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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.01.1922
Physical description: 6
, dunkel, 1600 K, Blitzmatt 2500 K, Firniß 1600 K, alles loko, Lorbeer 350 K ab Salzburg. Nachfrage bestand nach Schweinefett, Kleesamen, prima gepreßtes Süßheu, Kunst dünger und Kupfervitriol. Züricher.' Devifen-Kttrss. Zürich, 7. Jänner. Berlin 2.77; Holland 189.55; Newyork 517.—; London 21.74; Paris 11.55; Mailand 22.35; Prag 8.40; Budapest 6.85; Agram 1.80; Warschau 0.18; Wien 0.18; deutschöstcrreichische Moten 0.10. Der Laut. Don Eberhard WcMenhrller. Kaum fühäe Peter Mohn den Stich

, langgezogener Laut. - — Peter Mohn riß es im Belte empor. Schweiß perlte ihm von der Stirn auf die Lider, als er sie aus dem furchtbaren Traume aufschlug. Seine Augen tasteten sich durch die Weiße des Mondes, in der die Stube schwamm. Ein kühler Windhauch pinselt« vom offenen Inster her. Da — was war das? — Noch schwang der entsetzlich« Ton bebend in der Lust gleich dem dumpfen Nuf einer Sirene und hob die Nacht aus ihren Angeln. Die ängstliche Stille, die der Laut durchbohrte, das schleichende Mondlicht

- gesäumt. Aus blauschwarzen Schattentiefen stieg stetig der dunkle Strom dieses Tones. Peter Mohn konnte dessen Ursache nicht ergründen, noch woher er kam. Die Welt schlief in nächtlichem Schweigen. Nur dieser eine unablässige Ton klang atemberaubend, ohne Ende. Kopfschüttelnd begab sich der dem Schlaf Entrissene wieder auf sein Lager. Er hoffte immer noch, daß der rätselhafte, unheimliche Laut, der sich da mitten in der Nacht erhoben hatte, einmal ver stummen müsse. — Stunden schon walzte sich Peter

Mohn mtt offenen Augen in Schweiß mrd Angst. Das erste Morgendämmern spannte sich zwischen die Rahmenpfosten des Fensters. Der dumpfe, unerbittliche Ton klang in unentwegt gleicher Stärke, lückenlos, unermüdlich, atemwürgend fort. Peter Mohn war von beklemmendem Bangen umfchnürt. zer grübelte sein Hirn über die Ursache dieses aller Vernunft hohn- svrschendön Lautes, der mir grausamer Eintönigkeit die Nacht zer schnitt, sah sich vor etwas Unfaßbarem, noch nie Dägewefensm. — Was war das für ein Laut

? Stöhnte die Erde ihren in Jahr tausenden aufgespeicheiten Schmerz aus? Rief hie Natur ihre letzte Mahnung über die ewig sich selbstschändende Welt . . .? Obwohl der Ton immer der gleiche blieb, immer in unabänder licher Höh« und Stärke die Nacht durchfurchte, glaubte der Erregte doch alles ans ihm zu hören, was fein fieberndes Lauschen in ihn legte. Oh, wann kam das Ende? Wann kam das Ende . . .? Wie unerträglich war dieser Laut! Die ersten Stimmen des Morgens brachen zwischen den Häusern hervor

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 11 of 16
Date: 01.10.1923
Physical description: 16
Das Zusetzen von Königinnen in Standvölker geschieht laut Bericht Siegenthalers in der „Schweizerischen Bienenzeitung" nach dem Verfahren Dambachs am sichersten und vorteilhaftesten. Am 9. Tage nach der Entweiselung wird die bereit gehaltene neue Königin dem entweiselten Volke durch einfaches Zulaufenlassen bei der Futterlücke (Keil) zugesetzt. Die vorherige Entfernung der angesetzten Weiselzellen kann unterbleiben. Nur wenn das zu beweiselnde Volk an diesem Tage infolge schlechten Wetters

