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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 14
Date: 24.02.1901
Physical description: 14
„Ich habe dann Joseph noch gebeten, Max zu schreiben, daß er fliehen möge, sobald er für die Wiederherbeischaffung des Leichnams meines guten Vaters Sorge getragen habe." „Warum wiederholten Sie die Aufforderung zur Flucht noch in einem von Ihnen selbst geschriebenen Billet?" „Joseph kam noch einmal und sagte, er habe den Brief expedirt, „Weil ich nicht Wort gehalten habe! Ich hatte Ihnen doch versprochen, nicht auf das von Ihnen vorausgesehene Begehren eines Lösegeldes einzugehen

, ohne mich erst deswegen mit Ihnen in Verbindung gesetzt zu haben!" „Ich nehme es Ihnen nicht übel, daß Sie unter solchen Um ständen sich über Ihr Versprechen hinwegsetzten!" Der Krieg in China: Boxer-Lahnen, bei der Einnahme der peitang.Lorts durch die deutschen Truppen erobert. und bei dieser Gelegetiheit erzählte er mir, daß in der Gruft von Ihnen ein Meißel gefunden worden sei, der Max — dem Herrn Seefeld gehöre. Er schien darüber so erfreut zu sein, daß ich Verdacht gegen ihn schöpfte, ob er auch Max

, auf den er nie be sonders gut zu sprechen war, wirklich eifrig genug zur Flucht gerathen Hab«, und da — und da — da schrieb ich ihm lieber selbst noch einmal! — Sie sind mir wohl recht böse?" „Ich Ihnen böse? Warum?" „O, sind Sie doch ein guter Mensch! Und Sie werden mir auch noch eine Bitte erfüllen, nicht wahr?" „Wenn es in meinen Kräften steht!" „Es ist gar nichts Schweres: Haben Sie die Güte, Max Seefeld zuzureden, daß er sich flüchte!" „Das ist wirklich viel verlangt von einem Kriminalbeamten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 02.04.1892
Physical description: 16
über nehmen, gelten folgende Sätze: Unter 1000 Unter 10.000 Einwohner Einwohner Min. Max. Min. Max. Gulden 1. Bei fünf Hilfs arbeitern .... 1.50 6.— 1.80 7.20 2. Bei größeren Be trieben 3.— 12.— 3.60 14.40 Das ist die Grundtaxe, deren geringster Satz sich somit in der Provinz auf 1 st. 50 kr. stellt. Dazu kommt aber noch eine Betriebstaxe. Bei selbstständigem Betriebe gelten als Grundtaxen folgende Steuersätze: Unter 1000 Unter 10.000 Einwohner Einwohner Min. Max. Min. Max. Gulden 1. Bei fünf Hilfs

auf 2 st. 25 kr. in der Provinz. Der höchste Satz stellt sich in der Provinz auf 57 fl. 80 kr. In der dritten Abtheilung bei den Handels gewerben gelten am häustgsten die folgenden Sätze als Grundtaxen: Unter 1000 Unter 10.000 Einwohner Einwohner Min. Max. Min. Max. a) Wander- Gulden gewerbe: 1. bei geringfügig. Maaren 1.50 6.— 1.80 7.20 2. beibesser.Waaren 2.50 12.50 3.— 15.— b) Feste Be- triebsstätten: 1. einfach, 3 Hilfs- arbeitet* 2.50 12.50 3.— 15.— 2. bei mehr Hilfs- arbeitern .... 30.— 120.— 36.— 144.— 3. bei zehn

der Ausstattung und ähnlichen Maßstäben be rechnet. So zahlen Unter 1000 Unter 10.000 Einwohner Einwohner Min. Max. Min. Max. 1. Einkehrgasthäu- Gulden fer bei einfacher Ausstattung mit nicht mehr als 10 Fremdenzimmer Gasthöfe, Hotels 3.— 12.— 3.60 14.40 2. Bei einfach. Aus stattung u. nicht mehr als zwanzig Fremdenzimmer 3. Gastwirthe in unansehnlich. Be- 9.— 36.— 10.80 43.20 triebsstätten . . 4. Wirlhshänser u. 3.— 12.— 3.60 14.40 Restaurationen in mittlerer Be- triebsstätte . . . 9.— 36.— 10.80 43.20

In der Abtheilung für Dienstleistnngen zahlen Unter 1000 Unter 10.000 Einwohne..- Einwohner Min. Max. Min. Max. Gulden 1. Advokaten u. No- tare 25.— 100.— 30.— 120.00 Für jeden Konzi pienten das 1 bis 14/, fache des Mindestbetrages der Grundtaxe, f. jeden Schreiber 5 bis 20 fl. 2. Hebammen. . . 1.50 6.— 1.80 7.20 3. Fuhrleute . . . 2.50 10.— 3.— 12.— 4. Lehrer 2.50 12.50 3 — 15.— Die sechste Abtheilung enthält diejenigen Unternehmungen, bei welchen der voraussichtliche Ertrag abzuschätzen ist. Hieher gehören

