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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.12.1942
Physical description: 4
ist. Und diese Beschränktheit des Raumes ist sehr bedauerlich, weil sie die Schönheit der einzelnen Gemälde nicht voll und ganz zur Geltung kommen läßt. Wir beginnen mit dem heimischen Meister des Aquarells und der Blumen stilleben — wir möchten jedes Bild eher ein Blumengedicht nennen — mit Mei ster Rolf Regele. In allen seinen Blu menstilleben sind wir versucht, die bezau bernde Zartheit, den grenzenlosen Fleiß unter einer starken Lupe zu bewundern. Jedes Aestchen, jede Blume, jede Bluten knospe ist mit gleich

mit dem zarten Blau des Him mels. Von den Blumenstilleben des Mei sters möchte^ wir besonders hervorheben „Gladiolen', Sonnenblumen mit dem Adigetal im Hintergrund (ein Meister werk), Enzian und Bergblumen; ferner ein verträumtes Motiv aus Roma mit dem Vatikan im Hintergrunde. Die Gar daseemotive des Künstlers sind überaus stimmungsvolle, sanft getönte, künstle risch vollendet abgerundete Veduten und Pgnoramawirkungen. Wir haben einen Meister von durchaus persönlichem Stil

vor uns und in seinen landschaftlichen Porträts immer Gemälde von bestricken der, warmer, intimer und überzeugender Wirkung. Sein? „Hochgebirgslandschaft mit Flusz' hat das atmosphärische Leben des Waldes in seiner ganzen starken In tensität und Feinheit ergriffen. Ueber Meister G. Giovacchini und sein großes Könnnen haben wir bereits an läßlich einer Sonderausstellung des Künstlers von Bolzano eingehend be richtet. Er ist zunächst mit zwei meister haften Blumenstilleben vertreten: Cvkla« men und Geranien. Sein schönstes Ge mälde

in dieser Ausstellung ist ohne Zweifel das Landschastsmotiv aus Gar dena mit Bäuerin in Tracht, ein Bild, das eine unendlich feierliche und vom tiefsten Frieden erfüllte Sonntagsstim- mung aushaucht. Es ist eine Landschaft, welche der Meister wohl aus seiner gren- Miosen Naturandacht, aus seinem un- erschävslichen Naturgefükil keryus entdeckt hat. Der Atem dieses Bildes rinnt au? den Farben in die Unendlichkeit einer andächtigen sonntäglich - mittägliche., Stimmung hinein. In seiner Landschaft „S. Cipriano

großen Landschaft aus dem Gardenatale mit Bauer und Kühen ist seine seine Beobachtungsgabe und die träumerische Stimmung ganz vorzüglich zum Ausdruck gebracht. Und nun der Dritte im Heroorragen den Künstlertrio: Meister Massimiliano Sparer. Auch über diesen Kijnstler haben wir anläßlich einer Sonderausstellung eingehend berichtet. Er ist mit einer ver träumten Landschaft aus Appiano sowie mit einer Serie von Landschaftsmotiven aus dem Alto Adige und den Dolomiten vertreten. Er ist ein ebenso

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.05.1934
Physical description: 6
! Sohlen- und Äoksgefchäft, portici Nr. 7, Teleph. IZ-1S. Allitalienische Meister erklingen auf Schloh Mein Musik, auch in wortlosen Tönen, hat ein Erhabenes, das keine andere Kunst hat! alz ob sie, eine Sprache der Genien, nur unmittelbar an unser Innerstes, an einen Mitgeist der Schöpfung spreche. Herder. Wie wir bereits mitgeteilt haben, wird am Frei tag, den 11. d. M., aus dem schönen Schlohhose von Rubein das Kurorchester.unter Leitung von Mo. Nomano und unter Mitwirkung des bei uns bestens

bekannten Geigers ans Bolzano, Pros. Leo Petroni, Ouverture», Toccaten, Largos, eine Chaconne, alte Tänze und Arien aititalienischer Meister zum Bortrag bringen. Da diese Meister vielleicht nicht allen Musiksreunden des näheren bekannt sein dürsten, sei an dieser Stelle von ihnen die Rede. Domenico Cimar osa, geb. 1749 zu Aversa und gest. 1301, gehörte zur napoletanischen Schule und war eines ihrer hervorragendsten Talente. Sohn einer Waschsrau erregte schon der Knabe durch vielfache Begabung

die Ausmerlsamkeit her vorragender Männer. Padre Polcano unterrich tete ihn deshalb unentgeltlich im Orgelspicl, im Kontrapunlte, im Gesang sowie im Lateiniichen und las mit ihm die römischen Klassiker und die Dichter seines Vaterlandes. Er verschasste ihm überdies eine Freistelle am Konservatorium der heiligen Maria von Loretta, woselbst Cimarosa noch das Mick, hatte, den .UnteM.cht..von.SaÄwi und Piccini zu genießen. Da» erste Werk, mit welchem der junge Meister Aussehen machte, war seine sür den Karneval 1772

