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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 01.01.1909
Physical description: 14
aufgedingt werden; wenn derselbe halb ausgelernt hat, ist dem Meister erlaubt, einen zweiten Zungen zu dem ersten anzunehmen. Der Meister hat bei dem Ausdingen die Kosten von 30 Kreuzern, der Lehr- junge 1 si. zu bezahlen. Bei der Ledigsprechung soll der Meister 1 fl., der Lehrling aber 30 Kreuzer geben. — Die volle Taxe tut demnach 3 si. — 16.) Wann unter den Maurern sich ein Geselle befände, welcher nur zwei Jahre gelernt hätte, der soll nicht länger als 14 Tage bei der Arbeit ge duldet werden; falls

der Meister denselben länger behält, so soll er (der Meister) um einen Wochen lohn gestraft werden. 17.) So ein Meister bei Beamtenherrschaft beugt, ihn unter Kuratel setzt; eine Aufteilung der Subventionen, die den Stempel der Ungerechtigkeit und Unangemessenheit an sich trägt; ein Emporschnellen der^ Landesumlagen von 4O o/o auf 63% und endlich eine Erhöhung des Landesschützenkontingentes von 550 auf 730 Mann. Die wichtigsten, eigentlich brennenden Landes angelegenheiten, an denen die neue Mehrheit

und ein anderer Meister die Arbeit tadelt, oder gar den erster« vom Geschäft verdrängt, bevor er den verdienten Lohn erhalten hat, verfällt in Strafe; desgleichen auch derjenige, welcher eine Arbeit verrichtet, welche bereits einem andern Meister vertragsweise übergeben worden ist. — 18.) Wann die Zunft- und Bruderschafts-Meister auf ergan genes Gebot auf den verbergen oder Zunftstuben den zusammenberufenen Meistern und Gesellen einen Borhalt zu machen haben, solle sich jeder Meister und Geselle dabei bescheiden

verhalten, alles harte Gezänk vermeiden, keiner den andern Lügen strafen, noch weniger fluchen oder schwören; die Uebertteter deffen (der Herrschaft ihr Strafrecht Vorbehalten) sollen auch dem Sandwerk der Straf verfallen sein. 19.) Wann ein Meister dem andern sein Gesind und Gesellen verführt oder aufhetzt, der soll dem Sandwerk der Straf auch verfallen sein. 20.) Wann ein Geselle immer in den erster: 14 Täg wandert, ohne Ursach, soll er dem Sand- werk geben als Strafe einen Wochenlohn; hin gegen wann

der Meister innerhalb den gesetzten 14 Tagen einen Gesellen unverdientermaßen be urlaubt, solle der Meister dem Gesellen einen ganzen Wochenlohn zu bezahlen schuldig sein. 21.) Falls ein Geselle dem Meister gekündet, aber dann wieder bei ihm in Arbeit bleibt, soll er dem Sandwerk zur Strafe geben einen ÄZochenlohn. Desgleichen derjenige, welcher bei einem Meister in Dienst treten rvill, bevor er von seinem ftüheren Meister rechtmäßig beurlaubt ist. 22.) Wann ein Geselle von dem Meister Feierabend nehmen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.06.1891
Physical description: 8
. (Beifall.) In demselben Sinne sprachen Bald darauf trat er durch die Gemölbthüre in den Laden des Glasermeisters Johann Huber. Der Meister selbst stand an seinem Schreibpulte und hob den grauhaarigen Kopf bei dem Klange seiner Thürglocke. Ueber die offenen Züge des Fremden glitt ein fröhliches Lächeln, als er dem alten Manne mit einem herzlichen „Grüß Gott, Meister Huber!" bte Rechte bot. „Grüß Gott!" erwiederte der Meister etwas zu rückhaltend aber nid t unfreundlich. „Womit kann ich dienen?" fragte

er weiter, nach dem er die gebotene Hand flüchtig berührt hatte. „Mit einem freundlichem Willkommen", antwortete der Fremde. „Ich bin aus F." „Ah!" — über die furchige Stirne des Alten flog ein Schatten, „dann seid Ihr Georg Berger, mein neuer Geselle, den mir mein Vetter aus F. empfohlen? Ich hätte ihn in Euch nicht vermuthet." „Dann seid Ihr bis jetzt der Erste," entgegnete lächelnd der Fremde. „Georg Berger", begann der Meister, „wenn Ihr bei mir Arbeit sucht und finden wollt, so laßt Eure Späße. Ich liebe bei meinen Gesellen

eine flinke Hand, doch keine flinke Zunge und leide es nicht, wenn einer über seinen ehrsamen Stand, der ihm das tägliche Brod schafft, hinaus will." „Bravo, Meister Huber! Nochmals Eure Hand! Seid nicht böse, ich bin — nicht Euer Geselle." Das humorvolle Lächeln um die Lippen des jungen Mannes verstärkte sich, als er dem Alten in's rath los erstaunte Gesicht sah. „Könnt Ihr Euch noch des jungen Studentleins erinnern, das vor mehreren auch die Abgeordneten Müller, Tausche und Siegmund, die speziell

; jetzt streckte er dem Gaste in gewinnender Herzlichkeit beide Hände entgegen: „Seid mir tausendmal willkommen! Alle Wetter, seid Ihr ein stattlicher Mann geworden! Freilich entsinne ich mich — aber, daß Ihr den kleinen Liebesdienst nicht vergessen und den, der Euch denselben geleistet, in Erinnerung behalten habt, das nimmt mich Wunder — heutzutage!" „Seht Meister, als ich Euch damals schüchtern nach Eurem Namen fragte, war in mir der heimliche Borsatz erwacht, zu Euch zu kommen, wenn ich ein mal

etwas Ordentliches geworden, um Euch nochmals zu danken." „Und jetzt ist beides eingetroffen? Sehr brav, junger Herr! Seid nochmals recht herzlich willkommen! Doch jetzt kommt mit zu meiner Frau, sie wird sich auch freuen einen dankbaren von Angesicht zu Ange sicht zu sehen. Bertl, geh' ins Gewölbe und bediene die Kunden!" Hierauf faßte der Meister die Haud des Fremden und führte ihn die gewundene Stiege hinauf in ein einfaches, bürgerlich ausgestattetes Zimmer. Nachdem er demselben aufgetragen, es sich bequem

