1,682 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GOKS/GOKS_9_object_3977665.png
Page 9 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
besitzen. Die Huld des Kaisers vergalt Ernst in der Schlacht an der Un strut wider die Sachsen; er entschied den Sieg und besiegelte ihn mit seinem Tod (1075, 8 . Juli'.). Von Leopold dem Schonen ist nichts verzeichnet was tut gedrängten Ueöerblick jener Seiten Erwähnung verdient. Leopold der Heilige folgte ihm. Bei dem Streit zwischen Kaiser Heinrich IV. und seinem gleichnamigen Sohne, hielt es Leopold mit dein Kaiser, aber am Flüßchen Regen, am Abend vor der Schlacht, beider Sohn dem Herzog

seine Schwester, die wunderschöne Agnes, Witwe Friedrichs von Hohenstaufen zur Gemalin an. Da verließ der Herzog den Kaiser, der vergebens vor ihm in die Knie sank (1105). Diesen einen schwachen Augenblick sühnte Leopold durch die Reue eines ganzen Lebens, . und durch eine musterhafte Regierung. Er verließ Molk, baute ein Schloß unfern Wien auf einem Berge, der von ihm der Leopoldsberg heißt, grün dete — wer kennt die Legende von Klosterneuburg nicht? — oder berei cherte Klöster, begünstigte Stiftungen

, die von Anderen ausgingen ; er schirmte die Unterdrückten, nahm sich ungerecht bedrängter Fürsten an, führte keinen Angriffskrieg, und beglückte sein Land. Als nach Kaiser Hein rich V. Tod (1125), die zu Mainz versammelten Fürsten durch eine Vorwahl drei Fürsten, und unter diesen Herzog Leopold nannten, aus denen der Kaiser gewählt werden sollte, trat Leopold freiwillig zurück, und bat, ihn nicht zu wählen. Er starb nach 41jährkger Regierung, allgemein betrauert (1136, 15. Sept.). Von 19 Kindern, die ihm AgneS gebar

, überlebten ihn sechs Sohne und fünf Töchter. Drei derselben muffen beson ders erwähnt werden; Otto, spater Bischof von Freysingm, der Ge schichtschreiber seiner Zeit, Leopold und Heinrich, die beide nacheinander dem Vater in der. Regierung folgten. Leopold der Freigebige ist merkwürdig durch den Zuwachs von Macht, den unter ihm die Babenberger erhielten. Im Streit zwischen Kaiser Konrad von Hohenstaufen, und Heinrich dem Stolzen, Herzog von Sachsen und Baiern, unterlag der Letztere, er wurde geächtet

, und fein Gut Andern verliehen; Sachsen erhielt Albrecht der Bar, Barem Leopold der Freigebige (1141). Unter seinem Nachfolger Heinrich , — von seinem Sprichworte, Jafomirgott benannt — hatte dieß beinahe zu einem weit aussehenden Krieg geführt. Heinrich des Stolzen Sohn, Heinrich der Löwe genannt, hatte vom Kaiser Sachsen zurück erhalten, dabei aber auf Baiern förmlich Verzicht geleistet. Kaiser Friedrich Barbarossa aber wollte dem 1 *

1
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GOKS/GOKS_33_object_3977713.png
Page 33 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Leopold weigerte sich, diese Bedingungen zu genehmigen, und so stellte sich Friedrich zur bestimmten Zeit wieder auf der Trausniß. Dieß erschütterte Ludwig dergestalt, daß er von diesem Augenblicke an ihn als sei nen innigsten Freund behandelte» Sie aßen an einem Tische, sie schliefen in einem Bette, und als Ludwig nach Brandenburg eilen wollte, um sei nem gefährdeten Sohne gegen die Lithauer beizustehen, ernannte er Friedrich . zum Verweser von Baiern. Nach zehnjährigem Streif verglichen

daraus Herzog Leopold starb, nahm Fried rich keinen Theil mehr an den Reichsgeschäften. Leopold hieß mit Recht die Blume der Ritterschaft. Aus dem ro mantischen Leben des Fürsten mögen zwei Züge angeführt werden. Der eine ist Sage, der andere Geschichte. Es heißt, Leopold habe als Jüng ling einen großen Hund erschlagen, der Albrechts Schlafgemach hütete. Albrecht höchst erzürnt, wollte den Thäter strafen. Da warf sich Friedrich dem Vater zu Füßen und bekannte sich als Thäter, aber auch Leopold trat

vor, unfähig das Opfer anzunehmen, und gestand, den Hund erschlagen M haben. Da traten Thränen in das Auge des strengen Kaisers; er vergab. Vielleicht hat sich dieß nicht zugelragen, aber die Sage beweist, welche Vorstellung die Zeitgenossen von der Bruderliebe der Leiden Für sten hatten. Der zweite Zug ist historisch. Im Kampf mit den Schweizern be lagerte Herzog Leopold Solothurn. Die Aar durch Regengüsse hoch ge schwellt, drohte die Brücke zu sprengen. Leopold ließ sie vergebens mit Steinen und Reisigen

beschweren. Die Brücke riß, die Mannschaft stürzte m die Fluth. Die Solothurner eilten aus Kähnen herbei, und retteten was zu retten war, und sandten die Geretteten dem Herzoge frei in das Lager Zurück. Tief erschütttert ritt Leopold von Wenigen begleitet in die Stadt, gab den Bürgern sein Banner zum Andenken, und hob alsbald die Bela gerung auf.

2
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GOKS/GOKS_210_object_3978065.png
Page 210 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
204 Leopold I. i seinen unmittelbaren Zweck, aber der Kaiser beabsichtigte auch die Theile wieder zu ersiegen/ die Ludwig XIV. und seine Vorgänger von Deutschland abgerissen hatten. Wie eine plötzliche Springfluth waren die Osmcmen noch einmal unter den Mauern Wiens erschienen; zum zweiten Male brach sich hier ihre Wuth, zum zweiten Male war Wien die Vormauer der christli chen Civilisation, der Schutz Deutschlands. Von da an ist der Verfall des türkischen Reiches sichtlich. Von Leopold

I. Regierung beginnt Englands und Oestreichs politi sche Verbindung, die zuweilen durch die Schuld englischer Minister ge lockert, sich immer wieder neu befestigt hat. Leopold ist beinahe unausgesetzt der Unduldsamkeit gegen die Prote stanten beschuldiget worden, und man hat immer als Beweis sein Verfahren gegen die Protestanten in Ungarn angeführt. Aber hierauf dient zur Antwort, daß Kaiser Leopold zwar allerdings mehrere Prediger auf die Galeeren verur- theilen ließ, daß er aber immer erklärte, daß dieß

nicht der Religion, sondern her Rebellion wegen geschehe; und allerdings waren die protestantischen Predi ger tief in die Zrinyi-, Frangepan- und Tököly'schen Umtriebe verwickelt. Es konnte den Kaiser unmöglich für die Prediger günstig stimmen, als er aus den Zrinyischen Verschwörungsacten ersah, daß der protestantische Pre diger Witnyedi den Plan gefaßt hatte, ihn, den Kaiser bei Schottwien zu überfallen, und als Gefangenen nach Kaschau zu fuhren. Gegen die Protestanten in seinen übrigen Landern war Leopold

nicht streng , er ließ sie in den Stand, in welchem er sie bei seinem Regierungs antritte gefunden. Es finden sich nur einzelne Abweichungen von diesem Grundsätze, die aber unbedeutend sind. Und in politischer Beziehung waren seine besten Freunde, seine treue sten Miirten, protestantische Mächte: England, Holland, Hannover, Braunfchweig. Leopold war der Erste, der den Thronwechsel in England anerkannte - f obschon der neue Herrscher Wilhelm von Oranien nicht katho lisch war. Leopold verlieh

