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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.08.1951
Physical description: 8
mit erheblichen Kosten verbunden ist, wurden die Eintrittspreise mit 5, 10. 15 und 20 Schilling festgelegt; der Kartenvorverkauf hat im Leder- haug Bernarebo l> reits begonnen. Die Paarungen: Fliegen; Cogoli (oberitalieni scher Meister) — Binamonte (Tiroler Meister), Bantam; Pettilli (oberitalienischer Meister) — Bidner (österreichischer Meister), Feder; Meran (oberitalienischer Meister) — Hofer (Tiroier Mei ster), T eicht: Dalle Lucche (oberitalienischer Meister) — Sturm, Halbwelter: Schönfeld II — Bock

Hermann (Tiro.er Meister), Weiter: Meno (oberitalienischer Meister) — Kollaritz (österrei chischer Meister), Halbmittel Schönfeld I (ober italienischer Meisfer) — Mumeiter, Mitte!: Chiogna — Komposch (österreichischer Askö-Meister und Tiroler Meister), Halbschwer: Sofisti (Finalist der italienischen Staatsmeisterschaften) — Pfitscher (2. in der österreichischen Meisterschaft), Schwer: Cawichi — Senn Dr. Egerth rettete einen Punkt im Tennis-Städtekampi Nach den zwei Einzelkämpfen und dem Dop pel führt

schwunglosen Meister Branovic (Jugoslawien) eins 4:2-Führung errei chen, verlor dann aber doch noch 7:5 und den 8 Satz gar 6:0, so daß der Innsbrucker über raschend schnei! erledigt war Im Doppel halten die beiden Innsbrucker wenig zu melden da sie sich einfach nicht verstanden, so daß die Partie bald aus war, obwohl auch die Gäste keineswegs besondere Leistungen boten. Heute um 16 Uhr steht mit dem Einzel Dr. Egerih — Branovic ein rasanter Kampf bevor, müßte doch der Innsbrucket in seiner gestrigen Form

, die durch ihren Sieg und eine schöne Leistung ihren neurenovierten Sportplatz erfolgreich ein- weihen konnten. Kund! Schüler — Wattens Schü ler 1:6, Kund, Jugend — ESV Kufstein Jugend 2 : 2 . Textilwerk Reutte — Zirl 5:1 (1:0). Die Be triebsmannschaft, die als Reutte II an der Mei sterschaft teilnimmt, konnte ihr erstes Meister schaftsspiel zu einem glatten Sieg gestalten Bis zur Haibzeit war der Kampf ziemlich offen, doch dann setzte sich die systemvollere Arbeit der Hausherren durch, die durch drei Bombenfrei

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 21.09.1922
Physical description: 12
„Ist das Steinmetzbrauch? Flugs, Meister und Gesellen, greift zum Meißel und zum Hammer, bis daß ein Gericht beginnt nach Förmlichkeit und Sitte; indessen bleibt Kon- rad Kuen in meiner Wacht.' Meister Beit mar ein Mann mit greisen Haaren, der älteste Arbeiter in der Werkstatt, vor dem alle großen Respekt hatten. Keiner wogte ihm zu widersprechen, und bald klan gen die Meißel und Hämmer durch die Hütte hin, als wäre nichts geschehen. Konrad allein stand traurig da; ihm ge genüber

war ein Fenster, in dessen bunt be- lallfenen Scheiben die Sonne spiegelte u. glit zerte. Bei diesem Anblick erinnerte er sich an seinen Traum von heute morgen, aus dem er so freudig erwachte und Sonnengold und Glockenklänge ihn so selig begrüßten. Er hatte so vertrtuensvoll gebetet, sollte er jetzt ver zweifeln? Da trat Meister Claes, begleitet von Vol ker, in die Hütte; die Werkleute legten Mei ßel und Hammer nieder, Meister Beit aber, der in manchen Sprüchen bewandert war, flüsterte Konrad zu: „Reden

ist allweg nicht gut, * Schweigen auch oft schaden tut, Damm in allen Dingen Maße han Und Furcht, ist wohlgetan.' Der Jüngling lächelte: dann trat er mit entschlossenem Sinne dem Dombaumeister entgegen. Meister Claes hob das Verbot des Schwei gens noch nicht auf; er machte ein Zeichen, daß alle in ihrer Arbeit fortfahren sollten; dann schritt er durch die Reihen hindurch zu dem Orte, wo die Freveltat geschehen war. Als er an Konrad vorüberkam. blickte er verwundert auf den Jüngling, denn er wußte

nicht, warum dieser mit dem alten Beit ab seits von übrigen stand. Roch ehe er nach der Ursache fragen konnte, sprach Konrad jest und entschlossen: „Meister, auf mir liegt der Verdacht der Tat!' Der alte Claes riß die Augen weit auf und i traute seinen Ohren kaum, als er diese Worte i hörte. „Geh, Konrad,' sagte er wehmütig, „du scherzest» oder hat die böse Tat deinen Ver stand verwirrt?' Run sing auch Veit zu reden an und er klärte dem Meister den ganzen Hergang. „Es ist nun doch einmal so, wie Konrad

sagt,' schloß er seinen Bericht: »wir müssen zum Berichte schreiten.' Meister Claes strich mit der Hand über seine Stirn und, ohne es zu wollen, auch noch etwas tiefer; denn ein paar dicke Tränen waren aus seinen Augen gequollen. Cr liebte den Jüngling wie seinen eigenen Sohn und sah ihn jetzt mit dem schwersten Verdachte belastet. Hatte er sich in ihm getäuscht? Volker war gleichfalls dem Meister bis zu dem Schreine gefolgt. Als er diesen Hergang hörte, ergriff er heftig Konrads Hand und drückte

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 7 of 8
Date: 18.10.1919
Physical description: 8
entgegen. Rettig ließ — trotz seines sonstigen bekannten Geizes — ab und zu einige Groschen für Freibier springen, und da hatte er in der Dorfschenke stets Leute um sich, die ihm in allem recht gaben. Nur einer seiner Tischgenossen, ein ernst und wür dig ausschender Sechziger, den man Meister Johann nannte, ftci soeben nicht in, den allgemei nen Bei falls sturm ein, den das protzenhafte Gerede Retügs hervorgerufen hatte. Er schwieg und sah nachdenklich auf den w Atzen Schau»; seines frisch- ßcfüüicu

Bleiglases. - NeLiig, der stets rechthaberisch und herrisch aüs- trat bei seinen Genossen, vermerkte jene Zurückhal tung de? Meisters Johann denn auch sofort übel: „Nun. Meister," forschte er mit einem selbstbe- ferns ten Klnlwerjen oe s K Mes zu deM An gereWen Hin, „ihr sagt ja gar nichts. Meint ihr nicht auch, daß ich recht behalte?" * Meister Johann zog die Achseln hoch: „Das kann ich so genau nicht sagen," wich er je ner aufdringlichen Frage aus. „Warum das? Bin ich nicht eine gute Partie

