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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.10.1940
Physical description: 6
um den Preis von zweihundert Dukaten einig. der Straße, in der der Kaufmann, > woluite, lag nur ein einziger Gasthof. ! Dort herbergte der Maler. Es kam ihm gut aus; von dort hatte er nicht weit bis zum Hause seines Auftraggebers. Es u>ar nur ein bescheidener Gasthof, aber der Maler fand in dem Wirt einen ge- ! fälligen und rechtlich denkenden Mann, mit dem man zuweilen ein paar vernünf tige Worte sprechen konnte. Bald schon siel es dein Maler auf, daß das Haus so wenig Zuspruch hatte, und der bedrückte

Wirt' tat ihm leid. „Baas', sagte er eines Abends, „hier muß mehr Leben in die Bude. So könnt Ihr die Wirtschaft auf die Dauer nicht in Betrieb halten.' „Ich weiß es, Mijnheer', erwiderte der der Wirt. „Leider fehlen mir zur Aus besserung und Instandhaltung des Hauses die Mittel, sonst könnte ich vielleicht mehr gaste herbeiziehen.' Der Maler dachte eine Weile nach. Dann sagte er: „Hört zu, Baasl Ich er biete mich, Euch die zweihundert Duka ten, die ich für des Kaufmanns Bildnis, das ich jetzt male

glaublich. Was der Maler ge hofft halte, traf wirklich ein. Einheimische und Fremde schenkten dem Hause Zu spruch. Jeder bemühte sich eifrig, dem vom Pferde fallenden Wirt aufzuhelfen. Manchmal reichte der Raum für die vielen Gäste nicht aus. Schon nach Ab lauf eines Jahres hatte der Wirt so viel verdient, daß er das Darleh» zurück zahlen konnte. Der Maler war indessen auf Reisen gegangen. Nach drei Iahren kam er wie der, und der Wirt zahlte ihm die vorge schossene Summe mit vielem Dank zurück

. Nun aber hatte der Maler einen neuen Einfall. Er änderte das Schild; an Stelle des im Fallen begriffenen Reiters kam ein anderer, der gerade und fest aufge richtet im Sattel saß. Die Unterschrift lautete jetzt: Ik full Haast — Haast. Dank, mijne Heeren, nu fit ik fast. Und durch dieses neue Aushängeschild erhielt der Gastof noch größeren Zulauf. Cm bißchen Glück ist äoch ckabei! Als der junge Hagerl in den Ober- waldhof einheiratete, da fand er nicht nur eine hübsche Frau vor, ein massives Fachwerkhaus, zwei ebenso

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.03.1934
Physical description: 6
, und der einstnüls blühende rote Muud lag böse und sest zusammengenissen. „Es dauert mich, das Kind,' sagte er langsam, „es ist noch jung! Zu jung vielleicht, als daß man schon heute befürchten könnte...' Die Aebtissin stieß ein kurzes Lachen aus: „Wei ber sind zur Liebe nie zu jung und nie zu alt. Das Mädchen hat die Kinderschuhe ausgetreten lind wird nicht zögern. Dir einen Freier ins Haus zu führen, Herzoci oder Maler, es bleibt sich gleich. Wir haben keine Kinder und ihrem Sohn gehört einstmals Mantova

auf der Brust des Wam ses. Drüben, iiber dein Tor zum großen Festsaal hing das WaWen wieder — Löwe und Bär mit dem silbernen Bastardstreifen... Er war ein Gonzaga. Langsam drehte er sich um. „Vielleicht hast Du recht, Maria! Geh, Teu/e- lin, Dein Henkersknecht schärft den Dolch! Das Bült aber, das Blnt, Maria —I Ach, geh! Geh! Ich kann Dir nicht die Hand geben — Blut klebt daran' Da lächelte die Aebtissin höhnisch, neigte den Kopf uud ging leise hinaus. —^ Der Parmer Maler stand in der Mitte des gro hen