, Räuberei oder dgl. aufgeregt sein sollte, empfiehlt es sich, die Königin in einem Zusetzkäfig, der mit etwas kandiertem Honig verstopft ist, durch die Futterlücke unter das Volk zu schieben, also Augenblicks- mit Dauerverfahren zu verbinden. Wie überwindet der Imker am besten die Ungunst der Zeit? Darauf antwortet Stoll in einem Vortrage zu Güstrow laut „Uns' Immen": 1. Durch Kraftbetrieb, d. h. es dürfen nur solche Völker einge wintert werden, die mit möglichster Sicherheit im nächsten Jahre bei guter

Witterung und Tracht einen Erfolg versprechen; 2. durch Überwinterung von Ersatzvölkchen mit Königinnen aus leistungsfähigen Völkern zur Beseitigung auftretender Weisel- lostgkeit; 3. durch Einschränkung der Völkervermehrung aus das niedrigste Maß; 4. durch Vereinfachung der Bienenwohnung (Strohkorb nach Kanitz und 5. durch umsichtige Verwertung der bienenwirtschaftlichen Erzeug nisse (nicht verschleudern). Die graue kaukasische Gebirgsbiene soll laut einem Berichte Gorbatscheff's, den Müller

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.11.1921
Physical description: 8
Abgang L. 2.104.—; Abgang laut Rechnung L. 167.717, daher Mehrabgang L. 165.613. Kurmtttelhaus: Abgang laut Voranschlag L. 67.290 Abgang laut Rechnung L. 73.471, daher mehr L. 6.181. Wasserwerk: Laut Voranschlag weder Abgang noch Ueberschuß; laut Rechnung Ueberschuß L. 35.318.—. Hierbei wurde für Instandsetzung der Straßen und Plätze infolge Rohr netzreparaturen anstelle der veranschlagten L. 22.236.—, Lire 35.000.— laut Rechnung an die Gemeinde abgeführt. Der Ueberschuß wurde zur Tilgung

der Berlustvorträge verwendete der Restbetrag per L. 1095 der Komnnme überbucht. Ferners wurde eine Reserve von L. 10.000.— für Rohrnetzreparaturen zurückgelegt. S ch l a ch t h o f: Abgang laut Voranschlag L. 58.141—; Abgang laut Rechnung L. 57.410.—. Hetlanstalt: Abgang laut Boranschlag L. 199.068 Abgang laut Rechnung L. 103.598.—, Ersparung L. 95.470. Oekonomie: Abgang laut Voranschlag L. 23.534.—, Gewinn laut Rechnung L. 58.214, daher günstiger gegenüber dem Voranschlag um L. 81.748.—. Von den einflußreichen

Aufwandskonten des eigentlichen Fondsbaushalts zeigen die 1. Verwaltungsk osten im Voranschläge L. 275.924; -ausgegeben wurden L. 344.790, daher Mehrausgaben L. 73.866. 3. -Verkehrswesen: Ausgaben laut »Voranschlag L. 175.139; Ausgabe laut Rechnung Lire 180.028, somit eine Mehrausgabe von L. 4889. — 20. Z i n- sen: Veranschlagt L. 373.470, ausgegeben L. 393.256, sohin eine Mehrausgabe von L. 19.786. 22. >GemeindegefSlle: Veranschlagt L. 28.010, ausgegeben L. 100.338, daher Mehraus- gäbe von L. 72.328. Darin

ist enthalten eine Reserve von 70.000 L., die zu« gunsten des Nachjahres angelegt wurde. Die Bedeckung zeigt folgende Versch-ie»bungen: 1. Verwaltung laut Voranschlag L. 14.200, Verwaltung laut Rechnung L. 42.575; Mehreinnahme L. 28.375. 3. Verkehrswesen: Einnahme laut Voranschlag Lire 74.549, Einnahme laut Rechnung L. 126.798, Mehreinnahmen L. 52.249. 6. Kanalisation: Einnahme laut Voranschlag Lire 76.300, -Einnahme laut Rechnung Lire 107.760. Mehreinnahmen Lire 31.460. 20. Z t n»sen: Einnahme laut

