11,053 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1923/05_05_1923/TIGBO_1923_05_05_1_object_7745492.png
Page 1 of 8
Date: 05.05.1923
Physical description: 8
werden — wenn nur Paris Ruhr und Rhein behält. *) Aus dem Aprilheft der Monatsschrift „Deutschlands Erneuerung" (I. F. Lehmanns Verlag, München). Die Burgenfplele in Kufltein. Rudolf Loren;, der Verfasser des kiufsteiner sreUicklburgspieles „tzerr Maltker von der Vogelweide". Nach lOjähriger Bühnenproxis als Darsteller, später Regisseur an verschiedenen deutschen Städten und Hos- theatern wurde Rudolf Lorenz der Begründer einer Theater- und Redekunstschule. Von dieser aus über nahm er die Leitung und Einstudierung

großer Volks- schausMe religiösen und vaterländischen Charakters. Er schrieb ein „August Hermann Francke" - Spiel, welches bis zum Jahre I960 vornehmlich in den Städten Halle a. d. S., Magdeburg und Osnabrück aufgefährt wurde. I960 schrieb Lorenz das Heimat- sprel „Liechtenstein" nach Hauffs romantischer Sage, welches durch drei Sommer hindurch von Pfingsten bis zum Srdantagr alle Sonntage am Fuße der Burg Liechtenstein von den Einheimischen aufgeführt wurde. Dieses Liechtenstein-Spiel kam

dann auch nach Chicago und Philadelphia, ebenso nach Jerusalem, wo Heimat treue Württemberg?,: für mehrmalige Aufführungen sorgten. 1906 verfaßte Lorenz das große mittelalter liche Hohentwiel-Spiel „Unter der Reichsstmmfahne", welches wiederum von Einheimischen 19mal aüfgesührt wurde. 1907 ging Rudolf Lorenz in die Schweiz und rief dort ein klassisches Weihespiel unter freiem Himmel ins Leben. Es war Schillers „Braut von Messina", die er mit einem Sprechchor von 400 Schwei zern in den Ruinen des altrömischen

Amphitheaters zu Brugg (Vindoniffa) mit glänzendem Erfolg auf- führm konnte. 1908 studierte er in Rapperswil Kleists „Hermannschlacht" als Volksspiel mit Laien ein; 1909 wurde von Lorenz am Vierwaldstättersee in Hertenfiein eine künstlerische Freilichtbühne mit wechselndem klassischen Repertoir, in welchem Grillparzers Dramen einen her vorragenden Platz einnahmen, gegründet. Dieses Theater ist 1910 in seinen Händen geblieben. Von Hertenfiein wurde Lorenz nach Berlin in den Vorort Bernau be rufen

. um dieser Stadt ein Heimatspiel, „Die Husfiten vor Bernau", zu schreiben. Dieses ist in den Jahren 1911 und 1912 fünfzigmal aufgeführt worden. Gleich zeitig wurde in Aachen unter Leitung des Direktors Lorenz ein städtisches Kurfreilichttheater begründet. 1913 rief Lorenz am kleinen Wansee bei Berlin wiederum ein künstlerisches Freilichttheater ins Leben, welches aber mit Kriegsausbruch eingestellt werden mußte. 1915 ging Lorenz nach Bozen, lim für sein neuestes Werk „Herr Walther von der Vogelweide" Studien

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1913/13_06_1913/TIPOS_1913_06_13_9_object_8206810.png
Page 9 of 20
Date: 13.06.1913
Physical description: 20
.) 3* „Helden der Pflicht." Von Erich Friesen. Die Tropfen, die Lorenz ihr eingegeben, enthal ten keine gefahrbringenden Substanzen, aber sie ge. nügen, um auf ihre zarte, überaus empfindliche Kon. stitution momentan ungünstig einzuwirken. Ihre Wangen sind auffallend bleich, ihre Augen matt und glanzlos. Lorenz bittet sie nochmals dringend, auf ihrem Zimmer zu bleiben, so schmerzlich es ihm auch fei, sie heute bei Tisch missen zu sollen. Selbstverständlich will sie davon nichts wissen. And

nach verschiedenem Hin- und Herreden setzt sie ihren Willen durch — das heißt: es geschieht das, was Lorenz im stillen wünscht und was er so sorgfältig vaxbereitet. So präsidiert also Karin Jespersen au der Mit- tagstafel. In ihrer geisterhaften Blässe, mit dem weltverlorenen, verschleierten Blick ihrer großen, blauen Augen sieht sie zwar überirdisch li.eblich aus, wie ein Wesen aus einer anderen Welt — aber lei dend, ach, so schwer leidend, als solle sie sofort ins Grab sinken. Mit gemischten Gefühlen blicken