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 20.11.1926
Physical description: 4
die verschiedenen Manipulationen in der Papiererzeugung durchgehen, um schließlich Geselle und Meister werden zu können. Die wichtigsten Arbeiten geschahen an der Schöpf bütte. Aus dieser schöpfte der Büttengesell oder Schöpfer den Papierstoff auf eine Siebform und machte mit dieser seitliche Hin- und Herbewegungen, damit das überflüssige Wasser von der Form abfließe und die Papierfasern sich verfilzten. Nach diesen Handgriffen schob der Schöpfer die Form avf einem Brett, dem sogenannten Schlitten, dem Leger

in die Leimpreffe und hängte sie mit dem Stu bengesellen oder Meister auf dem Hängeboden zum Trocknen auf. Die getrockneten Bogen wurden dann von den Schnuren aus Kuhhaar durch die Saalemädchen abgenommen und abermals einer Durchsicht unterworfen, worauf sie in die Presse und schließlich zum Glätten kamen. Die meisten Papiermühlen hatten nur eine Bütte, womit täglich 50 bis 80 Kilo fertiges Papier geliefert werden konnte. Dabei waren 5 männliche und 3—5 weibliche Ar beiter beschäftigt. Eine Jahresproduktion

Geselle zu einer Papiermühle, so ging er in die Werkstätte und grüßte den ersten Gesellen. Dieser fragte: Fremder Gesell? Antwort: Aufzuwarten! Darauf der erste Geselle: Schön willkommen! Nach einigen Worten hin und her sagte der Geselle: Spazieren Sie hinauf zum Meister! Dort ging Frage und Antwort wie früher beim ersten Gesellen. Dann mußte der Handwerks bursche erzählen, woher, wohin usw. Kam der fahrende Geselle vormittags, so wurde er vom Meister zu Mittag geladen; * Christbaum-Feier

hatten sich eingefunden: Der Erbauer des Werkes Nationalrat Ing. Jllmer, die Vertreter der Maschinenfabriken Siemens-Schuckert-Werke kam er nachmittags, so durfte er bei ihm übernachten Beim Fortgehen beurlaubte sich der Handwerksbursche vom Meister und bekam 30 bis 35 Kreuzer mit auf den Weg. Dann ging er zu den Gesellen in die Werkstatt und be kam auch von ihnen noch 10 bis 15 Kreuzer. Der Lehr bub mußte ihm dann noch ein gutes Stück das Felleisen tragen. War der Handwerksbursche ein Stück gegangen, dann kehrte

er sich nochmals gegen die Papiermühle um und schwenkte lustig zum Abschied den Hut. Aus der Ge sellenzeit wußte Vater Hasenöhrl manches heitere Stücklein zu erzählen. Er war bei Salzer in St. Pölten in Stel lung und stand an der Papierbütte. Der Stoff war recht schmierig und das Wasser floß schlecht vom Schöpfrahmen ab, so daß die Papiererzeugung langsam von statten ging. Da kam der Meister mit dem Herrn des Betriebes und beanständete die geringe Papiererzeugung. Sofort entgeg- nete der Geselle dem Meister

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Reuttener Nachrichten
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Page 6 of 6
Date: 28.03.1930
Physical description: 6
Fällen Gebrauch gemacht. Einer besonderen Betreuung erfreuten sich die Lehr linge, zu deren Erziehung und Bildung die Meister strenge Vorschriften erhielten. Die Aufnahme eines Lehrlings, die im Rathaus vor der Stadtbehörde stattfand, wurde äußerst feierlich begangen. Nachdem demselben große Reden mit Ermahnungen für sein Betragen, für seine ge werblichen Leistungen und Pflichten zu „Gemüthe" geführt wurden, erhielt er den Lehrbrief, der ihm den Eintritt in die Familie seines Meisters gestattete

, von welcher Zeit an dann der betreffende Meister die Pflichten der Eltern übernahm. Der bedungenen Lehrzeit folgte die Freispre chung und die Aufnahme unter die Gesellen, welche in nicht minder feierlicher Weise mit allerlei bedeutungsvollen Ceremonien erfolgte. Selbstverständlich stand auch der Geselle in einem innigen Verhältnis zur Familie des Meisters, er wurde sogar als ein Glied derselben be trachtet. Er unterstand in jeder Beziehung der Obhut seines Meisters, mußte des Abends zur bestimmten Stunde

zuhause sein und durfte auch niemals des Nachts aus- bleiben. Eine ganz besonders strenge Strafe war auf das „Wirtshaussitzen" angesetzt. Wurde ein Geselle wegen schlechten Betragens von seinem Meister entlassen, oder schied sonst nicht in gutem Einvernehmen mit demselben, so fand er bei keinem anderen Meister mehr Anstellung. Wie die Meister, trugen auch die Gesellen Degen und daß sie damit umzugehen mußten, bewiesen sie bei den alljährlich im Fasching abgehaltenen „Schwerttänzen". Auch kündigten

Existenzkämpfe zu unterliegen. Was nützen all die Ge setze, Verordnungen und Statuten, wenn in einem Dorse z. B. 6 Krämer anstatt 2, 3 Bäcker anstatt einem, 4 Schuster anstatt zweien ihre Ware und ihre Arbeit feil bieten, wo zwei Krämer, ein Bäcker und zwei Schuster den Bedarf vollauf decken könnten? Was nützt es einem jungen Manne, wenn er 4 oder 5 Lehrlingsjahre und et liche Gesellenprüfungen hinter sich hat, wenn er als Meister dann tagaus, tagein der schönsten Ruhe erfreut

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.04.1932
Physical description: 6
in Innsbruck. Ein Vrophet in feinem Baterlande. Zur Haydn-Zentenarfeier am 1. April. Von P. $). Eckstein. „In dem siebenten Jahre meines alters hört der Sel. Herr Kapell Meister von Reutter in einer Durchreise durch Ham burg von ungefähr meine schwache, doch angenehme Stimme. Er nahm mich alsogleich zu sich in das Capell Hauß, allwo ich nebst dem Studiren die sing kunst, das Clavier und die Violin von sehr guten Meistern erlehrnte." Mit diesen Worten schildert Joseph Haydn seine „Ent deckung

, das Stockwerk unter Haydn bewohnte. Bald darauf wurde der Meister in das Haus des Edlen von Fürn- berg eingeführt, und durch dessen „Recommendation" erhielt er rasch hintereinander die Stelle eines „Directeurs" beim Trafen Morzin und die eines Kapellmeisters beim Fürsten Esterhazy. Zum Ruhme der damaligen Musikkritik möge das Referat des „Wiener Diariums" aus dem Jahre 1770 über die Ur aufführung von Haydns Oper „Der Apotheker" im Wortlaut wiedergegeben werden; es beweist, daß Wien in jenen Tagen