3
Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/338521/338521_37_object_5756798.png
Page 37 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
1 % Einleitung. 1S69. , 1 Ein Jahr nach Erneuerung des erstgtzdachten 7kahr Leopold Friedens starb Herzog Albrecht auf seinem Lieb- lingsschloße Laxenburg, und die Regierung der österreichi schen Lande fiel auf die vier Söhne des Herzogs Leopold und auf Albrechts minderjährigen Sohn Albrecht IV. Sie kamen überein, daß die Amtleute allen Herzogengleich verpflichtet seyn sollten, die Renten und Gülten, auch Nutzungen von den Hychzeitgütern, sollten die Her zoge 'Albrecht und Wilhelm

gemeinschaftlich beziehen, die Lehen in Österreich unter und ob der Enns sollen beyde miteinander, m der Folge Herzog Albrecht allein, in allen andern Ländern aber Herzog' Wilhelm allein ercheilen, die Lehenpflichten'aber auf beyde Fürsten gestellt seyn.' Alle Renten und Gülten sollen zwischen beyden Fürsten in zwtzy gleiche Theite getheilt werden, die Gülten jenseits des Arlberges aber dem Herzoge Leopold verbleiben, und ihm überdieß von beyden Für sten 6000 fl. jährlich ausgezahlt

werden u. s. w. 2?), . Da aber in dieser Übereinkunft für die andern beyden Herzoge keine Vorsorge geschehen war, kam an dem Fronleichnamstage des darauf folgenden Jahres, ein neuer Vergleich zu Stande, vermöge welchem auf zwey Jahre Herzog Wilhelm und sein Bruder Ernst Steyer, Karnthen, Krain und die windische Mark, Herzog Leopold und Friedrich Tirol und die vorderen Lande erhielten. In der Folge wurde dieser Vergleich von den Herzogen zwey Mahl erneuert- und so blieb Tirol ungestört unter der, Regierung des Herzogs Leopold. . v Leopold

4
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GOKS/GOKS_282_object_3978210.png
Page 282 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
27 S Zosef JI. Leopold IL Systeme bemerkbar wurde. Die Schreib- und Lesefteiheit wurde etwas t beschränkt , aber keineswegs unterdrückt; nur Werke die den Kaiser oder die Geistlichkeit unmittelbar angriffen, oder die französische Revolution zu laut priesen, wurden verboten. Die Anstalt der geheimen Polizei, die der - Kaiser in Toskana meist nur zu seiner Unterhaltung eingeführr hatte, über trug er jetzt auf die große Monarchie. Es war ein Schritt von unendlichen , Folgen, fortwirkend

bis in die neueste Zeit. Unter Leopold II. Regierung zerriß das Bündniß, welches Maria Theresia mit Frankreich geknüpft hatte. Die französische Revolution begann. . ' Der erste Anlaß zu Reibungen mit Frankreich kam daher, daß die neue Gesetzgebung Frankreichs alle Feudalrechte aufhob (1789, 4. August). r Dadurch wurden jene deutschen Fürsten gekränkt, die seit dem westphäli- schen Frieden Besitzungen und Feudalrechte in Frankreich hatten. Durch die Wahlcapitulation Leopolds wurde ihm die Unterstützung die ser

Rechte auferlegt. In diesem Sinne schrieb Kaiser Leopold an Ludwig XVI. ' (179014. Oct.), aber das französische Ministerium forderte vielmehr, daß er jenen Fürsten seine Unterstützung entziehe, sie zur Annahme der Entschädi gung vermöge, die Frankreich anbot; zugleich beschloß die National versammlung die Vermehrung des französischen Heeres. Kaiser Leopold gab null die Reclamationen auf, zog seine Truppen von der Gränze weg, ver minderte sein Heer in den Niederlanden. Er that dieß, weil er im entge

gengesetzten Falle die Drangmße zu erhöhen befürchtete, in denen Ludwig XVI. sich befand. Die Emigration begann. Des Königs Bruder, Graf von Artois, auch einer der Ausgewanderten, traf mit Leopold in Mantua zusammen, als dieser von Florenz, welches er seinem zweitgebornen Sohne Ferdinand übergeben hatte (1791, 18. Juni), nach Wien zurückreiste. In Folge dieses Zusammentreffens erließ Leopold eine Circularnote an jene Mächte, die bei der französischen Bewegung am nächsten interessirt waren , und suchte

6
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GOKS/GOKS_11_object_3977669.png
Page 11 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Zeit? — 1273. 5 # JasomirgoLL verlegte feine Residenz nach Wien. Seine Theilnahme am Kreuzzug, seine Kampfe mit den Ungarn, von denen er an der Grenze geschlagen wurde, genügt vorübergehend zu erwähnen. Gegen die Böhmen zu Felde ziehend,' stürzte er auf einer Brücke, an der Verletzung starb er, 62 Jahre alt (1177, 17. Jauner). Unter seinem Sohne Leopold dem Tugendhaften, wurde Steiermark mit Oestreich vereinigt. Das Land hatte seinen Namen vön dem Schloß Styre f Steyer, welches im zehnten

Jahrhundert gegen die Ungarn war erbaut worden; ein Geschlecht gebot hier, welches von diesem Schloß und dem, im Geschlechts vorwaltenden Taufnamen Ottokar, die steirischen Ottokare hieß. Der letzte Ottokar VI., vom Aussatze befallen, ohne Hoff nung auf Erben, stellte eine Urkunde aus (1186, 17. Aug.), die seinem Vetter Leopold das Erbe sicherte. Sechs Jahre nachher starb Ottokar. Leo pold trat die Regierung an, und gründete an der Grenze eine Stadt, ek ist die, in der östreichischen Geschichte

ihrer Treue wegen berühmte Neustadt. Am dritten Kreuzzug nahm Leopold Theil. Bei der Eroberung von Ptolomais (1191, 24. Juli), würgte er dergestalt unter den Ungläubigen, daß sein weißer Wappenrock von Feindesblut roth gefärbt war, ein einziger weißer Streif blieb da, wo das Wehrgehänge um des Herzogs Leib befe stigt gewesen. Das soll den Herzog vermocht haben, das Wappen Oest- reichs in ein rothes Feld mit weißem Querstreif zu verändern. Ursprünglich war es ein einfacher Adler. Auf einem der Thürme

von Ptolomais wehte das Banner Oestreichs; Richard Köwenherz ließ es Herabreißen und durch den Koth schleppen. Zomglühmd kehrte Leopold nach Oest reich zurück. Als Richard später Palästina verließ, ließ er ihm überall auf lauern , denn Richard war tollkühn genug, feinen Weg durch das Land seines erbittertsten Feindes zu nehmen. In der Vorstadt Erdberg, damals ein armseliges Dörfchen, wurde er entdeckt. Leopold kam selbst, das Schwert des königlichen Gefangenen zu empfangen. In Dürnstein wurde Richard

in engem Gewahrsam gesetzt, und später dem Kaiser um 60,000 Mark Silber überliefert. Als Richard sich mit 156,690 Mark Silber vom Kaiser löste, erhielt Leopold 20,000 Mark. Ueberdem verlobte Ri chard seine Richte Eleonore von Bretagne mit Leopolds Sohne, Friedrich, auch stellte er Geißeln. Papst Cölestin III. schrieb dem Kaiser und dem Herzoge,, wie schändlich es sei, einen Kreuzritter und König gefangen p