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 11 of 16
Date: 16.12.1900
Physical description: 16
diese Weise ein einsamer Mann. Die ganze Lebensführung seiner modern gewordenen Frau hätte er aber schließlich noch gerne ertragen, wenn nur seine Kinder nicht auch auf falsche Wege ge- rathen wären und ihn völlig zum unglücklichen Mann ge macht hätten. Max war vom Gymnasium wegen der Gründung einer Schülerverbindung dimittirt worden, und als ihm der Vater sein allzu reich bemessenes Taschengeld beschneiden und ihn in einer andern Stadt unterbringen wollte, da fehlten eines Tages aus dem Tresor

entlassen, und Fräulein Lisbeth wunderte schnurstracks nach Genf in ein strenges Pensionat. Aber Max, der Junge, war und blieb fort und ließ auch nichts von sich hören. Frau Brückner störten diese Vorkommnisse durchaus nicht. Sie war weniger zu Hause als je, und es war ihr nur darum zu thun, daß „ihre" Gesellschaftskreise nichts von den „unliebsamen Ver irrungen" der Kinder erfuhren. Aber Herrn Otto Brückner ging die Sache doch zu Herzen, zumal er so ehrlich gegen sich selbst war, daß er sich eingestand

! Mein Kleinster war so krank an der Diphtherie und ist seit ein paar Tagen wieder gesund. Ach Gott, wir glaubten nicht, daß er durchkäme! Wie wird sich der Junge freuen, — und die andern, — weiß Gott, ich habe mich noch nie so auf Weihnacht gefreut; wenn's auch nicht viel gibt, — aber da —" er deutete auf ein Paketchen in seinem Mantel, „da habe ich ein wunder schönes Bilderbuch, extra gekauft für meinen Max." Herrn Brückner gab es einen Stich durch und durch. Der Führer hatte einen Max, wo mochte sein Sohn

, sein Max jetzt sein? Eine weiche Rührung überkam ihn. Er öffnete seine Geldbörse und reichte dem Führer ein Zehn markstück. „Da, nehmt," setzte er hinzu, „kauft Eurem Max etwas von mir, — ich hatte auch einen Max, aber er ist fort,

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 13 of 18
Date: 26.01.1901
Physical description: 18
Verhandlung über die Klage de preas. 12. April 1900, Z. 123 R -G. des Max R., Gastwirth in R., durch Advokaten Dr. Karl Schücker, gegen die k. 1 Regierung, respektive den Staats schatz auf Zahlung eines Kurkostenersatzes wegen Bisses durch einen tollen Hund per 122 Kronen 26% Heller c. s. c. zu Recht erkannt: Das k. k. Aerar der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder ist schuldig, dem Kläger Max R., Gastwirts in R., den Betrag von 122 Kronen 26% Heller als % Antheil der ihm in Folge

, nicht erteilt worden sei, daß er sich dieser Behandlung, auf welche er anläßlich der am 24. Juni 1899 in R. abgehaltenen Kommission lediglich aufmerksam gemacht worden sei, vielmehr freiwillig unterzogen, und zu diesem Zwecke das zur Aufnahme in die Anstalt vorgeschriebene Cer- tifikat vom k. k. Bezirksthierarzt erhalten habe. Ein Begehren ist in der Gegenschrift nicht enthalten. Aus den Administrativakten ergibt sich, das Max R. wirk lich am 20. Juni 1899 vor seiner Hausthür von einem fremden Hunde

in den linken Oberarm gebiffen worden ist, daß dieser Hund dann später in L. eingefangen, dem Wasenmeister in K. zur Beobachtung übergeben, von diesem aber auf dem Transporte wegen Fluchtge fahr getödtet worden sei. Derselbe wurde dann laut Erhebungs-Protokoll vom 23. Juni 1899 exhumirt, sezirt, und vom k. k. Bezirksthierarzt D. für „ausge sprochen wuthkrank" erklärt. Bei der am 24. Juni 1899 in R. fortgesetzten kommissionellen Erhebung wurde Max R. im Beisein des genannten Distnktsarztes auf merksam

gemacht und das vorschriftsmäßige Certifikat demselben ausgefertigt. II. Wie aus dem vorstehenden Sachverhalte ersicht lich ist, hat der Kläger Max R., den gegen den Staat gerichteten Anspruch auf % der Kurkosten zuerst bei politischen Behörden geltend gemacht. Von diesen wurde er abgewiesen, weil es sich um einen Ersatzan spruch handelt, wofür die politischen Behörden nicht kompetent seien. Dieser Begründung liegt, wenn auch

