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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 09.04.1931
Physical description: 12
r flDrtmfS^g7^m^7Wj)^'19K' Male« un- Schelm Ofctige boshafte Stücklet« de« vuomrmieo vnffatmaeo. Au» der würdevolle« Reihe der erste« alten Florentiner Maler de» 13. Jahrhun- derts guckt et« Echelmengesicht mit spitz- bübischem Lächeln hervor, e» ist das des lustigen Buonamico Buffalmaeo. Keiner, der je den Pinsel führte, «rar so voll lustiger Einfälle wie er, und weniger seine Kunst al» seine übermütigen Streiche habe« ihn berühmt gemacht. — Al» 14jäh- riger Junge trat er bei dem greisen Maler

war und in einem alten Florentiner Gebäude hauste, wohnte neben ihm der Wollhändler Eapadoca, dessen geizige Frau jede Nacht zur Arbeit aufstand und mit großem G - räusch am Webstuhl Wollgarn wob, so daß der Maler nur wenig schlafen konnte. Da verfiel der immer Findige auf folgend« List. Gr bohrte ein Loch in die Backstetnwand, die ihn von den Nachbarn trennte und an der ihr Küchenherd stand, und wenn nun zur Mittagszeit das Esten dort brodelte und die Frau sich einen Augenblick entfernt hatte, steckte er ein Rohr

durch das Loch und ließ eine Menge Salz in die Kochtöpje gleiten. Wenn Eapadoca dann nach Hause kam, war er wütend über die versalzenen Speisen. Eines Tages klagte er dem Maler sein Leid. »Wie kann dich das wundern?' sagte Buffal- maco. „Ich begreife überhaupt nicht, daß deine Frau sich noch auf den Füßen halten und den Kochlöffel in ihrer Müdigkeit noch führen kann, da sie ja die ganze Nacht hin durch arbeitet. Laste sie ordentlich au»« schlafen, du wirst dann sicher wieder ein gutes Esten bekommen.' Don

nun an untersagte der Wollhändler seinem Weib streng die Nachtarbeit, »nd der listige Maler hatte seine Ruh«. Inzwischen war sein künstlerischer Ruf ge stiegen und di« Stadt Perugia beauftragt« ihn, das Bild einer Heiligen auf die Rathaus- wand an der Piazza zu malen. Kaum war er ans Werk gegangen, so strömten schon von allen Seiten Neugierige herbei und fragten ihn, ob er denn nicht bald fertig sei. Dies Drängen verdroß den Künstler und er beschloß, süße Rache zu nehmen. Al« das Gemälde vollendet war, ließ

Blutvergiftung Sie bl «och ein Schutzmittel Kein Insekt rfihrt die Heut an, die durch Salbe geschützt Ist. UeberaP L 7. Haaptoicdcrlage C. üiongo, Milano ..v-rrsr-re^ an dem Wert und war über Nacht au» der Stadt verschwunden. Al» man dann schließlich di« Hülle hinweg, nahm, da hatte der Maler der Heiligen statt der goldenen Krone ein Diadem von r'schflosseu auf» Haupt gefetzt. Die zornglühenden Peru» giner schickten ihm Reiter nach, allein sie konnten ihn nicht mehr erreichen und mußten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.07.1943
Physical description: 4
. Und dieser Maler fand eigentlich erst spät den Weg zu Pinsel und Farbe. Eine Geschichte aus seinem Leben, un verbürgt und in keiner Geschichte der Kunst M lesen, soll hier erzählt werden; sie zeigt, daß das Wunder künstlerischer Begabung plötzlich aufblühen kann, daß es aber doch seit langer Zeit im Menschen verborgen gewesen sein muß. Aert war als Kind bereits ein Sonder ling. Wenn sich die Jugend Amsterdams an Spielen vergnügte, schlich er heimliche Wege... Die weite Landschaft, von Kanä len und Flüssen

durchzogen,mit Blumen geschlickt, dann die seltsamen Bilder der Stadt mit den unheimlichen Stimmun gen der Nacht, der Dämmerung hielten den Knaben im Bann. Und wenn gar der Vollmond emporstieg und fernhin das Land in weichem Silberlicht erglänzte, wenn dann irgendwo eine Fackel auf leuchtete oder gar der Brand einer Scheu ne: dann konnte der junge Aert vor Schwermut weinen. Oft stand er stundenlang vor den Bil dern und Gemälden berühmter Maler. Besonders die Gemälde Eamphuysens und Averkamps

dich um etwas bitten. Kommst du?' „Ich werden wartenI' Sie lachte ihm zu und ging. Gäste aus Amsterdam waren angekom men, darunter ein Maler, der sofort eine Staffelei aufstellte und sagte: „Herr Wirt, Sie wissen gar nicht, was für ein schönes Bild hier vor Ihrem Gasthof sich zeigt. Ich werde diese Landschaft malen.' Aert van der Neer blieb neben dem Maler stehen, der sofort zu arbeiten be gann^ Und allmählich brannte ein Feuer in seinem Herzen auf. während er zusah, wie der Maler Pinsel und Farbe hand habte. Aert