, was Ihr wollet! Stellet mein Leben auf jede! Gefahr, meinen Mut auf jede Probe! Ihr sollet sehen —' „Nun, nun!' Federigo schwankte einen Augen blick. „Ein'Ritter würde im Zweikampf seinen Mut beweisen. Ein Dichter iyt Gesang seine Kunst. Wie »st es? Zeigt doch, daß Ihr Ml»t habt! Malt meine Nichte, malt sie in unser aller Beiseln und — wenn dies Gemitlde das schönste wird von Euren Werken/dann ist meine Nichte Euer Weib!' Der Maler preßte die Hcinde gegen sein Herz. „Markgräfliche Gnaden, Jht verlangt

Decks leise flammten. „Giovanna', . sagte der Markgraf, und seine Stimme zitterte leicht. ..Giovanna! Ich bin Dir Immer.ein guter ynkel gepèsen. Als heute nun ein Mann vor mich trat, der ^ um Dich freite und mir sagte, daß, Du ihn liebtest, da habe ich ihm mein Ja gegeben, um Dir eine Freude zu bereiten. Jetzt srage Ich Dich, Giovanna, wilsst Du den Maler Al legri zum Gatten?' Das Mädchen vor ihm stand, schweigend. Ein jähes freudiges Rpt char der jungen Markgrä/in »n d'»e Wangen gestiegen

an ihrem Finger leuch tete wie heißes Blut. Dann schritt sie zu dem Stuhl. Allegri entwarf auf der Leinwand die Umrisse. Still war es im Saal, nur die Kerzen tropften die rinnende Zeit. Endlich legte Allegri den Pinsel beiseite. „Markgräfliche Gnaden! Das Bild ist fertig.' Der trat hinter ihn und sah lange auf das Bild. Dann wandte er sich um und murmelte zwischen den Zähnen: „Maler aus Parma, es ist Dein be stes. Du hast Wort gehalten.' Schnell rollte er die Leinwand von der Staffeler und ging damit hinaus

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 28.10.1944
Physical description: 8
aus der sixlinischcn Kapelle zu kopieren. Die Arbeit war fertig und wohl gelungen, jedoch bei Behand lung mH leicht entzünd liebem Lack geriet das Werk vieler Monate in Brand. Der Maler begann von Neuem. Bozen, das alte Städtchen mit sei nen traulichen Gassen und den ent zückenden Ausblicken auf die nahen Berglehnen, wie es sonst keine an dere Stadt hat, und mit den gemüt lichen Kneipen. lieble er besonders. Im Gasthaus »Rpsengurlcn«, das sei nen Namen vom Blick auf den Berg König Lau rin.s halle, befand

auf die Leinwand gebracht. K,- seihst halte gegen das Photographie,! werden eine Vlmoi- gung und es gelang niemandem, ihn auf die Plnlle zu bekommen. Er wurd' in/mer selbslkriliseher, nichts genügte ihm mehr. Zehnmal Übersirich er ein Bild und begann es von vorne. So mancher Bozner Handelsherr, der in seiner Knisehe einen Ausflug zu uns Sarnem her ein machte, hätte gerne ein Bild von ihm. in die Stadl mitgenommen, aber er gab nichts aus j|er Hand, so wie cs der Maler Grömvoll und seine Uran in d t Kellcrlmrg

, die ihm der Gcmeindear/.l durch Vermitt lung Oberstolz, eingeräunil halle, an seinem grossen Gemälde «die Wall fahrer«. In diesem allen Goricbls- gelüitide wohnte auch durch viele Jahre der Norweger Maler Bernt Grömvoll, den auf seinen Malergän- gen stets die Wnnkor Klafa mil dem .Maler-Zubehör und einem Boot ver sehen begleitete. Auch die Gattin Grönwolls, eine Fabrikrmlenlochler aus Beutle, bekannt durch ihre köst lich beobachteten Sanier Kimlerbit- der, war Ilausgenossin. Um die Son ne besser gemessen

