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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.11.1940
Physical description: 4
und Mialen iu Bressanone. Vipiteno Ottisei, Malle». Silandro. Caldaro. tal »es und Appiano jowie Zweigstelle in Gries, piazzo Tiberio. Akademie der schönen Künste in Milano dortselbst verstorbenen Meister des Pin sels Martino Knoller auf seinem Lebens pfade verfolgt und ihn vom armen Dorf- büblein angefangen die Leiter des Ruhms emporsteigen sieht, bis auf den Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens, ja ihm auch noch weiter, bis an den Abend feine ungemein arbeitsreichen Lebens nachgeht, so weiß

Auch in der Geisterivelt gerne; So sehr sie dort das Tal geengt, Den Geist treibt sie in die Ferne; Sieh hin! in die niedere Hütte warf sie Den zündenden Götterfunken: Genie' Meister Knoller hat natürlich im Ver laufe seines arbeitsreichen und langen Lebens eine Unzahl von Meisterwerken in ganz Europa, in Italien, Deutschland und in anderen Ländern geschaffen, wir wollen uns aber heute nur mit den zahl reichen Meisterwerken befassen, die der Meister in unserer Provinz Alto Adige gemalt

haben wir das „Hell-Dunkel' von so prächtiger Wirkung gefunden, wie in die sen beiden, besonders aber im dem hl. Abendmahle. Ungeachtet seiner noch im mer vorzüglichen Schönheiten hatte die ses letzte Bild mehr als die zwei anderen am Nachdunkeln gelitten u. es wurde in heurigen Frühjahre von Meister Dapoz, in vorzüglicher Weise restauriert. Für das Bild „Maria Himmelfahrt' erhielt Meister Knoller von der Kirchen- vorftehung 200 Dukaten, wie kontraktmä- big festgestellt war und eine Ehrengabe von 12 Dukaten

; sein Schüler Strecker, der ihm bei diesen Bilde behilflich war, erhielt ein Trinkgeld von 3 Dukaten. Wie aus den seinerzeitigen Akten zu entneh men ist, waren die damaligen Bewohner der Stadt Merano über das herrliche Bild geradezu entzückt, als sie es zum er- stenmale in der Pfarrkirche erblickten. Von den zwei Seiten-Altarbildern wurde zuerst das „Abendmahl' gemalt. Doch scheinen beide in demselben Jahre vollen det worden zu sein und zwar das letztere in Bolzano. Das erstere stellte der Meister „wegen

Wangen in unschuldooller Ju- zendfrische spottet jeder Schilderung. Wie aufmerksam betrachtet die jugendliche, göttliche Mutter das zarte Knäblein auf Zern harten Strohlager, sie kann das 'chöne, lebendige Rätsel nicht fassen, es st zu grob und wunderbar. Glück, himm lisches Glück, Freude und Demut strahlen aus ihren Augen. Und das Licht der Welt im Stalle zu Betlehem bestrahlt mit sei nem Glorienscheine die ganze Umgehung. Das gibt dem Meister Gelegenheit, den vollsten Beleuchtungseffekt auf das Ant

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1902
Physical description: 8
und auch des Staates durch prunk volle Teilnahme an denselben zum Ausdruck kam. Eine besondere Erstarkung des Gewerbe- standes wurde durch den von der Zunft be sorgten Einkauf der notwendigen Rohstoffe erreicht. Die Zunft besorgte dann die Verteilung des Rohstoffes an die einzelnen Meister. Die Zunft bestimmte auch den Arbeitslohn für die Gesellen. Niemand durfte einem andern dessen Arbeiter abwendig machen, niemand einen Gesellen oder Lehrling, der sich in irgendeiner Weise gegen die Sitte vergangen, aufnehmen

. Strenge wurde darauf gesehen, daß em Meister nur eine be stimmte Zahl von Gesellen und Lehrlingen halte und dieselben weder zur Nachtarbeit, noch zur Arbeit an Sonn- und Feiertagen anhalte. Auch der Verkauf der Erzeugnisse und ihr Preis wurden durch die Zunft geregelt. Ein jeder Meister durfte nur ein Verkaufsgewölbe halten. Der Hausierhandel wurde aufs strengste verboten. Das Handwerksamt sorgte dafür, daß nur tadel lose Arbeit abgeliefert und zum Verkauf gebracht wurde. Die Zunft übernahm sogar

stattfand, war äußerst feierlich und nachdem demselben in gewerblicher Beziehung seine Pflichten ans Herz gelegt worden, erhielt er einen Lehrbrief, der ihm in die Familie des Meisters den Eintritt gestattete, von welchem Augenblick an der Meister die Pflichten der Eltern übernahm. Der vor geschriebenen Lehrzeit folgte die Lossprechung und Aufnahme unter die Gesellen, was immer ein sehr feierlicher Akt war. Auch der Geselle stand in einem innigen Verhältnisse zur Familie: er wurde als ein Glied

derselben betrachtet. Er stand in jeder Hinsicht unter der Obhut des Meisters, mußte abends zur bestimmten Stunde zu Hause sein und durfte nie über Nacht aus bleiben ; besonders streng wurde das Wirtshaus sitzen bestraft. Wurde ein Geselle wegen schlechten Betragens entlassen oder schied er sonst nicht in Freundschaft von seinem Meister, so fand er keine Aufnahme mehr bei einem anderen Meister. Ebenso wie die Meister trugen auch die Gesellen Degen. Daß sie mit denselben auch umzugehen wußten, bewiesen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.09.1931
Physical description: 8
. Oranaiata empfiehlt Weinhandlung Auch siedend Pech zur Abwehr man erkor . . . Kröß Vinlchaauertor. Es stockt mein Atem und mein Herz erlahmt! Alle versuche ergeben tatsächlich, daß der Marmor-Fettkalk Ceraino in jeder Beziehung der beste bisher in den Handel gekommene Kalk ist Konkurrenzlos durch A. Kofi er, Bauwarengroßhandlung, Maia Bassa, Sport platz. legt sich um des Meisters zerrissenes Herz! Langes, banges Schweigen! Der Meister: (Verzweifelt den Kopf in seine Hände bel lend und aufstöhnend

