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Tiroler Post
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Page 3 of 16
Date: 20.12.1899
Physical description: 16
aus. „Das ist Dein letztes Wort, Elise?" „Mein letztes!" „So gedenke dieser Stunde!" Damit stürzte er aus dem Zimmer. (Schluß folgt.) f Dr. Paulus Leopold Hassner, Bischof von Mainz. (Mit Abbildung.) (Nachdruck vsrboten.l Weiche Ernte hält der Tod Al unter den deutschen Bischöfen! Dem am 6. Mai d. Is. verschiedenen Kardinal- Erzbischof Krementz von Köln folgte am 16. August d. Is. sein Weihbischof Dr. Schmitz und noch war der am 28. Ok tober gestorbene Bischof Fleck von Metz über der Erde, als ans Mainz

der Bischof die hl. Oelung mit der Generalabsolntion und ; unter den Gebeten seiner Umgebung verschied er sanft nach wenigen Minuten. Paul Leopold H offner wurde in der ehemals österreichischen, gegenwärtigen württembergischen Stadt Horb aus einer sehr acht baren, in vielen ihrer Vorfahren seit Jahrhunderten dort ansässigen Familie, am 21. Januar 1829 geboren. Sein Vater, der Oberamts arzt Dr. Christian Haffner, war ein Urgroßneffe des frommen und gelehrten Altes des großen Benediktinerstiftes St. Blasien

und tüchtigen, Juristen. Eine andere Tochter des Justizrathes Koch war die Mutter von Rudolf Probst, des verstorbenen Führers der Katholiken im württem bergischen La dtage. In dem elterlichen Hause erhielt Paul Leopold vou seinem einsickps- vollen, rechtschaffenen Vater und seiner frommen, feinsinnigen Mutter eine sorgfältige katholische Erziehung. Nur kurz besuchte er die Volksschule.' Mit acht Jahren schon trat er in die von zwei, Kaplänen geleitete lateinische Schule ein. Von 1841 bis 1842

, hatte er hier den im Jahre 1855 als Theologieprofessor in die! Benediktiner-Abtei St. Bonifaz in München eingetretenen, durch feine, Schriften berühmt gewordenen Dr. Bonifaz Gams zum Lehrer. Als) Lberamtsarzt Dr. Hassner im Jabre 1842 nach Rottenburg ver-; sebt wurde, siedelte die Familie nach der Bischofsstadt am Neckar über. Wie in Horb, so besuchte Paul Leopold auch in Rottenburg die von zwei Geistlichen geleitete Lateinsckiule der Stadt. Sein Lehrer war daselbst der insbesondere durch seine Schriften

über die oberrheinische in Innsbruck. ♦ Ein Bur mit seinen zehn für den Feldzug ausgerüsteten Söhnen. Kirchenprovinz bekannt gewordene spätere Domkapitular Ignaz Longner (tz 1868). Vom Herbsle 1843 bis zum Herbste 1847 besuchte er das Gymnasium in Ellwangen, wo er in dem Hause seines Oheims, des Gymnasialprofessors Högg, freundliche Aufnahme fand. Im Herbst 1847 bezog Paul Leopold die Universität Tübingen und studirte daselbst während vier Jahren.mit großem Eifer und vor trefflichem Erfolge Philosophie und Theologie

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 6
Date: 27.12.1893
Physical description: 6
Verbindung von Staatswegen hergestellt werden. Unterhandlungen darüber wurden bereits geführt und liegt die Sache im Ministerium zur endgiltigen Entscheidung. (Feier zu Ehren des seligen Leopold von Gaiche.) Am 31. Dezember d. Js. und am 1. und 2. Jänner des neuen Jahres findet in der hiesigen Franziskanerordenskirche die Feier zur Erinnerung an die Seligsprechung des Fran ziskanerordenspriester ^Leopold von Gaiche statt. Am Sonntag und Montag ist um 6 Uhr die gewöhnliche Predigt hierauf das hl. Hochamt