zu können, halte vrrheissendem machte er fertig. Der einsame, fast menschenscheu gewordene Maler liess sieh höchstens von der Sonimerfrisrli-Familie Dura aus Bozen zu Knödeln einladcn. Kr .schloss .sich sogar den vom Lehrer Karl Delug geführten KegelausHügcn nach Nordheim, in die Se bergan, oder aufs Schloss an, wenn die kunst verständige Witwe eines Allerlum- -bäudters mit ihren zwei hübschen Töchtern daran teilnnhm; denn eine davon halle es ihm angetan. Er be kam den Auftrag, die Müller len

anbringen lassen. Auch der Bozner Maler Heinrich'Tohl hau te sich hier in Rungg ein slilgerech- hi tiefem Nebel waren wir vom Sella- jocli den lieben, friedsamcn Eriednch- August - Höhenweg zum Seiscralpen- haus gewandert. Die Nebel kamen vom Tal herauf gespenstisch gezogen und wallten windgepcitscht von den Glet schern der Marmolata herüber, ver deckten tyrannisch alle Kämme und Berge und die hcrbstgriiiien Ahntriften. Die Rodcüa bekam ihre dichte Witwen. ihn nicht alle Tage ge- zwei Wetterkrage

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.05.1855
Physical description: 6
, der Herzog von Cobürg auf Besuch. Tel. Dep. Nyborg. Flottenbewegungeii. ^ Ch ri st ian ia, Ausrüstung von Nuderfahrzeugen. Madrid. Ruhestörungen in Catalonien. Ausweisungen. ' Cholera. Florenz/Cholera. — Genua, die Truppeneiiischiffungen. Nachrichten vom Kriegsschauplätze. Feuilleton Ein Maler. Oesterreichische Monarchie. (Amtliches.) . Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung llä. Wien am Z. Mai d. I. dem Musicrlehrer zu Götzens in Tirol, Joseph Abenthung,. in Anerkennung

, Vater?' fragte Marie. »Es ist ein Maler in's Dorf gekommen, und sie wol len ihn das Hochaltarbild in unserer Kirche repariren lassen; es hätt' schon lange geschehen sollen, aber du weißt ja, wie unsere Gemeinderäth' langsam sind.' »Das Bild repariren?' fragte Wilhelm. »Wie heißt der Maler? Woher kommt er?' »Das habeich nicht gefragt, was geht's mich an?' sagte der Förster. Wilhelm versank wieder in Gedanken, Mariens Vater aber weckte ihn aus seinen Träumereien. »Wilhelm,' sagteer, »du mußt'morgen

und sagte, indem er auf einen Fremden in städtischer Kleidung' zeigte. »Das ist der fremde Maler, Hr. Förster, der uns das Bild auf dem Hochaltar neu machen soll; fühlt ihm doch einmal ein wenig auf den Zahn, ob er auch etwas kaun, denn er thut gewaltig stolz gegen uns Bauern. Freilich, wir verstehen nichts davon, aber ihr seid ja ein Maler gewesen.' Der Fremde war eben in die Kirche getreten und Wilhelm folgte ihm. Ersterer besah sich genau das

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 05.06.1912
Physical description: 8
und der Bücher spenden. Nachstehende sech» Schüler erhielten die von der gewerblichrn Spar und Vorschutzkasse gewidmeten Geldprämien »40L: Karl Egger, Maler, Ignaz Ladurner, Tischler, HeinrichOberlechner, Schneider, Also»» Terzer, Tischler, Michael Lastet, Tischler, Andrea» In Winkel, Schriftsetzer. Tischlermeister Kraupmann konstatierte namev» de» Schulaurschusse» den schönen E-folg der Fort bildungsschule. sowie der Ausstellung und richtete an dir Aussteller die Mahnung, gleich gut wie für die Ausstellung

au der Aurstellung und sprach allen Mit- arbettern, Freunden und Gönnern, die zu dem schönen Gelingen beigetragev, verdienten Dank au». Da» Preisgericht hat genau und gewissenhaft gear beitet. Manche der Aussteller sind an zu schwierige Probleme heraugegangen, wa» dann einen Mißerfolg zeitigte. Mögen sie sich aber dadurch ln ihrem ferneren Streben nach Vervollkommung nicht be- irren lassen. Herr Fischer nahm sodann die Ver teilung der Au»stellung«pretse vor. Es erhielten erste Preise: Egger Karl, Maler bet

