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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 21.02.1929
Physical description: 20
(ohne Handel) für das Jahr 1927 mit einem Einkommen nicht steuerpflichtiger Höhe veranlagt wur- den, sind für das Jahr 1928 gleich zu behandeln. 5. Für Meister ohne Hilfspersonal, welche das Spengler- und Glasergewerbe nur als Rebenberuf -be treiben, kann 'der Ertrag bis zu 50% ermäßigt werden. 6. Bei Witwenbetrieben ist die Betriebsinhaberin nicht zu zählen, dafür für einen Gehilfen das Meister- einkommen der Bemessungsgrundlage zugrunde zu legen. 7. Bei Meistern, welche das 60. Lebensjahr über- schritten

. 2. Als Jahreseinkommen sind anzunehmen: I. In der Stadt Innsbruck und Hölting: a) für den Meister (allein) 4388 8; b) für den Meister und einen Gehilfen 5400 8; o) für den Meister und einen Gehilfen und einen Lehrling 5907 8; d) für den Meister mit einem Lehrling 4370 8. II. In Hall, Schwaz, Kufstein, Rattenberg, Kitz bühel, Lienz, Imst, Landeck, Reutte, Matrei, Steinach, Wattens, Wörgl, Telfs und Ienbach: a) für den Meister (allein) 3750 8; d) für den Meister und einen Gehilfen 4600 8; c) für den Meister

und einen Gehilfen und einen Lehrling 5050 8; d) für den Meister mit einem Lehrling 3890 8. III. In den übrigen Orten: a) für den Meister (allein) 3340 8; b) für den Meister und einen Gehilfen 4200 8; c) für den Meister und einen Gehilfen und einen Lehrling 4590 8; d) für den Meister mit einem Lehrling 3540 8. 3. Für Meister ohne Hilfspersonal, welche das Rauchfangkehrergewerbe nur als Nebenberuf betreiben, kann der Ertrag bis zu 50 % ermäßigt werden. Obige Richtlinien finden unter anderem keine An wendung

bis zum 60. Lebensjahr 2000 8 ; b) fair den Alleinmeister über 60 Jahre 1600 8; o) für jeden Gehilfen 600 8; d) für jeden Lehrling im dritten Jahre 280 8. II. In den anderen Orten: a) für den Alleinmeister bis zum 60. Lebensjahr 1600 8; d) für den Alleinmeister über 60 Jahre 1200 8; o) für jeden Gehilfen 600 8; d) für jeden Lehrling im dritten Jahre 280 8. 4. Für Meister ohne Hilfspersonal, welche das Faß- und Weißgeschirrbindergewerbe nur als Nebenberuf be- treiben, kann der Ertrag bis zu 50% ermäßigt

werden. 5. Bei Witwenbetrieben ist die Betriebsinhaberin nicht zu zählen, dafür für einen Gehilfen das Meister- einkommen der Bemessungsgrundlage zugrunde zu legen. 6. Das richtlinienmäßige Einkommen kann durch keinerlei Abzugsposten gekürzt werden. Obige Richtlinien finden unter anderem keine An- wendung, wenn der Betrieb am 1. Jänner 1927 noch nicht bestanden hat oder wenn die Anzahl der Hilfsper- fönen (Gehilfen, Lehrlinge) drei übersteigt. XVI. Buchbinder. 1. Betriebe, die im Jahre 1927 kein Einkommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.04.1895
Physical description: 6
Korrespondenzen. Innsbruck. Die Bäckergehilfen Inns brucks raffen sich endlich auf, um ihren aufge lösten Fachverein neu zu errichten. Zu diesem Zwecke tagte kürzlich eine von Bäckergehilfen ein- berufene § 2-Versammlung im Saale zum weißen Kreuz, wo ^nahezu'sämmtliche Gehilfen Inns brucks erschienen sind, und unter anderem auch das Proponenten-Comitee gewählt wurde, welches die Statuten einzureichen hat. Die Bäckergehilfen haben die Erfahrung ge macht, wie weit einzelne Meister in ihrer Bor

lung vom 18. December 1894. 8 1. Jeder bei einem der obigen Genossenschaften an gehörigen Meister Arbeit nehmende Gehilfe tritt auf acht tägige Probezeit ein Nach Umfluss dieser Zeit kann so wohl der Meister wie auch der Gehilfe ohne Angabe eines Grundes das Arbeitsverhältnis lösen. 8 2. Tritt der Gehilfe vor Ablauf dieser Probefrist ohne Zustimmung deS Meisters aus, hat er keinen An spruch auf Lohn. 8 3. Nach Ablauf der Probefrist wird die Lohnzahlung durch beiderseitiges Uebereinkommen

festgesetzt. 8 4. Die Lohnzahlung erfolgt nach gegenseitig ge- trostener Vereinbarung wöchentlich oder nach 14 Tagen, jedesmal am Sonntage nach dem Mittagstisch in Barem. Der Meister ist berechtigt, einen vierzehntägen Lohn zurück zubehalten. (8 7.) 8 5. Die Kündigungsfrist wird gegenseitig auf 14 Tage festgestellt und hat dieselbe an einem Sonntage spä testens 1 Uhr nachmittags zu erfolgen. 8 6. Der Gehilfe ist sich verpflichtet den vom Meister oder dessen Stellvertreter angeordneten Beginn der Arbeits

zeit genau einzuhalten und im nüchternen Zustande sich bei der Arbeit einzufinden. Ein Ausbleiben von der Arbeit, sowie die Bestellung eines Aushelfers kann nur mit Ein willigung des Meisters stattfinden. Diese Bestimmung gilt nicht blos für Werktage, sondern auch für alle Sonn- und Festtage. 8 7. Jeden Schaden, welchen der Gehilfe dem Meister nachweisbar durch Selbstverschulden verursacht, hat derselbe voll zu ersetzen. Der Meister ist berechtigt, sich in erster Lrnre aus dem stehengebliebenen

Lohne (§ 4) Entschädigung erholen. 8 8. Der Meister ist berechtigt, ohne jede Kündigung den Gehilfen sofort zu entlassen, wenn der Gehilfe sich gegen den Meister, oder dessen Familien-Angehörige, oder gegen die übrigen Mitarbeiter Ehrenbeleidigungen oder gefährliche Drohungen zu Schulden kommen lässt, oder sich weigert eine bestimmte Arbeit zu übernehmen. (8 82 G.-O.) 8 9. Reinlichkeit bei und außer der Arbeit, friedfertiges Verhalten mit den Nebengehilfen, sowie sittliches Betragen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 14.02.1929
Physical description: 20
. die übrigen Orte. 3. Als Iahresertrag sind anzunehmen: i ir in Ji\x den Meister 8 2200 8 ltO) 8 1600 für den Meister und 1 ®el)ilfcn . . 8 2800 8 2400 6 2200 für den Weiftet und 2 (Gehilfen . . S 30 >0 S 3200 8 3000 für den Meister und 3 Gehilfen . . d 4000 8 4200 * 4u00 In allen Ortsgruppen erhöht sich das Einkommen für jeden Lehrling im dritten Jahre um 260.— 8. 4. Steuerpflichtige, welche für das Jahr 1927 mit einem 8 1400 nicht übersteigenden Einkommen veranlagt würben, werben für das Jahr 1928 gleich

; III. die übrigen Orte. 3. Als Iahresertrag sind anzunehmen: I II III Für den Meister 8 2800 S 2 00 8 18"0 für i< heu ©< Iiilfcn 8 700 8 600 8 50" für jeden ßelplinfl im letzten Lahr . 8 350 8 300 8 25i 4. Steuerpflichtige, welche für bas Jahr 1927 mit einem Einkommen nicht einiommensteuerpflichtiger Höhe veranlagt würben, können für das Jahr 1928 gleich be- handelt werben. Im übrigen gelten die Bestimmungen wie unter Punkt IV. VI. Sattler unb Tapezierer: 1. Die Höhe des zu versteuernden

für jeden Lehrling im letzten Lahre 8 280 8 240 5. Als Iahresertrag für Sattlergewerbe ist anzu nehmen: l II Für den Meister 8 2500 8 2000 für jeden Ge lullen > (>00 8 500 für jeden Lehrling im letzten Lah>e 8 250 8 200 6. Als Iahresertrag für Sattler- und Tapezierer- gewerbe (gemischte Betriebe) ist anzunehmen: I II Für den Weiftet 8 2000 8 2200 für jeden Gehilfen 8 600 8 500 für jeden Lehrling im letzten Lahre 8 250 8 200 7. Bei Steuerpflichtigen, welche für das Jahr 1927 mit einem Einkommen