7
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_107_object_5421815.png
Page 107 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
Kirchenbaues und bittet, das noch bei der Kammer liegende Geld nach und nach dagu verwenden gu lassen. Or.. A. VII. 15099 1626 Mat i5. Erghergog Leopold befiehlt dem Müngmeister in Hall, das neue Druckwerk von nun an für die Aus- müngung des Geldes gu verwenden. Cor.C-, A. Vfl. 15100 1626 Mai 2 5 . Erghergog Leopold befiehlt, von dem Herrn von Ulm das im Dorfe Erbach gefundene alte Geld, 5 alte rheinische Goldgulden und 128 alte mailändische Gro schen, gu übernehmen und entsprechende

Entschädigung gu fahlen. Conc., A. VII. 15101 1626 Juni 11, Innsbruck. Karl Füger gu Fridberg bittet Erghergog Leopold unter Berufung auf die ihm bereits am 18. Juli 1624 auf sein Ansuchen bewilligte Enthebung vom Haupt mannsdienste in Ambras, es möge die oberösterreichi sche Kammer angewiesen werden, die Kunstkammer von ihm gu übernehmen. Or., A. VII. 15102 1626 Juni 26, Innsbruck. Benedict Hafner, Maler, bittet Erghergog Leo pold um die Verleihung der Hausmeisterstelle in der Burg Ruhelust. Or., A. VII

. 15103 1626 Juli 8. Pfarrer, Kirchpropst und Dorfmeister von Hölting bitten Erghergog Leopold um einen Beitrag gur Her stellung eines Altars gu Ehren der drei Heiligen Se bastian, Firmin und Rockus. Or., A. VII. 15104 1626 Juli 16, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer begutachtet das Gesuch des Martin Jetgel, welcher bei den Schwestern Erghergogs Ferdinand in Hall 16 Jahre lang als Gold schmied in Diensten gestanden und bei Erghergog Leo pold um eine Provision angesucht habe, dahin, dass

demselben für diesmal 6 bis 8 Gulden gegeben werden sollten. Missii'cn an Hof i6z6, f. j 04. 15105 1626 Juli 27, Innsbruck. Erghergog Leopold ernennt seinen Hausmeister in Ambras Kaspar Griesauer an Stelle des Karl Füger gu Hirschberg und befiehlt, demselben die Kunstkammer nach dem vorhandenen Inventare gu übergeben. Embieten und Bef eich 1626, f. i 3 j. 15106 1626 Juli 27 , Innsbruck. Erghergog Leopold eröffnet der oberösterreichi schen Kammer, er habe beschlossen, bei seinem Ora torium in der Kirche gum heil

. Kreug eine Kapelle gu bauen, und deshalb bereits mit den Handwerksleuten ver handeln lassen. Er befehle ihr nun, für die Beschaffung XVII. der Baumaterialien und die Begahhing der Baukosten gu sorgen. Geschäft von Hof iSsö, f. g6. 15107 1626 Julijo, Innsbruck. Dem Martin Mittnacht wird über Befehl Erg- hergogs Leopold die Zollamtsstelle gu Zirl eingeräumt. Embieten und Befelch 1626, f. 171. 15108 1626 ' August 12, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer begahlt für Jo hann Andrä, welchen Erghergog

8
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GOKS/GOKS_40_object_3977726.png
Page 40 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
mit den östreichischen Landen anbahnend. In sechsjähriger Regierung hatte Rudolf immer Streit mit dem Patriarchen von Aguileja, der einige Male beigelegt, stets wieder neu aus- brach. Rach der Besitznahme von Tirol erneuerten sich die Feindseligkei ten; dießmal nicht günstig für Rudolf, denn der Patriarch hatte an Franz von Carrara, einen schlauen und starken Verbündeten. Rudolf ging, also nach Mailand um Bernabo Visconti gegen Carrara aufzuregen; er rechnete um so gewisser darauf, da sein Bruder Leopold

mit Bernabos Tochter Viridis vermalt war. Wer bald nach der Ankunft in Mailand ' von einem Entzündungsfieber befallen verschied der junge 26jährige Herzog nach kurzem Krankenlager (1365, 27. Juli). Hdach Rudolfs des Stifters Tod gmgssn die östreichischen Lande an seine beiden Brüder Albrecht und Leopold über. Albrecht war 16 , Leopold 14 Jahre alt. Der erstere erhielt später den Beinamen Albrecht mit dem Zopf, weil er die Haare in, zwei Zöpfe geflochten trug, die ihm von den Schultern auf die Brust

herabsielen. Unter diesen beiden Fürsten hatte die Theilung der östreichischen Lande statt, wodurch das Haus auf hundert Jahre geschwächt wurde,, und iu häu fige innere Zwiste gerieth. Nach mancherlei Theilungsversuchen kam es endlich dahin, daß Albrecht das Herzogthum Oeftreich behielt alles Ändere aber Leopold zufiel, so entstand die östreichische Albertimsche, und die steieri sche Leopoldinische Lime. Herzog Leopold war ein kriegerischer Fürst und sah sich bald in die Kampfe der Republik Venedig

9
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_109_object_5421817.png
Page 109 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
15120 1626 September 23. Der Hofbauschreiber erhält den Befehl, die von Er-her^og Leopold genehmigte Anfertigung des Hoch altars in der Kirche der Servilen sowohl bezüglich des Baues als auch der Malerei gu veranlassen. Emtieten und Befelch 1626, f. lyS. 15121 1626 September 23, Innsbruck. Präsident, Kanzler, Regenten und Räthe der ober österreichischen Lande bemerken %u der ihnen vom Er £- Herzoge z ur Begutachtung vorgelegten, an Er^her^og Leopold selbst gerichteten Supplication

des Buchdruckers Daniel Paur um Abschaffung des Buchdruckers und Buch binders Hans Gäch, sie hätten ihren am 28. August und 16. September erstatteten Gutachten nichts hiwgugufügen. Or., A. VII. 15122 1626 September 26, Innsbruck. Johann Baptist Hochreiter erhält seiner Hoch zeit von Erzherzog Leopold ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr im Werthe von 30 Gulden zum Geschenke. Emtieten und Befelch 1626, f. i?8. 15123 1626 October 5 , Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer legt dem Erz herzoge Leopold