Konzertprogramm! Man ver steht, daß Ludwig Spohr das Wien jener Dezennien die „unbestrittene Hauptstadt der musikalischen Welt" nennen konnte! Von Jahr zu Jahr wuchs Haydns internationale Berühmt heit, und das kleine „Haydnhaus" in der Vorstadt Wind mühlen wurde der Wallfahrtsort aller Musiker; Beethoven, Weber, Cherubini küßten dem altgewordenen Meister gerührt die Hand und hörten ihm andächtig zu, wenn er ihnen auf seinem schmalen Klavier sein „Gott erhalte Franz den Kaiser" vorspielte

. Aber auch seine Heimatstadt ehrte und liebte „Papa Haydn" desien beide Oratorien „Die Jahreszeiten" und „Die Schöp fung" das höchste Maß von Volkstümlichkeit erlangt hatten und dessen Kammermusikwerke in allen musikalischen Häusern unermüdlich gespielt wurden. Zu einer ergreifenden Ovation für den greisen Meister ge staltete sich das Festkonzert, das im Jahre 1808 im Saale der Alten Universität, der heutigen Akademie der Wissenschaften, in Wien veranstaltet wurde, und bei dem Haydns „Schöpfung" aufgeführt

. Auf einem Armstuhl sitzend, wurde Haydn von seinen Verehrern in den Saal getragen und von dem Orchester mit einem Tusch begrüßt. Die anwesenden Aristokraten setzten ihren Stolz darein, dem Meister möglichst nahe sein zu dürfen. Als der alte Herr zu frösteln begann, nahm die neben ihm sitzende Fürstin Esterhazy ihren Shawl ab und bedeckte ihn damit; dieses Beispiel wurde von allen anderen in der Nähe weilenden Damen nachgeahmt, so daß Haydn plötzlich in eine Unzahl der feinsten Spitzentücher eingehüllt

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.05.1935
Physical description: 6
Körpergewichtsklassen in folgender Aufstellung gegenüber: Fliegengewicht: Gesumino Fiori, zweiter Sieger in der Staatsmersterschaft Italiens 1935, gegen Franz Prodinger, Meister von Oesterreich; Leicht gewicht: Marino Facchin, italienischer Meister 1934 und 1935, Europameister 1934, gegen Siegfried Lörting; Weltergewicht: Virgilio Monari, ligurischer Meister 1934. gegen Adolf Kox- eder; Weltergewicht: Mario Negri, ligurischer Meister 1835, gegen Walter Lütke, Berlin; Mittelgewicht: Vittorio Alemani, ligurischer

und italienischer Iugendmeister 1935, gegen Luis Schintlholzer; Halbschwergewicht: Pavlo Negri, italienischer Iugendmeister und mehrfacher Meister von Ligurien, gegen Rudolf Hundertpsund. In den Einleitungen starten im Misch- gewicht Mayr gegen Rainer, im Weltergewicht Siegfried Kurz weil gegen Alfons Längerer, im Halbschwergewicht Josef Mößmer gegen Fritz Haas. Vorverkaufskarten im Kleider- haus Ludwig Schirmer. Trotz erhöhter Spesen gleiche Ein trittspreise. a. Sportverein Innsbruck

mit ihrem Meister Batate. Einer will während des Oeffnens entwischen, aber er hat nicht mit Kröbel gerechnet, der wie ein Blitz den Bur schen beim Genick hat. Und in wenigen Augenblicken befinden sich alle sechs Verbrecher im sicheren Gewahrsam. Ich stehe mit Hunter vor dem Polizeiinspektor, der gerade Dienst hat und das Protokoll aufnehmen will. Die Möbelräumer fitzen rauchend auf der Bank. Der Inspektor ist sehr höflich. Mr. Hunter berichtet alles, was geschehen war, und ich sekundiere ihm. Der Inspektor

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.11.1928
Physical description: 8
die Nichtigkeitsbeschwerde angcmeldet. Diese stand jetzt vor dem Obersten. Gerichtshof in Wien zur Verhandlung. Der Senat schloß sich den: Urteil der Geschworenen an und hat das Urteil des Schwurgerichtes vollinhaltlich bestätigt. Wenn der Meister dem Arbeiter an die Gurgel fahrt. Beim Schmiedmeister Schimpfösi in Landeck war feit zwan zig Jahren als Geschäftsführer Johann Zsrlavetsch in Stel lung. Ms am Abend des 15. Oktober der Meister bezecht nach Haufe kam. gab es einen Wortwechsel zwischen Meister und Arbeiter

, in dessen Verlauf der Meister Z. beim Halse packte. Da letzterer gerade ein Messer, mit dem er Brot ab- geschnitten hatte, in der Hand hielt, machte Z. infolge des Angriffes eine unwillkürliche Bewegung mit der'Hand und stieß hiebei dem Meister das Messer in den Unterleib. Der schwer verletzte Schimpföfl wurde sofort ins Zamser Spital überführt und dort operiert. Sv kam er mit dem Leben davon und war nach dreißig Tagen wieder her gestellt. Das Innsbrucker Schöffengericht sprach jetzt Z. frei

Heine und Aigner vermochten sich außerdem die beiden ausgesetzten Ehrenpreise zu erringen, welche in den verschiedenen Disziplinen ausgesetzt waren. Perlornigg Franz beendete nach einem Ehren kampfe mit dem neuen Meister im Mittelgewicht. Scheier. welcher gegen Perlornigg nach acht Minuten unterlag. den sportlichen Teil. Wcherscha«. Ruach der Tiger. Bon Gurt Biging. Erschieen bei I. H. W. Dietz Nachf.. Berlin SW 63. — Ruach der Tiger von Curt Biging ist ein temperamentvolles Buch