vor der Staf felei. Furchtsam griff er nach dem Pin sel: er blickte um sich, lind da er keinen Menschen erblickte, wagte er. an dem Bilde des Malers weiter.zumalen. Er hörte nicht, daß sich im Hause lauter Streit erhoben hatte. Plötzlich stürzte der Maler heraus, zerrte ein Mädchen hinter sich her, zog es auf den Wagen gen koyimej! und hie Zeche bezahlen. Auf V-'-à >'-»> - ' Sie gingen. Und und rief Aert zu: „Ich hole die Staffelei morgenl Ich muß nach Amsterdam!' Er hieb auf die Pferde ein und fuhr fort

er das geliebte Mädchen fragen sollen, ob sie sein Weib werden wolle. Aert sprang auf und lief zur Kir che. Aber das Mädchen wartete nicht mehr Am nächsten Tag suchte er vergeblich, das Mädchen zu finden. Aber sein neues Glück ließ ihn keinen Schmerz darüber empfinden. Am Nachmittag kam der Maler aus Amsterdam: er starrte auf das Bild und fragte: „Wer hat das ge malt?... Sie, Herr Wirt?... Unglaub lich! Sie sind ein Meister. So hat noch niemand die Vollmondnacht gemalt!' ... Bald war Aert van der Neer

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 09.05.1908
Physical description: 10
ziehen vorbei, unter ihrem besonderen Schutze die Kinder, deren Väter auf den Wällen des belagerten Wiens gefallen sind. Volksmengen begleiten jubelnd die Wagen, die reich mit Kriegsbeute beladen sind. Im Zuge ist auch der berühmte Kundschafter Kols- zycki zu sehen. Gruppe XI: Zeit Karl VI. Maler Karl Hol- litzer. Den Mittelpunkt der Gruppe bildet Prinz Eugen, umgeben von seinen Generälen und Ver tretern aller Truppengattungen, die sich in den Schlachten des Erbsolgekrieges hervorgetan

Gudenus einen Spazierritt nach den Auen bei Tscherms. In der Nähe der Marlingerbrücke hatte Oberleutnant Morvay das Unglück, zu stürzen, wobei er sich eine schwere Verletzung am Kopf und mehrere Rippenbrüche zuzog. Der Verunglückte war längere Zeit bewußt los und wurde ins städtische Krankenhaus gebracht. Sein Zustand ist sehr bedenklich. Er ist verheiratet Gruppe XII: Zeit der Maria Theresia. Maler Heinrich Lesler. Gruppe XIII: Truppen aus der Zeit des sie- benjährigen Krieges. Maler Karl Hollitzer

Lö ffler. In dieser Gruppe wird ein ländliches Fest dargestellt mit Figuren aus Haydns „Vier Jahreszeiten' und, demselben Thema entsprechend, vier prächtig dekorierte Wagen. Bauern und Bürger bilden die Staffage. Gruppe XV: Zeit Kaiser Franz' I. Krieg gegen die französische Republik. Maler Karl Hol litzer. Kaiserliche Truppen haben in Italien gegen die Franzosen gekämpft und kehren zurück. Wiener Freiwillige und Freikorps, die vom Lande und von einzelnen Patrioten ausgerüstet und erhalten wur

den, so das berühmte O'Donnel'sche Freikorps, ziehen unter klingendem Spiele vorüber. Gruppe XVI: Erzherzog Karl. Maler Karl Hollitzer. Im Mittelpunkte der Gruppe steht die Figur des Siegers von Aspern, umgeben von seinen und Vater von vier Kindern. — Ein seltenes Ju biläum feierte vorgestern der hiesige Kaminfeger- meister Herr Karl Schär. An diesem Tage wurden es nicht nur 25 Jahre, daß er das väterliche Ge schäft übernommen, sondern er ist seit einem Vier teljahrhundert auch Mitglied der Meraner Bürger kapelle

, das bei Wagram sich tapfer schlug, das berühmte Regiment des Obersten Zach, die Mer- Veldt-Ulanen, die Klenau-Chevaulegers, die Liechten stein- und die Sachsenküraffiere und andere, ziehen auf, mit ihnen die Wiener Freiwilligen von 1809, die sich bei Ebelsberg besonders auszeichneten. Gruppe XVII: Der Tiroler Landsturm 1809. Maler Hubert v. Zwickle. Die berühmten Tiroler Freiheitshelden Andreas Hoser, Speckbacher, Pater Haspinger ziehen vorüber mit Geschützen, Pferden und Mauleseln, die Munition und Proviant

