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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.04.1874
Physical description: 8
, daß der defi nitive .Angriff auf Pedro de Abanto heute oder mor gen erfolgen wird. Lokal- und Promnzial-Chronik. Innsbruck, 3. April. Nach langer Frist kom men endlich die gestrigen „N. Tir. Stimmen' auf die von uns gebrachte Nachricht, daß dem Knaben- seininarS-Fond in Brixen eine sehr bedeutende Summe verkracht worden sei, zu sprechen. Der Vorstand des Knabenseminar-Baucomitä's Hochw. Herr Domkapitu- lar Lorenz nämlich, sieht sich veranlaßt, nachdem nun das Verheimlichen nicht mehr möglich

das Geld^ in der Wiener Wechslerbank augelegt, das ist die, gröbste Unrichtigkeit, die wir uns haben zu Schulden kommen lassen. Doch ändert der Umstand an der Thatsache dieses großen Verlustes kein Jota. Der Betrag, der. wie Herr Lorenz in seltener Genüg samkeit schreibt, „nur auf sechsprozentige Kassenscheine' in den Jahren 1871 nnd 1372 an gelegt worden sei, beträgt nicht 66,700 sl., sondern 53,600 sl. Rechnet man aber hiezu die „mäßigen' Zinsen von 6 pCt., wie sie Herr Lorenz nennt, so bleibt

der Verlust hinter der von uns gemeldeten Summe nicht weit znrück. Ferner konstatirt Herr Lorenz, daß die .mäßige' Verzinsung von 6 pCt. de? Magnet war, diese Summe auf Kassenscheine der Wechslerbank anzulegen, also die Sucht nach mög lichst hohen Zinsen! Daß die Wechslerbank zur An lage von Pupillengeldern empfohlen worden sei, wie Herr Lorenz zu seiner Rechtfertigung zu wissen glaubt, ist arge Unwahrheit. Pupillengelder auf Contocnrrent oder auf Kasseuscheiue anzulegen, war nie gesetzlich gestattet

, geschweige den je empfohlen worden. DaS Geld war übrigens, berichtigt Herr Lorenz ferner, nie in der Wiener Sparkasse, sondern gleich ursprüng lich bei der Wechslerbank zu 6 pCt. angelegt worden, mit welchen „mäßigen Zinsen' die KnabenseminarS- Verwaltnng, wie Herr Lorenz wörtlich sagt, zufrieden war. Diese unbegreifliche Genügsamkeit

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 02.05.1874
Physical description: 6
der Doppeladler hängen wird; allein mit welchem Rechte wird man vor Gott die Sparpfennige der Armen ihrem Zwecke so sehr entfremden können." Am 2. April dieses Jahres hatte Kanonikus Lorenz in den „T. St." erklärt, daß die Verwal tung des Knabenseminarfondes und er als der Vorstand derselben seit 1871 Gelder von diesem Fonde bei der Wechslerbank angelegt, die bis zum Krache die Summe von 53.600 sl. erreichten und diese Erklärung geschah nicht, wie jene im Tagblatte Nr. 283 ch.-J. 1872

desselben vor sein Diözesangericht stellen und für dieses das arme Volk und die heilige Sache schwer treffende Unterfangen zum vollen Schadenersätze verurtheilen und vermittelst strenger Kirchenstrafen züchtigen. Warten wir diese That unparteiischer Gerechtigkeit ab. Doch steigen uns noch einige Bedenken auf Herr Kanonikus Lorenz sagt in seiner Erklärung als „Vorstand des Knaben- seminar-Baukomit6s", daß die Anlegung dieser Gelder bei der Wechslerbank im Jahre 1871 begonnen, daß sie durch die Ver waltung des Knabenseminarfondes

hatte also die 53.600 st. bei der Wiener Wechslerbank aus mäßige Wucherzinse angelegt? Wer ist unter dem Worte „Verwaltung" zu verstehen: das Knabenseminar - Baukomit6 mit Hrn. Kan. Lorenz an der Spitze oder der „im Auftrag des Fürstbischofes" handelnde Mensalverwalter als Verwalter des Knabenseminarfons vom Ende des Jahres 1872? Den Zweifel wird das bischöfliche Vorgehen gegen das Knabenseminar-Baukomit6 unter der Vorstandschaft des Kan. Lorenz lösen. Wenn dieses nicht zum vollen Schadenersätze und zu schwerer