; II. Alle Bezirkshauptmannschaftsorte, Hall, Kuf- stein, Wörgl, St. Johann, Steinach und Telfs; III. alle übrigen Orte. 4. Als Iahresertrag eines Meisters mit einem Be triebe ohne maschinelle Einrichtung sind anzunehmen: l ii ui T-ilr den Meister 8 20'0 ß 2400 8 2000 für jeden Gehilfen S 050 8 , 00 8 500 für jeden Leblin, im letzten L»hie . 8 200 8 240 8 200 5. Der Iahresertrag erhöht sich bei Betrieben mit maschineller Einrichtung für den Meister, jeden Gehilfen und Lehrling im letzten Jahre um 10% der unter Punkt 4 vereinbarten

GroD S.Ueiß iDESlmicl, Maria Tüßreslens’r. 37,!. St Telephon Nr. 2303/11 2. Als Jahreseinkommen sind anzunehmen: I. In Innsbruck, Hötting, Mühlau: a) für den Alleinmeister 8 2550; d) für den Meister mit einem Gehilfen 8 3300; o) für den zweiten Gehilfen 8 1000; ä) für den dritten Gehilfen 8 1000; s) für den Lehrling im dritten Jahre 8 350. II. In den übrigen Orten: a) für den Alleinmeister 8 2000; d) für den Meister mit einem Gehilfen 8 2800; o) für den Meister mit mehr als einem Gehilfen 8 2500

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 20.03.1930
Physical description: 20
bruck-Stadt, Hötting, Mühlau; II. alle übrigen Orte. 3. Als Iahresertrag sind anzunehmen: I. Für den Meister allein 2700 8, für Gehilfen 680 8, für Lehrlinge im letzten Jahre und Hilfsarbeiter 270 8. II. Für den Meister allein 2200 8, für Gehilfen 550 8, für Lehrlinge im letzten Jahre und Hilfsarbeiter 220 8. 'asskalte Tage ' tn verriÄrkten* ErkAttungskrank- mU sich. Nehme* dann, wie rief» Aspirin-Tabletten j Nur ed>t, wenn jede Packung und I > fablet»« dai BAYER.Krem trügt. | Im alle« Apotheken

der Betriebsart werden die Gewerbe einge teilt in: Tapezierergewerbe, Sattlergewerbe und Sattler- und Tapezierergewerbe. 3. Rach Betriebsorten werden die Gewerbe eingeteilt in solche in: I. Innsbruck, Hötting, Mühlau und II. in den übrigen Orten. 4. Als Iahresertrag eines Tapezierergewerbes ist an zunehmen: I. für den Meister 2800 8, für Gehilfen 700 8, für Lehrlinge im letzten Jahre 280 8. II. Für den Meister 2400 8, für Gehilfen 600 8, für Lehrlinge im letzten Jahre 240 8. 5. Als Iahresertrag

für Sattlergewerbe ist anzu- nehmen: I. Für den Meister 2500 8, für Gehilfen 600 8, für Lehrlinge im letzten Jahre 250 8. II. Für den Meister 2000 8, für Gehilfen 500 8, für Lehrlinge im letzten Jahre 200 8. 6. Als Iahresertrag für Sattler- und Tape^ierer- gewerbe (gemischte Betriebe) ist anzunehmen: I. Für dm Meister 2600 8, für Gehilfen 600 8, für Lehrlinge im letzten Jahre 250 8. II. Für den Meister 2200 8, für Ge- Hilfen 500 8, für Lehrlinge im letzten Jahre 200 8. Im übrigen gelten analoge Bestimmungen

, II. alle Bezirkshauptmannschaftsorte, Hall, Hötting und Mühlau und III. alle übrigen Orte. 4. Als Iahresertrag ist anzunehmen bei Kunst- und Bauschlosserbetrieben mit maschineller Einrichtung (zwei einfache, verschiedene Maschinen mit Kraftantrieb): I. Für den Meister 3000 8, für Gehilfen 800 6, für Lehr- linge im letzten Jahre 3508. H. Für Meister 2800 8, für Gehilfen 700 8, für Lehrlinge 300 8. III. Für Meister: 2400 8, für Gehilfen 600 8, für Lehrlinge im letzten Jahre 240 8. 5. Als Iahresertrag ist anzunehmen bei Kunst

- und Boufchlofferbetrieben ohne maschinelle Einrichtung: l Für den Meister 2600 8, für Gehilfen 800 8, für Lehr- linge im letzten Jahre 300 8. II. Für den Meister 2600 8, für Gehilfe',» 700 8 , f?!* *v letzten Jahre 300 8» in. Für den Meister 8, für ch-hilfM 450 8, M Lehrlinge im letzten Jahre 220 8. 6. Als Iahresertrag für Maschinenschlosser und Mechanikerbetriebe ist anzunehmen: I. Für den Meister 3000 8, für Gehilfen 800 8, für Lehrlinge im letzten Jahre 350 8. II. Für den Meister 2600 8, für Gehilfen 700 8, für Lehrlinge im letzten

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 17.09.1926
Physical description: 12
ihren großen Tag. Sollte sie doch — nachdem sie Meister Fuetsch von Lienz nochmals überprüft u. nachgestimmt hatte — erstmals in einem reinen Orgelkonzert ihre Tüchtigkeit erweisen. Pros. Walther Kör ner aus Nürnberg, einer der hervorragendsten Orgelkünstler Deutschlands, hatte ein reiches und anspruchsvolles Programm gewählt, das an die Orgel die größten Anforderungen stellte. Werke alter und neuer Meister kamen zum Vortrag und zwar: 1. I. S. Bach, Fantasia super „Komm, heiliger Geist, Herre Gott

Meister größtes Lob. Prof. Körner erklärte z. B., es sei auf keiner anderen Orgel Innsbrucks möglich, Lifzts gewaltiges Werk, das in Manualen und Pedal geradezu klavieristisch dahinstürmende Passagen fordert, in derartiger Vollkommen heit zu spielen. Besonders schöne Register weist das zweite Manual auf: um nur einige zu nennen: die unglaublich feine Aeoline, die wie aus himmelsweiten Fernen kommt, die präch tige Klarinette, die liebliche Quintaton, das interessante Solokornett (5fach), die schön

in den Himmel ihres holden Antlitzes, wem das jemals geschah, der be greift es, wie Friedrich zumute war, der faßt seine überschwengliche Seligkeit. Keines Wor tes mächtig, hielt er Rosa fest in seinen Ar men, als wolle er sie nimmer lassen, bis sie sich sanft von ihm loswand und ihn hinführte Mm Vater. Da rief er: Oh, mein lieber Mei ster, ist es denn auch wirklich so? — Rosa gebt Ihr mir zur Hausfrau und ich darf zu rückkehren zu meiner Kunst? — Ja, ja, sprach Meister Martin, glaube

es doch nur, kann ich denn anders tun, da du die Weissagung der alten Großmutter erfüllt hast? — Dein Mei sterstück bleibt nun liegen. Da lächelte Frie drich ganz verklärt von Wonne und sprach: Nein, lieber Meister, ist es Euch recht, so voll ende ich nun mit Lust und Mut mein tüchtiges ^aß als meine letzte Küperatbeit und kehre dann zurück zum Schmelzofen. Oh, du mein Wer braver Sohn, rief Meister Martin, dem die Augen funkelten vor Freude, ja dein Mei sterstück fertige und dann gibt's Hochzeit. Friedrich hielt redlich sein Wort

, er voll endete das zweifudrige Faß und alle Meister erklärten, ein schöneres Stück Arbeit sei nicht leicht gefertigt worden, worüber dann Meister Martin gar innig sich freute und überhaupt meinte, einen trefflicheren Eidam hätte ihm die Fügung des Himmels gar nicht zuführen können. Der Hochzeitstag war endlich herangekom men, Friedrichs Meisterfaß mit edlem Wein gefüllt und mit Blumen bekränzt, stand auf dem Flur des Hauses aufgerichtet, die Mei ster des Gewerks, den Ratsherrn Iakobus Paumgartner

