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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 10 of 16
Date: 30.07.2002
Physical description: 16
zu produ zieren. Diese Methode wurde im 17. Jahrhundert in der Champa gne von einem gewissen Mönch “Dom Perignon” erfunden. Auf dem Hof der Könige von Frank reich fand dieses neue Getränk großen Zuspruch. In Südtiro! machen es lediglich acht Sektkellereien dem französi schen Mönch nach. Eine davon ist der kleine Girlaner Familienbe trieb Martini, der seit seiner Gründung im Jahr 1999 die Auf merksamkeit der Sektkenner und -genießer auf sich lenkt. In drei Jahren schaffte es Önologe Lorenz Martini

zu 10.000 Fla schen Sekt im Jahr. Hauptberuf lich arbeitet Martini in der Girla ner Kellerei Niedermayr. Eine Konkurrenz? Ganz im Gegenteil, antwortet Martini. “Wir ergän zen uns sogar. Martini-Kunden kennen dadurch auch die Nieder- mayr-Kcllerei kennen und umge kehrt”. In Zeiten harten Konkur renzkampfes ein Unikum! Ursprünglich waren es nicht mehr als 300 Flaschen, die der Vater, seinerseits 40 Jahre Kel lermeister bei Niedermayr, für Kleine Sektkellerei trotzt der Globalisierung In Zeiten zahlloser

Fusionen fallt in Girlan ein kleiner Familienbetrieb aus Girlan auf, der im Laufe von drei Jahren still in den Olymp der großen Sektkellereien empor geklettert ist. Geringe Menge und höchste Qualität zeichnen die Martini Sektkellerei aus. den Hausgebrauch abfüllte. Es w r ar ein reiner Weißburgunder- Sekt. Denn der halbe Hektar Weinberg, den die Familie be sitzt, ist ausschließlich mit die ser Sorte bestockt. Sohn Lorenz machte aus dem Hobby einen Nebenerwerb. Er begann 1985, nicht ausschließlich

die eigenen Trauben zu verwenden, sondern Grundw'eine von seinem Arbeit geber dazuzukaufen, um die Fei erabendproduktion auf stolze 10.000 Flaschen auszmveiten. Die könne die Familie, nicht zu letzt dank der guten Qualität des Produktes, ohne großen Aufwand selbst vermarkten, er klärt Martini. Erstklassiges Lesegut sei natür lich, so w r ie bei Wein, auch bei Fla schengärsekt der Garant fiir hohe Qualität Chardonnay, Weiß burgunder und Blauburgunder bilden den Grundwein. Im Früh jahrwird dem Grundwein

Zucker und Reinzuchthefe zugesetzt. Diese vergären diesen zu Alkohol und Kohlendioxyd, das, da es nicht aus der Flasche entweichen kann, sich mit dem Wein bindet und damit zu Sekt wird. Erst nach 36-monatiger Reifung wer den die Flaschen etikettiert und vermarktet Besonders eignet sich der Martini-Sekt “Comitissa Brut Riserva” als Aperitiv, zu Fisch oder verschiedenen Vor speisen, weiß Lorenz Martini. Eine Bemerkung am Rande: Selbst die Kirche mischte sich im Laufe der Geschichte in die Sekt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 14
Date: 03.02.1901
Physical description: 14
lichster Weise den Kaufes ihres Bildes uLb die Damen Martini dazu em. Weybrecht sagt freundlich sein Er scheinen zu, Helma meint ausweichend : „Wir wollen sehen." Edith empfiehlt sich nun — von Weybrecht wie von einem lieben, alten Bekannten — und dreser macht mit Frau von Martini und ihrer Tochter noch einen Rundgang durch die Räume. „Wo ist das Bild von Fräulein Sünden?" fragt Frau von Martini. „Ich bin gespannt, es zu sehen." Weybrecht führt sie sogleich zu seinem nunmehrigen Eigenthum

, dann richtet sie sich hastig wieder auf. „Ich danke Ihnen es ist nichts — die dicke Luft hier . . . „So lassen Sie uns gehen." Schweigend treten sie den Heimweg an; Frau von Martini in s we:er Sorge um ihr Kind, dessen Fühlen sie wohl erräth; Helma bleich und gedrückt. Weybrecht allein ist froh bewegt von den genußreichen letzten Stunden, auch ist sein Herz von einem ganz schwachen Strahl neuer Hoffnungen erfüllt. * * * „Höre Edith, es ist höchste Zeit, an die Wahl Deines Kostümes für den Künstlerinnenball

Helma's Mutter, j Edith hat für ihre Angehörigen und die kürzlich einge ladenen Gäste: die Damen Martini, Herrn Weybrecht und Wiktor von Egern die betreffende Loge reierviren lassen, ahnungslos, daß zwischen Martini's und Egern ein ver wandtschaftliches Berhältniß bestehe, ahnungslos, daß sie in Helma eine Rivalin habe. Frau Sanden hätte sich zwar lieber in anderer Ge sellschaft befunden, als in der dieser rumgen alten Dame; aber sie tröstet sich mit dem Gedanken, daß ja später auch die Herren kämen

. Der hübsche junge Ingenieur, der immer so ritterlich gegen sie war, und Edlths neuer Be kannter, Weybrecht. Mit dem ihr eigenen geringen Taktgefühl verräth sie zur einstweiligen Unterhaltung ihrer Nachbarin, daß ihre Tochter in einem sehr kostbaren Kostüm erscheine, daß schon der dazu gehörige Hut mit den wallenden weißen Strauß federn allein so viel werth sei, als der ganze Anzug manch anderer Dame. Etwas bange denkt Frau von Martini an Helma's einfaches Undinen-Gewand; ob sich ihr Kind am Ende recht

auf die [ königliche Erscheinung, die eben den Saal betreten hat und! mit einem allgemeinen „Ah!" der Bewunderung empfangen wird. Ein Herr mit weißem Haar und Bart in einem j wallenden Gewand aus Silberbrokat tritt aus sie zu. „Weybrecht! Als Kühleborn!" ruft Frau von Mar- tini fast laut und beugt sich strahlenden Auges über die - Brüstung. „Das ist Herr Weybrecht?" fragt ihre Nachbarin interessirt, und Frau von Martini nickt lebhaft. »Ja — und sehen Sie dorr, der junge Spanier, das ist mein Nesse, Wiktor