Kirchenstrafe verurtheilt wird, hastet die Schuld an dem mäßigen Wucher und an der Verkrachung von' 53.600 st. aus den Sparpfennigen der Armen auf dem kummergebeugten Haupte des Bischofs, und Herr Lorenz hätte aus reiner „Wahr- heits- und Gerechtigkeitsliebe" die schwere Schuld als Sündenbock vor den Augen des Volkes aus sich genommen, um den heiligen Bischof aus Schuld und Nachrede herauszuhauen. Ob der Bischof über das ebenfalls verkrachte für die Priester schaft bestimmte Kapital von 13.100 st., wovon

Hr. Kan. Lorenz in seiner Erklärung geschwiegen hat, dieser in geschloffener Ver sammlung Rechenschaft abgelegt? Oeffentlich setzte er alle Hebel vom Himmel bis zur Hölle in Bewegung, um die Anwesenden — Priester und Volk — zu den nothwendigen Beiträgen für dieses nothwendige Institut zu entflammen. Wenn die Spar pfennige der Armen von Neuem fließen, so werden die von ihrer irdischen Habe befreiten Armen nicht mehr durch das Bleigewicht irdischen Besitzthums erdwärts gezogen, sondern durch den langen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.06.1876
Physical description: 4
, eine viel zu schlaue und geschickte Agentin postirt. (Fortsetzung folgt.) Die Anklageakte enthält folgenden Thatbestand: Josef Pircher, 33 Jahre alt, verheiratbet und Vater eines Kinde» hat von seinem noch lebenden Vater Lorenz Pircher das Mühlleitnergut überkommen und schuldet auf demselben circa 3l00 fl. Unter öfterem erhielt er von feinem Vater kleinere Geldbeträge, ein mal wurde ihm gestaltet, mehrere Posten einzarafsiren, die einen Betrag von 325 fl. ausmachten, von diesen behielt Lor-nz Pircher

5l) fl. zurück. daS Uebrige überließ er s-inem Sohne. Gegen Georgi 1874 über gab der Vater Lorenz seinem Sahne Josef 600 fl., mil dem Auftrag, dieselben beim Bauer im Walde hypothekarisch anzulegen uad auf der Urkunde selbstverständlich den Nciwen Loren; Pircher erscheine» zu lassen. Da dieser ein gebrechlicher. 78 Jahre aller Greis ist, gedachte er eines Tazes Testament zu machen, zu welchem Z-vecke er sich veranlaßt sah. im Verfachbuche nachschlagen zu lassen und dar aus olle Capltalsposten zu erheben

Punkie beschwor Josef Pircher in zwei Haupilidkv, worauf der Veitltter des Valerö Lorenz die Acten der k. k. Staatsanwaltschaft abtrat, welche nun die Anklage wegen des Verbrechens des Betruzes gegen Joses Pircher erbob. Bei der Haupiverhandlung beharrt Josef Pircher bei seinen Aussagen. Wenn er vor dem Bezirksge richte versprochen habe, seinen Vater blS Martini 430 fl. zu bezahlen, sei rr nur von der Absicht ge leitet worden, ein-u Proceß mil seinen Eitern zu vermeiden. Es sei dieser schließlich

trotzdem geführt worden, weil Vater Lorenz sich den Avzug nicht ge- allen lassen wollte. Die Zeugen Lorenz und Anna P>rcher. die hochbe- tagten Eltern des Angeklagten, von denen besoaverS Letztere lautschluchiend und jammernd den Gerichts- saal betrat, sagten übereinstimmend gezen ihren Sahn aus. Der Hr. Vertheidiger p-oducirte Ou-magen. welche darthnn sollen, daß Josef Pircher zur Zeit der Eidesleistung seinem Vater nichts wehr schuldete. Der Leumund deS Angeklagten ist bemackelt uud wurde er erst