Zusammenstellung, Schlafzimmer-Type Volksheim, Nuß oder Eiche imitiert bestehend aus: 2 Betten, 2 Nachtkästchen, 2 Stehkasten, 1 Waschkasten, 1 Tisch, 2 Stühle, 2 Ober- und Untermatratzen mit Asrik- füllungK 195.— Schlafzimmer moderne Form mit Messingbeschläge, Type Bürgerheim, Eiche oder Nuß imitiert, bestehend aus: 2 Betten, 2 Nachtkästchen, 1 Waschtisch mit Kachelspiegel K 200.—. 13435 MkWl Ri« Ml MML damit die ganze Sache um so unverfänglicher er scheint. Zwar fürchtet Lorenz, nach dem heutigen Abend

werde die „Exzelsior" zurücktreten. Doch mag sie! Bah, die lumpigen sünfzigtausend Kronen! Die übrigen drei sind ja fest! Der Diener Jakob, der bei Tisch serviert, macht plötzlich seinem Herrn ein geheimes Zeichen. „Nun?" fragt Lorenz leise, während er einen halben Hummer von der Schüssel nimmt und behüt- sam auf seinen Teller legt. „Ein großes Kuvert mit dem Stempel „Exzel- sior" ist eben angekommen, Herr." „Ah —!" Mit einer gleichgültigen Bewegung wendet Lo- renz sich seinem Nachbar zu, während der Diener

— natürlich nur ganz im geheimen. Man würde sich kaum wundern, wenn bereits morgen die Todesnachricht einliefe. Doch nichts dergleichen tritt ein. Im Gegen teil: am dritten Tage nach jenem Mittagessen in dem kleinen Hause Jonas-Gehölz Nr. 5 berichtet Lorenz frohlockend seinen Kollegen von der „Skandinavia", seiner lieben Frau ginge es wieder besser. Trotzdem — bei den in Betracht kommenden vier Lebensversicherungsgesellschasten steht die Tatsache fest, der Gesundheitszustand der Frau Jespersen sei

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1891/17_10_1891/OBEWO_1891_10_17_4_object_8019670.png
Page 4 of 8
Date: 17.10.1891
Physical description: 8
Ochsen waren viele am Platze, wurden aber nickt gut bezahlt. Im ganzen wurden beiläufig 1500 Stücke aufgetrieben. — Der nächste Markt ist am 7« November. Lechthak, 14. Okt. (Bildhauer Lorenz f). Der unerbittliche Tod hat einen unserer Männer von Bedeutung auf dem Gebiete der christlichen Kunst, im kräftigsten Alter, in's bessere Jenseits abgerufen. In München starb am 2. Oktober, heftig an Typhus erkrankt, versehen mit allen hl. Sterbesakramenten, der Bildhauer Frz. Ant. Lorenz, geboren

am 25. No vember 1853 in Kaisers, Lechthal. Nachdem er die Volksschule beendet, brachte ihn dessen Vater zu seinem Vetter Maler Kärle in Vorderhornbach, wo Lorenz den ersten Zeichenunterricht erhielt. Sein zweiter Meister war Bildhauer Peter Metz in Gebrazhofen, Königreich Württemberg, wo er mit Bienenfleiße von 1871—1878 lernte und arbeitete. Am 24. April 1878 trat er in der Mayer'schen Kunstanstalt in München in Arbeit. Hier verblieb er, kleine Unter brechungen abgerechnet, bis zum 16. Dezember 1890

. Nebenbei besuei te aber der junge, strebsame Mann durch sieben Semester die k. Akademie in München und stand unter den Händen des damaligen hochbe rühmten Direktors genannter Anstalt und akademischen Professors Knabl, wo Lorenz zum christlichen Künstler gestempelt wurde. Die Mayer'sche Kunstanstalt ge nießt aber europäischen Ruf und hat Filialen in in New-Iork und London. Der Ruf fällt aber zu rück aus die Arbeiter der Anstalt, in der Lorenz durch viele Jahre als erster Arbeiter thätig war. Genannte

Anstalt hatte wiederholt ehrenvolle Auf träge nach Amerika, England, Spanien rc., welche durch die Meisterhand des Herrn Lorenz ausgeführt wurden. Nach Spanien sollte nach einer zweifelhaften Zeichnung der hl. Franz Xaverius angefertigt werden. Die Arbeit wurde Herrn Lorenz übertragen, welcher die mangelhafte Zeichnung beiseite legend, das Bild nach eigener Skizze schuf. Kaum am Bestimmungs orte angekommen, kam ein Auftrag von einem Bischöfe in Spanien, neuerdings eine Statue desselben Heiligen