, ich, der wohlhabendste Mann in Angersdorf?" ,-Gewiß, Rettig." „Und jung und ansehnlich bin ich doch auch wohl noch," setzte der Bauer sein Selbstlob fort. „Was sollte also eine. Frauensperson au mir auszusetzen haben?" „Bei einer Heirat kommen noch mci'r Dinge in Betracht als Vermögen und äußere Ansehnlichkeit," warf Meister Johann ein. „Ihr spielt wohl auf meine Zwei Kinder aus erster Ehe an?" wurde Rettig immer unruhiger. „Das nicht; nein, nein, hieran dachte ich gar nicht, Rettig!" „Was in aller Welt meint

, und daß Marianne — im Gegensätze zu mir — etwas frömmelt, dürste bei meiner Bewer bung auch nicht ins Gewicht fallen." „Wer weiß." zweifelte Meister Johann. „Ach was," widerredele Ist ul Reuig/: .„hier gibt ÜJMÄM LM.Mt M tms HMe £gji. Ausschlag, daß ich der armen Witfrau mit ihrem kleinen Mädchen ein volles Haus und ein sorgloses Auskommen zu bieten vermag. Alles übrige findet 1 sich von selbst. Meint ihr nicht auch, Freunde?" „Natürlich, natürlich," schallte eS ihm vielstimmig zurück. „Die Marianne

, die so schwer ums Dasein zu kämpfen hat, müßte ja halb unzurechnungsfähig sein, wenn sie deine Hand ausschlüge, Rettig." „So ist es," rief dieser, „und so wird es auch bleiben trotz des Schwarzsehers Meister Johann!" Mit triumphierendem Lächeln blickte der dünkel hafte Bauer in die Runde der Gesellschaft; dann brach er 'in noch lauteres, selbstgefälligeres Lachen aus und sagte: „Und nun alle Grillen und Zweifel beiseite, Freunde! Wir wollen eine kleine Verlobtingsseier abhalten. Laßt es euch gut schmecken

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 17.10.1919
Physical description: 8
der Tisch runde beistimmend entgegen. Rettig ließ — trotz seines sonstigen bekannten Geizes — ab und zu einige Groschen für Freibier springen, und da hatte er in der Dorfschenke stets Leute um sich, die ihm . Ul allem recht gaben. Nur einer seiner Tischgenoffen, ein ernst und wür dig aussehender Sechziger, den man Meister Johann nannte, fiel soeben nicht in den allgemei- Je» Beifallssturm ein, den das protzenhafte Gerede Rettigs hervorgerufen hatte. Er schwieg und sah Nachdenklich auf den weißen Schaum

seines frisch- kesüllten Bier-glases. Rettig, der stets rechthaberisch und herrisch auf- rai bei seinen Genossen, vermerkte jene Zurückhal tung des Meisters Johann denn auch sofort übel: ! »Nun, Meister." forschte er mit einem selbstbe- hin, „ihr sagt ja gar nichts. Meint ihr nicht auch, daß ich recht behalte?" Meister Johann zog die Achseln hoch: „Das kann ich so genau nicht sagen," wich er je ner aufdringlichen Frage aus. „Warum das? Bin ich nicht eine gute Partie, ich, der wohlhabendste Mann

in Angersdorf?" „Gewiß, Rettig." „Ünd jung und ansehnlich bin ich doch auch wohl noch," setzte der Bauer sein Selbstlob fort. „Was sollte also eine Frauensperson an mir auszusetzen haben?" „Bei einer Heirat kommen noch melsr Dinge in Betracht als Vermögen und äußere Ansehnlichkeit," warf Meister Johann ein. „Ihr spielt wohl auf meine zwei Kinder ans erster Ehe an?" wurde Rettig immer unruhiger. „Das nicht; nein, nein, hieran dachte ich gar nicht, Rettig!" „Was in aller Welt meint ihr denn anders?" brauste

— im Gegensätze zu mir — etwas frömmelt, dürfte bei meiner Bewer bung auch nicht ins Gewicht fallen." „Wer weiß," zweifelte Meister Johann. „Ach was," widerredete ihm Rettig; „hier gibt j&. laiafii» ..JüoäLEäL .ni&i irt erster Linie den Ausschlag, daß ich der armen Witfrau mit ihrem kleinen Mädchen ein volles Haus und ein sorgloses, j Auskommen zu bieten vermag. Alles übrige fmbet ; sich von selbst. Meint ihr nicht auch, Freunde?" „Natürlich, natürlich," schallte es ihm vielstimmig! zurück. „Die Marianne

, die so schwer ums Dasein! zu kämpfen hat, müßte ja halb unzurechnungsfähig sein, wenn sie diLine Hand ansschlüge, Rettig." „So ist es," rief dieser, „ünd so wird es auch! bleiben trotz des Schwarzsehers Meister Johann!"-! Mit triumphierendem Lächeln blickte der dunkel-! haste Bauer in die Runde der Gesellschaft; dann? brach er in noch lauteres, selbstgefälligeres Lachen! aus und sagte: „Und nun alle Grillen und Zweifel beiseite,? Freunde! Wir wollen eine kleine Verlobnngsseier! abhalten. Laßt es euch gut

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 20
Date: 20.07.1912
Physical description: 20
„Anterinntaler Bote" 44 Meister an. Wie gearbeitet werden soll, be- leuchteten die Meister Purner, Baldermair, Oppel, Schreiner, Schlosser, Hotter, Hosch, Zellner usw. Auch Herr Hiecke ergriff des öfteren das Wort und versprach sich infolge des eigenartigen Aufbaues dieser Körperschaft sehr viel des guten. Möge die Ver einigung jede kleinliche Krämerei aus dem Spiele laffen und ein tatsächlicher Nutzen für die Hand werksmeister durch dieselbe erblühen. Bei der hier auf stattfindenden Wahl

der Vorstehung wurden ; folgende Meister gewählt: Vorstand: Purner, ! Max, Malermeister; Stellvertreter: Baldermair • Hermann, Tischlermeister; Kassierer: Hilbert Julius, Tischlermeister; Schriftführer: I a b i n g e r Ludwig, Druckereileiter; Archivar: Ach amm er Johann, Uhrmacher; Vertrauensmänner: für Absam: Eduard H o t t e r, Schneidermeister, Josef P f e i f f e r, Schuhmachermeister; für Rinn: Johann Er lach er, Tischler- und Zimmermeister; für Wattens: Thomas , Me yerl, Tischler- und Zimmermeister

, Alois Perktold, Schneidermeister; für Terfens, Kohl- ; faß»Weer: Engelbert Perktold, Schneidermeister; als Beisitzer folgende Meister in Hall: B air Josef, Maurermeister; Brentel Johann, Schlossermeister; Ber ch Franz, Malermeister; Hauer Josef, Bäcker- j meister; Hocke Hugo, Tapezierermeister; Hosch Eduard, Tischlermeister; L e n h a r d t Anton, Friseur; N o r z, Josef, Tischlermeister; P o s ch Hans, Zimmer- j meister; Siebert Josef, Bäckermeister; S ch r e i n e r , Franz, Schneidermeister

einer Meister- ; krankenkaffe zu studieren und nächstens Bericht zu ! erstatten. Unter „Verschiedenes" ergriffen verschiedene Meister das Wort, um praktische Winke für die ; Zukunft zu erteilen und in voller Einmütigkeit ? konnte die Versammlung 'um 12 Uhr geschloffen ! werden. s Der Konkurs wurde eröffnet über das Ver- \ mögen des Hugo Änderte, Hausbesitzer in Inns- ! bruck-Hötting. Termine: 22. Juli, 14. und 16. ! August beim Landesgerichte in Innsbruck. Abgängig. Von Hötting ist seit