Komposition als Plus anrechnen und diese einem Entwurf vorziehen. der zwar eine sichere Mat technik mit Oelfarben. aber wenig Erfahrung auf dem Gebiete der Freskotechnik verrät. Rudolf Stolz hat mit seinen Wandbildern im Hause des Dozner Turnvereins, mit seinen Fresken auf dem Friedhof in Sexten usw. bereits bewiesen, daß er das „Wesentlichste" der Mo- nnmentalmalerei erfaßt hat. Meister Egger-Lienz mag Rudolf Stolz in vielem wegweisend gewesen sein, und doch hat Rudolf Stolz mit der Feinheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.10.1929
Physical description: 8
Training schon sehr viel ist. Das meist aus Sportlern bestehende Publikum folgte mrt gespann tem Jnteresie den Kämpfen. Es ttaten 13 Ringer an und 11 Stem mer. Die Konkurrenzen wurden in drei Klasien ausgetragen: Schwergewicht (über 67 Va Kilogramm) Mittelgewicht (von 62 bis 67)4 Kilogramm), und Leichtgewicht (bis zu 62 Kilogramm Körper gewicht). Resultate. Stemmen, Leichtgewicht: Meister wurde Bader Hubert (4- Kamps. 287)4 Kilogramm; 1. Kugler Franz (266 Kilogramm); 2. Stimm Alfred (237)4 Kilogramm

): 3. Baumgartner Heinz (229)4 Kilogramm); 4. Auhuber Lenz (219)4 Kilogramm im Dier- kampf). Mittelgewicht: Meister für 1929: Mäuler Karl (304 Kilo gramm); 1. Tomasi (256K Kilogramm); 2. Windisch Moriz (237 Yx Kilogramm); 3. Mair Adolf (209)4 Kilogramm). Schwergewicht: Gallenmüller Friedrich. Meister für 1929 (314 Kilogramm): 1. Kapferer Alois (295)4 Kilogramm). Ringen. Leichtgewicht: Meister für 1929 Riedel Joses (3 Siege); 1. Schwitzer Franz (2 Siege. 1 Niederlage); 2. Ortner (2 Siege, 1 Niederlage

): 3. Kugler Franz (ISieg, 2 Niederlagen); 4. Howe- ger (1 Sieg, 2 Niederlagen). Mittelgewicht: Meister für 1929 He-inbl (3 Siege); 1. Weichsel- baumer Ludwig (2 Siege. 1 Niederlage). Schwergewicht: Meister für 1929 Gritsch Rudolf (2 Siege); I. Mair Franz (1 Sieg. 1 Niederlage). F. F. W. Sie Arbeitersvortler für die Demokratie. Eine Kundgebung des Askö. Freitag tagte in Wien eine Konferenz der Ausschußmitglieder der Verbände des Oesterreichischen Arbeiterbundes für Sport und Körperkultur. Gastgeb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.04.1921
Physical description: 8
wahrscheinlich die ganze Nacht hindurch ge- arbeitet hatte, bat ich doch die Hausmeisterm, mich hin- auszubegleiten. Wir fanden die Tür zur Werkstädte rm- versperrt. Jetzt war ich überzeugt, daß Meister Jean die Nacht trotz seines schlechten Gesundheitszustandes im Kochen neuen Eremevorrats verbracht hatte, und war empört über solchen Leichtsinn; er hatte doch auf Weib und Kind Rücksicht zu nehmen und nicht in solcher Weise gegen seinen kranken Leib zu wüten! Trotz meiner unter geordneten Stellung

, von dem Arzt gefolgt, in die Küche traten, lag Meister Jean noch immer regungslos auf den: Sandhaufen. Auch bei der vorfichttgen Unter- suchung des Arztes zitterte kein Zeichen des Bewußt- feins durch feinen Körper. Noch immer vor dem Kran- ken auf den Knien liegend und ihm die entblößte Brust leicht abwafchenb, ftagte mich der Arzt noch dcm Namen und Beruf des Patienten. Ms ich ihm den Namen Johann Preinlinger nannte, war es mir plötzlich, als öffnete Meister Jean seine Augen und blickte

mich vor wurfsvoll an: Warum mich selbst in solcher Stunde mit dem verhaßten Namen quälen! Di« Diener legten ihn hierauf behutsam auf die Trag- bahre, um ihn die Stiegen hinunter und in den Wagen zu schaffen. Gleich darauf hörte ich von der Straße her auf den schrillen Signalpfiff per Rettungsgefelkschaft, der mir anzeigte, Meister Jean befindet sich auf dem Weg zum Spital. Meine Arbeitskollegen hatten unterdessen in der Haus einfahrt von dem Unglück gehört, und Frau Dostal mctnte mit einem tiefen Seufzer

: „Dö Nacht Hab i tramt, daß mir a Zahn ausgfallen is, das bedeut immer an Todesfall." An diesem Tag sprachen wir nicht viel miteinander. ! Meister Jean' mit seinen lustigen Einfällen fehlte uns. Nur manchmal gab der eine oder andere laut feiner Hoffnung Ausdruck, ihn bald wieder unter uns zu sehen/ gesund und seiner französischen Abstammung stolz, wie. ein Emigrant aus altem Adel. Nur Frau Dostal schüt telte ein um das andere Mal den Kopf, indem sie be dauernd murmelte: „Mei Train vom ausgfallenen Zahnt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.03.1923
Physical description: 8
dann weg. Abends halb 7 Uhr war er noch bei seinem Meister und war vollkommen nüchtern. Dann ging er in die Restauration „An dreas Hofer" bei der Jnnbrücke und von dort gegen 12 Uhr nachts nach Aussage feines Quartierherrn in nüchternem Zustande nach Hause. Die ersten Zeichen der Gehirnerschütterung. Die Nacht vom Sonntag auf Montag den 26. Februar hörte der Ouartierherr Florian Jnner kofler den Jauernig fortwährend stöhnen und jammern. In der Früh ging er hinein und sah. daß der Schmied nicht nur gebrochen

, viel Schläg'". Jauernig ging dann zu feinem Meister, holte sich den Kran kenschein und ging von dort ins Spital. Im Spital. Am Dienstag vormittags 19 Uhr kam Jauernig ins Spital und wurde auf Zimmer 159 in der medizinischen Klinik untergebracht. Ein Patient aus diesem Zimmer, der dem Doktor beim Verbin den half, teilt uns über den Zustand Jauernigs und seine Aussagen dortselbst mit: Jauernig kam ' um 10 Uhr vormittags in unser Zimmer. Er hatte ein furchtbar zugerichtetes Gesicht, das linke Auge war ganz

zisten beim Meister des Jauernig unter dem Vor wände, ob er ein Zirkular wegen gestohlener Eisenstangen erhalten habe. Sie fragten dann so zwischenhinein, ob er denn nicht einen Gehilfen namens Jauernig habe, wo der heute sei. worauf ihnen Waidacher erwiderte, daß ihm heute stütz ern Spitalswärter die Botschaft überbracht habe, Jauernig sei heute Nacht gestorben, „die Polizei habe ihn erschlagen". Die Polizisten entfernten sich dann wieder, worauf einer gleich wieder zu rückkehrte und sagte