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.05.1941
Physical description: 4
Meranese' statt und mit obigein Datum hört der Zinsendienst auf. TockesMe In Cleve im Rheinland verschied im April der Maler Albert Reibmayr im 60. Lebensjahr. Vor KV Iahren 1881, ist Albert Reib mayr in Linz geboren. Seine Mutter stammle ans dem alten Geschlecht 8er Dierzcr v. Traunthal, sein Vater war Dr. Albert Reibmayr aus Merano der sich als Arzt und Wissenschaftler in Wien und Ischl sich einen bedeutenden Namen gemacht hat. Albert Reibmayr, der Maler, besuchte in Merano das Gymnasium, bei Zügl

es auch, sie in eine Umgebung hineinzustel len, die mit dem Hauptgegenstand in eins verwächst. Merano hat wenig von diesem Kunst lerschaffen erhalten. Es sind nur Bilder in Privat und Familienbesik. Das Por trait seines bedeutenden Vaters ist im Linzner Museum, dessen wissenschaftliche Werke im Museum von Bolzano. Auch das eine oder andere wuchtige Gemälde aus der Aera des Kriegsmalers im Weltkrieg wird als kostbarer Schatz auf bewahrt. Albert Reibmayr war nicht nur Maler, sondern überhaupt eine univer- elle Künstlernatur

und in ihrem Inneren vollstän dig bemalt. Am Gewölbe sind die Evan gelisten und Kirchenväter dargestellt. An der Altarwand erscheint Gott Bater zwi schen musizierenden Engeln auf stilisier ten Wolken. Rechts und links von einem hohen schmalen Fenster, das die Mitte der Rückwand durchbricht und dessen Lei bung mit einer Pordüre-aus Ranken und geometrischen Mustern geschmückt ist, hat der Maler die Anbetung und Zerstörung des goldenen Kalbes und den Mannare gen dargestellt. An der rechten Seiten wand erblicken

Magister venclaus, rechts: anno dmi 1413 jar qd pichtura fachtu est.' Das ursprüngliche Fenster wurde schon früh vermauert und dafür an den übri gen Wänden später je ein Rundsenster ausgebrochen, wodurch die obersten Bil der lehr stark beschädigt und fragmentiert wurden. Was nun den Maler anbelangt, so ist ein Meister Wenzlaus in der hiesigen sen und das Schriitband von Risiano ist auch heute noch die einzige Quelle, die seinen Namen nennt. Aller Wahrschein lichkeit war es ein in Merano ansässiger

Maler und vielleicht könnte es einem ort lichen Urkundenforschen gelingen, nähere Angaben über diesen hervorragenden Künstser zu utn haben, unterliegt keinem Zweifel. Die Anmut seiner Engel und Frauentypen wetteifert mit der Kraft sei ner Männergestalten, wie sie besonders stark etwas in der Kreuztragung zum Durchbruche kommt. Daneben finden wir auch wieder Männersiguren von höfischer Eleganz, wie in der Kreuzauffindung. Die Modellierung ist besonders an den Köpfen scharf und plastisch

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Volksbote
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Page 2 of 14
Date: 19.02.1920
Physical description: 14
auf die Italien begünstigende Löluna Ser Tuifelemaler., Vtte Erzählung von Reimmlihll (Fortsetzung) „Hahaha'. lachte er etwas betroffen, „wo zu soll ich's denn bringen?' „Zu einem richtigen Maler, zu einem Künstler', erwiderte das Fräulein. „Sie halten mich also für keinen Maler, sondern nur für einen Schmierer, haha.' „Das tu ich nicht, Herr Reinifch. Ich weiß schon, daß Sie Ihre Sach verstehen. Aber Sie malen immer solche mindere Dinge, ein Häusl und einen Berg und ein Wasser oder einen Kniehösler

der heiligen Agnes gesehen — das hat mich zu Tränen gerührt.' „O, der glückliche Maler!' spottete er; „aber so was bringt nicht jeder zuwege.' „Ein rechter Künstler muß etwas Großes zustande bringen, etwas, das uns bis in die Seele hinein ergreift. Vor einem rechten Bil^ soll man weinen oder beten können.' „Das haben Sie wohl in der Anstalt —< bei den Englischen Fräulein — so gehört; tn Wirklichkeit ist's ein bischen anders; aber wenn ich einmal einen besonders guten Tag Hab, will ich versuchen