Boranschlag L. 246.357; -laut Rechnung L. 219.148, sohin Mehreinnahmen' L. 2791. 22. Stadt. Gefälle: Einnahme laut Voranschlag Lire 108.048; Einnahme laut Rechnung L. 171.252. MehrÄnnahme Lire 63.204. 23. Staatssteuerumlage: Dorschreibung Lire 518.416; Einnahme L. 584.516; Mehre-inn-ahme L. 71.100, und zwar Zinsheller statt L. 65.360 Lire 75.520; sohin mehr Lire 10.160. -Don den hauptsächlichsten Konten ergibt sich sohin bei Gegenüberstellung der Verbesserungen und Verschlechterun gen

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.07.1924
Physical description: 8
Parcttg and /Marktberichte- : Beràerkenswwtér Rückgang der Engrospreise in italien im Monat Jnni. Laut Mitteilung dès stat. Amtes der Mailänder Handelskammer ist der Index der Engrospreise im Jum um gesunken, d. h. ton 546'55,. des Monates Mai auf 536-71 (Grundzahl des Index ist 100 im Jahre 1913). Gegenüber Juni 1923 beträgt die Senkung 0 47" „ (Index 339 24). Sämt- liche Warenkategorien sind an der Senkung beteiligt und zwar . "am stïïrïbtéh die Textilwaren um 4‘Oi" 0 , tier. Lebensmittel

18’63°/ 0 , d. h. sie ist 18 63 Centesimi. Kaffee. (Orig.-Rericht. Triest, 5. Juli.) Wie in unserem letzten Berichte vorhergeseben, hat die Lage des Marktes in Bio zu einer strammen Hausse geführt, welche in ihrem letzten Ab schnitte sogar alle Erwartungen weit übertraf, indem der Preis für. Bio Type 7 Neuvork von 73/3 per Cwt auf 84/6 gestiegen ist; laut Nachrichten von Santos gestattet die Brasilregierung Zu fuhren aus der neuen Santosernte erst im Oktober, .und daher konzentriert sich die stets

Nr. 50 auf 86/6, für Nr. 40 auf 78/6 hinauf- gesetzt. Zum letzten Stosse der Aufwärtsbewegung trugen auch die Nachrichten bei. dass ein Wurm die Plantagen stark be schädigt habe, aber der’ Schaden beschränkt sich vorläufig auf zirka eine halbe Million Bäume im " Gebiete von Campinas und di# Regierung ist bereits bestrebt, Mittel zu finden, um dieser Plage Einhalt zu tun. Laut Statistik ist der Weltvorrat während Juni von 4,754.000 auf 5.071.000 gestiegen und ist daher eineKleinig: keit geringer als zu Beginn der Campagne 1923

/24, wo er 6.300.000 betragen hat; die Zufuhren in Rio haben während der Campagne 1923 24 3,620000 Sack, jene in Santos 10,281.000 ergeben, gegenüber der Campagne 1922/23 : Rio 2,669.000 und Santos 6,759.000 Sack. Laut Dunring sind im Innern von Santos 3-—3 '/„Millionen Sack laut Schätzung eines Santoshanses 5 Mil- Ronen Ballen zurückgebKeben. Die nächste Santosernte wird auf 6.800.000 Ballen geschätzt. Vom itaJ. Getreidemarkt. Mailand, 10. Juli' (C. P.) Die alten Vorräte an ital. Weizen sind erschöpft

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.08.1928
Physical description: 8
werden können und damit Telegramme am Telegramm-Schalter im Erdgeschoß aufgegeben wer den können. Nach 8 Uhr abends müssen Telegramme im zweiten Stock beim Schalter des Telegraphensaales abge geben werden. Briefmarken für die durch Boten überstellte lokale Post. Es ist bekannt, daß mit 3. 3nli die blauen Marken wieder in Verkehr gesetzt wurden, und daß sie laut den Bestimmungen des kgl. Dekretes vom (». Mai 1028. Nr. 1055, die Ueberschrift „reeapito nutorizzato“ tragen. Die Marken ■dienen für die Post, die von den ermächtigten