-Statue und einige Statuen in der Todten- kapelle in Holzgau. Nachdem die christliche Kunst so sehr im Niedergange begriffen ist, ist es doppelt zu beklagen, daß dieser treffliche Mann im besten Schasfungsgeiste aus dem eigenen Geschäfte dahinge- raffl wurde. (Herr Lorenz hatte am 1. Mai d. I. ein eigenes Atelier in München errichtet.) Das Be- gräbniß des Meisters Lorenz fand am 4. d. in München unter sehr zahlreicher Betheiligung statt, wobei die massenhaften Kranzspenden die allgemeine Hochschätzung

3
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1913/14_06_1913/ZDB-3062711-4_1913_06_14_9_object_8229181.png
Page 9 of 28
Date: 14.06.1913
Physical description: 28
. 1157 ..u..:.. (Nachdruck verboten.) A „Helden der Pflicht." i. Von Erich Friesen. Die Tropfen, die Lorenz ihr eingegeben, enthal- rm keine gefahrbringenden Substanzen, aber sie ge nügen, um auf ihre zarte, überaus empfindliche Kon- iWution momentan ungünstig einzutvirken. Ihre Wangen sind auffallend bleich, ihre Augen matt und glanzlos. Lorenz bittet sie nochmals dringend, aus ihrem olmmer zu bleiben, so schmerzlich es ihm auch sei, sie heute bei Tisch missen zu sollen. Selbstverständlich

tieferstehender Zusammenstellung, Schlafzimmer-Type Volksheim, Nuß oder Eiche imitiert bestehend aus: 2 Betten, 2 Nachtkästchen, 2 Stehkasten, 1 Waschkasten, 1 Tisch, 2 Stühle, 2 Ober- und Untermatratzen mit Afrik- füllung K 195.— Schlafzimmer moderne Form mit Messingbeschläge, Type Bürgerheim, Eiche oder Nuß imitiert, bestehend aus: 2 Betten, 2 Nachtkästchen, 1 Waschtisch mik Kachelspiegel K 200. 13435 lieifirit Mel Ml Wind. damit die ganze Sache um so unverfänglicher er scheint. Zwar fürchtet Lorenz

, nach dem heutigen Abend werde die „Exzelsior" zurücktreten. Doch mag sie! Bah, die lumpigen fünfzigtausend Kronen! Die übrigen drei sind ja fest! Der Diener Jakob,'der bei Tisch serviert, macht plötzlich seinem Herrn ein geheimes Zeichen. „Nun?" fragt Lorenz leise, während er einen halben Hummer von der Schüssel nimmt und behüt- sam auf seinen Teller legt. „Ein. großes Kuvert mit dem Stempel „Exzel- sior" >ist eben angekommen, Herr." «Ah —!" Mit einer gleichgültigen Bewegung wendet Lo renz sich seinem Nachbar

Jespersen lebhaft diskutiert — natürlich nur ganz im geheimen. Man würde sich kaum wundern, wenn bereits morgen die Todesnachricht einliefe. Doch nichts dergleichen tritt ein. Im Gegen teil: am dritten Tage nach jenem Mittagessen in dem kleinen Hause Jonas-Gehölz Nr. 5 berichtet Lorenz frohlockend seinen Kollegen von der „Skandinavia", seiner lieben Frau ginge es wieder besser. Trotzdem — bei den in Betracht kommenden vier Lebensversicherungsgesellschaften steht die Tatsache fest, der Gesundheitszustand

der Frau Jespersen sei durchaus nicht der beste und dreihunderttausend Kro nen liegen bereit für Lorenz und seinen Komplicen. Mehrere Wochen vergehen. In dem kleinen Hause Jonas-Gehölz Nr. 5 ändert sich nichts.