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 16.05.1876
Physical description: 4
, den Blick zur Erde senkend.— „ES ist gut ausgefallen, Lorenz, und ich habe ein Glück erreicht, wie es meine kühnsten Träume sich nicht auSmalen konnten. Dafür habe ich aber auch Entsetzliches erlebt, das mich in wenigen Mo naten um viele Jahre älter machte. Ich habe in dem Orden edle, große, herrliche Menschen gefunden. Du meintest damals, Lorenz, das Licht des Tages sei das einzige Licht, welches für nnsere Zeit passe. Lieber Freund! Mit dem vielgepriesenen Lichte des Tages ist es noch traurig genug

bestellt! Noch wird das Ge schäft der systematischen Verdunkelung zu eifrig betrieben, als daß die Maurerei, die friedliche, aber unermüdliche Trägerin der LichtS bereits die Hände ruhig in den Schoß legen dürfte. So lange der Feind im Dunkeln wühlt, muß auch sie den Schleier deS Dunkels über ihre lichtbringende Thätigkeit breiten. Möge die Zeit bald kommen, Lorenz, wo es ihr vergönnt sein wird, die enge Loge zur großen Welt zu erweitern! Mich will eS jedoch be- dünken als sei diese Zeit noch immer

fern genug. Darum, Lorenz, gehören nach wie vor meine vollen Sympathien dem Orden. Meine- Erachtens hat er seine große humanitäre Mission noch lange nicht erfüllt!" * * * Obgleich der Erzähler nun mit seiner Geschichte zu Ende ist, hält er sich doch für verpflichtet, dem guten alten Brauche folgend, zum Schluffe noch einige Worte über die Schicksale jener Per sonen beizufügen, welche in dem Drama nur eine sekundäre Rolle gespielt haben. Bröstng hatte den letzten Auftrag RiedhelmS treulich besorgt

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 14.04.1880
Physical description: 10
, heUte^beim 'hiesigen k. k. ^ LaüdcMr'ichte unter dem Bötfitze' desvH'etttt'PiAsivHM' Dr. Ferrari vor den RichtMtd'en LandesgeUchtsrätljen Herrn v. Gastei^r und Dr. Blaas Und Lntidesgerichts-Sikrctär v. Läch müller dürchijesührt. Die öffentliche Anklage vertrat hiebdi Herr Siaatsänwalts - Snbstitüt Dr. Pegger. Züörst erschien äüs dtir Anklagebank Lorenz Alois von ^ Kciiseds, 39 Jähtö alt, verheiräthet und Bauer dortselbst, wegen Versuch' des Vergehens nach Artikel 6 dsL'Gesetzes '-vdttt 17?'Dezember

1862. Lorenz soll - ant'20. Oktober 1879 ^ zu der bevorstehenden ErtzättMNgswähl des ^Atisschnsses seiner Gemeinde die- stitnmberechtigte! Martina Jochnm zuerst durch gütliches Züredeil ersucht,' seitier PMei ihre Stimme zu - geben' und als'sich 'Jochllin weigerte, sogar den Weg' der BestöchUÜg ''mittels eines sogenannten Preußenthalers j jedoch dergebeüs. betreten habe». LottNz Klbt intü^ zü ! ihr eirieti Thäler vorgezeigt, aber dabei 'döt!'Wahl' niit keinem Worte erwähnt, sondeM-zu derselben vdrt