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Unterinntaler Bote
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Page 8 of 10
Date: 12.01.1900
Physical description: 10
71— 73 Herr Gustav Hosp, k. k. Postverwalter mit Frau Gemahlin. 73— 74 „ Max Prantl, k. k. Postoffizial mit Frau Gemahlin. 75 „ Johann Girtler, k. k. Postoffizial. 76 „ Johann Gitsch, k. k. Postoffizial. 77 „ Johann Sagmeister, k. k. Post-Assistent. 78 „ Johann Jenewein, k. k. Post-Praktikant. 79 Frln. Fanny Hofhansel, k. k. Telegraphistin. 80 Lina Kempf, k. k. Telegraphistin. 81 Herr Josef Thuille, k. k. Briefträger. 82 „ Johann Magerl, Schuhrnachermeister. 83 „ Martin Horusteiner

, Pfarrchorsänger. 84 „ Max Frank, k. u. k. Rittmeister d. R. Wenzl Grüner, k. k. Bergrath und Amts leiter mit Frau. 85— 86 " 87— 88 " Alois Haupolter, k. k. Oberhüttenverwalter samt Frau. 89 „ Josef Wopfner, k. k. Material-Verwalter. 90 „ Bernhard Brugger, k. k. Cassa-Controllor. 91 „ Laurenz Proksch, k. k. Kanzlei-Offizial. 92 " Fried. Mitteregger, k. k. Salinen-Verw.- Adjunkt. 93 Franz Lener, k. k. Obersudmeister. 94 „ Julius Hofer, k. k. Oberhutmaun. 95 „ Alois Horusteiner, k. k. Obersteiger. 96 // Johann

. 113 „ Franz Wchnout, k. k. Bezirksgerichts-Ober- offizial in Kitzbühel. 114—115 „ Martin Klingler, k. k. Bezirksrichler i. P. mit Familre. 116 Hochw. Herr Josef Zampedri, pens. Landes-Taub- stummen-Jnstituts-Direktor in Mils. 117 Herr Johann Pichler, concess. Dienstmann und Kohlenhändler. 118—121 " Max Bliem, Handelsmann in Bern samt Familie. 122—123 Michael Schober, Volksschulleiter mit Frau. 124 „ Alois Kerbler, Volksschullehrer. 125 „ Alois Kühlwein, „ 126 „ Ludwig Pregenzer, „ 127 „ Franz

, Glasermeister. 178 „ Sollereder, Tischlermeister und Schuldiener. 179 „ Josef Norz, Tischlermeister. 180 „ Franz Binna, k. k. Bergrath i. P. 181 „ Josef v. Payr, Privat. 182 „ Otto Lettner, Tischlermeister. 183 „ Max Schuster, k. k. Professor. 184 „ Ludwig Angerer, Gastwirth zum Stern. 185 „ Anton Bickel, Handelsgärtner. 186 „ Josef Bechtold, Privat. 187—190 Familie Josef Recheis. 191 Herr Georg Huber, Privat. . 192 „ Johann Posch, Gastwirth. 193 „ Thomas Steinlechner, Gutsbesitzer in hl. Kreuz. 194 „ Josef

Sigrist, k. k. ^udmeister i. P. 195 „ Josef Greiderer, Bäckermeister. 196—197 „ Ferd. Pattis, Fabrikant mit Frau. 198 Firma Gebrüder Geppert, mechanische Werkstätte. 199 „ „ Bechtold, Wollwaarenfabrik. 200 Hochw. Herr Josef v. Schmuck, Kaplan in Dalaas. 201—202 Ehrw. Frau Stanislawa Spiel, Oberin im Zu fluchtshause. 203 Herr Johann Mangott, Hausbesitzer. 204 Familie Max König. 205 Frau Nothburg Wittwe Widmaun. 206 „ Karolina Lackner, Hausbesitzerin. (Fortsetzung folgt.) Verantwortlicher Redakteur

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 6
Date: 08.08.1896
Physical description: 6
aber auf: Dr. Karl Kiefer, bischöflicher Lhzealprofessor in Eichstätt in Bayern. Dieser schlichte Priester ist eben dort Professor der Moraltheologie im Priesterseminare. Neben anderm lenkte sich unser Gespräch beim Cafe nach der Messe auf den königl. Prinzen Herzog Max von Sachsen, der in Eichstätt im Priesterseminare Theologie studirte, und neulich, wie bekannt, in der königlichen Josefinenkirche zu Dresden seine Primiz feierte. Dr. Karl Kiefer hatte Gelegenheit, den königl. Seminaristen sehr gut kennen

zu lernen, da er eben Professor der Moraltheologie im Priesterseminare zu Eichstätt ist, und gemeinsam unter einem Dache mit dem Seminaristen Herzog Max von Sachsen wohnte. Auf Ansuchen des Schreibers dieser Zeilen erzälte Herr Prof. Dr. Kiefer Einiges über das Leben des königl. Prinzen Herzchs Max im Priester seminare zu Eichstätt. Dr. Kiefer erzählte unter anderm Folgendes: Bevor Herzog Max in's Priesterseminar in Eichstätt eintrat (er war damals bereits vootor juris, promovirt an der Universität

