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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 12.03.1930
Physical description: 10
auf den Zeyensptzen zu Kaspar und flüsterte: „Latz mi a bihl da sein, wenn i no länger da drüben lieg und über die Sach nachdenk, muh i den Lauser ganz derschlag'n." Im Flüsterton unterhielten sich die beiden. Klaus meinte: „Wenn der Bauer kommt, werd i ihm schun sag'n, um Martini geh i, in so am Haus bleib i nimmer." „Nit Klaus, fell war ganz g'fehlt", entgegnete Kas- par, „nachher ist ja die Bäuerin und dös arme Diandl ganz alloan. Latz dös lei mir über. Mir werd'n dö G fchicht anderster drahn; der Bua muß

morg'n aus'm Haus, finst gien mir Knecht und wenn's woll'n, a die Dlrnen, morg'n schun, aus der Stell', dann kann der Siemacher schäugn, wo er jetzt rm Grummet an Tag werker hernimml. Und mir kemmen bis Martini über all unter, jetzt braucht man alleweil Leut, dö's Ar beiten g'wöynt sein. Frag in der Früh die Dirnen, ob sie mitgien im Fall, daß es notwendig war. i werd ihnen schun um an Platz umschau'n bis Martini. Dort finden's nachher leicht selber an Platz für'n Winter. Aber i giab, es ist nit

, gell?" Mit großen, zornigen Augen sah ihn der Bauer an. Seit wann getraute man sich ihm zu widersprechen? Ja, nicht nur das, Kaspar wollte scheinbar gar ihn - es war ja zum Lachen — ihn, den Steinachbauern, zwingen, fernen Buben aus dem Haus zu geben. Zor nig sprach Bauer: „Sell wirst dir überlegen, dei' Verpflichtung geht bis Martini, nachher kannst gien und der Bua bleibt d-a und Schluß, verstehst?" Nun verließ auch Kaspar langsam die Ruhe und er sagte kurz: „Oho, Bauer, no ist nit Schluß

. Daß mei Verpflich tung bis Martini dauert, woaß i fo gut wie du, urrd i bleib a, aber arbeiten wirft mi nit mehr fög'n. Viel leicht ist's dir dann lieber, wenn i glei geh. Ja, und dei Bua bleibt da, nit, fo hast doch g'sagt, nil? Gut, laß deirr Bua da, dasür gien alle Knecht und a die Dir nen mit mir. Es hat koa anständiges Mensch an b'sun- dern G'lust, mit am Früchtl, wie du dir oans aufzochn hast, weiter z'leben und sich amal, wenn's dem Lauser einfallt, an Stiefelziecher an Kopf werfen z'lassen

. bis Martini zu bleiben, doch gezwungen arbeite ten sie nicht, nicht einmal so viel, als sie atzen, vom Lohn gar nicht zu reden. Deshalb sagte er in ruhigem Ton: „Aber Kaspar, dös mußt doch einstigst, wo sott i jetzt an solchen Arbeiter hernehmen wre du oaner bist, und grad iatzt, in der strengen Mahdzeit. Von die an- dern will i no nit red'n, aber du mutzt bleiben, dos wirft mir do nit antun woll'n. So arg werd's nit g'wöf'n fein, was der Bub g macht hat. Also, Hand her, bleib bis Martini

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.11.1933
Physical description: 8
Kemters auf dem Gebiete des Thierseer Straßenbaues der Nachwelt erhalten bleiben soll. Martini. Sebastian Frank, der Volksschriftsteller des 16. Jahrhunderts, schrieb bereits: „Unselig ist das Haus, das nit auf diese Nacht (Martini) eine Gans zu essen hat." Aus diesem Wort, das auch heute noch Geltung hat, geht hervor, daß der Brauch der Martinigans sich auf jahrhundertealte Tradition berufen kann. Warum gerade eine Gans mit dem Heiligen, dessen Tag wir am 11. November begehen, in Zu sammenhang bringt

am Wege saß, bekleidet habe. Die Maler aller Zeiten haben diese schöne Begebenheit gerne dargestellt und so ist denn St. Martin allgemein im Volke beliebt und geehrt. Im bäuerlichen Leben fpteli Martini als hervorragender Terminstag eine Rolle, an dem die Pachtschillinge bezahlt und die Zinsen und Zehnten entrichtet wurden. Auch als Ziehtag hatte Martini früher eine große Bedeutung. Als Wetterherr hat St. Martin sich einen wichtigen Namen gesichert. In den Bauernregeln heißt es: „Hat St. Martin weißen

