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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.02.1934
Physical description: 6
in aller Frühe geweckt. Das Aussehen der ganzen Stadt stand heute in einem großen Gegensatz zum gestrigem Trauertag. Ue- berall flatterten Fahnen und festliche Girlanden, während zahlreiche Musikkapellen durch die bunt belebten Straßen der Stadt zogen und die großen Volksmassen mit Begeisterung den neuen König, Leopold den Dritten, begrüßten. Der König leistete in der großen Aula der Ab geordnetenkammer den Eid auf die Verfassung. Hier war ein vergoldeter Thron errichtet worden, während an Stelle

aus. Die Königin ant wortete mit einer Kopfneigung. Hinter der Kö nigin nahmen Platz: die kgl. Prinzen Karl von Belgien, Umberto von Savoia, der Prinz von Wales, der Prinz von Schweden und andere ho hen Persönlichkeiten. Die andauernden Huldi- glingsktindgebungen wurden durch die Ankündi gung der Ankunft des Königs unterbrochen. Kö nig Leopold betrat in Begleitung seiner Ordo-- nanzossiziere den Saal, schritt dann zum Thron und verlas dort mit erhobener Hand die Eides formel auf die Verfassung. Er setzte

, während die Kommunisten und drei Frontkämpfer weder ap-, plaudierten noch sich überhaupt von ihren Sitzen erhoben. Dieses Vorgehen rief in allen anderen Anwesenden die größte Empörung hervor. Als der König mit den Worten „Alles, und ausschließ lich nur für Belgien', feine Thronrede abschloß brachen die Versammelten in einen ungeheuren Beifallssturm aus, der lange Zeit andauerte. König Leopold verließ sodann mit seinem Ge folge die Aula, während die Abgeordneten durch eine erneute stürmische Akklamation ihre Anhäng

-Philipp-Karl-Albert-Meiii- rad-Huberius-Marie-Michale, Herzog von Brabant. Durch Louise-Maue Vvii Orleans ist der Prinz mit der französischen Königssamilie verwandt: Sachsen-Koburg-Gotha sührt zu Friedrich Barba rossa, lind in der weiblichen Linie ist Leopold mit dem berühmten Haus bon Bourgogne verbunden. Prinz Leopold zeigte schon in srüher Jugend ausgeprägte Züge. Königin Elisabeth überwachte selbst seine Erziehung und den ersten Unterricht. Die Ausbildung des jungen Prinzen ersolgte zu nächst

im häuslichen Kreis, und nach dem Grund satz, daß ein gesunder Geist nur in einem gesunden Körper wohnen könne. Leopold, von überdurch schnittlicher Begabung, machte rasche Fortschritte und gab willig jeder Anregung seiner Lehrer nach. Der Ausbruch des Weltkrieges halte liesgreisende Wandlungen im Leben der königlichen Familie im Gesolge; die Erziehung des Prinzen wurde nun nach der militärischen Seite weitergesührt. Im Februar 1VI5 entschied der König, daß der noch nicht 14 Jahre alte Sohn in die belgische

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 31.08.1935
Physical description: 16
Antounglürk bei Luzern — König Leopold leicht verletzt — Italien trauert mit Belgien Luzern, 30. August. Lei Mersischachen in der Rahe von Küß- nacht am Bierwaldstättcrsee ereignete sich ein schwcrees Auto-Unglück, bei dem Königin Astrid von Belgien ums Leben kam. Zwei Autos kamen aus der Richtung Luzern nach Kütznacht. Im ersten befand sich das belgische Königspaar und ein Chauffeur. Der König lenkte selbst. Plötzlich sprang der Wagen über den Straßenrand in den See. Dabei wurde di« Königin aus dem Wagen

aus genommen. König Leopold und Königin Astrid waren in Italien oft und gern gesehene Gäste und weilten verschiedentlich in dea italienischen Alpen zum Wintersport und zu Hochlommer- tonrcn. Zudem verbinden nahe verwandtschaft liche Beziehungen die zwei Königshäuser. Prin zessin Marie Jose von Piemont ist bekanntlich eine Schwester König Leopolds. Das allgemeine Mitgefühl gilt besonders der Königin-Mutter Elisabeth von Belgien, die augenblicklich in Neapel bei ihrer Tochter weilt, und die dort schonend

von dem furchtbaren Un glück in Kenntnis gesetzt wurde. * Hergang des Unglücks Die Straße von Luzern nach Kütznacht folgt in wechselnder Entfernung dem Ufer des Vier waldstättersees. Etwa 300 Meter von den ersten Häusern Kütznachts senkt sie sich schwach zum DorseingaW hin. Sie ist vollkommen gerade, etwa 80 Meter vom See entfernt acht Meter breit, mit sorgfältig unterhaltenem, rauhem Asphaltbelag. Das offene Packard-Kabriolett. das König Leopold steuerte, mutz etwas zu stark nach rechts gelangt sein. Die Räder

den letzten Dienst erweisen, indem er ihr die letzte Oelnna spendete. Dr. Steinegger in Kühnacht nahm König Leopold sofort in Be handlung und führte ihn dann nach dessen Land gut „Haslihorn' bei Luzern. Der Chauffeur, der hinten in dem verunglück ten Wagen fuhr, erlitt Verletzungen an beiden Beinen. Das Königspaar befand sich in Berg- ausrüstung; in einem der Automobile lagen d«e Leiche der Königin wurde nach der Be- Ö „tzaslihorn' bei Sorw gebracht. Die nn der herrlichen, tief im Grün versteckten

mit ernstem Gesicht die Bekanntmachungen, die in der Nähe des Portals angebracht waren. Die Geschäftstätigkeit in der Stadt ist wie ge lähmt. Vergnügungen und Wochenendveranstal- tunaen wurden abgesagt. Sofort nach Schluß des Kabinettsrates begab sich der Ministerpräsident Lanzeeland im Flug zeug nach Luzern. Mit aufrichtiger Trauer vernimmt die Oefsentlichkeit von dem Unheil, das König Leopold III. und Königin Astrid betroffen hat. Es wirkt heute noch das tragische Ende König Alberts in aller Erinnerung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.08.1935
Physical description: 6
und war auf der Stelle tot. König Leopold trug nur leichte Verletzungen da von; nach dem Unfall erfaßte den König starke Erregung und er konnte über die Ursache keinerlei Auskunft geben. Die den See entlang führende Straße ist an der Unfallstelle breit und wohl gehalten. Der Chauffeur blieb unverletzt. Ueber den tragischen Autounfall des belgischen Königspaares werden folgende Einzelheiten mit geteilt: König Leopold hatte sich mit seiner Gemahlin in einem offenen Auto nach Küßnacht begeben. Sie waren schon dem Ziele

den sein, nach anderen Aussagen soll der Tod in folg« Schädelbruches eingetreten sein. Es bestätigt sich, daß König Leopold beim Auto unfall nur mit einer leichten Kopfwunde hinweg gekommen ist. Das belgische Königspaar wohnte seit einiger Zeit in der Villa Haslhorn in Horm bei Luzern. Die Unglücksstelle befindet sich bei Merlischachen am Vierwaldstättersee. Nach der ersten Hilfelei stung wurde ver Könia in seine Villa gebracht, wo bereits der Leichnam seiner Gemahlin eingetroffen war. Um 14 Uhr ist in Brüssel