beschossen und probirt werden müssten. Damit nun das ausgefolgte Harnischblech, welches für diese Probe z u schwach wäre, nicht um sonst verarbeitet würde, erbäten sie den Bescheid des Erzherzogs, auf welche Probe er die Leibharnische für seine Leibgarde verfertigt wissen wolle. Or., A. VII. 15127 j 626 October 20, Innsbruck. Die Öberösterreichische Kammer berichtet an Erzherzog Leopold, sie habe auf seine Zuschrift vom 77. October die Stadt Augsburg bereits ersucht, ihren Baumeister Bartlmä Hol

auf den 8. November nach Innsbruck zu schicken. Ebenso habe sie die Salzbur gische Hofkammer um Abordnung ihres Baumeisters Santino gebeten, jedoch vom Hofrathe Malfatti die Ant wort erhalten, dass die Hofkammer über Santino nicht verfügen könne und der Erzbischof selbst darum an gegangen werden müsste. Mtsssvcn an Hof /GuG, f. 220. 15128 idzS October 20. Erzherzog Leopold ersucht den Erzbischof von Salzburg, er möge, da ein grosser Theil der fast aus- gebauten neuen Jesuitenkirche eingefallen sei und dem Baue

noch weitere Gefahr drohe, seinen Baumeister Santino für den 8. November zur Berathung nach Inns bruck senden. Corte. r A. VII, 15129 7626 October 24, Innsbruck. Erzherzog Leopold schreibt an die oberösterrei chische Kammer, es sei ihm bekannt, dass nicht blos die fünfzehn steinernen säulen auf der Strasse bis Lo- retto in der Haller Au baufällig sondern auch die auf Kupfer gemalten Bildnisse theilweise entwendet worden seien. Die Restaurirung derselben sei daher höchst nothwendig und er wolle deshalb

10
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_100_object_5436594.png
Page 100 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
im neuen pau (Jesuitenkirche) das nöthige Geld anlehensweise auf kur^e Zeit qu erhalten trachten. Embieten und Befelch 1624, J. Sn. 15023 1624 September. Er^her^og Leopold spendet dem Hans Ernst von Siachlburg, Ludwig Manikor, ferner Isak' Pirchl in Brixlegg und Philipp Pardeller in Hall zu ihrer Hoch zeit silberne und vergoldete Trinkgeschirre im Werthe von 20 bis 5o Gulden. Gemeine Missiven 1624, f. i38o, 1455, 1522. 15024 1624 October 7. Er^her^og Leopold spendet dem Hans Hofer, Hof- controlor

, dessen Hochzeit ein silbernes und ver goldetes Trinkgeschirr im Werthe von 25 Gulden. Gemeine Missiven 1624, f. i56g. 15025 1624 October 14, Innsbruck. Eine dem Erzherzoge Leopold vön den Malern in Innsbruck überreichte Beschwerdeschrift gegen Hilarius Duvinius, Maler von Kufstein, welcher sich bei etlichen vornehmen Herren in Innsbruck mit seiner hantierung der maleret auf halle und daher wieder nach Kufstein abgeschafft werden solle, wird von der Regierung da hin begutachtet, dass die Innsbrucker Maler

Ludwig Fleckhenstain erboten habe; er erwarte auch hierüber Bescheid. Or., A. VII. 15027 1624 October 20, Innsbruck. Hans Melchior Volkmayr, Kammergoldschmied, berichtet an Erzherzog Leopold, dass das Werk, die Stadt Zabern betreffend, nunmehr bis auf das Weiss sieden fertig sei, und schlägt vor, die Bedachung der Stadt- und Kirchenthürme und die Stadtmauern z u vergolden. Eine weitere Vergoldung würde z u viel Geld kosten und auch die Zeit kurz sein. Or., A. VII. 15028 1624 October 25, Innsbruck

. Hans Schor, Maler in Innsbruck, erhält für ein von ihm über Auftrag Erzherzogs Leopold für die Kirche in Mutters gemaltes Fahnenblatt g8 Gulden ausbezahlt. Raitbuch 1624, f. 487, 15029 1624 October. Erzherzog Leopold mackt dem Hofkanzlisten Jo hann Kaiser und dem Kammerkanzleibeamten Martin Härtl anlässlich ihrer Hochzeit silberne Geschirre im Werthe von 25 Gulden zum Geschenke. Embieten und Befelch 1624, f. 32i t S47. 15030 1624 November 4, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erzherzog Leopold

, er habe, da er wisse, dass derselbe an der von silber in grund gelegten Stadt Zabern die Dächer der Thiinne und die Ringmauern vergolden lassen wolle,den Kammer- goldschmied Johann Melchior Volkmayr verständigt. Dieser verlange z um Vergolden g oder 10 Ducaten, welche er demselben ehestens übergeben wolle. Or., A. VH. 15031 1624 November 11, Innsbruck. Pater Karl Fontaner 1 schreibt an Erzherzog Leopold: 1. Die silberne Stadt Zabern (Votivbild) sei fast fertig; es wäre nur noch das Silber auszukochen

11
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_80_object_5421788.png
Page 80 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
Er^her^og Leopold einen solchen Ring wünsche, ver lange er nur, ihm So Gulden auf die Hand schicken, da solche Arbeit viel Zeit und Mühe in Anspruch nehme und, wenn er auch den Kasten selbst mache, doch der Goldarbeiter viel koste und gleich befahlt sein wolle. OrA. VJI. — Die beigegebene Abbildung \Sigt den obenerwähnten noch vorhandenen Bleiabguss in Ori ginalgrösse und dürfte, abgesehen von der hübschen Form und Fassung, deshalb von Interesse sein, weil jetzige Uhrmacher erklären, dass

es heutzu tage unmöglich sei, eine Uhr in dieser minimalen Grösse anzufertigen. 14848 161g Jänner 30, Innsbruck. Die Münffoeamten in Hall erhalten non der ober österreichischen Kammer den Auftrag; dem Bossirer und Siegelschneider Jacob Kreiser von Kirchheim, wel cher für Erffier^og Leopold etliche besondere Sachen %u machen habe, die vom gewesenen Mün^eisenschneider Harterbeck vorhandenen Werkzeuge ^ur Verfügung %u stellen. Gemeine Missiven i6jg, f. 16g. 14849 tßtg Jänner30. Erfher^og Leopold lässt

durch den Siegelschneider Jacob Kreiser von Kirchheim sein ertfürslliches Siegel für die Hof- und Regimentskantfei schneiden. Conc., A. VII. — Geschäft von Hof jßig, f. 3g. 14850 161g Februar t, Innsbruck. Der geheime Rath und Präsident Konrad von Bemmelberg übermittelt in einem Schreiben an Er%- herqog Leopold das ihm von Kempten ^gekommene Schreiben des Kleinuhrmachers Hipp sammt dem Blei- abguss eines Uhrringes. Or.. A. VJI. 14851 i6tg Februar 4, Innsbruck. Bartlmä Luchese, paumaster, und Daniel Leutner