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 32
Date: 04.11.2006
Physical description: 32
Gasthaus zu St. Martin Martinimarkt 8c Ganslrennen in St. Martin i.A. von Jul Bruno Laner A m nächsten Samstag ist Martini! Das Gasthaus zu St. Martin in Ahrn ist ein sehr ruhiges, gediegenes Etablisse ment, in dem Hektik und Eile nicht den Lebensrhythmus diktieren, nur zu Martini, also am 11.11. des Jah res, scheint Aufregung ins Haus zu gelangen. Zum Patrozinium wird groß aufgekocht, auch einen Marti nimarkt gibt es, ein Ganslrennen soll ebenfalls neben dem Wirtshaus stattfinden. Den Rest

mit ihren Die Wirtsleute Josef und Hedwig Issinger (2. und 3. v.l.): Speckmarenden sind ein Leckerbissen. Richtig aufgekocht wird nur zu Martini (11. November). wird man mit exquisiten Märenden gestärkt: Speck, Graukas und Ka- mimvurzen sowie selbst eingelegtes Gemüse lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Josef und Hedwig Issinger betreiben mit ihrem Sohn neben der Landwirt schaft das Wirtshaus. Die Schweine aus eigener Zucht liefern einen aus gezeichneten Speck. Die beste Sau am Hof

rühren auch die Martini gänse, die zu Ehren des Heiligen dran glauben müssen. Auf die Frage, ob die Martinigänse für das Gänsebratl aus dem Ahrn- tal kämen, bekommt man eine mürrische Vernei nung, denn die gesetzes- fürchtigen Ahrntaler hät ten die Schikanen mit der Vogelgrippe satt - und da mit basta! Gasthaus zu St. Martin, 1-39030 St. Martin, Nr. 107, Martinswirt. Tel.: 0474/671533. Ruhetag: Donnerstag. Der in den Jahren 1502/1505 errichtete, spätgotische Bau der Kirche von St. Martin war von 1783

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 14
Date: 06.01.1901
Physical description: 14
meiner Vaterstadt niederlassen und von de" Strapazen erholen." „Und wie früher einen recht regen Be- lehr mit Ihren alten Freunden pflegen," bittet Frau von Martini herzlich. „Freilich," setzt sie traurig hinzu, „können wir Ihnen nicht mehr das bieten, was Sie früher im Hause Martini fanden — es gibt keine Feste, *eme Soupers, keine „jours fixes“ mehr bei uns — unsere Verhältnisse haben sich sehr, sehr geändert." Die Augen des Besuchers überfliegen unwillkürlich die Einrichtung des kleinen

ihr mit einem bedeutsamen Blick zu: „Sprich nicht zu viel, Mama!" „Das arme Kind," seufzt Frau v. Martini, als Helma das Zimmer verlassen hatte; „sie kann's nicht hören, wenn ich von unserem Unglück spreche, und ihr unseliger Stolz läßt sie jedem teilnehmenden Wort aus dem Wege gehen. Aber, kommen Sie, mein Freund, setzen Sie sich wieder und hören Sie mir zu. Wie Sie wissen, war mein Mann ein Pflegekind des reichen Rentiers Northmann. Seine Eltern waren früh gestorben und halten den Knaben mittellos zurückgelassen

, die Sie noch abzuzahlen haben?" „Für unsere jetzigen Verhältnisse ist sie groß — etwa 3000 Mark!" Weybrecht geht einige Male im Zimmer auf und ab, er müht sich sichtlich, eine passende Form zu finden für das, was er Frau von Martini zu sagen wünscht. „Gnädige Frau," beginnt er endlich stockend, „Sie wissen, für wie viel Freundschaft und Güte ich Ihrem seligen Herrn Gemahl und Ihnen Dank schuldig bin. Wenn Sie mir gestatten wollten, meiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen, indem ich die genannte Summe " „Nein, nein

— o, das geht nicht, das wollte ich nicht," ruft Frau von Martini ganz erschrocken. „Gnädige Frau," bittet er mit treuherzigem Blick, „es ist für mich doch kein Opfer — ich bin vermögend . .. Sie können mir die Summe ja in kleinen jährlichen Raten zurückgeben —" „Nein, nein," wehrt sie hastig ab, „niemals. Und was glauben Sie, daß Helma dazu sagen würde!" Wieder schweift Weybrechts Blick hinüber zu der kleinen Photographie und bleibt sinnend darauf haften. „Vielleicht gestattet sie mir's

doch — ist es ihr an genehmer, mich zum Gläubiger zu haben als eine Anzahl Kaufleute. Geben Sie mir vor allem Ihre Einwilligung, es ist ja eine so kleine Gefälligkeit " Sie blickt feuchten Auges zu ihm auf. „Sie sind der großherzige Sohn Ihres edlen Vaters — um unserer langjährigen Freundschaft willen — ja denn! Aber Helma—" „O, mit ihr will ich schon fertig werden und — sie kann mir vielleicht einmal einen Gegendienst leisten," ruft er mit so schelmischer Betonung, daß ihm Frau von Martini fragend in die Augen schaut