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 18.10.1919
Physical description: 8
und wür dig aussehender Sechziger, den man Meister ^ahann nannte, sie! soeben nicht m den allgemei nen Beifallssturm ein, den das protzenhafte Gerede Rettlgs hervorgerufen hatte. Er schwieg und sah Nachdenklich auf den weißen Schaum seines frisch- gefüllten Bierglases. Rettig, der stets rechthaberisch und herrisch auf trat bei seinen Genossen, vermerkte jene Zurückhal tung des Meisters Johann denn auch sofort übel: »Nun, Meister," forschte er mit einem selbstbe wußten Aufwerfen des Kopfes

zu dem Angeredeten hin, „ihr sagt ja gar nichts. Meint ihr nicht auch, daß ich recht behalte?" Meister Johann zog die Achseln hoch: „Das kann ich so genau nicht sagen/" wich er je ner ausdringlichen Frage aus. „Warum das? Bin ich nicht eine gute Partie, ! ich, der wohlhabendste Mann in Angersdorf?" j „Gewiß, Rettig." „Und jung und ansehnlich Sin ich doch auch wohl noch," setzte der Bauer sein Selbstlob fort. „Was sollte also eine Frauensperson an mir auszusetzen haben?" „Bei einer Heirat kommen noch mc/r Dinge

in Betracht als Vermögen und äußere Ansehnlichkeit," warf Meister Johann ein. „Ihr spielt wohl aus meine zwei Kinder aus erster Ehe an?" wurde Rettig immer unruhiger. „Das nicht; nein, nein, hieran dachte ich gar nicht, Rettig!" „Was in aller Welt meint ihr denn anders?" brauste der Heiratskandidat nun geradezu auf. „Rückt doch endlich heraus mit der Sprache!" „Je nun, zum Heiraten gehört doch wohl auch die gegenseitige Zuneigung und Achtung, die gleiche Ansicht über Religion und Lebensart

, und noch manches mehr." „Ha, ha, ha!" lachte Rettig etwas gezwungen. „Wenn es sonst nichts ist, so lasse ich mir um die Erreichung meines Zieles keine grauen Haare wach sen. In dem Alter, in dem ich und die Marianne stehen, nimmt man es mit der Liebe nicht mehr so genau, und daß Marianne — im Gegensätze zu mir — etwas frömmelt, dürfte bei meiner Bewer bung auch nicht ins Gewicht füllen." ! . „Wer weiß," zweifelte Meister Johann. „Ach was," widerredete ihm Rettig; „hier gibt es keinen Zweifel. Hier gibt in erster

Linie den Ausschlag, daß ich der armen Witfrau mit ihremi kleinen Mädchen ein volles Haus und ein sorgloses^ Auskommen zu bieten vermag. Alles übrige findet! sich von selbst. Meint ihr nicht auch, Freunde?" „Natürlich, natürlich," schallte es ihm vielstimmig zurück. „Die Marianne, die so schwer ums Dasein zu kämpfen hat, müßte ja halb unzurechnungsstihig^ sein, wenn sie deine Hand ausschlüge, Rettig." „So ist es," rief dieser, „und so wird es auch^ bleiben trotz des Schwarzsehers Meister Johann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 16
Date: 01.07.1933
Physical description: 16
: 1. Mannschaft: Schuchter Martin, Juniormeister, Mannschaftsmeister und Klubmeister; Windisch Moritz, Mann schastsmeister, Klubmeifter; Strelje Paul, Kreismeister, Klu<bmeister; Schauer Hanns und Hartmann Joses, Mannschastsmeister. Stemmen: 2. Mannschaft: Mäuler Karl, Tiroler Meister, Mannschaftsmeister, Klubmeifter; Kirchmair Georg, Neulingsmei- sher 1933; Baumgartner Heini, Mannschaftsmeister und Kliib- meister; Auhuber Max und Stolz Ernst. Stemmen: 3. Mannschaft: Bermarello Karl, Kreismeister

und und Kvubmeister; Kapferer Alois, Tiroler Meister und Klub meister; Hatzl Pius. Tiroler Meister, Kreismeifter und Mann schaftsmeister: Kopp Johann und Schieferer Max. Stemmen: 4. Mannschaft: Hotter Karl, Klubmeifter; Bayer Hanns; Tusch Otto; Rambousek Franz und Könitzer Willi. Ringen: Schuchter Siegfried, Neulingsmeister 1933; Winterle Franz, Höpfl Franz, Klubmeister; Steiger Josef, KrUg Hans, Kreis- meister und Mannschastsmeister; Hatzl Pius, Meister von Tirol und Vorarlberg, Kreismeister

und Mannschastsmeister; Strele Paul, Klubmeifter; Schuchter Anton, Schuchter Martin, Junior meister, Mannschastsmeister und Klubmeister; Bernarello Karl. Kreismeifter. ß'fu'&meiftet; Hundegger Josef, Kreismeister, Mann schastsmeister und Klübmeister; Oeggl Karl. Mwage 13 Uhr 80. — Beginn der Konkurrenz 14 Uhr. — Bei schlechtem Wetter im Saale. Konzert der Jurenkakapelle. — Freier Eintritt. — Die Arbeiterfportler erwarten einen guten Besuch. Fußball vom Feiertag Meisterschaftsspiel Sparta gegen Flugrad 3:0 (3:0). Bon

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 09.04.1905
Physical description: 16
nicht ermüdend wirken sollen, unerläßlich ist. G. Kitzbühel. (Zuschneidekurs für Schneider meister.) Am 1. Mai beginnt in Kitzbühel ein Zuschneide kurs, bewilligt von der Handels- und Gewerbekammer Inns bruck, daher unentgeltlich für die Herren Meister. Meister, welche sich an diesem Kurs beteiligen wollen, mögen sich bei Herrn Schneidermeister Krepper melden. Der Kurs wird VII. Jahrgang. im Magistrats-Sitzungssaale abgehalten, welchen die Stadtge meindevertretung in anerkennenswerter Weise kostenlos

zur Verfügung stellt, und dauert vom 1. bis 28. Mai täglich 3 Stunven. Näheres hierüber wird noch von Seite der Meister beschlossen und bekannt gegeben werden. Deutscher Mannergesangverein Kitzbühel. Die diesjährige Hauptversammlung des Deutschen Männer gesangvereines Kitzbühel findet am Samstag, den 15. April statt. Todsall. Am 1. April früh verschied in Innsbruck nach längerem, schmerzlichen Leiden Herr Johann Eibl. Die Beerdigung des auch hier bestens bekannten Verblichenen er folgte am Montag

nachmittags. Schützenhauxtinann Josef Hager. Für die Enthüllung des Hager Gedenksteines in Oberndorf wurde Sonntag, der 4. Juni festgestellt. Josef Hager wurde im Jahre 1766 bei Angath im Jnntale geboren, bildete sich zu einem sehr geschäftskundigen Manne aus und wurde Brau meister in Loser. Im Jahre 1795 verehelichte er sich mit Maria Schlechter, Stanglwirtstochter von Going und erwarb durch Kauf bas einzige Wirtsanwesen in Oberndorf bei St. Johann i. T. Im Verlaufe der nächsten Jahre schon wurde Hager