, Bauschreiber, berichten an die Öberösterreichische Kam mer, sie hätten auf Befehl der geheimen Räthe, mit dem gewesenen Bossirer Kaspar Gras in Betreff der noch übrigen Arbeit ^um Grabmale Ergher^ogs Maximilian ju accordiren und bei dem distulierer Benedict Hinkl- mann die vorhandenen Utensilien beschreiben, Kaspar Gras befragt, ob er sich des noch übrigen Werks, weil das fürnembste albereit verfertigt, an ein- andzubringen unterfangen wolle. Gras habe geant wortet, er sei von Ersfier^og Leopold

und Befelch 161g, f. So. 14853 lßig Februar 14, Innsbruck. Die Öberösterreichische Kammer erhält vom ge heimen Rathe den Befehl, dem Bossirer Kaspar Gras ä Conto seiner Arbeit Go Gulden befahlen. Geschäft von Hof lßig, f. So. 14854 tGig Februar 14, Innsbruck. . Die oberösterreichische Kammer schlägt dem Er her^og Leopold vor, der Kirchenvorstehung in Schwa welche in der Marienkirche daselbst einen Altar auf- richten wolle und ^ur Deckung der auf 2400 Gulden veranschlagten Kosten einen Beitrag erbitte, 300

12
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_99_object_5436593.png
Page 99 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
15008 1624 Mai 5. Die Öberösterreichische Kammer theilt dem Kaspar Payr Caldif und dem Maximilian Grebmer ihre von Seile der Regierung und Kammer erfolgte Ernennung als Deputirte %ur Inventarisirung der fürstlichen Burg mit und gibt ihnen die Weisung; neben den Deputirten des Hofes die Arbeit gleich beginnen. Embieten und Bef eich 1624., f. l5o. 15009 1624 Mai 6, Innsbruck. Die Öberösterreichische Kammer begutachtet das ihr von Er^her^og Leopold übergebene Gesuch des Bild hauers Christoph Rath

zfi Neuburg um Ertheilung einer Exspectanz auf den von dessen Vater versehenen Zoll dienst und schlägt vor, es bei dem schon vom Land vogte und den Amtleuten in Burgau unterm io. Mai 162g erstatteten Gutachten verbleiben %u lassen, nämlich dass man des Bildhauers bei allfälliger Erledigung des genannten Zolldienstes und, wenn er dann darum an- suchen würde, eingedenk sein wolle. Missiven au Hof 1624, f. iSS. 15010 1624 Mài 25, Innsbruck. Erfher^og Leopold eröffnet der oberösterreichi schen Kammer

auf das an ihn gerichtete Gesuch seines gewesenen Hofmalers Balthasar Mitisini um eine Ex- spectan^ auf das Zollamt ^u Günfburg, er lasse es bei dem jüngst ertheilten Bescheide (vom 1. April), dass sich der Supplicant erst nach Erledigung des Postens an melden solle, verbleiben. Cone., A. VII. — Gemeine Missiven 1624, f. 5gt. loOll 1624 Mai. Friedrich Gin ginger in Calliano, Karl Ruedl in Kitfbichl und Karl Rosenberg in Meran erhallen gu ihrer Hochzeit von Erfhergog Leopold silberne und vergoldete Trinkgeschirre

, in Kupfer gestochene Bildnisse Erz~ her^ogs Leopold g Gulden ausbe7f.hU. Raitbuch 1624, f. 4S8. 15015 1624 Juli 8, Innsbruck. Der geheime Rath eröffnet dem Regimentsvice- kanrfer Dr. Mathias Burklechner, dass er seine Ein gabe in Betreff seines ausständigen Oberstkammer- secretariatssoldes und der für den ersten Band des r Tiroler Adlers<s angesprochenen 400 Gulden ehestens befürwortend an den Er ff er ^og leiten werde. Conc. in Kammersachen 1624, f. 25g. 15016 1 624 Juli 21, Innsbruck. Blasius Greiner

übersendet dem Erffer^oge Leo pold eine Quittung des Büchsen- und Glockengiessers Heinrich Reinhart, nach welcher derselbe 402 Gulden für die 161g in Benfelden gegossenen vier Stück Feld geschütze erhalten habe. Or., A. VII. 1 5017 1624 Juli 2g, Innsbruck. Erzherzog Leopold beauftragt den Hofküchen meister Blasius Greiner, die 402 Gulden, welche der Giesser Heinrich Reinhart noch für in Benfelden ge machte Arbeit z u fordern habe, in seine Rechnung z u stellen und diesen Befehl statt

13
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_85_object_5436591.png
Page 85 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
durch einen Gesandten beim Hochzeitsfeste beglücken Zu wollen. Or., A. VII. 14909 1611 Jänner 4. Dr. Barllmä Keller erhält Namens des Er^her^ogs Leopold den Auftrag, eine Tafel mit Unserer Lieben Frauen Bildnis in Silber anfertigen :\u lassen. Diese Tafel sei vom Erfier^oge -u einem Geschenke für Dr. Jodok Meiler, Conventual in St. Gallen, bestimmt. Conc., A. VII. 14910 1621 Februar 1. Der Öberösterreichische Kammermeister erhält den Auftrag, für die eingelangte, tptm Geschenke an Jodok Meiler

Kammer ausbe^ahlt. Railbuch 1621, f. 174. 14912 1621 Februar i, Innsbruck. Hans Schor, Maler, erhält für den Abriss und die Wappen von Veltlin, Engadein und Graubündten von der Öberösterreichischen Kammer 26 Gulden g6 Kreuzer ausbegahlt. Rnithuch 1621, f. 413. 14913 1621 Februar 20, Innsbruck. Blasius Greiner berichtet an Erghergog Leopold, dass der Kammermaler Johann Kager an dem ange fangenen Buche nicht mehr als acht Blätter verfertigt, habe, während der Maler in so langer Zeit doch sicher mehr

hätte machen können. Kager dagegen habe sich geäussert, er brauche, wenn er das Buch fertig machen solle, ein Jahr da^u. Es stehe somit beim Erjf erlöge, ob dieser so lange zu warten wolle. Den Kammergold schmied habe er in Verpflegung genommen, damit er um so fleissiger arbeite und nicht Gelegenheit habe, ge- sellschaft zu machen. Or., A. VII. 14914 1621 Mär jj- 1, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erfhergog Leopold, er habe nach dessen Befehl den Christoph Heinrich Schmit

., A. VII. 14916 1621 März lg, Innsbruck. Der geheime Rath schreibt der oberösterreichi schen Kammer, der Giesser Heinrich Reinhart be schwere sich, dass er für seine Arbeiten keine Bezahlung erhalten könne und deswegen in seiner Arbeit aufge halten werde. Die Kammer möge dafür sorgen, dass Reinhart für seine Arbeit unverweilt befahlt werde. Conc,, A. VII. — Geschäft von Hof 1621, f. 12S. 14917 1621 Mär% lg, Innsbruck. Die oberösterreichische Regierung empfiehlt dem Er^her^oge Leopold das Gesuch

des Amandus Hassl- mayr, Tape^ereimachers, um einen Freibrief yir Aus übung seines Gewerbes in Hall %ur Genehmigung und beruft sich hiebei auf die Zustimmung des Bürger meisters und Rathes der Stadt Hall. Or., A. VII. 14918 1621 März 15, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erflicr~og Leopold, er werde sich bezüglich des Kammermalers Johann Kager mit dem geheimen Rathe von Bemeiberg besprechen, damit Kager wieder am Hofe bequartiert und qu der Arbeit strenger angehalten werde. Or., A. VII. 14919 102t