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/21_11_1951/TIRVO_1951_11_21_4_object_7680537.png
Page 4 of 6
Date: 21.11.1951
Physical description: 6
waren schon betrunken. In diesem Wirbel fiel der 25jährige Johann Lorenz nicht besonders auf, der mit seinem Freund, dem 28jährigen Rudolf Schüller, an einem Tisch saß und sehr viel trank. Die beiden zeigten ein selt sames Gehaben, drückten einander immer wieder die Hände und sagten: „Heut gilt's!“, „Es bleibt dabei!“ oder „Es gibt kein Zurück!“ Als die Uhr Mitternacht schlug, sagte Lorenz zu Schüller: „Jetzt ist es so weit!“ Die bei den gingen in das Extrazimmer, wo einige Gruppen gutgelaunter Gäste

um die Tische saßen, riefen ein 20jähriges Mädchen, das sie beide kannten, zu sich und baten es, bei ihnen Platz zu nehmen. Dann sprangen die zwei plötzlich auf, Schüller riß seinen Rock auf und Lorenz zog eine Pistole aus der Tasche. Ein Schuß krachte und Schüller stürzte zusammen. Im nächsten Augenblick setzte Lorenz die Waffe gegen seine Stirn, drückte ab und brach ebenfalls zusammen. Als der erste Schuß fiel, glaubte die Ge sellschaft, daß es sich um einen Scherz handle. Dann aber, als die beiden Körper

zu Boden sanken, brach ein unbeschreiblicher Tumult aus. Frauen schrien und flüchteten mit ihren Begleitern ins Freie, so daß das Lokal in wenigen Sekunden leer war. Dann erschien die Polizei und vernahm die Zeu gen, während sich der Arzt der Rettung um Lorenz und Schüller bemühte. Bei Schüller kam jede Hilfe zu spät, Lorenz wurde in die Erste Unfallstation gebracht. Es stellte sich heraus, daß das Projektil von der linken Stirnseite quer durch das ganze Gehirn gedrungen und beim Klein hirn

steckengeblieben ist. Kurz nach seiner Einlieferung war Lorenz bei vollem Bewußt sein und beantwortete die Fragen des Polizei beamten, als sei ihm nichts geschehen. Lorenz erzählte, er habe mit seinem Freund ein Schwesternpaar kennengelernt. Sie gingen oft mit den Schwestern aus und verliebten sich bald in das jüngere Mädchen. Ehe sie aber noch dazukamen, aufeinander eifersüchtig zu sein, wandte sich das Mäd chen einem dritten Mann zu. Die gemeinsame Enttäuschung band die beiden Freunde noch enger aneinander

der Ver letzungen von Johann Lorenz, nachdem die ser auf einem Rollbett in den Hörsaal ge bracht worden war. Die Tatsache, daß der „Mörder aus Freundschaft“ noch lebt, obwohl ihm das Projektil in den Hinterhauptlappen des Großhirns gedrungen ist, wird von den Aerzten als medizinisches Kuriosum be zeichnet. Garslnor Häftling will gehenkt werden Barrikaden in der Korrektionszelle -- Den Justizbeamten niedergeschlagen In der Strafanstalt Garsten (Oberöster reich) kam es vor kurzem zu dramatischen

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/01_05_1894/BRC_1894_05_01_2_object_135703.png
Page 2 of 10
Date: 01.05.1894
Physical description: 10
Seite 2. Brixen, Dienstag, zum Jahre 1842, wo ihn Fürstbischof Galura zu seinem Hofcaplan bestimmte. Seit diesem Jahre weilte der Verstorbene in Brixen. Als Hofcaplan hatte Monsignor Lorenz Gelegenheit, die ganze Diöeese Brixen kennen zu lernen, da er im Jahre 1847 den demals vom Fürstbischof. Galura zum Visitator bestimmten Dompropst und Kanzler Thuille auf den Visitations reisen begleitete. Bei seinem guten Gedächtnis kam dem Verstorbenen das auch noch als Canonicus sehr gut zustatteu

gewidmet sein sollten? Es ist wahrlich bewunderungswert, mit welcher Ausdauer und unermüdeter Geduld der Gründer des Katholischen Gesellenvereines Brixen immer wieder dem Verein weiterhalf und seinen Bestand sicherte. Wäre Mons. Lorenz nicht gewesen, der Verein bestände vielleicht nicht mehr. Als Decan und Stadtpfarrer war Mons. Lorenz ein Decennium Obmann der Schutzvorstehung des Vereines, während als Präsides nacheinander die Stadtpsarr-Cooperatoren Miller und Morlang, dann Theologieprofessor

in hoher kirchlicher Stellung war ein kostbares Verdiest seines Lebens. Mons. Lorenz wusste diesem Werke eine edle Seite abzugewinnen. Ihm war es ein Bedürfnis seines Herzens, jungen Leuten ein väterlicher Freund zu sein, wandernden Gesellen, sern von der Heimat, nicht bloß einen freundlichen Gruß, sondern eine Heimstätte zu bieten. Er suchte damit nicht Ehre und Ruhm. Auf was er rechnen konnte, das war die Dankbarkeit von Leuten, die in der Welt hemm wandern und häufig nicht mehr ihre Dankbarkeit