Bart — wird der Winter lang und hart" und „An Martini Sonnenschein — tritt ein klarer Winter ein." Einbruch. In der Nacht zum Samstag wurde in den Kiosk bei der W e n e r b u r g eingebrochen. Dem Einbrecher fiel eine ansehnliche Beute an Lebensmitteln und Rauchmaterial in die Hand. Innsbrucker Wochenfchweinemarkt. Der Auftrieb war, wohl wegen des schlechten, nassen Wetters, schwach mrd auch der Handel entwickelte sich bei geringer Nachfrage und gedrückten Preisen flau. Am Markt waren insgesamt 788

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.11.1932
Physical description: 6
Z u r ü ck- rr a h m e des Erlasses vorzusprechen. Martini! Der 11. November gehört dem Gedächtnis des Heiligen Martin. In der christlichen Kunst aller Zeiten wird der Heilige dargestellt als Krieger auf weißem Roß, in römischer Rüstung, mit Schwert und Lanze bewehrt. Von seiner Fröm migkeit und seinem Mitleid den Armen gegenüber erzählen die Legenden ergreifende Züge. Am bekanntesten ist die fromme Sage, daß der Heilige einst einem notdürftig beklei deten Bettler die Hälfte seines Mantels gegeben hat. Mannigfache Bräuche

haben den Martinitag im Volks leben ausgezeichnet. Früher galt er als ein hervorragender Terminstag, an dem Pachtschillinge bezahlt und Zinsen und Zehnten entrichtet werden mußten. Heute noch sind in manchen Gegenden Abgaben von Hühnern und Gänsen am St. Mar tinstag üblich. Auch als Ziehtag des Gesindes spielt Martini noch eine Rolle. Wie der Michaelitag der Anfang des Herbstes ist, so gilt der Martinstag als der Beginn des winterlichen Jahres. Darum geht mit Martini auch das Weidejahr zu Ende und die Hirten

fordern vom Viehhalter ihren Lohn. Früher, als die Zeiten noch besser waren, da wurde um Martini herum auf dem Lande tüchtig geschlachtet und damit begann eine Zeit, in der mit frischem Fleisch nicht geknausert wurde. Das bekannteste am Martinsfest ist die Martinigans. Die Sitte, eine gut gebratene Gans am Martinstag auf den Tisch zu stellen, hat sich bis auf den heutigen Tag erhalten. Zweifellos hängt dieser Brauch damit zusammen, daß um diese Jahres zeit die Gänse am fettesten und zum Genuß

am einladendsten sind. Als Wetterherr hat sich Martini einen wichtigen Namen gesichert. Das Bauernwort sagt: Hat St. Martin weißen Bart, wird der Winter lang und hart. Oder: An Martini Sonnen schein, tritt ein klarer Winter ein. BerkehrsmrsWe. Hopfgarten, 10. Nov. Am 7. d. M., gegen 8 Uhr, kam es bei der Einmündung der Kelchsauer Straße in die Wörgler Hauptstraße zu einem Zusammenstoß zwischen dem Salz burger Privatauto des Handelsreisenden Johann D o l l e n z und der Radfahrerin Maria L e ch n e r, Magd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.03.1930
Physical description: 8
und eine höhere Decke Neuschnee. Der Kraftwagenlenker hatte fast keine Aussicht, das Lastauto kam ins Schleudern und fuhr über den Straßenrand hinaus. Das Auto überschlug sich mehrmals und blieb 59 Meter unterhalb der Straße schwer beschädigt liegen. Unglücklicherweise befanden sich auf dem Lastkraftwagen außer dem Chauffeur noch der unmittelbare Vorgesetzte des selben. Kaufmann Martini und ein gratis mltfahrendsr Geschäftsreisender aus Telfs, Josef Sincing. Während dem Chauffeur nichts passierte, erlitt

