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Raffeisen-Bote
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Page 3 of 6
Date: 01.06.1924
Physical description: 6
stand und steht im Zeichen der größten Geldknappheit, die sich in geringen Geldeinlagen und großem Kredit bedarf äußert. Es wäre müjsig, an dieser Stelle noch mals die Ursachen aufzuzählen, die unsere Wirtschaft in diese Lage gebracht haben, da alle diese Umstände in allen den vielen Versammlungen immer wieder zur Genüge behandelt worden sind. Es erfüllt uns aber in Hinsicht auf diese Tatsachen mit doppelter Genugtuung, Ihnen von einem befriedigen den Jahresabschluß und weiterem Aufschwünge unseres

Bruneck als jene in Mals im Berichtsjahre ihre Spesen selbst decken konnten, indem Vruneck einen Ueberschuß von Lire 964.53 und Mals einen solchen von Lire 1392.47 abwars, was mit Vertrauen in die weitere Entwicklung blicken läßt. Die Zahlstellen in Jnnichen und Sterzing, welche über den ausdrücklichen Wunsch der Interessenten jener Bezirke eröffnet wurden, erforderten für ihren Betrieb noch Zuschüsse des Gesamtinstitutes; erstere Lire 12.86ll.09, letztere Lire 10.416.60. Auch diese Ziffern

werden sich im laufenden Geschäftsjahre zuverlässig vermindern. Die „Regiekosten" sind unter dem Gesichtswinkel der gemeinsamen Führung der Niederlassungen in Bozen, Bruneck und Mals mit der Bauernsparkafse zu betrachten. Die Zahlstellen Jnnichen und Sterzing werden von der Zentralstelle allein geführt. Die Ee- samtspesen beider Institute mit allen Zweignieder lassungen, beliefen sich im Jahre 1923 auf Lire 449.963,44, wovon nach der vertragsmäßigen Schlüsse lung auf Grund der Brutto-Erträgnisse ein Betrag von Lire

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Der Südtiroler
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Page 4 of 4
Date: 01.09.1924
Physical description: 4
mit Söhne aus Mailand, Avv. Baggini mit Gemahlin und Tochter aus Mailand, Ing. Galotto aus Genua, Adv. Moresco aus Genua, Frau Rombackik und Tochter aus Griechenland, Herr Graves und Tochter aus England, Frau Landsberg und Sohn aus Ruß land etc. etc. Es war ein Tag des guten Humors und der patriotischen Propaganda." U«d fene Schwester? Unter diesem Titel hält sich das wälsche Verblödungsor gan „Piccolo posto" darüber auf, daß aus dem Spital des deutschen Ortes Mals eine Schwester italienischer Nationali

tät von den Ordensoberen versetzt wurde. Dafür wurde gar der Bürgermeister verantwortlich gemacht. Vielleicht wollen die Herren einen königlichen Kommissär als Sklavenhalter einsetzen? Hier die Notiz: „Und jene Schwester? Im Spital von Mals befand sich seit einiger Zeit die Schwester Frieda, die allein von allen Schwestern auch die italienische Sprache genügend beherrschte. Aber während sie alle gern hatten und wegen ihrer Seelengüte, ihrer wahren christlichen Nächsten liebe und wegen

ihres lobenswerten Opfergeistes achteten, wur de sie plötzlich irgendwo andershin versetzt, sodaß im Spital von Mals nur mehr Schwestern verbleiben, die kein bischen Italienisch verstehen. Durch diese unerwartete Verfügung fühlt sich die italienische Kolonie schwer betroffen und verlangt mit lauter Stimme die Rückkehr dieser Schwester nach Mals! Hoffen wir, nicht unnütz warten zu müssen, weil die Forderung weder übermäßig noch übertrieben ist. Warum will man ver hindern, daß in dem Spital italienisch gesprochen

