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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.08.1849
Physical description: 6
Sprache bespricht. Ist schon dcr Gegenstand an sich interessant, so wird er es noch mehr durch dic Persönlichkeit dcs Verfassers, dcr Nicmand geringerer ist, als unser neuer Untcrrichtsministcrs Graf Leo Thun. Dic Gcgncr dcs Herrn Grafen so gut wie seine Freunde werden mit gleicher Hast nach dcr Schrift greifen, um neue Gründe für ihr bereits gefaßtes Urtheil daraus zu schöpfen. Aber auch der Unparteiische, dcr ruhig und ohnc Leiden schaft Prüfende heißt dic Schrift willkommen, weil er hoffen darf

, einen Schlüssel in ihr zn finden, nicht bloß zu dcr bisherigen Handlnngsweisc dcs gewesenen Gou verneurs von Böhmen, sondcrn auch zn den künftigen Thaten und Reformen dcs neucriiaiinten Untcrrichrs- ininisters. Daß Leo Thun sein Werk in tschechischer Sprache schrieb, beweist, daß wenn cr sich auch den Tschechen auf dem Felde dcr Politik (als Ccntralist den Föderalisten) gegenüberstellte, cr doch immcr bereit ist, sie auf dem Gebiete dcr Litcraturbcstrcbniigcn zn unter stützen , und schon dies dürste

vielleicht manchen von ihnen bewegen, dem viel Angefeindeten in feiner neue» Sphäre mit Vertraue» cntgcgcnzublickcn, iind dcn Groll, den man gcgc» den Gonverncnr hegte, nicht auf dcn UntcrrichtSminister zu übertragen. Dcn Willen, daS so vielfacher Reformen und Verbesserungen bedürftige Un- terrichtöwesen in Oesterreich mit Gründlichkeit und Ener gie zeitgemäß umzugestalten, hat Graf Leo Thun gewiß; rs kömmt nun auf dic Ansichten an, von dcnc» cr bei dcm Reformwerke ausgehe» wird, und diese Ansichten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 20
Date: 02.09.1847
Physical description: 20
. Glieder dieser Rolle waren nebst inehrercn Andern auch: Jo seph Kapnseinski, Kanzellist des Pilsnoer Magistrates, 29 Jahre alt, ledigen Standes, römisch-katholischer Religion, aus Gorlice, Jasloer-KreiseS, gebürtig, der schon im Jahre 1UM als Schüler des Gymnasiums zu Sander in hochver räterische Umtriebe verflochten war, ferner Methud Jani- kowsti, Eigenthümer von Realitäten zu PilSno, Joseph Sie- kirsti, Guisvcrivaller in Dcnborzvn, JaSloer Kreises, Leo v. tszumansti, Privalbeamler nud Simon Gorecri

müsse. Gegen 1'. Uyr Nachts versammelten sich Joseph Kapuseinski, Mcthud Ja« nirowski, Joseph SiekirSki, Leo v. Sznmanski, Simon Go- recki und mehrere andere Anfständlcr, bewaffnet in dem Pilsnoer PostHause, wobei sie zwei dortige Nachtwächter, welche auf ihrer Runde gerade auf dem Wege gegen die Woh nung des Bürgermeisters Markl begriffen waren, unter Miß handlungen verhafteten und in der Postkanzlei, einschloffen. Nachdem Joseph Kapuseinski vom Postmeister zwei Postwa gen verlangt, verkündigte

ihren auf der Post versammelten Genossen erk-ärt, daß ver Bürger meister Markl sogleich sterben müsse, weil et ein Spion Und Feind des Aufstandes sey, forderte Napuscin-ki unter Jani- kowskis Mitwirkung den Joseph Siekirski, Leo v. Szumansli und Simon Gorecki auf, sich mit ihm zur Ausführung dieses Mordes zu begeben, - woraus kapuseinski, Wznmanski und SiekirSki mit Säbeln, geladenen Flinten und Pistolen, Go recki mit einer Picke bewaffnet, sich auf den Thatert begaben, während Methud Janikowski im Poftyausc

