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Page 1 of 8
Date: 21.12.1916
Physical description: 8
Lloyd" gefunden hat. Aber unsere Meinung braucht ihm keine Sorgen zu machen: die Preßpolizei sorgt dafür, daß ihn diese Meinung nicht kränke. Unbequeme Meinungen sind dazu da, daß man sie unterdrückt; wozu hätte man den Ausnahmszustand und wozu dessen liebliche Mütze, die Zensur, wenn man sich bedenken soll d^U'^erdrücknn^ ungehemmt walten zu lassen! Män heimst' eijjxm doppelten Vorteil ein: Erstens wirvionische Bild des Enthusiasmus ob des neuen Herrn, das man zu erzielen getroffen

, keine ebenso angeblich richtigen Vorsätze können auf Ver trauen rechnen, wenn die Preßknebelung alles Ver trauen erschüttert und ausrottet. Es wäre h ö ch st e Zeit, daß der Unterdrückung der Kritik, die im Namen der künftigen Regierung auftritt, Einhalt getan wird. f gifOT®§ei feindlicher AMMÜMM §NM FMdLNS- angebot. Rede Lloyd-Georges im englischen Unterhaus. Am Dienstag gab der englische Premierminister Lloyd-George im Unterhaus die mit größter Span nung erwartete Erklärung zum Friedensangebot

der Mittelmächte ab. lieber seine Rede liegt nur der folgende kurze Auszug vor: London, 19. Dez. (Unterhaus.) Die Rede Lloyd-Georges wurde vom Unterhause mit allier- größtem Interesse erwartet. Das Hans war gedrängt voll und der Premierminister wurde, als er sich -er hob, mit lautem Beifall begrüßt. Lloyd-George sagte: Unsere Antwort aus die deutschen Friedensvor schläge wird in vollem Einvernehmen mit den Ver bündeten gegeben werden. Jeder, der den Krieg leichtfertig verlängern will, würde die Schuld

eines Verbrechens auf seine Seele laden. Aber j eder, der den Kampf aufgi!b t, ohne die Z i e T e e r r e i ch t zu haben, würde eine p e r s ö n l i ch e S ch u l d übernehmen. Die Annahme der Vorschläge des Deutschen Reichskanzlers würde bedeuten, daß wir unsere Köpfe in eine S ch l i n g e mit einem Seile daran stecken würden. Ohne Genugtuung (wörtlich Reparation) ist ein Friede unmöglich. Lloyd-George fuhr fort: Die Verbündeten gin gen in den Krieg, um Europa gegen den Uebevsall der preußischen Militärkasie

, welche Maßnahmen nach meiner Ansicht Erfolg ha ben. Ich bin von: endgültigen Siege ibcr Nation überzeugt, die vom gleichen Geiste beseelt ist wie die Armee. Lloyd-George führte weiter aus: Er sei überzeugt, daß die Art der Neubildung des Kabinetts die für Kriegszwecke geeignetste sei. Die Lage habe einen schnellen Entschluß verlangt. Die Alliierten hätten durch ihre langsamen Entschließungen Unglück über Unglück erlitten. Die parlamentarische Kontrolle werde durch die neuen Vorkehrungen nicht ge- schtvächt

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Abendausgaben
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Page 2 of 4
Date: 21.12.1916
Physical description: 4
schlecht verstehen, wenn sie den vor läufig etwas roh ausgesprochenen Gedanken nicht noch zu freundlicherer Dorm, abschliffe. — Allgenteen Han delsblad schreibt: Groß ist jdie Hoffnung auf einen bal digen Frieden nicht mehr, Wer Man braucht sie doch nicht ganz aufgeben. Vor allem andern sind Unter handlungen und Ueberlegungen nötig und Lloyd George hat hiefür die Fortsetzung nicht ansgeschlossen. — Nieuwe van den Dag glaubt, daß die Friedensaus sicht als endgiltig erledigt zu betrachten sei. Zu Ltoys