Nachsolger als kaiserlich-russischer Kammerkomponist zu Sankt Petersburg und auch durch Kaiser Franz Joses den Zweiten sowie von dem polnische» Adel War schaus in hohem Grade ausgezeichnet. Im Jahre 1703 tras er wieder in seinem Baterlande ein, wo er jedoch als italienischer Patriot von der Reaktion verhastet und iu den Kerker geworsen wurde. Da Unser Meister bald nach seiner Besreinng starb, so behauptete das Voll und das um seinen Lieb ling trauernde Italien, daß man ihn im Ge- KnllwZ.àMet.habe

. Ihre letzte seste Vegründnng erhielt die italie nische Konzertsorm durch Antonio Vivaldi. Bon diesem Meister kommt bei dem Konzert der „Frühling' ans den. vier Jahreszeiten zur Aus- sührung. Geboren etwa 1680 in Venezia und dort 1743 gestorben, war er seit 1714 Direktor des dortigen Mädchenlonservatoriums „Ospedale della Pietà'. Seine zahlreiche» Konzcrtwerke haben auch aus Bach anregende gewirkt, der meh rere Violinkonzerte Bivaldis sür Klavier und Orgel bearbeitete. Außer seinen Konzertwèrlen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.09.1940
Physical description: 4
vene 4 .«lftenzeikung' /posi u«v /pie». Sport der GZL Un)ere Leichtathletinnen vom Aommanào Bolzano bercile,, sich für die nationalen Meister schaften vor Vom Föderalkommando der GIL Bol zano organisiert, fanden am vergangenen Sonntag die Selektionswettkämpfe der Athletinnen statt. Es wurden sehr gute Resultate erzielt, die für die natio na len Meisterschaften in Napoli das Beste erhoffen lassen. Der Großteil der Siegerinnen bei die sem Wettbewerb stellten die GIL ° Msä- del von Merano

laufen 200 Meter in 21,ö te, aber ungenau schlagende Ragliati tonnte mit seinem verbissenen Schluß- spurt die bessere Arbeit von Dietrich m den beiden ersten Runden nicht mehr aus gleichen, noch dazu er zwei Verwarnun gen hinnehmen mußte; Bayerns Meister Dietrich wurde verdienter Sieger im Ban tamgewicht. Ungemein schnell und beweglich boxte Bonetti im Federgewicht gegen den für Bayern startenden Kasseler Petri. Die guten rechten Geraden und auch die feine Deckung von Petri reichten

nicht aus, um den von der zweiten Runde ab mehr und mehr in Front ziehenden Bonetti aufzu halten und dessen sicheren Punktsieg zu verhindern. Gegen Proietti hatte Bayerns Meister Zeilhoser im Leichtgewicht einen schweren Stand-, es entwickelte sich ein überaus hartes Gefecht, in dem der Ita liener durch seine große Beweglichkeit in den ersten zwei Runden klar im Vorteil lag. Zeilhoser setzte dann in der Schluß runde alles auf eine Karte und holte schließlich noch zu einem Unentschieden auf. Kurz war der Kampf im Welterge wicht

, denn Bayerns Meister Stiehle mußte auf einige Unke Haken von Sta- letti schon Mitte der ersten Runde wegen einer Verletzung (geschlossenes linkes Au° ge) aus dem Ring genommen werden. Bis dahin standen die Punkte gleich aus, so daß es ein Unentschieden gab. Nach einer ausgezeichneten ersten Runde, in der Pal marin! mehrmals angeschlagen mar, schwächte Bayerns Meister Wolf im Mit telgewicht in der zweiten Runde ab und mußte den Italiener gleichziehen lassen. Die Entscheidung miistte also in der letzten

schöne und harte Kämpfe rmt einwandfreien Urteilen. Italien kam da bei wieder zu einem Sieg, der aber mit 9:7 Punkten diesmal knapper ausfiel. Die einzelnen Kämpfe Vor einer unlösbaren Aufgabe stand Bayerns Meister Wörl II gegen den ita lienischen Meister Paesani im Fliegenge wicht. Technisch und taktisch klar überle gen, dazu auch im Schlag schneller, punk tete der Italiener den sich tapfer verteidi genden Wörl eindeutig aus. Der sehr zu schwimmen Giacomini bei den nationalen Sprung- Meisterschaften

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.08.1941
Physical description: 6
Seite 4 Alpen,e»lung' Sonnic'. ?,en 'iluqust 1941-^IX Aus Merano und Umgebung in «ist» olàen«i/le^«n Vei>«/un^«^llNA „Wenn sluidumgleich der Strom der Melodien Vom Stoffe losgelöst, das Ohr entzückt; Ist es ein Rauschen, ist 's ein Duften, Blühen, So hat kein Sterbliches uns je beglückt. Ob er die alten Meister neu belebt, Ob in Romantik er die Seele taucht, Ein hoher Geist stets über allem schwebt Von'jeoes Schöpfers Genius angehaucht. Der 'Technik unfaßbare Zauberkünste