, etwas zu malen, das Ihnen ganz gefallen soll, z. B. ein Bild der hl. Martina. Das Mädchen wurde glührot. In diesem Augenblick erscholl hinter ihnen eine krächzende: Weiberstimme: „Ei sieh, was man da beieinander trifftf Zwei Täublein. ein weißes und ein kohlschwar zes und tun so nett mitsammen, daß man eins Freud' haben kann.' Die Stimme gehörte der Grillgreth. Das gehässige Weibsmensch hatte gesehen, wie der Maler den Erschberg Hinanstieg und war ihm gefolgt, um ihn auf dem Rückweg irgendwo zu stellen

und ihm ein zünftiges Maul anzuhän gen. Da der Feldsteig vor dem Scheibenegg eine Biegung machte und die zwei jungen Leute so eifrig im Gespräch waren, hatten sie das Nahen der bösen Hexe nicht gemerkt. Jetzt fragte abe« der Maler ungut: „Was wollt ihr. Greth?' „Nichts, gar nichts will ich', zahnte das Weib; „nur bedanken möchte ich mich für das schöne Bild, das mir der Tuifelemaler aufge stellt hat. Das muß man sagen, er kann etwas und darf sich unter den Schmierern und Kleck sern sehen lassen

nichts anderes zuweg. als lauter schöne Sachen, hi, he — hi, he. — Aber den Sonnen, wirt, fürcht' ich, wird's weniger freuen. Ich mein, er hat kein großes Begehr nach einrin solchen Tochtermann. Morgen dürft ihr noch nicht um das Täubchen da werben, Herr Tui felemaler.' „Grillgreth. haltet Euer loses Mundstück', rief der Maler zornig, „sonst werde ich er euch

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Lienzer Zeitung
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Page 27 of 28
Date: 17.10.1908
Physical description: 28
des l8. Jahrhunderts lebte ein Maler, der mit Porträtmalen sehr viel verdiente und sehr berühmt war. Er war von Gebnrt ein Niederländer, und nachdem er lange Zeit durch angestrengten Fleiß in Frankreich und Italien seine Kunst vervollkommnet hatte, nahm er seinen Aufenthalt in Amsterdam und verewigte daselbst viele Personen mit seinem treffenden Pinsel. Ein reicher Kaufmann in Leyden wollte auch von ihm gemalt sein uud verschrieb ihn dahin. Sie wurden um 200 Du katen einig wegen des Gemäl

des, und nun war es des Künst lers Wuusch, in der Nähe dieses Kaufmanns zu logieren. In der Straße, wo derselbe wohnte, war nnr ein Gasthof,und obgleich die ser nicht von dem besten äußern Ansehen war, mußte er sich doch entschließen, darin auf einige Wo chen seine Wohnung zu nehmen. Den Wirt dieses Gasthofes lernte er bald als den gefälligsten und bravsten Mann von der Welt ken nen, zugleich machte er aber auch die traurige Bemerkung, daß der Gasthof wenig Zuspruch hatte. Eines Abends erkundigte sich der Maler

sofort die nötige Mparatur und Ausschmückung des Gasthofs vorgenommen. Auch malte er mit großem Fleiß ein Schild, das den Wirt, recht nach dem Leben getroffen, auf einem wilden Pferde reitend, vor stellte, doch so, daß er nur einen Fuß im Steigbügel hatte, und ganz auf der einen Seite herabhängend, augenblicklich vom Pferde zu fallen schien, mit der Unterschrist: „Help myne Heeren, ick fall van't Pärd!' (Helfen Sie, meine Herren, ich falle vom Pferde.) Was der Maler gehofft hatte, ereignete

sich wirklich. Ein heimische und auch Fremde gönnten nun diesem Gasthofe einen häufigen Zuspruch. Jeder wollte nun dem vom Pferde fallenden Wirt aufhelfen. Oft hatte der Gasthof nicht so viel Gelaß, als er Gäste und Zuspruch bekam. Schon im ersten Jahre hatte der Wirt weit mehr als die ihm vorgeschossenen 200 Dukaten profitiert. Nach Verlauf von drei Jahren sprach der edeldenkende Maler wieder bei ihm vor und erhielt nun seine vorgeschossene Summe mit dem feurigsten Danke, den ein solcher Glücksbeförderer

ver diente, wieder. „Vor allen Dingen,' sprach der Maler zu dem Wirte, „ist's nun aber nötig, daß ein anderes, Ihrem jetzigen Zu stande passenderes Schild ausgehängt werde.' Er malte darauf den Wirt ebenso ähnlich wie das erstemal, nur mit dem Unter schied, daß er ganz gerade und regelmäßig auf einem raschen Pferde saß, mit der Beischrist: „Ick fall hast — hast! Dank, myne Heeren, nun fittick fast.' <Jch war meinem Falle sehr nahe. Dank, meine Herren, nun sitz' ich fest!) Diese neue Erfindung

