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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 27.02.1945
Physical description: 4
, Niederdrük- kenden oder Tragischen (siehe C. D. Friedrich als Maler der Einsamkeit) wird schwerlich Freund der Menge sein. Der durchschnittliche Beschauer will sich durch das, was er auf dem Bild sieht, erfreuen, .erbauen oder belehren lassen. Für den Kunstverständigen ab?r ist die Wahl des malerischen Objektes ebenso aufschluß reich für die Wesensart’ des Malers wie die künstlerische Formung des Stoffli chen.'Es leuchtet ein, daß Umwelt und Ideenkreis- eines Malers einen Nieder schlag im Bildgehalte

und Wandel einer künstlerischen Persön lichkeit. Wir sprechen hier .nicht von den Malern, die ihre malerischen Gegenstän de nach den Wünschen des Publikums aussuchen. Die Motive müssen sich viel mehr notwendig aus dem Bewußtseins gehalt und der Lebensrichtung des Künstlers ergeben. Eine lyrische Natur kann keine heroischen Landschaften tna- , len. Der Impressionist vergreift sich im Stoff, wenn er allegorisch malen wollte. Darum wählen viele Maler infolge rich tiger Erkenntnis der Schranken

ihrer Er lebnisfähigkeit aus der unbegrenzten Fülle malerischer Motive das ihnen Ge mäße heraus: Es hat Maler gegeben, die Zeit ihres Lebens nichts anderes als Blu men oder Tiere oder Waldtäler oder Märchenstoffe gemalt iiaben. Wir spre chen von Historien- und Genremalein, von Porträtisten und Landschaftern; die einen suchen die Motive in' der Außen welt, die anderen malen Ideen und Phan tasien. Wie legt der stoffliche Bildgehalt so verschiedene seelische Strukturen wi> etwa die von Spitzweg, Steinhausen und Leibi

freilich gewagt und würde dem Rätselraten gleichkommen, wollte man aus jedem Motiv die bestimmten male rischen Absichten des Künstlers zu er kennen glauben und darauf eine psychi sche Analyse aufbauen. Man könnte da bei zu sehr abwegigen Schlüssen kom men Der Maler malt öfter zu S:udien- zwecken'auch unbedeutende Motive, und das Gegenständliche ist in gewissen Fäl len dem Künstler weniger wichtig als etwa die Darstellung ,des atmosphärischen Erlebnisses, die Gestaltung des Lichtrau mes. Es wäre

. Wenn dagegen ein Maler fest verwur zelt ist in der Heimat, in der Familie, dem Volkstum, in bestimmten weltan schaulichen Ideen, dann werden die ge wählten Motive ein einheitliches Bild er geben. Künstler, deren Werk völlig ein deutig durch eine solche Beschränkung des Motivkreises Umrissen ist, sind, um einige Beispiele aus dem 19. Jahrhundert herauszugreifen, C. D. Friedrich (Begriff der „unendlichen Landschaft“), Schwind (das Märchen), Defregger (Tiroler Volks tum), Lenbach (das menschliche Antlitz

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.05.1920
Physical description: 4
Südtiroler Künstler ausgeschrieben und der Künstlerbund Meran hat in liebens würdiger Weise die Durchführung der Aus schreibung usw. übernommen. Die Beteiligung am Wettbewerb ist eine erfreulich rege gewesen — es sind 30 Entwürfe für Plakate eingelaufen. Vergangene Woche tagte die Jury. Sie erkannte aus der für Preise festgesetzten Summe von 500 Lire zwei Künstlern erste Preise, und zwar Plakatentwurf Nr. 1V Kennwort: Dolomiten» wacht, Maler Dr. Erwin Merlet-Meran, Plakat entwurf Nr. 23, Kennwort