, in dem der Meister inmitten aller Schauer der Hölle Jugend und Schönheit und den schmerzbringenden Zauber der süssesten aller menschlichen Verirrungen schildert. Die zwei Unglücklichen lieben sich mit oller Kraft ihrer Jugend, aber auch mit tief sinnlicher Hingebung, die Strafe fordert: „Zum öftern trafen sich schon unsre Blicke Beim Lesen und entfärbte sich das Ant litz: Doch was uns ganz besiegt, war eine Stelle Als mir gehört, wie das ersehnte Lä cheln Von so erhabnen Liebenden geküßt ward. Da küßte

mich, der nie sich von mir trennt Ganz bebend auf den Mund. Hi»n Gal lehaut ward Uns jenes Buch und wer's geschrieben hatte... An jenem Tage lasen wir nicht weiter... Daher unterbricht der Meister sinnge mäß die herrliche Liebesepisode mit dein Motive des „Lasciate ogni speranza', das zwar gedämpft, aber umso trostloser auf klingt. Wir steigen noch tiefer hinunter, wir kommen in die Höllenkreise jener Sünder, die jede Wohltat vergossen, jede Gnade verachteten, gegen jeden Dank sich empörten... Meister Liszt

mit diesem Ausklang, das Herz des Erzengels alles Bösen enthüllen. Luzifer selbst ist es, den uns der Meister schildert uyd vom dem der Dichter schreibt: „Wenn er so schön war, als er jetzt ist scheußlich Und hob das Aug auf gegen seinen Schöpfer. Muß alles Weh von ihm wohl her sich schreiben. Er weinte mit sechs Augen und es troff ihm Geträn und blut'ger Geifer von drei Kinnen. In jedem Mund zermalmt er mit den Zähnen Gleich wie mit einer Breche einen Sünder So daß er ihrer drei so leiden machte.' Purgatorio

und anbetender Reue: „Zwar waren mehr gekrümmt sie oder minder Nachdem mehr oder mindre Last sie trugen. Und wer zumeist Geduld im Äußern zeigte Schien weinen ddoch zu sagen: »Mehr nicht kann ich.' Lamentoso An dieser Stelle hören wir das Haupt motiv in Choralsorin und das folgende „Lamentoso' ist Ausdruck tiefster Betrüb nis. Die mit Absicht vom Meister ge wählte Form der Fuge untermalt das unablässige Hin- und Her-, Aus- und Ab wogen der Gefühle dieser armen àlen des Purgatorio, die einmal in Demut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.09.1920
Physical description: 8
. Preßfehds ist Preßfehde. Da mit Kinderpistolen oder Dreißi gern herumzufuchteln, mach^ nnr lächerlich. Wir Hilden Vernünftigeres zu tun, als uns mit solchen Kindereien abzugeben. Nebenbei bemerkt machen wir auf Paragraph 158 ff. des Strafgesetzes auf merksam. Zum INoZsrstreit. Wie wir erfahren, haben et wa 5—6 Meister die Forderungen der Gehilfen angenommen, so daß etwa 29 Arbeiter die Arbeit aufgenommen haben. Die übrigen Meister ober weigern sich weiterhin, die Forderungen der Ge hilfenschaft

vom Jahre 1897 am 17. September 1929 mit dem Sitze in Bozen konstituiert und fol gende Vereinsleitung gewählt: Oskar Ellmen- reich in Firma Pötzelberger, Obmann,' Rudolf Donath. Direktor der Firma Gotthard Ferrari, Obmann-Stellvertreter,' Alfred Dissertori. Einzelprokurist der Firma Auer u. Co., Schrift führer. Leichenbegängnis des Eemeinderates Angelini. Gestern, Sonntag, nachmittags wurde Herr Ge meinderat Angelini zur letzten Ruhe bestattet.Eine Vertretung des Gemeinderates mit Herrn Bürger meister

drohen mit Streik. Seitens der Tischlergchilsen in Mercui wurde an die Meister die Forderung nach Lohner höhung um 2.1 Prozent gestellt. Die Meister habe» diese Forderung abgelehnt, worauf die Gehilfe» am 17. September an die Meister eine Zuschrift richteten, daß sie in den Ausstand treten würden, soserne die gestellte Forderung nicht erfüllt würde. Eine Antwort der Meister ist noch nicht erfolgt. Ein Fahrraddieb verhaftet. Man berichtet uns aus Mcran vom 19. September: Von der Me- raner Polizei

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 03.03.1944
Physical description: 4
in. Turenki (Rvrdsinnland) entschieden. Rav- konen geroaün d<n Titel der Männer, Tarita Weber den der Finnen Dans Ungnestasgen Meister Die in Drontheim veranstalteten norwegi schen Meisterschaften im Eisschnelläufen ende- ten mit einem Siege des früheren Weltmei sters Hans Engnestangen. der mit 2M.340 Linkten über Finn Hobt mit 203,733 Punk ten triumphierte. Pressirarger waren bageist'rt Im Preßbrirger Eisstadion erlebten 6000 Zuschauer ein vom Deutschen „Turn- und Sportverband in der Slowake! prächtig

