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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 29.01.1921
Physical description: 16
als 100,000.000 Mark m Jahre veranschlagt. Me Pariser KMerear vor de« Scheiter« MeinrrngsvevschiedenheiLen ZWischen Lloyd George und Briand. I» allernächster Zeit entscheidet sich das Schicksal Ober- Mesiena. Deutscher Geist und deutsche Arbeit haben in Ichrhundertelangem, mühsamen Schaffen ans Oberschlesien Eme blühende Stätte deutscher Kultur gemacht. Franzö- Mer Hast und polnische Ranbgier trachten dieses echt ätsche Land unter ihre Herrschaft zu bringen. Was dem Die englische Delegation droht

mit der Abreise TU. Berlin, 28. Jänner. Cigendraht. Nach den hier eingetroffenen Mitteilungen aus Paris sprtzen sich die Unstimmigkeiten zwischen England und Frankreich immer mehr zu. Briand erklätte in ver Konfe renz, daß Frankreich auf keine Verminderung seiner An- spüche eingehen könne und drohte nebenbei sogar mit einer neuen Kabinettskrise in Frankreich. Lloyd Georges errvi- Frankreich überhaupt noch nichts Posittves vorge schlagen habe. Gerade, wenn eine neue Ministerkrise in Frankreich drohe, so sei

das ein weiterer Grund, die Ange legenheit endlich endgültig zu regeln. Wenrr Frankreich fortwährend in der Negation verbleibe, so werde sich die eng lische Delegation zur Abreise entschließen müssen. Die deutsche Wiedevguturuchuugssvage. Paris, 28. Jänner. (Havas.) Ueber den Verlaus ^er gestrigen Sitzung der alliierten Konferenz wird ergän- zend bernbtet: Lloyd George unterzog die von Doumers entwickelte Grundlage einer Kritik, erinnerte an die in Bon- logne und auf der Brüsseler Konferenz getroffenen Verein

, daß sich die öffertt- liche Meinung Frankreichs mit den Abmachungen von Bou logne nicht zufrieden gebe. Es soll eine Konferenz nach Lon don einberusen werden. Lloyd George betonte, daß die vom französischen Finanzminister vorgeschlagene Entschädi gung eine Utopie sei, die nicht verwirklicht werden könne. Bor allem müsse man festsetzen, was Deutschland eigentlich soll, und ferner must man es auch schnell in die Lage ver setzen, daß es dann auch wirklich zahlen kann. Er fasse seine Meinung dahin zusammen, dast

, der revolutionären Beweguna im ganzen Lande Herr zu werden. Und Deutschland soll heute mit 100.000 Mann die Ruhe aufrecht erhalten können und soll noch dazu in den besonders bedrohten Gebieten wie Ostpreußen und Bayern die Selbstschutz-Organisationen auffösen. Die französischen Nationalisten gegen Lloyd George. 0 1.17. Kopenhagen, 28. Jänner. Eigendraht. Aus London wird gemeldet, daß die Polizei in Paris weit- gehende Maßnahmen zum Schutze Lloyd Georges getrof fen habe, weil die unfreundliche Haltung

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 29.01.1921
Physical description: 16
Aeußerungen des englischen Dein'le rp räsidenien .ausgepiaudert. Lloyd George, sagt er, habe sich gegen einen Staatskrcöit ausgesprochen und Habe er klärt, er könne nicht einmal seine Arbeitslosen ut London erhalten, wie solle er es da ansangen, einem fremden Bolle auf die Füße zu helfen'? Das sei eine Angelegenheit der Banken! Darauf habe Briand erwidert, daß die Alliierten für das Unglück Oesterreichs verantwortlich seien: sie hätten ja das Land zerstückelt. Auch diese Aeuße- nmg habe aber Lloyd George

nicht von seiner Ansicht ab gebracht. Er glaubt, daß Frankreich und Italien ein be sonderes Filieresse an der Hilfe für Oesterreich haben, wäh rend England in einem A u s ch t u ß D e u t s ch ö st e r- r e i ch s an D e n t f ch l a n d nichts Gefährliches sieht. Weml aber Lloyd George die Hilfeleistung für Oester reich dem Prtvatkapttal aufhalsen will, sp glaubt wohl auch der unverbesserlichste Optimist nicht mehr daran, -atz sich unter den heutigen Verhältnissen jemand finden würde, dem österreichischen Staat