„Deutsche Art', Maler Wolf-Rotenhahn-Meran. Zum Ankauf wurden folgende Plakatentwürfe ausgewählt: Entwurf Nr. 14, Maler Atzwanger, Tfcherms; Entwurf Nr. 1, Maler Dr. Erwin Merlet, Meran; Entwurf 5, Maler A. Zoff, Bozen. Unter den sich am Wettbewerb beteiligenden Künstlern befinden sich bekannte Südtiroler Namen und sind eine ganze Reihe hervorragend künstlerischer und origineller Entwürfe zu ver zeichnen. Die Wahl der Preisrichter war daher keine leichte. Bei der Beurteilung waren fol gende

kleinen Kästchen wieder aus gestellt: Das Dr. Kuhn-Haus von einst) das Gebiet der heutigen Winterpromenade, Hu-, gleich mit der Mühle statt der heutigen Villa Fanny und' der alten 'Holzbrücke über? die Passer: die alte Villa Posch vor dem Abbruch anläßlich des Kursaal-Neubaues, ein Grup-, Penbild aus Mitterbads Blütezeit mit Dr. Raph. Hausmann und Familie, Herrn und! Fjrlau Maler! 'Grützneri. Lechleitnier (vulgo Blech), Lehrer Seebacher usw. (Aufnahmen des! Photogräphen Holzner); Passeirerstraße

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 90 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
der Maler Mang, der Meister Lim hart (1443), ferner der Monv- grammist in der Burgkapelte von Meran. Die Arbeiten dieser Meister werden urkundlich leider nicht näher angegeben. Nur von Meister Mang wird erwähnt, dass er 1445 eine „Tafel' für die Kirche in Seefeld malte. Bon anderen Malern, welche Erzherzog Sigmund beschäftigte, werden urkundlich erwähnt ein Maler Jörg von Klausen (1492) und der Maler von Sterzing (1460). Auch bethätigte sich in Innsbruck ein Maler mit dem Monogramm Nkt. Endlich

erscheint urkundlich auch ein Maler aus Nürnberg, Bartlmä Thaurer, welcher 1483 vom Erzherzog für „gemalte Tücher', d. h. Gemälde auf Leinwand, Bezahlung erhielt ^). Der oben erwähnte Maler Pfaudler oder Pfaund ler führte in seinem Petschaft, von dem wir hier eine P^udier maus Abbildung geben 2), einen mit dem Malerwappen ver- sehenen Schild, neben welchem die Buchstaben L. (Claus) und ?. (Pfaundler) stehen. Die mit diesem Petschaft versehene Urkunde ist aus dem Jahre 1489. Petschafte

mit dem Zunftwappen der Maler kommen übrigens schon früher vor. Zum ersten Male be gegnen wir einem solchen in einer von dem Brunecker Maler und Glaser, Meister Sebastian, ausgestellten und besiegelten Urkunde vom Jahre 1463. Mehr als die in Ruinen liegenden Burgen Sigmunds und die erhaltene kleine Burg zu Meran geben uns kirchliche Bauten Zeugnis von dem in jener Zeit am landesfürstlichen Hofe noch herrschenden Sinn und Verständnis für echte Gothik. Gerade diejenigen Kirchen, auf deren Bau Erzherzog Sigmund

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.05.1890
Physical description: 8
loskommen konnte, fühlte ich, wie mir heiß die Thränen in die Augen und ebenso heiß der Wunsch im Herzen hochstieg, den ich zu einer Bitte formte: „Ach ich bitte, erzählen Sie uns doch etwas von dem Maler des Bildes — ich hörte, es habe eine eigene Be- wandtniß damit!?' Herr Werden deutete auf den Traurigen: „Das ist des Malers Selbstportrait.' Es war im Jahre 1845, als aus Waermaerde ein Con- currenjbild einlief — dies hier „Lenz im Winter.' Die vor zügliche Gruppirung, das lebensvolle Sujet, die feine

— das ist er—vorzüglich getroffen! „Wer von Ihnen ist der Maler dieses Bildes?' fragte der Präsident und blickte von einem zum anderen der Brüder. Der Jäger trat vor: „Dieser hier, mein Bruder, ist es, meine Herren — aber ich bin mit ihm gekommen, um den Preis in Empfang zu nehmen — denn er kann es leider nicht — er hat keine Händel' Charles Felu ließ deu Mantel von seiner Schulter gleiten und sah uns mit seinen todttraurigen Augen an; am Ellbogen endeten seine Arme! Ich glaube, wir Alle drängten mit Mühe die Thränen

zurück und unseres Präsidenten Stimme zitterte, als er wieder anhub: „Und wie vollendeten Sie das Gemälde?' Der Bruder antwortete statt seiner: „Mit den Füßen! Charles zeigte von Jugend an viele Freude an Gemälden und bemalte schon mit fünf Jahren alle Stallthüren und Hänser wände. Der alte Maler Hellemanns, der während des Som mers bei seinen Kindern in Waermaede wohnte, wurde auf merksam auf ihn und gab ihm Unterricht — mit acht Jahren konnte er mehr als mancher Erwachsene. Da kam das Un glück