Agenturen zur Annahme des Transportes und zur Austeilung der Briefpost in dem Orte und dom Gemeindegebiete, wo die Post aufgegeben wurde, ausgetragen wird. Die Marken die nen auch den autorisierten Agenturen und Körperschaften, welche die regelrechte Konzession für (len Bestimmungsort haben, ihre Briefkorrespondenz innerhalb de? Gemeitule- gebietes, in dem sie. wohnen, laut den Bestimmungen des kgl. Dekretes vom 1. Juli 1928. Xr. 1289. zu befördern. Es wird aufmerksam gemacht, da diese letztere

wird aber nach den betreffenden Gesetzes bestimmungen bestraft, wenn er ohne Autorisation erfolgt. WEIN- UND OBSTHANDE*L* nftssasBu*aatt»BaamaaaaauB*MBna*B3Mraa*«ttftft*aaiS*wiaa*a*mas&* Fälschungen von Wein, Syrnp und Essig. Mil Dekret vom 16. April 1928 des Volkswirtschaftsministeriums ist der faschistische Nalionalverband der VV e i n- u n d Likörindustrie und ähnlicher Produkte e r- mächtigi, laut Art. 46 des kgl. Dekretes vom 15. Okt. 1925, Nr. 2033, das mit 18. März 1926 in Gesetz ümge- waridelt worden

ist, als Anklagepartei in den Pro zessen wegen Ueberlretung des genannten Geselzdekreles aufzutreten und durch die eigenen Agenten, die laut den Bestimmungen des Art. 91 des Regtemehles vom I. Juli 1926, Nr. 1361, ernannt werden, Muster er beben zu lassen. Diese Ermächtigung haben alle Prov.- Verbäiide der Weinindiislrie. und zwar zur Ueberwachung der'Erzeugung und des Handels von Wein. Syrnp und Essig; der durch die betreffenden Bestimmungen geregelt »ist. Die Firmen, Welche auf eigene Initiative Anzeigen

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 11.07.1930
Physical description: 16
in diesem Augenblick laut und gell auf: „Benno!" Inge mußte sich, am Fensterrahmen halten, so sehr schüttelte sie die Angst. Ganz plötzlich hatte sie deutlich und klar die Stimme ihres Herzens erkannt. Die Stimme der Liebe! Die Stimme der Angst! Und doch in all dem Stolz und Jubel: „Benno!" Eine schwarze Rauchzunge leckte nach Lest- mann. Er war verschwunden im Schuppen. 3n den furchtbaren Kiefern des Todes. Und immer brüllte noch, ganz mechanisch der Mann auf dem Lastwagen. „Zurück! Zurück!" Die Sirene heulte

.—. Das ge samte Verwaltungsvermögen erhöhte sich gegen über dem Jahre 1928 um 8 647.761.— und betrug mit Ende 1929 8 4,063.479.—. Laut der Dermögensaufstellüng scheinen hievon ver anlagt: 8 719.917 (17.71 o/g) in Kassebestän den, 8 1,427.280 (35.130/0) in bedeckten Kre diten in laufender Rechnung, 8 1,234.141 (30.38 0/0) in Hypothekar-Darlehen, 8 230.072 (5.66%) in Wertpapieren, 8 282.804 (6.950/0) in Wechseln, 8 169.265 (4,17%) in Liegen schaften, Amtseinrichtung und verschiedenen Werten. Die Veranlagung