sein gutes tzstttö anzu- vertranen. Er würde keinen Heller mehr von seinen! Schützen Wiedersehen. Bis die von Lonchüur vorgeschla- ^ gene „Europäische Bank", die die Aufgabe hätte, die kre- j dir bedürft igen Länder Mitteleuropas zu stützen, zu arbei ten beginnt, sind die Deutschöstcrreicher io sicher, wie das Amen im Vaterunser steht, längst verhungert. Auf diesen Zeitpunkt wollen und können wir nicht warten. Lloyd George, der so seltsame Aeutzerungen über unsere Schuld am Kriege geäußert

soll, so viel es nur vermag.. Ucber die Verschiebeirheit des englischen und des fran zösischen Standpunktes in der E n i w a f f n u n g s f r a g e fehlen uns genauere Angaben. Wir sind nur auf die Kennt nis von c rügen angeblichen Bemerkungen Lloyd Georges angewiesen. So soll Lloyd Gwrge die Ausfiihrungen des Marschalls Fach über die in Aussicht stehenden militäri schen Gewattmaßnahmen gegen Denischland wiederholt i r o n i s i i r t haben. Auch über die politisch e n Fähig keiten des Marschalls soll er sich geäußert

, 28. Jänner. Ueber den Verlauf der ge strigen Sitzung der alliierten Konferenz wird ergän zend herichret: Lloyd George unterzog die von D o n m e r entwickelte Grundlage einer Kritik, erinnerte an d>e in Boulogne und ans der Brüsseler Konferenz getroffenen Vereinbarungen: er verivies darauf, daß sich die Berbündeten über das Sn- st e n> der Zahlung D e'u t s ch l a n d s geeinigt lra- ücn und daß es nicht augiuge, von diesen Beschlüssen ab- zugehcn. Finanzminister Doumer erwiderte, daß der Vertrag

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 29.01.1921
Physical description: 8
Gesetzes zu erreichen. Die deutsche Entwaffnungsfrage. Uneinigkeit i« VderKe» Rat. Das Abrüstungsprsblem konnte auch in der Montag-Nachmittagsitznng der Pariser Konferenz nicht erledigt werden. „Echo de Paris' führt aus, daß es sich schon in der Vormittagsfitzunz klar er- 29. Jänner 19Z1 wiesen habe/ daß Lloyd George in der AbrüstungS- frage. seine eigenen Ideen habe. Marschall Foch hatte ein Bild von den Streitkräften deS Deutschen Reiches geliefert. Er will, daß bis zum 1. Mai die Abrüstung gefordert

des Generals Maristti, der aus dem Stand- puukt-seiueS französischen Kollegen steht, beschloß die Vormittagsitzung In der Nachmittagsitzung wurde der Stand punkt Englands vor allem entwickelt. Zunächst fand eine Besprechung zwischen Lloyd G.'orge und Briand statt. Sie ergab, daß die beiden sich nicht in voller Einmütigkeit befinden. Lloyd George erklärte, daß Deutschland sich seiner Verpflich tung in der Abrüstungsfrage vollkommen entledigt habe. Deutschland sei jetzt nicht fähig, irgend einen ernstlichem

Angriff gegen die Alliierten zu unternehmen. Die inner? und äußere bolschewi- stische Gefahr dürfe nicht vernachlässigt werden und Deutschland könne nicht ohne Verteidigungsmittel bleiben. Bayern widersetze sich den Anordnungen von Berlin, weil dort die öffentliche Meinung Sicherheit und Schutz fordert. „Ist es gerecht,' so fragte Lloyd George, „daß ganz Deutschland und besonders die Bevölkerung des Rahrgebietes für Fehler bestraft würden, die in München be gangen würden? Und der Zeitpunkt deS 1. Mai

