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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 05.01.1907
Physical description: 8
der Bürger» meister antwortete, daß die Angelegenheit noch immer im Stadium der Voruntersuchung sei. G.»R. Taube stellte eine Anfrage wegen des ständigen Wechsels in der Wachmannschaft. ES sei bald jeder Dienstmann in Bozen Wach mann gewesen. Der Bürgermeister antwortete, daß der Grund zum Teil darin liege, daß sich Leute um Polizeiposten bewerben, die teils nicht fähig sind und teils wieder gehen, weil ihnen der Dienst zu schwer ist. Im letzten Jahre sei der Wechsel übrigens nicht besonders stark

gewesen. G.-N. Lun stellte eine Anfrage wegen deS Verhaltens eines Wachmannes vor etwa acht bis zehn Tagen anläßlich der An Haltung eines Handwerksburschen; ob der Bürgermeister davon Kenntnis habe und was in der Sache getan worden sei. Der Bürger meister antwortete, nachdem er sich den dies bezüglichen Polizei-Akt hatte bringen lassen, daß der Wachmann wegen Benennung deS Handwerksburschen als Falotten drei Straf- Patrouillen erhalten habe. Im übrigen seien die Angaben deS Herrn, von dem G.-R. Lun

die Information habe, nicht in allen Punkten richtig, zum Teil aber übertrieben. G.-R. Mutter gab semer Meinung Ausdruck, daß es deshalb vielleicht besser sei, die ausgeschriebene Stelle eines Polizeiführers mit einem altge dienten, hiesigen Wachmann, statt mit einem Fremden zu besetzen, weil ein altgedienter, hie siger Wachmann'die Verhältnisse kenne, was für den Dienst sehr wichtig sei. Der Bürger meister erwiderte, daß die Ausschreibung wie immer aus Prinzipsgründen erfolgt sei, damit nicht Vorwürfe wegen

werden. — Zum Kapitel Außer ordentliche Ausgaben, Titel „Neubauten' fragte M.-R. Kerschbaumer, ob zur Kolonisierung der städtischen Güter in St. Jakob mit Deutschen die vor drei Jahren gemachte Anregung, ein Musterbauernhaus mit etwa lZOVö bis 7000 IL herzustellen, vergessen worden sei. Der Bürger meister sagte, daß der Plan auch jetzt noch veriolgt werde. Dann regte M. R. Kersch baumer an, man solle mit Herrn Johann Köster in Unterhandlung treten wegen Ueber lassung eines Stückes Grund zum Zwecke der Herstellung

einer Stiege auf die Wasfermauer Es solle dafür ein Betrag von 2l)00 X in das Budget eingestellt werden. Der Bürger meister meinte, daß eS gegenwärtig aussichsloS sei, von Herrn Köster derzeit ein Stück Grund zu erhalten. M.-R. Kerschbaumer forderte weiters die Einstellung von 25.000 IL ins Budget sür das zu erbauende Theater. Dafür solle eine andere Post, jene für die Runkelsteiner Straße, gestrichen werden. Der Bürgermeister erinnerte daran, daß die Kosten für das neue Theater jedenfalls 700.000 X kosten

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 05.01.1907
Physical description: 8
2 „Bozner Nachrichten', <s> GR Fri ck kommt auf seinen alten Antrag zu sprechen, der auf'die Niederlegung oder Erniedrigung der Mauer vor der FranZiskanerkirche abzielt, worauf de« B.u r ger - meister erwidert, daß alle bezüglichm Verhandlungen vollkommen fruchtlos waren . GR Oberrauch regt an, airf das städtische! Gefan- genhaus ein Stockwerk aufzufetzen. Der Vorsitzende sagt, der Gedanke sei der Erwägung gewiß wert; >m!an bekäme dort günstige Wohnungen für die Wachleute. ^ ^ . Bei Besprechung

und im Dachstock drei kleine Wohnungen herstellen lassen, ohne sich im mindesten um den Stadtmagistvat zu kümmern. Er wurde wegen Üeberschreitung der Bmwrdnung zu 28 Kronen, der Bau meister V aja. der den Bau ausführte, zu 60 Kronen Strafe verurteilt. <Er sucht jetzt um nachträgliche Genehmi gung des Baues ein, da im Dachstock die Räume nur „aus Versehen' um! 14 Zentimeter niedriger blieben, als es der § 22 der Bauordnung vorschreibt. Es wurde auch „ü bersehen rechtzeitig um die Bewilligung zur Be nützung

, so daß er gegen die Beziehung der Wohnungen nichts einzuwenden hätte. — MR. Kerschbaumer meint, der Dachstuhl sei eben schon auf dein! Hause gewesen Und da habe Man bei der notorischen Wohnungsnot eben Weitergebaut. — GR. Vi - eider bemerkt, es sei nicht' recht einzusehen, was der Bau meister hätte profitieren' Wollen, wenn er die Höhe der Räume um nur 14 Zentimeter niedriger hielt. — GR. L u n will vor allem die Bauordnung strengstens eingehalten haben. Wenn man das nicht will, so soll man sie in den Ofen werfen

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