im Interesse der Fremden- verkehrskommisfionen, diesem Bedürfnis abzuhelfen." So achtet Raabitalien fein gegebenes Mort. In Bruneck, im kerndeutschen Bruneck, muß den armen deutschen Kindern der Kindergarten geraubt werden. Hat je mals des „barbarische" Österreich den Kindern irgend einer beliebigen italienischen Stadt den Kindergarten^gestohlen? Das ist der coltura Latina, sollte richtiger heißen coltura Latrina Vorbehalten gewesen, wie folgende Notiz des „Pic colo posto" beweist: „Wie bestimmt verlautet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 08.12.1922
Physical description: 16
Landwirtschaftliche Tagung in Mals. Auf Mittwoch, den 8. November, hatte sowohl der Eauernbund seine Bauernräte, als auch die Bauernspar kasse und Landwirtschaftliche Zentralkasse die Vertreter der Raiffeisenkassen und Vertrauensmänner zur Bera tung verschiedener wirtschaftlicher Fragen nach Mals, Gasthof Post, eingeladen. Diese Versammlung scheint einem wirkliche!: Bedürfnis der dortigen Gegend entsprun gen zu sein, denn von sämtlichen Gemeinden waren die Vertreter sehr zahlreich erschienen

und Zahlmeister der Raiffeisenkasse Täufers, Franz Waldner, Besitzer und Zahlmeister der Raifseisenkasse Graun, Paul Hafner, Besitzer und Gastwirt zum Einhorn in Mals,^ und Josef Grissemann, Besitzer, Gastwirt und Gemeinde rat in Eyrs, gewählt. Hierauf wurden vom Vorsitzenden Aufklärungen ge geben über die Zusammensetzung der Personaleinkommen steuerschätzungsrommission, und wurden aus der Ver sammlung verschiedene Vorschläge hiefür unterbreitet. Inzwischen sind auch Abgeordneter Dr. Tinzl und geistl. Rat

Gebietes eine Geld aus gleichst ckle, lvelche den mo dernen Verkehrsverhältnissen entspricht, unbedingt not- iueitbig sei. Es sei daher die gegenwärtige Zahlstelle der Bauernsparkasse und Landwirtschaftlichen Zentralkasse auf recht zu erhalten oder die Raiffeisenkasse Mals so aus- zubauen, daß sie einen bankmäßigen Geldverkehr bewäl tigen könnte. Ueber den geno'senschaf lichen Warenbezug referierte der Geschäftsleiter des landwirtschaftlichen Verbandes, Thaler, und warf insbesondere die Frage

auf, ob in Mals die Errichtung einer Verteilungsstelle ein Bedürf nis wäre. Herr. Bürgermeister Dr. Flora von Mals und Herr Paul Hafner wiesen darauf hin, daß man den Warenbezug den dortigen Kausleuten überlassen sollte und dieselben nicht in ihrer Existenz gefährden soll. Der Referent setzte auseinander, aus welchen Gründen auch der Bauer berechtigt sei, sich zum genossenschaftlichen Be züge zusammeuzuschließen. und daß aber damit eine Schä digung des reellen Kaufmannsstandes gar nicht beab sichtigt sei

, nachdem es sich imr um den Bezug von landwirtschaftlichen Artikeln (Futtermittel, Dünger usw.) handelt. Nach eingehender Debatte ging das einmütige Verlangen der Versammlung dahin, daß .die Verteilungs- stelle des landwirtschaftlichen Verbandes dem im ganzen Bezirke großes Vertrauen genießenden Kaufmann Herrn Herma!::: Flora in Mals übertragen werden soll. Die Frage der Vieheinstchr, ans welche Herr Paul Hafner bereits am Beginne der Versammlung aufmerksam machte und den Vorschlag unterbreitete

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.02.1920
Physical description: 8
der italienischen Regierung über reicht wurde. In dieser Denkschrift steht selbst verständlich der Ausbau der Vinschgaubahn Mals—Landeck an erster Stelle. Die betref fenden Ausführungen enthalten unter anderem folgendes: „1. Die Vinschgaubahn (Neschen— Scheideck-Bahn) ist die älteste Bahnforderung, die seit Dezennien vom ganzen Lande Tirol er hoben wurde. Die österreichische Regierung ließ in den letzten dem Kriege vorangegan genen Jahren ein Detailprojekt ausarbeiten. Auch ist das erste Teilstück, die Linie