Josef Martini, eine schwere Verletzung: Bruch des rechten Sprunggelenkes und beider Knöchel, außerdem eine Brustverletzung und Gehirnerschüt terung! Reifender Sincing kam etwas leichter davon: Quetschung der Brust und des Kreuzbeines, nebstbei Stirn verletzung. Vorgestern hatte sich Ferdinand St. vor einem Schöffen gericht in Innsbruck, unter Vorsitz des Hofrates Dr. Haupt, zuverantworten. Die Anklage vertrat St.A. Dr. Huber. Der von Rechtsanwalt Dr. Mader verteidigte Angeklagte ver antwortete

sich damit, daß er deshalb keine Radkette mit nahm, weil bei der Abfahrt von Innsbruck schönstes Wetter herrschte. Er sei damals nicht übermäßig schnell gefahren. Die beiden Verletzten, unter Eid als Zeugen vernommen, belasteten zum Teil den Angeklagten. Wie Martini angad, ist der Chauffeur auf der Gebirgsstraße bei schlechter Ueber- sicht (Schneetreiben) mit mindestens 39 Kilometer Stundengeschwindigkeit. wohnt, und hören Sie ihm zu. Wer hat Sie auf den Ge danken gebracht, daß er ein Pazifist sei?" „Ich habe das nie

, der für seine eigene Tasche raubt, lautet die Antwort: nein. Wenn Sie aber einen Menschen meinen, der für eine Sache raubt. ! lautet dre Antwort: — es hat solche Anarchisten gegeben; nicht viele, aber immerhin einige. Nehmen Sie Ravachol. Er beraubte dre Neichen und gab das Geld den Armen, und war noch stolz darauf." seiner Erinnerung nach aber wahrscheinlich noch weit ge schwinder. gefahren. Sincing war „bloß" fünf Wochen dienstverhindert, während Martini heute noch nicht heil ist. obwohl er im Spital Kreckelmoos

und in der Innsbrucker Klinik einige Zeit lag. — Ingenieur Jaufer. als Sachver ständiger. bezeichnet die Straße, insbesonders die Stelle, wo der Autoabsturz geschah, für äußerst gefährlich und sehr schmal. RA. Dr. Maritschnigg. als Vertreter des schwer verletzten Martini, forderte für diesen 5090 8 Schmerzens geld. 2700 8 Derdienstentgang und Heilungskosten — und Lezeichnete den Angeklagten als „grundsätzlichen Schnell fahrer". Alle Beweisanträge des Verteidigers wurden ab gelehnt. Das Urteil für den fast

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.05.1934
Physical description: 8
lag vor den Augen der Polizei ausgebreitet da. Der Erstangehaltene wies sich mit einem italienischen Paß, lautend auf den Namen Isreli Martini aus Görz aus; da in seinem Besitz auch ein zweiter Paß, aus gestellt vom österreichischen Konsulat in Brüssel und lautend auf den Namen Hugo P i r ch e r, Tanzmeister aus Innsbruck, vorgefunden wurde, unterzog man alsbald auch feine beiden Reisekollegen einer Perlu- strierung. Beide wiesen schwedische Päfle vor, der eine lautend auf Samuel

- ferne bestätigt, als sestgestellt werden konnte, daß der verhaftete Ehiel Auchmann mit dem am 1. Februar 1898 in Woloda (Polen) gebürtigen Aaron S z n a j d e r mann identisch ist, der bereits gerichtsbekannt stt. Dieser wurde auch schon einmal unter dem Namen Maries Hoffmann kurrendiert. Daß es sich bei allen drei Verhafteten um gefährliche Burschen handelt, steht außer Zweifel. So hat z. B. der angebliche Israeli Martini bereits einige Briefe aus der Haft zu fchmug geln versucht

, die er an seine angebliche Frau abzu schicken versuchte, in der er dieser schrieb, sie möge bezeugen, daß er tatsächlich Martini heiße. Merkwür digerweise waren die beiden Briefe an die angebliche Gattin an eine Frau anderen Namens gerichtet. Das eine Mal war die Adresse nach Warschau, das andere Mal nach Paris gerichtet. In beiden Briefen schreibt der angebliche Martini etwas besorgt über die zu ge- wärtlgende Strafe. Die Erhebungen werden bald er geben, wer die drei verdächtigen Reisenden eigentlich

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.04.1936
Physical description: 6
seiner Brieftasche be merken. Ramond zitterte: ein Unglückstag! Die Brieftasche zurückstecken: Ramond fühlte sich zu nervös und unsicher; seine Finger versagten den sonst so geübten Dienst. Die nächste Nummer begann. Martini, der weltbekannte Zauberer, zeigte seine Künststücke. Er holt« Tauben aus der Luft, aus seinem Kra gen krochen meterlange Schlangen, Feuerkugeln stiegen aus seinen Taschen auf und zerplatzten. Seine Krawatte verschwand; eine Dame, ganz hinten im Parkett, hatte sie in ihrer Handtasche