der Ministerrat zusam mengetreten. Nach dessen Beendigung hat sich der Regierungschef Van Zeeland mit dem Sekretär des kgl. Hauses Baron Capelle im Flugzeug nach Luzern begeben. Die drei Kinder des Königspaares, die vor dem schweren Unglück aus der Schweiz abgereist wa ren, sind in Begleitung ihrer Gouvernante heute früh in Brüssel eingetroffen. König Leopold wird die Leiche seiner tragisch verunglückten Gemahlin in die Heimat geleiten und morgen früh in Brüssel eintreffen. Mit einem Sonderzug

als schwedische Prinzessin am 17. Novem ber 1995 in Stockholm das Licht der Welt. Sie vermählte sich im Oktober 1926 in Stock holm mit dem Herzog von Brabant, nunmehr Kö nig von Belgien. Der Ehe entsprossen drei Kinder: Josefine Charlotte Elisabeth Jngeborg Astrid Margerita, ^Prinzessin von Belgien, geb. in Brüs sel am 11. Oktober 1927; Balduin Albert Karl, Axel Leopold Mariu Gustav, Prinz von Belgien und Graf von Hainant, geb. in Brüssel am 7. September 1930, und Albert Humbert Felix, Prinz von Lüttich, geb

mit Belgien seine Jahnen halbmast. Das Beileid Frankreichs Paris, 29. August Der Präsident der französischen Republik Le brun hat an König Leopold IU. von Belgien ein Telegramm gerichtet, in dem er ihm das tiefe Bei leid Frankreichs am schmerzlichen Verluste, aus drückt. Wahrscheinlich wird sich Ministerpräsident La vai nach Brüssel begeben, um am Leichenbegängnis der Königin teilzunehmen. Tiefe Erschütterung in England London, 29. August Die Nachricht vom plötzlichen Tode der Königin Astrid von Belgien

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1873
Physical description: 8
Theobald Taaffe als Gesandter zum Kaiser Leopold und an die kleinen Höfe Deutschlands geschickt, um den Kaiser zu ver. anlassen, den Bischof von Münster gegen die Ge neralstaaten zu unterstützen, und die kleinen Höfe zu veranlassen, sich dem Unternehmen anzuschließen. Von seiner Thätigkeit als deutscher Gesandter geben eine Menge Briefe an oder von ihm Zeugniß, besonders aus den Iahren 1665—1667. Auch den Vorgän gen am braunfchweigisch - hannovcr'schen Hofe stand er nicht ferne, wie auS Briefen

in seinem Regiment«: und vertrau'« ihm die Erziehung aller seiner Kinder an, insbeson dere die seine« ältesten Sohnes Leopold. 1663 finden wir ihn »uerst auf der militärischen Laufbahn, auf welcher er sich in der Folge unzählige Verdienste erworben. 1673, bet der Belagerung von Bonn, lommandirte er des Herzogs Karl von Lothringen Körassierregiinent und später in den Schlachten von Sin^cim und Mühlhausen, überall durch großen persönlichen Muth und Tapferkeit hervorleuchtend. Im selben Jahre ging er nach Polen

erwies. (Archiv von Teschen.) Sein Sohn John war 1755 mit der kaiserlichen Gesandtschaft in Ma drid, 1760 begleitete er die Braut Josef II. nach Wien, 1764 war er als Gesandter in Portugal, Erzherzog Josefs Erwählung zum römischen König zu melden und wobei er zugleich die Heirath Erz herzog Leopold« (später Leopold II.) und der Infantin Maria Louise in'S Auge fassen sollte. (kleckitstinz tks marrisgo oont,raot.o.) Die Instruktion für den Grafen Taaffe und ein paar Briefe der großen Kaiserin

» Beileidsschreiben Maria Theresia« an seine Witwe beweist, wie sehr dieser Todfall am kaiserlichen Hofe empfunden wuide. Die treue Anhänglichkeit der Grafen Taaffe an das HauS Oesterreich und die Bewahrung ritter lichen Muthes im Kriege blieb auch fernerhin Eigen thum der Familie in ihren verschiedenen Gliedern. Sir John Taaffe finden wir 1314 al« Oberst der Landwehr gegen die Franzosen. Sterbend er hielt er noch daS GeneralSpatent urd den Leopold«- Orden. Er hinterließ keine Erben. Lord Rudolf Taaffe diente

ward er beordert die Kaiserin Maria Louise durch die Schweiz nach Wien zu geleiten. Er starb ohne Kinder in Baden. Sein Bruder LewiS Patrik, Großkreuz des Leopold-Ordens, Geheimer Rath und Kammerherr Sr. Majestät und Präsident des obersten Gerichtshofes, heirathete 1322 Amalie. Tochter de« Prinzen Karl von Bre^enheim-Regecz in Ungarn — früher souverainer Fürst von Lindau. Er hinterließ 5 Kinder. 2 Söhne und 3 Töchter. Von den beiden Söhnen ist der ältere Karl Graf von Taaffe, Pair von Irland

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.01.1904
Physical description: 8
. Die Beträge für den Bezug und die Ankündigungen müssen vostfrci Redaktion: Telephon-Nr. eingesendet werden. — Jedes iolidc Annoncen-Bureau nimmt Annoncen entgegen. Vertvaltttna: ?clcpbun-Nr. 13^. Zlmtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. Jänner d. I. dem Eisenbahnminister Dr. Heinrich Ritter von Wittek und dem Fmanzministcr Dr. Engen Ritter Böhm von Bawerk das Großkreuz des Leopold- Ordens, beiden mit Nachsicht der Taxe, allergnädigst zn verleihen

geruht. Seine k. u. k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst den Nachbenannten die Bewilligung zur Annahme und zum Trage» der ihnen verliehenen fremden Orden zn erteilen: Allerhöchstihren General- Adjutanten dem Generat der Kavallerie Ednard Grafen Paar und dem Feldzeugmeister Artnr Bolfras von Ahnenburg, Borstand Allerhochst- ihrer Militärkanzlei, für das Großkrenz des königlich griechischen Erlöser-Ordens, letzterem auch für das Großkreuz des königlich belgischen Leopold-Ordens

Klaffe des persischen Son nen- und Löwenordens; den Hanptlenten Gustav Sturm des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger für das OffiZierskreuz des iönigl. rumänischen Or dens „Stern vou Rumänien' und Albin Nogel des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger für das Of fizierskreuz des königl. belgischen Leopold-Or dens ; dem Rittmeister Stephan Szinrecsa n t) i von Sznlreesan, überkoinplett im Husaren- .regimeut Nr. 11, zur Dienstleistung zugeteilt Sr. k. u. k. Hoheit dein Erzherzog Engen, für das Ritterkreuz des königl

. spanischen Ordens Karl III.; den Oberleutnanten Hugo Frauen- feld Edlen von Frauen egg und Josef H ab t ni>a n n, beide des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger für das Ritterkreuz des kgl. bel gischen Leopold-Ordens; dein Leutnant Rudolf Tschapka des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger kür das Militärkrenz 2. Kl. des kgl. belgischen Leopold-Ordens; dem Militär-Kapellmeister Ru dolf Ach leitner des 3. Reg. der Tir. Kaiser- läger für das Militärkreuz 2. Kl. des kgl. bel gischen Leopold-Ordens