, auf dessen Beschleunigung besonders bedacht zu sein.' >,Dje Kammer selbst hat sich mit der Ange legenheit ungezähltemale beschäftigt und sie kann auf eine förmliche Literatur verweisen, welche die Frage des Ausbaues der Vinschgau bahn zum Gegenstande hat. Sie möchte nur insbesondere hervorheben, dag dem Bau der Strecke Mals-La'ndeck stets eine über das lokale Interesse weit, hinausgehende Bedeutung bei gemessen wurde, und daß sie innerhalb des ehe maligen Kronlandes Tirol stets als eine Lan desangelegenheit im wahrsten

Sinne des Wortes angesehen wurde. Durch die Aende- rung der politischen Grenzen hat die Neschen— Scheideck-Bahn an ihrer l Verkehrsbedeutung nicht das Geringste eingebüßt. Die Kammer darf wohl behaupten, daß nunmehr die Her stellung der Bahn Mals—Landeck, d. i. eines zweiten Schienenstranges über die Kette der Zentralalpen ebenso eine Angelegenheit der italienischen Reichsverkehrspolitik geworden ist, wie sie früher eine solche der österreichischen war.' An zweiter Stelle in der Denkschrift beschäf

auch auf die Osenverglimc zu sprechen kam we-l in direkt auch eine Aliinentierung der Suganertal bahn bedeute. Bei diese'r Konferenz scheint zum erstenmal die Frage einer Bahnverbin dung Mals—Landquart zur Besprechung ge langt zu sein: wenigstens hat die Kannner aus der ihr übermittelten, bei der Konferenz be schlossenen Resolution hiervon znm erstenmal Kenntnis erhalten. Die Resolution sprach sich über die Bedeutung der Suganertalbahn und ihrer Ausgestaltung für die Verkehrsinteressen des Trentino und Südtirol

aus und stellte die Notwendigkeit eines direkten Anschlusses der Suganertalbahn mit dem schweizerischen Bahn netze mittelst einer Linie Mals—Landquart fest.' Nach einem Schriftenwechsel mit der Handels- und Gewerbekammer in Venedig, von der Auskünfte über das Wesen und die Trasse der Linie Mals—Landquart ersucht wurden, richtete sodann die Kammer im Nach hange an ihre seinerzeitige Denkschrift eine Eingabe an die italienische Regierung, in wel cher sie erklärte, dem Projekt einer Bahn Mals—Landquart

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Der Burggräfler
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Page 1 of 6
Date: 24.02.1920
Physical description: 6
außerordentliche Bedeutung und deren ganzer Hiebei betonte der Vertreter der ' Kammer, daß Werdegang der italienischen Regierung in ausführ- im Sinne des schon früher von ihr etugenommeue» licher Weise zum Zwecke ihrer genauen Information; Standpunktes eine Linie Mals—Landquart die dargelegt wurde. Kurz nach Vorlage dieser Denk- ’ Linie Mals—Landeck nicht Präjudizterm dürfe. Dem schrtft, die übrigens noch verschiedene andere Bahn- Vertreter der italten. Regierung schien das Projekt wünsche und ein großzügiges

Straßenbauprogramm Mals—Laudquart ziemlich unbekannt zu sein; seriös enthielt, wurde die Kammer zu einer vom Munt- werde eS von ihr keineswegs genommen. Bezüglich ziptum in Venedig für den 19. November v. I. der Ofenbergbahn erklärte er. die Angelegenheit dortselbst anberaumteu Konferenz von Verkehrs- eine« genauem Studium unterziehen zu wolle», tatereffeuten etugeladen. Als Gegenstand dieser __ Zur Beratung über die weiteren tu allen diese» Konferenz wurde in der Einladung bezeichnet: „Be sprechung

- J?Ä“ und di- e In ->»« men-I-rung der V°lsngnn°.B°h° bedeute. Bet dieser snssührilchen D-nlschrlst >I-d--g-l,g«. die ton %um „stm Male die Frage einer Pleuarversammluug der Kammer am 23. Oktober v. I. genehmigt und sodann der italienischen Re gierung überreicht wurde. In dieser Denkschrift steht selbstverständlich der Ausbau der Vtuschgaubahn Mals—Laudeck an erster Stelle. Die betreffenden Ausführungen enthalten unter Anderem Folgendes: 1. Die Vtuschgaubahn (Rescheu-Schetdeck- Bahu) ist die älteste Bahnforderuog