zum strengen Gehorsame verpflichtet sein werde, und daß dieser Bischof ihm nöthigenfalls eine Stelle anweisen dürfte, auch in der Seelsorge, die dem Herzog Max nicht ganz entsprechen könnte. Ohne jede Widerrede hörte der Prinz die Vorstellungen des Bischofs Dr. Wahl an, und erlaubte sich nur die einzige Bemerkung dazu: „Darf ich den hochwürdigsten Herrn Bischof nicht um die Gnade bitten, mit ihm mein Brevier beten zu dürfen?" Der königl. Prinz betete nämlich schon als vr. juris und Premier-Lieutenant

täglich das Brevier, das wir Priester beten. — Aus obige Bemerkung des Herzogs Max nahm Bischof Dr. Wahl Abstand von weiteren Vorstellungen an den Kandidaten des Priesterthums, und sprach: „Jetzt ist es genug, königl. Hoheit; gehen Sie dorthin, wohin Sie Gott gerufen hat." Und der er lauchte königl. Sprosse trat nun als Alumnus ein in das Priesterseminar zu Eichstätt. Hier im Seminare lebte Herzog Max, wie Herr Dr. Prof. Kiefer sagte, in aller Stille, Bescheidenheit und Demuth, und wurde ein tüchtiger

Theologe. Er war zugleich der Liebling aller seiner Mit-Seminaristen wegen seiner Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit. Als Herzog Max in das Priester seminar zu Eichstätt eintrat, bekam der größte Theil der Seminarvorstehung Bedenken, ob es wohl schicklich sei, den königl. Prinzen Herzog, so ganz gleichmäßig unter die anderen Alumnen des Seminars einzureihen. Aber der damalige, nun in Gott ruhende Seminar-Regens fitzen als in mancher antisemitischen in Wien. Wir haben unsere Meinung gesagt

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Tiroler Post
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Page 10 of 19
Date: 29.12.1900
Physical description: 19
Jekaimimarhima Transportable Spar-Keffelöfen zum Kochen und Dämpfen von Viehfutler, Kartoffeln r«^, zum Wasser- f Wer Wer Wer Wer Wer Der 4 A P en die a Ti l \c u t c 202 mit weinerlicher Stimme, worauf Max sich bewegen ließ, seinen Plan anseinanderzusetzeu. Die Kinderfrau hatte ihm erzählt, so theilte er in wichtigem Tone mit, wer in der Christnacht den Stern zu sehen bekomme, der den Hirten einst den Weg nach Bethlehem gewiesen, und wer recht fromm bete, so lange er zu demselben emporschane

an ihm hängenden Kleidchen. Doch er will Max, der so glücklich aus sieht bei dem Ge danken an die nächt liche Wanderung, nicht kränken. End lich ist Alles fertig. Leise stehlen sich die Kinder Hand in Hand das noch er leuchtete Treppenhaus hinunter. Niemand hört sie. Die Ein wohner des Hauses sind sämmtlich in der ans welcher frohes Lachen herübertönt zu Abenteurern. Als es Max -mit Aufbietung aller seiner Kräfte endlich gelingt, die Hansthüre, welche durch den hinten am Hause ge- das mit diesem Trostgrund

stehende Hausthür verrieth auch die Spur, welche zur Auffindung zweier Die neue Eisenbahnbrücke bei Worms. Küche versammelt, den beiden kleinen legenen Garten in's Freie führt, zu öffnen, weht den Knaben ein schneidiger, eisiger Wind entgegen. „Bubi friert," jammert jetzt der Kleine. „Denke doch an die arme Mama!" mahnt altklug, in fast strengem Tone, Max. Und hinaus geht es in die bitterkalte Nacht. Kleine Schnee flocken tanzen einen nächtlichen Reigen. Bald fallen sie in dichter» Flocken und bilden

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 15.12.1899
Physical description: 12
. Daß aus den Plänen Huttens ein Brand entstehen konnte, der das Reich, die Kirche und Kaiserthum zu ver zehren drohte, das beoachte der kurzsichtige Kurfürst nicht im-Geringsten. Der Thronwechsel in Deutschland 1519 sollte die Pläne des ritterlichen Weltumkehrers fördern helfen. Kaiser Max I. dessen Seele für oie Hoheit des alten deutschen Reiches so begeistert war, mußte am Abende seines Lebens sehen, daß deutsche Fürsten die Gelüste des franzö sischen Königs Franz I. auf die erhabenste Krone der Chri stenheit