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Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 03.11.1932
Physical description: 16
durch die vogelweider , Buchhandlungen. Srrichtslaal Freispruch vom Diebstahl Am 13. Dezember 1931 wurde angeblich Lei der Familie des Karl Dolgger in DiU« di ftiori bet Mpkteno ein Eknbruchsdiebttahl verÄt, wo bei aber nur eine elektrische Birne entwendet worden sein soll. Ein Sohn des Bestohlenen wollte — trotz der Finsternis — de« Täler in der Person des Leopold Dolgger. eines angesehenen und allgemein geschätzten Sohnes des wohlhabenden Bauern und Besttzers Alois Dolgger erkannt haben. . ,8« diesem Sinne

erstattete auch Karl Dolgger die Anzeige, welchem sich eine dunkle Gesellschaft von weiblichen Zungen mit den trübsten Gereden des Neides und der Schmähung gegen Leopold Dolgger und dessen Bater anschloß. Bei der am 28. ds. beim kgl. Tribunal Böham» stattgefundenen Hauptverhandlung erschien Leo mild Dolgger, »ettreten durch Advokat Dr. Artur Knering, welcher in der Überzeugendsten Weise die vollkommene Grundlosigkeit der gegen seinen Klienten erstatteten Anzeige und verbrstteten Gerede Nachweisen konnte

. Leopold Dolgger und seine Familie genießen den besten Ruf. haben fick stets einesruhigen Betragens beflissen und durch geschickt« Mitarbeit ein gutbauettiches Befitzttim erworben. Mit einem solchen Leumund hätte sich plötzlich Leopold Dolgger in einen Ein> brecher . . . wegen einer elettttschen Bim«. NM- wandeln sollen. Abgesehen aber von dieser Betrachtung war es dem unschuldig Angezeigten nicht schwer, dt« lln- hallbarkett der Aussagen seiner Gegner Karl Dolgger und dessen Sohne» nachzuweisen

, welchen auch das Gericht jede Glaubwürdigkeit avsprach. Leopold Bolgger wurde auch mit der Begrün dung. er hatte die ihm zur Last gelegte Tat n i ch t begangen, unzweideutig und restlos frei gesprochen. Diesenigen, welche die seinerzeit von der oben erwähnten im Dunkeln gebliebenen und offen kundig neidischen Gesellschaft gegen Leopold Dolgaer und dessen Bater vielerotts angeschlage nen Schmahungszettel gelesen haben, mögen jetzt wissen, welcher Wert solchen anonymen Zeilen beizumessen ist. «ine Schmugglergefchtckte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 26.04.1901
Physical description: 10
des Erzherzogs Leopol» Salvator. Wie schon kurz berichtet wurde, unternahn, der Commandant der 25. Jnfanterie-Truppendivision in Wien Erzherzog Leopold «salvator in Gesellschaft de« Leiters der Milirär-LuftfchiffahrtS-Abtheilung Haupt» mann Hinterstoißer am 19. ds. früh i:: Augsburg rinen Ballonausstieg und landete nachmittags uach siebeiistündiger Fahrt bei Thüringen in der Nähe vo» Bludenz in Vorarlberg. Die Fahrt wurde gemäß einer Vereinbarung über eine internationale wissen- schastlichr Ballonfahrt

Leopold SalnatorArfährt die „ReichSw'' Folgendes: Erzherzog Leopold Salvator wohnt seit mehrere« Wochen in Göggingen. einer von Augsburg fünf Kilometer entfernt gelegenen Ortschaft. Hier weilt der Erzherzog mit seiner Gattin Erzherzogin Bianca und seiner Tochter Erzherzogin DoloreS. Erzherzog Leopold Salvator interessiert sich schon seit vielen Jahren für Luftschiffahrt. Im Winter erst ließ er sich in der in Göggingen befindlichen Ballonfabrik einen Ballon bauen. Er heißt „Meteor 1901

'. Mk ihm unternahm der Herr Erzherzog am Freitag de« ersten Aufstieg. Der hohe Herr hat den Ballon nach der Fahrt dem Wiener Lusljchiffahrtsclub „Aöro' zur» Geschenk gemacht. Am 24. ds. ist der Ballon in Wien da? erstemal aufgestiegen. Gleichzeitig mit dem Ballo« „Meteor 1901' stieg in Augsburg noch ein zweiter Ballon auf, in dessen Gondel sich Prosessor Ehrhardt au? München unc> Dr. v. Tolnay aus Budapest be fanden. Erzherzog Leopold Salvator überwachte am Taue deS Ausstieges sclbst die Füllung des Gallone

, die um 6 Uhr früh beendet war. Der Herr Erz herzog gab noch die letzten Weisungen und bestieg dann mit Hauptmann Hinterstoißer die Gondel. D«r kaiserliche Prinz war zu längerer Fahrt ausgerüstet und mit einer Karte von Mitteleuropa, sowie MesS- instrulnenten versehen. Es herrschte windstilles, voll kommen klares Wetter. „Wir werden heute kaum nach Oesterreich zurück kommen', meinte Erzherzog Leopold Salvator zu seinem Begleiter, als der Ballon sanft aufstieg und von einem Nordostwind Göggingen zugetrieben

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 11.10.1907
Physical description: 8
Mozarts Eltern. Was verdankte Mozart seinen Eltern? Während bisher aus den Einfluß des Vaters, Leopold Mozart, der ja bekannt lich ein namhafter Musiker war, bei der Betrachtung der künst lerischen Erziehung des jungen Mozart das Hauptgewicht ge legt wurde, versucht in der «Revue des dewe mo»Äe§' T. de Wyzewa eine Art Ehrenrettung für Mozarts Mutter. Wyzewa hat in den Archiven und Smmnlungen in Salzburg eingehende Studien über die Jugendeindrücke und die erste künstlerische Entwicklung

.' Wenn man dieser Schilderung Glauben scheinen darf, so war das Verhältnis Mozarts zu seinen Eltern jenem ähnlich, dem Goethe in den bekannten Versen Ausdruck gibt: Vom Vater Hab' ich die Statur, des Lebens ernstes Führen, vom Mütter chen die Frohnatur, die Lust zu fabulieren... Leopold Mozart heiratete am 21. November 1747 die Tochter eines Schloßver walters, Anna Maria Bertel. Wenig mehr ist über Mozarts Mutter vor ihrer Ehe bekannt. Die einzigen direkten Doku mente. die wir nach ihrer Verheiratung über sie besitzen

Frau, die für die Auf gabe, die sie zu erfüllen hatte, Intelligenz genug besaß, ja, die m mehr als einer Hinsicht ihrem Mann, der sie übrigens ebenso sehr schätzte wie liebte, überlegen war. Mit einem Fonds von gesundem Menschenverstand verband sich bei ihr eine starke In- tmtion, eine natürliche Heiterkeit, ein Hang zur Träumerei, alles ^gwschaften, die Leopold Mozart stets gefehlt haben. Die Briefe, die Leopold Mozart auf Reisen schrieb, bei denen seine mau ihn begleitete, haben eine besondere

für das „schönste junge n ^ ganzen Stadt.' Ihr Bild aus dem Mozarteum, das HM, wie der dortige Katalog angibt, das Pendant zu einem vortrat Leopold Mozarts vom Jahre 1736 ist> sondern im Jahre gemacht wurde, zeigt sie bereits als gecuterte, kranke, gram- ßeveugte Frau, die durchaus nicht daran gewöhnt war, sich mit rs?Msischen Edelsteinen zu behängen; sie hat das. typische nnÄ. - der alten Bäuerinnen des Landes, aber selbst unter der h'.'Hemenden Häßlichkeit bemerkt man auch auf diesem Bilde ti°? '°herem

Hinsehen noch, daß sie den Reiz ihrer schönen, dik?blauen Augen noch nicht verloren hat. Es sind a Mben Augen, die auf den meisten Bildern in dem narbigen, u wuchen Gesicht ihres Sohnes leuchten. Ja, wenn auch die Form jener Verse in Gastein recht ungeschickt ist, so verrät sich doch auch gewiß darin ein gewisser spontaner Enthusiasmus, der keinen rechten Ausdruck finden konnte Jedenfalls sprechen jene Verse weit mehr zu Herzen, als alle lateinischen Zitate von Leopold Mozart. l^I Zu unseren vildern