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 06.11.1969
Physical description: 12
Martini im Brauchtum unseres Volkes Wir haben heuer einen langen „Alt weibersommer“ gehabt. Doch schließ lich geht jede Herrlichkeit, auch die des Sommers und Herbstes zu Ende. Kahl starren die Äste der Laubbäume und Sträucher in die Luft. Nur der Fich ten- und Tannenwald behält sein Kleid wie die Heiligen auf dem Altar. Die Lärchenbäume mit der bunten Pracht ihres herbstlichen Gelbs verlieren die „Plissen“. Der rauhe Herbstwind jagt die letzten Blätter von den Bäumen oder wirbelt das gelbe

in Südtirol sind sogar nach ihm benannt. Aus dieser großen Verehrung des hl. Martin erwuchs im Mittelalter das viel seitige Martin usbrauchtum, das sich vielfach über die Zeit des Barock und der Aufklärung bis in unsere Tage erhalten hat. Martinus, der Wetterheilige: „Bringt St. Martin Sonnenschein, Tritt ein kalter Winter ein.“ „St.-Martins-Tag trüeb Macht den Winter lind und lieb, Ist er aber hell mit Sonnenschein, So wird auch streng der Winter sein.“ „Tritt der Winter vor Martini ein, Wird er recht

gelinde sein.“ „Liegt zu St. Martin der Schnee übern Inn, Ist der halbe Winter hin.“ „Ist zu Martini Laub an Bäumen und Reben, So soll's einen strengen Winter geben.“ „Wenn auf Martini Regen fällt, Ist's um den Weizen (Roggen) schlecht bestellt.“ „St. Martin setzt sich schon mit Dank Zum warmen Ofen auf die Bank.“ „St. Martin tut das Feuer in den Ka min.“ „Wenn zu Martini die Gäns‘ auf dem Eise stehn, So müssen sie zu Weihnachten im Kote gehn.“ St. Martin als Kirchenpatron. St. Martin/Gsies

, St. Martin in Thum mit seiner äußerst geschmackvoll restau rierten Kirche, St. Martin in Passeier und St. Martin am Kofi über Latsch tragen den Namen unseres Heiligen. Bei dreißig Kirchen und Kapellen begehen am II. November ihr Patrozinium. Da geht's mancherorts hoch her. Die Geist lichen der Umgebung verschönern das Fest. Verwandte werden eingeladen, die Sippe kommt zusammen. Man hat ja Zeit, die Arbeit drängt nicht mehr. Ver einzelt wird man auch heute noch nach Martini „Ströb“ im Wald oder dür res

.“ Und so schmeckt der Braten der wohlgenährten Tiere nie besser als um Martini. Heute ist dieser Brauch mehr im Verschwinden, weil , in den bäuer lichen Haushalten nur mehr wenig Gän se gehalten werden. Schon bei den alten Germanen war die gemästete Gans mit ihrem gesunden Fleisch das Opfertier, dessen Genuß Wachstum verleiht. Beim Martinischießen war das erste „Best“ eine fette Gans. Als Zinsgabe wurde die Martinsgans an das Kloster abgeliefert. Vor dem Advents- oder Mar tinifasten, das von Martini bis Weih

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 19 of 20
Date: 22.10.2002
Physical description: 20
legte, waren Figur, Natürlichkeit, Auftreten und Spontanität. Diesen Kriterien zufolge haben sich neun, von sechzehn Kandidaten, für das Große Finale am 8. November im Sportzentrum Telfen in Kastelruth qualifiziert: Mirko Martini aus Bozen, Mirko Bertinazzo aus Branzoll, Michael Forer aus Bozen, Andreas Wat- schinger aus Innichen, Elmar Dibiasi aus Kur tatsch, Patrick Sacco aus Meran, Paul Holler aus Völs, Emanuel Lira aus Bozen und Alessandro Cere“ aus Innichen. Ma nuela Reiter führte mit frechen

Sprüchen und Mi- nirock(I) gekonnt durch die Misternacht und wird auch die zweite und letzte Vörausscheidung am kom menden Donnerstag, 21. Oktober im Apres Club in Gargazon moderieren. In fos unter Tel. 335 / 6744 744 oder www.mistersued- tirol.com 1. Platz: Mirko Martini, Bozen 2. Platz: Mirko Bertinazzo, Branzoll 3. Platz: Michael Forer, Bozen 4. Platz: Andreas Watschinger, Innichen 5. Platz: Elmar Dibiasi, Kurtatsch 6. Platz: Patrick Sacco, Meran 7. Platz: Paul Holler, Völs am Schiern 8. Platz

: Emanuel Lira, Bozen 9. Platz: Alessandro Cere', Innichen Arnold Tribus mit dan Fotomodels Maria Gögala und Ulrike Rieder Manuela Reiter prüfte „Mister Südtirol 2002 Emil Gavatta auf Herz und Nieren Die Misters führten die neueste Wintermode von Exon Boutique vor Ta geszeitung r srfTriRüij'RM / \ boutique www.rnistersuedtirol.com Peter Oorfmann j (Disco Max) i überreichte dem Sieger Mirko i Martini einen i Ferrari...in der Flasche! Emil Dibiasi aus Kurtatsch und Emanuel Lira aus Bozen stallten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 24.04.2003
Physical description: 16
. In teressant ist diese Tatsache auch deshalb, weil selbige Methode be- Daniela Rossi, Enrico Martini, Anni Schwarz: Die Erfahrung hat gezeigt, dass man den Infrarotaufnahmen trauen kann reits im Jahre 1990 angewandt und im September 2002 wieder holt wurde. „Insofern haben wir nun einen Vergleich“, so Stadt rätin Daniela Rossi, welche die Studie gemeinsam mit Anni Schwarz, der Dienstleiterin der Stadtgärtnerei, am Dienstag im Rathaus vorstellte. Durchgeführt wurde die Studie von der „Com- pania Generale