und Entsetzlichem sein mußte. Eine dröhnende, rauhe, harte Arbeiterstimrne wurde laut. — „Das war — Aram!" Nichts weiter sagte dieser Mann. Und doch hatten seine Worte eine furchtbare Wirkung. Die Gesichter verzerrten sich noch mehr. Die geballten Fäuste brachen auf. Hämmer sielen zu Boden. Frauen weinten. . . „Aram!" flüsterten die Stimmen. „Der Herr!" sagte eine andere Stimme. „Der Herr!" wiederholten mehrere Stim men. Achtung, Ehrerbietung, Bewunderung lag diesen Stimmen und — Staunen! „Die Kinder

und Kinder hinwegfe gen. Trotzdem schob sich die Mauer der Men schen näher und näher an den Schuppen heran. „Zurück!" Die Sirene heulte. Das Feuer prasselte. Irgendeiner betete laut . . . Und dann erschien Lestmann in der Tür. Er trug beide Kinder wie zwei Bündel Flicken in den Armen. Seine Haare waren versengt. Ueber seinen Rock liefen kleine züngelnde Flammen. Keuchend und laut kam der halb erstickte Atem aus seiner Brust. Er lief von dem Schuppen fort. Und nun brüllte auch! er: „Zurück

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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 08.11.1929
Physical description: 6
und abgebrochen waren." Erst die Gebrüder Ambros, Hans und Georg Hochstetter aus Augsburg, denen Kaiser Maximilian I., der ihnen sinanziell verpflichtet war, das Bergwerk und den Platz, wo früher die Blechhütten oder Eisenschmitten gestanden hatten, laut Privilegium vom 15. Dezember 1909 verlieh und die sich mit der Absicht trugen, in Tirol Schmelz hütten zur Gewinnung von Messing und Kupfer zu er richten. haben das Bergwerk wieder eröffnet und die ab gebrochenen Hütten wieder aufgebaut. Nach den münd lichen

- und Hüttenwerk konnten der Verschwendungssucht und dem großen Auf- wande der Hochstetter jedoch nicht lange standhalten. Nur zu bald gerieten sie derart in Schulden, daß ihre Gläu biger das Berg- und Hüttenwerk konfiszierten und ver kauften. Am 9. Oktober 1533 erwarb Georg Hag von den Hochftetter'scheri Gläubigern die laut Brief vom 13. Dezember 1509 von Kaiser Maximilian I. und laut Brief vom 6. Oktober 1521 und 13. Juni 1523 von Kaiser Ferdinand I. privilegierten Rechte über die Messingschmelz hütte

und Schmitten, Hofstätten, Kohlstätten, Holzlegen, Gassen, Weg und Garten in der fürstlichen Grafschaft Tirol und Gericht Ernberg zu Pflach bei dem Wasser, genannt die Ach gelegen: nämlich von oben herab nach der Ach die Eben, unten am Steinberg und am Rain, ringsweise hinaus bis wiederum an die Ach, mitsammbt dem Wasserfall und Wuehrstatt von einem Gestatt zum anderen, zwerch durch das genannte Wasser. Mit diesem Besitze war laut obigen Privilegien auch das alleinige Wasserbezugsrecht auf der Strecke

vom Einfluß der Ach in den Lech bis nach Mühl, sowie dos Bauverbot für Dritte verbunden: es heißt wortwörtlich: „Wir meinen und wollen auch, daß vom Lech hinauf bis zu der Prai- tenauer Mühl niemand nichts inzwischen machen oder bbuen sollt." Georg Hag hat laut Kaufbrief vom 28. August 1568 die Hüttenmühle samt Kirche und allen Gerechtigkeiten an seinen Sohn, den Hofstallmeister und Hofkaminerrat Kaiser Maximilian II. und Rudolf II., namens David Hag und dieser wieder mit Kaufbrief vom 18. Mai 1598