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 18
Date: 20.03.1931
Physical description: 18
) beschlästigen. 6. Photographen. Als Jahreseinkommen ist anzunehmen: 1. Porträt- 2. Landfchafts- photographen Photographen Meister allein 8 2.400 8 2.000 Meister mit 1 Gehilfen 8 3.200 wenn ohne Gehil fen und ohne Ate lier, sonst nach Gruppe 1. Keine Anwendung findet das Ueber einkommen bei Betrieben, welche mehr als einen Gehilfen beschäftigen. 7. Friseure. Ortsklasseneinteilung: I - Jnns- bruck-Stadt. Hötting. Mühlau, Jgls, Kufstein, Kitzbühel, Mayrhofen, Seeseld, St. Anton; i;i p Hall, Schmelz, Landeck

, Reutte, Lienz, St. Johann, Wörgl, Raitenberg, Hopfgarten, Zell a. Z., Brixlegg, Jenbach; HI - alle anderen Orte Tirols. Als Jahreseinkommen find anzunehmen: Für den Meister Für jeden Gehilfen Für jeden Lehrling im 3. Lehrjahre I II III S 2.700 8 2.300 8 1.700 8 700 8 600 8 450 8 270 8 230 8 170 Leistet die Frau des Geschäftsinhabers fach lich selbständige Arbeiten, so wird dieselbe mit dem Gehilfensatze zugerechnet, ohne jedoch, in die Anzahl der Hilfspersonen eingerechnet

zu werden. Während der Behaltspflichldauer werden Gehilfen wie Lehrlinge zugerechnet. Keine Anwendung findet das Ueber einkommen bei Betrieben, welche mehr als 4 Hilfspersonen oder mehr als 3 Gehilfen (Gehilfinnen) beschäftigen, oder wenn mit dem Betriebe eine Handelstätigkeit verbunden ist, es fei denn, daß diese von ganz untergeordneter Bedeutung ist. 8. Hafner und Ofensetzer. Ortsklasseneinteilung: I - Inns bruck, Hötting und Mühlau; I! - alle übrigen Orte in Tirol. Als Jahres>einkommen find anzunehmen: I II Für den Meister allein

, Reutte, Imst. Hier find auch alle Stückmeister Und Konfektionsschneider der Gruppe I und II einzureihen: IV - die übrigen Orte. Als Jahresertrag ist bei Herren- und Da menschneidern anzunehmen: I II HI IV Für den Meister 8 2.200 8 1.900 8 1.700 8 1.500 Für jeden Gehilfen 8 650 8 550 8 500 8 450 Für jeden Lehrling im 3. Lehrjahre 8 220 8 180 8 160 8 130 Obige Ansätze ermäßigen sich, bei Schnei derinnen um 10 Prozent. Schneiderinnen, wel che das Gewerbe nur neben der Hauswirtschaft ohne Hilfskräfte

eines Tapezierergewerbes ist anzunehmen: ^ ^ Für den Meister 8 2.800 8 2.400 Für jeden Gehilfen 8 700 8 600 Für jeden Lehrling im letzten Jahre 8 280 8 240 Als Jahresertrag eines Sattlergewerbes ist anzunehmen: ^ ^ Für den Meister 8 2.500 8 2.000 Für jeden Gehilfen 8 600 8 500 Für jeden Lehrling 8 250 8 200 Als Jahresertrag für gemischte Betriebe (Sattler und Tapezierer) ist anzunehmen: i n Für den Meister 8 2.600 8 2.200 Für jeden Gehilfen 8 600 8 500 Für jeden Lehrling 8 250 8 200 Für die Dauer der Behaltspflicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 03.03.1906
Physical description: 10
mit den Arbeitern leichtsinniger herauf beschworen als es die Maler und Anstreicher- Meister Innsbrucks getan haben. Die Gehilfen haben im vergangenen Herbste den enormen Teuerungsverhältnissen entsprechend Lohnforderungen gestellt und sind dann mit den Meistern in Unterhandlungen getreten. Die Herren des Ausschusses der Meistervereiniguug mußten selbst zugeben, daß die Löhne, welche jetzt gezahlt werden, viel zu klein sind, um damit in Innsbruck leben zu können. Trotzdem brachen die Meistervertreter

die Unterhandlun gen plötzlich ab und proklamierten die allge meine Aussperrung, ohne die Ant- wortderGehilsenschaftausdieVor- schläge abzuwarten. Dieses Vorgehen der Meister stellt sich als ein direkter Uebersall auf die Gehilfen dar, die im guten Glauben an die Ehrlichkeit der Meister eben daran waren, über die Vorschläge der Meister zu be raten. Nun haben die Meister den Gehilfen den Kamps ausgezwungen und diesen bleibt nun nichts anders übrig, ihn bis zum Ende durchzusühren. Da durch diesen ganz

. Es ist dafür gesorgt, daß auf Monate hinaus diese Unterstützung ausgezahlt wird und die ausgesperrten Maler und An streicher-Gehilfen vor Not und Elend geschützt sind. Die Arbeitsverhältnisse in den anderen Städten bessern sich von Woche zu Woche und damit wird die Zahl der Ausgesperrten immer kleiner. Die Sperre, die jetzt von Seite des Reichsverbandes über Innsbruck verhängt wurde, wird stramm durchgesührt und die scharf macherischen Meister oder vielmehr ihre Wort führer mögen nun Nachdenken, ob es klug

und anständig war, brutal gegen die schlecht ent lohnten Gehilfen vorzugehen. Da der Kamps nun mit der Untersetzung der Maler,- Anstreicher und Lackierer-Gehilfen ganz Oesterreichs geführt wird, werden die Gehilfen die Arbeit nur dann ausnehmen, wenn alle von ihnen gestellten Forderungen bewilligt sind. Die Meister mußten sich verpflichten, daß alle Meister, die Gehilfen während der Aussperrung beschäftigen, 200 Kr. Strafe an den Ausschuß der Vereinigung zu zahlen haben. Mit diesem Schwindel

will man die Meister zwingen, die Aussperung aufrecht zu erhalten. Diese Vereinbarung hat rechtlich, das heißt vor Gericht keine Giltigkeit, und kein ----- Meister kann gezwungen werden, Konventional strafen zu bezahlen. Die Macher der Aus sperrung selbst aber versuchen im Geheimen Arbeiter zu bekommen und wollen dadurch während der Aussperrung gute Geschäfte machen. Wir sind überzengt, daß seh r bald die Meister Innsbrucks einsehen werden, daß es besser ist, mit den Gehilfen einen beide Teile befriedi genden

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 10.05.1925
Physical description: 16
des gut gekleideten Herrn hatte Aufsehen gemacht. Wie ein Blitz durchflog diese Neuigkeit den ganzen Flecken, und wer nur konnte, machte sich auf die Füße zum Gerichts hause; darunter auch Meister Kob und Leo. Neu gierde war ein Hauptfehler der Emauser Bürger, jeder Fremde wurde gleichsam durchgeschaut und fast totgefragt; doch war dabei nichts Boshaftes, sondern nur pure spießbürgerliche Wißbegierde, um abends beim Weinglase Stoff zum Reden zu haben. Diskurse über Politik waren nicht leicht zu wagen

, Zeitungen gab es auch keine, außer den amtlichen Boten, den der Richter ex offo bekam, und der wurde, wenn er gelesen war, in den Akten hinterlegt. Heute war nun wieder einmal nach langer Zeit etwas los. Meister Kob machte sich nun gleich an den Frem den und fragte höflich; „Wo wollen Sie hin, Herr? Nicht wahr, Sie sind das erstemal in Emaus?" Der Doktor lächelte und sagte: „Nein, ich kenne Emaus." „So, so?" fragte der Meister; „kann ich vielleicht in etwas dienen?" „Nein," antwortete der Doktor