Represearee“ (C.G.R.), ein auf Luftbildaufnah men spezialisiertes Unternehmen unter Professor : Enrico Martini, der eine Fläche von rund 16.000 Hektar in Meran und Umgebung untersucht 1 Hat „Iriteressant ; da bei ist, dass Pflanzen, die äußer lich gesund erscheinen, bei der Infrarotaufnahme Anzeichen von Stress zeigen können, daraus er geben sich Vorteile für die Pla ner“, erklärte Martini. Diese könnten geschädigte Bestände ausfindig machen und Verbesse rungsmaßnahmen in die Wege leiten. Martini zeigte

sich im Vergleich zu den Infrarotaufnah men von 1990 „sehr zu frieden“ über die heuti ge Situation, damals sei der Gesundheitszu stand der Bäume allge mein unbefriedigend gewesen, was auch auf die klimatischen Ver hältnisse zurückzu führen gewesen sei. „Die Fotos von 2002 in des liefern ein besseres Ergebnis, bis auf die Rosskastani en, die in den letzten Jahren im mer stärker von der Miniermotte bedroht sind“, so Martini. In der Tat zeigten sämtliche Rosskasta nien in der O.-Huber-Straße auf dem Infrarotbild

eine braune bis graue Farbe, während rosa bis rot optimal wäre. „Die Situation ist heute sogar so gut, dass ich auf in ternationalen Kongressen mit dem gesunden Baumbestand von Meran hausieren gehen kann“, lachte Martini. Daniela Rossi zeig te sich erfreut über diese Tatsache und teüte mit, „dass wir die von uns eingeschlagene Politik auf grund dieses Ergebnisses weiter hin verfolgen werden.“ Kosten punkt der Studie:‘18:150 l Eüro': - ''TA - „ ... p . . ... ten sind, die umfangreiche und in sich vernetzte

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Volksbote
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Page 10 of 12
Date: 30.06.1960
Physical description: 12
sein Testament. In demselben stand, daß er seinen ganzen Besitz zur Rettung seiner unsterblichen Seele vermache, falls er lebend nicht mehr zurück- keh,re. Mit Tränen ln den Augen und mit Segenswünschen auf den Lippen nahmen die Deute vom Grafen Abschied. Die Mongolen wurden zurückgeworfen, Graf Ulrich kehrte wieder heim. Am 6. Juni 1661 starb zu Hantscheu in China, seines Alters von 47 Jahren, Martin Martini, Jesuit, einer der größten Tiroler, fromm als Pater, gelehrt als Wissenschaftler und eifrig

als katholischer Missionär. .Er wurde in Trient geboren und in Rom in den Jesuitenorden aufgenommen. Er lernte eifrig ln der Gotteswissenschaft (Theologie) und in der Weltweisheit (Philosophie). Daneben, aber nicht nebenhin, sondern eifrig lernte er die höhere Rechenkunst. Seine Vorgesetz ten schickten ihn im Jahre 1637 als Missionär nach China. Die feinen Sitten des Pater Martini, seine Klugheit, seine Kenntnisse in der Rechenkunst und in der Sternenkunde verschafften ihm die Gewogenheit und die Unterstützung

der chinesischen Behörden. Er konnte darum, was er vor allem suchte, frei das Evangelium verkünden. Die Jesuiten in China schickten ihn im Jahre 1651 als ihren Sachverwalter (Prokurator) zum Papste nach Rom. Zu Prokuratoren werden nur hervor ragende Ordensmitglieder ernannt. Die Reise dauerte drei Jahre. Das holländische Schiff, auf dem er die Reise machte, wurde von Stürmen solcher Art herumgetrieben, daß die Landung nicht in Holland, sondern in Nor wegen erfolgen mußte. Pater Martini nahm den Weg nach Rom

zu Lande über Deutsch land und Tirol. Mit siebzehn anderen Jesui ten fuhr er nach Erledigung seiner Aufträge zu Schiff von Rom nach China zurück. Die Reise dauerte zwei Jahre und war des Un- gemaehts voll. Stürme trieben das Schiff kreuz und quer. Die ganze Schiffsbesat zung geriet in die Hände der Seeräuber, die mit den armen Gefangenen gar nicht gut umgingen. Pater Martini tröstete und ermun terte seine Leidensgenossen. Er begrüßte endlich wiederum China. Dort arbeitete er mit allen Fasern

ihn oftmals auf seinem Krankenlager. Interessant lat und be kräftigt wird eine eigenartige Begebenheit Am Tage und in der Stunde, als Pater Martini in China starb, erschien er seinem Bruder Georg in Trient und meldete ihm, daß er jetzt im Himmel sei. Dann verschwand er. Pater Martini erschöpfte sich nicht allein in der Missionsarbeit. Er schrieb auf lateinisch und chinesisch wertvolle Bücher. Sein be rühmtestes Werk ist der Atlas Sinensis (Atlas von China). Der volle Titel des Werkes lau tet: Martini

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 14
Date: 27.01.1901
Physical description: 14
Entfernung von ihm sitzt. „Hol' mich der Teufel, das ist doch Weybrecht," murmelt er, und in demselben Augenblick ruft Steiner ihm zu: „Dort drüben sitzen die Damen Martini — ah, Sie haben sie schon bemerkt." „Wahrhaftig, die Damen, die da bei Weybrecht sitzen, sind Tante und Helma. Na, das fehlte mir noch, der siebengescheidte Bursche, der mich damals schön immer schulmeistern wollte" — denkt Viktor. Laut sagt er: „Ich werde die nächste Pause benützen, sie zu begrüßen. Aber, sehen