: „Es stimmt schon, sie wissen es schon." Der Verstorbene stammt von Jägerndors in Schlesien (heute Tschechoslowakei), war 46 Jahre alt. kräftig und stets gesund. Seit dem Jahre 1896 ist er in Tirol als Schmiedgehilfe in Arbeit, zuerst beim Bruder des jetzigen Meisters in Weer. 1897 rückte er dann nach Krakau zur Kavallerie ein. Nach dem Mili tär kam er wieder nach Tirol, war beim jetzigen Meister bereits in Fulpmes in Arbeit. Im Kriege eingerückt, kam er auch ins Feld, doch kam er ge sund wieder heim

ist so geheim gehalten wor den. daß wir auch erst Sonntag den 4. März davon erfuhren. Meister Waidacher wandte sich an Dr. Ludwig Lantschner. der versuchen wollte, eine ent sprechende Notiz in die „Nachrichten" einzuschal ten. Doch ließ er davon ab. da ihm von Bekannten bedeutet wurde, daß er doch doch kein Glück haben werde, die nehmen so etwas nicht auf, die wollen mit der Polizei nicht in Konflikt geraten. (Diese Vermutung könnte schon richtig sein, denn daß sich die „Nachrichten" wegen eines bloß

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.01.1933
Physical description: 8
, daß eine nicht viel weniger sensationelle Paarung zwischen einem Schweizer und einem deutschen Boxer auch in einer der schweren Klassen zu er warten ist. Der .Kartenvorverkauf im städtischen Verkehrsbüro (Rathaus) hat bereits begonnen und erfreut sich schon lebhaftester Nachfrage. Gäste-Slalorn in Kihbühel. Der Kitzbüheler Skiklub veranstaltete am 26. d. M. ein Gästcslalom, das folgende Ergebnisse hatte: Herren: Allgemeine Reihung: 1. Meister Wilhelm, Bern, 1 :41:36. 2. Mr. Scott, Amerika, 1 :50 :18, 3. Dr. Chadourne

, Holland, 3 :27 :59. — Herrenklasse: 1. Mr. Scott, Amerika. 1 :50 :18, 2. Mr. Poylo, Paris, 3 :00 :43 — Altersklasse I (32 bis 40 Jahre): 1. Meister Wilhelm, Bern, 1:41:36, 2. Dr. Chadourne, Paris, 2:03 :17, 3. Ing. Franz Henn, München, 2:18:63. — Altersklasse II (40 bis 50 Jahre): 1. Graf Spiegel- Diesenberg, Kitzbühel, 2 :13 :98. Damen: Klasse l: 1. Tolar Jenny, Wien, 2 :15 :10, 2. v. Stumm Waltraud 2 :23 :00 (4- 3), 3. Gräfin Courten. München, 2 :26 :87, Die Rotlage -er Provinzthealer. Salzburg

, 28. Jänner. (Priv.) Die Vertreter der Stadt theater in Graz, Innsbruck und Salzburg und des Landestheaters in L i n z sind heute im Rathaussitzungssaal in Salzburg zu einer Konferenz zusammengetreten, um im Hin blick auf die prekäre finanzielle Lage der Provinztheater über jene gemeinsamen Schritte zu beraten, die eine Erleichterung der derzeitigen Situation erwirken könnten. An den Beratun gen nahmen der Bürgermeister der Stadt Salzburg, Vize bürgermeister Dr. P e m b a u r aus Innsbruck, Bürger meister

hat. Die geistige Eroberung der Berge durch den Menschen erfolgte erst in den letzten 50 Jahren, als natur- und kunst begeisterte Schrittmacher hierzu'darf man Nietzsche und Segan- t t n t nennen. Ein Dichter der Berge ist auch Hermann von P f a u n d- 4. Baronin Schimmelpenninck, Holland, 2:57:74, 6. v. Stumm Cäcilte 3 :11 :06 (4- 3). Klasse II (über 30 Jahre): 1. M. Sack, Wien, 2:39:65, 2. C. Hübener, Hamburg, 3 :10 :91. Tiroler Zweierdobmeisterschaft. KMan-Garmifch auch Tiroler Meister. Der erste Tag

auch hier wieder Kilian-Huber (Sportklub Riesferfee), der beide Läufe in gleichmäßig guten Zeiten absolvieren konnte. Der Meisterschaststitelverteidiger Sturer- Innsbruck mußte sich mit dem dritten Platze begnügen. Ergebnisse: I. Boby „Bayern" (Sportklub Riesftnsee) Kilian-Huber, Garmisch: Tiroler Meister, mit 1 :30 :4 und 1 :30 :2. zusammen 3 :00 :6. II. Bob „Bendi" (Berliner Schlittschuhklub), Huth-Leske mit 1 :34 :2 und 1 :31 :2, zusammen 3 :05 :4. III. Boby „I n n s b r u ck" (Bankbeamtensportklub Innsbruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.05.1952
Physical description: 6
Knapper Sieg der Augsburger Stemmer Sensationen in der HandbaflS-Liga West Von den vier Spielen der sechsten Runde der Handball-Liga West endeten gleich drei mit sensationellen Resultaten. Den Vogel schoß in dieser Hinsicht die Tumerschaft Innsbruck ab, die den Salzburger Meister und Tabellenführer Amateure mit nicht weniger als 13:4 abfertigte. Kufstein brachte das Kunststück zuwege, Union Salzburg die Punkte abzunehmen, und der ESV Innsbruck überließ dem bisher sieglosen SAK beide Zäh ler

suchten. Kufstein — Union Salzburg 12:10 (8:3). Die Wiedereinstellung Hanselkas brachte einen weiteren Formanstieg der Kufsteiner. Der Sieg gegen die allerdings ersatzgeschwächten Salz burger war verdient, aber man bangte um den Ausgleich, da die Kufsteiner in der zweiten Halbzeit das Spiel auf die leichte Schulter nahmen. Kufstein bot eine gute Mannschafts leistung, Hanselka verdient für seine meister haft geworfenen Bälle ein Sonderlob. Nach bauer im Tor hielt sehr gut. In den Salzbur gern lernte