, »aß ich nicht selbst mein Leben endige! Es ist «us, für immer aus!' ... (Tiefe Wolkenschatten umdüstern die sonnige Landschaft und tauchen das freundliche Grün der Wiesen und Bäume in trübes, kaltes Licht) Hinter einem Baumstamme erscheint das Ge spenst des sterbenden Ohres. (Ein kleines, verwachsenes, verhuzeltes Männchen mit mächtigem, ohrlosem Wasserköp fe und hoher, schrillender Fistelstimme, in den Händen Meißel und Hammer): „Ja, Meister Ludwig, es ist aus! Ergib Dich und resigniere! Bist Du denn nie zufrieden

wird Dein Ohr den berückenden Klang einer schönen Frauenstimme, den süßen Ton einer Meister geige, den bucolischen Zauber einer Hirten flöte vernehmen! Des Künstlers größtes Glück? sein Eigenwerk in Fleisch und Blut erstehen zu lassen, wirst Du ja nie, nie mehr genießen! Denke doch an die letzte Aufführung Deiner Chorfantasie! Als Du dirigieren wolltest und alles darunter und darüber ging, weil Du mehr hörtest und das Publikum in tiefster Er griffenheit Dich begrüßte und Du stöhnend und weinend vor Schmerz

nach Hause eiltest, um Dich zu verkriechen wie ein sterbenswundes Edelwild! Ja, Meister, es ist aus! Leide, resig niere und ergib Dich deinem Schicksal!!!' Der Meist er: (Beethovens kleine, gedrungene Gestalt, zu erst erdrückt unter der Wucht so grausamen Geschickes, beginnt allmählich zu wachsen, him melhoch und riesengroß) Mit jauchzender Stimme: „Nein! Nein und dreimal Nein! Keine Er gebung, keine Resignation! Noch besitze ich etwas, was mich vom Aeußersten zurückhält! Meine große, meine ewige

, das Nachmittagskleid aus feinstem Wollstoff, das kleine Abendkleid, das vielfach aus Rock und Kasack gearbeitet ist und das große Abendkleid mit der neuartigen Sil houette. <» Peinlicher Rak Der französische Lustspieldichter Louis Ver neuil wohnte einmal einer Uraufführung eines Stückes von einem sungen Dramatiker bei. Nach der Aufführung fragte der junge Autor den Lustspieldichter: „Wie gefällt Ihnen mein Drama. Meister Verneuil?' „Sie lassen den Helden in Ihrem Stück Gift nehmen', sagte Verneuil

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 40
Date: 17.10.1913
Physical description: 40
> und jedes Selbstgespräch formte sich in seinem Munde zu Liedern. Nicht nur ein hervorragen des — sondern ein förmliches Wundertalent in der Musik hatte das Kind vom Schöpfer er halten. Davon war niemand stärker überzeugt als Meister Gebhard, der Schullehrer und ^ Chorregent von St. Medarden,^ der, ebenso geschickt als begeistert für die Kirchenmusik, an Angela die beste Kraft und Stütze bei sei nen oft schwierigen Aufführungen hatte. Meister Gebhard lehrte das Mädchen alles, was er selbst verstand, und bevorzugte

sich schon, daß sie nachher immer bei Meister Gebhard bleiben und mit ihm singen und musizieren könne. Im Verkehr mit ihm blieb sie nach die sem Tage gleich unbefangen wie früher, sie schaute ihm zärtlich in die Augen, aber das waren nicht Blicke einer Braut zum Bräuti gam, sondern einer Schwester zum Bruder. Meister Gebhard fühlte sich von jedem Lächeln ihres Mundes hochbeglückt, doch behandelte er das Mädchen feit der Verlobung mit einer Scheu und Ehrfurcht, als ob es ein Heilig tum wäre. -—- Angelas

die Tränen und es schien nicht anders, als ob aus jeder Familie ein Kind gestorben wäre. In der Kirche weinten nicht nur die Be ter drunten in den Stühlen, welche vergebens nach der schmetternden hellen Stimme und den engelsüßen Weisen lauschten, sondern auch die Orgel klang dumpf, schluchzend und selbst die Altäre, die Heiligenbilder schienen tief traurig dreinzublicken. — Den Meister Geb hard hatte das Unglück völlig niedergeschla gen. Er ging herum wie ein irrwandelnder Geist. Tag und Nacht sand

neue, fremde Musikstücke an, aus welchen die Stimme des geliebten Mädchens nicht herausklang. Noch schwerer als Meister Gebhard trugen die Raumer Eheleute an dem Verluste. Sie starben im folgenden Winter aus Gram und Heimweh um das. tote Kind rasch nacheinander hin. ' / Sechs Jahre waren ins Land gegangen und hatten zu St. Medarden die Erinnerung

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Dolomiten
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Page 13 of 16
Date: 27.03.1937
Physical description: 16
bietet für die Osterfeiertage sehr gute Schneeverhalt, niffe. Alle Abfahrten bis Bahnhof Mendola in bester Ordnrtng. Jochgrimm. Schneebericht vom 27. März: 30 rm Neuschnee auf harter Grundlage. Temperatur 3 Grad unter Null. Futzvall-Reichsmetsterschaft Wiederaufnahme de» MeisierschaftSbetriebe» «ach einem sensationellen Länderspiel. — Eine Meister- schaftsrunbe voller interessanter Begegnungen. Nach dem Länderspiel mit Oesterreich — da» viel Ende zu. Noch sechs Spiele weist der Kalender auf und bann

bläst auch die Saison 1836-37 den Schluß- akkord. Mer dies« sechs Spiele werden noch immer hin Interessante Verschiebungen in der Tabelle brin gen. Der M e i st e r, der gleichzeitig auch heuer wieder der führende Verein ist. mutz nach Turin zum Eg* Meister. Meister gegen Ex-Mcister, ein Spiel, das reich an interessanten Begebenheiten fein wird, das vielleicht nvcheinmal alle»ändern kann. Bologna führt zwar klar und unangefochten, aher so ganz Wer hat sie den Titel noch nicht tn der Tasche