— Charles ist auf einen Baum gestiegen, um ein Vogel nest im Ast zu zeichnen — Plötzlich bricht der Ast — er liegt mit gebrochenen Armen am Boden — sie mußten amputirt werden, weil der Brand drohte!' Wir hatten den Beiden inzwischen Sessel gebracht. Der Bruder bückte sich und streifte Hem Maler die weichen Filz schuhe und die mit Fingern versehenen Strümpfe ab: „Sehen Sie, meine Herren, was die Energie eineS Menschen vermag! Langsam gewöhnten sich die Füße daran, den Dienst der Hände zu verrichten

, es sei entweder nach Paris oder nach Philadelphia verkaust; vielleicht befindet es sich im Besitze eines Uneingeweihten, der das traurige Schicksal des Künstlers nicht kennt, und nicht begreift, weshalb er „der Maler der Hände' geworden! —

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 23.03.1944
Physical description: 4
halt immer recht g'het.' So, mit die Mädle'. Sie senkte nach denklich den Kops. Vielleicht war es ein gewagtes. Spiel, in Abwesenheit des Leutnants Peter Hohmann auszuziehen, um dem Maler Peter Hohmann nachzu- spüren. . „Sonlcht sich er koi Unrechter Mensch. Ck haltet'-, halt mit keiner länger aus als a paar Woche. Die Malcrsleut fand, halt so, die brauchet Abtvechflung in ihre Modelle. Das sich Kunst!' . Ahck — ' „Brr', machte der Dauer und brachte das Pferd zum Stehen. Er wies mit der Peitsche

auf dem Grasbuckel mit dem winzigen einstöckigen Häuschen. „Da se het Sie Mooswinkl!' Das Mädchen jchienderte den schmalen Wiesenpfad hinan. Der Berg stieg steil an, daher rührte wohl das Herzklopfen Unter dem vorspringenden Dach des Häuschens lag säuberlich das Holz ge schichtet. aber kein freundlicher Rauch kringelte aus dem Kamin. Den, Maler, der sonst hier wohnte, gab es ja auch im Augenblick nicht. Es gab nur den Leut nant Peter Hohmann. Und der war weit weg. Sie stellte ihren, Koffer ab und setzte

, die Dinge zu fehen und wiederzugeben. Hier aber entdeckte sie ihn ganz neu, ihren Maler. Es war, als ob nicht der Künstler sich die Farben dienst bar gemacht hätte, sondern als ob die Farben den Künstler mitgeriffen hatten. An der Wand hing Peters Malkittel. Sie schlüpfte hinein und fühlte sich Nun etwas sicherer; sie war es vom Labor ge wohnt, sich im Leinenkittel zu bewegen. Der Kittel roch nach Terpentin und geigte die Farbe eines Ostereis. In der Tasche befand sich noch eine angebrochene Pak- kung

und 30 plus ° 20 Rpf Gebirgsjäger. Scherl-Bilderdienst spräche an Peters Freundinnen zu hat ten. In diesem Augenblick schrillte die Hausglocke. Der Postbooie stärkte sie an. „Jetzt woiß I net', stammelte er eher betroffen, „da hält i an Felbposchtbrief an. «ine Frau Lotte Hohmann. Aber so eine qibt's ja gar it. Unser Maler hat ja gar koi Frau it.' „Doch, er hat.' Sie nahm ihm den Brief ab. „Ek hat, seit vier Wochen hat er.' Sie lachte. „So?' Der Postbote streckte ihr. die Hand hin. „Dann müßt ma ja fascht

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