeben. Morgen. Samstag, erfolgt die Kündigung seitens der Gehilfen, welche von den Meistern auch angenommen werden wird. — Wie wir hören, haben auch die Maler Streikgelüste

. Diese wollen aber erst die dringendste Saison abwarten, um dann einen um so größeren Druck auf die Meister aus- zuüben. Älpeuvereivsavsllug. Im Anschlüsse an unsere frühere Notiz machen wir über Er suchen nochmals darauf aufmerksam, daß die Sektion Bozen des D. und Oe. Alpenvereines am Sonntag den ti. Mai einen TageLausslug unternimmt. Zusammenkunst am Bahnhos Bozen und Abfahrt mit dem Frühzuge um ti Uhr 2< > Min. bis Haltestelle Kastelruth; von da Aufstieg zum Penzl und nach Lengstein (Frühschoppen), Mittagsstation

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 05.05.1906
Physical description: 4
. Dem Expositus Leo Vögl in Stanzach die Pfarre Sellrain. Fabrikation ins Stocken, wenn eS nicht gar dem Ruin entgegengeht. " Und was ist der Meister in dem Augenblick, tn welchem er die Organisation der Arbeiter, deren Ver trauensmänner rc. anerkennt. Er ist nicht mehr Herr in seiner Werkstätte. Er dürfte ja nicht einmal mehr einen Arbeiter, der ihm nicht konveniert, entlassen. Den Vertrauensmann müßte er außerdem als neuen unver letzbaren Heiligen anerkennen. Und schließlich

und sind der „Vereinigung der Arbeitgeber Oesterreichs" in Wien beigetreten. Sie errichteten eine Ortsgruppe dieser Vereinigung. Nun ist es Pflicht aller Arbeitgeber der Städte und auch der kleinsten Ortschaften Tirols diesem Verband beizutreten, Ortsgruppen zu bilden, deren Aufgabe es m erster Linie jetzt schon sein wird, streikende Arbeiter, die von Innsbruck adreisen, nicht auf zunehmen. Die Lohnausbefferung, die die Meister Innsbrucks den Tischler- und Malergehilfen zugestanden haben, wurde aus Anraten der Führer

wert gefunden, die Arbeitswilligen zu schützen und dem Arbeitsgeber zu ermöglichen, seinen Be trieb ungehindert ausüben zu können. Nachdem nun die Gesetze für jedermann geschaffen wurden, gebührt den Arbeitgebern zumindest derselbe Rechtsschutz, wie er bis jetzt bloß zu Gunsten der Arbeiter gehandhabt worden ist. Man will seitens der Meister durchaus nicht den Arbeiter verkürzen. Was man will, ist bloß im eigenen Betriebe Herr zu sein, ruhig arbeiten zu können und Ar beiten zu übernehmen

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