aus- gerichtetes Eissportfest. Di« aus Budapest zu rückgekehrten deutle» Meister Martha Mu- stlek und Horst Faber sowie die Retchsst'eger tm Eistanz Jutta Etöhr—Fritz Hackel standen im Mittelpunkt der Borführungen. Wirtschaft und Sozialpolitik Die USA. at Oelsuehe 180 MM. Faß. Doch schon 1941 stieg die Zahl auf 222,9 MM. Faß. ' Denezuela ist der bedeutendste Rohölliese- rant der Welt. Hauptabnehmer sind die USA. und England. In den westindischen Inseln Aruba und Euracao werden die Erzeugnisse verarbeitet

der Teilnehmer,zu nennen. Bei den Männern sind dies u. a.\bic Arlber- ger Otto Moser, Pepi Ga bl, der nordische Meister von 1933 Rudi Matt, dann ein Vertreter der berühmten Familie Cranz -- Harro —, der einstige - deutsche Iügendmeister Engelbert' 5) a i b c r, etwas überraschend auch der frühere deutsche Weltmeister Sepp Bradl. Altmeister Toni S e e 1 o s, Eber hard K-Neltzl' (Sölden), HM L a n t I ch n « r. chek vielerprobte' und ^unverwüstliche, der neue Tirol-Vürarlberg-Meister Hans Nagler, der immer

wiederkehrende . Norweger S ö - re !> sc „. die Salzburger And! Krallin - g er und Harald von B o s i o, sowie die be achtlichen .Sudetenländler Hans H o ll m a n n und Emil M ö ch e l. Das Ist nur eins '.deine Auslese aus.-der fast 90 Namen enthaltenden Meldeliste: sie 'verspricht genug Kampf. Die Meisterschaft der Frauen hat etwas mehr als. zwanzig llnterschriften erhalten lind auch hier sind die letzten^ Meister nicht am Start. Hil desuse Gärtner, eine Verwandte von Christ! Cranz, scheint beste Aussichten

schuf seinerzeit den fa belhaften Streckenrekord von 3:80,8. An Ien- neweln, von dem man immer noch hofft, daß er eines Tages wieder mit dabek ist, an Rudi Cvanz und all die vielen anderen, die In einem größeren Kampf ihr Leben für Führer und Volk gaben, wird man denken,.wenn am Wochenende in St. Anton die neuen deutschen Meister In den alpinen Wettbewerben ermit telt werden. Nogler Tiroler Schimeister 2luf den Tiroler Alpinen Schimeisterschaf ten in Seefeld kam der einstige Weltmeister Toni,Seelog

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.10.1922
Physical description: 4
Mittelalters As Angesicht zu schauen. Zuletzt gehe sch hinauf zu ihm, dem Meister, der seit Jahren am Tor der Ewigkeit sitzt, Zwie- spräche haltend mit Gott. Fräulein Agathe, des greisen Meisters greise «Schwester, bittet mich» Anderseits aber ist der Bauer heute vielfach zum Großknecht und die Bäuerin zur Groß- magd geworden, denn es gilt, seine eigenen Kräfte ganz besonders anzuspannen, um die drückende Last tragen zu können. Auf die Fleischpreise hat das Sinken der Viehpretse noch sehr wenig Einfluß

mit nteftßeni schwarzen Flügeln «schreitet dhist neben der riesengroßen untebgchenden Sonne: Mäht Blumen Und Gras «und« festsame «elfenartige ta«nzende Menischenweisen. Ich schließe «hach die Augen«, neige den Kopf: da «beginnt «das B«ild unheimlich zu «leben: Der Mäher hebt «mächtig an zu mähen«, das Gras raschelt, gol dener «und geheimnisvoller ■ glüht diie Sonne. Wie «mir. «der «Meister Nachher erzählt, stammt das.BlLd von WiaNer Evans, der, «mit Thoma befreundet, «In Karlsruhe vor «vielen Jahren

eine «Ausstellung hotte. Schwester Agache «bittet «mich eistzutreten. «Gütiig lächelnd dankt d«er «Meister, in seinem «Fahrstuhl sitzend, Kr Me Grüße, die ich. von den Dorfktndern bringe. „Daß mein Werk Heimat «gsstmid'en und Wurzeln geschlagen ha«t im. Heißen der Kinder so gut «wie «tim «Herzen des «deutschen Volkes im weitesten Gistn: vom Wichten« Dauer bis zum hohen Gelehrten, das «ist mir «eine tiefe «innvre Befriedigung^ In« diesem Sinn freuen mich die Grüße und Briese der Doriskistder so sehr, wie dte

Urkunde, Lite miich MM Ehrensem- tor der Heidelberger UnioensitÄt ernennt...' Und «Schwester Agathe« muß dis Heidelberger «Urkunde holen«, die «am verflossenen Sonntag der Pwröktor der hohen «asten Schule persönüch ge« bracht hat. Und der Meister plaudert^ weiter: „Das ist seltfany «dvß Mit, der Loch Agentstch nie eine andere Schule als die Bemauer Dorf« Forbla.Corbollneum rot, grün, grau, weiß, braun, dunkel. Bester Anstrich f.Holz u,Eisen. Deutsches Erzeugnis Fr i t z Sanf tl Bozen, Sllbergazae