. Wahrscheinlich wird die Entscheidung wohl erst: am allerletzten Spieltag fallen, an welchem sich Milan in» Littoriale begebe» muß. Jedenfalls muh morgen der Meister alle» au» sich herauSgeben, um einen Punktegewinn zu erzielen. Ein Remis wäre schon ein Erfolg. Milan zieht nach Novara und hat viel mehr Wahrscheinlichkeit, die Punkte an sich zu bringen, al» Bologna. In Rom kämpfen Turin und Lazio gegeneinander, also zwei Mannschaften» die auch noch nicht gaW auf die Titelehren verzichtet « oben Ein heiße

die Nennungen für ihre Mannschaften abgeben, welche sich um die ReichS- metsterfchaft der 3. K a i e g o r t e (ZehnsahreS-Pokal) bewerben wollen. An den Meisterschaften der ersten und zweiten Kategorie können nur Großstädte mit iüren Mannschaften teilnehmen, während für die Mannschaften kleinerer Vereine nur diese Meister, schaft offen steht. In der Venezia Tribentlna wird dieser Kampf auch Heuer sehr intereffant werden. Zun: ersten Male nimmt daran der Tennlsverein von B r u n i c o mit seiner tüchtigen

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Der Burggräfler
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Page 10 of 22
Date: 29.01.1910
Physical description: 22
Slix. Lohn- diener. 11 Elisabeth, deS Paul Mittmann, Molergehilfe- 12- Alois, de» AloiS Torggler, Obsthändler- 12. Tullia. deS TulliuS Armani, MagazinSoufseher. 14. Johann, de» Thomas Gremcr, Dachdecker. 17. Albina, des Johann Mair, k- t- Postamtsdiener. '9. Johann, de» Johann Platter, Schuhmachermeister. 20- Ferdinand, de» Joses Schöpfer, Taglöhner- 21- Paul, deS Peter Pedroß, Wagner- Meister. 21. Maigarethe, des Johann Mußgillec. Kunst- gärtner. 22. Hedwig, des August Epp, Äutomobilmiet

uns begegnete. Dies kleine Malheur machte mich gegen die Trambahnen miß- trauisch und auS Rache für den erlittenen Aufsitzer ging ich fortan immer zu Fuß. Da« hatte viel Gutes. Der Fußgänger kommt unverhofft zu allen möglichen Sehenswürdigkeiten, die ihm sonst entgehen würden. Den nächsten Vormittag verbrachte ich in der Alten Pinakothek. Das waren genußreiche Stunden. Die Gemälde der alten, gläubigen Meister kann man sicher und unbedenklich genießen. Natürlich fesselten mich wieder die deutschen Meister

: Stefan Lochner (f 1451) mit feiner „Maria im Rosengarten-, Michael Wohlgemulh (1434—1519) mit der »Kreuzabnahme', Hans Holbetn (f 1524) mit seinem Marlenleben, aus dem mir besonders „Die Ver kündigung' und „Der Trmpelgang' gefiel. Doch tn mancher Beziehung machten andere Meister noch einen größeren und nachhaltigeren Eindruck so Franc Francia (1450—1517) mit seiner lieblichen „Madonna tm Rosenhag*, Pietto Perugino (1446—1524) mit der so herrlichen und natürlichen „Blsion des hl. Bernhard

', dann Oienttn Maffy; (t 1530) mit dem ergreifenden Gemälde „Maria mit dem Leichnam Christi'. Ein Maler hatte soeben eine Kopie des Blldes vollendet und betrachtete mit sichtlicher Befriedigung sein Werk. Hätte er mich um mein Urteil gefragt, dann hätte ich also ihn angesprochen: „Guter Meister, alle Achtung vor Ihrem Fletße! Aber das Original ist eS nicht. Sie haben nur den tiefen Schmerz zum Ausdrucke gebracht, nicht aber zugleich die vollkommene Ergebung. Die Paarung beider Gefühle ist das Geheimnis

des Künstlers.' Auf dem Rückwege besuchte ich die St. BontfatiuS- kirche. Dieselbe ist ein Muster für den Bastltkastil. Den Schluß meines vormittägigen Strcifzuges bildete der Besuch der Ausstellung der „Gesellschaft für christliche Kunst'. Man findet da würdige religiöse Kunst, feien nun die einzelnen Stücke gute Kopien alter Meister oder Originale der jetzigen schaffenden Künstler. Es wirb wohi kein verständiger Besucher die Ausstellung verlassen, ohne sich ein Andenken mitzunehmen. Nachmittag

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.04.1927
Physical description: 8
, die 32. Generalversammlung Samstag, den 9. April, zu Ende zu führen. Am 9. April wurde vor Eingang in die Tagesordnung (Fortsetzung) vom Obmann Herrn Pischku> erklärt, daß er Infolge Aints- müdigkeit und vorgerücktem Alter keinerlei Funktion im Ausschusse annehmen könne. Die Neuwahlen ergaben folgendes Resultat: Obmann: Josef Niederwieser. Kaufmann: Ob mannstellvertreter: Simon Lafogler, Tischler meister: Kassier: Hans Münster. Schuhmacher meister: Kassierstellvertreter: Karl Kazzonelli, Farbwarenhandlung: Schriftführer

: Josef Nar di», Kaufmann: Schriftführerstellvertreter: An dreas Schmidt, Spenglermeister. Ausschlißmitglieder: Markett Franz, Möbel händler: Tappeiner Franz, Druckereileiter: Zuccoli Viktor, Mechaniker: Kußtatscher Georg, Schlossermeister: Spornberger Fritz, Tapezierer meister: Unterkofler Hans, Schneidermeister; Götschke Franz, Tapezierermsister: Kimpslinger Hans, Gastwirt: Weinhold Hans, Schneider meister, Casteiner Ludwig, Tapezierermeister. Revisionskomitee: Kastner Georg, Kaufmann: Unterkircher

