, und er hatte sich nicht getäuscht. Als er näher kam, traf er den unheimlichen Meister auf einem Fels blocke sitzend, in der Hand ein abgerissenes Stück von dem verbrannten Gcvoaude eines Gefallenen, das er aufmerksam betrachtete, indes aus seinen blitzenden Augen ein grimmiges Vergnügen leuchtete. „Seid Ihr es, Meister Abraham?" rief ihn i Friedrich cm, „ider unter den Toten herumwandelt fok ein abgeschiedener Geist? Was schafft Ihr hier?" „Ich bin es, gnädigster Herr," erwiderte der Mei ster, ohne sich in seiner Betrachtung
. Ich finde das Geheimnis nicht aus; wie benetde ich die droben auf ldem Greifenstein, daß sie es besitzen!" „Das ist ein furchtbares und trauriges Geschäft, Meister, vor dem mir schaudert!" rief der Herzog. ment wählte Tscheidse zum Vorsitzenden. Das Büro besteht aus 10 Mitgliedern, dem die früheren Mini ster Aksentiew und Tscherenow und die Maximalisten Trotzk und Kaminew angehören. Der Vorsitzende schlug vor, den Bericht der Abordnung des Vorparla mentes über die Verhandlungen mit der Negierung wegen
werden. „Ich beklage, daß Menschen gegen Menschen solche Mittel gebrauchen." „Ihr schaudert, weil es Eure Gefallenen sind," erwiderte der Meister achselzuckend. „Die droben in der Burg frohlocken darüber, und wäret Ihr an deren Stelle gewesen und ich wäre vor Euch getreten und hätte gesagt, ich wolle Feuer auf die Stürmen den hernieder werfen, das sie vernichte — hättet Ihr mir wohl gewehrt? Der Waffenschmied hämmert ein Schwert, das Todeswunden schlagen soll und pfeift sein Lied dazu; ist mein Geschäft
ein anderes? Ich arbeite im großen —aber ich pfeife nicht dazu!" „Traurig, Meister, daß. ich Euch nicht Unrecht ge ben kann! Nun fasse ich es wohl, warum Ihr zu Innsbruck, als ich Euch zu meinen! Feste lud, nicht daran teilnehmen wolltet und Euch finster zurück zogt!" „Denkt Ihr noch daran, gnädigster Herr? — Ich habe es auch nicht vergessen ! Ich weiß noch wohl, was Ihr spracht: „Freude tut dem Menschen not, wie Regen der Erde; wie ein Tropfen Oel der Arm brust, der Boden würde sonst vertrocknen, der Stahl erlahmen
." Soll ich nicht auch meinen Regen haben und meinen Tropfen Oel?" „Eine entsetzliche Freude, Meister — die Freude an der Vernichtung! Seid Ihr ein Christ?" „Sie haben mich dazu gemacht," erwiderte Abra ham mit wildem Lachen,- „sie haben mich getauft, wie ich noch ein unmündiger Knabe war, mein Va ter war ein Jude; ein wackerer Mann, gnädigster Herr, wenn er auch in: Ghetto wohnen und den gel ben Fleck tragen mußte auf seiner Brust! Ein rei cher, ein glücklicher Mann, und war keiner von den Kaufherren in Prag, der nicht gern