, um halb 2 Uhr ist feierliche Ves per und darauf die Festpredigt über das Leben dieses an ziehenden Heiligen. Um halb 5 Uhr ist feierliche Mette u. ein Lied mit Segen. Am Dienstag ist um 6 Uhr das hl. Hochamt, abends um 7 Uhr Schlußpredigt; hierauf ein Lied und Tedeum. Der sel. Leopold stammt aus der Ortschaft Gaiche bei Perugia in Umbrien (Italien). In einem Alter von 19. Jahren wühlte er 1751 das Ordenskleid des hl. Franziskus und erhielt dabei den Namen Leopold. Seine großartige Wirksamkeit

dieses Ordensmannes wirkte, bewogen den gegenwärtig re gierenden Papst Leo XIII. ihn am 12. März 1893 in die Zahl der Seligen aufzunehmen. Möge der anspruchslose hl. Leopold, durchglüht von Gottes und Nächstenliebe, unserer Stadt den Weihnachtsfrieden und ein gnadenreiches Jahr 1894 von Gott erflehen. (Todfall.) In Brixen starb am Samstag 23. ds. un- vermuthet schnell der hochw. Herr Josef Braun. Professor am Knabenseminar Vinzentinum. Er war geboren zu Schwaz am 16. März 1844, zum Priester geweiht am 25. Juli

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.01.1899
Physical description: 8
, wie nach Böhmen, Mähren und Dalmatien eindrangen. Karl der Große zerstörte das Reich der Avaren. vereinigte das Gebiet bis zur Donau und Drau mit seinem Reiche und errichtete hier eine Markgrafschaft, die 907 den An griffen der Ungarn erlag. Erst Ottos I. Sieg aus dem Lechfelde (10. Aug. 955) sicherte Deutschland vor den Angriffen dieses Reitervolks und führte zur Erneuerung der Ostmark („Oesterreich" zuerst in einer Urkunde Ottos HI. 996 genannt). 976 verlieh Otto II. sie seinem treuen An hänger Leopold

I., nach späterer Tradition einem Abkömmling des Hauses Babenberg, der seine Herrschaft bis zum Wiener Wald ausdehnte und 994 starb. Leopolds Sohn Heinrich I. (bis 1018) hatte seinen Bruder Adalbert (bis 1055) und dieser seinen Sohn Ernst (bis 1075) zum Nachfolger. Unter Adalbert wurde Oesterreich bis an die Leitha ver größert ; Ernst erhielt vom Kaiser Heinrich IV. große Schenkungen. Sem dritter Nachfolger, Leopold IV., erhielt von König Konrad 111. auch das von Heinrich dem Stolzen verwirkte Herzogthum Bayern

. Aber des letzter« Sohn, Heinrich der Löwe, erhielt von Bar barossa sein Erdland zurück und gerieth darüber mit Leopolds Nachfolger und Bruder, Heinrich II. Ja- somirgott, in Streit. Die Ausgleichung geschah 1156 zu Regensburg. Der Welfe Heinrich erhielt Bayern, Heinrich Jasomirgott wurde mit der zum Herzog thum erhobenen Mark Oesterreich belehnt. Unter seinem Sohne und Nachfolger wurde 1192 Steiermark mit Oesterreich vereinigt. Auf Leopold V. folgte dessen Sohn Friedrich I. (bis 1198) und diesem sein Bruder

Leopold VI. (bis 1230), der auch im Lande ob der Enns ausgedehnte Gebiete erwarb. Sein Sohn Friedrich der Streitbare vermehrte die vom Vater geerbten Besitzungen in Krain dergestalt, daß Porste. Dein Engel. Auf des Lebens rauhem Gang begegnet Jeder einem Engel, der ihn segnet, Wenn er ihn erkennet und versteht Und nicht blind an ihm vorübergeht. Solch' Erkennen ist das höchste Glück, Und versäumt kehrt es so schwer zurück — Niemals ganz, nie wieder voll und rein, Niemals in so holdem Blüthenschein

, und schloffen 1283 einen Vergleich, zufolge dessen Albrecht allein in den Besitz von Oesterreich, Steiermark und Krain kam. Die Habsburger sind die Begründer der nach maligen Größe Oesterreichs. Nach Albrechts Ermor dung I. Mai 1308 folgten ihm in der Regierung der Erbländer seine Söhne Friedrich der Schöne und Leopold. Friedrich wurde 1314 von einigen Kur fürsten zum deutschen König erwählt, unterlag jedoch seinem Gegner, Ludwig dem Bayer, bei Mühldorf 28. Sept. 1322. Nach dem Tode Leopolds (1326