, „ich danke." Der Meister räusperte sich ein wenig, dann fuhr er forschend fort: „Es ist uns .Emausern leid, daß Sie in unserem Orte vom Gerichtsdiener belästigt werden. Wir Emauser belästigen niemand, aber seitdem wir mit Beamten überflutet sind, ists hier nicht mehr zum aushalten. Was hatte denn dieser Schlaumeier mit Ihnen?" Der Doktor warf einen Blick nach den Fenstern des Landrichters; der stand dort, zog sich aber, als er sich beobachtet sah, schnell zurück. „O nichts!" antwortete der Doktor

, „ich und der Richter sind alte Bekannte." „So, so?" sagte Meister Kob; „aber Schlaumeier soll Ihnen unfreundlich begegnet sein, ich will es ge rade heraussagen, man erzählte sich, er habe Sie arretiert, warum, weiß man nicht." „Ich auch nicht," erwiderte der Doktor. „Ein an- deresmal will ich Euch Antwort geben, Meister Kob!" Und nach diesen Worten verschwand der Doktor in das Haus seiner Base, das nicht weit vom Ge richtshause war. „Meister Kob? Sagte er nicht so?" brummte zu sich der Meister; kennt

er mich?" Er geht in das Haus der alten Grete — haha, jetzt geht mir ein Lichts auf! Das ist der junge Doktor Eisenbart. Daß ich ihn nicht mehr erkannte! Ich Einfaltspinsel! Frei lich hatte er mit dem Richter und Schlaumeier eine alte Bekanntschaft. Der Richter wird ihm vor sei nem Einstand ein Merk's haben geben wollen; das muß ich gleich dem Meister Leo sagen." „Wer ist er, warum wurde er arretiert?" so be stürmten nun alle Meister Kob mit Fragen, der eine zupfte da, der andere dort. Doch Meister Kob

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 07.07.1918
Physical description: 8
beklagt, sind weder die Meister noch die Ge hilfen schuld. Diese Preise sind durch die hohen Preise der Rohstoffe bedingt. Die Meister haben davon keinen unge rechtfertigten Gewinn. Uebrigens sind die Preise unserer Erzeugnisse in Innsbruck noch weit hinter jenen in anderen Landeshauptstädten zurück und ist. die Preissteigerung in anderen Artikeln noch unvergleichlich größer. Bisher bestand auf dein ganzen Festlande iin Herren- sck'nerdergewerbe der Brauch, daß das Nähzugehör, das ist Nähseide

, Nähzwirn und Heftfaden von dem Gehilfen selbst besorgt nrld beigestellt wurde. Infolge der eingetretenen .Knappheit an Nähzubehör war vielfach den Gehilfen die Veistellung des Nähzubehörs erschwert. Seitdem sind die Meister dem Gehilfen an die Hand gegangen bei der Be- schaffung des Nähzubehörs. In Innsbruck haben die Mei ster durch die Genossenschaft Nähzubehör nach Möglichkeit bezogen und den Gehilfen zum Selbstkostenpreis abgegeben, der viel geringer war als der übliche Tagespreis

Verlangen der Gehilfen ging nun dahin, daß die Meister dem Gehilfen das nötige Nähzubehör in Natura beistellen, wobei dann die Vergütung zu entfallen hat. Da nun auf jene Meister, deren Gehilfen das Verlan gen auf Beistellung in Natura nicht stellen, da sie beim bis herigen Zustande das Auslangen finden, von der Genossen schaft kein Zwang ausgeübt werden kann, so hat die letzte Meisterversammlung beschlossen, der freien Vereinbarung zwischen dem Meister und seinem Gehilfen zu überlassen, ob. wie bisher

, das Nähzubehör von dem Gehilfen beschafft und hiefür die Vergütung bezahlt wird, oder ob das Näb- zugehör von den Meistern in Natura beigestellt wird und die Vergütung git entfallen hat. So war der kundgemachte Nusschußbeschluß. Die entstellte Ausschußerklärung, wie sie Ihr Gewährsmann in Nr. 142 Ihres Blattes wiedergibt, ist buchstäblich erdichtet. Jeder Meister hat selbst das größte Interesse daran, daß die Gehilfen die Kleider liefern können. Wenn sie das Näh zugehör nicht mehr auftreiben

können oder mit der bezahl ten Vergütung nicht mehr auskommen, die Beistellung des Nähzugehörs in Natura verlangen, oder eine Erhöhung der Vergütung wünschen, so wird kein Meister dieses Verlangen grundlos abschlagen. Jnsbesonders werden die Meister im eigenen Interesse dem Gehilfen das Nähzugehör in Natura beistellen, wenn der Gehilfe eine Gewähr dafür bietet, daß das ihm gegebene Nähzugehör auch wirklich für die Zwecke des Meisters und nicht für unbefugt übernommene Privataufträge des Ge hilfen verwendet

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 07.02.1931
Physical description: 16
die Kost, rauh die Sitten der Meister. Und wer von den Gesellen auszumucksen wagte, hatte nicht nur die Meister, sondern auch noch die Obrigkeit gegen sich, die mit den ..Handwerksknechten" nicht viel Federlesens machte. Mancher mittelalterliche Arbeitskamps wurde blutig unter drückt. die „Ausrührer" hart bestraft. Trotzdem aber ließen sich die Knechte nicht immer einschüchtern, und die Geschichte des mittelalterlichen Handtverkes weiß von einer ganzen Reihe von Lohnkämpfen zu berichten, von denen

nicht wenige jahrelang andauerten. Wenn gar zu sehr die Meister an einem Orte die Gesellen gedrückt hatten, wenn alles Protestieren und aller Widerstand, alles An rufen der höheren Gewalten fruchtlos gewesen war dann gab es für die Handwerksburschen e i n Mittel, sie schnürten den Ranzen und zogen aus den Toren der Stadt und ver kündeten in allen Herbergen im Lande und auch über seine Grenzen hinaus, wie man ihnen mitgespielt, was man den Gesellen zugemutet, und da wurde allerorts verboten, die Stadt

zu betreten. Die Meister einer solchen Stadt konnten nirgends „Knechte" finden, die für sie arbeiteten. Es gab auch damals nicht nur Streiks, sondern auch Streikposten. Schildwachen zum Abhalten fremder „Knechte", die noch nicht wußten, daß derjenige für einen Schelm gehalten würde, der in einer gesperrten Stadt arbeite. Und die wandernden Gesellen zogen schneller mit den Nachrichten in alle Windrichtungen, als die Meister es ahnen konnten. Manche Siege erreichten so die Gesellen durch ihre Aus stande

. Ar. beiter, noch andere zum Bergwerk Gehörige wider uns und die Obrigkeit irgendwelche Bündnisse, Ausruhr, Versamm- lung oder anderes machen, mit Worten noch Werken, in keiner Weise. Desgleichen sollen sie sich nicht rottieren, noch versammeln mit kemerlei verbotener Waffe." Neben den Bergknappen hatten auch die Tiroler Hand- rverksgesellen hie und da ein Hühnchen mit ihrem Meister gerupft. Aber auch anderen Leuten war ein Streik durch aus nichts Unbekanntes, und es ist nicht uninteressant, seft

aus fremden Orten mit den Klagen über die heimischen Verhältnisse ausgetauscht. Die Gesellenschenke war Post und Zeitung und Telegraph, Agitationsbroschüre und Volksversammlung dem Gesellen; hier erfuhr man von dem Uebermut der Meister im Norden, von der Art, wie die Gesellen sich den blauen Montag erzwungen hatten, im Süden, hier hörte man. wie irgendwo gestreikt wurde, wie anderswo die Meister klein wurden, wenn die Gesellen drohten, den Zuzug abzusperren. Und blieb auch der zu gewanderte Geselle

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 02.10.1932
Physical description: 10
, A. C. Schrofenstein, Landeck; Hochstaffl Andrä, A. C. Siegfried, Kufstein; Hofschweiger Franz, A. C. Siegfried, Kufstein; Letzner Karl, A. C. Vollkraft, Innsbruck; Buemberger Josef, Meister von Oesterreich, 1. Tir. Ring. Sp. C., Innsbruck; Natterer Hermann, Meister von Tirol und Vorarlberg, 1. Dir. Ring. Sp. C., Innsbruck. Bantamgewicht bis 61 Kilo: Knittl, Anton, Süddeutscher Gau- und Kreismeister, M. T. V. 1860, München; Nehfischer Jakob. Süddeutscher Gau- und Kreismeister, A. C. Bad Reichenhall; Weißinger