. schule besucht hat und' «der «ich keine andere «Ärrache kann als Deutsch — das freilich, hoffe ich, «ganz Mt —* so «hohe Ehren zstteil werden,' Unid der Meister «evkundliigt' «sich mit großem In teresse nach den Erz«u«gnissen «und Zuständen «Im «fernen Dorfe, «nach «dsm Gsiist, der heute dort herrscht. Und er erzählt launig «von «bex eigenen Ktnderzelt und Schu'lzeist, «von der Großmütter, di«e ihm dte Bibel so «tvöuhenzdg «ertzWt. «Und wenn ich «ln dleisen« «Jahren dte bwl>i«Ich«en Gs- schiichten

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 12.01.1922
Physical description: 8
Meister einen hervorragenden Platz Modernität seiner Ausdrucksmittel verfiel nie ins einnimmt und denselben sicherlich auch noch eine Extreme. Er war ein Künstler voll Selbstzucht und ' geraume Zeit behaupten wird. Die Stadt Bozen hat Selbstkritik, voll Weisem Maßhalten, ein souveräner jedenfalls Ursache, auf ihren Sohn stolz zu sein, der Beherrscher der Form, die er aber deswegen nicht^auch in dem ein Liebling der Götter zu sein schien, versteinern ließ, sondern mit wärmster Empfindung

dere Beachtung verdienen. Auf dem Gebiete der Kam mermusik ist insbesondere das Bläsersextett mit Kla vier, Op. 6, hervorzuheben, das zuerst den Namen Thuilles als tüchtigen, an den klassischen Mustern ge bildeten Musiker bekannt machte. Hochbedeutend ist Bahn früh zu sich beriefen. Die schönste Ehrung, die dem früh dahingegange nen großen Meister geboten werden kann, ist aber un ser liebevolles Verständnis und Mitfühlen seiner Werke. Die Festaufführung kann nur einen klein sten Ausschnitt

aus seinem reichen Schaffen vermit teln, die Gedenktafel an seinem Geburtshause nur ein äußeres Zeichen unserer Verehrung für ihn sein. Das Andenken Ludwig Thuilles möge vor allem in den Herzen seiner Mitbürger gesegnet sein. Erst durch das Mitfühlen und Mitgenießen seiner Werke soll unser Meister dauernd das Bürgerrecht nicht in gedruckten Matrikeln, sondern im Herzen unserer Be völkerung verliehen werden. In ihr mögen immer- dar die Worte R. Wagners aus den Meistersinger» lebendig bleiben: „Ehret Euere

deutschen Meister, dann bannet Ihr Lute Geister.' Volkswirtschaft. w. Krone und Mark im Sinken. Wien, 12» Jänner. Die deutsche Mark hat sich gestern in Zürich das Klavierquintett Op. 20, das den Meister auf der wieder auf 2.65 ermäßigt. Die österr. gestempelte Höhe seines kammermusikalischen Schaffens zeigt.! Krone stand wieder auf 0.09, also auf dem bisher tief- ' ^ ' sten Stand. In Wien ermäßigte sich die Devise Ber lin auf 33.59, die tschechischen Kronen auf 101.8 pol nische Noten sogar auf 2.39

befähigt war. Er des Aktienkapitals. Das neue Institut tmrd mit fei war der Mitherausgeber einer Harmonielehre, die in - uem Mutter-Institut m Sudtirol m Gefchastsverbin- ihrer großzügigen von Pedanterie freien BeHand- dung bleiben lungsweise heute an allererster Stelle unter den ähn lichen Werken dieser Gattung einzureihen ist. So steht denn Ludwig Thuille als eine echt musi kalische Uich 'echt künstlerische, zugleich liebenswürdig einfache Natur vor uns, als ein wahrer Meister sei ner Kunst

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.09.1942
Physical description: 4
, sind zugleich naturalistisch und poetisch empfunden und können zu seinen gelungensten Schöpfungen gezählt wer den. Steht man in Betrachtung vor den Bildern Meister Sparers, so muß man sich unwillkürlich sagen, so zeigt sich un sere Landschaft in leuchtender Sonne mit dem zarten Blau des Himmels, so leben und streben, so freuen sich und leiden, so unterhalten sich unsere Bauern auf dem Lande. Die Ausstellung findet Ihre schöne Er Protestkunäosbuugen in Syrien und Libanon Istambul, 13. — Nach Meldungen

der Wolken zu einem ebenso leiden schaftlichen wie süßmilden Frühlingsrus vereint. Von bezaubernder Zartheit das in zartestem Rosa ausleuchtende Baum chen im Vordergrunde. Meister Sparer gehört der Garoe der alten Meister an und darin dürste wohl hohes Lob liegen, wenn man an alle die verschiedenen Kunstgigerln denkt, die ernste Arbeit scheuen und denen der sogenannte Neu impressionismus Tür und Tor geöffnet hat. Dies kommt besonders in den großen Landschaftsbildern des Künstlers zum Ausdruck, In denen

der Meister wirklich über sich selbst hinausgewachsen ist. Ge radezu suggestiv kommt in ihnen des Künstlers warmpulsierende Leidenschaft für die geliebten Berge zum Durchbruch. Ob er uns in der prächtigen „Sassolun- go-Gruppe', die förmlich erquickende hochalpine Luft atmet, alle Details mit einer Naturwahrheit orführt, daß uns ist, als kletterten wir selbst zwischen al len diesen von hochalpiner Romantik umwehten Graten herum, ob er in dem großen Landschaftsgemälde „See im Hochgebirge' mit alten