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1928
Physical description: 16
Vom Goldschmied WM Maler Aus AlLrecht Dürers Lehrjahren. Erzählt von Max Karl Böttcher. „Gehe nun heim, Albrecht! Schau» schon dämmert der Abend, und dein Vater braucht dich vielleicht noch in der Werkstatt.' „Keine Sorge, Meister Wohlgemut! Seit Vater geschworener Meister der Eold- schmiedezunft und Silberwäger unserer Stadt Nürnberg ist, hat er oft auf dem Rathause zu tun! Und da ist er auch heute. Laßt mich noch eine Weile den Malknechten zusehen! Dieses Altarbild, was Ihr für die Stadt Ulm

in Arbeit habt, wird doch so schön! Ach, Meister Wolgemut, dürfte doch auch ich Maler werden!' seufzte der junge Albrecht Dürer und reichte dabei den Ge hilfen des damals — gegen Ende des fünf zehnten Jahrhunderts — bekannten und an gesehenen Malers Michael Wohlgemut Pin sel und Farbentiegel zu, wie sie es brauchten. „Gelt, Albrecht, die Malkunst hat es dir angetan?' fragte nun einer der „Knechte', wie man zu jener Zeit auch die Gehilfen einer großen Künstlerwerkstatt nannte. „Ja, Andreas, das ist wahr

! Wie gern, ach, wie gern wollte ich malen und ein Künst ler werden. Aber mein Vater leidet es nimmer!' erwiderte traurig und hoffnungs los der junge Dürer. „Hm, hat jedes Handwerk Licht und Schat ten, Bub! Du bist nun halt ein Eold- schmiedelehrling und noch in des Vaters eigener Werkstatt! Solltest zufrieden sein. Coldschmiedekunst ist doch auch ein ehrsam und hochachtbar Handwerk. Und nährt Mann und Weib und Kind! Gehe nun heim und sei froh mit dem, was du bist!' befahl ernst der Meister. Da stülpte

der schmächtige Knabe sein Käppi über das lang herabfallende Kopf haar, bot allen eine gute Nacht und ging. Aber unter der Türe drehte er sich noch ein mal um und fragte Michel Wolgemut: „Sagt noch, Meister, wenn mein Vater mich nun Maler werden lasten wollte, würdet Ihr mich in Eure Werkstatt aufnehmen?' „Das versprech' ich dir, Bub! Ich wollte schon einen rechten Maler aus dir machen, denn die kleinen Blätter, die du für dich mit dem Silberstifte zeichnetest, gefallen mir. Nun aber mache, daß du heimkommst

» sonst wird dich deine Mutter schelten!' Da huschte der junge Albrecht hinaus. — Fröhlichen Sinnes, denn die Worte Meister Wolgemuts hatten ihn in seinem Willen, Maler zu werden, bestärkt, wanderte er nun die stille, dunkle Gaste hinauf, die damals im alten Nürnberg „unter der Vesten' hieß, denn sie führte nach der kaiserlichen Burg, dieselbe Gaste, die man heute die „Burg straße' nennt. Dort besaß der Vater Dürer, der aus Ungarn eingewanderte Goldschmied Albrecht Dürer der Aeltere das Haus Nummer 493, welches das Eck

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 4 of 8
Date: 07.06.1919
Physical description: 8
- hauptmannschast K i tz b ü h e l hat wegen der herr schenden Milchknappheit den Ausschank von Milch kaffee in allen Gast- und Kaffeehäusern im ganzen politischen Bezirke verboten. Ueberttetungen dieses Erlasses werden bis zu 14 Tagen Arrest oder mit Geldstrafe bestraft. In Kitzbühel protestierte am letzten Sonntag eine Vertretung der hiesigen christlichen Meister und Arbeitgeber beim Bezirkshauptmemn Dr. Unterrichter gegen den Terror, den sich die Sozialdemokraten gegen die Jugendbewegung in Wort und Schrift

erlaubten. Die R e s o l u t i o u hatte folgenden Wortlaut? „Die christlichen Meister, Arbeitgeber und Jugendfreunde in Kitzbühel pro testieren ganz entschieden gegen die Anmaßungen, die sich der Obmann der hiesigen Sozialdemokra ten und Genossen sowohl in der Presse als auch im Privatverkehr, zumal durch Beschwerdeführung bei der politischen Behörde, gegen die hiesige Ju gendorganisation sich bemüßigt gefunden haben. Die christlichen Meister und Arbeitgeber waren längst überzeugt

, welche Zügellosigkeit in der Ju gend eingeriffen ist und schon aus diesem Grunde war es seit jeher Wunsch der Arbeitgeber und Meister für Kitzbühel-Stadt, eine energische Wohld urchgeführte Jugendbewe gung, frei von jeder Parteipolitik, erstehen zu sehen. Eine im Sinne der Sozialdemokraten ge führte Jugendbewegung lehnen dagegen die christ lichen Arbeitgeber ganz entschieden ab. Ferner stellen die christlichen Meister und Arbeitgeber die Forderung, daß die Bezirkshauptmarurschaft dafür -sorgen wolle

, daß die sozialdemokratische Partei «jeden Terror sowohl bei der Eisenbahn als in de« andere» gewerblichen Betrieben sofort einstelle.* Der Bezirkshauptmann Dr. Unterrichter ver sprach dies zu tun. Die christlichen Elter« und Meister sonne alle Jugendfreunde wünschen sodann längstens im Laufe des Monates Juni eine El- ternbesprechung. Zur Behebung der Wohnungsnot. Aus Kitz bü Hel wird uns berichtet: Der von der Stadl und Landge meinde gemeinsam eingesetzte Wohnungsausschuß hat bei der am 27. Mai d. I. abgehaltenen Sitzung