Leopold, Meister von Oesterreich, S. C. Grand Hotel Austria, Wien; ^ Stadlbauer Fritz, A. C. Salzburg; Hollitscher Franz, Meister von Oberösterreich und Salzburg, A. C. Salzburg; Jrka Franz, A. C. Schrofenstein, Landeck; Länderer Franz, A. C. Schrofenstein, Landeck; Aichler Karl, 1. Innsbrucker Stemmkluü; Baldesarini Alois, A. C. Vollkrast, Innsbruck; Thaler Franz, A. C. Vollkraft Innsbruck; Britner Anton, A. C. Vollkraft, Innsbruck; Heyne Johann, Meister von Oester reich, Garn. Sp. V., Innsbruck

; Schulter Franz, 1. Tir. Ring. Sp. S., Innsbruck; Arnold Otto, 1. Tir Ring. Sp. C., Innsbruck. Leichtgewicht bis 66 Kilo: Schmuttermaier Adolf, Südd. Gau- und Kreismeister, M. T. V. 1860, München; Graßl Joses, Meister von Wien, S. C. Grand Hotel Austria, Wien; Lechner Anton, A. C. Salzburg; Burtscher Josef, Meister von Tirol und Vorarl berg, Garn. Sp. V., Bregenz; Egger Ludwig, Garn. Sp. V., Innsbruck; Stockner Siegfried, A. C. Vollkraft, Innsbruck; Oberleiter Oswald, A. C. Vollkraft, Innsbruck; Motz

Adolf, A. C. Vollkraft, Innsbruck; Schnaller Hans, Meister von Tirol und Vorarlberg, 1. Tir. Ring. Sp. C., Innsbruck; Riedl Josef, 1. Tir. Ring. Sp. C., Innsbruck. Weltergewicht bis 72 Kilo: Schäfer Karl, Bayerischer Gau meister, A. C. Bad Reichenhall; Sesta Ludwig, 2. Europameister, A. C. Simmering, Wien; Rotzer Walter. A. C. Simmering. Wien; Koldus Ferdinand, Meister von Wien, S. C. Grand Hotel Austria, Wien; Band Benno, S. C. Grand Hotel Austria, Wien; Hofer Andreas, A. C. Schrofenstein, Landeck

; Auffinger Hans, A. C. Siegfried, Kufstein; Schmiedhofer Ferdinand, A. C. Sieg fried, Kufstein; Antlinger Fritz, Meister von Tirol und Vorarl berg, 1. Innsbrucker Stemmklub; Mayer Hans, 1. Innsbrucker Stemmklub; Walcher Josef, Garn. Sp. V., Innsbruck; Reich Alois, Garn. Sp V., Innsbruck; Mayer Adolf, Garn. Sp. V., Innsbruck; Thaler Roman, A. C. Vollkrast, Innsbruck; Groß- rubatscher Otto, A. C. Vollkraft, Innsbruck; Ford! Franz, Meister von Tirol und Vorarlberg, 1. Tir. Ring. Sp. C., Innsbruck

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 10.08.1901
Physical description: 10
schließlich g'rade so gut zusammen wie du, und der macht mir's um einen Schichtenpreis, daß ich um's halbe billiger durchkomme, als wenn ich's dich machen ließe." „War nit übel," sagt der junge Meister und legt dem Auftraggeber Ln 8p6, dann in beredter Weise klar, daß der Auer-Steffen absolut kein Recht habe, eine Arbeit selbstständig zu übernehmen, weil es sich beim Bauhandwerk nicht um ein freies, nicht um ein handwerksmäßiges, sondern um ein konzessionirtes Gewerbe handelt. Und der Auer

g'rad' so lang, wie eine Arbeit von dir." Der junge Meister sieht ein, daß seine Be mühungen resultatlos sind; er geht niedergeschlagen heim und erinnert sich auf dem Wege, daß ihm in der Handwerkerschule ein Paragraph aus der Ge werbeordnung zitirt worden ist, durch den alle jene mit Strafe bedroht werden; welche ein Gewerbe selbstständig betreiben, ohne es angemeldet oder eine Kon zession hiefür erlangt zu haben. Und weil es Sonn tag ist, geht er abends ins Wirthshaus und erzählt

dort seinen Bekannten das eben Erlebte, mit dem Beifügen, daß er in den nächsten Tagen bei der Bezirkshauptmannschaft in X. Klage gegen das Vor gehen des Auer-Steffen erheben und dessen Be strafung durchsetzen wird, wenn er den in Rede stehenden Bau übernimmt. Das erfragt natürlich der Steffen, aber er behauptet, daß ihm der neu gebackene Meister soviel wie nichts anhaben könne. Er, der so weit in der Welt herumgekommen, wisse schon, wie man das Ding anpacke. Er könne über die Drohung mit der Anzeige

Anziehungskraft auf *) Aus „Im Banne des Kaisers". Verlag von Marlin Ritzer in Kitzbühel. widergeben. Der Auer-Steffen übernimmt thatsäch- lich den Bau, der neue Meister geht zur Bezirks hauptmannschaft und diese beauftragt die Gendarmerie mit der Erhebung des Thatbestandes in der Ange legenheit. Und da stellt sich wirklich heraus, daß der Steffen eine schlaue Maus und nicht so leicht zu fangen ist. Ehe er den Bau übernahm, ist er nämlich zu einem sechs Stunden entfernt, in einem ganz anderen Thale wohnenden

Meister alten Ka libers gegangen, mit dem er früher einmal als Ge sell zusammen gearbeitet und da sind sie beim Glase Wein Übereins gekommen, daß der alte Meister im Falle bei der Sache etwas herauswachsen sollte, bei der Behörde einfach angiebt, er habe den Steffen sich „unterstellt", er habe den Bau übernommen und der Steffen sei nichts anders als sein Gesell; er zahle für den Steffen auch die vorgeschriebenen Beiträge in die Bezirkskrankenkasse usw. So lautet auch die Gen darmerie-Relation

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.06.1907
Physical description: 8
-Arbeiter in Innsbruck und Hall. Innsbruck, IO. Juni. Man muß sagen, so leichtfertig wie der Bücker arbeiterstreik, der gegenwärtig in Innsbruck und im benachbarten Hall ausgesuchten wird, ist wohl noch kein Lohnkampf von den Scharf machern heraufbeschworen worden. Die zur Zeit moderne Fiktion einzelner Arbeitgeber: Wir haben auch eine Organisation und wollen die Stärke derselben erproben, hat in den Köpfen einzelner Bäckermeister herumgespuckt und die Mehrzahl der Meister zu Schritten verleitet

enthalten, daß derselbe, wenn er nicht ein halbes Jahr vor seinem Ablauf von einer Seite gekündet wird, er sich von selbst auf ein Jahr verlängert. Die Gehilfen dachten, als die Zeit der eventuellen Kündigung heranrückte, nicht daran, irgend welche Abänderungen zu beantragen und erwarteten selbstverständlich, daß auch die Meister ein Gleiches tun und der Ver trag so Gültigkeit auf ein weiteres Jahr er langen werde. Um so erstaunter aber waren die Gehilfen, als die Meister selbst den Beitrag

Vertragskündigung nicht eine Besserung der Arbeitsverhältnisse, 'sondern eine Verschlechte rung derselben herbeiführen wollten, erhellte aus einem einige Zeit danach in dem Organ der Bäckermeister erschienener Artikel, welcher „nachzuweisen" versuchte, daß die Löhne der Arbeiter viel zu hoch seien und daß sich in der Provinz in dieser Beziehung schon noch „etwas machen ließe". Selbstverständ lich haben die Gehilfen nach der Vertragskündi gung und dem Bekanntwcrden der Absichten der Meister sofort

ihre Dispositionen, zur Abwehr eventueller Bestrebungen nach einer Verschlechte- rung ihrer keineswegs rosigen Lage getroffen. Die Voraussetzung, daß die Meister eine Herab setzung der Löhne beabsichtigen, hat sich in der Tat vollends erfüllt. Die Meister, die als der vertragskündende Teil einen neuen Tarif vor legen mußten, haben in demselben tatsächlich eine sehr beträchtliche Lohnverschlechterung vorgesehen und wollten nebenbei noch bei einem Teil der Arbeiter den Kost- und Äogiszwang wieder ein führen