GeoyWs Rede. Berlin, 21 . Dez. Unter der Ueberschrift „Lloyd Georges Asusflüchite" sagt der „Lokalanzeiger": Wäh rend die Mittelmächte, deren Armeen weite Gebietq der Gegner besetzt halten, einen energischen Schritt in der Richtung des Friedens unternommen haben, führt der englische Premierminister die Welt noch tiefer in den Krieg hinein. Er weigerte sich nicht nur, sich an den Friedenstisch zu setzen, sondern er besteigt mit kühler Miene den Richterstuhl. Von uns Dens-! scheu kann niemand erwarten

, welchen die vor besprochene Visierlinie mit der Horizontalen ein- schließt, einen kleineren Wert ( 201 / 2 °) bei bedecktem einen größeren Wert (22i/ 2 °) bei heitereM Himmel, bei sehen, wie sie Lloyd George aufstellt. — Die, Mos-, fische Zeitung" schreibt: LLloyd George verlangt Ge nugtuung^ für den Bruch der Neutralität Belgiens!, wegen dessen England angeblich in den Krieg! gezogen ist. Die Verletzung der belgischen Neutralität war von den 'Engländern schon lange geplant, von den Fran zosen. tatsächlich ausgeführt

, bevor wir in Belgien, einmarschierten . — Tier „Vorwärts" schreibt über Lloyd George: Nur wenn Deutschländ von Vorth, herein die englischen Bedingungen schluckt, will Lloyd George gnädig mit uns verhandeln! Ist denn das überhaupt noch ein verhandeln? Auch in der sozial demokratischen Arbeitsgemeinschaft erwartet und ver langt kein Einziger, daß die Regierung vor die Welt trete Mit der Erklärung: Wir bitten um Frieden, verzichten ausdrücklich auf jede Annexion und sind bereit, unsere Gegner mit Geld

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.12.1916
Physical description: 8
aufzustellen, ibem die militärischen und zivilen Le bensmittelfragen unterstehen. Bezüglich des Zivil dienstes beabsichtige die Regierung damit zu begin nen, daß alle Jndustrieunternehmungen darnach klassifiziert werden, ob sie für den Krieg wichtig sind oder nicht. Dann kam der Premierminister auf die Kolonien zu sprechen und sagte, er beabsichtige bald eine Reichskonferenz einzuberufen und den Dominions die Lage zu unterbreiten. Bezüglich der Beziehun gen zu den Alliierten sagte Lloyd-George

, man müsse mehr miteinander beraten; es sei ein System von gerneinsamer Front vonnöten. Schließlich sagte Lloyd-George noch: Es sei eine schmerzliche Er fahrung seines Lebens, daß er sich von Asquith tren nen mußte. Daß Lloyd-George seine Rede mit der alten Phrase vom preußischen Militarismus schmückt, ist nicht überraschend; er ist ja der Gefangene seiner frühererr Worte und kann das nicht verleugnen-, was er vorgestern noch als englisches Kriegsziel bezeichn nete. Sehen wir von der die Rede

ausschmückenden Wiederholung der alten Phrasen ab, dann bleibt die für uns erfreuliche Erklärung übrig, daß die Ent ente das Friedensangebot nicht kurzerhand ablehnt, sondern durch einen Gegenvorschlag beantworten will. Das ist ein Schritt zu den BerlhaMungen, die bis jetzt noch in nebelhafter Ferne lagen, aber mehr und mehr greifbare Formen annshmen. Ge wiß gibt es noch viele Klippen zu umschiffen, bis die Berhandlunigen tagen. Aber wenn die Worte Lloyd- Georges ehrlich gemeint sind, daß jeder, der den Krieg