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.10.1944
Physical description: 8
die Meister Sachsens Vorschlag: »Einmal im Jahr 1 fand’ ich es weise, dass man die Regeln selbst probier’ ob in der Gewohnheit trägem G’leise ihr’ Kraft und Leben nicht sich verlier’!« mit heftigen Ablehnungen; denn, was Sachs da von ihnen verlangt, ihnen zumutet; ist nicht etwa, dass das Volk an' den'SegnUngen der Kunst mehr oder weniger beteiligt sein soll, dass die Meister »herab aus' hoher Mei- ster-Wolk sich wenden an das Volk« — es ist vielmehr das gerade Gegen teil. Sachs will, dass die Meister

sich dem Urteil des Volkes unterstel len, sich ihm gleichsam auslie fern. Er will das Volk als gleichbe rechtigten Partner. Und hiermit rührt er an den Kernpunkt eines tiefen Problems, des Problems, was die Kunst unter den Menschen eigentlich soll. Da sind, wie gesagt, zunächst die Meister selbst, sic haben, wie es die Künstler zu jeder Zeit hatten, ihre Traditionen, ihre Gesetze, ihre Form —und Vortragsbegriffe. Dazu sind sie organisiert. Diese Organisation stammt nicht aus ihnen selbst, cs war vielmehr

die Zeit der mittelal terlichen Zünfte, die auch die Mei stersingerorganisation schuf. Den noch: Die Meister wissen diese Or ganisation zu gebrauchen. Sie wissen, welchen Gewinn der einzelne davon hat —. wenn er einer Organisation angehört. Die wirklichen, das heisst ♦geborenen« Künstler — innerhalb der Wagnerschen Meistersinger sind das nur Walther von Stolzing und Hans Sachs selbst —, stehen der Mei stersingerorganisation mehr oder we niger fern. Dennoch erscheint diese auf den ersten Blick

als solche durch aus anerkennungwert, wenn nicht gar imposant. Trotzdem: den beiden Belastungsproben, denen sie unter worfen wird, zeigt sie sich nicht ge wachsen: Die Meister lehnen Sach sens Vorschlag, sich dem Urteil des Volkes anheimzugeben, ab, und sie lehnen Walther von Stolzing, der im Sinne Wagners das geborene Kunst genie darstellt, ebenfalls ab. Organi sation auf dem Gebiete der Kunst ist eben etwas anderes als auf vielen anderen Gebieten. In Walther von Stolzing hat Wag ner ein ewig-hinreissende$ Bild

an die Meister erst ganz klar — sind zwei Komponenten, die zusam mengehören. Sie sind aufeinander angewiesen. Naturgenie und Volk in ihrer lebendigen Wechselwirkung, bilden erst die ganze Wirklichkeit der Kunst, jenseits des Schattendaseins aller sogenannten Kunstbetriebe. Aber freilich »Volk« in einem be stimmten Sinn verstanden. Nicht »herab aus hoher Meister-Wolk«, wie Wagner-Sachs so charakteristisch sagt, sollen sich die Künstler an. das Volk wenden, um es gnädig an ihrer Kunst teilnehmen zu lassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.09.1953
Physical description: 6
in den Gewerkschaften solidarisch, ge treu der Parole: Jeder Arbeitersportler ein Gewerkschafter, jeder Gewerkschafter ein Ar beitersportler! Der erste Motorsportmeister 1953 fn der Motorsportsaison 1953 wurde der erste österreichische Meister ermittelt. Der Wiener Karl L. Hirsch auf Lancia siegte bei der 20. internationalen Berglandfahrt in der Klasse der Tourenwagen bis 1500 ccm und hat bereits soviel Punkte, daß er von, keinem Kon kurrenten in den noch ausständigen Bewerben •ingeholt werden kann. Der 40jährige

Wiener errang damit zum vierten Male in ununter brochener Reihenfolge den Meistertitel. schuf der Staatsliganeuling Austria Salzburg gestern auf der Wiener Hohen Warte mit einem völlig verdienten 3:2-Erfolg über Alt meister Austria Wien. Ehe Gäste boten die bessere Mannschaftsleistung, während die Wiener vorerst glaubten „aus dem Stand“ ge winnen zu können. Die Festspielst ädter stan den technisch den Wienern nicht viel nach, hatten ein solides „Eigenbau“-Abwehrtrio zur Stelle. Mittelläufer

Damenmannschaften erwartet werden. Während also bei den Frauen nur vier Lan desmeister kommen — der ATSV Linz als Meister Oberösterreichs, der WAT Ottakring für Wien, der KAC für Kärnten und der Salz burger Meister — sind bei den Männern bis auf da s Burgenland alle Bundesländer in der Tiroler Landeshauptstadt am Start, nämlich Wien mit der Mannschaft der Union Wien 9 Wien, der namentlich hier noch nicht bekannte Meister Niederösterreich® — die Meldungen gingen an den Oesterreichischen Handbalibund in Wien

® zusammensetzen. Der Verbandskapi tän hat bereits 16 Spieler nominiert, welche sich eine halbe Stunde vor Spielbeginn im Stadion einzufinden haben; aus ihnen wird die Verbandsauswahl — wohl je nach der Lei stung der einzelnen Spieler in den Meister schaftsspielen am Sonntag — formiert werden, wobei wohl auch einige Spieler im Verlauf des Spiele» ausgetauscht wenden dürften. Namhaft täte — Sturm Graz — Wacker 1:1; eine bie zur letzten Minute offene, verbissen geführte Partie, welche den Wackerangriff ziemlich

gegen die schweren Gegner dieser Monstermeister schaft so erfolgreich wie bisher durchhalten können, Wacker und Vienna liegen durch einen schwachen Start zurück. Altmeister Austria Wien aber ist mit dem Neuling Austria Salzburg punktegleich, welcher da mit in vier Spielen schon soviel Punkts er reichte, wie sein Vorgänger SAK in der gan zen letzten Meisterschaft. Im übrigen wird es wohl noch manche Ueberraschung abset zen; denn bei dieser Häufung von Meister schaftsspielen sind nicht zuletzt Kondition

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.07.1930
Physical description: 6
, um sich daraus einen Anzug unfertigen zu lasten. Da er jedoch zu verreisen gedachte, so wollte Die Gastspiele des Vorarlberger Landesmeisters in Innsbruck. Man ist es in Innsbruck feit jeher gewohnt, den altbekannten F. C. Lustenau als Meister Vorarlbergs zu begrüßen und schon aus diesem Grunde allein brachte das Publikum diesmal, als der Turnerb und als neuer Meister erschien, den Gästen etwas wenig Vertrauen entgegen, wie der schwache Besuch be wies. Dieses Mißtrauen war auch nicht ganz unberechtigt

der Kampf in der zweiten Hälfte alles andere als schön war. Gegen den Tiroler Meister war der Turnerbund von Haus aus im Nachteil und das war das einzig Erfreuliche an dem Siege, denn die Spielweise beider Mannschaften war derartig, daß keine den Meistertitel verdiente. Der I. A, C. siegte glatt, aber keineswegs imponierend; es wäre Gelegenheit gewesen, den Vor arlberger Meister vernichtend zu schlagen. Lobend heroorzuheben wäre bei den Gästen ihre Schnelligkeit und grenzenlose Aufopferung

waren als die Heimischen. Wie sie mit solchem Können aber Meister von Vorarlberg geworden sind, ist merkwürdig, denn ihre Hauptstärke sind doch nur Spieleifer und Schnelligkeit und diese Eigenschaften allein haben - früher -im Ländle doch. nicht genügt, um Meister zu werden. An Spielkultur ist, der alte F. C. Lustenau jedenfalls viel höher einzuschätzen. Hätten sie , die Veldidena nicht an einem schwachen Tage erwischt, wer weiß, wie die Sache ausgegangen wäre. Es gab also von beiden Seiten in technischer