! Jedem andern will ich sie gönnen, wenn es sein muß — nur gerade ihm nicht! Ein Zauberkünstler, ein halbes Dutzend „rumänische" Sängerinnen, die Rumänien ihr Lebtag nicht gesehen haben, und ein Humorist haben den zweiten Theil des Programms abgespielt, und es ist wieder Pause. Mit innerem Widerstreben schickt sich Viktor an, Tante und Cousine zu begrüßen. Helma streckt ihm erröthend und freudig überrascht die Hand entgegen, Frau von Martini ruft lächelnd: „Nichtwahr, Du bist erstaunt, uns hierzu finden?" Dann stellt

sie vor: „Frau Regierungsrath Weybrecht, ihr Neffe, den Du noch kennen wirft — ja? Er ist's, der uns aus unserer Zurückgezogenheit herauslockte. Er meint, es sei nicht gut, sich so zu vergraben, man sei sich auch ein bis. chen Erholung schuldig." Viktor hat sich, als Frau von Martini Weybrechts erwähnte, nur leicht gegen diesen verneigt, nun sagt er in unverkennbar spöttischem Tone zu ihm: „Es ist sehr dankens- werth, daß Sie sich so um das Wohl und Wehe der Damen interessiren, aber ob das Variötstheater

gerade die ge eignetste Art der Zerstreuung ist . . ." „O, ich bereue eS nicht, Herrn Weybrechts Einladung gefolgt zu sein," unterbricht ihn Frau von Martini hastig, „es gefällt mir, und ich sehe auch andere, sehr respektable Familien hier." „Haben Sie keine Sorge, Herr Ingenieur," nimmt Weybrecht in seiner ruhigen Weise das Wort, „daß ich Damen, die ich so hoch achte, wie Frau und Fräulein von Martini, in eine Gesellschaft führe, die ihrer nicht würdig ist." Viktor beißt sich ärgerlich

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 14
Date: 20.01.1901
Physical description: 14
er, zu Helma gewendet, fort: „Ich konnte aber auch nicht erwarten, daß Sie mich so falsch — so kränkend falsch beurtheilen würden." Sie senkt das Köpfchen tief auf die Brust, das schmerz liche Beben in seiner Stimme thut ihr im Innersten weh. Und sie bereut noch mehr, ihm so schroff und ungerecht begegnet zu sein, als er grollend fortfährt: „Sie hätten mir auch auf andere Weise zu verstehen geben können, daß mein Werben um Sie aussichtslos sei." Frau von Martini legt beschwichtigend ihre Hand

, daß ihn Helmas Benehmen verletzt? Mag die Undankbare bei ihrem Trotz beharren — sie soll nicht mehr den Triumph haben, ihn leiden zu sehen. In kühlem, geschäftsmäßigem Tone bittet er Frau von Martini, neben ihm am Tische Platz zu nehmen, ent nimmt alsdann seiner Brieftasche verschiedene Papiere und sagt: „Da Ihr Fräulein Tochter mft unserem Plane nicht einverstanden ist, so bleibt uns nichts übrig, als allein ans Rechnen zu gehen. Ich händige Ihnen hier die Summe von 3000 Mark aus. Sie unterschreiben dafür

wie bisher; wo bliebe da der Nutzen für Sie, den ich im Auge habe? War es nicht ntfcine Absicht, Ihnen durch mein Anerbieten zu einem angenehmeren und sorgenfreieren Dasein zu ver helfen?" „Ich werde keine dreißig Jahre mehr leben ..." „Das wollen wir nicht hoffen; übrigens ginge im Falle Ihres Todes die Zah lungspflicht auf Ihre Erben über." Mit einem traurigen Blick auf die unbeweglich vor dem Schreibtisch stehende Helma greift Frau von Martini nach dem Schuldscheine, unterschreibt ihn und nimmt

dann die Bankbillete dafür in Empfang. Dann faßt sie Wey brechts Hände und flüstert bewegt: „Wenn ich nur wüßte, wie ich Ihnen danken soll?" „Versuchen Sie zu glauben, daß ich uneigennützig gehandelt habe das wird mein schönster Dank sein," sagte er ernst. Dann griff er nach Hut und Stock, um sich zu verabschieden. „Sie kommen bald wieder?" fragte die alte Frau ängstlich besorgt. „Gewiß —warum nicht?" entgegnet er ruhig, schüttelt ihr herzlich die Hand, verbeugt sich stumm vor Helma und geht. Frau von Martini

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 30.01.1947
Physical description: 8
, was dasselbe ist. Das Landwirtschaftsjahr ist kein gesetzlich ge regelter Zeitraum, sodaß es Verpächtern frei- Pächtern freisteht vertraglich die Dauer des Landwirtschaftsjahres zu bestimmen. Dies auch dann, wenn Kollektivverträge der Standesor ganisationen eine bestimmte Dauer festsetzen sollten, was aber unseres Wissens bisher nicht der Fall war. _ Ist dagegen vertraglich nichts vereinbart, gilt das ortsübliche Betriebsjahr, welches von Martini bis zu Martini, allerdings meistens nur bei einzelnen Grundstücken, läuft, bei Hof

, schon eingetreten war, sodaß das neue volle Land wirtschaftsjahr schon mit Georgi 1946 begin nen konnte, daher auch schon um Georgi 1947 endigt. 2. Anders steht es. wenn die Pacht mit Martini begann. Vor Festsetzung des Kriegs endes waren diese Verträge auf Grund des Verlängerungsgesetzes, automatisch vorläufig bis zum erklärten Kriegsende 15. Aoril 1946, weitergelaufen. Von dort ab hatte der Päch ter also noch das Recht auf ein volles Land- wirtschaltsjahr. Vom Kriegsende 15. Aoril 1946 bis Martini