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Neue Inn-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1893
Physical description: 8
mit solchen den handwerksmäßigen Er- Dämmerlicht ihrer Behausungen? Was ihre Not? In ihrem Herzen wohnte des Glückes goldener Sonnenschein, aus ihren Augen leuchtete die Freude und sie dünkten sich so reich wie Krösus. War Evas Arbeit gethan, dann kam ihr Leopold zu ihr ins Stübchen und sie träumten und schwärmten von der Zukunft. „Nun will ich recht sparen," sagte er ihr „und wenn ich dann die Prüfungen, zu denen leider viel Geld gehört, glücklich überstanden habe, und wenn ich dann Advokat bin, dann will ich mein kleines

, liebes Evchen heimführen." „Viel Geld, sehr viel Geld!" Das klang ihr fortwährend in den Ohren. „Viel Geld, sehr viel Geld!" Wo werden sie das hernehmen? Bei der Näherei kann man sich das nicht verdienen, selbst dann nicht, wenn man auch die Nächte zu Hilfe nimmt. Verdienen läßt sich also „viel, sehr viel Geld" schwer, aber gewinnen kann man es, wenn man Glück hat, und Eva zweifelte nicht mehr an ihrem Glück, seit ihr das Geschick ihren lieben Leopold, dessen Weib sie einst

werden sollte, in den Weg geführt hatte. Wie knickte und sparte das Mädchen, um sich ein Los kaufen zu können und wie enttäuscht war sie, als sie ihr erworbenes Gut freudestrahlend ihrem Leopold zeigte und dieser meinte, man müsse seine Hoffnungen nicht auf die Laune der blinden Glücks göttin setzen, sondern auf seiner Hände Arbeit ver trauen. Leopold zog aus dem Hause, in dem sein Lieb chen wohnte, fort, weil er, wie er sagte, zu den kommenden schwierigen Studien mehr Licht benötige. Er zog fort, weit fort von seinem Evchen

und sie sahen sich immer seltener und seltener, seine Besuche wurden immer spärlicher und spärlicher, sie warf ihm Untreue vor, er lächelte, küßte ihr die Thränen aus dem rosigen Antlitz und entschuldigte sich mit seinen Studien. Und so verflossen wieder einige Monate, bis seine Besuche und auch seine Briefe gänzlich aus blieben. Eva aber baute und vertraute auf ihren Leopold und auf seine Treue, die er ihr so oft ge schworen hatte, so felsenfest, daß sie es gar nicht wagte, von dem Manne, dem ihr Herz

Klingeln an der Wohnungsthür draußen schreckte Eva auf. Einige Augenblicke später brachte ihr die Wirtin einen für sie soeben ange langten Brief. Er war von ihrem Leopold. Er hatte sie also doch nicht vergessen! Freudestrahlend und mit klopfendem Herzen öffnete sie den Umschlag, doch als sie die Aufschrift erblickte und den Brief flüchtig durchgesehen, brach, sie mit einem dumpfen Aufschrei, den Brief krampfhaft umschließend, ohn mächtig zusammen. Als sie das Bewußtsein wieder erlangt hatte, war Licht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.04.1900
Physical description: 6
! Er hat während der 48 Stunden auch geschlafen und wie derholt gespeist, so dass ihm zum „Studieren" keine 48 Stunden blieben. Freitag den 9. d. kam Herr Leopold Steiner um 2 Uhr nachmittags in die Kanzlei des Streikcomitös in Mährisch-Ostrau und sprach die anwesenden Genossen wörtlich in folgender Weise an: „Meine Herreil! Ich bin der Abgeordnete Steiner. Sie wissen, datz am Montag der socialpolitische Ausschutz seinen Bericht erstatten wird. Ich will bei dieser Gele genheit das Wort ergreifen, um nach meinen Kräften