- legung und Genauigkeit zugespielt wurde. Außerdem hatten sich die Gäste zu viel zugemutet, erst am zweiten Tage gegen den stärkeren Gegner zu spielen und zeigten eine geradezu jämmer liche Schußunfähigkeit, die ihnen die Möglichkeit vieler Erfolge verscherzte. Es war also kein gutes und schönes Spiel, aber das Publikum kam doch in Stimmung, weil unser Meister wenigstens siegreich blieb, was wohl auch nicht anders sein konnte. In der ersten Hälfte waren die Gäste mehr im Angriff und hat ten

an-' scheinend sicheren Torverlusten, obwohl seine frischen Leute mit den abgekämpften Gästen eigentlich spielend hätten fertig werden müssen. Beide Parteien erzielten formgemäß je zwei Tore, wo mit das Endergebnis hergestellt war. Einen derart schwachen Vor arlberger Meister dürften unsere Mannschaften aber wahrschein lich lange nicht mehr als Gegner bekommen. Schiedsrichter Lo reu z i irrte sich oft, war aber doch um Klassen besser als fein Vorgänger. —tt— Klubmoisterschaft im Ringen und Stemmen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 18.07.1873
Physical description: 10
gegenseitigen Kündigung antrat. Meister Ob>xer war mit den Leistungen seimS Ge sellen sehr zufrieden und behandelte denselben in Folge dessen auch mit großer Freundlichkeit und Gute, was sich dieser zu Nutzen machte, indem er kaum zwei Monate nach seinem Diensteseintritte mit der 16 Jahre zählenden, Tochter seines Meisters. Namens Maria, ein Liebesverhäitriiß begann. Die Folgen dieses Ver hältnisses welch S sehr bald einen ganz intimen Cha rakter annahm, zeigten sich bereits im Spätherbste vorigen JahreS

beim KreiSgerchte stattfindenden Schlußoerbandlung und wurde hier nur erwähnt, um die ganze Situation zu beleuchten und um das Verständniß für die folgen den Vor älle zu vermitteln. Am 22. Mai als dem Himmelfahrtsfesttage be suchte Angelo Pedrini in Gesellschaft seiner Geliebten die Restauration Rainer in der Mühlgasse dahier, wobei sie vom Meister Obexer, der plötzlich mit mehreren Kameraden ebenfalls dort erschien, getroffen wurden, was sowohl dem Letzteren als auch der Maria sehr unlieb

war, indem sie gleich an der finsteren Miene veS VUerS merkte, daß ih n das vertrauliche Beisammensein mit dem Gesellen im Wirthshause nicht gefiel. Sie beeilte sich auch deßhalb, auS dem Garten, wo ihr Vater mit seinen Kameraden niedergelassen hatte, zu kommen, und ließ den Pedrini allein dort zurück. Meister Obexer erzählte noch am gleicken Abende snner Frau obigen Vorfall u->d erklärte ihr, daß er dem Gesellen den Dienst künden werde, was jeden falls am Besten sei, indem man sonst nicht wissen könne

, was noch daraus entstehen könnte. In der That kündigte Meister Obexer am Sonn tage 25, Mai Nachmittags seinem Gesellen Angelo Pedrini auf Grund der zwischen ihnen bestehenden Vereinbarung den Dienst, welchen er 14 Tage später i» verlassen hatte. Pedrini war hierüber allerdings betroffen, ließ l-doch Anfangs wenigstens nicht viel von seiner inne ren Aufregung merken, sondern ging in die Stadt herein und fand beim Rädermacher in der Fleischgasse einen neuen Dienstplatz, was er mit einem triumphi- Lächeln

auf den Lippen dem Meister Obexer w'tth«lle, als er zum Nachtessen nach Hause gekom men war, mit dem Bemerken, daß wenn Obexer >?»? den Dienst gekündigt, weil er geglaubt yave. daß er hier keinen Platz mehr bekäme, er sich habe, indem er nur 200 Schritte zu machen Ä - ^ einen neuen Dienst zu bekommen. auf dieß hin entgegnete Meister Obexer, daß die des Dienstes keineswegs aus diesem ka^ü.. i^dera wegen des Borsalls am Himmel- !u? » Ze erfolgt fei, welche Erklärung den Pedrini U,5°Arung veranlaßte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.08.1911
Physical description: 8
es zu Zusammenstößen kam. Paris, 30. August. In Billy Montiguy kam es gestern zu einer großen Kundgebung gegen die Preissteigerung von Lebensmitteln. Ein Bäcker meister schoß auf die Demonstranten und verletzte einen schwer. Die durch die Gewalttätigkeit des Backerrneisters aufgeregte Menge stürmte und de molierte darauf sein Haus. Ingenieur Richter. Saloniki, 30. August. Ingenieur Richter, wel cher in Kosani eingetroffen ist, telegraphierte von dort, daß er heute Mittwoch in Saloniki eintreffen

und verkauft wird". Der königliche Erlaß setzte dabei den Verdienst der Schlächter genau fest, sie durften am Pfund Fleisch nicht mehr als 8 Pfennig verdienen, was damals etwa 10 Prozent des Gesamtpreises bedeutete. Im 15. Jahrhundert haben die Regierungsbehörden in Paris die Schlächter nicht weniger als dreimal unter Androhung schwerer Strafen angewiesen, täglich die Einkaufspreise für das zu schlachtende Vieh in Bü cher einzutragen; jeder Meister mußte dann wö chentlich-der Polizei genau Rechenschaft

bezahlten Stückes. 1640 sieht sich die Regie rung wiederum genötigt, die Schlächter zu vermah nen, eine genaue Buchführung zu fordern und alle Meister werden eidlich verpflichtet, in ihren Büchern die Einkaufspreise auch wirklich wahrheitsgemäß an zugeben. Der Verdienst des Schlächters wird dabei ebenfalls gesetzlich begrenzt. Alle Betrügereien un terliegen schweren Strafen, im Wiederholungsfälle wird dem Meister das Recht auf Ausübung seines Gewerbes entzogen. Um den Schlächtern die Mög lichkeit

zu nehmen, die teuren Preise durch die hohen Hausmieten zu begründen, setzte der Staat sogar die Mietspreise für Schlächtereien gesetzmäßig fest. Jedem Meister wird verboten, „zwei Geschäfts lokale oder zwei Schlächtereien zu führen, um jedes Monopol zu verhindern. Abmachungen zwischen den Berufsgenossen zwecks künstlicher Emportrei- bung der Preise werden hart bestraft". In jenen alten Zeiten muß im Fleischhandel ein sehr derber Ton geherrscht haben, denn bald sah sich die Regie rung auch genötigt

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 16.06.1951
Physical description: 4
* md Wanderjahren 1899 nach Schwaz, wo r mit Unterbrechung der Militärzeit bis 905 verblieb. In diesem Jahr kam Burger ils Filialleiter nach Watte ns, doch schon lach zwei Jahren wurde er selbständiger Heister. Der glücklichen Ehe mit Anna Rainer entsprossen zwei Töchter, von de* aen die jüngere Johanna mit Schumacher* meister Franz Heidrich verehlicht ist, der nun den umfangreichen Betrieb weiter* führen wird. Vor 15 Jahren erbaute sich Heister Burger ein nettes Eigenheim und legte einen schönen Obstgarten