(11. November) 1946 lief aber kein volles landwirtschaftliches Jahr mehr, weil dasselbe eben von Martini bis Martini dauerte und nicht bloß vom Aoril bis Martini, und auch nicht im Aoril begann, sondern erst um Martini- Die Pachtzeit verlängerte sich daher weiterhin als Zwischenzeit vom Kriegsende bis Martini 1946 und mit diesem Termin begann erst das volle Verlängerungsjahr der Martini- pachte. die daher bis Martini 1947 dauern. 3. Noch weitergehender ist die Verlänge rung der Pachte, deren Beginn

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Nos Ladins
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Page 6 of 14
Date: 15.12.1958
Physical description: 14
, ecultura de mitologia che presentova si cuntenteza, si fertuna a buse "1 tier de plmna. Tc cbesta scola loa -ence Martini a chei tempes teni per '1 majer seultor dl ltalia. Persona de gran eapacitä, en- seniova v mudelova y damandova a la modela can clPla univa a se piete de pudei laure ce ch’la pö pese. Cun ’l seultor de Gherdema cialove-1 de pudei se juve, leur te tiera cueta, tl bronz, tl 6ass univa ensci te curt temp a lune y pudova l'e bela figura avei te duta la materies la scultura da presente

. A la „Quadriennale” de ltoma i prim premio dla nazion aspitova per ’l paster che pausova y tan d’autri leures che se mustrova: y ben do Valuta dal di d’an- ei milions tla fuies de Martini ti tumo- va. La gran zaituns de Milan y Torino ‘ scrijova, ’l laudova y la „Triennale” ence cun si leures refucLei y nia capi per linia stramha y moderna univa a fluri. En gran euer de Gesü sentä cun la ma inies ta cumedon cun la giames da udei ne n’ie cun dui si 5 metri nia sta plajü, y perchel dal Pluvan che Pova apustä

helseconia ulü. Per si auteza y largheza clPl muessa ence passe la portes en hei di Martini enrasä ne n’ova a chesc lät nia tan pensä, y sen cli’l l'ova da ji cun duta la mont de gips foa dut ’l juech encantä. „Pescosta, tu che sei stramSbo e geniale, cosa facciamo?” Ensci disc ’l gran Mar tini al bravo Gherdeina, pront cun gran resposta: „Pu, ie ’l taiesse a mez Ada”, — „ma tu sei matto” — disc ’l Martini, — „e aliora spacclii la casa” — disc ’l Pescosta: cun la rejon dl taie a mez via ie-1 sta

,1 euer de Gesü purtä via, y a la bela Villa Reale ie-1 sta metü da udei, for truepa jent i eialova, velch ’l laudova y d’autri ’l deshutova. Martini, plen de talent, datrai lurni elegant, ora de diel stravaganl. cun gran lantasia se judova cun na bela modela a i de a si leur valor y linia y culeur. El laurova a strufes cun bera Vigil da Sacun te bona armonia y te tei mumenc’ dut ’l rest al mond nc cuntova plu nia, ceifes y festes passova via. Neus seuleies judän, sautän, purtän, straeiän sehe la iormies

enteur via, cun la mascita de Icaro che nes fajova suve cun ’l teni i gherneies da ghiesene, sche’n dutor can che la ä da sciache cun ’l Storch che se stenta a rue te si jule. Icaro sfragaciä via per i’onz da Martini ie-1 6ta te forma negativa mudelä per abine strambaria y plu originalitä. Bera Vigil possi mo for me recurde can ch’l univa da duman tl palaz dl re a nes cherdt, nes teniva te na disciplina vera- menter ida saude. Ence can che jian te zitä, messans ti ’mpermeter de fe bontä te nosta

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1889
Physical description: 8
; einer auf Errich tung eines Anskun ftsbn rea ns für Aus wanderer in Trient, ans Landesmitteln (unterfertigt von den italienischen Abgeordneten), ein zweiter von F. v. Zal lin g er und Genossen Martini. „Zu Martini »maß a Gons ain Tisch sein, Zu Martini wird der süaße Most — Wein!" Sv lautet der Spruch unter den Weinbauern, und das muß sich erfüllen. Ach, die armen Retter innen des Capitolinms haben dabei einen schweren Standpunkt. Der propere Bauer und der gutsituirte Burger, der noch alten Brauch und gute

und Kukuruz weidlich „Getippelten" schonungslos hin gerichtet und zü Mittags oder Abends steht die goldgelb fettglänzende, köstlich duftende Martini gans auf dem Tische zur Freude aller Theilnehmer am Festgerichte. In welchen Beziehungen steht aber der heilige Martin zur Gans und zur Zeit, wird der Leser fragen? Darüber gibt uns die Heiligen-Le- gende vielleicht einigen Aufschluß. Da lesen wir: Daß Martinus um 317 zu Sabaria (Steinamanger) geboren, Soldat wurde, und später zum Christen- thume übertrat

„Des Knaben Wunderhorn" in folgender Gestalt Eingang: „Wann der heilige „Sanct Martin" Will der BiscbofSehr entflieh». Liegt er in dem Gänsestall, Niemand findt ihn überall, Bis der Gänse groß Geschrei Seine Sucher führt herbei." Nach der Meinung des Volkes ist die Gans um Martini herum am fettesten und um diese Zeit wurden auch Gänse in die Klöster verschenkt. Dieser Umstand bringt nun auch den heil Martinus mit der Gans in nähere Beziehung. Die Trinker feiern