, die römische Kaiserkrone, unterstützten und zwar dadurch, daß sie ihm die Wahl zum deutschen Könige nach Max I. Tode versprachen. Natürlich thaten sie das nicht umsonst, sondern ließen sich ihre Gesinnung für „deutsche Freiheit" ordentlich zahlen. Am thätigsten wurden diese fran zösischen Bestrebungen gefördert von demjenigen der deutschen Fürstenhäuser, welches, um es zu gewinuen, Kaiser Max I. am meisten begünstigt hatte: von dem hohenzollerischen. 1517 hatte der brandenburgische Kurfürst Joachim

mit dem französischen Könige einen regelrechten Vertrag in dem Sinne abgeschlossen, daß er versprach, „zur Ehre Gottes und zum Besten des Reiches deutscher Nation" nach Max I. Tode Franz I., dem westlichen Feinde des Reiches, bei der Königs wahl die Stimme zu geben. Wenige Wochen nachher traf am französischen Hofe ein Unterhändler des Hohenzoller ein, der auf dem Mainzer Erzstuhle saß. Dieser Unterhändler hatte volle Gewalt, mit Franz I. ein Bündnis abzuschließen und „gewiffe andere ihm übertragene Geschäfte mit dem

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Unterinntaler Bote
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Page 8 of 12
Date: 11.01.1901
Physical description: 12
Jakob Krüse 86v., Fabriksverwalter i. R., samnlt Familie in Absam . . . 2 80 „ Josef Krüse juii., Fabriksverwalter, sammt Familie in Absam . . . 2 80 „ Max Frank, k. u. k. Rittmeister d. R. . 2 — „ Franz Aichinger, k k. Bergrath, s. Familie 4 20 „ Michael Schober, Volksschulleiter, s. Frau 2 80 „ Alois Kerbler, Volksschicklehrer . 1 40 „ Alois Kühlwein. „ 1 40 „ Ludwig Pregenzer „ 1 40 „ Franz Singer „ - . . 1 40 Excellenz Frau Fredina Baronin Handel-Mazetti, Feldzeugmeisters-Wme. . . .2 — Herr

K 1 h 40 Gottfr. Dietl, „ ., Kanzlist 1 40 Johann Peskolderung, k. k. Amtsdiener 1 40 " Franz Ruuggaldier, Zeitgs.-Berichterstatter in Thaur ..... 1 40 Josef Jenemein, k. k. Zollbeamter i. P. 1 40 " Josef Buchbauer, k. k. Statthaltereibeamter i. P. in Innsbruck .... 1 40 Gustav Hosp, k. k. Postvermalter 2 80 „ Max Prantl, k. k. Postofficial 1 40 „ Joh. Gürtler, „ . . 1 40 „ Joh. Gitsch, „ „ . 1 40 „ Gottlieb Sagmeister, k. k. Postasiistent 1 40 „ Karl Angerer, k. k. Post- u. Telegr.-Exped. 1 40 „ Josef

und Salinen- Amtsvorstand, sammt Frau . 4 „ Victor Wenhart, k. k. Oberbergverwalter . 2 — „ Friedr. Mitteregger, k. k. Bergverwalter . 1 40 „ Josef Schreyer, k. k. Cassier . . . 1 40 „ Laurenz Proksch, k. k. Coutrolor 1 40 Camillo Rieger, k. k. Salinenverwaltungs- Adjunct . 1 40 „ Michael Würtemberger, k. k. Obersteiger . 1 40 „ Alois Hornsteiner, k. k. Steiger 1 40 „ Moriz Gruber, Friseur A. Hußl, k. k. Finanzwache-Sectionsleit. i. P. 1 40 „ 2 — „ Dr. Max Czasch, k. k. Oberbergcommistär . 1 40 Hochw

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Unterinntaler Bote
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Page 8 of 12
Date: 07.01.1898
Physical description: 12
, Wagnermeister. 459 Frau Mathilde Pflanzner, Gastwirthin. 460—461 Herr Johann Arnold, Gärbermeister, mit Familie. 462 „ Josef Trebo, Gärbermeister. 463 Frau Marie Trebo, Gärbermeisteriu. 464 Herr Hochw. P. Rupert Bücher, Benedikt.-Ordens- priester in Fiecht. 465 Herr Hanns Hilber, Hausbesitzer. 466—467 „ Max König, Baupolier, mit Frau. 468—469 „ Dr. I. v. Vittorelli, Advokat. 470—481 „ Jakob Lechner, Schmiedmeister. 472—473 „ Josef v. Payr, Privat. 474 „ Johann Lechner, Hausbesitzer. 475—476 Frl. Anna Pupp