Schreibweise des Zunamens nicht richtig wiedergegeben: Der neue Kapell meister heißt: Rudolf T s eherner und war schon bei der österr. Militär* musik im ersten Weltkrieg und im letzten Krieg Musikmeister im hohen Norden. .DES BAROMETER. von LENA BAyRNFEIND „Der Barometer zeigt ganz falsch“, sag te der Vater ärgerlich, während er an demselben herumklopfte. Es war ein altes, himmellanges Holzgestell, an dem die Quecksilberröhre befestigt war, so ein Möbel aus der guten alten Zeit. „Ich hab mich schon genug

. Es galt zwar keine großen Kirchen zu erbauen, wohl aber die Stadt* befestigung zu vollenden und mit den Fortschritten der Kriegstechnik Schritt zu halten. So holte man bekannte und er fahrene Meister von auswärts, die meist nicht lange blieben, so daß durch fast zwanzig Jahre ein dauerndes Kommen und Gehen war. Allerdings konnte es sich nur das reiche Hall leisten, immer wieder neue Meister als Stadtbaumeister anzu stellen und hoch zu entlohnen. Gleich nach dem Tod Hans Sewers, IM MITTELALTER

VON DR. ERICH EGG in den Jahren 1465 und 1466 war Hans Frey von Schwaz Stadtbaumeister. Er hatte sich durch den Umbau des Schlosses Freundsberg und der Marienkirche in Geor genberg einen Namen gemacht. Dann folgte, nachdem der bekannte bayrische Meister Hans von Nußdorf (der Erbauer der Kirche in Wörgl 1479) 1466 eine Absage gegeben hatte, der Berchtesgadner Christian Inzinger 1467 bis 1472 als Stadt* baumeister. Er hat vorher und nachher für die Klöster Reichenhall und Berchtes* gaden Kirchen und Häuser

gebaut. In Hall errichtete er den mächtigen Agrams* türm, der als städtisches Zeughaus diente. Als 1468 ein Stück der Stadtmauer ein* stürzte, holte man den Ulmer Stadtbau meister zum Ratschlag, weil dort ein ähn licher Unfall vorgekommen war und weil man es sich leisten konnte. 1476 wurde Christian Nickinger zum Stadtbaumeister bestellt. Er kam aus dem damals noch bayrischen Rattenberg, hatte aber bereits um 1470 die Rattenberger Bau* hütte der tirolischen Haupthütte ange schlossen. Da er schon

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 21.07.1951
Physical description: 4
um 18 Uhr im Gasthaus Sterngarten ein Großkampf der Tiroler Auswahl, mit Tiroler Meister Draxl an der Spitze, gegen eine Auswahl mannschaft von Hall statt: Dr. Moritz, Stadtmeister Hänninger, Klubmeister Hall Lindmoser, Klubmeister Münzerturm kannte dänische Violoncellist Jeus Soren* son aus Kopenhagen; Pietro und Amelia Bertoldi aus Genua, Nachfahren des be rühmten Tiroler Malers Martin Knoller aus Steinach. Die anderen Gäste verteilen sich auf folgende Herkunftsländer: Oester reich, Deutschland

. Die gbexxenfyäxtfex tm gjsatttat Von W. P. Draxl, Tiroler Meister Raffay, Innsbrucker Stadtmeister Dr. Wieser David Dr. Kapferer Dr. Sigmund Egger Mitter Es wird eines der Plank lug. Miller Dr. Hagleitner Komlos Mayer interessantesten Schachtreffen der letzten 25 Jahre sein, wobei sich eine Tiroler Auswahl und eine Auswahl der Stadt Hall treffen. Es wird den Haller Schachspielern als großer Er folg anzurechnen sein, wenn sie 2 x k Punkte erreichen. Seit alters standen am Königsberger Horizont die Zimmer

* und die Bastler* hütte, sowie die Truchenrichterhütte. Das für den Bergbaubetrieb wichtigste Hand werk war die Zimmerei. Der Zimmer* meister war der nach den Bergoffizieren bestbezahlte Angestellte. Er hatte alle Zim merarbeiten in der Grube und am Tage anzuordnen und zu beaufsichtigen. (Die im Folgenden angeführten Zahlen be ziehen sich auf die Zeit um 1800). Die ihm unterstellten acht Zimmerknechte hat ten hauptsächlich die erforderlichen Weh ren zu verfertigen und die Wassergefälle auszuführen

auch dem Haller Salzbergbau schwe re Nachteile gebracht. Im Jahre 1945 be trug der Arbeiterstand nur mehr gegen 20 Mann, aus den Bergwerkstätten waren die Maschinen zum Teil entfernt worden. Trotz aller Schwierigkeiten ist es dem Leiter des Bergbaubetriebes Dipl.*Ing. Bru no Agerer in treuer Mitarbeit der Meister* und Arbeiterschaft gelungen, die umfang reichen normalen Grubenarbeiten in Gang zu bringen und durch örtliche Zusammen legung und Modernisierung der Werk stätten für Holz* und Metallbearbeitung

werden können. Unverändert blieben die Kanzleien und Wohnungen der Beatmten und Meister schaft im sogenannten Kommissionsstock, der in dem schönen Kommissionssaal un tergebracht ist; der Name kommt daher, weil hier die Sitzungen stattfanden, wenn die „Herrschaften“ ad oommissionem, zur Kommission an Berg kamen. Im Dachraum befinden sich die Schlafräume der Ar beiter. Der Dachraum war noch vor eini gen Jahrzehnten in viele Zellen, sg. Kut schen, abgeteilt. Im ganzen Gebäude wurden die schad haften und unhygienischen

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Alpenland
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Page 13 of 14
Date: 07.04.1922
Physical description: 14
aus Gmunden, Mitglied der kath. Verbindung „Austria", zum Doktor der Medizin pro moviert. Abgabe von Innereien aus den Transitschlachtungen. Am Samstags findet ab 2 Uhr nachmittags in der Fleischbank auf den Ständen Nr. 10, 11, 12 die Ausgabe von Innereien aus den Transitschlachtungen statt. Lohnbewegung der Schuhmacherghilfen Innsbrucks. Die Schuhmachergehilfen sind an die Meister mit neuen Lohn forderungen yercmgetreten. Ein Schuhmachergehilfe auf Zeitarbeit (9 Stunden Arbeitszeit täglich) kommt heute

auf euren Wochenlohn von zehn- bis zwölstausend Kronen. Stück arbeiter erhalten z. B. für das Unfertigen eines neuen Paares Schuhe, wobei das fertige Oberteil vom Meister beigestellt wird, erneu Betrag von 1977 K. Es muß schon ein fleißiger und tüchtiger Gehilfe fein, der in der Woche sechs Paar neue schuhe fertrgstellt. (Normalerweise rechnet man fünf Paar.) Ein solcher Gehilfe kommt nun wöchentlich ebenfalls aus & Lohn. Für das Anfertigen von einem Paar Schuhsohlen samt Absätzen erhält der Gehilfe 512