werden können. Durch Art. 321 des Friedensvertrages von St. Germatu ist üb rigens der Ausbau dieser Linie vorgesehen. Die Kammer möchte der italten. Regierung dringend nahelegen, auf dessen Beschleunigung besonders bedacht zu sein. Bahnverbindung Mals—Laudquart zur Besprechung gelangt zu sein: wenigstens hat die Kammer aus der ihr übermittelten, bet der Konferenz beschlossenen Resolution hievon zum ersten Male Kenntnis er halten. 'Die Resolution sprach sich über die Bedeutung der Valsugauabahn und ihrer Ausgestaltung

für die Verkehrsinteresseu des Tremino und Südtirols aus und stellte die Notwendigkeit eines direkten An schlusses der Valsugauabahn mit dem schweizerischen Bahnnetze mittelst einer Linie Mals — Laudquart fest.' Nach einem Schrtsteuwechsel mit der Haudels- uud Gewerbekammer tu Venedig, von der Auskünfte über das Wesen und die Trasse der Linie Mals- Landquart ersucht wurden, richtete sodann die Kammer im Nachhauge au ihre seinerzeitige Denk schrift eine Eingabe an die italienische Regierung, in welcher sie erklärte

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 22.02.1920
Physical description: 16
Seite 4 „Bozner Nachrichten', 22. Februar 1920. Nr. 43 Die Viaschgaabahn» die Ofen bergbahn und die Bahn Mals—Landquart. Seitens der Handels- und Ge werbekammer Bozen geht uns nach stehende offizielle und authentische Mittei lung über diese in letzter Zeit in der Presse viel behandelten südtirolischen Bahnfragen zu. In letzter Zeit erschienen in inländischen und auch ausländischen Zeitungen verschie dene Artikel und Mitteilungen über süd- tirolische Bahnfragen, die vielfach den Tat sachen

niedergelegt, die von der Plenarversammlung der Kammer am 23. Oktober v. I. genehmigt und sodann der italienischen Regierung überreicht wurde. In dieser Denkschrift steht selbst verständlich der Ausbau der Vinschgau- bahn Mals—Landeck an erster Stelle. Die betreffenden Ausführungen enthalten un ter anderem folgendes: ^ „1. Die Vins 6) gaubahn lReschen- Scheideck-Bahn) ist die älteste Bahnforde rung, die seit Dezennien vom ganzen Lande Tirol erhoben wurde. Die österreichische Regierung ließ in den letzten

vorgesehen. Die Kammer möchte der italienischen Regierung drin gend nahelegen, aus dessen Beschleunigung besonders bedacht zu sein. „Die Kammer selbst hat sich mit der An gelegenheit ungezählte Male beschäftigt und sie kann aus eine förmliche Literatur verweisen, welche die Frage des Ausbaues der Vinschgaubahn zum Gegenstande hat. Sie möchte nur insbesondere hervorheben, daß dem Bau der Strecke Mals—Landeck stets eine über das lokale Interesse weit hinausgehende Bedeutung beigemessen wurde

und daß sie innerhalb des ehemali gen Kronlandes Tirol stets als eine Lan desangelegenheit im wahrsten Sinne des Wortes angesehen wurde.. Durch die Aen- derung der politischen Grenzen hat die Re- schen-Scheideck-Bahn an ihrer Verkehrsbe deutung nicht das Geringste eingebüßt. Die Kammer darf wohl behaupten, daß nun mehr die Herstellung der Bahn Mals— Landeck, das ist eines zweiten Schienen stranges über die Kette der Zentralalpen, ebenso eine Angelegenheit der italienischen Reichsverkehrspolitik geworden