bezeugen können, und das Verdienst, durch ein gutes Wort, durch eine herzliche Ermahnung zur rechten Zeit Gutes gestiftet zu haben im Ver borgenen. Weil Mons. Lorenz Nicht mehr für sich suchte, konnte ihn kein Misserfolg, kein Undank, keine Gehässigkeit und keineVerdrießlichkeit—es gab deren in schwerer Menge — in der Sorge für die Gesellen wankend machen. Wer tiefer in dieseThätig- keit hineinblicken konnte, musste darüber staunen, wie Mons. Lorenz bis in seine letzte Lebenszeit, wo Alter

bei gesteuert hatten. Es dürfte darum wohl kaum die Bitte hier schlecht angebracht sein, dass die Gönner undWohlthäter desVereines auch fernerhin ihr Wohlwollen beweisen mögen! Mons. Lorenz hat die Liebe zu den Gesellen mit in das Grab genommen. Als ihm wenige Tage vor dem Tode im Namen des Vereines gedankt wurde für alles, was er den Hunderten von Gesellen erwiesen, und der Verein seiner ferneren, noch wirksameren Für bitte empfohlen wurde, da prefste ihm die warme Liebe zu dem ehrsamen Handwerke

7
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/06_02_1934/ZDB-3059567-8_1934_02_06_2_object_8060283.png
Page 2 of 6
Date: 06.02.1934
Physical description: 6
Jahre blieb. Josef war zu Bozen seit 1822 mit Sophie Maria von A m p a ch-Grienfelden, geboren in Bozen am 80. Dezember 1787, vermahlt, die aus einem Bozener Eefchlechte stammte, eine Tochter des Josef von Ampach und der Rosa von Ampach, geborenen von Ab mayer, war und ihren: Manne drei Kinder schenkte, Karl. Josefine und Lorenz. Sie starb am 25. September 1869 in Trient, wo ihr Sohn Lorenz ihr am Stadtftiedbofe ein hüb sches Grabdenkmal errichten ließ. Josef Maria starb am 29. März 1834 in Trient

. Von seinen Geschwistern ehelichte Josefa (geboren Bozen am 25. Jänner 1785, gestorben in Innsbruck am 24. Jänner 1845) den Kameralrat bei der K. K. v er. Kameral-GefüNen-Derwaltung in Innsbruck, Franz Philipp Krapf (geboren in Bozen am 6. Juli 1781, gestorben 6. November 1855 in Brixen), den Stammvater der im Jahre 1871 geadelten Familie v. Krapf, seine Schwe ster Anna den Peter Zanotini. Lorenz (I.) von Voltelini, Bruder des Josef Maria, geboren 1777 in Trient, war Ädvobat in Bozen und erhielt in der Geschichte

des Jahres 1869 dadurch eine ge wisse Berühmtheit, daß er der Verteidiger des un glücklichen Mahrwirtes wurd". Das Versteck dieses tapferen Freiheitskämpfers am Leiterer-Häus: in Velthurns war verraten worden, Peter Mayr wurde am- 8. Februar 1810 verhaftet, nack Bozen oeschleppt und im Kerker gU St. Asra eingesperrt. Als ex orko-Verteidiger gab ihm der kom mandierende französische' General Graf Alois Baraguey d'Hilliers den Advokaten Dr. jur. Lorenz von Boltelrni, da sich der zuerst h'rfür bestellte

und der Al Anna v. Lama, geb. von Sterzinger-Salzraml vermählt: seine einzige Tochter. Nikolina v. Voltelini. geboren 1822, war mti Jakob Freiherrn von Betta (di Brentonico). geboren um 1820, gestorben um 1866 in Baffano. Italien, vermählt. Sie hatte einen Sohn, ly Maria (1849 bis 1866), der als Jüngling starb, st Z Jakob von Betta der letzte Sprosse der freiherrlichen Lin der Betta-Brentonieo war; Nikolina starb am 28. 1869 in Rovereto. Lorenz (H.) von Voltelini, Sohn des Josef jul geboren in Bozen