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.12.1916
Physical description: 4
Lloyd Georges ttiurbe vom Unterhause mit allergrößtem Interesse er wartet. Das Hans war gedrängt voll und der Premier minister wure,d als er sich erhob, mit lautem Beifall begrüßt. , . Lloyd E-evrge sagte: Unsere Antwort aus die deutschert Friedensvorschlüge wrrd in vollem Einvernehmen mit der: Verbündeten < . eben rverden. Jeder, der den Krieg leichtfertig ver längern will, würde die Schuld eines Verbrechens auf seine Seele laden. Aber jeder, der den Aanrpf aufgibt, ohne die Ziele erreicht

zu haben, würde eine persönliche Schuld übernehmen. Die Annahme der Vorschläge des deutschen.Reichskanzlers würde bedeuten,' daß wir unsere Köpfe in eine Schlinge mit cittem Seile daran stecken würden. Ohne Genugtuung '(wörtlich Reparation) ist sine Friede unmöglich. Lloyd George fuhr fort: Die Verbündeten gülgen m den Krieg, um Europa gegen den Ueberfall der preu ßischen Mttttärkaste zu verteidigen. Wir müssen auf voll ständiger Garantie bestehen, daß diese Kaste nie mehr den Frieden stören werde. Wir vertrauen lieber

beseelt ist wie die Armee. London, 19. Dez. Lloyd George führte in seiner ge strigen RÄ»e im Unterhause noch aus: Der A u s t a u s ch der Ansichten über die deutsche Note hat noch nicht stattgefun- d e n. Wohl aber fand ein solcher über die der Note vor angehende Rede iws deutschen Reichskanzlers statt. Ich freue risich, erklären zu können, daß wir jeder für sich und Unvermittelt z u uck S ch l u s s e k a m e n. Es be reitet mir große Freude, daß die erste Antwort von Frankreich und Rußland gegeben

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 21.12.1916
Physical description: 4
? Die Rede Lloyd Georges liegt heute in etwas ausführlicherer Form vor. Neu ist darin vor allem, daß Lloyd Georges den Russen und Franzosen mit der Beantwortung der Friedensnote den Vortritt läßt, indem er die erste Rede Briands und den Beschluß der russischen Duma mitsamt der Rede des russischen Außenministers — welch letztere bekanntlich die Frie densnote scharf ablehnten — zur „ersten Antwort" stempelt, welcher er nun die „klare endgültige Unter stützung" angedeihen läßt. Das ist sehr bezeichnend

und verdient sestgehalten zu werden. Auch die Bedin gungen, unter denen sich Lloyd Georges den .Frie den "in Europa vorstellt, werden genauer angegeben. Lloyd George verlangt für England und seine BundeÄ- genossen „vollständige Wiederherstellung, volle Ent schädigung und wirksame Garantien". Von einer Ge neigtheit diese Bedingungen zu erfüllen, meint Lloyd Georges, sei weder in der Friedensnote und noch wenn ger in der Reichskanzler-Rede etwas zu finden. Des wegen müßten sie (die Vierverbändler) die Note

über das Friedensangebot ergeht sich übrigens auch Lloyd Georgs in seiner Rede. Wenn also unsere Feinde das Friedensangebot s o einschätzen, so braucht über das weitere Schicksal desselben wohl kein Zweifel 'mehr walten. Die Rede Lloyd Georges. London, 19. Dez. Lloyd George führte in seiner gestrigen Rede im Unterhause noch aus: Der Austausch von Ansichten über die deutsche Rote hat noch nicht ftattgesunden. Wohl aber fand ein solcher über die der Note vorangehenden Rede des deutschen Reichskanzlers statt. Ich freue

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2. Abendausgaben
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Page 1 of 4
Date: 21.12.1916
Physical description: 4
unsere Stellung beschoß, ohne irgend einen Erfolg zu erzielen. An den übrigen Fronten keine Ereignisse von Bedeutung. Die Erklärungen Lloyd- Georges. Das Echo der deutschen Presse. KB. Berlin, 21. T«ez. Unter der Ueberschrift „Lloyd-Georges «Ausflüchte" sagt der „Lokal- Anzeiger" : Während die Mittelmächte, deren Armeen weite «Gebiete lder Gegner besetzt halten, einen ener¬ gischen Schritt in der Richtung des Friedens un¬ ternommen haben, führt

der englische Premier¬ minister die Welt noch tiefer in den Krieg hinein. Er weigerte sich nicht nur, sich an den Frisdenstisch zu setzen, sondern er besteigt mit kühler Miene den Richterstuhl. Von uns Deutschen kann niemand erkvmÄn, daß wir als Voraussetzung der Eröffnung von Verhand¬ lungen solche Friedensbedingungen als diskuta¬ bel oder annehmbar ansehen, wie sie Lloyd- George aufstellt. «Die „Vossische Zeitung" schreibt: Kloyd-G-eorge verlangt