Interessen ihres Be.ür kes hinwies und bei dieser Gelegenheit auch auf die Ofenbergbahn zu sprechen Kon:, weil diese indirekt auch eine Alimentt.'runa der Valsuganabahn bedeute Bei dieser Konferenz scheint zum erstenmal die Frage einer Bahnverbindung Mals—Landquart zur Besprechung gelangt zu sein: wenig stens hat die Kammer aus der ihr übermit telten, bei der Konferenz beschlossenen Re solution hievon zum ersten Male Kenntnis erhalten. Die Resolution sprach über die Bedeutung der Valsuganabahn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 14
Date: 22.02.1920
Physical description: 14
. die von ihr in diesem Gegenstände unter- mmen wurden. Mit dem allmählichen Eintritt normaler Der- isse hat die Kammer selbstverständlich alle ihre ehrswünsche betreffend Bahn- und Straßenbau erdings wieder hervorgeholt und diese in einer wzsührlichen Denkschrift niedergelegt, die von der Vmaroerjammlung am 23. Ottober v. I. geneh» und sodann der italienischen Regierung über- t wurde. In dieser Denkschrift steht selbstver- der Ausbau der Dinschgaubahn Mals— an erster Stelle. Di« betreffenden Aussäh en enthalten

- t»> daß dem Bau der Strecke Mals—Landeck eine über das lokale Interesse hinausgehende ukmg beiaemellen wurde, und dich sie inner- des ehemaligen Kronlandes Tirol stets als Landesangelegenheit im wahrsten Sinne des « angesehen wurde. Durch die Aenderung politischen Grenzen hat die Reschen-Scheideck- n an ihrer Verkehrsbedeutung nicht das Ge- We eingebüßt. Die Kammer darf wohl be- daß nunmehr die Herstellung der Bahn »Landeck, d. i. eines zweiten Schienenstrang Mr die Kette der Zentralalpen ebenso »ine

ihres Bezirkes hinwies und bei dieser Gelegenheit auch auf die Ofenberglini« zu sprechen kam. weil diese indirekt auch eine Alimentierung der Balsuganabahn bedeute. Bei dieser Konferenz scheint zum ersten Male die Frage einer Bahnver bindung Mals—Landquart zur Besprechung gelangt zu sein; wenigstens hat die Kammer aus der ihr übermittelten bei der Konferenz beschlossenen Reso lution hievon zum ersten Male Kenntnis erhalten. Die Resolution sprach sich über die Bedeutung der Balsuganabahn

und ihrer Ausgestaltung für die Verkehrsinteressen des Trentinos und Südtirols aus und stellte die „Notwendigkeit eines direkten An schlusses der Balsuganabahn mit dem schweizerischen Bahnnetze mittelst einer Linie Mals—Landquart fest.' Nach einem Schriftenwechsel mit der Handels und Gewerbekammer in Venedig, von der um Aus künfte über das Wesen und die Trasse der Linie Mals—Landquart ersucht wurden, richtete sodann die Kammer im Nachhange an ihre seinerzeitige Denkschrift eine Eingabe an die italienische Regie rung

. in welcher sie erklärte, dem Projekt einer Bahn Mals—Landquart verschiedenen Grün den Vorzug vor der Ofenbergbahn einzu räumen; gegen das Projekt spräche jedoch, daß es sehr kostspielig sei, in absehbarer Zeit nicht zur Ausführung komme und die alte Bahnforderung der Südtiroler, die Bahn Mals—Landeck konkur renzieren könnte. Hiebe» wurde ausdrücklich hinzu gefügt, daß durch eine Bahnverbindung Mals— Landquart die Linie Mals-Landeck nicht beein trächtigt werden dürfe. Am 20. Feber fand in Rom bei der General

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Alpenland
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Page 13 of 14
Date: 01.02.1921
Physical description: 14
, die ihrer harren, gewachsen sind, wird lebhaft diskutiert. Eine Korrestur der Strecke Innsbruck—Gossensaß, um die Sterge- rung zu mildern, wird erwogen, ebenso das Projest des Durch stiches des Brenners, um die Streck- um 7 Kilometer zu kürzen und um 266 Meter Steigung zu ersparen. Neben der Brennerstraße beabsichtigt Italien, zw er wertere Lr» nien in den Verkehr einzustellen. Es handelt sich um dre Herden Linien Mals—Landeck und Mals—Landquart. Der Ausbau der Linie Mals—Landeck hätte den Erfolg, eure direkte