14
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GOKS/GOKS_12_object_3977671.png
Page 12 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
6 Don der ältesten Zeit bis zu Rudolf von Habsburg» nehmen; er trug ihnen auf, die Geißeln fteizvlassen, das Lösegeld zurückzustellen. Als Leopold nicht gehorchte , Hat er ihn in dm Bann. Bald darauf starb Leopold. In Gratz während eines ritterlichen Spie les , stürzte er mit dem Rosse und brach das Bein. So fürchterliche Schmerzen litt er, daß er sich durch einen Kämmerer mit einem Beile, welches zufällig nahe lag, das Bein abhauen ließ. Dem Tode nahe, stellte er seinen Sohn Friedrich

als Bürgen, daß er die Geißeln loslassen, das Lösegeld zurückerstatten wolle. Dies that er, um vom Banne gelöst zu werden. Er nahm den Cisterzienser-Habit und starb. Bon Friedrichs Regierung ist außer der Kreuzfahrt nach Palästina kaum etwas zu erwähnen. Ihm, ward der Beiname des Katholischen. Er starb auf der Heimreise. Die Regierung ging auf seinen Bruder Leopold über, (1198, 16 . April) , der in der Folge den Beinamen der Glorreiche erhielt. Ein Hauptzug in Leopolds Regierung

Leopold den großen Gedanken, das heilige Land in Aegypten Zu erobern. Er, der König von Jerusalem und Cypern, die Templer und Johanm'tter, schifften sich in Ptolomais ein , und lan deten nach drei Tagen an den Ufern des Nils. In der Belagerung von Damiette, in der Schlacht, die der Sultan von Syrien den Kreuzfah rern lieferte, bewährte der Herzog seine Tapferkeit. Nach seiner Abreise ergab sich Damiette (1219, 3. Sept.) Im großen Streite' zwischen Kaiser und Papst, der zu Leopolds Zeit in der größten

Heftigkeit loderte, schritt Herzog Leopold versöhnend ein, und hatte die Freude, den Abschluß der friedlichen Uebereinkunft von San Germano zu erleben. Er starb ebendaselbst (1236, 28. Juli). In der Reihe der babenbergischen Fürsten ist er derjenige, unter dem sich Oestreich am glücklichsten und blühendsten fühlte. Er regelte das Münz- wesen, Wien erhob er zur freien Handels- und Mappelstadt, ,den Bür gern lieh er 36,660 Mark Silber. Wien wuchs md wurde mächtig. Drei-

15
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_84_object_5436590.png
Page 84 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
14897 1620 Juli 5, Innsbruck. Hof baumeister Bartlmä Luchese erhält %ur Be lohnung für seine bei der aufrichtung der begrebnus und epitaphiums Er^her^ogs Maximilian gehabte Mühe und in Anbetracht dessen, dass ihm der Ertfier\og noch bei Lebzeiten eine ergötzlichkeit mündlich zugesagt habe, iSo Gulden ausbezahlt. Raitbuck 1O20, f. 383. 14898 1620 Juli rp, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Er^her^og Leopold, nachdem JohannKagervon ihm neuerdings zum Kammer maler auf genommen worden sei

, habe er für denselben theils in Schwaß, theils in Venedig die von ihm bezeich ne ten Farben bestellt; damit aber Kager in der Ma lerei nicht gehindert werde, sei es rathsam, ihm ein Zimmer im Thurme der Burg neben dem Kammer goldschmiede, welches für ihn des Lichtes wegen das beste wäre, einzuräumen. Or , A. VII. 14899 1620 August jo. Hans Ulrich Hämmerl, Kammerpräsident, be richtet an Erzherzog Leopold, dass er mit erfahrenen Leuten, darunter Dr. Mathiolus und Herrn Kripp, die Glashütte in Hall besichtigt

. Wie man sage, würde die Lust etwas grösser sein als der Nutzen; doch könnte das Werk auch ohne Schaden fortgesetzt werden. Or., A. VII. 14900 /520 August 14, St. Amarin. Erzherzog Leopold genehmigt über Vorschlag der oberösterreichischen Kammer, dass an die Stelle des nit für gnuegsam erkannten Maximilian Gras David Eügl, welcher wie auch Christoph Amende darum an gehalten habe, mit jährlichen 1S0 Gulden Sold und freier Wohnung als Eisenschneider in Hall angestellt werde. Geschäft von Hof 2620, f. 285

. — Ausgegangene Kammer - Sachen 1620,^364. 14901 /520 September 16, Innsbruck. Oswald Marb, Hofgoldschmied in Innsbruck, er hält den Auftrag, einen Gnadenpfennig von 10 Gold kronen mit dem Bildnisse Erzherzogs Leopold zu ver fertigen. Der Pfennig sei sammt einer goldenen Kette im Werlhe von goo Gulden z« einem Ehrengeschenke für den schweizerischen Landvogt in Sargans, Jost Helmlin, bestimmt. Entbieten und Bef eich 1620, f. 323, 484. 14902 1620 September 16, Augsburg. Philipp Scheiterberger sendet

27, Innsbruck. Der oberösterreichische Kammermeister wird an gewiesen, dem Bildhauer Roman Flieschauer ä Conto seines Verdienstes für das Epitaph für den Markgrafen von Burgau go Gulden begahlen. Embicten und Bejelch 1620, f. 454. 14904 1620 November 18, Innsbruck. Blasius Greiner sendet dem Erzherzoge Leopold sechs vom Kammergoldschmiede Hans Melchior Volk mayr verfertigte silberne Leuchter. Or., A. VII. 14905 1620 December p, Augsburg. Philipp Scheiterberger meidet dem Erzherzoge Leopold, dass

16
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_101_object_5436595.png
Page 101 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
15032 1624 November 18, Innsbruck. Er^her^og Leopold lässt Sebald Lieben, Kamtner- kan^leibeamten, anlässlich seiner Hochzeit ein silbernes und vergoldetes Trinkgeschirr verabfolgen. Entbieten und Bef eich 1624 , f. 3S3. 15033 1624 November 21, Ensisheim. Erfher^og Leopold schreibt an den obersten Zeug meister Christoph Jacob von Liechtenstein in Innsbruck, er sei von denjenigen, welche erqur Herstellung eines Brunnenwerks aus Glockenspeise z u Innsbruck hinter lassen habe, erinnert worden