. Daß die Gehilfen einer Lohuverschlech- terung und der teilweifen Wiedereinführung des Kost- und Logiswesens, welch letzteres mit Recht schon öfters als eine doppelte Ausbeutung ge kennzeichnet wurde, nicht ihre Zustimmung geben konnten, ist wohl für jeden gerecht Denkenden eine Selbstverständlichkeit, dies umsomehr, als die Meister bei zwei Arbeiterkategorien überhaupt keiue festen Tarifsätze mehr zugestehen, sondern Euren Hausbedarf bei den Inserenten der „freien Vereinbarung" zwischen Meister und Gehilfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.11.1938
Physical description: 8
seines Schlafzimmers öffnete, um den er wachenden Hochsommermorgen argwöhnisch anzublinzeln, benötigte er längere Zeit, den sich ihm darbietenden An blick in den reichen Erfahrungsschatz seiner Anschauungen einzuordnen. Meister Wessel rieb sich seine Augen in einer stillen, unerhörten Verzweiflung. Es ist nicht ganz leicht, sich in seine Lage zu versetzen. Meister Wessel hatte während der ganzen Nacht ge träumt. Schreckliche Bilder narrten ihn. So sah er seine fünf großen Hennen in einem wirbelnden Tanz mit fünf

raubtierähnlichen Ungeheuern. Plötzlich begann sich auch das große Obstweinfaß zu bewegen, schneller und immer , schneller nach dem Takt der Musik. Es sah ulkig aus. ! Meister Wessel stöhnte im Schlafe ein gequältes Lachen. ? Doch als der wilde Tanz seinen Höhepunkt erreicht hatte ! und zur Raserei gesteigert war, da rissen plötzlich die Un- j geheuer ihre Rachen auf und bissen ihren Tänzerinnen ' die Kehle durch. Wegen dieses Mordes geriet das Obst weinfaß außer sich vor Schreck

, so daß es von seiner Un terlage rutschte, auf den Boden fiel und platzte. Sein köstlicher Inhalt lief im Strome aus. Da erwachte Mei ster Wessel! Darum ist es auch verständlich, daß Meister Wessels erster Blick dem Hühnerstall galt. Was er dort sah, ließ sein Blut in eisigem Schreck gerinnen. Denn ein ausge- • wachsener Fuchs stieg mit seinem schönsten Wyandotte vorsichtig die Hühnerleiter herunter und baute sich vor dem Schlafzimmerfenster auf. Dann erschien ein zweiter, ein dritter, ein vierter, ein fünfter Fuchs

. Sie waren dei ner als der erste und schleppten, weil sie noch nicht stark genug waren, um die gutgenährten Hennen zu tragen. dieselben über den Boden. Dann schritt Mutter Fuchs be dächtig voran, und ihre Söhne und Töchter folgten ihr gehorsam. Der arme Meister sah den Zug entschwinden und tat das, was er nie hätte tun dürfen, was ein Wei ser nie tut: Er schwur Rache, bittere Rache. Noch am Nachmittag desselben Tages nahm Meister ; Wessel einen großen hänfernen Sack und eine Hacke. So ■ bewaffnet zog

er aus, die Räuber seiner Hühner zu fan- j gen. Als er zum Moosberg kam, wo sich die Fuchshöhlen befanden, fing er an zu graben. Diese angestrengte Tä- ! tigkeit milderte seine Wut keineswegs. Dann zündete er ein Feuer an, um die Füchse auszuräuchern. Und tat- ' sächlich dauerte es nicht lange. Er sah Mutter Fuchs mit j ihren hoffnungsvollen Sprößlingen aus einem Gang, den er vorher nicht bemerkt hatte, auftauchen und in den ! stillgelegten Steinbruch fliehen. Meister Wessel nahm die j : Verfolgung

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Außferner Zeitung
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Page 15 of 28
Date: 14.06.1913
Physical description: 28
. Du wirst diese Holzplatte heute abend auf deine Staffelet stellen und in deinen Träumen über das Gemälde Nachdenken, und morgen beginne zu arbeiten. Gleiche dem Marsyas der alten Mythe: fiirchte dich nicht, zu flöten, obgleich du die Musik der Götter hörst: denn Musik bleibt Musik, obschon du sie zum Donner machen wolltest." „Das Christusbild — das Christusbild!" murmelte der • Meister, als ob er nichts gehört habe, ilnd seine Augen hafteten auf dem Mittelkreuze, welchen: noch die Figur fehlte. „Nachts

ist es mir erschienen, in der Morgen dämmerung durchschauerte mich die Ehrfurcht vor seinem Eindrücke, aber als ich früh aufstand, um es bei Tageslicht zu malen, entfloh es — die Glorie und die Seele des Bildes entfloh, nur die Form blieb. Kannst du das verstehen?" „Sonderbar!" sagte Andrea nachsinnend, „ich hätte ge dacht, bei deiner Schöpfnngskraft würden Träume hin reichen und ein Modell nicht immer erforderlich sein." „Ich male alles nach dem Leben, alles", antwortete der Meister schnell. „Tie Natur

der Meister, „wie male ich das kummervolle, liebeverklärte Gesicht, welches ich in Wachen Nachtstunden gesehen habe? Diese mitleidsvollen Augen, den schmerzhaften rrnd gleichzeitig so geduldigen Mund, wo soll ich das finden?" „Du wirst es finden", antwortete Castagno mit Zu versicht. „Dieses Bild soll vollendet werden, so wahr ich selbst je eins gemalt habe. Träume nicht mehr, sondern male, wozu du die wunderbare Begabung hast. Solange der Teufel es nicht verzerrt, findest du eine Göttlichkeit

," seufzte der Meister. „Wenn ich dieses Bild beende, werde ich dir viel verdanken, Freund. Ragno und ich —" „Ich weiß es, er prahlt schon, daß dein stolzes Haupt auf dem Gefängnisstroh schlafen soll. Aber die Frati haben Geld und versprechen eine große Summe für das Altarbild — achthundert Goldgulden." „Meister, das hat Euer Schutzengel erwirkt!" rief ich hoch erfreut, und ich fühlte fast freundschaftliche Zuneigirng zu Andrea, wie nie vorher." ^ „Es ist spät!" sagte er aufstehend, „ich muß heimgehen

. Schlafe wohl und setze dich morgen früh an die Arbeit. Du wirst mich nicht vor meinem guten Freunde, dem Prior, be schämen, indem du das Bild nicht fertig malst?" „Ich bin zu sehr in der Klemme", antwortete der Meister. Messere Andrea ging auf die Tür zu, aber er sah sich um, als er die Schwelle überschritt: er sagte mit seinem gräß lichen Lachen: „Wenn Pietro Vitale miide wird, an deinem Kreuze zu stehen, so nagele ihn daran fest!" Dann gmg er weg. Am nächsten Morgen kam Pietro Vitale, rmd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.11.1922
Physical description: 8
!" sagte der kleine Nikas. „Läßt sich in stockrabenschwarzer Nacht auSfüh- ren"; Garibaldi macht eine überlegene Bewegung mit der Hand. — „Und der alte Jeppe lebt? — 'Schneidiger Kerl!" Meister Andres klopft an die Wand. „Er is ja gekommen — er is ja da draußen," sagt er mit weitaufgerisienen Augen. Nach einer Weile ist er in die Kleider geschlüpft und ist draußen in der' Werkstatt, er plaudert aufgeräumt drauflos; aber Garibaldi bewahrt seine Würde, er ist noch ein gerostet von der Nacht her

Willens. Selbst der Meister seht ihm nicht zu, sondern beugt sich seiner Wortkargheit — und der kleine NikaS findet sich darein, wie ein Lehrling behandelt zu werden. Garibaldi erhebt den Kopf. „Ra, man ist doch hier nicht hergekommen, um zu sitzen und zu faulenzen!" ruft er munter aus. „Tüchtig zu tun, Meister?" „Diel is hier nich', aber für dich haben wir im mer Arbeit", antwortete Meister Andres. „Wir haben übrigens eine Bestellung aus ein Paar Brautschuhe — weißer Atlas mit gelber Steppung