. Das sehr seichte und steinige Wasser mag die Schuld daran sein. Damit fiel der aussichtsreiche Wassersportler in der Gesamt Wertung auf den vierten Platz zurück. Als Sieger ging Seidl, CMK München, hervor, gefolgt vom fran zösischen Meister Bordeaux und dem Luxem burger Roth. Unser österreichischer und Welt meister Frühwirth fuhr etwas nervöser als sonst und landete nur auf dem 7. Platz, wäh rend es der vorjährige deutsche Meister Krals sogar nur zum 17. Platz brachte. Es war der erste Slalom der Saison

die Vorführungen der jungen Judosektion des TRC unter ihrem Trainer Schlichtner. Die ge zeigten Leistungen waren ausgezeichnet. Zum Schlüsse nahm Obmann Motz die Preis verteilung der Mannschaftsmeisterschaft im Rin gen 1951 vor und zeichnete die 1. Mannschaft des 1. TRC mit den Ringern HäupL, Valteiner, Buemberger, Stiegmaier Toni und Fritz. PöK, Rauchenbichier und Haller mit der Meister schaftsmedaille aus. Die Mannschaft des AC Höt- tIng hatte sich an zweiter Steliie placiert und er hielt die hiefür

bestimmten Plaketten. Der Kampfabend war gut besucht. Heute Wassersport-Film ibend. Sämtliche Stilarten des Schwimmens, Wasserball, Ret tungsschwimmen und Padde n waren dis Themen der bisherigen filmabeade des TWV. In Fortsetzung dieser theoretischen FortbJl- dungsabende kommt nun ein weiterer Zweig des Wassersports zur Behand'ung: das Kunst springen. Der Tiroler Meister Prinz wird eins Einführung in das Wesen dieser Disziplinen geben, die nicht nur ein hohes Maß von Kör perbeherrschung und Mut verlangt

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Tiroler Post
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Page 6 of 12
Date: 22.11.1902
Physical description: 12
" und hat „Vieh und Leut" um ein „Vergelt's Gott" kuriert. Bis vor einigen Tagen ging er noch täglich in die Kirche und zur heiligen Messe. Der biedere Schütze hat drüben sicher auch nicht die Scheibe gefehlt. Schöitwies, 19. November. (Kollaudation des neuen Geläutes.) Das neue Geläute, von Meister Chiappani in Trient gegossen, ist in allen seinen Teilen als gelungen zu bezeichnen; alle Be dingungen, welche der Meister im Kontrakte ver sprochen hat, sind gewissenhaft erfüllt, sowohl was die Reinheit, Fülle

und Stärke der einzelnen Glocken betrifft, wie auch deren Zusannnenklang und darf man dem Meister, sowie auch der Gemeinde zum neuen schönen Geläute nur vom Herzen gratulieren. Besonders schön nehmen sich folgende Kombinationen aus: 6, fis, a, h; fis, a, h; d, e, fis und endlich das Gesamtgeläute mit der prächtig zu nennenden Zu sammenstellung d, c, fis, a, h. Der Preis des ganzen Geläutes gebührt der großen 1552 Kilo schweren Glocke (d), als die zweitgelungenste möchten wir die ungemein mild

und lieblich klingende a- Glocke (404 Kilo) bezeichnen. Meister Chiappani hat übrigens die Kontraktbedingungen noch übertroffen, indem sämtliche Glocken voll und schwer bis V 8 Ton tiefer gegossen sind. Der Preis ist als mäßig zu be zeichnen Als Kollaudatoren fungierten unter andern Pfarrer Haider von Pettneu und fürst bischöflich geistlicher Rat Pfarrer Greil in Landeck. Tetfs, 20. November. (Glockenkollau dierung.) Die von der weltberühmten Glockengießer firma Josef Graßmair in Wilten für die hiesige

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 01.10.1929
Physical description: 6
und Kokain gestohlen und gemeinsam mit dem ehemaligen AdVoSaturskandidaten Sigmund Mor gan orvsky und dem ehemaligen Drogengroßhandler Gustav Münz die gestohlene Ware in den Berkehr brachte. Alle drei wurden verhaftet. Die österreichische Amateursutzballmeisterschast. Der Tiroler Meister J.A.C. besiegt de« Salzburger Meister, Athletiksportklub 14, mit 3:2 und qualifiziert sich dadurch für die Vorschlußrunde. Der Tiroler Meister errang also auch im Rückspiele, wenn auch knapp genug, den erwarteten Sieg

auch nicht zur Verschöne rung des Spieles bei. Der I. A. C- war wohl etwas ausgegliche ner und besser in taktischer Hinsicht, was sich im Zusammenspiel für ihn günstig auswirkte: dagegen waren die Salzburger auf opfernder und zäher. Der Gefamtunt-erfchfed in der Spielstärke betrug höchstens -das eine Tor. mit dem der Tiroler Meister , müh sam genug siegte. In technischer Hinsicht waren die besseren der Gäste den Tirolern mindestens ebenbürtig; aber sie behielten den Ball oft zu lange, dribbelten zu viel oder paßten

nicht genau genug, so daß die Bälle unterwegs abgefangen wurden oder .sonst wie ihren Bestimmungsort nicht erreichten. Das klappte beim I. A. C. schon viel besser, -obwohl er auch keinen Musterfußdall vovführte und darin liegt auch die innere Berechtigung seines Sieges. Der Spiel-verlau'f. der sich fast kaum von irgendeinem kleinen lokalen Wettspiel unterschied, bot bei weitem nicht das, was man von einem V v r k a m p f u m die österreichische Meister schaft erwartet -hatte, obwohl das Publikum

noch einige gefährliche Vorstöße, allerdings -erfolglos, los. Der Schiedsrichter traf anfangs, als das Spiel noch -leicht zu leiten war, wohl eine An-- zahl Fehlentscheidungen, wurde aber zufehends bester und zeigte sich dem -scharfen Kampfe, der mehrmals auszuarten drohte, durch aus gewachsen. Das erfreuliche Ergebnis dieser zwei Siege des I. A. C. ist, falls nicht die zweifelhafte SpiLlberechtigung Rinners sie über haupt illusorisch macht, daß sich der Tiroler Meister _ damit das Recht

z u r V o r f ch l u ß r u n d e -erkämpft hat, worin er gegen -den Endfieger zwischen Vorarlberg oder Kärnten anzu treten hat u-nd damit z-w-ei-fellos auf viel schwerere und gefähr lichere Gegner trifft. Es ist aber -jedenfalls vorteilhaft für den Tiroler Fußballsport, -daß sich unser Meister nicht als der aller- schwächste Landesmeister erwiesen hat und sogar noch -Gelegenheit bekommt, sein .Können mit noch namhafteren Gegnern zu messen. Ueber seine weiteren Aussichten läßt sich vorläufig noch kein^ siche res Urteil äußern