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Raffeisen-Bote
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Page 4 of 6
Date: 01.09.1924
Physical description: 6
und Vieh. 1. Laut Art. 2 des Gesetzes votn 30. Dez. 1923, Nr. 3273, ist ab 1. Juli 1924 der Warenumsatzsteuer auch her Verkauf von Tr-aüben, w-elche zur Wembereitun-g bestimmt sind, fer- ners Most und Wein, -endlich die Veräußerung von Vieh seitens der E i-g-e n p r oduz e n t-en betzw. Landwirte an H änd-ler (Personen, die mit der -betr. Ware Handel trei ben) unterworfen,--wenn der Verkaufspreis dieser Waren bei Wein, Most und Trauben Lire -2600,—, bei Vieh Lire 1000,— übersteigt. Ausgenommen

von der M-g-en Besti-mmunlg ist laut Art. 3 . des Gesetzes vom 20. D-eg. 1923, Nr. 3273, und des Mini- steri-a-l-Dekretes vom 9. August 1924 die Veräußerung -von Rindvieh, Schweinen und Schafen in leben dem Zustande. 2. Für Rindvieh-, Schüsse und Schweine ist (auch falls eine Ein-fuhr der obtz-enannten Tiere im lebenden Zustande aus dem Auslande erfolgt ist) die Urüsatzst-euer erst an läßlich der Schlachtung zu entrichten und zwar vom Besitzer, welcher seinerseiis bei mehreren, aufeinander folgenden Verkäufen

, oder zu verarbeiten. Besitzer von landwirtschaft lichen Gründen oder deren Bewirtschafter zahlen die Steuer jedesmal,. wenn sie -Rindvieh, Schjweine und Schafe im Werte von über 1000,—" Lire -schlachten. Hingegen ist für die Veräußerung von Pferden-, Ziegen ufw. laut Art. 2 des -obzitierten -Gesetzes bei jedem Ver kauf derf-elb-en, fei es ln lebendem oder totem Zustande, die WarenurUsaM-euer zu entrichten, -jedoch nur itonn; wenn der jedeswali-ge Kauf- begw. Verkaufspreis 1000,— Lire übersteigt

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.07.1930
Physical description: 8
der Ge meindekommission erhalten haben, weil sie Gefahr lau fen, Taxen und Speesn umsonstgezahlt zu haben, wenn ihnen die Lizenz hinterher verweigert würde. Brotverkaufslizenz. Laut Art. 1 des Ges.-Dckr. Nr. 774 vom 19. Mai 1. J. ist bekanntlich für 5 Jalire die Neueröff nung von Lebensmittelgeschäften verboten. Mit Erlaß des Korporationsministers vom 21. ds. wird erklärt, daß dieses Verbot auch hinsichtlich Verkaufsstellen von Bäckereien bzw. Brotfabriken gilt, d. h. wenn ein Bäcker eigene Filial- geschäfte zwecks

Brotverschleiß errichten wollte. Organisationswesen j Freie Auswahl bei den ArbcitsvermiUlungsiimtern. Die Union , der Handelsangestellten-Syndikate feilt uns mit: „Gegenüber unrichtigem Gerede ist festzustellen, daß den Arbeitsvermittlungsämtern (Handel und Gastgewerbe) schon laut gesetzlicher Bestimmung den Arbeitgebern die Wahl aus den .Listen der Arbeitsuchenden frei steht. Nur wird verlangt, daß bei sonst gleicher Entsprechung den eingetragenen Mitgliedern der Fasch. Partei, sowie der Syndikate

, damit es seinen Werbe zweck beim Publikum erfüllt. f Perzentuale der Gasthauszimmerrechnungen unter 200 Lire. In zahlreichen Gasthäusern wird, wie festgestellt wurde, auf allen Rechnungen ohne Unterschied ein Per zentuale von 10 Prozent angerechnet, während laut Pro vinzabkommen zum Kollektivvertrag für Rechnungen un ter 200 Lire ein solches von 15 Prozent vorgesehen ist. Dies gilt für die Zimmerrechnung der Hotels und Gast häusern mit Fremdenzimmern, nur in den Pensionen gilt das 10%ige Perzentuale