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.10.1927
Physical description: 6
, und wie wir ihn damals besiegten, w-rden wir es jetzt wieder tun'. „Wann war es denn, als die Kaiserlichen da mals siegten?' fragte Leopold. „Majestät, das war damals vor achtzig Jah ren, als der Kaiser Rudolph der Zweit« mit dem Sultan Murad und den' aufrührerischen Ungarn den Krieg führte. Ja, ja, damals wollten sie auch nach Wien, die Türkenhunde, und damals rebellierten die Ungarn auch, aber wir schlugen alle unsere Feinde, und mit Schimpf und Schan den mußte der Moslem wieder abziehen, und nachher schloß

End' doch immer alle ihre Feinde besiegt haben und Herr über sie ge worden sind. Und darum weiß ich auch, daß mein guter Kaiser Leopold, mein letzter Kriegs herr, eben so gewiß die Türken besiegen wird, als er mein erster Kriegsherr, der Kaiser Ru dolf, vor einundachtzig Jahren tat. Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold, der Türkenbesiegerl'. „Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold, der Türkenbesiegeri'. rissen alle Kürassiere ihm nach, ganz begeistert über die Leutseligkeit des Kaisers

, der sich so lange und so gnädig mit einem ganz gemeinen und gewöhnlichen Küras sier unterhielt. Und dies- Hurrahrufen de? Kürassiere wälzte sich fort von Regiment zu Regiment, und bald rief es und tönte es über die weite Ebene von Kitsee wie Donnergebrause: „Es lebe Kaiser Leopold, der Türkenbesieger!' Der Kaiser grüßte freundlich nach allen Sei ten hin, und wandte sich dann lächelnd wieder an den alten Kürassier, der. in strammer, mili tärischer Haltung, die Zügel seines Rosses fest angezogen, ihm gegenüber

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Meraner Zeitung
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Page 19 of 20
Date: 17.08.1902
Physical description: 20
Heinrich Ludtner. ZiechnnngS-Ofsiz,, Laibach Hans Hellmer, Äiusitcr, Wien Luise Hellmer, Pros -G. „ Karl Hamel. Buchhändler Viktor Pfeiffer m. G., Triest Zludols Koller, k. k. Professor. Brüuu GMof „Zur Traube' Gfrierer Franz, Berlin Leopold Müllucr, Anstaltsseelsorger, Kierling Anton Garschanen, Frankfurt Dr. Hermann Berges in. G., Balis Elv. Bicrkolf, Düsseldorf Otto Langer, Sternberg L, Johann Marangoni, Ossizial m. G., Trient K L. Brandeis. Wien Maria Styblik, Graz Dr. Hermann Lössler, Wien Anton

N. Braiiiatonske. Beamter, Berlin Josef Slaga, Wie» Franz Windemen, Ingenieur, Wien Leopold Langsteiner „ Ernst Neitter, Jngenieiir Therese u. Maria MeUitzer F. Ackermann, Klagensnrt Alb. Holzer, Graz Roscnverger Elein,, Lelirerin, Agram K. Iorvan, Maler in. G. u 2 K,, Ztraßbnrg Frau Dr. yeleue Hossniann, ^dv.-^ilwc, Warasdin Kürschner Al., kanfmann, Warasdin Hotter Fritz, kanfmann. Wels I. Wald, k. k. Professor, >tlagenfurt «Gottfried Schubert, Klageusurt Franz Honte. Weis Ferd Ferling, Privat, Marburg Nich

^iinnierttiann, i^ilösa Aler. Nielbeil, Bank-Direktor, Augnslenberg Tr. Otto 'iiniinerinann, Referendar, ^ilöia S. Steiner m. , Bozen Emma Pnrscher, Ban-Tir.-G., Gra-, Äioriz Pnrscher, Sladt-Äan-Tire!tor, i>1raz Wilheliii Iannschke, Fachlehrer, Wien 2, Hacker, Iägerndorf Elisabeth Rubens, Eliemniiz Fri» Hegerich, München Leopold Schneider, I. k. Berg-Rat, Wien »arl Bandl, Banlbeainter, Ätiinchen AloiS Senröllner, !^jraz Ollo >ling, Bregenz Dr, Ini, Angerer ni. Schw. u. Eous., Wie>! H. Rampe, Franlfnrt Ioh

, München Otto Trenkle, Rechtsanwalt „ iliosalia „ A. G. Brophe I. Bledy, Graz Martin .ttciiidlbauin, Wien !)!ikol. Trevisar, Venedig Ang. Bongnt, Advokat, Venedig Adols Lohr, Graz E- Weiß, Budapest Justine Mayer, Kansm, T,, Klagennirr Franz Probst, Ingenienr, (»iraz >iarl Hochegger, Inspeltor, Innsbruck Jos. Haselnianter. Adjnntr, siUian Ottilie Bernthaler, Private, Welsberg C. Sterlini in. T.. »tlagenfnrt I. Wartner jnn., Elektrotechniker, Bozen Leopold Aning, Innsbruck Rndolf »klinge, Innsbruck Nich

. Baiduin, Wien Franz WieSbaner, Klageusurt Josefinc Meierhofer, Wolfsberg R. 'Müller, Wien Ed. Langer, Weigert Ioh. Galla, Gaya Leopold Walk, Wien Dr. A. Waftmüst, Graz L. Mehn, Ober-Ingenieur. Graz Fritz Sedler. Apotheker. Wien Ioh Uiiterluggaucr. Nelig.-Lehrer.Klagensnrt K. Makl. Beamter, Wien Dr. R. Schlampf, Vertheidiger, Beiovar Ioh. Giulivo, Notariatskanzlei-Dir., Triest Jos. Kosak, >tansniann, Trieft

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.10.1927
Physical description: 6
zum Fenster und winkte, und vorwärts ging es hinein in d e Burg, und die Aufrüh rerischeil fliehen wie die Katzen, als sie die Dam- pierreschen Kürassiere herantraben hören'. „Und zum Dank für die Trompetenstöße', rief der Kaiser Leopold, „zum Dank für eine glückliche Errettung gab Kaiser Ferdinand dem elften Kürassierregiment für alle Zeiten das Privilegium, daß es mit schmetternden Trom peten und fliegenden Standarten durch ganz Wien ziehen und auf dem Burgplatz sein Werbe zelt aufschlagen darf

'. „Hurrah, der Kaiser Leopold kennt die Ge schichte vom elften Kürassierregiment', jubelte Christoph Jll. „Habt Ihr es gehört, Ihr Küras siere, der Kaiser kennt unsere ganze Geschichte. Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold!' ^Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold', schrie und jubelte das Regiment, und wieder über die Sonderfahrplan für Sonntag. 3V. ds. Der Provinzialverband der fascistischen Parle! gibt allen Interessenten den Fahrplan der Züge, mit denen die fascistischen und syndikalistischen Kräfte znr

Schreiben den wärmsten Dan! zum Ausdrucke gebracht. Um diese sehr zweck- Ebene von Kitsee zog es wie schmetterndes Echo dahin: „Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold!' „Und jetzt. Christoph Jll', sagte der Kaiser, „jetzt will ich Deine Bitte erfüllen, und Du sollst mir Deine Kinder und Kindeskinder präsentie ren. Herr Baron von Dupin', fuhr der Kaiser sort, indem er sich au den derzeitigen Inhaber des Regimentes wandte, der vor der Front hielt, und dem Kaiser dasselbe präsentiert hatte, „Herr Baron Dupin