,! die hellte in ihrer Aussage zu Täge trat, dürfte wenign sür- ihre ' Wahrheitsliebe sprechen, dann sei gemäß Erhebungen-der k. k. Bezirkshäuptmannschaft Lorenz-^Nichts weniger als eiü Wahlägitatör. Der hohe iGerichtshof- gab den Ausführungen der Ver theidigung'Folge Und fällte ein freisprechen des Urtheil. ' Die zweite. Anklage richtete sich gegen die 63 Jahre alte, Häusirerin Maria Tomaser von Großhart berg, Bezirk-Fügen wegen Vergehens nach Z 486 St.-G.-B. begangen dadurch, daß: sie ohne nachwei sen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 17.07.1872
Physical description: 6
nicht geduldet werden. Diesem Befehle gehorchte auch Gaßner und gab das Exor- cisiren auf und staib am 4. April 1779 zu Bon dorf. Am 7. September 1743 wurde zu BlouS im Walserthale lliartin Lorenz geboren. Nach den Bvrberenuugöstudien sammelte er sich die Kenntnisse in den höhern Wissenschaften in Italien, worauf er sich dem geistlichen Stande widmete. Gerade damals aber war die Anzahl der Geistlichen in Vorarlberg so groß u»d der Versorgungsplätze so wenige, daß in manchen Gemeinden, in welchen sich mehrere

Geistliche ansammelten, die Vorstehungen über den Aufwand an Opferwein. Wachskerzen und Meßklei- dung bei den Kirchenrechnungen hie und da einige Brdenlen äußerten. Manche dieser Herren blieben deßwegen den Eltern auf den Kosten. Dies wollte unser Vorenz nicht, verließ das väterliche HauS, ging nach Wien und fand dort in dem Josefinischen Ge> neralseminarium eine untergeordnete Anstellung. Die freisinnigen Anschauungen der damaligen Zeit sagten ! feinem gebildeten Geiste zu; Lorenz machte

sich de» merkbar und wurde als Gubernialreserent in Stu» dien-, Schul- nnd Kirchenjachen von dem Kaiser nach vraz befördert. Nach Wien zurückberufen, wartete felner eine Hosralhsstelle, die ihm bis zum Tode des Staatsrathes von Schiller blieb, nach dessen Hinlritt ihn der Kaiser in den StaatSrath nahm und mit einer infulirlen Probstei in Ungarn begabte. In diesem Amte und Würde diente Lorenz 27 Jahre. Er starb im Jahre 1LÄ9 und hinterließ seinen Ver. wandten im Walserthale 96,000 sl. «l«« dem GerichtSfaale

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 22.10.1877
Physical description: 6
1, Fußach 2.) und 40 Kuhkälber (auS Dorn birn 2, Lustenan 20, HohenemS 3, ' GötziS 2, Sat teinS 1, Uebersaxen 2, Fraxern 1, BrereriS 1, Sulz 1 und Levis 1.) Als PieiSrickter sungirten die Herren: LandeSthikr- arzt Sommer, August Salzmann nnd Theoror Durig, wel e die Preise in folgender Weise zuerkannten: Für Zuchtstiere: 1. Gemeinde Lustenau. 2. '-Lerch- told Josef, Sonnenwirth in GötziS. 3. Rhomberg Rudolf in Dornbirn. 4. Klocker Josef Anton in Dorn birn. 5. Sperger Max, Senn tn Lustenau. 6. Lorenz

Josef in GötziS. 7. Berchtoid Christian in Altenstart. 8. Armenanstalt HohenemS. 9. Hämmerte Gottfried in Lustenau. 10. Katosf Balthasar in Zwischenwasser. 11. Oelz Josef Anton in Hafelstauden-Dornbirn. 12. Weber Jobann Georg in BreeeriS. d. Für Kuhkälber: 1. H^gen Bartholomä in Luste nau. 2. Lorenz Josef in GötziS. 3. Jutz Joses An ton in LeviS. 4. Küster Nikolaus in Fußach. 5. Fitz Albert in Lustenau. 6. Bell Johann in Brede ris. 7. Hollenstein Hannibal in Lustenau. 3. Nagele AloiS in Fraxern