Ern,, (geboren 1794 in Langendorf in Mähren) und der Ann Ernst, geb. v. Payr zum Thurn. Johann Ernst bekleiden die Stelle eines Verwalters der Deutschen Ritterordens-Ba^ an der Etsch und im Gebirge. Cenatspräsident Dr. v. SHl Uni, der ein scharfsinniger Jurist und ausgezeichneter Rim ter war, starb am 2. Juli 1897 in Wien. Johann (Hans), Josef, Lorenz von Volte- l i n i. geboren als Sohn des Lorenz (11.) am 81. Juli W in Innsbruck, verbrachte seine Jugendzeit in Bozen, fc suchte dann das Gymnasium

9
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1926/29_05_1926/ZDB-3077641-7_1926_05_29_2_object_8443504.png
Page 2 of 8
Date: 29.05.1926
Physical description: 8
gegangen werden, soll unser Staat noch in letzter Stunde von der Sklaverei der überlebten Parteiherr schaft befreit werden. Unserem lieben Turnwart Lorenz Zessinger zum Gedenken Geboren am 14. Herbstmonö 1880 zu Fürth in Bagern, trat Zessinger als I3jähriger in den Männer turnverein Fürth als Zögling ein. Mit 17 Jahren in die Reihen seiner Mitglieder ausgenommen, wurde er bald Vorturner. Der allen Deutschen eigene Wandertrieb ließ ihn als I9jähri- gen seine Vaterstadt verlassen, um die heimatlichen

. Als Jugenöturnwart und später Männerturnwart erzog unser lieber Dahingegangener dem Fürther Männerturnverein eine Reihe ausgezeichneter Män ner, die heute noch im Turnbetrieb und in der Lei tung dieses Vereines tätig sind. Sein Drang in die Ferne ließ unseren Lorenz abermals seine Vaterstadt verlassen. Er wandert diesmal über die weißblauen Grenzpfähle hinaus nach Tirol, nach Innsbruck. Än Innsbruck wurde Zessinger Mitglied des Inns brucker Turnvereines und wirkte dort durch mehrere Jahre als Turnlehrer

ge leistet hat, ist vorbildlich. Vorbildlich war nicht nur seine Erziehungsarbeit in turnerischer, sondern auch in gesellschaftlicher Hin sicht. Leider war es ihm nicht mehr gegönnt, die Früchte seiner Saat zu ernten. Unermeßlich groß ist der Verlust, den unsere Jugend durch das Hinschei- öen unseres geliebten Lorenz erleidet. Nicht nur in der Schule tat Zessinger seine Pflicht, auch darüber hinaus stellte er seine Kraft der Öffentlichkeit zur Verfügung. Wenn es galt, für die Erstkommuni kanten

11
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1900/01_02_1900/UIBO_1900_02_01_5_object_8312952.png
Page 5 of 10
Date: 01.02.1900
Physical description: 10
Wey rer, Fabrikant in Mühlau, Otto S e i d n e r, Bierbrauer in Hall und Josef Gufler, Gastwirt in Telfs, als Stellvertreter. (Der christlich-soziale Verein in Tirol) hielt am letzten Sonntage in Innsbruck eine Versammlung, bei welcher der niederösterreichische Landtags- und Reichsrathsabgeordnete Dr. Geßmann, sowie Dr. Viktor Kienböck aus Wien sprachen. Es waren viele Mitglieder und Gäste erschienen. (Ein tirolischer Missionär -st.) P. Lorenz Fuchs wurde am 29. Juni 1856 als Sohn

und seitdem hat P. Lorenz Europa nicht wiedergesehen. Erst in der jüngsten Zeit, als er schoil zu kränkeln begann, äußerte er den Wunsch, in die Heimat zurückkehren zu wollen, im Falle, daß für seinen Missionsposten ein Nachfolger zu haben wäre. Doch Gott der Herr wollte seinem treuen Diener an dem Platze, wo er durch so viele Jahre unter sehr schwierigen Verhältnissen für seine Ehre gewirkt hatte, die ewige Krone reichen. Ein tückisches Lungenleiden zehrte in kurzer Zeit seine Lebens kraft

aus und am 27. November vergangenen Jahres ent schlief er selig im Herrn. P. Lorenz galt wegen seines Seeleneifers, verburlden mit Demuth, Bescheidenheit und ab- getödtetenLebensweise, als ein heiligmäßiger Missionär. R. I. P. (Österreichischer Fischereitag.) In der ersten Hälfte ganz energisch den Mund ab. Der Pater in der Mitte war etwas verlegen, doch der Häuptling that, als ob er es nicht bemerkt hätte und nahm ihm die Pfeife ab. Ein Stoß des Patres in der Mitte belehrte mich, daß ich es ihm nach machen solle