, Schrtstsetzer bei Plettcha; Bertoldi Josef, Kletdermacher bei Senn; Böß Johann, Schlosser bet Galler; Cava da Johann, Steinmetz bei akad. Bildhauer Joses Moser; E hem ine Engelbert, Schmied bet Troyrr; Drrasstan M, Schlosser bet V. Adamltsch; Delafior Karl, Schlosser bei R. Derslberger; Grubert Franz, Schriftsetzer bei Hauger; In winke! Andrea», Schrtftsetzrr bei Pötzelberger; Klocker Theo. Maler bet Slatosch; Kri»mayer Johann, Schuhmackier bei H. Maier; Ladurner Ignaz, Tischler bet X. Fischer. Laste

« Michael, Tischler bet R Dedrck; Melchiort Josef, Schuhmacher b.i T Melchior!; Platter Rudolf, Tapezierer bet Fr. Turin; Platzer Karl, Schneider bet Josef Bergmann; Rasom Grbhart, Maler bet Kranzlmüller; Ruprich Gustav, Schriftsetzer bei Fr. Plettcha; Tscholl Matthias, Wagner bet D. Jnnerhoser; Vtll Wilhelm. Buchbinder bei B. Bill; Zölflick Josef, Bäcker bet Jakob Asam; Zorzi Johann, Tapezierer bet Ferd. Jmlauf. Nach der Preisoerteilung ergriff Oberingenieur Direktor Garay da» Wort und teilte

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 29.05.1909
Physical description: 8
der Vorsitzende die Versammlung mit einem Danke an die Erschienenen. Streik im Malergewerbe. Die Fachgruppe der Maler- und Anstreichermeister hier hat an den Obmann der Ortsgruppe Meran des Verbandes der Maler-und Anstreichergehilfen nachstehende« Schreiben gerichtet: Auf Ihr Schreiben vom 22. Mai, in dem Sie den Meistern unseres Berufes mit Arbeitsein stellung drohen, wenn Ihre Forderungen vom 2. Mai 1909, mit welchen sie unseren Vertrag« entwarf verworfen haben, nicht erfüllt werden, haben die vereinigten

Maler- und Anstreichermeister de» Kurbezirlee Meran-Mai» nach reiflicher Erwägung beschlossen, Ihnen folgende Antwort zugehen zu lassen: Bei allen bisher gepflogenen Verhandlungen haben Ihre Vertreter selbst zugeben müssen, daß die in unserem Vertragsentwurf vom 19. März 1909 enthaltenen Bedingnisse die Gehilfen in keiner Weise verkürzen, sondern nur eine geordnete Arbeit und Unternehmung durch gleichmäßig geschützte Rechte und Pflichten für alle Teile ermöglichen sollen. Auf diese Hauptsache geht