. In seinen Landschaften entwik- kelt Sparer durchaus persönlichen Stil und wo sich derselbe mit den von ihm gewählten Motiven deckt, haben wir landschaftliche Portrait? von bestricken der, warmer, intimer, überzeugender Wirkung vor uns. Mit tiefer Hingabe und liebevoller Einfühlung endlich hat der Meister das ->'ttäglichs Leben und Treiben unserer Bauern auf das wahrheitsgetreusste be obachtet. Hiesür legen schönstes Zeugnis ab seine ebenso kraftvollen. wie originel len Gemälde „Betende Bauern'. „Tan

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.07.1936
Physical description: 6
nicht allzuschwere Renn strecke 2:18:00, gleich 32.600 Std.-Km. In der Wertung folgen Suriani-Roma, Ferrari -Acgui, Barbesino-Vigevano, Biagioni-Pistoia, Favini- Prato und weitere 47 Fahrer. Der Römer Spadolini wurde Meister der Zungsascisten Die Reichsmeisterschaft der Jungsascisten in Fi renze brachte am Sonntag lebhaste und hartnäckige Kämpfe. Den Siegeslorbeer erwarb wieder der Meister des Vorjahres Marcello Spadolini aus Roma, der die 149 Km. des Nennens in 4:48:00. gleich 31.04 Std.-Km. zurücklegte

Guerra, der bekanntlich im „Giro' ver unglückte, ist nunmehr wieder soweit hergestellt, daß er mit Heilgymnastik zur vollständigen Hei lung seines gebrochenen Armes beginnen kann. Der Meister äußerte gestern die Absicht, heute be reits mit einem leichten Radtraining wieder zu be ginnen. ö. Etappe des ..Tour' - Sieger: Neulenberg AirlesBains, 13. Juli. Nach den anstrengenden ersten fünf Tagesstrek- ken kam der sonntäalichs Ruhetag in Evian sehr gelegen. Mit neuen Kräften begannen die Fahrer

sich eine ungarische und eine böhmische Stu dentenmannschaft gegenüberstanden, siegten über legen die Ungaren. Als Rahmenveranstaltung wurde ein 800- und 5000-Meter-Flachlauf ausge tragen, an welchen sich die italienischen Meister Lanzi und Mastrojeni beteiligten. Im 800-Meter- Lauf siegte Lanzi mit 1'52.7' vor Jglos und Iste nes, im 5000 Meter Lauf hingegen blieb Mastro jeni mi 15'11.6' um 4.6^ als Zweier hinter dem Sieger Esztergomi Die 4t. Deutschen Leichlahllettk-ZNeislerschaflen, die am Samstag und Sonntag

im Mommfen-Sta dion des S.C. Charlottenburg in Verlin-Eichkamp ausgetragen wurden, haben ihre in diesem Olym pia-Jahr verdoppelte Aufgabe voll erfüllt und nicht nur aus harten Kämpfen einwandfrei die neuen Meister herausgestellt, sondern auch im abschließen den Ueberblick zur Ausstellung der deutschen Olym pia-Mannschast die letzten Lücken geschlossen. Die Münchner Meisterin Gisela Mauermeyer verbesserte den von ihr selbst gehaltenen Weltre kord im Diskuswerfen der Frauen auf die kaum glaubliche Weite

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.01.1938
Physical description: 6
. Alles war -nach -neuestem Schnitt, die Länge des Rockes richtig, die Aermel ohne jede Falte und erst der Kragen mit den leicht geschwun genen Revers! Das mußte eine Senia- tion unter allen jungen Leuten werden, die sich gerne in schmucken Kleidern aus dem Bummel zeigen. Der Tag an dem der Herr aus Me rano von seinem neuen Gewände Besttz ^ nehmen sollte, war bereits verstrichen u. der Meister hatte sich schon längst wie der aus neue Arbeiten gestürzt. Doch bei jedem Blicke auf das sertige Modell konnte

dann aber griff er zu Tinte und Feder und schrieb aus einer einfachen Postkarte seinen Zorn nieder. Auch um die Zusendung des Betrages für die Macharbeit bat er in dem Schrei ben, denn von dem hatte er bisher auch nichts gesehen. Er brauchte nicht lange zu warten und die Antwort kam in einem säuberlichen Briese angeflogen. Darin entschuldigte sich der Besteller, daß er wegen längerer Krankheit sich nicht hätte fort begeben können und daß er in den nächsten Ta gen bei dem Meister vorsprechen und sich den Anzug

würde, mit einer solchen Nebensächlichkeit behandelte! Wahrschein lich würde er das Kleid — wenn er es überhaupt holen kommt, — so wie jeden anderen alten -Anzug tragen, ohne jeden Vorzug und ohne jede Würde... das wäre das Schlimmste, das sollte nicht vorkommen. Wieder vergingen Tage und Wochen. Der Meister blickte nun schon mit der größten Besorgnis auf das Modell, das ihm immer ärmlicher zu werden schien: und noch immer sagten die Leute, es sei der schönste Anzug, den er je gemacht hätte. Die Sache wurde geradezu uner träglich

