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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 01.02.1836
Physical description: 16
zu seyn, die er mit seiner Gegenwart beehrt.— Der Moniteur enthält die Liste vieler Beförderungen in der Marine. — Vor dem Zuchtgerichte von Toulouse wurde am 13. der Prozeß wegen der geheimen Gesellschaften anhän gig gemacht. Die Debatten führten zu seltsamen Entdeckun gen. Darunter gehören die Eidesformeln für die Adepten und für die Meister. Die erstere lautet, wir folgt: „Ich schwöre tm Angesicht» Christi, auf das Evangelium, die Symbole der Wahrheit , auf Strick und Schwert, welche die Verräther

Eisen brenne, und mir die Kehle abschneide; daß ich in einer Gesell schaft von Carbonari gehängt, und mein Leib von ihren durch Gerechtigkeit und Rache geschärften Dolchen durchbohrt wer de ; daß man mir den Leib aufschneide, und die Eingeweide heraus nehme, und meinen so verstümmelten Leichnam ver brenne, die Asche in den Wind streue. Und daß mein Anden ken bei den Menschen verflucht werde, die meine fürchterliche Hinrichtung erschreckt hat; Amen!' — Der Meister mußte folgenden Eid ablegen

: „Unter den Strafen meiner ersten V«rpfl?chtnnz, und so weit eS von mir abhängt, verbinde ich mich, die Zulassung keines Unwürdigen zum heiligen Meister- grade zu begünstigen, und den Orden über alle falsche Syste me, die in denselben könnten eingeführt werden, siegen zu ma chen. Ich werde Mich der Entdeckung der wahren Reli gion und der Lehren des Earbonarismus widmen, und mei ne Entdeckung unsern Logen mittheilen. Nie will ich ein Sklave der Fürsten, noch ein Schmeichler der Großen seyn. Ich werde mein Herz

dem sehr bescheidenen Meister, mei nen vielgeliebten Vettern, so wie meinen wahren Freun den ausschließen. Nie will ich eil! persönliches Interesse dein allgemeinen Wohle vorziehen. Als wahrer Meister werde ich der Unschuld , der Armuth und jedem unglücklichen Bie dermanne bel<»5hen. So lange ich im Orden bin, werde ich d!» Ehre, ein Mitglied desselben zu seyn, für meine größte Glückseligkeit betrachtn. Ich verpflichte mich übrigens, meine gesellschaftlichen, häuslichen und bürgerlichen Pflichten für heilig

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 04.02.1836
Physical description: 16
, muß dahin gestellt gelassen werden. Der Hr. Verf. nennt Lutz auch „den Schöpfer des Pracht- werkes der Pfarrkirche zu Botzen» — dieses wahrhast meister haft geschaffenen Kunstwerkes;' dazu bedauert er , daß man nicht auch die Namen der Künstler kennt, Die die alten Sta tuen der Kirche verfertiget haben. Allein die allerdings schöne und merkwürdige Botzner Pfarrkirche ist ein um gar vieles äl teres Bauwerk. Schon ein Blick auf das Portal derselben reicht hin, jeden Kenner altdeutscher Gebäude davon

, sind ohne Ausnahme, in neuerm Geschmacke, und erst im verflossenen achtzehnten Jahrhundert errichtet worden. Auch der Hr. Verfasser erzählt uns mit vieler 'Umständlich keit eine Sage von Johann Lutz. Nach dieser hätte es die Mau rer uud Steinmetzen von Dotzen sehr verdrossen, daß sie unter einem so jungen Meister arbeiten sollten; besonders nagte der Neid an der Brust des Gesellen Wilhelm Grosmund von Bo tzen so sehr, daß er Lutzen zn verderben beschloß, dämit wenig- steNS der Bau des zweiten, im Antrage

gestandenen Thurmes ihm anvertraut würde, in welcher Absicht er ein Nret am Ge rüste so legte , daß der Meister, wenn er des andern Morgens die. Arbeit besehen wollte, nothwendig einen Fehltritt thun, und hinabfallen mußte ; aber GroSmund, der etwas aufdem Gerüste vergessen hatte , und, an das Bret sich nicht erin nernd, hinauf eilte, es abzuholen, betrat selbst das Bret, fiel hinab, und brach sich den Hals. —- Wir versichern, von dieser Sage in Botzen nnd überhaupt in Tirol nie etwas ge hört

haben. Wenn wir aber schon an des Hrn. Verf. Erzählungen gar manches zu berichtigen fanden, wiederholen wir doch unsere Zufriedenheit und Erkenntlichkeit dafür, daß er anfdie Pfarr kirche und ihren Thurm zu Botzen, und auf den Baumeister des letztern aufmerksam gemacht hat. Verschiedenes. Wer sollte wohl glauben, daß zu London eine milde Stif tung seit l/39 unter dem Namen: Hospital der Findelkinder besteht, welches 54 Ausieher, 6 Vicepräsidenten, einen Zahl meister, einen Sekretär, einen Organisten, einen Kaplan