Elemente unter Haltestellen der Binschgaubahn zum Aushange ge- Ihnen find, denen ein geordnetes Verdienen höher teht als ein fruchtloses Kämpfen, da» für viel: Familien unabsehbare Schädigung bedeuten wird, jsür die Fachgruppe der Maler- und Anstreichermeister m Verein der Baugewerbeinteressenten des Kur- »ezirkes Meran-Mais: der Obmann Georg Falch, der Schriftführer Karl Tautz. Maturitätsprüfung. Am Donnerstag, 27. ds. Ms., begann am hiesigen k. k. Gymnasium die christliche Maturitätsprüfung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 26.03.1881
Physical description: 10
' uil den bloßen Namen ein, Ein Fremdenbuch soll das uit sei». Und bist D« Maler oder Port Nimm Stift und Färb', schau' daß waS geht; Füllt ihr daS Buch mit Bild uud Schwank» Weiß euch die' Nachwelt spat noch Daak l' Heute ist- daS Buch etwa zu einem DintheU beschrieben und bemalt. D«r Ehronist deS Jahres 1373'meldet zuerst von^ einem schweren,Gebresten der alt. frümb Her- bergSmutter, . die so angeschwollen war, daß,- ein um^ihren Leid gelegter Reif^gesprungen. Kunst und^Wissenschaft und die Pflege

der Maler han st^äber am zLeben' erhalten, und sie waltet nach w»e vor ihreS AmteS: heiter, nützlich, — nur ein wenig stärker als vordem, eine Möglich- '^W^ '^üher-bezweifelt worden. - »3p K diesem zSümmer, so arg schoen. und trocken , gewest, ist wieder ein sauber Häufftein aus^ die Insel kommtni Aber so vil auch künut ^doH Niemand. sagen: jetzt seyad ihrer genung. Denn derer Maler seynd nie genung, zumalen, wenn selbige so fein von Sitten und Gebeerden seynd, wie in diesem Jar, und n!t nur wegen

deS EssenS,, Trinken? und Schlaffen» kommen, sondern fürnehmlich wegen derer Malerey. — Gerad zur fuelbkgeu Zeit ist in Muenchen ein groß Spectaknl gewest, sintemalen die Maler auS der ganzen Welt dort ihr Bilder zusamb getragen. Darob f»hnd die Mnenchner MalerS» leut staubauS gangen und han sich an Otttlein aiflüchtt. allwo weit und breit kein Bild zu schauen gewest.' — 5 Allein ein ergreifendes Bild zeigt haS Jahr 79. Ein halb zerschellter Kahn, über den ein schwarzes W schwebt: „Wild ist der See; wild

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.01.1880
Physical description: 8
waren an die alte Dame gerichtet und doch wußte Eleonore, daß sie ihr galten; flüchtig heb siedle Wimpern und Dorn las den Ausdruck deS tiefsten DankeS in den entschleierte». Sterne». »Ach. abscheulich, Graf, Ihre verwünschten Quellen!' klagte die Räthin, »ohne sie behielten wir den Professor!'. »He. Pietrol' rief der Maler, und richtig, dieser hatte sich noch nicht auf den Heimweg ge wacht, er war mit seinem Verdienst deS TageS l? zufrieden und fuhr jetzt auS seiner Siesta, die «r dicht neben dem dampfenden

Mühlrade ge halten, tmpor. »KannstDu ein Fuhrwerk auftreiben, daS unS nach der Stadt San Antonio'S zurückbringt?' »Der Müller, Herr, hat eine kleine Carretta und einen Esell Ich denke. . »Daß wir ihn nehmen können', vollendete lachend der Maler, »ia xrestol' »Mit einem Eselwagen?' fragte der Rath — und »Ihr geht. Signore'. rief Teresina, ließ er» schreckt daS nasse Tuch fallen und schritt zornig, dem Maler selber die Pflege der verbrannten Hand überlassend, ohne umzuschauen. in'S HauS zurück

, Eure Venezia', sagte endlich der Eine der Künstler, denn alS solche, und zwar als Maler, machten sie ihre langen Haupt- und Barthaare kenntlich. »Das Auge sieht sich nicht müde an all' dem Reichthum, so oft ich wiederkehre, entdecke ich neue Schönheiten!- Der Aelteste von ihnen seufzte. »Ja, Ihr Glücklichen , könnt gehen urd kommen, wie und wann Ihr wollt, ein solches Leben hat Reiz! - ' !