die Bergarbeiter zu unterstützen; denn es mutz Lärm geschlagen werden, wenn für die Bergarbeiter et was erreicht werden soll. Ich bin aber in dieser Sache Laie und bitte deshalb, meine Herren, um Informatio nen, an die ich mich aulehnen kann." Unsere Genosten kamen dem Herrn nun bereit willigst entgegen. Er hatte von der ganzen Sache wirklich keine blasse Ahnung. Herr Leopold Steiner' begab sich der Genauigkeit (?) wegen von den Arbeitern weg auch „zu den Gewerken", wie er selbst sagte. Was er dort gethan

und wie er dort die Interessen der Arbeiter „gefördert" haben muss, erhellt aus dem Umstande allein, dass Herr Leopold Steiner darauf in einem dem Kohlengrusen Wilczek gehörenden Wagen, auf dessen Bock sich ein livrierter Kutscher befand, zu einer Versammlung der Berg arbeiter angefahren kam. Am 13. März nun im Parlament kramt Herr Steiner seine in 48 Stunden gemachten „fachmänni schen" in einer die Interessen der Bergarbeiter t i e f schädigenden Art und Weise aus. Der Verrath an den Bergarbeitern gelang und das scheint

; der Arbeiter vergeudet seinen Lohn, er kommt zu seiner Familie in einer Stimmung, die für die Kinder nicht vortheilhast sein kann und auch nicht im Interesse der Erziehung der Kinder gelegen ist." Das ist derselbe Arbeiter, der vorher als „brav und genügsam" geschildert wurde. Und um gleich sam wieder seinen Verrath zu decken, erklärt Herr Leopold Steiner am Schlüsse seiner Ausführungen: „Es wäre, meine Herren, ich erkläre Ihnen ganz offen, mit Rücksicht auf die brave Arbeiterschaft, diese kaisertreue

Arbeiterschaft, tief traurig, wenn die Arbeiter vor den Gewerken bedingungslos capituliren müßten und die Ar beit, ohne etwas erreicht zll haben, allfzunehmen ge zwungen wären." Die Forderungen der Arbeiter besprach Herr Leopold Steiner in äußerst leichtfertiger Weise. Nirgends zieht er einen Schluss. Er sagt nur: „Ich bin nicht berechtigt, ein Urtheil auszusprechen." Die Liebe zu den reichen Kohlenjuden hindert ihn nämlich daran. Zum Beweis führen wir an, was Herr Steiner über die Forderung nach der wöchent

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 10
Date: 04.09.1896
Physical description: 10
, 60 I. alt. Weirather Franz Michael, led. Schreiber, 45 I. alt Spital. Wald- ner Katharina, geb. Mair, Zimmermannswitwe 71 I. alt. Cornet Antonia, led. Private, 84 I. alt. Walder Hedwig, Schustermeisters- tochtrr, 9 T. alt. Gschwentner Anna led. Private, 85 I. alt. Jordan Anna Maria, Thurmwächterstochter 9 I. alt. Eheverkündigungen in Hall im Monat August. Leopold Grubhofer, Bahnarbeiter, mit Jsabella Gschößer. Jo- bann Hatzl, Lehrer, mit Crescenz Reischer. Andrä Egg, Wagnermei- fter mit Elisabeth

des Alois Wach, Gutsbesi tzers und der Maria, geb. Reimair. Josef Cassian, Sohn des Cassian Rieper, Schuhmachermeisters, und der Maria geb. Arnold. Johann Franz, Sohn des Alois Hornsteiner, k. k. Salzberg-Hutmann, und der Marir geb. Hauswurz. Herbert Johann Leonhard, Sohn des Bern hard Brugger, k. k. Salinen-Controllors und der Josefina geb. Lauer. Carl, Sohn des David Stopp, Zimmermanns und der Maria geb. Föger. Maria, Tochter des Leopold Grubhofer, Bahnarbeiters, und und der Jsabella, geb. Gschößer

. Leopold Paul, Sohn des Leopold Degetz, Wirthspächters, und der Anna geb. Anegg. Briefkasten. Aach Norwegen. Adressat war auf Reisen. Brief wurde ihm nachgesendet und so konnte die betreffende Correspondenz in der letzten Nummer unmöglich mehr erscheinen. Auch im Briefkasten konnte des halb auf Ihre Anfrage nicht geantwortet werden; aber seien Sie un serer Dankbarkeit versichert. Unsere Leser und wir freuen uns über Ihren Fleiß. — Gegen Druckfehler ist leider noch immer kein unfehl bares Mittel