, dass sie an nothwendigcm Metalle Mangel hätten. Da er das Werk aus allerhand consideration soviel als möglich gefördert z u sehen wünsche, befehle er ihm, ihnen ein Quantum Metall %u verabfolgen und ihm darüber ehestens %u berichten. Geschäft von Hof 2624 , f. 342 . 15034 1624 November 2g, Zabern. Johann Thonberger, Krystall- und Glasschneider, bittet Erfher^og Leopold, ihm Geld an^uweisen, um in Strassburg die Diamanten kaufen können, ohne welche das in Arbeit befindliche Geschirr von Krystall

und andere für den Erfher^og bestimmte Sachen nicht ver fertigt werden könnten. Or., A. vir. 15035 1624 December 6, Innsbruck. Christoph Jacob von Lichtenstein antwortet auf die Zuschrift des Er^her^ogs Leopold vom 21. Novem ber, er habe den Glockengiesser alsbald sich be- schicden und ihn befragt, wieviel und welches Metall er noch für das Brunnenwerk des Er^her^ogs be- nöthigs. Darauf habe derselbe ihm beifolgenden Ueber- schlag zugestellt. Nachdem der Giesser dass Metall von den zerbrochenen Geschützen

und ge malte schneckenkrüge, von welchen drei Paar ins Engadein geschickt würden, ein Paar aber für die St. Georgskapelle auf der Kammer bestimmt sei, 9 Gul den 12 Kreuzer bezahlt. Raitbuch 1624 , /. 457 . 15038 ’624 December go, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer bemerkt zu dem Gesuche des Kupferstechers Andreas Spängler in Schwaz an die geheimen Riithe um die Bezahlung von 24 Gul den für das von ihm gestochene Bildnis Erzherzogs Leopold, sie wisse nicht, von wem diese Arbeit auf ge tragen worden

sei und wie er sie gemacht habe. hlissiven an Hof 1624 , f. 333. 15039 1C24 December gr, Innsbruck. Hans Schor, Maler, erhält für ein der oberöster reichischen Kammer präsentirtes Porträt Erzherzogs Leopold 14 Gulden ausbezahlt. Raitbuch 1624 , f. 411 . 15040 T 624 . Die Innsbrucker Plattner Christoph Hörburger sen. und jun., Hans Hörtnag! und Hans Jacob Dopf liefern 224 Landsknechtharnische gegen Bezahlung von JO Gulden per Stück und der Waffenschmied Johann Pfeffert in Mils 62 Hellebarten

17
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_103_object_5421811.png
Page 103 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
Dann auch per macherlon desselben 70 fl. Item per ebenholz 124 fl. Und per 2 elephantenzän oder heilendem 2Z0 taler oder Z45 fl. Ain silberverguld giesbecken und kanden, so nach Weingarten gsand, Z87 fl. 3 o kr. Aber wegen des malerjungen ausgelegten Unkosten vor ain cleid 58 fl. 32 kr. Summa 1070 fl. 22 kr. Or., A. VII. 15055 1625 April 28, Innsbruck. - Die Regierung pu Innsbruck berichtet an Erp herpog Leopold über den rumorhandel pwischen dem Richter von Wilten Sebastian Schmelzer

habe der Richter sich verpflichtet, für alle causirten Unkosten dem Maler binnen Monatsfrist 27 Gulden 30 Kreuper pu befahlen. An die F. D. iGz5,f. io3f., 165. 15056 162S Mai 5, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erpherpog Leopold, nachdem dem Maler Kager das buch, so er miniaturn solte ausgemacht haben, abgenommen worden, sei dieser Tage auf das Schreiben des Paters Karl Fpntana ein Maler von München nach Innsbruck gekommen, welcher sich verpflichte, gegen die von Kager bezogene Besol dung das Buch

nicht blos in kur per Zeit pu verfertigen sondern auch mit schöneren Miniaturen pu versehen. Mit dem Mauritius und dem florentinischen Maler stehe es, wie er berichtet habe. Er müsse bepüglich derselben den Bescheid des Erpherpogs abwarten. Or., A. VII. 15057 rfö 5 Mai 11, Innsbruck. Erpherpog Leopold genehmigt den Vorschlag des geheimen Rathes, dass dem Dr. Hippolyt Guarinoni die früher von ihm versehene Stelle eines Medicus in Schwap wieder eingeräumt werde, dass aber derselbe keine landesfürstliche

Besoldung bekomme sondern sich von seiner Praxis erhalte. Von F. D. 1625, f. 3g5. — Ausgegangene Schriften i6z5,f. 120. 15058 1625 Mai ig, Innsbruck. Blasius Greiner sendet dem Erpherpoge Leopold das vom Florentiner Maler (Thomas Steger) gemalte Stück und bemerkt in dem Begleitschreiben, es sei dem Maler mit Vorwissen des Paters Karl Fontana ein ähnliches Stück, » Tobias, den Fisch pertheilendc, pu malen übertragen worden. Or., A. VII. Io 059 /625 Mai ig, Innsbruck. Elias Mauritius sendet an Erpherpog

Leopold dessen Porträt, in miniatur gemalt, da er gegenwärtig ein Bildnis nit so klein bei sich haben dürfte. Zugleich bittet Mauritius um einen peitweiligen Urlaub. Er habe nämlich in Erfahrung gebracht, dass seine liebe Mutter sich in Wien bei einem calvinischen Herrn befinde und pur calvinischen Secte verführt worden sei. Er habe ihr deshalb geschrieben und hoffe, sie wieder auf den rechten Weg pu bringen, pumal sie in ihrem Briefe gesagt hätte, sie würde ihn gerne selbst hören und sich unterweisen

18
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_106_object_5421814.png
Page 106 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
15083 1625 December 5, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Erghergog Leopold, es habe ihm der Glasschneider Hans Thonberger beifolgende Zeichnung übergeben und gesagt, dass er aus Freiburg gwei solche Krystallschalen, von den beiden Gläsern aber je eines erhalten habe. Der Erghergog möge nun sagen, welche von diesen vier Stücken er behalten oder durch den Glasschneider schneiden lassen wolle. Gr., A. VII. mit beiliegender touchirter Zeichnung einer Schale und jjveier Gläser verschiedener

Form. 15084 16 25 December 10, Innsbruck. Hans Schor, Maler in Innsbruck, erhält von der oberösterreichischen Kammer für die Erneuerung einer alten Mappe von Erenberg, ferner für das Maien des Wappens Erghergogs Leopold mit den bisthumben und dem erzherzoghüetel 3 Gulden 48 Kreuzer ausbegahlt. Raitbuch i6zS,f. SiS. 15085 /öz5. Hans Thonberger, Glasschneider, bittet Erghergog Leopold um die Exspectang auf die voraussichtlich bald freiwerdende Stelle im Niderhaus gu Passau. Er habe bereits sechs

von der oberösterreichischen Kammer /20 Gul den ausbegahlt. Raitbuch 1626, f. 243. 15091 1626 Februar 27, Innsbruck. Hans Kämmerer, Goldschmied, welcher in Augs burg seine Kunst erlernt und sich seit dreizehn Jahren in Innsbruck häuslich niedergelassen habe, bittet Erg- hergog Leopold, ihn gum Hofgoldschmied gu ernennen und gu gestatten, dass er das Wappen des Erghergogs heraushänge. Seine Voreltern hätten laut des in seinen Händen befindlichen Wappenbriefes an hundert Jahre dem Hause Oesterreich treu gedient

und er werde ge wiss geigen, dass er in deren Fussstapfen getreten sei. Or., A. VII. 15092 1626 Märg 5, Innsbruck. Erghergog Leopold lässt dem Dr. Hippolyt Gua- rinoni gu seinem Kirchenhaue an der Brücke gu Volders gwei Centner Pulver .gum Steinsprengen verabfolgen. Geschäft von Hof 1626, f 20. 15093 /625 Märg 16. Der oberösterreichische Kammermeister verrechnet die 10 Gulden, welche er dem Andreas Spängter, Kupfer stecher gu Schwag, für die der Kammer überreichten, in Kupfer gestochenen Bildnisse Erghergogs