Kreuz' in Bolzano ab und war am nächsten Tage, unter Mitnahme der zwei Leintücher und Decken der Betten, verschwunden. Herr und Frau „Luigi Giovanetti' aus Brescia übernachteten zwei Tage später im Hotel Garni in der Bahnhof straße und schädigten den Besitzer auf gleiche Weise »im Bettzeug im Werte von là Lire. Eine Weile hörte man nichts von solchen Dieb stählen. Am 10. Jänner mietete der Maurer meister „Anton Pescol' für sich und die Frau ein Zimmer auf 4 Tage im Gasthause „Zum Mond' in Maia Bassa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 29.09.1923
Physical description: 10
das Einlangen einer Kiste Wein. Die Marke war gut, der Meister kannte sie; hatte er ja im vorigen Jahr zur Taufe seines Jüngsten eine ganze Kiste bestellt, aber auf den energischen Einspruch seiner Ehehälfte hin die Bestellung auf eine halbe Kiste redu zieren müssen. Wenn nicht jeder dieser Sendungen eine vielfache Millionen-Rechnung nachgefolgt märe, hätte sich unser Meister doch noch mit seinem Schicksal ausgesöhnt. Aber dann kam das ganz Unerwartete, das Phänomenale, als eines Tages zwei Wägen

hochbepackt mit Birkenbesen im Städtchen angefahren kamen und beim Hause des Bürstenbinders hielten. Einer der Kutscher trat in den Berkaussladen und übergab dem Meister den Lieferschein über Stück Birkenbesen und die Rech nung dazu im Betrage von 70<Z Millionen Mark. Sprachlos starrte der Meister auf die Rech nung. „In Erlegung Ihres gesch. Auftrages senden Ihnen . . stand da klar und deutlich geschrieben. Es war ein alter Lieferant, bei dem er schon oft kleinere Partien solcher Besen bestellt

er sich doch genau, diese Kartt vor etwa zwei Monaten nur zur Hälfte be schrieben als verpatzt beiseite gelegt zu hatw „Ist mir ganz unverständlich', hatte la Empfänger unterhalb des verstümmelt Textes geschrieben und die Karte dem Aus geber zurückgesendet. Dem Meister Bürstenbinder war aber Ut mit ei,'s,n Schlage alles verständlich, als er vergebens nach dem umgetauschten Kartm- oorrai l:icht: und hernach leinen Spröß'>Z ganz ernsthaft ins Gebet nahm. Sei es nun, daß dieser einmal so richtig einen Jux

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 25.05.1929
Physical description: 16
61:11 gewann, über 110 Meter Hürden ganz über raschend den Olympiasieger Lord Bnrgfly in 15 Sekunden. rh. s Tennisfensatione» in Berlin. Kein Tur nier noch in Deutschland batte je so fabel- basten Sport gesehen. Die französischen Mus ketiere. das südafrikanische Damenteam, die deutschen Damen in Hochform und aussteigende neue Sterne. Wie z. B. der 20jähriae Deutsch- böhme Menzel einer, der Deutschlands Alt meister und neuen Meister Froitzheim bezw. P r e n n überlegen 6 :3, 6 :3, bezw

. Im Herren- Einzelspiel schlug am 21. ds. in Paris Hüter (Amerika) den Italiener Del Bono 6:1, 8:1, 6:0. Im Herren-Doppelspiel (Finale) schlu- S :n La Costa und Eborotca (Frankreich) die taliener De Morpurao und De Bono 2 :6, 6:2, 6:1 1:6 und 6:5. Im gemischten Doppel schlugen Fr. Lafaurie und H. La Costa (Frankreich) das Frl. Morid (Amerika) und den H. De Morpurgo (Italien) mit 6:3, 6:1, s Kontinentreisen der Engländer. Hudders« field, der dreimalige englische Meister, wurde in einem enttäuschenden

Spiele vom öster reichischen Meister Admiar 3 :6 aufs Haupt, geschlagen. In Mailand bliebe» New Castle auch nur knapp 1 :0 gegen Ambrosiana sieg reich. Mehr als zu einem 1:1 Unentschieden langte es für Huddersfield auch in Budapest gegen den ungarischen Meister F. T. C. nicht, von Hungaria gab es sogar eine 2 :1 Nieder lage. rh. Alpinistik Eine sehr schwierige Tour. Unter dem Titel „Ein heißer Tag' beschreibt Kooperator Ludwig Eillarduzzi (Pfunds) in Nr. 4 der Mitteilungen des D. u. Oe. Alpen vereins

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 30.03.1923
Physical description: 8
«Lite 4 „Bo Hs recht Nr. ,38 Aus Sta-l mW Vaud Bozen, 29. Todesfälle. Hier verschied Frau Anna Vill- grattner. Private, im 64. Lebensjahre. Im Alter von 60 Jahren ist vorgestern der ledige Tapezierer Karl Spornbergcr einem Schlaganfall erlegen. Er wollte sich nächste Woche verheiraten. In Gries ist ain Mon tag .Fra» Barbara WaldtHaler int Alter von 83 . Jahren gestorben. — In Meran verschieden: die Unter- beamtensgattln Anna Riedl'; der 32jährige Haus meister Josef Treibenreif sowie

, in welcher ein einheitlicher Aus gleich angestrebt wird, dessen Znstandekvlniiren wir nur begrüße»: würden. «Die Mieter werden sohin anfgefordert, das Resultat 'dieser Verhandlungen abzuwarten und keinerlei schriftliche 'Erklärungen über den. neuen Miet zins gbzugeben. Ertappt. Seit längerer Zeit wurden mehrfache Be schwerden erhoben, daß das von einem Teil der Bäcker meister an die Konsumenten verabreichte Brot nicht dem vorgeschriebenen Gewicht entspricht. So wnrde die Anzeige erstattet, daß bei einem sogar sehr frommen

werden. Dieselbe unterblieb jedoch auf- folleilderweisc und fand erst an: Dienstag früh statt/ Trotzdem einige Meister davor: wußten, war das Re- sliltat überraschend. Wie wir erfahren, ivar das Ge lvicht nr:r bei einen: einzigen Meister genau 60 Deka, bei allen anderen ivurdei: kleinere oder größere Gewichts differenzen festgestellt. Ter zuerst angeführte Bäcker meister, der sonst nie genug über beit Materialismus der Sozi schin:pse>: kani: und den: Herrgott die Zehe», ab beißt, steht mit der Hintergehung der Kiulden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 27.10.1923
Physical description: 16
Barais und Rokoko er. schien ihm manchmal der sinnliche Einschlag dach alx, zu groß. und daher bevorzugte er diese Stil- nchtungen für religiöse Darstellungen etwas we niger. Ader Bachlechner ging in gor keiner Weise in seine» künstlerischen Anstauungen ins Extrem. Allerdings für jene Richtung, die den künstleri schen Gcimnken mir andeute: und nicht bis ins Einzeln« den Gedanken auch durchführt, hatte unser Meister wenig Snmpathie Er. der sofort sah, ot> ein Werk künstlerisch ersaßt

