glücklich sei im Besitz solch einer Frau und solch eines Prachtjungen. Heinz hörte ihm lächelnd, zu. Dann seufzte er auf und sagte gepreßt: „Ja — du bist beneidenswert glücklich, Walter.' Walter stutzte. „Ja — Gott sei Dank — aber sag mal, mein Alter, du machst dabei ein ganz tra gisches Gesicht. Was ist denn? Ich dächte doch, du hättest auch das große Los aus dem Glückstopf gegriffen. Deine Frau wird von Tag zu Tag schöner und reizender und — na— einen Stammhalter werdet Ihr euch auch noch' zulegen
. Sei froh, daß sie dich vorläufig noch allein anbetet. Latte ist. jetzt in erster Linie Mutter. Ich komme erst nach meinem Jungen.' Heinz schüttelte den Kopf. „Du vergißt, daß ich eben nicht von mei ner Frau — angebetet werde.' Walter lachte. „Ich meine ja auch nur — geliebt. Jetzt liebt sie dich allein — später mußt du mit den Kindern teilen.' Heinz seufzte. „Was man nicht befitzt — kann man nicht teilen.' Jetzt wurde Walter ernst. „Höre mal, mein Alter — was ist mit dir? Das klingt so traurig
— nun — das habe ich längst ge^ merkt. Deshalb denke ich ja eben, es ist alles eitel Wonne bei Euch. Denn Ria liebt dich doch schon immer, hat dich schon ge liebt, ehe sie deine Frau wurde.' Es lag eine so feste Überzeugung in sei nen Worten, daß Heinz atemlos aufhorchte. „Woher willst du wissen, daß Ria mich liebt?' „Na, erlaube mal — man müßte ja schön blind sein, wenn man nicht merkte, wie ihre Blicke an dir hängen, wie sie erbebt und rot wird, wenn du auf der Bildfläche erscheinst. Als sie jetzt die kurze Zeit