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.05.1874
Physical description: 4
Leiche erfolgte und die Vergiftung des Kindes war außer Zweifel. Weiter angestellte Nachforschungen ergaben, daß dieses Kind nicht das einzige Opfer der habgierigen Person geworden war, und nun hielt sie eS auch nicht für nöthig, irgend etwas zu verheimlichen. Sie legte ein umfassendes Geständniß ab und erwartete dann voll Hohn und Spott ihre Strafe. Doctor Leopold hielt eS für nothwendig, nachdem ihm Tante Helene das Resultat ihrer Unterredung mit ihrem Schwager mitgetheilt, die Pettenhofer

zu einem Geständnisse ihrer Verhandlungen mit Herrn ReimerShelm zu bewegen. Ihre Aussage konnte in sofern von Wichtigkeit fein, wenn es nachgewiesen wurde, daß sie in der von Doctor Leopold angege' beneu Zeit ein Kind zu sich genommen; nothwendig war es aber, mit ihr im Beisein des Untersuchungs richters zu verhandeln. Doctor Leopold stieß hierbei aus nicht geringe Schwierigkeiten, aber er wußte sie mit Geschick und der Vorliebe für seine Angelegen heit zu überwinden. Noch an demselben Tage, an welchem Helene

behandelten als ich eS gethan? Und was sollten denn solche elende Würmer in der Welt? Bah. »ch nenne es kein Unglück, wenn die von der Welt sind; ein Segen ist'S für sie und nichts weiter.' Sie lachte wieder grell auf, Doctor Leopold konnte einen leisen Schauder nicht unterdrücken. Er hielt eS aber doch an der Zeit, sie anzureden. „Frau Pettenhofer, kennt Ihr mich?' fragte er, einen Schritt näher an sie herantretend. Da« Weib stierte ihn an, dann besann sie sich. „Ich dachte. Euch sollte ich schon gesehen

haben,' sagte sie dann, ihn lauernd beobachtend. „Aber wo und wann? E« kann nur vor langen, langen Jah ren gewesen sein.' „Allerdings war'S vor langen, langen Jahren,' entgegnete Doctor Leopold alsdann, schon erfreut, daß sie sich seiner überhaupt noch erinnerte. „Seht mich genau an, Frau Pettenhofer, kennt Ihr mich nicht?' DaS Wegdachte wiederum nach, aber sie schüttelte mit dem Kopfe. „Ich kann nicht nachdenken — das viele Fragen hat mich wüst gemacht,' sagte sie mehr zu sich. „Ich will Euch helfen, Frau

Pettenhofer. Es sind heute gerade einundzwanzig Jahre her, als ein Kind geboren wurde, das ich Euch brachte.' „Ein Kind? Ein Kind? lachte sie häßlich auf. „O, mir sind viele Kinder gebracht, auch schon vor zwanzig Jahren. Und doch — und. doch Sie dachte nach und weder Doctor Leopold «och der Untersuchungsrichter störten sie darin. (Schluß folgt.)

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 17.04.1939
Physical description: 6
I Und dann gingen sic hinüber zn dem klei nen Laden. Alexander zögerte kurz, ehe er die drei j steinernen Stufen zur Tür hinaufging, da aber hatte Leopold schon die Klinke herunter- gedriickt und die Ladenglocke machte ihr lännendes Linge... länge... Es war ein Bäckerladen, wie man sie so oft in kleinen Städten findet, mit weißen Tischen und Regalen, auf denen die Bleche mit den Kuchen standen. Das kleine Schau fenster, in dem an rotem Faden Schaum- brezeln über einer Schokoladentorte hingen

, hatte an der Rückwand weitzgcstärkte Gar dinen auf gelben Messiugftangen. Vor dem Ladentisch aber stand ein Tischchen mit einer Marmorplatte und zwei Stühle daneben. Und weil eben dieses Marmortilchchen da mar, hing au der Ladentür ein schiefes Papp schild, das trug die stolze Aufschrift: Kon ditorei und Kaffee. Die beiden Männer mußten einige Zeit warten, ehe sich jemand zeigte. Ein junges Mädchen fragte sie schließlich nach ihrem Be gehr, und Alexander kaufte einiges Gebäck und sah unruhig um. Leopold aber fragte

unumwunden: „Wo ist denn die Meisterin?' Das Mädel sah kaum auf: „Sie ist vor einer halben Stunde fortgegangen. Ich glaube, zu ihrer Tochter. Soll ich etwas bestellen?' An Leopolds Statt verneinte Alexander und dann gingen sie davon. Draußen sagte der Axi: „Es ist furchtbar! Wenn ich mir denke, daß da in diesem Laden die Sophie von damals ihr Leben verbracht hat!! Entsetzlich! Und sie war doch so jung und so froh ... Weißt du, Leopold, fast freue ich mich nun, daß wir ihr nicht begegneten. Sicher hätte

mich das Wiedersehen enttäuscht.' „Das glaube ich wohl!' meinte Leopold, der die ganze Sache leichter nahm. „Das glaube ich wohl ... aber wenn du dennoch Sehnsucht hast, Axi .. dort drüben, gerade am Marktbrunnen, kommt sie, die Frau Meisterin. Schau nur recht hin. Gar zu viel ist nicht geblieben von deiner Sophie.' Der andere war stehen geblieben und blickte hinüber. Da trippelte ein ältliches, rund lich Frauchen dahin, stützte sich ab und zu leicht auf ihren Schirm und verschwand schließlich, langsam die drei

zuvor. Leopold, der ölte gute Leopold, den man natürlich ebenfalls eingeladen hatte, erzählte seine Erinnerungen, die so lustig waren, daß die ihm Nahesitzenden aus dem Lachen nicht herauskamen, und auch dem Axi ging manches Scherzwort über die Lippen. Zuweilen sah er hinauf zu dem Fenster- lein, hinter dem er Renate wußte, und oft meinte er ihr Gesicht an der Scheibe zu sehen. War hier im frohen Kreise der, den sie liebte und um den sic geweint hatte? Musternd sah Alerandcr Förster

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Year:
(1906)
Tiroler Bauernkalender; 1. 1907)
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Page 131 of 197
Physical description: 168 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: II Z 59/1(1907)
Intern ID: 506127
Maria Theresia, geb. 1767, verm. l787 mit Anton König v. Sachsen; gest. 1827. LL. Ferdinand, Großherzog von Tos cana-c. zc,, geb. 1769; gest. 1824, war vermählt mit Zudovica v. Sicil., geb. 1773; gest. >802 und in zweiter Ehe mit Maria Anna v. Sachsen, geb. 17ZK; gest. I8KS. Kinder er st er Ehe: à, Karo li na, geb. 1733? gest. 1812. L. Franz, geb. 1794; gest. »800. L, Leopold II, Großherzog v. Toscana, geb. k. s. Okt. 1797 ; abdizierte zu Gunsten seines Sohnes Ferdinand IV. am 21. Juli 1SSS

Antonia (Leop. Annunz.), geb. 10. Jän. 185,8, aest. zu Cannes 13. Apr. 1883. Kinderzweiter E he: a) Leopold Ferd., geb. 2. Dez. 1868, Bes. d. Mil.-Berd.-Kr. Verzicht, auf Erzherzogswürde 23. Dez. 1902 (Leopold Wölfling). b) Lou i se A nt., geb. 2. September 1870, vermählt zu Wien 21. November 1391 mit Prinz jetzt König Friedrich August von Sachsen, gesch. jetzt Gräfin Montignoso. c) Jos. Ferd. Sal v., geb. 24. Mai 187s, Oberst und Kommandeur des Jnft.-Reg. Nr. 93 à) Peter Ferd. (Salvat.), geb