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 10 of 16
Date: 10.11.2000
Physical description: 16
die Kündigungen der Di rektorinnen mit persönlichen Problemen zusammen“. Reichhaltige Geschichte näher bringen Morgen urird in Kurtinig zum Martini-Kirchtag das Bürgerhaus „Fritz Pernwerth von Bärnstein“ eingeweiht. Dabei wird auch die Übersetzung des Dorfbuches vorgestellt. Heute Abend findet der Martini-Umzug statt Bürgerhaus in Kurtinig vor dem Umbau: Reichhaltige Geschichte näher bringen (jm) Der Martini-Markt in Kurti nig verspricht für morgen etwas besondere: Im Anschluss an die vom Pfarrchor

und der Musikka pelle feierlich umrahmte Messe zum Martini-Kirchtag wird das Bürgerhauses „Flitz Pernwerth von Bärnstein“ eingeweiht. Anschliessend erfolgt im Bür gerhaus die Präsentation der von der Gemeinde herausgegebenen Übersetzung des Dorfbuches, „Cortina. Un paese sul confine linguistico nel passato e nel pre sente“. Nach erfolgreich abgeschlosse ner Wiedergewinnung des baufälligen ehemaligen Kinder gartens steht der Bevölkerung ein modernes Mehrzweckgebäu- de zur Verfügung, das unter ei nem Dach

über die geschichtliche und wirt schaftliche Entwicklung, über namhafte Persönlichkeiten, volkstümliche Kulturwerte und Eigenarten des 570 Einwohner zählenden Dorfes. Die Veranstal tung beginnt heute Abend um 17.15 Uhr mit dem Laternenum zug der Kinder. Morgen um G.Ö0 Uhr wird die Bevölkerung mit ei nem Weckruf an den grossen Tag erinnert und um 8.00 Uhr be ginnt der Martinimarkt. Der Martini-Markttag endet um 20.30 Uhr mit der „Nogl-Party“. Von der Verwaltung wurde nun versprochen, dass man der Sache auf den Grund

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 14
Date: 17.02.1901
Physical description: 14
sich seufzend in den Willen der Tochter. — Mitternacht ist kaum vorüber, als sich auch die Damen Martini und Hermann Weybrecht anschicken, das Fest zu verlassen. Frau von Martini fühlt sich todtmüde und sehr angegriffen, sie ist das aufregende gesellschaftliche Treiben eben längst nicht mehr gewöhnt. Weybrecht, der seiner tiefen Verstimmung nicht Herr werden kann, sehnt sich ebenfalls nach Ruhe. Helma hatte noch ein Viertelstündchen bleiben wollen — ans ihrer Karte steht Viktors Name neben der Tour

, die gleich beginnen wird. Aber Weybrecht hat sie an der offenen Thür des Spielzimmers vorübergesührt — ein Blick zeigt ihr Viktor mit vom Trinken gerötheten Gesicht, seine Augen haften mit sieberischem Glanz auf den Karten, die er in der Hand hält. Sie sieht wohl, daß er den Tanz und sie vergessen hat und läßt sich willig von Weybrecht den Mantel umlegen. Und nun sitzen die Drei schweigend nebeneinander im Wagen. Frau von Martini ist eiugenickt, Weybrecht starrt regungslos vor sich nieder. Helma horcht

zu sein." „Hm, v. Egern hätte sich eigentlich Kugel durchs Hirn sagen müssen; Flucht ist nicht gerade ehrenvoller Ab schluß. Dauert mich aber, der arme Junge, war er nicht eigentlich halb und halb mit der kleinen Martini verlobt?" „Ja, eigentlich schon, hätte sie aber doch nie heirathen können, ist arm wie eine Kirchenmaus." „Die halbe Million der schönen Edith wäre ihm wohl nicht unangenehm gewesen." „Nach der hat schon mancher geschielt," lacht der Ritt meister, und Scharst beißt sich ärgerlich aus die Lippen

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Volksbote
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Page 15 of 20
Date: 05.05.1988
Physical description: 20
Seite Qonnerstag, den 5. Mai 1988 Der bunte yolksbote Eine Tasche voll Waffen für den Kardinal Carlo Maria Martini - ein ganz besonderer Kirchenmann Ein italienischer Kardinal, der Mai länder Erzbischof Carlo Maria Marti ni, hat in der Aids-Diskussion einen neuen Akzent gesetzt. Zur Liturgie des Gründonnerstags gehört es, daß Bischof oder Papst zwölf Männern die Füße wäscht, zur Erinnerung an die Fußwaschung Christi an seinen Aposteln. Im Mailänder Dom vollzog Kardinal Martini diesen symbolstar

ken Liebesdienst an zwölf jungen Männern, von denen die meisten dro genabhängig oder aidsinfiziert wa ren. „Behandelt sie nicht wie Pest kranke!“ predigte er. Kardinal Martini hat schon wieder holt Aufsehen erregt — und damit nicht nur Zustimmung geerntet. So hat er sich intensiv für Häftlinge en gagiert und regelmäßig das Mailän der Hauptgefängnis besucht. Ganz ausdrücklich hat er sich dabei auch den verurteilten Terroristen gewid met. Die hinter Gittern geborenen Zwillinge

Kalaschnikow-Sturmgewehre. Die Gefängnisseelsorge, seit jeher ein Feld kirchlicher Arbeit, hat Kardi nal Martini erheblich erweitert. Ener gisch tritt er, und zwar ausdrücklich an alle Länder gewandt, für eine hu manere Strafrechts- und Vollzugspra xis ein. Martini: „Wir sollten weniger darauf aus sein, Hochsicherheitsge fängnisse zu bauen, und Schluß ma chen mit der totalen Verbannung Schuldggesprochener.“ Weiter käme man mit Versöhnungsinstanzen, per sönlicher Wiedergutmachung und der Einsetzung

haben. Andererseits ist die lom bardische Hauptstadt auch Geburts und Heimstätte einer Art katholisch- fundamentalistische? Bewegung, die sich „Communione e Liberazione“ (Gemeinschaft und Befreiung, abge kürzt CL) nennt. Sie weist manche Ähnlichkeiten mit dem international tätigen rechtskatholischen Opus Dei auf und möchte ebenso wie die Opus- Anhänger die ganze Gesellschaft kirchlich durchdringen. Papst Johannes Paul H. hat Martini wegen seiner Vermittlerqualitäten nach Mailand geschickt. Vorher war er Rektor

der renommiertesten Uni versität der katholischen Kirche, der Gregoriana in Rom. Martini gehörte auch zu den Vordenkern des Jesuiten ordens. So wie dieser bedeutendste katholische Orden früher ein Boll werk des Dogmatismus und vielfach der politischen Reaktion war, so hält er es seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil mit dem von Papst Johannes XXIH. proklamierten „aggiornamen- to“, der Anpassung der alten Wahr heit an die moderne Gesellschaft. Ganz auf dieser Linie liegt eine In itiative Kardinal Martinis