K, hat also einen Stundenlohn von zirka 170 K. Gegenüber den anderen Arbertevkotegorien fmdl also die Löhne der Schuhmacher- gehrlfen ganz rrnhaltbare zu nennen. Die Gehilfen haben daher eine Erhöhung der Löhne um 40 Prozent gefordert Die Meister aber erklärten, sie werden nur solche von 10 Pro zent bewilligen. Es ist daher nach dieser von der „Volks- zertung gegebenen Darstellung nicht unmöglich, daß es zu nochscharferen Differenzen zwischen Meistern und Gehilfen Lohnerhöhungen für Heimarbeiter. Im Sinne des Ge setzes

- antwortlichkeitsgestrhles, das den Meister alles Schale und Ob-r- flächliche wcit^ von sich weisen ließ: war ihm der leichte Fluß sprudelnder Erfmdrmg nicht in dem Maße gegeben, wie unseren an deren Großen, und nrußte von ihin manches durch Kunst erarbeitet roerden, was jenen mühelos heranströmte, so hat doch ander seits dieser Umstand im Verein mit der nordisch-ernsten Heimat des Acer- \ strrs zum satten, dunkeln Samttone beigetragen, der über sein ganzes Schaffen schimmert. Wirklich freudige, frohe Art lag seiner schnnr- blütigen

Natur nicht; selbst wo er sich vor der Wiener oder der Zigeuner-Mnsik seine Motive holte, hörte er das elegische oder dä monisch-wilde aus ihnen heraus. Er, der am stärksten reflektierende unserer großen Meister, ist so der größte Gegensatz zum naiven: len als musikalische Persönlichkeit gewiß stärkeren Schubert. Aber in der Summe seiner Kamukermusik sagt er uns doch wohl noch Tieferes als dieser, dem freilich des Lebens Kürze jäh die Leier aus der ' -Hand nahm, ohne ihn die Reise der späteren

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 14.03.1914
Physical description: 12
(Bet rie b sre d u zie r u n g.) Im hiesigen Hütten werke wurden sehr viele Arbeiter entlassen und die Ar beitszeit bedeutend verkürzt. u Kirchbichl. (S ch a ch t o u r n i e r.) Das Sonntag im Gasthofe „zur Post" in Kirchbichl abgehaltene Preis-Schach'Tournier erfreute sich eines lebhaften In teresses. Es wurde in 2 Gruppen gespielt u. erhielten in der ersten Gruppe die HH. Paul Hechenleitner, Georg Gstattner, Wachtmeister Obleitner u. Tischler meister Huber, in der zweiten Gruppe

Neuschnee. — Ein gewisser A. Hanek, welcher zuletzt hier mit dem Büchbinder meister Kurt Tempelhagen in Kompagnie war und als eifriger sozialdemokratischer Agitator auch an den seiner- zeitigen Etschwerke - Indiskretionen beteiligt gewesen sein soll, ist flüchtig geworden, hat aber vorher noch zum Schaden des Tempelhagen 1600 Kr. mitgenommen. — Der Bückerstreik, welcher am Montag, 9. ds. im Kurorte einsetzen sollte, wurde im gütlichen Wege beigelegt. Jetzt wollen wieder die Schneider die Ar beit

unter den Trümmern liegen. Alle sechs Leichen konnten geborgen werden. Nürnberg. (Ein bayerischer Meister schaftsschütze.) Eine erstaunliche Schießkunst hat der bekannte Nürnberger Meisterschaftsschütze Simon Heim zustande gebracht. Er schoß bei dem Meister schafts-Konkurrenz-Schießen des Frankfurter Schützen vereines auf einer Serienkarte zu 30 Schuß zuerst die ansehnliche Ringzahl von 506, auf der zweiten Karte 515 Ringe. Diese auf 175 Meter auf der runden 30 cm Normalmeisterscheibe erzielte, geradezu

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 03.11.1911
Physical description: 24
Mittwoch, 1. November 1311- ..Merauer Zeltung' I ^ .12. SÄte S (tkälNVÄLK »öÜN^?, innigster Teilnahme aus den »Meister'; er allein Esd«jertegeraume/Zeil, bevor dieGemütersich ^WRÄÄN'aAtö»« ÄK, L ^ 5«» .allen übrigen Anwesenden wußte ja, wie Am- so weit beruhigt, daß sie für, weiteres Aufnzexksäm^eit ' . ^ ^ ', . brosius meinte, und konnte ermessen, was der ver- hatten. Die Hiche des'.' SchMWU ' war beiseite ^ ^ oerboten.) ehrte Mann noch in der Erinnerung an jene Nieder» geschafft worden

!' wurde keine bessere Regung in seinem Innern wach, stromweis über das ehrliche Gesicht und von Zeit zu .Wir grüßen Dich, Meister!' scholl es im und nur dasselbe verächtliche Lächeln wie vorhin Zeit erschütterte s»» kramMaftesSchuchzen seine Chorus zurück. - kräuselte seine Lippen^ Ambrosius bemerkte es, und °?eite Brust. Voll innigen Mitgesübls blickte Ludwig .Bevor wir' über, die wichtige Frage, welche außer sich vor Zorn, hinkte er auf den einstigen Gunther aus den treuen Mann nieder, aber « spart

!' macht. Als der „Meister' den Schurkerem» Luchers halten und das Urteil zu fällen über einen, der einst Unwillig über diesen Mangel an Selbstbe- nachwurte, hatte er gleichalls dessen. Verbindung unserem Herzen nahe stand und dessen Einfluß im herrschung befahl der „Meister' demselben in strengem nnt Lars Hansen und dem braunen Hanko entdeckte Bunde vordem groß war. Ich habe Euch alle hier- Ton, zurückzutreten und die Verhandlung nicht länger zugleich war er aber auch emem anderweitigen.ver» her

, welche er bei dem Gefecht mit den Handlanger und hatten aus diese Weise manchen verteidige Dich, wenn Du's vermagst, wider die An- Schmugglern davongetragen hatte. Als der Junker braven. Mann ins Unglück gebracht. Seitden die klagen, die gegen Dich erhoben werden.' sich dem Meister näherte, schien Albrecht Matthias Kontinentalsperre Navoleons in verschärfte rWeise in Von den Wächtern geleitet, trat der Aufgerufene zum erstenmal«: seiner hochmütigen Gelassenheit nntren Kraft getreten war, hatten sie namentlich

auf diesem daraus hoch erhobenen Hauptes in den Rmg. zu werden' er zuckte sichtlich zusammen und warf Felde gearbeitet und in letzter Zeit mehrere englische „Albrecht Matthias,' redete ihn der „Meister' an, einen Blick tätlichen Hasses auf seinen Nebenbuhler. Schiffskapitäne, welche die Sperre durchbrochen; oen .Du hast dereinst die Satzungen unseres Bundes Die heißeLiebe zu der holdseligenTochterdes„Meisters' Schergen des fränkischen Gewalthabers ans Messer beschworen, an oem Du zum Verräter geworden

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