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 14.04.1900
Physical description: 10
während ihres Aufenthaltes in Tirol aus den ober- österreichischen Kammeral- Mitteln nicht weniger als 200.000 Gulden bezogen, und hatte Heister noch eine eigene Kaffe von der innerösterreichischen Hofkammer. UeberdieS hatten beide ungeheure Kontributionen auf dem feindlichen Gebiete erhoben und auch die von den Tirolern gemachte Beute diesen abgenommen und sich zugeeignet, niemals aber Rechnung gelegt. Im Jahre 1705 spendete Kaiser Leopold I. den Unlerthanen des Gerichts Landcgg als Belohnung für ihre Treue

) ein solches werlhvolles Klein- nod aus dem Jahre 1703. Es rst dies ein eben falls von Kaiser Leopold I gespendeter Pokal in Humpmform von Silber und vergoldet, mit äußeren schönen Goldzierungen und ruht auf drei silbernen Kugeln, daher auch Kugelbecher genannt. Der Deckel dieses Humpens enthält auf der Innenseite die In schrift: Leopoldus Caesar dono dat. Am untern Rande des Pokals steht: „Gericht Pfuns". Das zur Aufbewahrung des Pokals dienende Kästchen in der Form eines Tabernakels ist künstlich geschnitzt uud

enthält 3 Gedenkschiloer: „Gericht Pfuns 1705"; „Ergebniß des bairischen Strudels im Gerichte Pfunds anno 1703, 1704" und „Er gebniß des Landsturms 1703, 1704". Er ruht auf den Rücken von vier geschnitzten Löwen. An jeder Kante der vier Seiten des Kästchens steht ein geschnitzter Tirolerschütze als Wache, während die Seiten selbst stark erhabene Schnitzarbeiten enthalten. Aus der ersten Seite, das Thürchen, erblickt man Kaiser Leopold stehend mit dem Becher in der Linken und mit der Rechten den Kopf

Landegg" vom Kaiser Leopold I. im Jahre 1703 einen ähnlichen großen silbernen und vergoldeten Becher, welcher beim BezirkSschieß- stande in Landeck in Aufbewahrung ist. Bekanntlich haben sich die Schützen des Gerichtes Hörtenberg (Telfs) beim bairisch-französischen Ein fall im Jahre 1703 insbesonders bei der Wegnahme der Feste Scharnitz und des bairischen Vorpostens in Zirl hervorgethan und wurden hiefür vom Kaiser Leopold I. durch die Spende eine goldene Kette mit ovalen Medaille, das Bildniß Kaiser

Leopold I. enthaltend, ausgezeichnet. Diese sogenannte Panzer oder Wurmkette wiegt 56 Dukaten, und rst gegenwärtig im Ferdinandeum (Landesmuseum) in Innsbruck deponirt.

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 13.04.1895
Physical description: 16
!" Wo würden sie das hernehmen? Bei der Näherei kann man sich das nicht verdienen, selbst dann nicht, wenn man auch die Nächte zu Hilfe nimmt. Verdienen läßt sich also „viel, sehr viel Geld" nicht, aber gewinnen kann man es, wenn man Glück hat. Und Eva zweifelte nicht mehr an ihrem Glücke, seit ihr das Geschick ihren lieben Leopold, dessen Weib sie einst werden sollte, in den Weg geführt hatte. Wie emsig sparte das Mädchen, um sich ein Los kaufen zu können und wie enttäuscht war sie, als sie ihr erworbenes Gut ihrem Leopold

zeigte und dieser meinte, man müsse seine Hoffnungen nicht auf die Laune der blinden Glücksgöttin setzen, sondern auf seiner Hände Arbeit vertrauen. Leopold zog aus dem Hause, in dem sein Liebchen wohnte, fort, weil er, wie er sagte, zu den kommenden schwierigen Studien mehr Licht benöthige. Er zog fort in einen entfernten Stndttheil und sie sahen werbetreibenden ist, bei der zügellosen Freiheit, die manchmal besteht und bei der Verkaufsart und dem Konkurrenzwesen, die einem bekannten eigenartigen