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 22.09.1944
Physical description: 4
1 Solle 4 »BOZNER TAGBLATT« Freitag, den 92. September 1944 Aus dem Reich Der Künstler hilft mit Berlin. — Im Zuge der Maßnahmen zur rmallMorung des Kriegseinsatzes des deutschen Volkes werden auch auf dem (ichieie der bildenden Kunst grund sätzlich!' Alabnalimen zur Freimachung von Arbeitskräften für Wehrmacht lind K’iist-uijjsiudustrie durcligefiiiirt. Alle bildenden Künstler müssen sich bei dem für sie zuständigen Arbeitsamt /um Arbeitseinsatz melden. Hierunter fallen Architekten. Maler

in ein kleines Dorf, wo er einen prächtigen, für seine Zwecke wie ge schaffenen Alten entdeckte. Aber von Sitzung zu Sitzung staunte der Maler immer mehr, welche Mengen Alkohol der Alte zu sich nehmen konnte, Glas um Glas, Flasche um Flasche, ohne aber das mindeste Zeichen vdn Trun kenheit zu zeigen. „Alle Achtung, was Sie alles so ver tragen können!“ stellte ihn Böcklin ein mal mißbillügettd zur Rede. „Sagen Sie mir nur, wo Sie das gelernt ha ben?“ „Gelernt?“ tat der Alte heftig ent rüstet, „Sehen Sie, Herr

weil er von dem Finder erkannt worden war. Darauf Virchow: „Dann hoffe ich, Ihnen sonst einmal einen Dienst erweisen zu können. Soll ten Sie einmal krank sein, kommen Sie ruhig zu mir, ich werde Sie unent geltlich behandeln.“ „Besten Dank, Herr Geheimrat, aber ich bin selbst Mediziner.“ „Na, vielleicht bekommen Sie einmal eine Blinddarmentzündung —- ich wür de mich jedenfalls sehr freuen“, spracht, zog seinen geheimrätlichen Hut und schritt seines Weges.' Der Beweis Rubens, der „große, niederländische Maler

.“ „O doch“, erwiederte der Maler mit ernster Miene und wies auf die Gans, „hier liegt der Beweis. Hätte die Gans mässiger gelebt und wäre sie mager geblieben, dann wäre sie heute noch bestimmt am Leben.“ \ Ucuoro Oerhttd hAt etn Schwe sterchen bekommen. Wir nen nen ee Ingrid En dankbarer Freude Midi Hagel», geb. Hledermalr ' Hans Hegel« Bozen, den 18. Sept. 1944. Grossen Schmerz brachte uns die Nachricht, dass un ser lieber, guter Sohn. beaw. Bruder. Schwager, Neffe und Cousin Otto MI Gefreiter (B.-O.-A.) m 10 Juli

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 18.10.1906
Physical description: 8
. Ernst Bader, Maler, mit Frau, Stuttgart. Josef Mader, Kaufmann, mit Frau, .Oberstaufen. Joses Baer, k. k. Finanzrat, Innsbruck. Bernhard Stamer, Innsbruck. Franz Stern, Reisender, Wien. Hugo Schmid, kgl. Oberexpeditor, München. Johann Heindl, Kunsthändler, mit Frau, Wien. Frida Tizer, Majorsaattin, Wien. Anton Baumüller, Privat, Starn berg. Wilhelm Schmidbauer, München. Karl Jsbert, cs.nä. ineä., Innsbruck. Dr. Joh. Morava, Ungarn. Alfred Wiener, Budapest. Georg Maser, Kaufmann, Dornbirn. Karl

. H. Teichting er, Innsbruck. Dr. Otmar v. Riccabona mit Sohn, Inns-, brück. Alois Seebacher. Wangen. Matthias Steiner, Ritten. Alois Lang, Ritten. Anton Fischer, Gereit. Julius Zierer, Kaufmann, München. Josef Gutwenger mit Sohn, Arnbach. Josef Lechner, Meransen. Antonia Kräutner, Hall. Eduard Weffely, Reisender, Graz. Gott fried Grissemann, Pfarrer, Laatsch. Margareth v. Wein berg, k. k. Beamtenswitwe, Falkenau. Adele v. Weinberg, Lehrerin, Falkenau. Hermann Mayer, Uommis, Feldkirch. Ludwig Holzfeld, Maler

Goldner, Bäcker. Heinrich Noeck, Buchdrucker. Max Radke, Buchdrucker. Jakob Stein, Schriftsetzer. Peter Patis, Bauer. Georg Salei, Schneider meister. Max Dietze, Maler. Norbert Staniezek, Buch drucker. Woldemar Schöne, Buchdrucker. Heinrich Glatschnig, Brauereibesitzer. Josef Wardek, Gärtner. Michael Zuran, Gärtner. Valentin Sicheri, Buchhalter, Trient. Josef Rauch, Buchhalter, Innsbruck. Franz Gyann, Buchdrucker. Johann Schmeifert, Buchdrucker. Kaspar Purzer, Buchdrucker. Karl Hammer, Buchdrucker

, Privat. Kathi Brimmer. Johann Contolli, Maler. Johann Gasiani, Maurer. Johann Schick, Maurer. Thomas Angermann, Tischler. Stephan Feierstein, Tischler. Lad. Edler v. Atay, Rom. Franz Wolsegger, Spenglermeister. Johann Gatternig, Reisender. Matthias Taber, Bauer. I. Egger, Bauer. Wolfgang Hartl, Buchdrucker. Josef Fankhauser, Buch drucker. Eduard Kledritz, Buchdrucker. «k kür »II« erklevkliedkn Aweekv, niokt allein industrieller sonäern aued kür sZ.rnt1ieIik RäliÄrlzeiten in 6er I'g.milie, Kürmsn