Leopold und des verstorbenen Erghergogs Karl durch den öster reichischen Factor in Schwag hatte ausbegahlen lassen. Raitbuch 1626, f. 3y3. 15094 1626 Märg 18, Innsbruck. Bürgermeister und Rath der Stadt Innsbruck be fürworten das Ihnen gur Begutachtung gugestellte Ge such des Goldschmieds Hans Kämmerer, der als guter Silberarbeiter berühmt sei. Or., A. VII. 15095 r§ 2 § April 8, Augsburg. Philipp Scheiterberger schreibt an Erghergog Leo pold, er habe wegen der silbernen Altarleuchter weiter Nachfrage

19
Books
Category:
History
Year:
[ca. 1898]
14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/172465/172465_86_object_5436592.png
Page 86 of 148
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CCLXXI S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Nicht ermittelt. - Xerokopie
Subject heading: c.Innsbruck / Kaiserlich-königliches Statthalterei-Archiv ; s.Urkunde ; f.Regest
Location mark: IV 65.290/14028-15138
Intern ID: 172465
sie daher als ihre Vorgesetzte Obrigkeit in Schutz nehmen. Or., A. VII. 14924 1621 Mai 14, Innsbruck. Bürgermeister und Rath der Stadt Innsbruck be merken zu dem ihnen mitgetheilten Gesuche des ledigen Malers Paul Honnecker von Mergentheim an Erzherzog Leopold um Bestätigung seines kaiserlichen Freibriefes und der Genehmigung, seine Kunst in Innsbruck ausüben Zu dürfen, es hätten die Meister der Malerei z’< Inns bruck bezüglich des Einkommens fremder Maler be sondere landesfürstliche Privilegien

zu behelfen haben. Or., A. VII. 14925 1621 Mai l 5 , Innsbruck. Die oberösterreichische Regierung, welche von Erzherzog Leopold den Auftrag erhalten hatte, das Gesuch des Malers Paul Honnecker z u begutachten, sagt: Bürgermeister und Rath der Stadt Innsbruck, denen das Gesuch Honnecker s mitgelhellt worden sei, seien der Meinung, dass sich derselbe seines kaiser lichen Freibriefes an anderen Orten, nicht aber in Inns bruck bedienen möge. Sie aber glaube, dass Honnecker auf Grund des ihr im Originale

Rattenberg 204 Gulden 55 Kreuzer ausbezahlt. Railbuch 1621 ,f. 146. 14927 ißtti Mai 26, Kaisersberg. Nicolaus Clement, Bürger, schreibt an Erzherzog Leopold, dieser habe den Obervogt Gebweyler be auftragt, dem Hofmaler des Erzherzogs Hieronymus Schöpfer z u seiner Hochzeit einen Becher im Werthe von 24 Gulden z u übergeben. Diesen Becher habe er beigcstellt, könne aber vom Obervogte keine Bezahlung dafür erhalten, daher er sich an den Erzherzog wende. Or., A. VII. 14928 1621 Mai 2g, Innsbruck. Der Maler

Paul Honnecker bittet Erzherzog Leo pold, den ihm von Kaiser Mathias ertheilten Freibrief Zu bestätigen und, da er in Innsbruck seine erlernte Kunst auszuiiben beabsichtige, eine Verordnung z'u er lassen, damit er unbehindert in dieser Stadt bleiben könne. Or., A. VII. 14929 1021 Juni g, Innsbruck. Erzherzog Leopold stellt dem Maler Paul Hon- necker einen Freibrief aus, damit er seine Kunst un behindert in Innsbruck ausüben könne, und befiehlt besonders dem Magistrate z u Innsbruck, dem Hon necker

angesichts dieser ihm ertheilten Bewilligung kein Hindernis in den Weg z u legen. Cone., A. VII. 14930 1621 Juni 18. Erzherzog Leopold gestaltet dem Bildhauer Paul Röpfl, nicht blos seine erlernte Bildhauerkunst in Schwaz auszuüben sondern auch Schreiner und Maler hiezu z u gebrauchen. Cone., A. VII. 14931 1621 Juni 22, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer begutachtet ein Gesuch der Gemeinde Zirl um einen Beitrag z«’~ Her stellung eines neuen Hochaltars in der Kirche z wn heil. Kreuz und schlägt

20
Books
Category:
History
Year:
1891
Beiträge zur Geschichte des Tiroler Adels
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/87963/87963_60_object_5374159.png
Page 60 of 131
Author: Hohenbühl-Heufler, Ludwig ¬von¬ / von Ludwig v. Hohenbühel, genannt Heufler zu Rasen
Place: Wien
Publisher: Adler
Physical description: 130 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; z.Geschichte
Location mark: III 9.758
Intern ID: 87963
das Doppel-B hervor, Balthasar Langenmantel als Gastfreund des Hans Ulrich von Wauga in Rubeln den 6. August. 1593 im Stammbuche VI, 187. Leopold, Briefadel. Der Rath des Fürstbischofs von Brixen. Dr. Georg Leopold wird 1572 in den Adelstand des genannten Pürstenthums erhoben 478 ), und vom Bischöfe Christoph III. im Jahre 1582 mit dem Edelsitze Bichl bei St. Martin im jetzigen Ge richtsbezirke Bruneck belehnt. Bichl hieß von einem ausgestorbenen Adelsgeschlechte. das ihn besessen hatte, auch Schwarzhorn

. 474 ) Diese Leopold schrieben sieh infolge der erwähnten Belehnung von Schwarzhorn (später Schwarzenborn), erwerben die Edelsitze Hofstatt bei Brixen, Schloss Gravetseh auf Yillanders bei Klausen und durch die Heirat des Hans Jakob mit Anna Rehen den Edelsitz Rechegg, ebenfalls auf Villanders 470 ), werden vom Erzherzog Ferdinand ddo. Innsbruck 27. October 1581 ermächtigt, mit rothem Wachs zu siegeln und ihr Wappen mit dem Wappen des ausgestorbenen Geschlechtes Rehen zn vermehren 476 ), legen

später ihren Geschlechts namen Leopold ah und schreiben sich von Schwarzenborn zu Hofstatt und Gravetseh. Nach ihrem Aussterben gehen die zwei letzten Prädikate auf die Lachmiller über. 477 ) Name. — Der Geschlechtsname Leopold ist ein Personenname aus ahd. Zeit, als Liutbald, Leitpold, Leodebald, Ludbold 478 ) variierend; im ersten Theile scheint 4M ) Pfaundler, Notizen, Fase. HI, Buchst. L, Bog. 7. 170 ) Jordan - Stampfer, S. 282. 471 ) Stampfer, 8. 244, 247. 472 ) Goldegg Nr. 1376. 17a ) Pfaundler

21