19. Sept. iski, gest. 18. Februar tSSS. K i nder: z.) Maria Ther., verm. mit Erzhzg. Karl Stefan, d) Leopold Salvator, FML. u, Km dr. à ZS. Jns.-Trupp.-Div , Jnh d. Jnf.-Reg. Nr. 18, geb. is. Oktober 1363. ^ Gemahlin: Bianca b Bourbon, Tochter Do« Carlos, Herzog v. Madrid; geb. 7. Sept. 18SS zu Graz, verm. 24. Oct. ,889. Kinder: 1. Marie Dolores Beatrix, geb. S. Mai 1891 zu Lemberg. 2. Maria Imma culata Karoline, geb. 9. Sept. 18S2 zu Lern- berg. S. Margaretha Raineri a, geb. 8. Mai 1834. 4. Rainer

Karl. geb. 21. Nov. 1896. S. Leopold Maria Alfons, geb. Agram S0. Jän. 1897. K. Maria Antonia, gev.13. Juli ISNS. 7. Anton, geb. Zo. März 1901. 8. Assunda Alix Ferdinando, geb. 10. Aug. I9os. 9. Franz Josef, geb. 4. Februar 1905 zu Wien. e) Franz Salvator, geb. Aug. iss«, r. u. k. Generalmajor u. Kmdt. d. 17. Kav.-Brig., Ritter d. gl. preusz. schwarzen Adler-Ordens :c. Gemahlin : Maria Valerie, kais. Przffn., Erzherzogin v. Osterreich, kgl. PrzMn. v. Ungarn zc. Kinder: I.Elisabeth (Franziska

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Books
Year:
(1909)
Tiroler Bauernkalender; 4. 1910)
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Page 159 of 274
Physical description: 246 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: II Z 59/4(1910)
Intern ID: 506125
Erste Gemahlin: Anna Maria von Sachsen, Beb. 1836; verm. 1856, gest. zu Neapel 10. Febr. 1859. ZweiteGem ahlin: Alice (Maria Karol.) v. Parma, geb. S7. Dez. 184,9, verm. zu Frohsdvrf 11. Sännet 1868. Kind erster Ehe: Maria Antonia (Leop. Annunz.), geb. tv. Jän. 1858, gest. zu Cannes l». Apr. 1883. Kinder zweiter Ehe: a) Leopold Ferd., zeb. 2. Dez. 1863, Bes. d. Mil.-Berd.-Kr Verzicht, aus Erz- herzvgswürde LS. Dez. 1902 (Leopold Moisling). b) Louise A n t., geb. 2. September 1870, verni zu Wien

Tb er., geb. 1836, gest. 1838. 4a) Maria Christ., geb. isss, gest. 184S. Ss) Karl Salvator, FML. geb. so. April 1839, gest. 13. Jänner 1892. Gemahlin: Maria Immakulata Kleinen- j tine von Sizilien, geb. là. April 1844, verm. zu Rom 19. Sept. 1861, gest. 18. Februar 1899. Kinder: a) Maria Ther., verm. mit Erzhzg. Karl Stefan, b) Leopold Salvator, FZM., General-Artillerie- Inspektor, Jnh. d. Ins.-Reg. Nr. 18, geb. 15. Oktober 1863. Gemahlin: B lanca v. Bourbon» Tochter Don Carlos, Herzog v. Madrid, geb

. 7. Sept. 1888 zu®raz,verm.24.Okt.1889. Kinder: l. Marie Dolores Beatrix, geb. 5. Mai 1891 zu Lemberg. 2. Maria Immakulata Sardine, geb. 9. Sept. 1892 zu Lemberg. 3. Marga retha Raineria, geb. 8. Mai 1894 . 4. Rainer Karl, geb. Li. Nov. 1895. 5. Leopold Maria Alfons, geb. Agram, »0. Jän. 1897.«. Maria Antonia, geb. IS. Juli 189?. 7. Anton, geb. 20. Marz 1901. 8, Ussunda Alix Ferdinando, geb. 10. Aug. 1902, 9. Franz Joses, geb. 4. Februar 1906 zu Men. er Franz Salvator, geb. Li. Aug. i8fi6, I. u. I. FML

, Gemahlin des,Erzh. Rainer. gffi Wilhelm (Franz Karl), Hoch-u. Deutsch.neifter, »., geb. Li. April 1827, gest. ss. Juli 1894 zu Baden. LC) Leopold, Palatin, geb. 1772, gest. 1795. FF) IIb recht (Joh.), geb. 1773, gest. 1774. GG) Maximilian, geb. 1774, gest. 1778. HH) Josef, Palatin, GFM. geb. 8. März 1776, qcst. IS. Jänner 1847, war verm. mit Alexandra P a w l 0 w n a, Tocht. d. rusf. Kaisers Paul, gest. 16. März 1801, in zweiter Ehe mit Herrn ine v. Anhalt-Berà- Schaumb., gest. 14. Sept. 1S17

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Meraner Zeitung
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Page 18 of 20
Date: 24.08.1902
Physical description: 20
Anton Stowaßer und Anna Stowaßer mit 2 Kinder, Marienbad Hermann Zitterbart, Tepl Haus Maria Linder Ur. 11V Josef Fischer. Bozen Haus Georg Keim Ur. 95 Anton Ertl m. G.. T., Mutter u. Schwest. Bozen Pustertal Menz L7L M. ü. d. M. Amtlich gemeldet vom 15. bis 22. August: Hotel Post Kolar Heinrich, Fachlehrer, Wien G- Coldik m. G., Aschav Leopold Pazderer, k. l. Prof., Klagenfnrt Johann Gcssler Leopold Ritter v. Stockcrt, Ober-Inspektor d- B.-M.-B. m. G., Wien Dr. Hiebanin, k. k. Professor. Klagenfnrt

, Kaufmann, München Julius Kratiua m. G. u. S., Aiarburg Ludwig Schwarz, Nechtsamvalt, Luttenberg Josef Niedermayr, Weinhändler, Girlan Dr. Gustav Mayer m Schw., Mannheim Joses Suchanek, Bürgers chullchrer m. G. u. Kinder, Wien Dr. Deutsch, Briinn Leopold Tietzei^ Elberfeld Dr. Walter, Berlin Heinrich u. Mitzi Memmel, Wien Ziobert u. Eugenie Nemlail, Wien F. Roucher, Paris Karl Memmer, Wolssberg Karl Majerhofer, St. Veit a. d. Elan Fritz Hanke, Halle Dr. jur. Camillo Altenburger, k. k. Reg - Rat, Graz

Heinrich A!anr, Ncw.-Iork H. Hood, Lock (England) Lonise Spitzy, Graz Dr. W. Hood, Ingenieur, Lock (England) F. Steiner, Stadtsch.-Sekr. m. G., Aiarburg Dr Schräg, Rechtsauwalt m. G-, Dresden Joses Urbau, Wien Johauu Florian, St. Leonhard Ätaria u. Thusmelda Mayn, New-Z)ork Hans Wrezk, Wien Alexander Benkö, Schriftsetzer, Prcßburg Rudolf Müller, Barmen Dr. Jandl, Nilein (Friedland) Autou Binach, Görz W. Arschinon, Moskau AloiS Ullrich m. G., Wien E. Aiarkel, Antiquar, München Leopold Wimmer, Wien Paul