Prantauer, Hausbesitzer. 494 „ Josef Schmid, Lohnkutscher. 495—496 Frau Rothburg Widmann, Arztens-Witwe. 497 Herr Gottfried Gredler, Fellhändler. 498 Herr Josef Preyer, Stadlkämmerer. 499 Frau Rothburg Preyer, Löwenwirthin. 500—501 Herr Max Diesner, k. k. Landesgerichtsrath, mit Frau Gemahlin. 502 „ Franz Wohnout, k. k. Gerichts-Offizial. 503 „ Josef Kohla, k. k. Gerichts-Kanzlist. 504 „ Karl Würtenberger, Buchhalter. 505 „ Hochw. Sigmund Dialer,Cooperator inAbsam. 506—507 „ Michael Schober

, Volksschulleiter mit Frau. 508—511 „ Dr. Alois Mang, Advokaturs-Concipient. 512—513 „ Rap. Baron Prato, k. u. k. Major d. R., mit Frau Gemahlin. 514—515 „ Dr. Eduard Würzer, Stadtphysikus. 516—517 „ Stefan Schenk, Professor i. P., s. Tochter. 518 „ Gustav Schweitzer, Tabak-Hauptverleger. 519 „ August Riepenhausen, Buchbindermeister. 520 „ Anton Hagen, Magist. Diurnist. 521—522 „ Max Frank, k. u. k. Rittmeister i. P. 523 „ Dr. Josef Offer,Direktor derLandes-Jrrenanst. 524 dessen Frau Gemahlin. 525 „ Dr. Joh

, k. k. Bergverwalters-Witwe. 541 Herr Alois Kerbler, Volksschullehrer. 542 „ Ludwig Pregenzer, Volksschullehrer, 543—544 „ Dr. Josef Greller, Advokat in Wels, sammt Frau Gemahlin. 545—553 „ Max Bliem, Handelsmannin Zürich, m. Frau. 554 „ Dr. Leo Seeger, Notariats-Candidat in Innsbruck. 555—556 „ MartinHornsteiner, Pfarrchorsänger mitFrau. 557 „ Georg Hofler, Gutsbesitzer in hl. Kreuz. 558 „ Alois Mattevi, k. k. Landsturm-Zeughaus- Büchsenmacher. 559—560 „ Dr. Johann Angerer, k. k. Notar in Lana, sammt Familie. 561

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 8
Date: 08.01.1893
Physical description: 8
Verzeichnis der P. T. Abnehmer der Neujahrs-Entschuldigungskarte der Stadt Hall. 1—2Ö. Herr Christof v. Klebelsberg, Apotheker und Bürgermeister. 21—24. „ Ernest Erker, Privat fammt Familie. 25—26. „ Anton v. Preu, k. u. k. Oberstlieutenant mit Familie. 27—28. „ Joseph Preyer, Stadtkämuerer sammt Familie. 29—31. „ Franz Aichinger, k. k. Bergrath sammt Familie. 32—33. „ Johann Ptaczek, jub, k. k. Steuer-Einnehmer i. P. mit Frau Gemahlin. 34—35. „ Max Diesner, k. k. Bezirksrichter mit Frau

Gemahlin. 36—37. „ Dr. Franz Schumacher, k. k. Gerichtsadjunkt mit Frau Gemahlin. 38. „ Max Attlmayr, k. k. Auskultant. 39. „ Franz Wohnout, k. k. Gerichtskanzelist. 40—43. Firma Jnnsb. Spinnfabrik Herrburger u. Rhomberg. 44—47. Herr Jakob Krüse, sen. Fabriks-Verwalter Absam. 48—51. „ Jakob Krüse, jun. Fabriks-Techniker Absam. 52—53. „ Hanns v. Dalla Torre, k. k. Forst-Jnspekt. Kommissär i. P. mit Familie. 54. „ Barnabas Knapp, k. u. k. Hauptmann i. P. u. Zeughaus- Verwalter. 65—56. „ Joseph v. Payr

in Mils. 79—80. die ehrw. barmh. Schwestern Mils. 81—82. Herr Martin Hornsteiner, Pfarrchorsänger mit Frau. 83. „ Georg Hofler, Gutsbesitzer in Hlg. Kreuz. 84—85. „ Hochw. Lambert Meyer, Pfarrer in Tulfes. 86. „ Joseph Arnold, k. k. Postmeister. Volders. 87. dessen Frau Anna geb. Dandl. 88—89. Herr Franz Wule, Mediziner. 90—91. „ Max Knoll, kaiserl. Rath i. P. sammt Frau Gemahlin. 92. „ Joseph Hofler, Tischlermeister. 93—94. „ Erzherzog Heinrich Veteranen-Vereins Vorstehung hier. 95. „ Franz Bücher