. Und während Martini sie herauszog, bekämpfte er schon das übliche Mißtrauen, er habe Partner im Parkett sitzen, die insgeheim mit ihm zusam menarbeiteten, damit, es sollten sich drei Herren melden, auf die Bühne kommen, und dort wolle er vor aller Augen seine Kunch an ihnen zeigen. Einige Augenblicke rührte sich niemand, jeder fühlte den Blick des Zauberkünstlers auf sich ge richtet. Dann kamen zwei junge Leute, sehr un sicher und gewiß getrieben voN dem Verlangen, vor ihrer weiblichen Begleitung in Ehren

hatte sein Nachbar in Strumpf. Martini zog alle Register seiner Meisterkunst. Kaninchen hüpften aus Ra- monds Schulter und verschwanden hoppelnd in den Kulissen. Er hatte eine Brille auf der Nase und wußte nicht wie,. und während Martini mit einem der jungen Leute Karten spielte, wobei er auf einmal 82 Asse in der Hand hatt« (nachher schwur der junge Mann, das Publikum müsse hypnotisiert gewesen sein), unterbrach er plötz lich das Spiel und wandte sich mit einem necki schen: ,,OH, Sie.kleiner Taschendieb

!' an den ver legen lächelnden Zweiten und holte ihm fremde Uhren, Füllfederhalter, Geldbörsen und eine Krawattennadel aus den Taschen seines An zuges. Ramond lief vor Freude dunkelrot an, denn ihm war ein rettender Einfall gekommen, für die Zuschauer sah es aus, als wollte er plötzlich eine Extravorstellung geben. Er sagte Martini, alles sei abgekartet und Martini hätte im Einverständnis mit dem zu Unrecht als Taschendieb bezeichneten jungen Mann gehandelt- Und wie Ramond es wollte, ging Martini lächelnd

auf den Scherz ein, sagte: „Auch Sie, mein Freund sind nicht bessert und holte ihm unier tosendem Beifall des Publikums dieselben Wertgegenstände aus den Taschen. Ramond be tastete sich? „Und diese Brieftasche?' fragte er. Der Meisterzauberer war verdutzt: „Es ist doch Ihre eigene!' „Niemals!^ . . Martini rettete sich mit einem Scherz: „Ja, das sind eben die Nachteile des Berufes!' und mit einem wütenden Seitenblick auf Ramond: „Habe ich vielleicht jemandem aus dem Publikum diese Juchtenbrieftasche

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 09.07.1932
Physical description: 8
. Kameradschaftsbund Mün chen, die Bayerischen Einserjäger, Vertreter der Bun desleitung Innsbruck, Ehrenpräsident General Ritter von Martini usw. Ganz Kitzbühel stand im Zeichen des Kaiserjägertreffens, allein der Wettergott war dem Feste nicht gewogen, nachmittags setzte bereits starker Regen ein, der die ganze Nacht anhielt. Die verschiede nen Gäste wurden vom Empfangskomitee in ihre Quar tiere begleitet, der Zapfenstreich' und der Fackelzug mußten infolge schlechten Wetters entfallen. Abends um 9 Uhr trafen

fcadion in kaltem Wasser auf b Koche die Wäsche 20-30 Minuten C Schwemme erst warm, dann kalt, bis klares Wasser bleibt. SCHNELLE R rates F u ch s. Weiter sprachen Bundesleiter 'Oberst Wolf sowie der Ehrenpräsident des Kaiserjägerbundes General Martini. Musikeinlagen der Streichkapelle Rothbacher, des Deutschen Männergesangvereines, so wie die Mitwirkung der Theatergesellschaft Kitzbühel gestaltete den Abend anregend. Mittags fanden sich' die Ehrengäste im Gasthos Hin terbräu zum Festessen

gruppierten sich die Forma tionen auf der Bundesstraße südlich' des Jochberger Tores zum Festzuge. Die Ehrengäste, der Protektor Herr Landeshauptmann Dr. Stumpf, Herr General Ritter von Martini, General von Tayssen, die Fahnen patin Frau Gräfin Schlick, Hoheit Prinz Coburg und Gotha, ein Vertreter des Alpenjäger-Regimentes Nr. 42, Bundesobmann Oberst Wolf und die Bundeö- I leitung nahmen nun vor dem Hause Tscholl die Defi- SM trab Bezirk Sitzung des Bezirks-Handels- und Gewerbe bundes Kitzbühel Montag