sich mit seinen Studien. Und so verflossen wieder einige Monate, bis seine Besuche und auch seine Briefe gänzlich aus blieben. Eva aber baute und vertraute auf ihren Leopold und auf seine Treue, die er ihr so oft ge schworen hatte, so felsenfest, daß sie es gar nicht wagte, von dem Manne, dem ihr Herz entgegenschlug, schlecht zu denken, und sie entschuldigte ihn nun selbst mit seinen Studien. * * * Eva hatte eine Arbeit vollendet; sie stützte den Kopf in die Hand und träumte von der Zukunft. Ein scharfes Klingeln

an der Wohnungsthüre draußen schreckte Eva auf. Einige Augenblicke später brachte die Miethsfrau einen für sie soeben angelangten Brief. Er war von ihrem Leopold. Er hatte sie also doch nicht vergessen! Freude strahlend und mit klopfendem Herzen öffnete sie den Umschlag, doch als sie die Aufschrift erblickte und den Brief flüchtig durchgesehen, brach sie mit einem dnmpscn Aufschrei ohnmächtig zusammen. Als sie das Bewußtsein wieder erlangt hatte, war Licht im Gemache, sie lag im Bette und neben ihr stand

mit bekümmerten Antlitze ihre Miethsfrau und deren Tochter, die sie mit Fragen bestürmten, was denn nur geschehen sei. Was geschehen war? Das alte Lied! Leopold hatte die Arme ver- ! lassen, um ein reiches Mädchen zu heiraten. Was nun beginnen? Verlassen von ihm, auf den sie all' ihre Zukunft gebaut, auf den sie gehofft und

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 11.01.1896
Physical description: 10
unter ihrem Werth unter den Begriff des Wuchers fallen und als solcher bestraft würde — Die Wiener Gemeinderathswahlen sollen am 10. Februar beginnen. Deutschland. Zwischen dem deutschen Kaiser und Prinz Friedrich Leopold von Preußen kam es wegen einer Familienangelegenheit zu Auseinandersetzungen, die schließlich einen so heftigen Charakter annahmen, daß der Prinz von dem Kaiser mit Stubenarrest bestraft wurde und seinen Säbel abgeben mußte. Er erhielt den Befehl, sein Schloß Glienicke nicht zu verlassen

verlautet, daß ein Unfall der Prinzessin Leopold, die beim Schlittschuh laufen einbrach, den Anlaß gegeben habe. Die Prin zessin hatte nach dem Unfall einen Besuch der Kaiserin, ihrer Schwester, abgelehnt, indem sie unwohl war. Die Kaiserin, hierüber entrüstet, führte Beschwerde beim Kaiser, welcher den Prinzen Friedrich Leopold dienstlich zu sich befahl. Dieser erklärte, es handle sich um eine rein häusliche Privatangelegenheit, die mit der militärischen Disziplin nichts zu thun habe. Der Kaiser

soll es auch gerügt haben, daß die Prin zessin Leopold ohne männliche Begleitung Schlitt schuh gelaufen sei und daß der Monarch von dem Unfälle erst aus den Zeitungen Kunde erhalten habe und nicht direkt. Prinz Friedrich Leopold war infolge dieser Verstimmung weder bei der Neujahrskour iin rasendem Massenfeuer anschwellend, erdröhnt aus den preußischen Linien. Das Zündnadelgcwehr hält auf nahe Entfernung seine verheerende Ernte. Reihen weise stürzen die französischen Reiter, die Pferde schlagen in sinnloser Wuth

