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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Page 378 of 526
Author: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 430 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; f.Reisebericht
Location mark: IV 1.255
Intern ID: 218519
des Vatcrstammcs. Aber auch cm Pvctcnivinkcl ist dieses Olevano, und mancher Dichter saß an der Wirthstafcl der gntcn Casa Baldi mitten unter den Maler», ein Saul unter den Propheten, und hat dann den Preis vlcvancsischcr Land schaft hinausgesungen in alle Welt. Die Casa Baldi steht auf einem sonnigen Olivcnhngcl vor der Stadt, sic ist ein europäischer Tnubcnschlag für allerhand Kunstvoll, das am Tage durch die ivilden Schluchten, durch die Bäume der Hänge streift, oder ans den Felsen sitzt und hinausschaut

.) Und so Mancher, der einmal dort geiveilt rmd glücklich war, singt es ihm irach; aber nicht Allen wurden die leichten Flügel der Maler, die dem ubi bene so unabhängig folgen können. Das Volk der Stadt, oder besser des mittelalterlichen Trümmerhaufens, ist ein starkes schönes Geschlecht, und zeichne» sich seine Frauen und Mädchen ganz besonders durch Schlankheit der Formen und majestätische Haltung ans. Gewiß hat Zeder schon auf dieser oder jener Ausstellung olevanescr Mädchen im Bilde gesehen, tuie sie, das gewaltige zweihenkclige

aber liegt den Frauen ob. So ist hier nicht eitel Frohsinn und Lust und Geschrei des Singctanzcs zu finden; die Städte, tvclche zu nialcn Anakrcon seinem Maler aufgibt: „höre, bester aller Maler, Was'dich heißt die Must inachcii! Male mir einmal die Städte, Wo man hört nur Scherz und Lachen" — diese Städte liegen nicht in diesen Bergen. Das beste an diesen ist die Luft, die über die Stadt hinstrcicht, die in den Gassen ist auch ungenießbar. Dann nmg Olevano's Name von den Olivcnbänmcn der Berge hcrstamme

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Page 375 of 526
Author: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 430 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; f.Reisebericht
Location mark: IV 1.255
Intern ID: 218519
Milde, wie das Gesicht eines Mannes, der unter vielen Stiirmen sich beugen mußte, sich aber nu» aus eigener Scholle in Frieden eingerichtet und ruhig denkt und dichtet: ..Ich habe mich neben die Welt gesetzt In meine Rosciilaubc; Da bin ich in heiligem Frieden ergctzt Bei Pfirsich und bei Traube. Und scheint mir Mond und Sonne herein. — Sollns ihnen unvcrbotcn sein." sL. Scheftr.) Und auch wenn die Maler kommen, soll's ihnen, wenigstens den edlen Jüngern unter ihnen, unvcrbotcn sein. O, Subinco

sollten — so Miele Male sind sie schon ab konterfeit worden. Ganz dasselbe Schicksal widerfährt den verräucherten, vom Winde ganz schief geblasenen Hütten und Stallen der Stadt, die gebrachen und lebensmüde den steilen Schloßberg hinansteigt. Sic wimmelt von Motiven in Braun und Gran, und. der Begriff Horizontal und Vertical ist ihrer Architektur schon seit Jahrhunderten abhanden gekouuuen. Aber je schiefer — je besser; je mißfarbiger — desto schöner. Gewiß scheint, daß die Herren Maler mehr Fleiß

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Page 317 of 526
Author: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 430 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; f.Reisebericht
Location mark: IV 1.255
Intern ID: 218519
I i ii I f [ I s I! § i i >5 Snttb mit den Augen des dein Iiützlichkeitsprincip folgenden Oeconomcn ansicht — der knnnne nicht in die römische Campagna. Nein, der komme nicht, denn der versteht sic einfach nicht, der ivird nichts Langweiligeres unter der Sonne finden, als diese Landschaft, die sich leer und dürr wie eines Bettlers Hand ihm entgcgenstrcckt. Wo der Maler, der dem Goldschnitt fernstehende Dichter, der Denker mit stummem Entzücken wandeln und anschancn, und ans den tiefgcfurchtcn

Schönheit hcrausgesuudcn und sic dann zu würdigen mutzten. Denn dazu gehört eine eigene, recht ernste Anschauungsweise. Zn, wer diese nicht besitzt, weis; absolut nichts mit dieser Landschaft anzufangen, so sehr ihn auch Vielleicht in seiner Heimath die zahlreichen Campagnabildcr, auf denen der Maler irgend ein pittoreskes Stück mit origineller Staffage in interessanter Beleuchtung darstclltc, angcsprochen und verlockt haben mögen. Die Engländer lvisscn dem Dinge noch wenigstens die praktische Seite

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Page 259 of 526
Author: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 430 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; f.Reisebericht
Location mark: IV 1.255
Intern ID: 218519
nn feinem Orte: einer modcr» z» frisirenden Stadt steht solches Ungeziefer nicht z» Gesicht. Wer da dein Werk mannsrufe: „Nicht lang gefeiert! frisch! die Mauersteine Herbei! Den Kalk, den Mörtel zugefahren!" — wer dein nicht Folge leistet, soll vor die Stadt. Wie schön, mie viel schöner macht sich die Staffage drnttsten int Grünen. Der Maler rmd >ver das Malerische liebt, tvird es am Tage auch dort noch anfsuchen, und sich des Abends der netten Stadt erfreuen. Rom wird und must voin Zeitgeiste

Septemberluft noch tticht hin- gedrungen, und ihr könnt Rom von dem letzten Restchen der Volsker- und Sabiuerberge in nichts unterscheiden. Wie »tust man sich wundern, wenn die Herren Maler beschwerliche und theuere Wanderungen nach jenen Bergen unter- nehmen, um nach monatelanger Arbeit mit einer Mappe voll geutalter alter Hausthüren, verwinkelter Treppen, zer brochener Fenster, hängender Thorflügel und anderer durch das Alter gestetupelter Motivchen zurückzukehreit. Das Alles, und noch viel mehr

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