urteilte oder nur eine Entrichtung gelten ließ. Ziemlich ablehnend verhielt sich Meister Bach lechner gegenüber den Versuchen, einen neuen Stil zu schassen. Seine Anschauung war: Man kann wohl sagen, daß dieser oder jener Meist?,- im romanischen, gotischen oder einem an deren Etil gearbeitet hat. aber nicht daß er diesen oder lenen Stil geschaffen hat. Ihm er. schien ein Stil, der von einzelnen geschaffen wer- den soll, wie eine Art Kunst z-w ang. Zudem hielt er die Frage nach dem Stil

in. der Laubengasse. b kanstgewelWcher und Aktzeichenkurs an der Staatsgcwerbefchulc in Bozen. An der Stostsgemcrbeschule in Bozen beginnt am 3. Novüinber unter der Leitung des Pros. Richard Müller ein fünfmonatiger Zeichen kurz für Kunsthandwerker. An diesem Zei- chenkurs können Meister und Gehilsen der nachstehenden Gewerbe teilnehmen: Tischler. Drechsler, Tapezierer. Kunstschlosser, Holz- und Steinbildhauer, Zimmer- und Dekora tionsmaler. Buchbinder. Kupfer- und Gold schmiede usw. Der Unterricht wird seÄen

der V )eimallu»st machen. Ver schiedene Schwierigkeiten hinderten den Meister in der Auifiihrung dieses seines Lieblingsplanes. Bachl«chn«rs S^oifeii q?.Il vor allem der re- lig'ölen Kunst', aber auch in der prosan?n Kumt hat er »Kioorragendes geleistet Ein Kriegsdenk mal in <ialt ist davon Zeuge. Auch mancher En'- wurf. der besonders Motwe aus dem Jahre 150? oder verschieden-' Seilen des Volkslebens behau, dclie ilt MIS ieiiier M.'isteehand hervarqeqangcn. Als Menich war Bachlechner liebensmürdig

der Zeit, liegt am der Erde verschiedener irdischer Plunder. Der Engel nimm: d«m WaNer den dunklen Pil-zermantel ab und ^ strahlender Schönbeil und lichter Jugend eil Eidenvimderer durch die Himmelspsort? V Gott, der ihn aufnimmt >» seinen 5iiinme>--r^^ unter di« glänzenden Scharen seiner ^eiligen lind beim Abschied vor m?hr als zwei Men«e' sag'e Meister BachleÄmer nach zum Schreiber d'r ses Nachruses: Dieses Leben, was ist e^-? W r leben so recht erst in der Ewigkeit.' lla!> dixh dachte damals wohl

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.06.1898
Physical description: 8
, sondern der österreichisch ungarischen-Großmacht Wider sich heraus. Die Wiener „Neue Freie Presse' zieht aus der Gegenüberstellung der gegen Tschechen und Deutsche in Anwendung gebrachten Be handlung die Schlußfolgerung, es handle sich um ein planmäßiges Vorgehen wider das Deutschthum: Dem Bürgermeister von Prag wird mehr Vertrauen geschenkt als dem Bürger meister von Graz; Herrn Podlipny wird die Objektivität nicht abgestritten, welche zur öffentlichen Verwaltung nöthig ist, aber die Stadtgemeinde von Graz

gegangen kam. . Er hielt die Hände im breiten Seidengurt 'seines Foulardhemdes, der große Strohut saß ihm, tief verschüttend, über Stirn und Augen, als Habe er den Zweck, das Antlitz des Wanderers zu verbergen. Zunächst sah er Lollo Dankel mann nocht nicht, erst als sie ihn athemlos anrief: „Meister, Meister!' stutzte er und blickte auf. Dieser Ausblick war nicht sehr erfreut, und er hellte sich auch nur wenig auf, als Lollo Dankelmann jetzt dicht vor dem Herrn im weißen Anzug stand. Sie sah das recht

gut, aber sie ließ sich, im Bewußtsein ihrer guten Absichten, nicht im mindesten da durch einschüchtern. Wie ein zutrauliches Kind faßte sie seine Rechte, die eben aus dem Gurt hervor.kam, um nach den Hut zu greifen, und zog sie nieder. „Meister, Meister, Sie dürfen nicht so böse sein — ich habe was für Sie — so et was Schönes!' „Und das muß hier gleich auf der Stelle in den Gasteiganlagen genossen werden? Kön nen wir's nicht bis morgen lassen. Kleines? Ich hab' einen solchen Einsamkeitsdurst

!' „Ach, Sie können dann später Einsamkeit genug trinken. Weil es doch nun gerade zur Stelle ist —' „Also her damit! Ist's eine so hübsche Skizze wie der Waldbach, so soll Ihnen ver ziehen werden!' „Gott! Skizze! Waldbach ! Wer denkt daran? Viel, viel etwas Schöneres! Etwas, das lebt!' „Mann, Weib. Kind oder Thier desWal- des?' Nichts von allem! Noch wird es von dem großen Baum da verdeckt. Sehen Sie nichts durch das Laub schimmern, Meister?' „Etwas Helles, ja! Ist's das?' „Ja — und nun kommen Siel