13
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1913/22_03_1913/ZDB-3062711-4_1913_03_22_10_object_8228942.png
Page 10 of 28
Date: 22.03.1913
Physical description: 28
. Seit mehreren Tagen, seit die Herrin von Schloß Sandsgaard nach Christiania gereist ist, fühlt sich jedermann hier unbehaglich und verlassen. Gleich darauf meldet der Diener, der „Herr, der neulich schon einmal da war", wünsche die Damen zu sprechen. „Führen Sie den Herrn in den Salon!" gebietet Madame Worse, erstcmt ob des Besuches zu so früher Stunde, indem sie sich gleichzeitig selbst dorthin be gibt. «Ich höre soeben, gnädige Frau, daß Fräulein Arnoldsen bereits abgereift ist," beginnt Lorenz

eigenen umständlich«« Weise, sie habe bereits von seinem Rot profitiert und ihren kleinen Enkel versichert. Lorenz drückt seinen Beifall aus und fragt „so ganz nebenher," ob er die diesbezügliche Polizze ein mal sehen könne; als Dersicherungsbeamter interessiere ihn begreiflicherweise jedes Konkurrenzunternehmen. Sein Herz klopft hefttg bei dieser in völlig gleich gültigem Tone gestellten Bitte. Von chrer Erfüllung hängt das Gelingen seines wohldurc^achten Planes ab. — „Aber natürlich!" erwidert

der alten Dame galant die Tür. Scheu and ängstlich blickt Jngeborg Lorenz Je- spersen an, als er gleich darauf wieder ihr gegenüber Platz nimmt. Instinktiv ahnt sie, daß seine lachende Lusttgkeit nur Maske war. Auch hat sich der Aus druck seiner scharfen Züge merklich verändert; sie er- scheinen momentan fast verzerrt und wecke» mcheim- liche Erinnerungen in ihr — Erinnerungen an ein fürchterliches Gesicht, das sie früher so oft verfolgte und das Eriks Niels Einfluß verscheucht hotte. „Fräulein Valettt

—!" Lorenz hat sich weit vornüber gebeugt und blickt Jngeborg durchdringend an. Sie will aufspringen. Doch sein Blick barmt sie sofort wieder an ihren Platz. , f ' " (Fortsetzung folgt.!

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1913/21_03_1913/TIPOS_1913_03_21_10_object_8206571.png
Page 10 of 20
Date: 21.03.1913
Physical description: 20
und verlassen. Gleich darauf meldet der Diener, der „Herr, der neulich schon einmal da war", wünsche die Damen zu sprechen. „Führen Sie den Herrn in den Salon!" gebietet Madame Worse, erstaut ob des Besuches zu so früher Stunde, indem sie sich gleichzeitig selbst dorthin be gibt. „Ich höre soeben, gnädige Frau, daß Fräulein Arnoldsen bereits abgereist ist/' beginnt Lorenz Je- sversen im Tone gut gespielten Bedauerns. „Ich hatte gehofft, sie noch anzutresfen und wollte sie über das Befinden unseres lieben

unheimlich gestei gert. Bald bringt er das Gespräch auf Lebensversiche- rungen, da er hofft, durch diese Manipulation Madame Worse am leichtesten für einige Minuten aus dem Zimmer entfernen zu können. Und richtig — schon nach wenigen Sekunden er- zählt die alte Dame in der chr eigenen umständlichen Weise, sie habe bereits von seinem Rat profitiert und ihren kleinen Enkel versichert. Lorenz drückt seinen Beifall aus und fragt „so ganz nebenher," ob er die diesbezügliche Polizze ein mal sehen könne

in- zwischen ein paar lustige Spässe erzählen." Damit springt er auf und öffnet der alten Dame galant die Tür. Scheu und ängstlich blickt Jngeborg Lorenz Je spersen an, als er gleich darauf wieder ihr gegenüber Platz nimmt. Instinktiv ahnt sie, daß seine lachende Lustigkeit nur Maske war. Auch hat sich der Aus druck seiner scharfen Züge merklich verändert; sie er scheinen momentan fast verzerrt und wecken unheim liche Erinnerungen in ihr — Erinnerungen an ein fürchterliches Gesicht, das sie früher so oft verfolgte

und das Eriks Niels Einfluß verscheucht hatte. „Fräulein Valetti —!" Lorenz hat sich weit vornüber gebeugt und blickt Jngeborg durchdringend an. Sie will aufspringen. Doch sein Blick bannt sie sofort wieder an ihren Platz. (Fortsetzung folgt.)