; aber wir haben uns nich' recht herangewagt." Er schielt zu dem kleinen Nikas hinüber. „Keine gelbe Steppung zu, weißem Atlas, Mei ster — weiße Seide natürlich, und weißer Schnitt." „Is das jetzt in Paris Mode?" fragte Meister Andres lebhaft. Garibaldi zuck die Achseln. „Kehren wir uns nicht an Paris, Meister Andres, wir haben weder das Leder hier noch das Werkzeug, um Pariser Schuhe zu machen — und auch kein Beinwerk, das wir da hineinstecken könnten." „Zum Teufel auch — find die so flott?" „Flott, das wollt

' ich meinen! Ich kann den Fuß einer gut gewachsenen Pariserin in meiner hohlen Hand halten. Und wenn sie gehen, sie berühren, weiß Gott, das Straßenpflaster nicht! Einem Pa riser Mädchen kann man Schuhe aus Schlagsahne machen, und sie halten doch! Wollt man ihr aber ein Paar gewöhnliche Fräuleinpampuschen an- iehen, sie würde augenblicklich in den Kanal pringen!" „Verdammt und verflucht!" Der Meister beeilte sich, Leder abzuschneiden. „Das is doch des Teu fels!" So leicht hat sich noch nie ein Mensch in irgend

, ist dies geradezu wunderbar. — Und ehe sie sich umge sehen haben, hat Garibaldi alles in Ordnung ge bracht und fitzt nun da und sieht nach dem Meister hinüber, der heut selbst nadelt. Und dann kommt Jeppe hereingestürzt, wü tend, daß ihm niemand Garibaldis Ankunft ge meldet hat. „Tag, Meister — Tag, Zunftmeister!" sagt Garibaldi und steht aus und verneigt sich. -Ja", sagt Jeppe selbstbewußt, „wenn es noch einen Zunftmeister gäbe, so würde ich es sein. Aber es is ein Jammer mit dem Handwerk heut zutage; Respekt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 14 of 24
Date: 15.04.1939
Physical description: 24
ab gereist. und zwar kämpfen in Irland vom Fliegengewicht aufwärts: Jafinski. Sobkowiak. Czortek. Kowalski. Kol. czhnski. Pisariki. Szymura und Pilat. Die Mannschaft wird u. a. von ihrem deutschen Trainer Stamm bealeitet. Deutschlands 18 Fußball-Gaumeister 1939 Kurze.Steckbriefe" Nunmehr stehen alle 18 Fußball-Gaumeister für die weiteren Endspiele um den ersten großdeutschen Meister titel bereit. Meist sind cs bekannte Vereinsnamen, die ein mal mehr mit det Meisterwürde geschmückt wurden

, aber cs sind auch neue Meister in den Vordergrund getreten. Ein kurzer Streiszug durch die Entwicklungsgeschichte der Gaumeister unterstreicht deren Rolle im deutschen Full- ballspvrt. Gau 1, Ostpreußen-Danzig: Hirrdenburg Allenstein. Im Jahre 1921 begründet, errang der Soldatenverein 1932 erstmalig die Meisterschaft des- früheren Baltenver bandes. Seit der lHaucinteilung bereits zum dritten Male Gaumeister. 1936. 1937 und 1969. Gau 2, Pommern: Viktoria Stolp. Gründungsjahr 1969. Spielte seit Begründung der Gaue

im Pommern die führende Rolle und eroberte viermal die Meisterschaft. 1934, 1936, 1937 und 1939. Gau 3, Berlin-Kurmark: Blau-Weiß Berlin. Entstand aus der Vereinigung von Vorwärts 1896 und Union 1892. Vorwärts war Meister des einstigen Märkischen Fußball- Bundes 1962 und 1903 und wurde VBB-Meister 1921. Union 92 errang die Berliner Meisterschaft 1965 und wurde im gleichen Jahre auch Deutscher Meister. Blau-Weiß er kämpfte jetzt als Gauliga-Neuling erftnralig die Ga-u- meisterschaft. Gau 4, Schlesien

. Wurde sechsmal (1965, 1926, 1929 bis 1931 und 1936) mitteldeutscher Meister. 1928 und 1936 auch mitteldeutscher Pokalsieger. Errang jetzt zum Meilen Male, die Gaumeister, schast von Sachsen (1934 und 1939). Gau 6, Mitte: SV. Dessau 65. Trat erst in den letz ten Jahren stärker in den Vordergrund und eroberte jetzt seit 1937 zum dritten Male hintereinander die Mitte-Gau- Mreisterschaft. Gau 7, Nord mark: Hamburger SV. Der HSV. ent stand nach dem Weltkriege aus der Vereinigung von Ham burger

FC. von 1888, Germania und Falke. Erkämpfte von 1921 bis 1925 die norddeutsche Meisterschaft und er hielt 1922 nach den beiden denkwürdigen Spielen gegen ben 1. FC. Nürnberg (2:2 und 1:1 abgebrochen) den deut schen Meistertitel zugesprochen, verzichtete aber auf kampf losen Gewinn. Dafür wurde dann im folgenden Jahre die deutsche Meisterschaft gewonnen. 1928 und 1929 ge- »vann der HSV. erneut die norddr-utsche Meisterschaft und wurde 1938 zum zweiten Male Deutscher Meister. Von 1931 bis 1933 wiederum

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Neue Inn-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 22.05.1892
Physical description: 10
Univ.-Prof. Kratter zum Vorstande gewühlt. Der bisherige Vorstand Herr Direktor Haberer wurde zum Ehrenmitglied er nannt und dessen Eintragung in das goldene Buch Meister und GrsrUen. Ta nachfolgender Aussatz so viele vergleichungs würdige Stellen mit den Verhältnissen in Oesterreich hat, bringen wir denselben aus dem „Handwerker" zum Abdruck: Auf dem in Wahrheit glorreichen Handwerkertage in Berlin ist zwar von sehr Vielem die Rede gewesen, aber das Verhältniß von Meister und Geselle ist kaum

ist es, wenn diese Gesellcnschaft Meister findet wie damals, als das Kleeblatt: Bismarck, Moltke, Roon unter dem Altmeister Kaiser Wilhelm den Dom des deutschen Reiches bauten. Wie steht es aber in Wahrheit nm das Ver hältniß von Meister und Geselle? Wo sind denn die Gesellen? Unter den Tausenden deutscher Hand werksmeister auf dem Handwerkertag waren auch viele Baumeister. Früher hatte jeder Baumeister eine Schaar von Maurer- oder Zimmergesellen hinter sich, jetzt heißen sie „Arbeiter" und müssen alle zur fozialdemokratischen

, — also der Befähigungsnachweis sollte abgeschasft werden. Da ist es auch nicht zu verwundern, daß jetzt die Gerichte sich weigern, den Titel „Meister" als eine Würde anzuerkennen und zu schützen! Ist es denn gar nicht möglich, wenigstens in etwas das alte Verhältniß wieder aufzurichten? Uns will bedünken, der Anfang muß von den Meistern gemacht werden, denn sie sind von Rechtswegen die Oberen. Also die großen Baumeister, die viele Arbeiter hinter sich haben, müssen dieselben als ihre Mitmenschen, als ihre Gehülfen ansehen

und behandeln. Es gibt doch unter den Arbeitern viele, die noch zugänglich sind für jedes freundliche Wort. Be sonders aber kommt es darauf an, in den Gesellen das Bewußtsein zu wecken, daß sie nicht blos Arbeit nehmer, Lohnarbeiter sind, sondern Gehülfen beim Werk, daß ihnen Allen Antheil gebürt von der Ehre eines großen Baues, wie unsere großen Staaten- meister jedem einfachen Soldaten gedankt haben als treuem Mitarbeiter beim Ban des deutschen Reiches. Bei festlichen Gelegenheiten am Bau, beim Nichtefest