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.09.1904
Physical description: 8
- offizial Egger, Gemeinderat Reinstaller, Herr von Paur ?c. Mfgr. Trenkwalder feierte die brüder liche Freundschaft und Einigkeit der Gesellenvereine und brachte den Präsides sein Hoch. Msgr. Michele- Wien,' feierte die Grundsätze der Gesellenvereine und ihre Verdienste um Kirche und Staat. Sein Hoch galt den höchsten Autoritäten Papst und Kaiser. Begeistert wurde die Volkshymne gesungen. Bezirks- kommisfär Dr. v. Pretz wies hin auf das Doppel jubiläum des Gesellen- und Meister-Vereines und feierte

v. Tschurtschenthaler. Der Sekretär: Dr. Siegl.' Weitere Glückswünsche trafen ein von: Msgr. Hutter, Zentralpräses Mayr-München, Generalpräses Köln, Abg. PfarrerSchrott,Dekan-Präses-Reutte, kath. Meister- und Gesellen-Verein Marburg, Gesellen verein Kirchberg am Wechsel, Davos, Crefeld, Hall, Klagenfurt, Franzensfeste, Bruneck, Düsfeldorf, Bre- genz, Kufstein, Linz, Trier :c. zc. Gefellenpräfes Dr. Mayr-Paris telegraphierte: „Veteranen Kolpings, bleibt treue, werbet neue', Msgr. Oberkofler toastierte auf die Semore

, Franziskanergasse, Vintlerstraße, Bindergasse, Lauben gasse, Kornplatz, Waltherplatz, die Erzherzog Rainer- Straße, Goethestraße wieder zum Gesellenhause zurück. Den Festzug eröffnete die Bürgerkapelle von Gries. während die Bozner Schützenkapelle vor den Bozner Vereinen marschierte. Es folgten der Reihe nach die verschiedenen Meister-, und Gesellenvereine von Mährifch-Schönberg, Wien, Brück a. d. Muhr, Graz, Stuttgart, Linz, München, Bregenz, Rosen heim, Lienz, Kitzbühel. Schwaz, Hall, Innsbruck. Sterzing

frühlingsgrüne Saaten, Sie haben längst schon gold'ne Frucht gereift: Auf tausend stolzen, blühenden Vereinen Hebt sich dein Bau — wie aus granit'nen Steinen — . Soweit der Blick durch deutsche Gaue schweift; Der Meister strebt, der Lehrling, der Geselle Nach deinem Sinn; und Ambos, Axt und Kelle Vereinen sich zu schöner Harmonie; Wo man sich müht, die Selbstsucht auszuroden. Hat stets das Handwerk einen gold'nen Boden, Weil Kolpings Geist ihm seine Weihe lieh. Drum, Vater Kolping, neigt sich deinem Bilde

und der katholische Meister verein können stolz sein auf ihre Jubelfeier, die^ einen glänzenden und unverhofften Erfolg auszu weisen hatte, zugleich aber dokumentierte, daß die alte Freundschaft der Bozner für diese beiden Vereine des christlichen Handwerkes nicht abgekühlt oder er loschen ist, sondern daß die Sympathien der Be- . völkerung sür beide Jubelvereine ungeschwächt fort dauere. . Wir verleihen zum Schlüsse dem Wunsche Aus-' druck, daß die beiden Vereine kraftvoll und mutig weiterschreiten mögen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.05.1906
Physical description: 8
geschrien,' zeterte er kläglich, die Hand schwenkend. „Es ist doch ans daham, wahrhaftiger Gott, da ist ans daham.' Und mit einigen Sprüngen war er zum Hof hinaus, um nie wieder in der Buschmühle sich sehen zu lassen.' Der Mahlbursche Fritz, der neben feinem Meister hinter einem verhängten Fenster gestanden und den Auftritt mit angesehen hatte, lachte jetzt aber herzlich: „Meister, dem habt Ihr eine gute Lehre gegeben! Daß der aber auch so dumm war, zu glauben, es sei gar keins zu Haus

. Aber, aber, wenn diesen einmal die Augen aufgehen, dann werden sie sich schlimmer verbrennen als der Jäkef.' Fritz wurde dunkelrot im Gesicht und schlug verwirrt und tiefbeschämt die Augen nieder, er ver stand nur allzu gut, worauf der Meister zielte. Dieser aber fuhr in ernstem, mahnenden Tone fort: „Sag' mir doch einmal, Fritz, ob die, welche dereinst einmal so schwer sür ihren frechen Un glauben büßen müssen, ob die nicht unglückselige Toren sind?' Dann konnte Fritz nicht länger an sich halten, die Tränen traten

ihm in die ehrlichen, blauen Augen, und dem Müller treuherzig die Rechte bietend, stammelte er bewegt: „Ja, Meister, das sind sie wahrhastig, ich aber will von heute an nicht mehr zu ihnen zählen, denn mir habt Ihr heut' eine heilsamere Lehre gegeben als dem Jäkef.' Und so war es: er ging in sich und wurde fromm und gläubig wie früher, nie aber vergaß er seinem wackern Meister, daß ihn dieser wieder aus den rechten Weg gebracht hatte. teil des von Kaiser Josef aufgehobenen Klarissen klosters, der genannte Laden

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 11.03.1882
Physical description: 12
das Ausstreben einer durchgebildeten Gestaltungikrast. die wenig mehr an die Befangenheit eines Anfängers erinnert. Neuerdings hat der Forstmeister Neeb auch das tragbare, aus der entweihten Schlosskapelle Ried nach Wien gelangte Flügelaltärchen von 1465 mit den Gemälden des Crucifixus, zweier Heiligen und des Stifters — Kaplan Wolf in Bozen — dem Brunecker Meister zugeschrieben und vermuthet, dass der wälsche Uebermaler dessen Namensinschrift — 1676 — in inidra. umgewandelt habe. Nach dem sich Adolf Becker

die Urheberschaft der besonderen Theile verdunkelt haben. Nur Schrein und Außenbilder des ersten Flügelxaares tragen die Züge des Meisters, der in den innig empfundenen, Ucbevoll ausgeführten Scenen aus d,r Kindheit Jesu und in der ergreifenden Darstellung des To des Maria seinen Aufschwung zu den Höhen der Kunst erkennen lässt. Wie ein Stistbrief der alten Gassnerin über 24 Mark 3 Pfund Bern-er — im Bozner Stadtarchiv — ergibt, war Meister Michels nächste Thätigkeit 1432'und 83 auf Herstellung des spurlos ver

schwundenen MichaelsaliarS sür die Pfarrkirche die ser Stadt gerichtet, indes Friedrich Pacher fast gleich zeitig die Taufe Christi im Jordan nach dem Mu ster eines Bildes vom Wolsgangaliar malte. Im folgenden Jahre wurde der Meister nach Salzburg zur Errichtung des Hochaltars für die Pfarrkirche berufen und nach Ablchluf- des Vertra ges zur Sendung der Visierung und baldigen An- grisfnahme des Werks von Bürgermeister und Rath gemahnt. Allein so ehrenvoll der Auftrag und so *1 AuS der „Bossischen Zeitung