Möritz, Leipzig Josef Buntich, Dorkau Josef Hirsch m. G., Wien Anton Eochmaiiii, Teschen Alfred Stanau, Berlin Joses Jemler, Bregenz Simon Snlzer, Theolog, St. Andxä Dr- Karl Dattler, Professor, Horn Hermann Hahn, Wien L. Hood, Mechaniker, London In den übrigen Gasthöfen. Franz Zach, Magistrats-Beamter, Wien Johann Mefsotitsch, Villach Raimund Kleinlercher, Wien Tom Georg Gruber „ August Weigl, Bozen Gerhard Ziegel, Amtsger.-Rat. Seelow Leopold Kummerka. Beamter, Wien Franz Tänbert „ Franz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 20.08.1913
Physical description: 4
und die Ankündigungen müssen postfrei eingesendet werden. — Jedes Annoilcen«Vure<m Re^iktis«: Telephon-Nr. 21o. nimmt Annoncen entgegen. Verwaltung: Telephon-Rr. 1ZS. Amtlicher Teil. Zeinc und k. Apv>rvlische Majestät ge ruhten allergnädigst die nachstehenden Aller höchsten Handschreiben zu erlassen: Lieber Feldzeugmeistcr Ritter von Kro- batin! In Anerkeiinung vorzüglicher Dienstterstüng' verleihe Ich Ihnen das Großkreuz Meines Leopold-Ordens mit Nachsicht der ^.axe. B ad Isch l, a,n 12. August 1913. Franz Joseph

m. p. Lieber General der Infanterie Freiherr von GcorgiZ In Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung verleihe Ich Ihnen das Gros; kreuz Meines Leopold-Ordens mit Nachsicht der Taxe.- Bad Ischl, am 12. August 1913. Franz Joseph m. p. Lieber Fcldmarschall-Lentnant Freiherr von Hazai! In Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung verleihe Ich Ihnen Meinen Orden der Eisernen Krone erstsr Masse mit Nachsicht der Taxe. Bad Ischl, am 12. August 1913. Franz Joseph m. p. Lieber Feldzeugmeister HZjotiorek

! In Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung verleihe Ich Ihnen das Großkreuz Meines Leopold-Ordens mit Nachsicht der Taxe. Bad Ischl, am 12.- August 1913. Franz Joseph m. p. Lieber Aömiral Haus! In Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung verleihe Ich Ihnen Meinen Orden der Eisernen Krone erster Klasse mit Nachsicht der Taxe. Bad Ischl, am 12. August 1913. Franz Joseph m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchsten Handschreibens vom 11. August d. I. dem Sektionschef in der bosnifch

2. Klasse mit Nachsicht der Taxe dem FML. Hugo Meixner v. Zweien- stamm, Kommandanten der 2. Jnf.-Truppen- Div.; das Ritterkreuz des Leopold-Ordens dem FML. Friedrich Novak, Kommandanten der 47. Jnf.-Trnp.-Div.; das Offizierskreuz des Franz-Joseph-Ordens dem GM. Viktor Weber Edl. v. Weben au, Kommandanten der 4. Geb.-Brig.; das Militärvcrdienstkrcnz deu Ma jore« Oswald Schuster des 2. Fest.-Art.- Bat. uud Karl Klier des 4. Sap.-Bat. Kundmachung. Laut des zwischen Lem k. u. k. Kriegs ministerium und deni

v. Neupauer und Leopold Pernter sowie den Landesgerichtsrat Georg Edlen v. Römer bestellt. K. !. LandeSgcrichts-Präsidium. Innsbruck, am 15. August 1913. Kundmachung» Es wird bekannt gemacht, daß Richard Boara, bisher Advokat in Zaravecchia, heute als Advokat mit dein Wohnsitze in Weran in die Advokatenliste dieser Kammer eingetragen wurde. Bozen, am 16. August 1913. 6/Z Für den Ausschuß der Bozner Advokatcnkammer: Dr. v. Walther w. p.

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 14
Date: 12.08.1903
Physical description: 14
m. G. u. T., Prof.. Wien Thomas Haidacher. Kooperator. St. Lorenzeir Anton Hettl, k. k. Fiil-Wach-Ober-Komm., Klagenfurt Paul Gadow, Land.-Ger.-R., Bromberg Ed. Theimer, Priv., Wien Dr. Gustav Domabyl, Theologe u. Prof., Köuiggrätz Th. Groove, Jng., Köln Peter Bacher, Priester, Wien Paul Zwanzig m. G., Lehrer, Berlin A. Scartezrim. Brixen Fritz Setter, Reg.-R. i. P., Wien Jda v. Kanal m. T., München Jos. HausenblaS. Liuz Hermann Klees, Leipzig Marianne Galatsch, Priv., Wien Ag. Handerschud Leopold v. Criegern

m. G, k. k. Beamter, Wien H. Bresges, Reg.-Assessor, Bremen Carl Pickel, Fabr., Marburg Dr. Leopold Bat«!k, prakt. Arzt, Königgrätz Oscar Mey, Fabriksbes., Banmenheim Paul Jäckel, Dresden Georg Schütze, Dresden Dr. Arthur M. Seidl. Adv.-Kaud., Wien B. Weber, Ruft Adolf Kißling, Oberlehrer, Bremen Rud. Hann m. G. u. K., Jng. d. S.-Bahn, Wien Karl Wipplinger m. G., Priv-, Linz Jnl. Spieler. Adv, Graz Hugo Schön, Klagenfurt Paul Vogel. Amtsrichter, Ballnstadt Heinrich Gschaider, Graz Hugo Levy, Rechtsanw., ^ erlin

Johann Tomala, Güterbeamter, Tescheu Frau Marianne v. Graben. Budapest Anton Rubasch, Pilseu Emil Eschler, k. n. k. Oberlt., Wien Frau Maria Gebhardt m. T., Briinn Andrä Steiner in. G., k. k. Finanzwach- Oberkvmmissär. Bozen Leopold Cappt Oberrevideut d. Siidbahu, Aiödltng b. Wien Alfous Jaksic, Gendarmerie-Zitttmetster, Innsbruck Josef Batenio, Kanfmann, Trient I. Oberwalder, Privat, Wien Josef Doveseni, Trieft Franz Cnizza, Jngenienr, Triest Th. Schwingshakl, Weitenstein Therese Allitsch, Lehrerin

, Hanptkassier, Fnnflirchen Franz Stern, Savona Carl Gabriel, Kassier, Graz Leopold Dolinschek m. G., Priv., Marburg Franz Wieser m. Schw., Wien Franz Bechmann m. G., Wien Ed. Sadnik, Wien Anton Bergmann m. G., Neg.-R., Braunan Philipp Bergmann, stud. lit., Salzburg Hugo Kulka, Priv., Wien Ferdinand Reindl, Jnusbruck Mathias Bergmann, Salzburg Dr., Paul Pfurtscheller, k'k. Prof.. Wien Martha Bothenstetn, Korrespondentin, Wie» Emma Bothenstein, Priv., Wien Franz Gustav Pflügt m. G-, Lehrer, Leipzig Ednard

Bogner, Wien Norbert Steirer, Kaufm., Wieic Alois Forstmanil in. G., k. k. Obertllsp-, Graz Joh. Leopold, Sassenburg Jast m. T.. Klagenfurt Karl Wernhard, Pfarrer, Staistig O. KrauS, Raisiig Leopoldine Nott, Priv., Wie» Joh. Tees, Jng. d. Nord-Bahn, Wien Jos. Gielhoser, Maler, Wie» Edmund Hanisch, Wie» Jakob Küchler, Wisuicz M. Kröll, Prag Paul Herzelo, Priv., Wieu Dr. Troplowitz, Oppeln Worbertgallia, Cand. jnr., Ilng.-Hradisch Lndw. v. Cinntzt, Szonibathely A. Billechinstg, Pilsen Gersnno Krauhe