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 12
Date: 28.01.1922
Physical description: 12
Bericht wäre folgendes hervorzuheben: Auch im verflossenen * ' ' “ • - - [1)ere3 Augenmerk auf die Errichtung Jahre hat der Verein ein besonderes der Kriegerdenkmäler gerichtet, üin deren im> „ , Ausführung künstlerischen und im Sinne des Heimatschntzes zu beeinflussen. Allere dings wurden dabei auch recht bittere Erfahrungen gemacht und die wohlmeinenden Vorschläge der Dereinsleltcing manchenorts willkürlich abgcändcrt. Vortreffliche Lösungen wurden erzielt in Kiens (Fresko von Maler Atzwangerl, Völs

(Fresko von Ignaz Stolz). Kastclruth (Stcinmetzarbeit. Architekten Amonn und Fingerle), Oberrasen (Fresko von Albert Stolz), Aldein (Maler Atzwanger und Architehten Amonn und Fingerle). Außer diesen bereits ausgefiihrten Arbeiten wurden noch einer Anzahl von Gemeinden Entwürfe für Kriegerdenkmäler bcigestcllt und auch fiir andere Bauten Pläne geliefert und künstlerisch wertvolle Ratschläge erteilt. An den Landwirtschaftlichen Verband wurde herangetreten, eine gemeinsame Bauberatungsstelle

für die Landgemeinden zu errichten. Auch an der Bozner Mess« beteiligte sich der Verein und veranstaltete in der Turnhalle eine kleine Helmatschutzausstellung. Um auf den: Gebiete der oft recht geschmacklosen Vereinsdiplom« Wandel zu fckiaffen, wurden als erster Schritt von Maler Atzwanger neue Feuerwehrdiplome ent worfen, die demnenchst in Dreifarbendruck erscheinen werden. Den Höhepunkt erreichte die Tälig-keit des Vereines, als am 9. August 1921 dle Hochwasserkatastrophe über Klausen hereinbrach

Pfeiffer, Professor Franz Ehren- höfer, Maler Atzwan'ger und Prof. Franz Silvester Weber. Schließlich wurde der Mitgliedsbeltrag für das Jahr 1922 dahin fest- aesetzt, daß sich jedes Mitglied selbst etnschätzen möge, wobei als Min destbeitrag 5 Lire zu gelten haben. Nachdem der neugemählte Vor stand Dr. Hermann Mumelter noch dem abtretendcn Ausschuß, besonders Herrn Dr. Valentin v. Braltenberg. den Dank und die An erkennung des Vereines für ihre ersprießliche Tätigkeit ausgedrückt hatte, wurde

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Dolomiten
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Page 5 of 12
Date: 09.04.1930
Physical description: 12
entfchloffen, seinen Gasthof Raffl-(Kreuz) am Pfarrplatz mit dekorativen Ausmalungen zu schmücken. Die Ausführung übertrug er dem bekannten akad. Maler Hugo Atzwanger »on Bolzano. Herr Fuchs hat damit eine glückliche Wahl getroffen: ist doch Atzwanger einer unserer Tüchtigsten auf dem Gebiete der angewandten Kunst. Während das Gasthaus „Kreuz' mtt leicht an Barock anklingenden Fenfterumrahmun- gen geschmückt wurde und durch angenehm harmonierende Farben nun einen äußerst freundlichen und einladenden

Eindruck macht» wurde das alte Rafflhaus entsprechend seinen gediegenen Formen und seiner Bedeutung am Hauptplatz der Stadt in etwas auffällige rer Weise dekoriert. Aber auch hier hat der Maler den richtigen Grundsatz für Hausbemalungen cingehalten: er hat sich vollständig der Architektur unter geordnet. Alles was an Malerei ausgeführt ist. sind wieder nur Umrahmungen der Fenster. Am ober» Stockwerk hat der Maler dazu flankierende Säulen mit weit ausladenden Kapitalen verwendet, während zwei Fenster

Schmuckes am Hause darstellt. Auch im Innern des „Raffl' hat derselbe Maler einem unregelmäßigen Flurrauin neben der neuen schön hergerichteten Halle durch phantasievolle und lustig gemalte Um rahmungen um eine Reihe von ungleichen Türöffnungen ein behagliches und eigen artiges Gepräge zu geben verstanden. Herrn Fuchs kann ich zur gelungenen, nachahmenswerten Bemalung seines Gast hofes nur aufs beste beglückwünschen. Dr. R. Staffier. „i Hühneraugen - Spezialist, Schönheits pflege, Tel. 544. I. Simorda