. V. Hclzer Josef in Lustenau. 10. Ammann Lorenz in HohenemS. Schwarzach, 10. Okt. Die Thierfchau für die Bezirke Bregenz-'Lregenzenvald, welche heute hier statt fand, war sowohl was die Zahl als was die Quali tät der Thiere anbelangte, eine durchaus unbefriedi gende und würde, wenn man von derselben auf den Stand der Viehzucht in den genannten Bezirken schlie ßen wollte, ein trauriges Bild derselben geben. Ausgestellt waren: 41 Zuchtstiere im Aller vou ^ bis 2 Jahren (aus Aiberschwende 6, Hard 4, Bregenz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 15.01.1874
Physical description: 8
, dann wäre alles bisher Geopferte rein ins Wasser geworfen. Der Vertagungsantrag deö Abgeordneten Lorenz schiebe die ganze Frage auf jenen Standpunkt zurück, wo man schon vor 10 Jahren gestanden. Ein solcher Antrag sei völlig unannehmbar, denn es wäre vergeblich sür die so gründlich jahrelang beralhene und besprochene Angelegenheit ein besseres Materiale zur Beurtheilung zn gewinnen. Alle wei teren Einvernehiimiigcn von landwirthschaftlichen Vereinen sein nutzlos, das Resultat

nochmals die Cvmite-Antl äge der Zustimmung des Hauses. (Bravo !) Hieraus wurde zuerst über den Vertagungsantrag des Abgeordneten Lorenz znr Abstimmung geschritten. Abgeordneter v. Boffi-Fedrigotti verlangte nament liche Abstimmung. - Ueber Antrag des Grafen BraudiS wurde die Sitzung auf 10 Minuten unter brochen. Nach Wiedereröffnung der Sitzung stellte Gras BrandiS'den Antrag auf Schluß der Sitzung, waS angenommen und die nächste Sitzung anf den Abend des heutigen TageS festgesetzt wurde. Innsbruck

, 12. Jän. ^15. Landtagssitznng. Abendsitznng.) Anwesend 44 Abgeordnele. Am Regie- rnngstische Se. Excellenz der Herr Statthalter. Bei Eröffnung der Sitzung erklärte Dr v. Bossi- Fedrigotti, seinen Antrag auf namentliche Abstim mung über den VertagnngSantrag des Abg. Lorenz zurückzuziehen. Dieser Vertagnngsantrag wird nun zur Abstimmung gebracht und abgelehnt, hingegen der Antrag tes Ausschusses, daß i» St. Michele eine laurwirthichaflliche Schule zu errichten sei, ange nommen. ES wurde zur Verhandlung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.10.1878
Physical description: 8
zn beantragen sich veranlaßt gefunden hat, und als man anderwärts mit dem Bau von Eisenbahnen geringerer Wichtigkeit in «so verschwenderischer Weise vorging. Die Gefertigten halte» es in Wavrung der Würr>e des Landtages für ihre Pflicht, die Regierung zu er suchen. riejen wiederholten Anfragen endlich wenig stens durch eine Sntwort zn entlprecbe-'. Innsbruck, am 20. September 1878. Euchta, Eiterer, Rauch, Greuter, Lorenz, Speckbacher. Die zweite Interpellation betreffend das Vorgehen

. Kemenater. Alberlini. Negrclli. Paul Frhr. Giovanelli. F. Stadler. Dr. Wackernell. Lorenz. D. Arvedi. Dr. Graf. Dipauli. Rauch. Wieser. „Die Aufhebung der Wuchergcsetze und die allge meine Wechfelfähigkeit haben in der diesseitigen ReichS- bälste die traurigsten Folgen nach sich gezogen. Diese Thatsache kann der hohen Regie»ung umsoweliigcr fremd fein, als sie sich genöthigt sah, in aurern Theilen bes Reiches dagegen einzuschreiten. Wenn auch die angedeuteten Uebelslände in Tirol noch nicht so tiefe

. Lorenz. Joses Dietl. Kemenate,. Ber tagnolli. Don Arvedi. A. Strosio. G. B. Za nella. Jgnaz Baron Giovanelli. pr. Sllbertini. Dr. Wackernell. Dr. Katschthaler. Dr. Oneftinghel. Franz SaleS, Abi. Negrelli. Dr. Joh. Rapp. Ioh Kraiser. . Josef Euchta. Fr. Löfier. A. Araf Braa- bis. !S^k<kbacher.> Dr. Franz'R. v. Rapp. Franz Rainer. F. Stadler. Dr. Jul. v. Riccabona. Rauch. Ein rer. Vermischtes. * Hofn ach richt. Die am g. October erfolgte Trauung Ihrer k. und k. Hoheiten des durchlauch tigsten Herrn