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.02.1934
Physical description: 6
den orki«»»« V»>jWk>ss«»>kii»n k/k,oi»ik >>o^ >?.->>> Schlosses, um sich ln die ^lauerregister euizutra- wird das Zeremoniell beobachtet werden, mit dem sein Vorgänger König Leopold zu Grabe getra gen ward. Die Leiche des Königs wird vom Schlosse Laaken, wo sie gegenwärtig im Schlaf- gemach aufgebahrt ist, zum königlichen Schlosse in Brüssel überführt. Ehemalige Frontkämpfer werden von der'außerhalb der Hauptstadt gelege nen Residenz der königlichen Familie bis in die Stadt hinein Spalier bilden

. Vor dem Denkmal des Unbekannten Soldaten wird der Leichenzug eine Minute anhalten. Am Donnerstag wird die Leiche des Königs sodann auf einer Geschützlafette zum Dom geführt werden, wo ein feierliches To- tencnnt stattfindet, um sodann in die Grust nach Laaken zur endgiltigen Ruhestätte überführt zu werden. Die Krönung des neuen Königs, Leopold wird mn darauffolgenden Freitag vorgenommen wer den. ' Um Mittag wurde gestern der Tod des Monar chen dem Lande durch 101 Kanonenschüsse verkün det. Die Theater

der diplomatischen Vertretungen und anderer Persönlichkeiten ent gegen. In der Kammer und im Senat verlqs der Ministerpräsident De Brmimievillc die offizielle Nachricht vom Tode des Königs, die von 'allen Mitgliedern stehend und mir sichtlicher Rührung angehört wurde. . König Merl , von Belgie>» B r ü s s e l, 19. Februar.. König Albert Leopold Clemens Maria Meinràd wurde ìn Brüssel am 8,'April 1875 als Sohn des Grafen , von Flandern; Herzogs von Sachsen- Coburg-Gotha und der Prinzessin Maria von Hohenzollern

-Sigmarinqen . geboren. , Er folgte seinem Onkel Leopold II. auf dem Throne nach und leistete am 23. Dezember 1909 den Eid auf die Verfassung. 1892 war Prinz Albert ins belgische Heer eingetreten, in dem er alle Grade bis zum Generalleutnant durchdiente. In seiner Jugend machte König Albert zahlreiche Reisen: im Jahre 1898 stattete er den Vereinigten Staaten. von Amerika einen Besuch, ab. Am 2. Oktober 1900 fand in München seine. Berehelichüng mit Prin zessin Elisabeth von Bayern statt. Im Jahre >19l

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.11.1927
Physical description: 6
! Aber ein Held ist er gewesen in dieser Schlacht bei Wien am 12. September 1633. Das sagen alle, die ihn gesehen an der Spitze der Dragoner: das sagt auch der Herzog von Loth ringen in seinem Bericht über die Schlacht an den Kaiser Leopold, das wiederholt er seinem kaiserlichen Schwager, als dieser nach einigen Tagen unter dem Zujauchzen der Wiener seinen Einzug hält in seine Residenz und wieder Besitz nimmt von der Kaiserburg. Ein Heid ist Eugen von Savoyen gewesen tir der Schlacht, vor Wien! Und zum Lohn

und viele Lehr« Personen gesehen. macht Kaiser Leopold den jungen, kaum zwan zigjährigen Prinzen Eugen von Savoyen zum Obristen des erledigten Kusssteinschen Dragoner- regimenteo. Nun ist's vorbei mit dem kleinen Abbs! Eu gen von Savoyen hat jetzt den ersten Schritt getan auf der Bahn des Ruhmes und der Ehren! Er ist Obrist, und das Knfsteinsche Dra gonerregiment nennt sich von jenem Tage ab: „Prinz Eugen von Savoyen!' (Ende der dritten Abteilung). Vierte Abteilung: Ein Karneval in Venezia

i. Die Schlacht bei Ofen Kaiser Leopold erhob sich aus seinem Lehn- stiihl und gab damit den Herren vom Geheimen Oberhofkriegsrat das Zeichen, daß sur heute die Sitzung beendet sei. Der Markgraf Hermann von Baden und der Graf Rüdiger von Star- Hemberg, der Präsident und Vizepräsident des Oberhoskriegsrates folgten also dem Beispiel des Kaisers, und sich gleichfalls erhebend, ga. ben sie den Beisitzern des hohen Rates damit das Zeichen, daß die Beratung beendet sei und sie sich daher, der Etikette gemäß

, schweigend und still zu entfernen hätten. Während diese also sich ganz ohne Zeremo niell, leise auf den Fußspitzen schleichend, in das Vorzimmer zurückzogen, blieben der Präsident und der Vizepräsident noch neben deni grünen Tische stehen und harrten der Anrede àr der Verabschiedung. Kaiser Leopold schien indessen ihre Anwesen heit ganz und gar vergessen zu haben. Er hatt.' langsames Schrittes und nachdenklich das Ge inach durchschritten und sich a» das Fenster ge stellt, an dessen Scheiben

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.10.1927
Physical description: 6
anfing und stets bereit war, das Blut seiner Untertanen zu vergießen. Und doch ist mir der Krieg eine Greuel, und es tut mir im innersten Herzen wehe, daß so viel Menschen- l'lut unter meiner Regierung vergossen wird. Aber doch muß ich mich dessen getrösten, daß es vergossen wird ad „ad majorem dei glo- riain'. Und Leopold, welcher nicht bloß ein Zögling der Jesuiten, sondern als Kaiser von Deutsch land dennoch ein weltliches Mitglied dcs Jesuitenordens mar, neigte ehrfurchtsvoll sein Haupt

Gelehrten blicken mit Stolz auf Euch und nennen Kaiser Leopold den Ersten ihren Zunftgenrssen. Wisset Ihr nicht zu komponie ren und das Spinet zu spielen^ wieder besten- Künstler einer? Malt Ihr nicht so kunstvoll und schön, wie es nur Eure Hofmaler Hermann, Schildbach und Hamilton verstehen? Entwerft Ihr Euren Architekten nicht selbst die Risse zu den Gebäuden, welche sie fich aufbauen sollen, und ist nicht der große Baumeister Fischer von Erlach selber erstaunt gewesen über die weisen Ratschläge

als Ew. Majestät es sind?' „Wenn man Euch hörte, Kircher', sagte der Kaiser lächelnd, »so sollte man vermeinen, der Gott der Griechen, der Apollo, sei selber vom Himmel hernieder gestiegen, um sich als Kaiser Leopold aus den Thron von Deutschland nieder zusetzen'. „Und nennt man Ew. Majestät nicht schon den Apollo? Hat nicht der kaiserliche Biograph Sigismund von Birken aus dem Namen Leo- poldus A, welches A Augustus bedeuten soll, sehr sinnreich und doch einfach und wahr dys Änagramm Deus Apollo gemacht

?' „Es lassen sich freilich die Buchstaben versetzen zu einem zierlichen Anagramm«, mein lieber Kircher, aber man müßte Berge versetzen und Jahrtausende auslöschen, wollte man aus einem ernsthaften, armen und demütigen Kaiser von Deutschland den heiteren, schönen Gott des alten Griechentums machen. Lassen wir es also nur so, wie es ist! Verlange gar nicht der Deo Apollo zu sein, bin es schon zufrieden, wenn man mich dereinst nicht den blutgierigen und streitsüchtigen Kaiser Leopold nennt. Con siglio

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