, und der Meister dachte an eine Lösung. Weitere Tage verstrichen und mit ihnen kam das neue Jahr. Da. an einem freundlichen Vormittage geht die Tür der Werkstätte auf und herein tritt wacker und gesund der fast vergessene Besteller aus Merano. Sogleich sieht er sich im Naume iim und rüstet sich zu einem zu friedenen Lächeln, doch soviel er sich auch anstrengt, der Anzug aus dem ihm wohlbekannten Stoffe ist nicht zu finden. „Wo ist denn mein Anzug, ick bm ihn .Men gekommen', sagte er dann.freund lich

zu dem Meister, der,in größter Ver legenheit ihn von der Herne betrachtete. „Ihr Anzug?... Ja -freilich, ihr Anzug; ich glaubte wirklich... das heißt, Sie sind nie mehr gekommen... und.das Ichien es mir...' Kurzum da hals klein Schimpsen und kein Protestiere»^ .der Anzug war fort und für den guten Hesrn aus Merano für immer verloren. . Natürlich gab er sich mit dieser Ta5> lache nicht zufrieden und brachte >>ie An gelegenheit vor die Quästur. Der Kom- misscir hörte ihn an. ließ dann den Schneider rufen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 16.03.1944
Physical description: 4
, weil diese Linie das wirtschaftliche und soziale Wohl des Volkes sichere. Vdfcliilikeliings zeiien 16. riM 18.34 M IL Kar, 6.24 Uhr 17. MN 13-34 th 18, Kar, 6.24 Uhr _ . . - . . - ■ t „ .r **,*„„. 18. Ä35 6i» 19. Kürz 6.23 Uhr Nogler und Demel* - deutsche Schimeisier “ ' £ M iÄ'£ It5£ Dr. <3. fi. Bozen. — Hans Nogler nordischer Läufer von Weltklasse, so die — unser braver Hans aus Wolkenstein Finnen Alkanen. Kaarpinen. den Norwe- in Groden — ist deutscher Meister im ger Bergendahl und den Schweden Bit» Schi

-Abfahrtslauf geworden. Wir haben lund hinter sich ließ. darüber, sowie übe?'die großen Erfolge von Vinzenz Demetz. dem neuen deut schen Meister im Schilanglauf, berichtet. Die Grödner sind stolz auf ihre beiden Landsleute und besonders auf den jun gen Nogler Hans, mit ihnen aber auch uuu , alle deutschen Schiläufer und Sportkame- eigen weit Jüngere spielend schlagen i en Der neu« deutsche Meister im Schi-. Langlauf, gleichzeitig einer der hervor- ragendsten Sprinter in der Stafette '» also kein Neuling

der alpinen Disziplinen aber, der Sieg im 12 Fäffer kriegswichtiges Schwer rasenden Abfahrtslaus ist dem jungen ö j gestohlen und im Schwarzhandel wei» Grödner gelungen. terverkauft. Den Erlös von 30.000 Lire Trotz allem Können und Lernen, darin keilten ste mtt einigen Bremsern. Mi- in Han» Nogler nie müde geworden ist, ist ihm der Ausstieg zum Meister im Weißen Sport nicht.leicht geworden, sa er wurde durch Jahre von einer Pechsträhne ver folgt. daran andere verzweifelt waten. Als er noch in her

und körperlicher Frische den 90. Geburtstag: Frau Slrtl stammt aus Neumarkt und ist seit den NeunZlgerscchrm des vorigen Jahrhun dert» i» unserer Stadt wohnhaft. Ihrer Ehe' entstammten drei Kinder: Kapell meister Christian Artl. Frau Ingenieur Horstmann und Fräulein Emma Artl. Frau Artl ist trotz ihres hohen Alters im mer noch km Haushalte tätig und Äop kurzem verschied in Untermais Luis Jakob H a v e l a a r im Alter von 68 Jahren.. Herr^,Havelaar stammte aus Rotterdam und-lebte seit zebn Jahren als Kurgast