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 24 of 24
Date: 27.01.1845
Physical description: 24
Literatur. beschichte des Papstes Leo X., von I. M. Audi». Aus dem Französischen von Fl'- Maria Brug, Uebersetzer der Pilgerreise Ge-, ramb's nach Jerusalem. Erster Band. Erste Lieferung. Augsburg, Verlag der Matthias Rieger'schen Buchhandlung. 1841. Dieses Werk ist nach der Erklärung des Verfassers die Ergänzung seines Werkes über die Reformation. »Wenn wir,« sind seine Worte, »in der Geschichte Luthers gezeigt haben, daß außer der katholischen Einheit nur Verwirrung unter den Christen

, Gesetzlosigkeit unter den Lehren, "Zweifel und Widerspruch im Gedanken herrsche; wenn wir in der Geschichte Kalvins beweisen, daß außer der katholischen Einheit die Reformation, um zu bestehen und sich fortzusetzen, gezwungen war in Despotismus zu verfallen, so wollen wir in der Geschichte Leo X. deutlich machen, daß unter dem Papstthume desselben Einheit, Glaube, Licht und Freiheit herrschten.« In letzterer Beziehung ist es dem Verfasser zu thun, nachzuwei sen, wie irrig die Berichte sind, welche Luther

er für seine Arbeit bedurfte. Er ließ sich aus diesem Wege von Roscoe, wel cher das Leben und die Negierung des Papstes Leo X. geschrieben hat, leiten, nur-mit.dem Unterschiede, daß er nicht blos ein weltliches Gemalte von ihm entwarf, sondern auch sein religiöses Wirken in dasselbe aufnahm, um eö in das rechte Licht zu stellen. Das vorliegende erste Heft macht lins mit dem damaligen Florenz, der Familie der Medicaci-, und insbesondere mit dem Vater Johanns (Leo's X.), Lorenz dem Prächtigen, bekannt. Es schildert

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Katholische Blätter aus Tirol
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Page 2 of 24
Date: 22.02.1850
Physical description: 24
reu allen Muth. Der Abt öffnet und tritt ein, die Andern dicht hinter ihm. Ein hoher, bleicher Herr, in weißem Ta tar ohne Kreuz und Kette, schreitet ihnen entgegen, freund liche Begrüßung zunickend: es ist Papst Leo XII. Er zieht sich in dem engen Zimmer sogleich wieder zurück und läßt sich auf das Sopha nieder, den Fuß in dem weißen Pan toffel auf den Schemmel setzend, dann eine Spanne hoch darüber erhebend, während Capellari kniend sich zum Kuße des cingestickten Kreuzes herabneigt

so viel, als wenn ich es selbst zu euch gesprochen hätte. Meldet dies auch euren Mitbrüdern. Versprecht ibr's mir?« — --Ja! ja! wir versprechen es und wollen es melden.« — --Seid ihr vollkommen beruhiget, oder drückt euch noch ein Anliegen?« Die Bauern sehen einan der verlegen an und reiben die Haare. Auf wiederholte Ermunterung spricht Manzl: --Man hat mehrere der Un- srigen in ungeweihtem Erdreiche begraben.« Leo erwiedert: --OH, deshalb können sie ja doch im Himmel sein.« — Manzl und seine Gefährten erholten sich jetzt und sagten: --Besser

ist halt doch das geweihte Erdreich. Wir bitten Ew. päpstl. Heiligkeit kniefällig um die Erlaubniß, daß wir die Reste in den Gottesacker übertragen dürfen.« — Leo ant wortete: --Ich will eurem rechtmäßigen Bischöfe nicht vor greifen. Wendet euch an ihn. Er wird tbnn, was billig ist. Habt ihr sonst noch einen Wunsch?« — Manzl nnd Laiminger nickten dem Thomas zu, nnd so begann nun die ser: „Wir haben durch die Kriegszeiten, wo wir für Gott

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