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Bozner Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 27.09.1867
Physical description: 16
». Krel»aericht»ratb mit Sohn a. Preußen. KSrf. «reUgericht»?rale« mit Sohn a Felekirch ». «rmpter. »reitxrafiden« a Brixen. Maler a. München,Biel «.Genf. Iarcb a Roverebo u. Breston mit Gemahlin a. Marseille Maler a. Meran, Forndr-» a. «i.g«b»rz, Mitierer a. «urakirchen. Zierl Etel»- iarmg. Weiuel a. Erlangen. Han'ner u. DciSdSck a. Baiern, Priest« Eoprer mir Sohn u. FoSlcm mit Gatlin a Amerika, Banquier«. Saxo» »eoni, Besitzer a. Daone. SchobeU, PrSlet a. Stnttaart. Kolb, Staat!« Z?«alt

a. Kopenhagen. Koldinq», Maler a. Lausanne. Tschavon n. Ge pert Kunstzärtner a. Inn»briut Ackert, «-crtionS Inqenieur Mit grau a. Innsbruck. Langtnfeld m. Sohn a Angibura u Zowler <u Euglaud, Oberingenleure. Deüini m. Frau a. Ala u. StcKtz a Trieft. Agenica. R.ih Landwirth a Ost-Iittringen. Homiann mit grau a. Münchm u. Lalls m. Frau g. Bafel, Laffetiert. Dalsaß. Gastairth a. Roveredo. Dialer a. Imst Falk. Metzger a. Mainz. Han, Land Theot a. Leutkirchen. Bauhofer, St. Theol a. Merninzeo. Schaupp

, M<« Dr. Kaiser ». Lienz, ' ' ^ ' ..... ... Besirer Maeqlitz, Jurist v. Pritzeibe. Lutz. Priester ». Erlange». Zieg> ler, Maler ». Inntbru/. Fedrijzk v Arnago. Steffer v- Lucome. Do^ mino. Künstler m. Frau v Pari», v Aller, Oberinsv. » Wien. Mel» nitzky, Ingrnier » Innsbruck Peschke, Hptm v Innsbrnlt Krinsloger». Wien u Rioa ». Mailand, KAte. Prcuß.HSrer » Rechte » Wie». Lom- ploi v. Borgo. Schlelterer, Steuereinaeymer v. Meran. Ha»n, Hdlim. ». Obladi«. Raft ». Würzbllrg Mahr ». Wien, Ulbrich » Neuburg

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 20.09.1934
Physical description: 16
verheiratet. Ban seinen sechs Kindern trat Blasius, geboren 1083« gestorben 1754, in das Stift Marienberg und leitete dort als Pater Mauru» in den Räumen der „Schloratsch' (,oolvr»oLio) mit großem Erfolg die Kloster- schule. Thristoph, der ältest« Sohn, geboren 1077, übernahm da« Geschäft seine« Vaters und führte die Mühle im Unterdarfo, dis 1788 in den Besitz der Familie Zternheld überging. Hier war die Geburtsstätte de« großen Maler,. Lei der großen Wasser, katastrophs im Lahre 1838 wurde die alle Mühle

zerstört, vts neue wurde an jetziger Stelle etwa« weiter von der Gtsch entfernt miaut. Thristoph vermählte sich 1704 in zweite« GH» mit Margaretha Steck, di« ihm acht Kinder schenkte. Un« interessieren nur die zwei Söhne: Joses Luzlus, geboren 30. Mai 1707, und Johann, der Maler. Dies« beiden besuchten, wahrscheinlich unter dom Ginfluß ihre« geist lichen Onkel«, zu ihrer «eiteren Ausbildung die höhere Klosterschule in Marienberg auf mehrere Jahre. Luziue setzte sein Studium fort und wurde 1780 Priester

: ihn fesselte mehr die bunte Malerkunst. Der biedere Pater-war mit dem Treiben seine» Sohne, nicht zu, frieden, aber auf Zureden seine, Bruders und des Abts, Johann v- Murr schickte er den Buben um da, Jahr 1784 zum an gesehenen Maler Nikolaus A u»r nach Tan Martina im Passsiertalo. Hier ,, fand der studierte Lehrling in freien Stunden auch Anschluß im Pfarrhaus« bei den Patres. In der Malerei machte Holzer glänzende Fort schritts. Schuf er doch 1727, also tm Alter von 18 Jahren, da, ältest

und Eifrigem Studium Lei Berg«. Müller zugebracht. Nun suchte er selbständig zu werden. Um das Jahr 1788 trennte sich Holzer unter Dankeswoüen von Bergmüller und schloß sich zunächst an den reichen, hoch- angesehenen Kunstverleger Johann Pfeffel an. Für ihn matt« ,r an seinem Haus« so herrliche allegvrisch« Fresken au, der grie chischen Balkesage, daß er damit seinen Ruf begründete, freilich auch die Eifersucht, der . Neider erregte. Deshalb zog der Maler von Aug,Lura «eg und übernahm für di« neue Kirche