, den Marschall Fsch fordert, tst er nicht jenxr Zeit punkt, wo Unternehmungen der Ro:en Armee am meisten zu fürchten sind?' Lloyd George betonte noch, daß man den militärischen Sachverständigen in all ihren Schluß folgerungen nicht folgen könne, und daß es besser wäre, noch einmal aus die Methove von Spa zu rückzugreifen und die Deutschen zur Pariser Kon ferenz einzuladen. Wenn man diese angehört hätte, wären die alliierten Minister besser in der Lage, Mischen Möglichem und Unmöglichem zu unterschei

weder die Zustimmung Lloyd Georges noch Briands. Um aus dieser Verlegenheit herauszukommen, wurde beschlossen, daß die mili tärischen Sachverständigen der interalliierten Mili- tärkommisfioa von Versailles einen neuen Bericht ausarbeiten wollen. Die japanische Politik. Einer Reuter-Meldung aus Tokio zufolge er klärte der japanische Minister des Aenßeren, Uschida, in einer Rede über die Außenpolitik der japanischen Regierung, er hoffe, daß Deutschland bald in den Volkerbund aufgenommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 20
Date: 29.01.1921
Physical description: 20
Leitungen haben bereite einen Spalt in die gemeinsamen Kciegsziele ge trieben. Die neue sraiijösische Regierung steht vor der Ausgabe, diesen Spalt unter Wahrung der fran- Michen Interessen zu schließen, die Leygues in seinem Entgegenkommen g>'gen Lloyd George nach der Aussttsjung weiter Kreise unter den französi schen Politikern gesährdet hat. Es mag sein, daß Lci'gnes für die inneren Schwierigkeiten Deutsch lands ein besseres Verständnis ge -eigt hat als die kanimermehrheit, Lloyd George gegenüber

ist er aber von der Richtung der sranz'sischen Politik Deutschland gegenüber nicht abgewichen, die durch Millerand vorgezeichnet war und der sich jener an sagt hatte. Mit der Wahrscheinlichkeit ist nun mehr umsomehr zu rechnen, daß über die bishe rige Grenze hinaus Lloyd George seine englische Pvluit aus die sranzösische einstellt, weil mit März in der Weltpolitik sich in Harding ein neues Rät sel einstellt' Harding will für seine Präsidentschaft „weniger Bureaukratismus im Geschäsrsleben und mehr geschäftlichen Geist

in der Regierung.' Seine Partei wird ihren Sieg zu e>uer Aenderung der Zollpolitik in schutzzöllnecischer Richtung und der Forderung der Schissahrtsinteressen des Landes ausnutzen, wodurch Lloyd Georges Handelspolitik Schwierigkeiten von jenseits des Ozeans erwachsen. Durch sie kann er veranlaßt werden, Frankreichs Perhalten gegen Teutschland noch nachsichtiger zu beurteilen wie bisher' eine Lockerung der Be jahungen zu Frankreich wird er nicht Deutsch lands wegen, sondern nur w:gen äußerster Gefähr dung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 20
Date: 29.01.1921
Physical description: 20
. Und wenn auch Frankreichs Macht dn englischen nicht gleich ist. so ist sie dafür gefestigt« als sie. Es sei nur hingewiesen auf die Entwlt, lung in Indien. Südafrika, Kanada und Irland. Nicht ohne Sorge beobachten die englischen Jmxe. rialisten, die festeste Stütze Lloyd Georges. Franl. reichs Rhemgeliiste als Glied der französischen H?> gemoniebcstrebungen, die sie aus Worten und Za. ten der französischen Regierung folgern und die sie durch den Sturz des Ministeriums Leygues bi stätigt finden, das weiten französischen

genügt nicht ein halber Friede, sie braucht wiil- lichen Frieden in Europa. In Uebereinstiniinunz mit Keyens erstrebt Lloyd George ein Zusammen arbeiten Englands und Deutschlands auf schaftlichem Gebiet und den Wiederaufbau dtt orientalischen Welt, insbesondere Rußlands als ei nes Reservoirs von Rohstoffen für Englands dustrie und Ernährung. Englands Stellun? Zwin't seine Verwaltung ihren Blick gerichtet zu WI'-» auf jede Bewegung der Weltwetterfahne. Engl»^ ist in die Fragen der Dardanellen

, des Balkons, des Tigris und Eupbrat, Persiens. Palästina. Aw biens, Kurdistans. Mesopotamiens usw. vcrwiikeli. Lloyd George muß Imperialisten. Militaristen r die ganze Geschäftswelt zufrieden erhalten. muß sein Blick auf die Wetterfahne immer aui de« einen festen Punkt zurückkehren, den 5)undel?W seines Volkes, der beunruhigt ist du^ch Frankrri^ Hegemoniegelüste und Amerikas Wettbewerb ^ gen die englische Kohlen- und Eisenindustrie m dem europäischen Kontinent. Enalan>>s Arbeit' welt leidet

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