'. bedeutend das Honorar, zu dem der Stadtrath Bir- gil Hofer einen Beitrag von tausend Gulden gestif tet hatte, so sKumig erwies sich Meister Michel m der Erfüllung seiner Pflicht. Das Holz war ge schlagen, der Goldschmied Wolshart mit den Vorarbei ten betraut und der Propst von BerchteSgadtn wurde am 7. April 1486 um Werkzeug oder Ge- räth zu dem Werk gebeten: Michael Pacher blitb daheim, ordnete 1483 seinen Zwist mit dem Kirch propst von Gries über die Kosten des AltarbauS, für den ihm 950 Gulden

bei dem himmlischen Vater erscheint. War dem Meister versagt, als Bahnbrecher einer neuen Rich tung Unsterblichkeit zu erringen — sein Leben und Wirken fiel mit dem Niedergänge der gothischen Kunst zusammen —, so ist er doch mit seltener Be harrlichkeit zum Ideal d?s Schönen durchgedrungen, dem in St. Wolfgang schon das Morgenroth der neuen Kunst verklärenden Schimmer lieh. Frau und Tochter waren in das Jenseits ihm vorangegangen, eines Sohnes, oder anderweiten Er ben als der Enkelin Margaretha

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 20.04.1928
Physical description: 12
zu den andern: „Cs ist der Herr.' Und Petrus stürzte sich ins Wasser, um eine Minute früher zum Meister zu kommen. Und Jesus hielt das Mahl bereit nach dem reichen Fischfang und reichte Brot und Fisch. Da war die Müdigkeit der langen Nacht vergessen. Die Katholische Bewegung wird nicht immer solche Wunder erleben, nicht immer 153. und zwar 153 „große' Fische im Netze finden und doch darf sie nicht verzweifeln, nicht die Netze und Ruder einziehen und sprechen: Ich kann nicht mehr. Arbeiten wir im Bertrauen auf den. der gesagt

Arbeits rock ins Zimmer trat, was den Irren an seine Wärter erinnerte und zu seiner Schreckenstat bewog- t Lin Amokläufer. Mittwoch, 18. ds. vor mittags ereignete sich im Oppanerwerk der deutschen Farben-Jndustrie in Ludwigshafen eine schwere Bluttat. Der Elektromonteur Franz Gioth war am 12. April entlassen worden, weil er sich gegen einen seiner Meister schwer tätlich vergangen hatte. Mitt woch vormittags kam er nun in feine frühere Werkstätte und feuerte blindlings auf die hier anwesenden Meister

mehrere Schüsse ab. Hierauf lief er, mit zwei Pistolen bewaffnet, in eine andere Abteilung und schoß auch hier auf die Anwesenden. Im ganzen soll er acht Schüsse abgegeben haben. In den beiden Werkstätten wurden drei Meister und ein Kalkulator verletzt. Der Täter hat sich selbst der Polizei gestellt. Der von Gioth an geschossene Kalkulator Lauper ist im städt. Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Die beiden schwer verletzten Meister Heißt und Schneider schweben noch in Lebens gefahr. t Ein Arzk

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Volksbote
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Page 8 of 12
Date: 23.04.1931
Physical description: 12
Seite 8 Donnerstag, den 28. April 19fa Eine Erbschaft Don Alfred Ammann. Meister Bergmann und seine junge Frau , Margaret waren zwei fleißige Leutchen, die * vom Morgen bis zum Abend emsig die Hände rührten: er in der Werkstatt und sie im Haushalt. Der Himmel hatte ihnen ein Büblein geschenkt, das ihr größter Reichtum war, denn sonst besaßen sie nur. was sie mit ihrer Hände Arbeit verdienten, und das langte nicht weiter, als gerade zu einem ordentlichen Auskommen. Wenn das Jahr herum

war. hatten sie zwar nichts erübrigt, aber auch keine Schulden; Einnahmen und Ausgaben hoben sich gegenseitig auf, sie waren am Jahresschluß, wie man zu sagen pflegt, stets wett und eben. Da auf einmal trat ein die Finanzen unse rer jungen Leutchen gänzlich umgestaltendes Ereignis ein. — sie' konnten erben. Eine Erb schaft! welch angenehme, wohltönende Kunde für Ohren, die nicht verwöhnt sind vom Klang des Silbers! Meister Bergmann wurde fast närrisch vor Freude, als ihm der Post bote 1200 Mark bar auf den Tisch zählte

ihrem gütigen Chegemahl. daß sie den Mantel wohl nötig hätte und einiges andere dazu auch noch; sie werde deshalb von der erhaltenen Erlaubnis innerhalb einigen Tagen ganz gerne Ge brauch machen. Als nach wenigen Tagen Meister Berg mann zum Mittagessen nach Hause kam. stand Margaret, seiner wartend, bereits unter der Stubentür, faßte den Gatten am Arm. schalk haft lächelnd ihn anredend: „Hast, bevor es heut' zum Essen geht, mußt du zuerst meinen neuen Mantel anschauen, und alles übrige, was ich mir erworben

,' und dabei führte sie den Mann in ein Nebenzimmer. Doch da war nirgends ein Mantel zu sehen, dagegen , ein — neues voMändi' ausgerüstetes Bett. Meister Bergmann staunte nicht wenig, als feine Frau ihm erklärte, sie Hobe es für bester gefunden, statt neuer Kleider ein Bett zu kaufen: ein solches sollte doch in jeder Haus haltung vorrätig sein, denn man wisse ja nie, ob man nicht krank werde oder es sonst ge brauchen könne; so leicht wären sie aber nie mals mehr dazu gekommen, während ihr bisheriger Mantel

schon noch einige Jähr chen seine Dienste tue. Meister Bergmann wollte sprechen, allein sein Weibchen kam ihm. zuvor und sagte weiter: „Da habe ich noch etwas anderes für uns erworben, das eben falls in keiner Haushaltung fehlen sollte.' und es hielt ihm ein Sparkassenbüchlein hin. in welchem die übrige Summe von der Erb schaft als Einlage eingetragen war. Eine Träne stahl sich jetzt aus Meister Bergmanns Auge und, feine Frau zärtlich an sich ziehend, sprach er gerührt: „Margaret