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Brixener Chronik
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Page 4 of 7
Date: 08.06.1921
Physical description: 7
. — Bei genügender Anzahl von Mitgliedern gedenkt der Verein im Laufe des Herbstes sein erstes „Preisrennen der Iungmannschaft' zu veranstalten. Die Vereinsleitung. Bilderausstellung. Seit einigen Tagen fesselt in der Bilder- und Kunsthandlung des Herrn Anton Mayr in der Siedlergasse eine kleine Aus stellung von Oelgemälden das Interesse der Pasfan ten. Sie stammen von Maler Willmann, der uns in den letzten Monaten bereits so viele Proben ehrlichen Strebens und tüchtigen Könnens durch seine Arbeiten sowohl

wie durch seine Unterrichts tätigkeit bei-Anfängern und Vorgeschrittenen ge geben hat. Da sehen wir vor allem das Gemälde „Am Pflug', das uns ein Ochsengespann vor einem Wagen zeigt, in einer solchen Plastik und duftigen Farbengebung, daß es unsere Anerkennung unwillkürlich herausfordert. Oleich rechts davon zeigt sich uns Maler Willmann mit dem ausge führten lebenswahren Porträt einer bekannten, in Brixen wohnenden Ladinerin, während der Studien kopf links auf den ersten Blick einen ausgezeichnet getroffenen Brixener

Maler vorführt. Eine Tier studie, die wir „Heuernte' benennen möchten, zeigt uns nach der Natur zu einem Ochsengespann die Skizze, wie sie wahrscheinlich für größere Ar beiten einzugliedern wäre, und mit besonderer Liebe, Farbenfreudigkeit und mit künstlerischem Verständnis scheint uns ein Wasserfall an der Lüsenerstraße vor dem Cafe Waldheim und „Ein Gespräch am Brunnen' beim Truntnerhof in Köstlan ausgeführt zu sein. Ein prächtiger, natur getreuer Fernblick ins Eisacktal mit dem Dörfchen Sarns

, von Mellaun aus gesehen, beschließt die Serie der Ausstellungsstücke, von der wir nur wünschen möchten, daß so viel Fleiß und Streben in dieser kunstentfremdeten Zeit auch ein materieller Erfolg beschieden sein möchte, damit aufstrebenden Künstlern nicht zu sehr die Kraft gelähmt werde. Willmann verdient diese Unterstützung. Wer den bescheidenen Maler kennt — seine Werke sind so naturwahr und echt wie er selbst — wer einige Mittel besitzt, nur eines der kleinen Kunstwerke zu erwerben, wird gewiß dauernd

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 26.07.1906
Physical description: 8
Gröbner, Schriftsteller, Leipzig. Max Geisler, Schriftsteller, Leipzig. Josef Moser, Schul leiter, Deutsch-Matrei. Egon Weis, Reisender, Trieft. Ant. Weixel, Privatier, München. Rudolf Steiner, Kauf mann, Eberfeld. Jos. Widmann. Maler, München. Anton 'Silberfeld, Privatier, Landshut. Gasthof „Gold. Sonne': Matthias Walcher mit Cousine, Bozen. Marie Pichler, Sterzing. Joh. Ueber- Ihofer, Bozen. Christian Vlaowitz, Bozen. Joh. Rudiferia, Neustadt. Franz Pfeifer, St. Lorenzen. Theresian Rotter, Kamstein

. Alexander Gerlinger, Maler, Berchtesgaden. Karl Fellermann, Maler, Passau. Pezze Marian mit Frau, Roeca Pietove. Marie Tschan, Witwe, mit Sohn, Lienz. Josef Komir, Schneider meister, Kastelruth. I. Franz Mayrl, Gastwirt, Abfalters- dach. Hubert Mayrl und Josef Gampner, Abfaltersbach. Ar. Josef Kindl mit Sohn, Waidbruck. Johann Taibon, Enneberg. Hermann Lewin, Bauinspektor, Hamm i. W. F- Pels, Leusden, Berlin. R. Graf Wurmbrand, Mllland. Josef Dornecker, Reisender, Wien. K. Retzbach, Reisender, Wien

. P. Gwalisch, Peilazza. Katharina Zangerle, Private, Mals. Hans Wiesthaler, Kaufmann, Innsbruck. Anton Punter, Expositus, Tartsch. Joses Plnggera, Frühmesser Prad.Johann Junker, Mils. Dr. Emil v. Ferrari, Branzoll. Gasthof Strasser: Frau Therese Engele mit Sohn, Meran. Elise Gritsch, Private, Meran. Frau Anna Wieser, Cafetiersgattin, Meran. Nikolaus Pizzinini, Lehrer, Stern. Otto Großrubatscher, Villnöß. Paul Clauder, Maler, Altenburg. Dorolamilla Helene. Alois Peskoller mit Frau und Kindern, Villnöß

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