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.07.1944
Physical description: 4
Seite 4 Nr. 134 „Neueste Zeitung Dienstag, den 11. Juli 1944 Hayckns letzte Lhrung / Es war am Abend des 27. März 1808. Der greise Meister Joseph Haydn saß in seinem Sorgenstuhl, vor sich eine Kassette, gefüllt mit zahlreichen Ge schenken und Auszeichnungen von Fürstlichkeiten und Musikgesellschaften. Neben ihm stand sein Adlatus Griesinger und zu diesem sagte er: „Wenn mir das Leben zuweilen verdrießlich wird, schau ich nnir das alles an. Da freut es mich, daß ich in ganz Europa geehrt

bin." „Und die Ehrung heute Abend, lieber Meister, wird auch nicht ohne sein", antwortete Griesinger. „Es kommen ja auch der Kaiser und die Kaiserin ..." „Ja, es wird gewiß schön werden", siel ihm der Meister ins Wort. „Aber meine Ruhe wäre mir doch lieber." Nein, es war ihm gar nicht recht, daß er sich aus seinen vier Wänden und in den Festsaal der Uni versität begeben sollte. Aber Fräulein Magdalena von Kurzböck, seine Lieblingsschülerin, hatte ihm ver sichert: „Ganz Wien wartet aus Ihr Erscheinen und die Fürstin

. Der getreue Elßler hatte seinen Herrn sorgfältig hergerichtet: Die hohe gepuderte Perücke auf dem Greisenhaupt, x em weißes Halsband mit goldener Schnalle, eine schwerseidene, weiße gestickte Weste, den braunen Staatsrock mit ebenfalls gestickten Man schetten, schwarze seidene Beinkleider, weiße seidene Strümpfe und schwarze Halbschuhe mit großen sil bernen Schnallen. Und nun suchte der Meister äus seiner Kassette den Orden heraus, den er heute an- legen wollte. Aber die Wahl war wirklich nicht leicht

zur Universität erwarteten den Meister bereits Salieri, Beethoven, Hummel, Gyro- wetz, Birkenstock, Carlini und Eybler, sowie noch viele andere mehr oder minder bekannte Meister der Töne jener Zeit. Haydn wurde in seinen bekränzten Tragstuhl gesetzt, sechs von den Berühmtheiten ho ben ihn auf und trugen ihn durch den Saal. Mit Rücksicht auf seinen kränklichen Zustand war gebeten worden, laute Kundgebungen zu unterlassen. Bei seinem Anblick erhoben sich das« Kaiserpaar und die Erzherzoge

, um ihn auf diese Weise zu ehren. Plötz lich flatterten zahllose Gedichte in den Saal und adelige Damen überreichten dem Meister weitere poetische Huldigungen, die in seidene Bänder gestickt waren. Schließlich konnte das Publikum seine Er regung doch nicht meistern, und ein Sturm der Be geisterung rauschte aus. Der greife Haydn war aufs tiefste ergriffen und seine innere Bewegung so groß, daß er zu zittern begann. Da man fürchtete, daß er fiebere, hüllten ihn die Damen in ihre kostbaren Schals und Pelz mäntel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 14
Date: 14.12.1907
Physical description: 14
n zusammengesetzte Kammer beseelt ist, beweist, daß das verlangte Gutachten in dem Sinne abgegeben wnrd>e, daß der Be- amtenkonfumverein wieder eine Bäckerei noch eine Fleischhauerei führen dürfe. KR. Gfall, auch ein alldeutscher „BeamtenfreuNd", schwefelte allerhand von der Benachteiligung der Bäcker meister durch die Arbeiter- und Beamtenkonsum bäckerei. Erwähnt sei noch, daß der Regierungs- Vertreter zusagte, sich gegen „Uebergriffe" der Konsumvereine zu wenden. — Aus all dem er sehen die Beamten

vor übermäßiger Ausbeutung geschützt werden, glauben wir, ist doch kein Irrtum von uns. Auf Grund dessen möchten wir den Herrn Gewerbeinspektor fragen, ob ihm nicht bekannt ist, was sich manche Meister in Bruneck in punkto Lehrlingschinderei erlauben. Daß Lehrlinge bis 8 oder 9 Uhr abends arbeiten müssen, nimmt uns nicht Wunder, da ja in dieser Hinsicht hier in Bruneck alles noch an die Zopfzeit erinnert — nur die Wohnungs- und Lebensmittelpreise nicht — daß aber bei einem hiesigen Schlosser meister

noch um 10 Uhr abends die Lehrlinge drauf losarbeiten müssen, ist denn doch nicht in Ordnung. Ein Lehrling hat nach der schweren Tagesarbeit wohl auch ein Ruhebedürsnis; dies empfindet jeder halbwegs verständige Mensch, nur nicht dieser christlich sein wollende Meister und wie es scheint, die hiesigen ihm gutgesinnten be hördlichen Organe. Mehrere Arbeiter. Lienz. Soviel wir hören, veranstaltet der hiesige Arbeiterverein in der großen Veranda in Zeyers Gasthaus eine Christbaum- und Sil vesters

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Neue Inn-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 29.04.1893
Physical description: 10
Jahren zum Anstriche verwendeten gelben Farbe abgegangen und hüllt die kais. Burg in ein graues Kleid. Die äußeren Restaurirungsarbeiten wurden dem Meister Konrad, die inneren dem Bau meister A. Mair übertragen. Hofgarten. Derselbe wurde in den letzten Jahren nicht mehr so sorgfältig gepflegt, wie dies früher der Fall war. Wer erinnert sich nicht an die herrlichen Blumenbeete, an die außerordentliche Pflege, den die Pflanzen, Bäume, Gesträuche, Wege rc. s. Z. hatten. Zur Betrachtung sei

auch der Brunnenpavillon in der Hofgarten-Restauration empfohlen. Dieselbe wird bekanntlich nicht nur von Einheimischen, sondern auch von Fremden gerne besucht und dem sollte denn doch Rechnung getra gen werden. Das Landhaus wurde in seinen Jnnen-Räu- men (Einfahrtshalle, Stiegenhaus, Gänge) von Meister Arnold neu und sehr geschmackvoll gemalt. Landschaftliches Lagerhaus. Der Land tagsabgeordnete Dr. Angerer hat das Mandat als Vertreter der Handels- und Gewerbekammer im Verwaltungsausschusse des Lagerhauses in Inns

und von dieser für immer Ab schied nehmen. Der Autor schließt sich in seinem auf gründlichem Quellenstudium beruhenden Werke den neuesten Forschungen an. Das Werk erscheint in Jamben geschrieben und wird bis Ende Juli fertig sein. Wir sehen erwartungsvoll demselben entgegen. Spende. Feldmarschall Erzherzog Albrecht, hat zum Baue des Landeshauptschießstandes in Inns bruck den Betrag von 2000 fl. gespendet. Hausverkauf. Der hiesige Bürger und Bäcker meister, Herr I. Wallner, verkaufte seine Bäckerei und sein Haus