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 15.05.1875
Physical description: 10
. Berta- gnoli und Genossen: „Die Unterstützungsgesuche seien zukünftig statt in 14 in 7 Tagen vor Eröffnung des Landtags einzureichen und Gesuchs-Formulare herumzusenden', serners Anträge in Betreff des Baues der Val s u ganä - ü n d Fern - Eisenbahn (werden ein stimmig angenommen.) Abg. Lorenz begründet seinen Antrag in Betreff der Abänderung des § 16 der Mobilien-Brandverficherungs Statuten. Zur Vorberathung wird er dem Finanzausschusse zuge wiesen. ' In Betreff der Errichtung einer Irrenanstalt

den Landtagsabgeordneten zugestellt wurde. — Hierauf kamen ein Paar Anträge des Gemeindekomit6s in Be treff Angelegenheiten italienisch-tirolischer Gemeinden. In die Lan desvertheidigung s-Oberbehörde wurde an Stelle des zu rückgetretenen Abg. Petzer ,mit 30 Stimmen Baron Jgnaz v. Giovä- nelli gewählt, darauf folgte die Wahl eines Ersatzmannes in den Landesausschuß. Beim ersten Wahlgang erhielt Lorenz 18 Stimmen, j Ostheimer 7, fünf Stimmm wurden verworfen und der liberale z Dr. Falk erhielt 15 Stimmend Bei mangelnder

absoluter Mehrheit wurde ein zweiter Wahlgang: nothwendig und echielten Lorenz 24 Ostheimer wieder 7 Stimmen, ein^ Stimme wurde verworfen, der liberale Kandidat erhielt 21 Stimmen. Nachdem die absolute Mehr heit noch, fehlte, erklärte der. Landeshauptmann diese Wahl von der heutigen ' Tagesordnung abzusetzen. Dieje^ Stimmenzersplitterung ist traurig und constatirt das Abgehen^'von'Einigkeit unter der conser- Dativen Majorität. ' ' ' ^ - ^ XII. Sitzung am 11. Mai. Es «wurde der vom Volks

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.09.1877
Physical description: 4
von 36 fl. ergab. (Wegen einer Weintraube erschossen!) Aus Marburg wird mitgelheilt, daß die beiden Winzerssöhne Lorenz und Karl Werlitsch am 24. August zu Ruppersbach gegen halb 11 Uhr Nachts durch den Gutenhaag'schen Weingarten auf einem unbe tretenen Wege nach Hause gegangen seein. Der Schaffer Johann Schauzer, welcher zugleich beeideter Forst- und Wein garten - Aufseher der Herrschaft Gutenhaag ist, patrouillirte in diesem Weingarten, bemerkte die Beiden und sah, wie einer von ihnen sich aus den Boden

legte und Weintrauben herunterriß. Schauzer der ungefähr 50 Schritte von den Beiden entfernt war, rief ihnen zu, stehen zu bleiben, worauf sie aber die Flucht er griffen. Nun feuerte Schauzer gegen einen der Fliehenden mit telst seines Doppelgewehres einen Schuß ab, und als Beide noch weiter flohen, gieng Schauzer beruhigt, die Beiden verscheucht zu haben, nach Hause. Am 25. Aug. Morgens machte der Vater Franz Werlitsch dem Schauzer die Anzeige, daß sein Lorenz im Weingarten erschossen liege

. Die gerichtsärztliche Kommission konstatirte, daß Lorenz Werlitsch eine Ladung von 48 Schrot körnern in den Rücken und in den Kopf erhalten habe. (Zu den Herbstmanövern in Ungarn) berichten un- garische Blätter: Se. Majestät der Kaiser wird in Kaschau am 8. September Morgens um 7 Uhr ankommen und nicht im Deffewssy'schen, sondern im bischöflichen Palais absteigen, da das letztere vom Hofquartiermeisteramte als geeigneter bezeichnet wurde. Im Dessewiffy'schen Palais soll der Prinz Leopold von Baiern seine Wohnung