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 10
Date: 24.01.1896
Physical description: 10
in den dauernden Ruhestand versetzt. — Das Haus Nr. 152 der Frau Rosa Wittwe Riepler in der Salvatorgasse ist durch freihändigen Verkauf von den Ehe leuten Leopold und Anna Moska von Deutschmetz eigen- thümlich erworben worden. — Am Sonntag Vormittags 10 Uhr wurde in der Stadtpfarrkirche aus Anlaß der Se bastiansfeier des Patrons der Standschützen des k. k. Be- zirks-Schießstandes, ein feierlicher Gottesdienst abgehalten, an welchem die Vorstehung und zahlreiche Mitglieder An teil nahmen. — Der Sebastiani

haben: 1. Georg König, Müller und Getreidehändler. 2. Gottfried Erhärt, Bäckermeister. 3. Johann Handl, Kaufmann. 4. Johann Jnnerhofer, Gasthofbesitzer. 5. Johann Weyrer, Fabrikant. 6. Anton Köllensperger, Fabrikant und Handelsmann. 7. Dominikus Zambra, Kaufmann. 8. Otto Pirchl, Kaufmann. 9. Adriano Libardoni, Agent. 10. Arthur Rhomberg, Fabrikant. 11. Josef Kapferer, Privat. 12. Leopold Rauch, Kunstmühlen besitzer. Diese Schiedsrichter wählten einstimmig zu Ober männern die Herren: Dr. Friedrich Mörz

124,024 Gulden 12 kr., und im Checkverkehre 1,337,429 fl. 46 kr. (Todsälle.) Am 15. ds. verschied in Feuchten im Alter von 83 Jahren, Alois Larcher, Vater des hochw. Herrn Larcher, Kooperator in See. — In Gossensaß starb am 16. ds. der bekannte Hotelbesitzer Herr Leopold Gröb- ner im Alter von 90 Jahren. — In München starb die hochgeborene Gräfin Maria Franziska S ch a f f g o t s ch, ge- Gräfin Stolberg, die viele Jahre in Innsbruck gelebt hatte. (Ein bestohlener Abgeordneter.) Dem Landtagsabg

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 20.02.1897
Physical description: 10
Kapellpatrons, ein Bittgang der Gemeinde Tobadill in diese Kapelle statt. In den zwanziger Jahren des 17. Iahrhundertes überließ der tirolische Landesfürst, Erzherzog Leopold von Oesterreich, seinem zugeordneten ge heimen Rathe Karl Arnthaler die Pflege und Pfandschaft Wiesberg ans dessen Lebzeiten käuflich um 3500 fl. Das Andenken dieses Leopold ist durch die schöne Reiterstatue auf dem Rennplätze zu Innsbruck verewiget. Doch vom Jahre !636 bis 1660 kam Wies berg wieder in die Hände eines anbein Pächters

, er sei von seinem eigenen Leibarzte Apricola, einem Italiener, der sich wegen Ausweisung seiner Lands leute rächen wollte, vergiftet worden; indessen fehlen für die Schuld Apricola's alle Beweise. WMachdem der genannte Ritter Pecchio 1665 mit dem Tod abgegangen war und der Kaiser Leopold, welcher 1665 Landesfürst von Tirol geworden war, das Schloß Wiesberg nicht ablöste. kam dasselbe von den Erben des Pecchio an einen Binstgauer Baron von Moatani, welcher wegen Abzahlung des Pfandschillings

mit ebengenannten Erben in einen Prozeß verwickelt wurde. Den Sigmund Weinzürl beließ der neue Psandinhaber als Schloßvcrwalter, als welcher der selbe noch 1670 und 1672 urkundlich vorkommt. (Kaiser Leopold der I. stiftete die Universität Inns bruck.) (Fortsetzung folgt) veröffentlicht die von der Landeskommiffion beschlossenen Abänderungen der bestehenden Klassifikationstarife mit dem Beifügen, daß dagegen nach § 14 des Gesetzes vom 12. Juli 1896 die Gemeinden und jene Grund besitzer, welche wenigstens

Verlangen der Zuhörer schaft am Schlüsse des Konzertes abermals gesungen werden. Nach Beendigung desselben zog eine Musik- kapelle unter den Klängen des neuen .Kaiserliedes durch die festlich beleuchtete Stadt. — Die Hymne war damals auch in Innsbruck in der Wagner'schen Druckerei gedruckt worden. Das erste Blatt enthalt den Titel: „Gott erhalte den Kaiser! Ein Volkslied. Verfaßt von Lorenz Leopold Haschka. In Musik ge setzt von Josef Heyden. — Wird zu Wien und in allen übrigen Orten

