. Dem Expositus Leo Vögl in Stanzach die Pfarre Sellrain. Fabrikation ins Stocken, wenn eS nicht gar dem Ruin entgegengeht. " Und was ist der Meister in dem Augenblick, tn welchem er die Organisation der Arbeiter, deren Ver trauensmänner rc. anerkennt. Er ist nicht mehr Herr in seiner Werkstätte. Er dürfte ja nicht einmal mehr einen Arbeiter, der ihm nicht konveniert, entlassen. Den Vertrauensmann müßte er außerdem als neuen unver letzbaren Heiligen anerkennen. Und schließlich
und sind der „Vereinigung der Arbeitgeber Oesterreichs" in Wien beigetreten. Sie errichteten eine Ortsgruppe dieser Vereinigung. Nun ist es Pflicht aller Arbeitgeber der Städte und auch der kleinsten Ortschaften Tirols diesem Verband beizutreten, Ortsgruppen zu bilden, deren Aufgabe es m erster Linie jetzt schon sein wird, streikende Arbeiter, die von Innsbruck adreisen, nicht auf zunehmen. Die Lohnausbefferung, die die Meister Innsbrucks den Tischler- und Malergehilfen zugestanden haben, wurde aus Anraten der Führer
wert gefunden, die Arbeitswilligen zu schützen und dem Arbeitsgeber zu ermöglichen, seinen Be trieb ungehindert ausüben zu können. Nachdem nun die Gesetze für jedermann geschaffen wurden, gebührt den Arbeitgebern zumindest derselbe Rechtsschutz, wie er bis jetzt bloß zu Gunsten der Arbeiter gehandhabt worden ist. Man will seitens der Meister durchaus nicht den Arbeiter verkürzen. Was man will, ist bloß im eigenen Betriebe Herr zu sein, ruhig arbeiten zu können und Ar beiten zu übernehmen