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Tiroler Wastl
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Page 11 of 16
Date: 21.01.1925
Physical description: 16
. Wie die weißen Raubzähne blinkten! Und diese schiefgeschititzten, topas gelben, lüstern schielenden Augen — die waren einfach nicht mehr zu ertragen —! Adalbert fing vor Angst laut zu schreien an. Hilfe! Hilfe! Ein Wolf! Ein Wolf! — Da hörte er einen fernen Ruf im Walde. Ein freu diger Schreck fuhr ihm durch die Glieder, um ein Haar wäre er vom Baume herabgefallen. Wieder fing er an zu schreien. Und wieder erhielt er Antwort. Eine Ge stalt trat aus dem Walde heraus. Ter Hollerbauer war es. Adalbert machte

sich auf einen furchtbaren Kämpf zwischen seinen Oheim und dem Wolfe gefaßt. Mer es kam ganz anders, als er sichs vorgestellt hatte. Wie sich der Hollerer nämlich dem Baume näherte, fing der Wolf vor Freude laut — zu bellen an! „Tu Rabenbratl!" rief der junge Bauer mit gut mütigem Spott, „wirst gleich heruntergehen! Was machst denn da droben? Hast mich recht fein umeinand gesprengt, du! Vom besten Essen Hab ich aufstehen müssen, um dich zu suchen!" Zitternd stieg Adalbert vom Baume herab. Sein Oheim sah ihn verdutzt

an: „Ja, Bua — sag, — hast dich wohl gar vor dem Sultan gefürchtet?" „Ich habe ihn für den Wolf vorn Forstervoder Berge gehalten" , Ta fing der Bauer an laut zu lachen: J j ( „Ten Sultl? Bist narrisch? Geh, sag mir einmal, sind die Stadtbuben alle so gescheit wie du? Tu sieht mans wieder, zu was das viele Studieren taugt!" Adalbert schoß ein schrecklicher Gedanke durch den Kopf; wenn die Mitschüler das heraus kriegen. . . und sein Professor der Naturgeschichte . . . dann war er in der Schule nichst mehr

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 24.05.1925
Physical description: 10
) mit telst des Anmeldeformulares bis 30. Mai 1. J. anmelden. . Reise e.rjl e i c hferungen : Ermäßigte .Fahrkar ten nach Padua und Venedig. 30 Proz. (von allen Statio nen der drei Venezien anläßlich der Paduaner Messe und der Kriegsteilnehmerausstellung in Venedig. Wohnungen : Das Kongreßsekrelariat wird über rechtzeitige Verständi- gung für Wohnung der Kongreßteilnehmer Sorge tragen. Zur Gesetz es künde Tenninerstreckung bis 31. Dez. 1927. Laut D. G. Nr. .„d&Ota 2. Mai 1925.(G: Uff..Nr,.'ll6 vhm 19. Mai

die „ßazz. Uff.“ Nr. 116 vom 19. ds. das kgl. Dekret Nr. 619 vom 15. April, womit das Gesetz, betreffend die obligato rische Arbeitslosenversicherung auch auf die neuen Pro vinzen ausgedehnt wird und zwar mit Wii r k s à ni k e i t vom 20. Mai 19 25. Wir Haben das betreffende Gesetz in Nr.'7 und 8 der „Ind.- u. Handelszeitung“ des Jahr ganges 1924 im Wortlaut veröffentlicht. Laut Art. 2 des Ausdehnurigsdekretes kann der technische Versicherungs betrieb provisorisch mit Ausnahme der Zuteilung

! der Ar beitslosenunterstützungen einstweilen den Bezirkskranken kassen bezw. gleichgestellten Krankenkassen übertragen werden. Die Einhebung der Versicherungsbeiträge kann auch auf exekutivem Wege gemacht werden, wofür die selben Bestimmungen in Anwendung gelangen wie bei den Krankenkasseneinzahlungen. Die Beiträge laut Art. 4 Res Gesetzes (siehe Nr. 7/1924 unseres Blafies) werden ah 1. Mai 1 9 2 5 für alle Versicherungspflichligen eingehoben. Die. am 1. Mai 1925 im Stande der Arbeitslosigkeit befind lichen Personen erhalten

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