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 10
Date: 23.06.1899
Physical description: 10
3. Hermann Schwarz. 4. Jos. Preyer. 5. Jos. Widmann. 6. Anton Margreiter. 7. Josef Bechtold. 8. Jg. Schmid. 9. Alois Lechner, Wattens. 10. Dr. Ernest Waitz O.-Sch.- M. 11. Cajetan Huber. 12. Marie Mai. Serienbeste: l. Gottfried Gredler mit 26 Kreisen. 2. Hermann Schwarz m. 24. 3. Karl Lechner, Sch.-R., m. 24. 4. Wilh. Leitner mit 22. 5. Joh. Kirchebner m. 22. 6. Anton Margreiter mit 20. 7. Leopold Wöckl m. 19. 8. Mich. Wirtenberger mit 19. 9. Jos. Thnille ni. 18. 10. Peter v. Stadl, U.- Sch

.-M. m. 17. 11. Dr. Ernest Waitz, O.-Sch.-M. m. 15. 12. Alois Eliskases m. 13. Schlecker: 1. Karl Lechner, Sch.-R., 28 Theiler. 2. Peter v. Stadl, ll.-Sch.-M., 30. 3. Wilhelm Leitner, Sch.-R., 33. 4. Cajetan Huber, 35. 5. Hermann Schwarz, 37. 6. Michael Wirtenberger, 39. 7. Leopold Wöckl, 45. 8. Josef Thuille, 49. 9. Anton Margreiter, 60. 10. Josef Wolf, 62. 11. Alois Eliskases, 74. 12. Dr. Josef Offer, 74. 13. Stefan Mang, 75. 14. Gottfried Gredler, 105. 15. Alois Lechner. 106. 16. Joh. Kirchebner, 135. 17. Jos

sich oberwähnte Thatsachen leider be wahrheiteten, auch die gebührende Strafe über die Schuldigen zu verhängen und einem derartigen Umsichgreifen anliöster- reichischer Bestrebungen an einer Mittelschule Einhalt zu thun. Vom Gymnasium ausgeschloffen wurden: Joh. Prasch- berger aus Küssen unb Leopold Trost aus Wölkersdorf bei Wien, beide Schüler der 7. Classe; Hugo Beermann aus Pfunds, Schüler der 6. Classe und Stanislaus Funkhäuser aus Niederndorf, Schüler der 5. Cl. Weitere 10 Schüler erhielten Carcer

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 23.05.1900
Physical description: 12
Interpellation.) In der Freitagsitzung des Abgeordneten hauses richteten die Abgeordneten Professor Hösel Schlesinger und Genossen an den Hemd Justizminister die nachstehende Inter pellation : In den Zeitungen waren in den letzten Wochen wiederholt Mittheilungen über Vor kommnisse aus der Untersuchung wider den jüdischen Mörder Leopold Hülsner enthalten, welche geeignet sind, falls diese Nachrichten der Wahrheit entsprechen, das Rechtsbewusstsein der Bevölkerung auf das Schwerste zu er schüttern

sich kein Blut am Thatorte vorsand? 5. Ist es richtig, dass Leopold Hülsner, der bereits beim Kuttenberger Kreisgerichte von Gerichtsärzten bezüglich seines Geisteszustandes untersucht und normal befunden wurde, nun beim Kreisgerichte in Pisek neuerlich, und zwar von dem jüdischen Arzte Dr. Sachs auf seinen Geisteszustand untersucht wird? 6. Ist es richtig, dass die in den Inter pellationen der Abgeordneten Schlesinger und Schneider vom 25. October 1899 erwähnte Sendung des Schächters Kurzweil an d en Pol

welcher ein umfassendes Geständnis abgelegt hatte, vor Kurzem einen Fluchtversuch unternahm und deshalb in Eisen gelegt werden musste? 10. Wird das protocollarisch aufgenommene Geständnis den Geschorenen in Pisek vor gelegt werden? 11. Wurden die Polnaer Insassen Leopold Graf und Herrmann Basch darüber befragt, wer jener krumme Jude gewesen sei, der am Freitag, den 30. April 1899, von ihnen auf die Bahn begleitet wurde und der dringend verdächtig erscheint, an der Ermor dung der Agnes Hruza theilgenommen

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