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 13.01.1874
Physical description: 4
- * kägungsantrag des Abg. Lorenz das Wort. Die Abgeordneten Mr. v. Hepperger und Graf v. Wolkenstein erklären sich für De Komitä-Anträge. Se. Excellenz der Herr Statthalter bemerkt, daß die vom Ackerbauministerium in sichere Inaus sichtstellung einer Subvention von zusammen 20,000 fl. für das erste Jahr der Errichtung der Lehranstalt erst nach reif lichen Ueberlegungen von Seite verschiedener Fachmänner er folgt sei und daß er nicht behaupten könne, diese große Sub vention werde im Falle der Nichtannahme

hat, eine landwirthschaftliche Lehranstalt im Lande zu errichten, daher 10 Jahre später dem Landtage doch nicht zugemuthet werden könne die Frage, wegen zu weniger Klarheit zu ver tagen. Der Antrag des Abg. Lorenz werde schließlich zum Er gebniß führen, daß drei Anstalten zu errichten seien und daß daher keine zu Stande kommt. Nachdem der Berichterstatter geendet hatte, wurde vom Abg. Grafen Brandts Sistirung der Sitzung auf 10 Minuten beantragt. Nach Wiedereröffnung der Sitzung stellte derselbe Abgeordnete den Antrag

auf Schluß der Sitzung, welcher angenommen wurde. Der Herr Landes« hauptmann setzte die nächste Sitzung auf Nachmittag 5 Uhr fest, in welcher die Abstimmung über diesen Gegenstand statt finden wird. In der Abendsitzung wurde der vom Abg. Lorenz ge stellte Antrag, die Beschlußfassung über die Frage der Errich tung einer Anstalt in S. Michele bis zur nächsten Landtags- Session zu vertagen, abgelehnt und darauf der erste Komitö- Antrag angenommen. Hierauf stellte Dr. Andreas v. Hofer den Antrag

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 18 of 20
Date: 16.08.1879
Physical description: 20
130 sollst Du Deine Dichterei für mich nicht umsonst betrieben haben — wie hoch schätzest Du das Reimen, Junge? Aber sag' mir gleich einen runden Preis, damit wir nicht lang zu rechnen brauchen!" — „Herr Ohm!" rief ich voll Entrüstung. Der Alte aber verstand den Ausdruck eines gekränkten Dichtergemüthes offenbar nicht, denn er fuhr gelassen fort: „Ach was, zu schämen brauchst Du Dich nicht; dem Lorenz, den ich zum Krautjüten

aus¬ genommen habe — er ist au siebzehn Jahre alt — zahle ich einen Thaler wöchentlich; freilich ist mir sein Krautjäten wichtiger als Deine Reimerei, aber weil Du mir eine Freude hast machen wollen, so will ich auch nicht knausern. Ich zahle Dir dasselbe, was ich dem Lorenz gebe." — Ich stand wie vernichtet, aber der Dichterstolz regte sich in mir und indem ich den Kopf in den Nacken warf — lockiges Haar hatte ich leider

Exemplare: sie sind noch nicht ganz schlecht, aber angefault, haben Flecken und können nicht lange mehr aufbewahrt werden. Essen lassen sie sich aber noch ganz gut, d. h. ich mag sie nicht, für den Lorenz jedoch und für Dich sind sie gerade reckt- Also nimm Dir so viel davon, als Du magst, Du kannst Dir die besten aus- fuchen — wenn Deine Taschen nicht langen, soll Dir Gretchen einen Korb geben." Mein Appetit

war mir mit einmal vergangen; die Hemden und Schnupftücher, der Großonkel mit sammt seinen gesunden und kranken Aepfeln und Birnen, meine Verse und der Lorenz — Alles das und noch viel mehr tanzte einen tollen, wirbelnden Reigen vor meinen Augen. Der Alte stand noch immer freundlich lächelnd an meiner Seite. „Nun greif' doch zu, Junge — für jeden faulen Vers einen faulen Apfel! — „Herr Ohm," stotterte ich endlich mühsam hervor, „Sie treiben Spott

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