und bei der Einweihung muß die Gesellenschaft nicht blos abgefüttert werden, sondern mitfeiern und ihren Antheil an der Ehre des Baues genießen. Es muß für jeden Baumeister ein GegenstzM„,sLine^ MM um sich sammle UND IN ihnen eine 'Lrchaar treuer Gehülfen sich erziehe. Das ist nicht leicht, aber nicht unmöglich. Was von den großen Bauplätzen gilt, das gilt noch vielmehr von den größeren oder kleineren Werkstätten. Es gibt wohl recht ange sehene Herren Meister, die sich nicht mehr viel in der Werkstütte aufhalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 15.02.1937
Physical description: 8
ins Krankenhaus nach Sterzing geschafft. Er zeigte in letzter Zeit Anzeichen von Schwermütigkeit. Spact Der LSnderrinMmp? Seutschland-Sefterrelch Der 1. Tiroler Ringsportklub bringt am 16. Februar im Austrage des österreichischen Kraftsportverbandes in Wien den Länderringkampf Deutschland—Oesterreich zur Durchführung. Die beiden Mannschaften werden wie folgt antreten: Bantamgewicht: Beyer, mehrfacher Meister von Bayern und deutscher Jugendmeister, gegen Buomberger, Meister von Oesterreich. Federgewicht: Bück

zweifacher deutscher Mei ster, gegen Mezulian, deutscher Kampsspielsieger und mchr- sacher Meister von Oesterreich. Leichtgewicht: Hering, Europa- und mehrfacher deutscher Meister, gegen Grasl, mehrfacher Meister von Oesterreich. Weltergewicht: Ehrl, Olympiasieger und mehrfacher deutscher Meister, gegen Walcher, Meister von Oesterreich. Mittelgewicht: Schäfer, Olympiasieger und 'mehrfacher deutscher Meister, gegen Pointner, mehrfacher Meister von Oefterreich. Halbschwer gewicht: Feilhüber, Meister

von Bayern und deutscher Ju gendmeister, gegen Foidl, Meister der österreichischen Alpen- länder. Schwergewicht: Hornfischer, dreifacher Europa-- und mehrfacher deutscher Meister, gegen Sterer, Meister von Oesterreich. Vorverkaufskarten -sind im Innsbrucker Ver kehrsbüro. Maria-Therefie n-Stra ße (Sparkassedurchgang), erhältlich. Felix Kalvar — Weltmeister im Kunstlaufen Wien, 14. Februar. Am Sonntag kam auf dem Platze des Wiener Eislaufvereines das Kürlaufen der Herren um die Weltmeistersast

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 20.05.1899
Physical description: 10
Es war dies der zu Be such kommende Sohn des Glockengießers. Des Meisters Frau gewährte bereitwillig Herberge und Pflege für die ausgeraubten Flüchtlinge. Wie der Meister heimkehrte und der römischen Frauen an sichtig wurde, zuckte er erschreckt zusammen, doch faßte er sich rasch und billigte stillschweigend die Anordnungen der Meisterin. So hingebend des Meisters Sohn im Habit wie das Töchterlein die Edelfrau auch pflegten, der Schreck über den Ueber- fall und die Ermordung des Gemahls war zu groß für die zarte Frau

, sie starb schon nach wenigen Tagen und ihre Leiche ward vom Meister am Waldes rande begraben. Die ihrer Eltern auf so tragische Art beraubte Tochter in die römische Heimat *) Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg und Viellet. Innsbruck 1874. zu bringen, übernahm der Franziskanerfrater bereit willig und geleitete das Mädchen über den Brenner. Die neuerliche Schauderthat auf der Ellbögener- straße ward bald ruchbar, zumal von Haller Bürgern Pergamentrollen und Schriftstücke im Gestrüpp ge funden

man nichts aus ihm her ausbringen, aber im Wunöfieber fand man, was zu ahnen war, die Spur der Verbrechen, die nach dem Glockenhofe wies. Insgeheim ward alle Macht des Gerichtes an wehrhafter Mannschaft aufgeboten und der Glockenhof von allen Seiten eingeschlossen. Immer enger schloß sich der Ring, der Meister wie seine Spießgesellen waren gefangen. Mit schweren Ketten an Händen und Füßen trieb man die Ver brecher zum Münzerthurm in Hall hinab und warf sie in die tiefsten Kerker. Ganz Hall und die Um gebung athmete

wie von schwerem Druck befreit auf, als die Kunde durch das Land drang, daß es ge lungen sei, der Verbrecher auf der Hochstraße hab haft zu werden. Nach einander gestanden die Raub gesellen ihre Schreckenstaten ein, bis auf den finsteren Meister, der sich drei Tage und drei Nächte des Alleinseins im Kerker ausbat. Während dieser Frist ging der Meister in sich, verlangte nach einem Priester und gestand reumüthig seine Verbrechen ein. Nun konnte Allen der Prozeß gemacht werden. Man fand nach einigem Suchen

das geraubte Gut in den Kellern des Glockenhofes vergraben und die Leichen im Gärtchen am Waldesrand. Nach monatelanger Haft ward dann das Urtheil gesprochen, der Meister sammt seinen Gesellen zum Tode verurtheilt. Wie nun der Tag der Hinrichtung heranrückte, verlangte der Meister den Richter und unterbreitete ihm demüthig die Bitte, für die arme Gemeinde im benachbarten Dorfe Mils vor seinem Ende noch eine Glocke gießen zu dürfen, unter deren Klang er dann seinen letzten Gang auf dieser Welt antreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.05.1906
Physical description: 8
. Wie der Ausgang der selben sein wird, ist freilich eine andere Frage, und so manche Meister, die sich von Hanck- Weiß und seinen Innsbrucker Kumpanen zu diesem Schritte verleiten ließen, werden zeitlebens an diese Aussperrung denken und dem Tag fluchen, an dem sie den gewissenlosen Ein flüsterungen Gehör schenkten. Da sowohl in der Tagespresse, als auch in den vom Aktionskonlitee der Arbeitgeber ange schlagenen Plakaten den Arbeitern die Schuld der Aussperrung unterschoben wird, wollen wir an dieser Stelle

, in einer so einseitigen Weise für einen Teil Partei ergreift. In den Plakaten des Aktionskomitees der Arbeitgeber wird einleitend die Behauptung ausgestellt, daß es sich bei den Gehilfen nicht um einenLohnkampftzandelt, sondern darum, den Meister vollständig dem Kommando seiner Gehilfen und der von auswärts her- veigezogenen Ketzer zu unterwerfen. Wir möchten demgegenüber zur Steuer der Wahr heit nur sagen, daß die Ausgleichsverhandlungen der Tischler nicht in Punkto Arbeitsordnung gescheitert

. Die Gehilfen verlangten bekanntlich einen Mindestlohn von 3'60 X, während die Meister - trotzdem ein Kommissions mitglied der Meister selbst erklärte, daß er einen .Gehilfen, der unter 3-40 K arbeite, nicht brauchen könne — nur einen Mindestlohn von 3-20 K zuge stehen wollten. Schließlich einigtemansich bezüglich des Mindestlohnes auf 3-40 K. Hingegen wurde über die geforderte Lohnerhöhung für jene Arbeiter, die zur Zeit der Abschließung des Ver trages diesen Lohn bereits beziehen, eine Eini gung

nicht erzielt. Die Gehilfen verlangten bekanntlich eine Lohnerhöhung von 15 %. Die Meister wollten 15-30 Keller per Tag zugestehen, welches Zugeständnis dann auf 20—30 Heller er höht wurde. Die Gehilfen verlangten als Ge genvorschlag eine Erhöhung von mindestens 30 Heller, oder einer Lohnerhöhung von 10°/,,. Die Gehilfen haben also in der Lohnforderung das weiteste Entgegenkommen gezeigt. Auf diesen Vorschlag gingen die Meister nicht ein und so würde die Krage der Lohner höhung einstweilen

bis nach der Htegekung der Arbeitszeit zurückgestellt. Somit wurde bezüglich der Lohnerhöhung eine Eini gung nicht erzielt. Mit dem wiederlegt sich auch die gegenteilige Behauptung des Ak tionskomitees der Meister und des Bürgermei sters. Nachdeni in allen anderen Fragen eine teilweise Einigung erzielt worden war, kam man zur Arbeitszeit. Die Meister wollten von einer Verkürzung der Arbeitszeit absolut nichts wissen. Erst nach langer Debatte erklär ten sie sich bereit, den Neunstundentag nach Ablauf des Vertrages

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