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 01.12.1834
Physical description: 8
vom nämlichen Meister. Ein junges WZcib in sitzender Stellung, zwei blühend« Kindlein um die einsame Mutter. Ein Strahl der göttlichen Lieb» bricht aus den Hö hen, der Böthe des nahen Todes. Ein Engel erscheint, sie in die ewige Heimarh zu führen. Die Kindlein schaudern bei d»r Nachricht zusammen, und bergen sich weinend im Gewand» der Bestürzten. Si» athmet heiß im Kamps» zwischen Gat- tenpflicht und Mutterliebe. Die Entscheidung kann nicht zwei felhaft seyn, »S trägt ja der Allerbarmer die Verwaisten

an seinem helligen Herzen. Der Moment des Kampfes Ist sehr gut dargestellt, die Formen sind äußerst leicht und zierlich, der Eindruck Des Ganzen rührend für jede» fühlende Herz. Die Idee dieses Grabmals ist rein antik, kehrt an alten Vas reliefs oft wieder, und nur christlicher Anhauch verräth, daß der große Meister Eanova sie unserer religiösen Denkweise an gepaßthat. Gegen dies« antike^Mchtung in Grabdenkmalen er heben sich viel« Stimmen, und wir würden ihnen unbedingt beipflichten, wenn dieselbe jed« and

, »S schläft nur' (Mark. s. ss.)? Dadurch wird die Bibel »in» laute Stimme der Todten an die Lebendigen, und im schönsten Sinne populär. Bevor wir von den Marmordenkmalen scheiden, benutzen wir die Gelegenheit, ein Wort über Reinalter zu sagen. Alle Arbeiten in Holz und Marmor, das Mittelblatt im Giovanel lischen Grabmale vielleicht allein ausgenommen, sind von ihm, nicht gerade sein» Erfindungen, sondern größtentheils« nur Kopien anderer Meister. Er hat Selbstvcrläugnung genug, uns das Gediegenste fremder

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 22
Date: 24.10.1839
Physical description: 22
B e z e i ch n u n g der Stellfuhren. ^ ^ Jede Veränderung in den Stunden der Abfahrt un?> der Ankunft der einzelnen Stellfuhren ist von den ^Unternehmern vorläufig zur Kenntniß der Provi'nzial-Oberpostverwaltung zu bringen, und vor jeder sonstigen Aenderung in der Gattung oder Lem Umfangt einer derlei bewilligten Unternehmung muß die entsprechende Aenderung der politischen Licenz nnd der Ge- bührSvorschreibuNg erwirkt werden. ltl. Abschni t t. Besondr re Bestimmungen in Betreff der Po st- meister. L- 26. 1. Theilnahme der Post

Zurechnung mit der Beschränkung zu Guten zu kommen, daß dieser Antheil der Postmeister an der Gebühr unter der.Tariffspost 3 nur mit 3 kr. pr. Pferd und Meile zu berechnen seyn wird. Die von den Privatunternehmungen in Gemäßheit der Tari ffsposten 5 und 9 für.Fahrten auf Pöststraßen, wo keine Eil- oder Malleposten bestehen, zu entrichtende Gebühr wird dagegen in ihrem vollen Betrage zu Gunsten der Post meister eingehoben und denselben vierteljährig nach Verhält niß der ihnen zur Befahrung zugewiesenen

Tl nternehmer periodischerF«hrt»nauftreten, an diePo^i- kass« zu leist«n haben, bestimmen die folgenden Paragraph? 27. und 23. - . ' 8.27. 2, Vorbehalt in Absicht auf periodische Fahrten der Post meister mit Pserdewechsrl an einem und demselben Wagen. E»^ifi den Pvstmrjsterfl gestattet, i» Gesellschaft 15) d,e Bewilligung zur Unternehmung periodischer Personen- Transporte mir Pfe rde wechse.l «tu einem- und dem- selb en. W agen anzusuchen. ..... .A!eseBewilligung ist jedoch unter Bezeichnnng des Umfan ges

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 22
Date: 17.10.1839
Physical description: 22
der Stellfuhren. Jede Veränderung in den Stunden der Abfahrt und der Ankunft der einzelnen Stellfuhren ist von den Unternehmern vorläufig zur Kenntniß der Provinzial-Oberpostverwaltung zu bringen, und vor jeder sonstigen Tienterung in der Gattung oder tem Umfange einer derlei bewilligten Unternehmung muß die entsprechende Aenderung der politischen Licenz und der Ge- bührSvorschreibung erwirkt werden. l!l. A b s,ch n i t t. Besondere Bestimmungen in Betreff der Post» meister. 8. 26. 1. Theilnahme der Postm

vierteljähriger Zurechnung mit der Beschränkung zu Guten zu kommen, daß dieser Antheil der Postmeister an der Gebühr unter der Tarissspost 3 nur mit 3 kr. pr. Pferd und Meile zu berechnen seyn wird. Die von den Privatunternehmungen in Gemäßheit der Tariffsposten 5 nnb 9 für Fahrten ans Poststraßen, wo keine Eil- oder Mallepvsten bestehen, z^l entrichtende Gebühr wird dagegen in ihrem vollen Betrage zu Gunsten der Post meister eingehoben und denselben vierteljährig nach Verhält niß der ihnen zur Befahrung

, wenn sie selbst als Unternehmer periodischer Fahrten auftreten, an die Post kasse zu leisten haben, bestimmen die folgenden Paragraph» 27 und 88. 8-27. 2. Vorbehalt in Absicht auf periodische Fahrten der Post meister mit Pferdewechsel an einem und demselben Wagen. ES ist den P.ost m r i ste rn gestattet, in Gesellschaft (8- 15) die Bewilligung zur Unternehmung periodischer PerfoneN- TranSporte mit Pferdewrchfel an einem und dem selben Wagen anzusuchen. Diese Bewilligung ist jedoch unter Bezeichnung deSUmfan- geS

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