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.06.1936
Physical description: 6
, gleich i- nem Stundenmittel von 31.982 Std.-Km^ Es sol- gen in der gleichen Zelt sämtliche Fahrer, in fü gender Reihenfolge: 2. Olmo, 3. Cazzulani. 4. Mi mesi, S. Morelli, 6. Rimoldi, 7. Canavesi, 8. Ii» trozzi, 9. Mollo usw. Die Gesamtwertung lautet: 1. Bartali in 87:05:27, 2. Olmo nach K'4L', Z, Canavesi nach 7'53', 4. Mealli nach 8'32', 5. Pa letti, 6. Piemontesi nach 14'44', 7. Balli nach 12'44', 8. Molinar, 9. Mollo, 10. Moxelli. Martini (Rovereto) überlegener Sieger »m Menàola-Rennen — Menapace

. In verhältnismäßig geringem Abstand gingen die ersten drei — Martini, Micheletti und Menapace — durchs Ziel, dann wachsen die Ab slände und der nächste Boziier, Gianotti an S. .Stelle, hat bereits eine Viertelstunde Verspätung auf den Sieger. Wenn man nach diesem Rennen jnunmehr — objektiv geurteilt — den einheimischen Rennfahrern kein gutes Zeugnis ausstellen kann, ,so bleibt doch die Frage offen, ob die Geschlagenen ihre Niederlage verdient oder vielleicht verschuldet Haben — und auf diese Frage kann erst

gab der Verbandssekretär den Fah rern die Strecke frei. Brunetti übernimmt die Füh rung und in flottem Tempo rollt die strampelnde Meute gegen Laives davon. Nicoletti reißt nun mehr aus und eine sofortige Reaktion der Grup pe ist hiervon die Folge. Martini, Ferrari 1, Ri- coletti und Albertin! liegen an der Spitze, als Bronzalo erreicht wird. Bis Mezzolombardo ereig net sich nichts nennenswertes, abgesehen von eini gen Verschiebungen innerhalb der Gruppe, die nch bereits in niehrere kleinere

Gruppen in geringem Abstand aufgelöst hat. Die Steigung von Rocchetta bringt, wie gesagt, die ersten bleibenden Abstände. Martini liegt allein an der Spitze, mit ziemlichem Abstand, Antonielli und Stimpsl versuchen, aller- vi, Stimpsl, Menapace und Micheletti. Nach 70' folgen Gianotti und Simoni, in größerem Ab stand sodann Revenoldi, Ferrari 2 und Perfetti. Lauton hat gewaltige Verspätung, ebenso Zini u beide geben Anzeichen großer Ermüdung. dings erfolglos, ihn zu erreichen. Trotz der Stei gung

bleibt an der Spitze ein ziemliches Tempo. Auf der nächsten Steigung von Sabino ist die Spitzenlaae folgende: 1. Martini, nach 30' Anto- Molli, nach 50' Nicoletti, Albertini, Ferrari, Sal- Martin! vergrößert indessen seinen Vorsprung immer mehr, obwohl seine Verfolger alles daran setzen, ihn zu erwischen. Antonio!! führt die erste Gruppe an, gefolgt von Micheletti, Menapace, Al bertini, Salvi, Nicoletti, Ferrari Giuseppe, Simo» ni und Gianotti und nach kurzem Abstand Ferrari Ottorino, Merci

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Alpenzeitung
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Page 7 of 10
Date: 23.12.1934
Physical description: 10
, wo die Musikwissenschaft und Mu sikforschung einen hohen Aufschwung genommen und namentlich die Entwicklungsgeschichte der Musik von berufenen und Heroorragenden Gelehr ten auf Grund archioalischer Quellen beschrieben wird, ist man leicht geneigt, die Verdienste der er sten Pioniere dieser Disziplin zu verkennen, ohne zu bedenken, wie mühevoll und aufregend die grundlegenden Arbeiten waren. Zu den Musikge lehrten von Bedeutung, die am Bau der Funda mente beteiligt waren, gehörte auch Giambattista Martini, gewöhnlich