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Neueste Zeitung
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Page 15 of 16
Date: 22.05.1937
Physical description: 16
! er. In Velden am Wörther See Hans Ehrlich, Obereich meister i. R. In W i e n der Inhaber der Haindorfer Papier- und Pap penfabrik Walter Peter Schmitz, Obermagistratsrat Hofrat Anton Hölbinger, der Leiter der Versatzanstalt des Dorotheums Oberrechnungsrat Franz Metzker und der Vater des Burgschauspielers Franz Höbling, Franz H ö b - lin g, im 84. Lebensjahre. Frau Schulrat Bertha Mayer +. In der Nacht auf den 22. d. M. verschied in Augsburg die feit wenigen Jahren im Ruhestand lebende ehemalige Direktorin

hinter ihnen, haben sie im Früh jahr doch schon ein Unentschieden gegen den Meister geholt. Aber auch der Klub ist wieder im besten Begriffe, seine alte Stärke zu erreichen. Das hatte der letzte Kampf bewiesen, bei dem allerdings der Sieg des Meisters nicht in Frage stand, obwohl sie ohne Hauser angetreten waren, aber größerer Widerstand als in den letzten Begegnungen war da. Tirol bestritt den Kamps in der Aufstellung Frick, Kohlert. Kaftan, Platter. Frick hatte sich am besten durchgesetzt. Cr gewann alle seine Spiele

1 gegen Tirol 2 9:1; Tirol 2 gegen Saggen 2 9:1. —ns— Gastspiel der Münchner Tischiennis-Städtemannschaft in Innsbruck. Am Mittwoch, den 26. d. M., wird in der Kundler Bierhalle Süd deutschlands stärkste Verttetung gegen den Tiroler Meister TTK. Tirol spielen. In der Gästestaffel wirkt der bayerische Meister Schriefer mit, der ein ganz ausgezeichneter Angriffsspieler ist. Die Tiroler spielen mit ihrer stärksten Vertretung mit Hauser, Frick, Kaftan, K o h l e r t und R o t t e r. Unsere Heimische Mann schaft

, daß aus den schwachen Stürmerleistungen trotz der Ä Ueberlegenheit kaum ein Tor erzielt werden dürfte. Vogel ohl verspätet in den Sturm und trieb die Mannschaft immer wieder nach vorne. In der 35. Minute konnte Austria durch Schind- l e r erneut zu Erfolg kommen. F. C. Lustenau gegen F. C. Bregenz 4:0 (2 :0). Mit dem Siege der Lustenauer tritt nun Bregenz aus dem Meister titelbewerb, den sie sich in den Herbstspielen so einwandfrei sicherten. Die Mannschaft ist vom Glück verlassen. Allerdings gab es mitunter leicht

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 20
Date: 17.11.1935
Physical description: 20
bemerkte man wohl noch einige Spuren, aber bald hörten diese auf. Nachdem der Sucher die österreichische Waldseite gründlich ab- qestreift hatte, lenkte er auch seine Schritte der baye rischen offenen Grenze zu. Plötzlich hörte er am Grenz dach ein Geräusch und gewahrte den Fuchs, dessen Lauf in der Falle eingeklemmt war. Meister Reineke hatte Pech gehabt. Etliche Schritte vor der Grenze hatte sich die Falle, die er so weit geschleppt, in einem Gesträuch verhängt. Sein Ueberlaufen ward ihm vereitelt

, das Lebenslicht auszublasen. Für wahr kein ehrenvoller Tod für Reineke., den Helden. Es war der Siebente dieses Jahres. Wie elendig oft diese herrlichen roten Freibeuter herabkommen und zu grunde gehen müssen, beweist uns folgende Begeben heit die sich am Ende voriger Woche mitten im Dorfe zutr'ug. Um die Mittagszeit lief zwischen den Hausern ein Fuchs Uber den Grenzbach über. Auf den ersten Blick mischte sich zum Erstaunen das Erbarmen, denn Meister Reineke ging auf den letzten Bemen. Die Räude

auch kürzlich in Hinterreit ein Fuchs in die Falle. Als sich seiner der Jäger nähern wollte, riß er die Anker kette ab und war mit der Falle über Stock und Stein dahin. Dreimal schoß der verblüffte Jäger auf ihn, daß der Fuchs sich überschlug und erst das letzte Mal blieb der Fuchs liegen. 96 Schrotkugeln zahlte der Fallensteller, als er dem Meister Reineke den Pelz über die Ohren zog. Einmal sprang ein Fuchs m der Nacht einem Gendarm an die Brust. Dieser Wegela gerer war eine halbe Stunde weit

sind es nicht Füchslein, sondern meist Kapitale Füchse. So hatte ein Prachtexemplar 1.51, Meter gemes sen, von der Schnauze bis zur Rutenspitze. Trotz der großen Jahresbeute an Füchsen sind die Meister Reineke noch immer zahlreich vertreten. — Die Füchse wurden zur Zeit des Erzbischofs Anton v. Harrach (1709—1727) für Großgmain damals zur Plage. Dieser Herr war ein Liebhaber von Fuchsjagden. Er gab ein Verbot heraus, wo es jedermann untersagt war, einen Fuchs zu fangen oder zu erschießen. Zu jener Zeit wur

den die vielen Meister Reineke ziemlich frech und ver lernten fast die Scheu vor den Menschen. Auch nahmen die Füchse so überhand, daß allenthalben Gefahr dem Geflügel drohte. Grödig. (Allerhand.) Vom Dritten Reich kommt die Nachtricht, daß kein Unterführer der Hitlerjugend mehr einem christlichen Glaubensbekenntmsse ange hören darf. Wie wird es dann erst bei den „Oberfüh rern" ausschauen? Niemand darf auch einen Lehrbuben oder ein Lehrmädchen anstellen, die nicht dem Verem der Hitlerjugend angehören

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