Linie zwischen Br-genz (dem Bodensee-Becken) ernerferts -und via Bozen—Trient durch die Valsuganababn mit Bastano und Venedig andererseits herzustellen. Die Durchführung dreses Pro jektes würde die Ableitung eines großen Teiles des Verkehres der Badensee-Zone, Württembergs und Bayerns, mithin ernes be trächtlichen Teiles Deutschlands nach Venedig zur Folge haben. Die Linie Mals—Landeck würde aus Bregenz ern Ersenbayn- zentrum ersten Ranges machen, eine Drehscheibe der Neuorientie rung d's

zentraleuropäischen Verkehrs. Es wäre möglich, erne in ternationale' Linie Calais^Sille—Metz-^DtraßbUrg—Schwarzwald —Bregenz—Mals—Trient—Venedig zu schaffen. \ t Die Strecke Mals—Landquart würde als Bindeglied der Lime (x^ais—Basel—Zürich—Landquart—Mals—Bozen—^Trient — Val- suganq—Venedig internationale Bedeutung gewinnen. Der große Strom der Reisenden aus dem fernen Osten und Indien, „der sich nach Frankreich, Belgien, England und Holland richtet, wurde die Adria mit Venedig als Einfallspunkt benützen

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 25.11.1923
Physical description: 10
, Textil, Möbel. Bisher haben Aussteller aus 10 fremden Staaten ihre Teilnahme angemeldet, dar unter besonders zahlreich reichsdcutsc.be und tschecho slowakische Firmen. Sowjet-Rußland bringt eine große Spezialausstellung. Gastgewerbe-Zeitung. Bildung eines Gastwirtc-Syndikatps im Obervinschgau. Aus Mals wird uns geschrieben. Am 11. ds. fand im Saale des Hotel Post eine Versammlung der Gastwirte des Obof- vinscligaues statt, mit der Tagesordnung: Bildung eines Syndikats. Der Obmann

der Gastwirtegenossenschaft vom Bezirke Glurns, Herr Paul Hafner (Mals), eröfTnete die Versammlung und begrüßte insbesondere den Herrn Syn dikatssekretär A. Garzetta. Nach Erstattung des Tätig- keits- und Kassaberieiites von Seite des Obmanns sprach Herr Sekretär Garzetla in nahezu einstiindiger Rede über die wirtschaftliche Bedeutung der Syndikate. Der hierauf erfolgte Antrag des Obmanns zur Bildung eines Syndikats und Auflösung der Genossenschaft wurde von der Ver Sammlung einstimmig angenommen und folgende Herren ins Direktorium

gewählt: Obmann: Herr Postmeister C. Baldauf, Gasthof zur Post (St. Valentin), H. Josef Stamp fer, Gasthor zur Krone (Mals); FT. Alois Karner, Hotel zur neuen Post (Prad) und II. Angerer, Hotel z. Post (Goma goi). Vonseiten der Versammlungsteilnehmer wurden nun an den Herrn Referenten verschiedene in das Gastgewerbe einschlägige Fragen gestellt. Der neue Obmann des Syn dikats schloß die Versammlung mit herzlichen Dankes worten an den Herrn Sekretär und mit einem Appell zum festen Zusammenhalt

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1920
Physical description: 8
' vom 2. d. entschieden gegen das auftauchende Bestreben, die Binschgaubahn Mals—Laudeck zu Gunsten des neuen Projektes Mals—Landquart still auf die Seite zu schieben. Der Vorstoß sei von der Handelskammer Rovereto aukgegangen, dagegen habe öffentlich Ing. Br. Frick daS Projekt Mals—Landqaart als eine für absehbare Zeiten aussichtslose, ja nebenlose Erfin dung bezeichnet. Nun habe die Bozuer Handels kammer durch ihre offiziellen Mitteilungen über unsere Babnfrageu zur Klärung der Frage wesent lich beigetragen. Ganz

zufrieden gibt sich Abg. Habtcher mit den Darlegungen der Handels kammer nicht. Ja ihrer Denkschrift an die italieu. Regierung sei zwar die Binschgaubahn Mals—Landeck als die älteste Bahufordrruog des Landes hingestellt, im wetteren aber der größte Teil der Ausführungen der Ofenbergbahn und dem neuen Projekte Mals—Landqaart gewid met. DaS sei schon bisher das Unglück der Binschgaubahn gewesen, daß sie regelmäßig mit dem ganzen Rattenschwanz von anderen Bahn- fordernugen umstellt wurde und daher im Waste