Genugtuungen für den Bruch der Neutralität Belgiens, wegen dessen England angeblich in den Krieg gezogen ist. Tie Verletzung der belgischen Neutralität war von den Engländern schon lange geplant, von den Franzosen tatsächlich ausgeführt, bevor wir in Belgien einmarschierten. Der „Vorwärts" schreibt über Lloyd-George: Nur wenn «Deutschland von vornherein die eng¬ lischen Bedingungen schluckt, will Lloyd-George gnädig mit uns verhandeln

auf einen baldigen Frieden nicht mehr. Aber man braucht sie doch nicht ganz anfgeben. Vor allem anderen sind Unter¬ handlungen und Ueberlegungen nötig und Lloyd- George hat hiefür die Fortsetzung nicht abgeschlos- sen. Die „Nienwe van -den Dag" glaubt, daß die FriodenSaussicht als endgültig erledigt zu betrachten sei: Rotterdam, 21. Dez. Die „Meuwe Rot- terdamsche Courant" sagt: Das einzig interes¬ sante in der sehr langen Rede dieses Ministers, der ein „Mann

. Mazedonische Front: Deutsche Jäger hielten die vielumkämpften Höhen östlich von Paralowo am Cernabsgerr ge¬ gen starke russische Angriffe. Der Erste Generalquartiermeister: v. Ludendorss. nungen ab. Freilich erklärte Lloyd-George, er unterstütze die Erklärungen Pokrowskis und Briands, aber es ist eine Frage, ob er jedes Wort des russischen Ministers unterschreibt. Schon Sonnino war vorsichtiger als sein ruf-

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 21.12.1916
Physical description: 12
«» erpflichtnng. M. 392. Donnerstag.den 21. Dezember 191S. 29.Iahrg. Tie Erklärung Lloyd Georges. . Lo n d o n, 20. Dezember (Reuter). Hör dem vollgedrängten Hause gab gestern Ministerpräsi dent L l o y d G e o r g e seine mit allergrößtem Interesse erwar tete Erklärung über den.Friedensvorschlag der Mittelmächte ab. Mit lautem Beifall begrüßt, führte der Premierminister aus: Unsere Antwort aufdiedeutschenLZorschläge wird im vollen Einvernehmen mit unseren Verbündeten erfolgen. Jeder, der den Krieg

leichtfertig verlängerte, würde die Schuld auf seine Seele laden, aber Jeder, der den Kamps vor Erreichung des Zie les aufgibt, würde persönlich die Schuld dafür übernehmen. Die Annahme der Vorschläge des Reichskanzlers würde bedeuten, unsere Köpfe in eins Schlinge mit einem Seil daran zu stecken. Ohne Genugtuung ist ein Frieden unmöglich. - Sodann fuhr Lloyd George fort^ Die Verbündeten müssen auf vollständige Garantien dafür bestehen, daß die preußische Militärkaste niemals wieder den Frieden stören

werde. Die Ver>- kündeten werden binnen wenigen Tagen die förmliche Antwort erteilen. Der grobe Mißgriff mit Rumänien war ein Unglück, aber schlimmsten Falles kann er den Krieg nur verlängern. Um eine Verschlechterung der Lage Rumäniens zu verhindern, habe er, Lloyd George, energische Maßregeln in Griechenland ergrif fen, die seiner Meinung nach erfolgreich waren. England be schloß, die Agenten Venizelos anzuerkennen. Lloyd George sagte zum Schluß, er sei vom endgültigen Sie ge überzeugt, wenn dieNatton

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