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 17.01.1900
Physical description: 8
im Namen der Wangener Bevölkerung den wärmsten und verbindlichsten Dank auszudrücken. Gin Kozner Künstler in Straßburg. In einer Straßburger Zeitung lesen wir folgende Nachricht: »Im Kunstsalon von Bader-Nottin in der Blauwolken- gasse hat der Lehrer an der Kunstgewerbeschule, Herr Carl Jordan, zwei Gemälde ausgestellt, zu dere» Besichtigung wir unsere Kunstfreunde einladen. Jordan ist ein Meister der Compofition, das erkennt man wieder, wenn man die beiden Stücke, welche zu Dec»rationS- Zwecken

, den 11. ds., seine Stelle niedergelegt. Er begründet seinen Schritt damit, dass seine Hauptaufgabe, da» Werk Oß-Mazzurana fortzusetzen, nun gelöst sei, indem jetzt die Bahn Trient-S. Michele»Malö gesichert sei. Es erhob sich nun der Vicebürgermeister Dorignoni und ersuchte im Namen des Magistrates den Bürger meister von seinem Vorhaben abzustehen. Er blieb aber bei seinem Entschlüsse, indem er auf die Kränklichkeit seines Vaters anspielte. Die Freilegung des Dome» in Trient »urde in der Sitzung berathen

, in welcher Bürger meister Tambosi seine Abdankung kundgab. Der Bürger meister erstattete Bericht über die Verhandlungen, welche bereits gepflogen wurden, um den ?a1a220 prswrio (Festungscommando :c.) anzukaufen, der zum Theile dem Aerar, zum Theile der bischöflichen Mensa gehört. Der Bürgermeister hätte bei der Centralcommiffion in Wien alles Entgegenkommen gefunden und auch Se. Excellenz der Fürstbischof hätte sich bereit erklärt seinen Antheil um bloß 6000 fl. zu veräußern, wenn innerhalb zehn Jahren

die Freilegung des Domes beschlossen würde. Ebenso würde der Fürstbischof auf eigene Kosten die Räumlichkeiten des sogenannten Castelletto Herrichten lassen, um dsrt ein Museum des Domes einzurichten. Der Vor schlag »urde einstimmig angenommen und der Bürger meister beauftragt, dem hochwürdigsten Fürstbischos den Dank auszusprechen. Man hofft, dass von Seite der Regierung auch die Freilegung in die RestaurierungS- Arbeiten einbezogen werde. Fabriksbrand Nach einer Meldung des „RaccoglUore' brach

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 23.08.1924
Physical description: 8
Seite 2. Samstag, Brixener Thront k. 23. August 1924. Nr. 34 hafte Gesundheit zu erklären, deren sich der ver blichene Meister stets erfreute. Abgesehen von einer durch Ausströmen von Ofengasen hervor gerufenen kurzen Erkrankung und einer vorüber gehenden, jedesfalls durch geistige Überanstren gung hervorgerufenen Depression, von der er sich sehr rasch in geradezu wunderbarer Weise erholte, war Mitterer gesund, bis er vor zwei Iahren das Malheur hatte, bei einem Spaziergang den Fuß zu brechen

und doch so große Meister Mitterer, der bei allen seinen kirchlichen Kompo sitionen nicht die eigene, sondern nur die Ehre Gottes suchte. Für sie hat er ein ganzes Menschen leben eingesetzt. Sicher wird ihm auch der Lohn dafür zuteil werden, zur viel größeren Verherr lichung des Lenkers aller Geschicke in alle Ewig keit beizutragen. Je; ööMS letzte Fahrt. Die Heimat hat einen ihrer größten Männer verloren. Von allen Chören und durch alle Kirchen unseres Landes rauschen seine Lieder. Nun ist sein Mund verstummt

. Am prachtvollen Nach mittag des 21. August hat man den großen Meister Msgr. Ignaz Mitterer zu Grabe getragen. Der Fürstbischof Johannes selbst führte den Kon dukt. Ueber 100 Priester gaben ihm das Geleite, darunter Se. Gnaden Prälat Haller von Neustift, l'. Odilo Plangger als Vertreter des Stiftes Gries, die Dekane von Bruneck und Lana, die Chor direktoren Streiter-Innsbruck, Koch-Bozen, Baur- schafter-Meran, Flarer-Sterzing, ferner Dr. Ernest Bertagnolli für den Eäeilienverein der Diözese Trient

, der ehemalige Domkapellmeister von Trient Richard Felini als Vertreter des allgemeinen italienischen Cäcilienvereines. Den Grafen Künigl und die Gemeinde Ehrenburg vertrat der Herr Kaplan Albert Kamelger. In der Laienwelt, die ebenfalls sehr zahlreich sich eingefunden, bildete naturgemäß das musikalische Element einen starken Prozentsatz. Wir bemerkten u. a. den Komponisten Vinzenz Goller, Dr. Köster vom Musikverein Bozen, Trafoier vom Pfarrchorverein Bozen, Orgelbau- meister Fuetfch-Lienz, Dr. Flor. Vigl

, das Lied, das du deinem Volk gesungen, das Herz-Iefu-Bundeslied; bei uns wird dein Geist weilen, wenn das Lied erklingt, das du deiner hohen Fraue gesungen, das herrliche Immakulatalied: „Aus des Elends tiefstem Grund.' Doch nicht mir steht es zu, dein Verdienst als Meister der Töne zu rühmen und zu preisen, das mögen nur Berufene tun. Ich bin gekommen, im Auftrag meiner lieben Nhäto-Bavaria Abschied zu nehmen von dir, dir ihren Dank zu sagen, ihre letzten Grüße. Zum erstenmal spreche ich sie heute

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