. 140. „ I. Ludescher, k. k. Gendarmerie-Postenführer. 141—142. „ Julius Hippmann, k. k. Rechnungsrath i. P., sammt Frau Karoline, geb. Kuner. 143. „ Ferd. Steinlechner, Metzgermeister. 144—14o. „ Eduard Knittel, Handelsmann, sammt Frau. 146—147. „ Marlin Lettner, Handelsmann, sammt Frau. 148—149. „ Dr. Anton Nagy, Direktor der Landes-Jnenanstalt i. P., mit Frau Gemahlin. 150—153. „ Max v. Wenger, Privat, mit Frau Gemahlin. 154—155. „ Simon Steinlechner, Gastwirt, mit Frau. 156—157. „ Dr. Anton

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Unterinntaler Bote
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Page 8 of 12
Date: 25.01.1901
Physical description: 12
Verzeichnis U. T. Alrnelzmer von Neujahrs-Gntschuldigrrngs-Karten der Stadt HaU pro 1901 und der bezahlten Setrage: (2. Fortsetzung.) Frau Margareth Klingler, Private . Frl. Antonie und Anna Klingler Herr Josef Mauthner, Schneidermeister „ Karl Burkerl, Malermeister, sammt Frau Frl. Anna Pircher, Private . Herr Max Schuster, k. k. Professor u. Fachschulleiter „ Johann Posch, akad. Bildhauer und Zeichner, Assistent an der k. k. Fachschule „ Johann Wierer, k. k. Fachschul-Werkmeister „ Victor

. „ Josef Bechtold, Privat „ Otto Hüter, Gastwirt . „ Max Knoll, kais. Rath i. P. . „ Peter Musotter, Drechslermeifter „ Alfred Huber, Lederfabrikant . Ungenannt ..... Herr Josef Reischer, landschaftl. Einnehmer i. P, „ Johann Wieland, Metzgermeister „ Johann Leitner, Tischlermeister „ Johann Troyer, Hafnermeifter. „ Anton Waltl, Schlofsermeister. „ Josef Rorz, Tischlermeister „ Franz Bruch, Malermeister „ Hans Magerl, Schuhmachermeister . Frau Rosina Brentel, Hausbesitzerin. Herr Josef Klima

„Thömlschlößl" Familie Max Bliem in Bern, Schweiz Herr Eduard Stockhammer, Photograph „ Peter Delazzer, Antiquar „ Wilhelm Leitner, Schuhmachermeifter K h K h 2 — „ Franz Felderer, Spenglermeister 2 — 2 — Frl. Geschwister Dengg, Hausbesitzer 1 40 I 40 Frau Louise Puhrrnger, Referentens-Wwe. . 1 40 2 — Elektricitätswerk am Vomperbach 1 40 2 — Herr Paul v. Lellis, Hausbesitzer 2 — 2 — „ Andreas Jndrist, Lederhändler 1 40 „ Johann Beinstingl, Fischer 1 40 2 — „ Martin Lettner, Handelsmann „ Josef Trebo

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Unterinntaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 26.11.1897
Physical description: 12
Kirche an. Bekanntlich sind dort vor kurzem mehrere katholische deutsche Missionäre er mordet worden. Nun hat die in den ostasiatischen Gewässern befindliche deutsche Kreuzer-Division in der Bucht von Kiantschan Anker geworfen und Trup pen gelandet, die für die Ermordung der Missionäre Genugthuung fordern werden. lebens den Bemühungen des mehrgedachten Kardinales Niko laus von Kusa zuschreiben. Wie Erzherzog Sigismund war auch der nachfolgende Landessürst, Kaiser Max I., den Schwestern im Hallthale

in Gnaden gewogen. 1493 (Mittwoch nach Jnvocavit — 27. Februar) bestimmte Maximilian I. die Ordnung, nach wel cher in Zukunft die Almosen aus der Saline vertheilt wer den sollten. Nach dieser Ordnung sollen die Schwestern unserer Stiftung in jeder Woche, so man Salz siedet, 5 fl. erhalten. Die Priorin Elisabeth wandte sich 1495 an ihn mit der Bitte, die Stiftung zu bestätigen und in seinen landessürftlichen Schutz zu nehmen. Max I. willfahrte denn auch diesem Ansuchen. In demselben Jahre stellte

Effendi, und der Mutessarif von Mer- sina, Nazim Pascha, werden abgesetzt und ein feier licher Ehrensalut in Gegenwart eines Delegirten der Gotteshäuser; damit es desto sicherer sei, bestellt Max I. seinen Hofmarschall zu Innsbruck, Paul Liechtenstein, der zugleich Pfleger zu Sarntein und Taur war, zum Vogte und Schirmer der klösterlichen Siedelung. Zum Beweise ihrer Erkenntlichkeit sollten die Schwestern jährlich am St. Margarethentage ein ,Sparber-Geschunch' im Schlosse zu Taur abliefern