„Padre Martini' genannt, geboren am 24. April 170k in Bologna und dort gestorben am 13. Dezember 1784. Dieses 150. To desjahr nehmen wir zum Anlaß eines kleinen Ge denkartikels. Vom Vater, der als guter'Violinspieler besannt mm, erhielt Giambattista den ersten, musikalischen, Unterricht: auch der ältere Bruder Giuseppe (1773 bis1779) wurde ein gesuchter Violincellist. Giam battista erhielt aber auch eine gründliche allge meine und wissenschaftliche Ausbildung. Er stu dierte mit großem Fleiße

den Lstiminigen Psalm Ere- didi in B dur (16. Januar 17?4) und aus dem gleichen Jahre den Psalm Eonfitebyr in G dur für drei Stimmen mit Begleitung von Violinen. Am 24. Februar 1729 zum Priester geweiht, brachte er, eine Reise nach Roma und Osimo ausgenom men, seine ganze Lebenszeit in seiner Naterstadt Bologna zu. Nach dem Bater war sein.zweiter Lehrer Pater Angelo Predieri. Als dritten Lehrer bezeichnete Padre Martini den Giacomo Antonio Perii, der eine große Zahl von Oratorien, Messen, Psalmen. Hymnen

. Kantaten usw. schuf. Der vier te Meister, der zugleich am nachhaltigsten auf die musikalische Bildung seines genialen Jüngers ein wirkte, war der berühmte Gründer der Bologne- sischen Gesangschule Francesco Antonio Pestochi. Von dem Einfluß, den diese 4 Heroorragenden Männer auf den künstlerischen Entwicklungsgang unseres Meisters ausübten, aber auch von der Eigenart Martinis sagt der italienische Biograph Martinis, Leonida Busi, treffend: „Durch Predie ri wurde P. Martini mit den musikalischen

^Forschungen und. Betrachtungen anregen, welche für die literarische Bildung nok wendig sind, uni zur Geschichte und Philosophie der Kunst vorzudringen. Wenn P. Martini in die Harmonie und Kontrapunktlehre ein System und eine Methode gebracht und in Italien zuerst den Versuch gemacht hat, eine Geschichte der musikali schen Kunst zu schreiben, so ist dieses Verdienst sei ner eigenen Kraft und Beharrlichkeit beizulegen, nicht aber der Anregung und dem Beispiel seiner Lehrer.' Padre Martini wurde 1725

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 15.04.1935
Physical description: 8
unterschätzt. Als dann Wacker durch ein prachtvolles Vollcy-Tor von Diedl und bald darauf durch ein noch schöneres von Molk mit 0:2 im Nachteil lag. war es mit der Ruhe der Sportklub-Leute vorbei und auch als Kandolf einen Treffer aufholen konnte, änderte sich nichts an der zerfahrenen Spielweise. Halbzeit 2:1 für Wacker. Nach Spielbeginn drängte der Sportklub längere Zeit, ohne aber gegen Henrich. Linser Walter und vor allem gegen den ganz hervorragenden Martini Erfolge erzielen zu können. Wacker stellte

sich zur Gänze ans die Verteidigung ein und unternahm nur vereinzelte, allerdings sehr gefähr liche Durchbrüche. Nach längerer Belagerung des Wacker- Tores bekommt plötzlich der wieselilinke Grünfelder eine wunderbare Vorlage. Er überläuft die gegnerische Vertei digung und schießt in die linke untere Ecke unhaltbar zum dritten Tor ein. Bald daraus geht Martini mit dem Ball vor und läßt von der Mittellinie einen Bombenschuß vom Stapel, der zur Neverraschung der Zuschauer und des Tor mannes Mrak

den Weg in das Sportklubtor findet. Damit ist der Zweitplacierte geschlagen, woran auch ein Tor Hackis, der einen Fehler des sonst so guten Tormannes -Hen rich ausnützt, nichts ändert. Beim Sportklub war lediglich die Läuferreihe gut, während bei Wacker die Hintermann-, schast, ferner Dr. Linser, Grünfelder und Didl hervorrag ten. Martini war der beste Mann am Platze. Schiedsrichter Frick hatte das Spiel gut in der Hand. Sportklub-Reserve gegen Wacker-Reserve 13:0. Sportverein Innsbruck gegen Heeressport

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