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.05.1936
Physical description: 6
ot'-2. àì Igsv.xlv )ie MSnL Frau !Zon Irmgard I o ha N nes. .-' iSitls EchSnhèik ist dem Ss«à verbunden, schöne Frau entbrannt« «lnst der Tro- Krieg. Jahrhundertelang brachten Maler ^ Bildhauer, Baumeister alle«, was in ihnen , der Madonna dar. Schönen Frauen zu '',.nd Preis zogen Troubadoure und Minne» ' r durch die Lande, und Ritter begaben sich /àiiteuer und Gefahr. Dem Andenken «wer l! . .>, Frau erstand eines der schönsten Nauden!» 1'' ^. der Erde: Das Tadschmahäl. Ein indischer

. In paftellfarbenen, weich» legenden Gewändern. Durchsichtig und erden- lerii, mit fchräggeneigtem Haupt und schmalen, grenzten Händen. Ihr Mund- war herb geschlos» oder es lag fernes Lächeln über ihm. Diese blasse' himmlische Schönheit malten die Maler icher Zwei Jahrhunderte hinweg. Die Reformation kam mit ihrer groben, welt anschaulichen Umwälzung. Da wandte man sich ^on diesem Idéal« himmlischer Schönheit einem rdischen ^u. Man suchte die mütterliche Frau, Aufrichtig und tapfer. Dieses Mädchen sitzt am Steuer

und blühenden Lippen. Schönheitsverlangen, durch Liebe verklärt, erfüllte ihr Leben. Und wie sie nun hießen ,die Maler des Rokoko — Watteau, Tischbein, Gainsborough alle malten sie das Frauenideal der Zeit. Fein und innig, in reizvoller Beleuchtung und geistvollem Kolorit. Elegant, voller Liebreiz und Bewegung. Im weitgebauschten Seidenkleid, mit blaßblauer Nli»skWWWqz^àWem?Ktrauhf«derhà^ Die Ali gen dieser Frauen sind kokett, und ihr Mund ist zum Lächeln bereit. Auf ihrer Laute spielten sie lächelnd

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.10.1940
Physical description: 4
im Palast des Turismus, am Corso IX Maggio un tergebracht ist. Die Erlauchte Prinzessin, begleitet von ihrer Hofdame Gräfin Delia Croce, traf um 10.30 Uhr in der Ausstellung ein, wo sie vom Vertrauensmann der Schönen Künste. Maler Guido Easalini, empfan gen wurde. Die Herzogin begann sofort die Besichtigung der Säle, verweilte zu erst im geräumigen Atrium, wo Skulpturen befinden, und begab sich in den daneben liegenden kleinen Saa der Aquarelle. Der hohe Besuch besichtigte hierauf die längs der breiten

und in jenem, welcher der Ausstellung von Werken dreier verstorbener Künstler Bolzanos ge widmet ist: die Maler Carlo Moser und anlehnte, wenn auch mit einer Würdi Mg der ewigen Majestät Romas, war ias Werkzeug eines endlich überwunde nen Widerstandes gegen einen richtigen Nationalismus, gegen das Wiedererfin- unseres eigenen „Selbst' im europäischen ilonsusionisrnus. Die letzten zwanzig Zahre harter Arbeit waren notwendig, um aus dem umzäunten Jdeenfriedhof herauszukommen, der offen durch die Wiedergeburt überwunden wurde

- k» w .menschenfreundlichen Einrichtung f'b Regimes in unserer Provinz aus. Don àer Sparkasse Laces Die „Gazzetta Ufficiale' veröffentlicht: Arr Guido Breda nach Giovanni ist zum Mtg^ed des Aussichtsausschusses der land- »n n glichen Spar- und Vorschußtasse ^5,5-aces, in Liquidierung, für den Rag. à Carbone ernannt worden. Kompatscher. Geführt von Maler Casalini besichtigte die Erlauchte Prinzessin mit Interesse die zahlreichen Werte, die. ge schmackvoll in den Sälen der Ausstellung angeordnet sind, und fand Worte

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