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 23.07.1897
Physical description: 8
sich um ein geeignetes Material Umsehen, um damit den Ministerpräsidenten zu bewerfen. Das sind die Auswüchse des modernen Parlamentarismus hier wie dort. Die Völker mögen erschrecken wenn das Parlament Zusammentritt. Viel und theurer Tratzberg denselben dahin aus: er wolle dem Erzh. Sigis mund und dessen ehelichen männlichen Leibeserben getreu, gehorsam uub gewärtig sein und nach dessen söhnelosem Ab leben dem Kaiser Friederich, oder wenn dieser gestorben wäre, dem König Max und dem Hause Oesterreich, unt> falls

jemand Fremder sich eindringen sollte, den verordneten Haupt leuten bis auf Eintreffen der natürlichen Erben; er wolle handhaben helfen die 3jährige Landesordnung, die auf dem Landtage zu Meran 1487 mit Zustimmung des Erzherzogs Sigismund aufgerichtet worden war. Erst 1492 geschah ein Auswechsel zwischen Jakob und Simon Tänzel einer- uub König Max I. andererseits ; erstere überlassen dem Könige Schloß Berneck sammt Zubehör, wo für ihnen dieser das Schloß Tratzberg übergibt. Dieser Tausch wurde

aber damals nicht realisiert. Noch 1493 erscheint ein landesfürstlicher Pfleger aus dem Schlosse; am Samstage nach Petri und Pauli tz6- Juli) bekennt Erzh. Sigismund zu Innsbruck, datz ihm Lambrecht Erlacher Pfleger zu Tratzberg 100 fl. geliehen habe uub verspricht dieselben ihm auf den künftigen Lorenzitag zurückzitzahlen. Noch 1497 bestätigt König Max I. dem Jakob Tänzel das Lehen der Veste Berneck sammt Zubehör itebcu andern Tänzlischen Lehen. Erst i. I. 1498 gelangte die Familie Tänzel

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 12.09.1899
Physical description: 8
„k>«zner Rachrtch»«« . ? s. r. 2«»8 Me InseLkönigin. Aus dem Englischen von Ed. Magner. Nachdruckverboten. s39. Fortsetzung.) Der Pförtner öffnete die Thür und Max trat durch die selbe in einen großen runden Hof, der von hohen Mauern umgeben war. Der Pförtner hieß den jungen Mann ihm folgen und geleitete ihn in ein Zimmer, welches neben der Küche gelegen war. ' .n k Max ließ sich auf eine Bank nieder, und der Pförtner zog sich zurück. Es gewährte geraume Zeit, ehe dieser zurückkehrte, und Max

verharrte währenddessen in einem festen Schlummer, der ihn- überfallen hatte. Der Pförtner weckte ihn und setzte ihm eine Schüssel voll Suppe und Brod vor, welchen Speisen Max mit Behagen zusprach. < „Der Abt ist noch nicht zu sprechen,' sagte derselbe. „Es wird geläutet, wenn er sich in den Empfangssaal begibt, und wenn Ihr ihm etwas vorzutragen habt, so könnt Ihr zu ihm gehen. Er empfängt Jeden, wenn er, wie heute, öffentliche Audienz ertheilt.' Nach diesen Worten entfernte sich der Pförtner

wieder. Sturze Zeit darauf betraten einige Bauern das Gemach, in dem sich Max befand, und wenige Minuten später ertönte auch schon das helle Läuten einer Glocke. Die Bauern be gaben sich in den Audienzsaal und Max folgte ihnen. Sie schritten über den Hof in ein größeres, zur Mitte gelegenes Gebäude und wurden hier von einem Pförtner in einen großen Saal geführt, in welchem der Abt war. . n Es war ein ehrwürdig aussehender Mann, mit langem Weißen Bart und Haar und von edler, Achtung gebietender Erscheinung

. ' Die Bauern, welche mit Max zugleich eingetreten waren, trugen ihr Anliegen vor und entfernten sich nieder^ mtt zu friedenen Mienen, der Abt Hatte ihr Gesuch gewährt. Ein Mönch winkte Max näher zu treten, und dieser ging festen Schrittes auf den Abt zu, der ihn verwundert ansah. „Erkennen Sie mich nicht, Mylord ?' „Max!' rief der Abt plötzlich' freudig überrascht aus. „Max ist es möglich? Man wähnte Dich in der Gefangen schaft eines französischen Piraten und Du bist hier?' „Ja, Mylord,' erwiderte Max

. „Ich bin meinen Feinden entgangen und komme nun zu Ihnen' um Sie um Ihren Beistand anzuflehen.' > „Erzähle mir, Max, wie Du entkommen bist,' sprach der Abt. „Ein Reiter kehrte gestern Abend auf seinem Wege nach Schloß Hartsom hier ein und berichtete, daß Max Annesley nach Man zurückgekehrt sei, dem Befehle des Grafen zuwider, und daß er von einigen Soldaten getödtct worden wäre. Und doch bist Du hier! Erkläre mir dieses Räthsel !' Max beeilte sich, seine Erlebnisse seit seiner Rückkehr nach Man ausführlich

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