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 28.01.2000
Physical description: 16
ist es den Meraner Stadtwerken nicht erlaubt, Müll, für dessen Entsorgung andere Gemeinden 2ii- ständig sind, ab zutransportie ren. Auph der Ge werkschafter der U.I.L. Gil- berto Martini sieht einen ein deutigen Ver stoß, den sich Knoll geleistet hat. Martini ge genüber der Ta geszeitung: „Ich werde dem nächst die Sach lage als Ge- Paul Christaneil ASGB-Gewerk- schaften „Knoll wä re besser daran, für eine ordnungs gemäßere Reinigung der Stadt zu sorgen“ Elmar Knoll, Direktor der Meraner Stadtwerke: „Auf Anfrage

.einmal die provisorische Ausfahrt gebaut hat keiner mehr ein Inter esse, noch eine Ausfahrt zu bauen“, wissen Insider Abei- auch eine Aus fahrt bei der Passermündung liegt damit in weiter Ferne. Aus infor mierten Kreisen wird bestätigt dass für Landeshauptmann Durn walder dieses Projekt überhaupt nur in Frage komme, wenn darin auch der „Küchelbergtunnel“ ent halten sei. werkschafter überprüfen.“ Den Beweis dürfte Martini nach Einsicht in die ausge stellte Rech nung kriegen. Sollte keine ausgestellt, worden

,was ich allerdings nicht Rechnung sein, denke“, so Martini, müßte sich auf alle Fälle die Finanzbehörde mit diesem Fall beschäftigen. Verwundert zeigen sich die Ge werkschafter vor allem, „was dem Direktor wohl veranlasst hat, den Sperrmüll in Saltaus zu entsorgen?“ War es wirklich nur eine Gefälligkeit, oder gedenke der Direktor die Tätigkeit der Stadtwerke auf Saltaus auszu weiten? Christanell: „Sollte Knoll im Sinn haben die Stadt werke auszuweiten, wäre er si cherlich besser daran, zuerst dafür zu sorgen

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 10.11.1889
Physical description: 8
diese sich seinem Erinner ungsfeste anbequemt. Wie Martini feiert man auch Michaeli; und ohne daß die Heiligen-Legende etwas dazugethan, spricht das Volk vom „Speckmartin" und „Weinmichel". Beide sind im einzelnen und mit localer Bevorzugung die Patrone des Schlacht geflügels; es gibt in manchen Gegenden ebenso eine Michaeligans wie eine Martinigans. Für den Fang der wilden Vögel ist St. Martin der Zeit nach der richtige Patron. Die Beziehung auf die Viehzucht tritt im gesummten Volksleben immer noch sehr stark hervor

. In der Thronrede spricht sich große Zuversichtlichkeit aus und wird insbesondere der Freude über die im Inneren herrschende Ordnung Ausdruck gegeben. \ Mart in ns markirt in der deutschen Mythologie auch eine Jahreszeit. Die alten Deutschen pflegten ihre Festmahle mit dem Dank-, Bitt- und Sühn opfer in Einklang zu bringen. Das Dankopfer wurde zu Martini:, das Bittopfer zu Weihnachten und das Sühnopfer zu Walbnrgis dargebracht. Simrock sagt: „Die vvrkommenden Zeiten bestätigen, daß die Opfermahle mit den drei

großen Volks versammlungen, sogenannten ungebotenen Gerichten, Zusammenhängen, die sich, wie verschieden auch ihre Zeit in den Weisthümern bestimmt wird, im ganzen doch auf die drei Jahreszeiten vertheilen." Martini ist, man könnte sagen, der Vorläufer des bedeut samen Julfestes gewesen. Bei diesem Feste zogen die Götter durch die Gaue und empfingen ihre Opferspenden. Zn letzteren gehörte auch die Gans, deren Zucht schon frühzeitig betrieben wurde. Mit der Einführung des Christenthums trat

nach dem Heuer Anfangs Mai in Bozen zum Kaiser-Jubiläum abgehaltenen großen Tiroler Schützenfest da und dort von einem „bedeutenden Defizit" gesprochen; heute nun sind wir in deran- welche das Trinkhorn versinnbildlichen sollen. Ans diesem trinkt man, wie am Johannistage den Johannisegen, zu Martini den Minnetrunk mit dem Martiniwein. — Am Vorabend des Martinitages entzündet man in einigen Gegenden Deutschlands ans Höhen und Bergen große Holzhanfen, zn welchen „Martinsfeuern" die Jugend die Holz- scheiter

sind. Wenn die Klöklerbnabn in den Advent-Don nerstagen an die Thüren der Bauernhäuser pochen und mit Schnurren und Weihnachtsliedern sich ein „Klöklergut" ersingen, so sagt man, daß unter den Klöklern auch der „Pelzmartl" sei. St. Martin ist auch der Vorläufer des Wiitters. Sagt man doch mancherorts, wenn der erste Schnee fällt: „Der Martl kommt auf sein' Schimmel gritten." Auch in der Banern-Wetterregel hat St. Martin seine Rolle zn spielen; da lautet es: „Sankt Martini Sonnenschein, Bringt an kalten Winter ein."

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