der Projekte versank. So bringe jeder warme Verfechter der Binschgaubahn das peinliche Gefühl nicht leicht weg, der alte Leidensweg könnte sich wiederholen, wenn in öffentlichen DenksÄschrlfteu die Binschgaubahn zwar genannt, der Äauptteil der Darlegungen der Ofeubergbahu und zumal dem neuen Projekt Mals—Landquart gewidmet werde, welch letztere sich aus den ersten Bl'ck als aufgelegte Konkurrenz der Binschgaubahn kennzeichne und alle Eigenschaften hätte, die Binschgaubahn wieder umzubrivgev, wovor

auch die schönste theoretische Verwahrung, die Linie Mals— Laudquart dürste der Viuschgaubahu nicht präju- diziereo, nicht schützt. Der Verfasser fährt dann fort: „Jeder ernste Realpolitiker stellt seine Forderung scharf und klar nach der. wichtigsten Verkehrslinie, bis zu deren vollständigen Sicherung er die weiteren Forderungen au die zweite Stelle setzt. Als die wichtigste Bertehrsfrage deS ganzen Landes wurde nun bereits fett 30 Jahren stet» einstimmig die Binschgaubahn bezeichnet. Die großen Umwälzungen

des Weltkrieges haben die politische Bedeutung der Binschgaubahn Mals— Landeck nur außerordentlich gehoben. Die Zukunft Italiens liegt im Norden. Nur ein wirtschaftliches Zusammengehen mit dem Deutschen Reich, das sich ln der Folge auch nach der politischen Seite hin zur Geltung bringen muß, wird die Zukunft Jtalteus verbürgen. Nicht bloß italienische Staatsmänner, sondern bereits auch hohe italienische Militär be kennen sich offen zu diesem Programm. Die Biusch. gaubahn ist dazu berufen, die zweite direkte

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 15.09.1928
Physical description: 8
, umringten ihn etwa $—10 Finanzieri und behaupteten, daß er die Kalbin gestohlen oder geschmuggelt habe. Der herbeigerufene Berg- imeister von Reschen wies sie als vom Reschenerberge kommend aus. Trotzdem wurde der junge Bursche zwei Stunden in den Arrest gesteckt. In Begleitung zweier der „tapfersten" kgl. Grenzsoldaten konnte er abends die Kalbin nach Mals weitertreiben. Dort w änderte er wieder zwei Stunden in den Arrest. Am folgenden Tage 8 Uhr abends kamen zwei Finanziert zum Vater des jungen

„Missetäters", Jasef Lachsalber sen. und welschten ihm etwas vor. Dieser verstand selbstverständlich ihr Begehren nicht. Da fielen die „tapferen" über den alten Vater her, warfen ihn zu Baden, würgten ihn, schlugen auf ihn und schleppten ihn über die Haustüre und dann nach Mals zu zwei Stunden Arrest. D«er so mißhandelte Vater ist ein Greis von 70 Jahren, ein Ehrenmann von der Fußsohle bis zum Scheitel und war Jahrzehnte Vorsteher von Laatsch. Der Fall wurde sofort bei den kgl. Karabinieri in Mals

Ver trauen, weil sie nicht die Sprache des Volkes sprechen und auch meist mehr nationalen Fanatismus als medizinisch>e Fähigkeiten besitzen. Der italienische Staat hat natürlich kein Interesse an der Erhaltung der Deutschen in Süd tirol und ist zufrieden, wenn er Werkzeuge seiner Politik selbst an den Aerzten hat. Rücksichtslose militärische Uebungen. In Mals fanden letzthin schwere Artillerieschießübun- gen statt, die über das ganze Tal hinweggingen. Obwohl jetzt gerade Fremdensaison ist, wurden

für die Unterbrin gung der Offiziere die Hotels beschlagnahmt, und zwar zu Einquartierungspreisen. Außerdem wurde noch die un geheuer verkehrsreiche Straße von Rauders nach Meran mit ihren Abzweigungen in die Schweiz von halb 9 Uhr vormittags bis gegen 3 Uhr nachmittags für jeden wie immer gearteten Verkehr gesperrt, ohne vorherige Be- kanntgebung in Meran und über der Grenze drüben, so daß, wer vormittags nach Mals kam, zu einem unfrei willigen Aufenthalte von einem halben Tage verurteilt wurde. Schon

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