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 16.06.1888
Physical description: 12
, einseitigen. Deshalb und aus noch an» deren Gründen bleiben die Lehrlinge insbesondere sitzender BerusSarten während ihrer Lehrzeit im Wachsthum zurück. Ja, höre ich manchen Meister lamenriren, ich kann meinen Bub' nicht schon um 5 Uhr von der Arbeit fortgehen lassen, da hab ich ja zu große» Schaden. Dies ist der beste Beweis, daß es demselben Meister nicht darum zu thun ist, denLchrling zu etwas Tüchtigem heran zu bilden, sondern das eigene Ich ist es, er will ja nur die billige Arbeit im ausgedehnten

will und sich durch die kürzere Arbeitsdauer oer Lehr linge an Unterrichtstagen m ungerechter Weise geschädigt fühlt; es kümmert sich um den Nachwuchs nicht. Mit größerem Rechte könnte der Lehrling, wenn er einmal Meister geworden, die Klage gegenüber dein einstigen Lehrherrn er heben, daß er durch ihn in seinem Wissen und Können durch die vorenthaltenen Unterrichts stunden geschädigt sei. Es wird über die Bedrückung des Klein gewerbes von Seite der Großindustrie geklagt, dabei aber alles unterlassen, was das Gewerbe

wirklich schützen würde. Fachlich mangelhast ausgebildete Handwerker tragen daS Kleingewerbe zu Grabe und Meister singen mit ihren Jere- miaden den G'abgesang dazu. Das Gute be währt sich, hat sich bewährt und wird sich auch fernerhin bewähren, wenn es auch zeitweise Niederlagen erleiden muß. DaS Gewerbe wird, wenn auch in anderer Form, wieder zur Blüthe gelangen, aber es muß Schritt halten mit den geistigen Errungenschasten der Zeit. Wenn es jevoch Arbeiter zügelt, die dann später wegen mangelnder

haben fthen mit Veracht- derPlan amWiderstande mancher Meister scheitern ung aus solch emen Unglücklichen und ,°geu: könnte. Ich glaube, mit der Zeit würde dieser Der Lump Gott, bm ich froh daß ich nicht Widerstand zu brechen gewesen sein, um so eher, b'' d°r '' Natürlich das .st daS Einfachste! als diejenigen Meister, welche den Lehrling an und Leichteste den Menschen zum Taugenichts^ Tagen in der Woche Naamittags 2 Stunden zu erziehen und wenn die Saat Fruchte getragen, nicht entbehren zu können glauben

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 13.07.1945
Physical description: 4
Nachrichten aus Süötirol /OM Krlcp: tarn Frieden 4. Oer Hanüwerkee Hoch droben auf dem Dachgebälk steht der alte Zimttiermann. Der Wind wellt sein graues Haar und wie er den Tram zum neuen Dach stuhl abmißt, hält er den Zollstab mit der Oe- bärde des Weitsichtigen von sich ab. Mit sei nem ruhigen Oeslcht, den klaren Augen und dem weißen Bart sieht der alte Meister so ehr würdig aus wie der Schutzpatron seiner Gilde, der biblische Zimmermann Josef, und aus Ge stalt und Zügen sprechen

Boden seines Daseins aber blieb das Handwerk. Sein Gold freilich wollte mit Schweiß gedüngt sein und es reichte auch nur. um die hungrigen Schnäbel satt zu kriegen und die Schulden auf dem Häuschen nach und nach ab zuzahlen. Denn in seiner schlichten Redlichkeit sah der Meister streng darauf, daß die Kunden auch nicht um einen Kreuzer übervorteilt wür den. und nie wäre es ihm eingefallen, aus einer Zwangslage Vorteile für sich zu zUhen. Das ..Geschäftemachen' hat er nie verstanden und zeit

seines Lebens Ist ihm das Mißtrauen gegen Geld geblieben, das nicht mit Schweiß und schwieligen Händen erworben wurde. Es moch te manchmal einfältig scheinen, dem Tiefer blickenden konnte die Größe dieses Redlichseins nicht entgehen. Der Weltkrieg und die Jahre danach schienen dem kleinen Handwerk den goldenen Boden zu entziehen und der Meister mußte oft schweren Herzens Zusehen, wie sein Aeltester sich plagte, um das übernommene Ge schäft weiterzubringen. Nun aber steht er wie der hoch droben

mit Ausnahme der Milchgeschäfte, die von 7 bis 10 Uhr offen sind. — Die Bürger meister sind mit der Durchführung der Verord nung betraut. BOZEN Ansprüche anmelden! Die Arbeitskammer von Bozen teilt mit: Alle ehemaligen Angestellten der Firma Hans Pfeiffer ln Bozen, die Ansprüche an die Firma zu stellen haben, kön nen ihre Gebühren beziehen beim Provinz- Arbeitsamt In der Oraziostraße Nr. 2. 2. Stock, am II., 12. und 13. Juli gegen Vorlage der Idcft- tlliitszeugnisse. Frecher Einbruch Im Hotel ..Grell

war die allgemeine Aussprache über Ncugrfin- dung eines Invalidenvereines. Anschluß an die Invalidenvereinigung der Provinz und Gründung eines Invalidenfonds. Vizebürgermeister Gut mann versicherte die Invaliden der bestmög lichen Unterstützung durch die ÜemeinHßvertrfc- tung. welche die Ueberlassung der Kinokonzes sion nur au Invalide beschlossen hatte. Die Ge meinde werde auch Sorge tragen, den Invaliden andere Existenzmöglichkelten zu bieten. Bei die ser Gelegenheit fiberbrachte der Vlzcbürger- Meister

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