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/26_09_1913/TIRVO_1913_09_26_8_object_7605877.png
Page 8 of 8
Date: 26.09.1913
Physical description: 8
, Erlerstraße 3. Neurauters (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrichstr. 21. 1/5- BiiMenvinsw: Trestl Josef, Wörgl, Jnnsbruckerstraße 7 8s7 Chirurgische »ruWente und Krankenpflege: Mattes Josef, Maria Theresienstraße 51. 1/11 Damen- wm KinderlonfeMon: Walchenstein O„ Leopoldstraße 7 2s8 Damen-Mspntz- und NödMMel: Modenhaus Fiedler, vorm. Gertler Josef, Burggraben 4. 15/9 Mtteigwareu und MWiederiMU: Salcher Alois, Nudelfabrik, Kaiser Josefstraße 3 und Marktgraben 14 42/5—14 ' “ 21/6 25s6 7)6 28/6 14/6 14s6

: Neurauters (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrichstraße 21 1s6—14 Body Otto, Marktgraben 25. 6/12 «Maschinen: Feichtinger Josef, Maximllianstraße 19. 3/6 Singer uud Comp., Landhausstraße 1. 27/12 Sptiier: Hauber I. B., Maria Theresienstraße 3. 10/5 WM" Wir ersuchen die Leser der „Volks-Zeitung" bei Bedarf nur die in der „Volks-Zeitung" inserie renden Firmen zu berücksichtigen. wpffer und Reinhardt, Maria Theresienstraße 38. Killer Fritz, Landhausstraße 1a. Weltpauorama, Pradlerstraße 23 Papier-, Schreib

- und Galanteriewaren: Neurauters (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrichstraße 21 lf5—14 Siegwein Johanna, Pradlerstraße 23. 13/9 Tschoner Ferd., Maria Theresienstraße 34. 2/11 Albin Chiste, Köruerstraße 13 21s6 Photographie uud photographische Bedarfsartikel: Viktor Holy, Herzog Friedrichstraße 1 und 14. 10/6—14 Photozentrale Urban, Maria Theresienstraße 44 9)5—14 Cchirmsadritation: Zanetta Angela, Maria Theresienstraße 22. 30/7 Schneider, Schneiderzugehöre und AusputzarMel: Handner Johann, Rudolsstraße

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/07_08_1913/TIRVO_1913_08_07_8_object_7605310.png
Page 8 of 8
Date: 07.08.1913
Physical description: 8
37. Hochrainer Leopold, Leopoldstraße 33 Bodeuwichs- Md RetnigMgsMstalten: Dreher 8U, Maria Theresienstrahe 44. Böltereiea: Erste Tiroler Arbeiterbäckerei und deren Filialen. Snchdrmkereien: Innsbrucker Bmhdrnckerei, Menllgasse 12. iillü AllMüesWüilMiw: Kaltschmid Franz, Erlerstraße 3. 9/7 Neurauters (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrich-str. 21. 1/5—14 Mstenbinder: Trestl Josef, Wörgl, Jnnsbruckerstraße 7 8s7 Chirurgische Anstrumente und Krankenpsiege: Mattes Joses, Maria Theresienstraße 51. 1/11 Damen

Hörtnagl Andrä, Burggraben und Verschleißstellen 14 6 Alpine Molkerei, Fischergasse 32 u. Herliggeiststraße 3 1 lf8 Musikkavellm: Vereins-Orchester „Frohsinn", Elbiugcr, „Zum gold. Schiff", Zeughausgasse Musikinstrumente: Neurauters (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrichstrahe 21 1f5—14 Body Otto, Marktgraben 25. 6/12 Mmaschmen: t eichtinger Josef, Maximllianstraße 19. 3/6 iuger und Comp., Landhausstrahe 1. 27/12 ZfiN" Wir ersuchen die Leser der „Volks-Zeitung" bei Bedarf nur die i« der „Volks-Zeitung

" inserie renden Firme« zu berücksichtigen. sptiker: 10/3 9/8 1/13 Papier-, Schreib- und Galanteriewaren: NenranterS (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrichstrahe 21 Ifi—14 Siegwein Johanna, Pradlerstraße 23. 13/9 Tfchoner Ferd., Maria Theresienstraße 34. 2/11 Albi« Chiste, Körnerstraße 13 21f6 Schwarz Poldi, Bozen, Laubengaffe 6. 25(5 Photographie uud ptzotographische Dedarssattllel: ^ Viktor Holy, Herzog Friedrichstraße 1 und 14. 10/6—14 Photozeutrale Urban, Maria Theresienstraße 44 9fS—14 Schirmfabrllatwu

19