, dunkel, 1600 K, Blitzmatt 2500 K, Firniß 1600 K, alles loko, Lorbeer 350 K ab Salzburg. Nachfrage bestand nach Schweinefett, Kleesamen, prima gepreßtes Süßheu, Kunst dünger und Kupfervitriol. Züricher.' Devifen-Kttrss. Zürich, 7. Jänner. Berlin 2.77; Holland 189.55; Newyork 517.—; London 21.74; Paris 11.55; Mailand 22.35; Prag 8.40; Budapest 6.85; Agram 1.80; Warschau 0.18; Wien 0.18; deutschöstcrreichische Moten 0.10. Der Laut. Don Eberhard WcMenhrller. Kaum fühäe Peter Mohn den Stich
, langgezogener Laut. - — Peter Mohn riß es im Belte empor. Schweiß perlte ihm von der Stirn auf die Lider, als er sie aus dem furchtbaren Traume aufschlug. Seine Augen tasteten sich durch die Weiße des Mondes, in der die Stube schwamm. Ein kühler Windhauch pinselt« vom offenen Inster her. Da — was war das? — Noch schwang der entsetzlich« Ton bebend in der Lust gleich dem dumpfen Nuf einer Sirene und hob die Nacht aus ihren Angeln. Die ängstliche Stille, die der Laut durchbohrte, das schleichende Mondlicht
- gesäumt. Aus blauschwarzen Schattentiefen stieg stetig der dunkle Strom dieses Tones. Peter Mohn konnte dessen Ursache nicht ergründen, noch woher er kam. Die Welt schlief in nächtlichem Schweigen. Nur dieser eine unablässige Ton klang atemberaubend, ohne Ende. Kopfschüttelnd begab sich der dem Schlaf Entrissene wieder auf sein Lager. Er hoffte immer noch, daß der rätselhafte, unheimliche Laut, der sich da mitten in der Nacht erhoben hatte, einmal ver stummen müsse. — Stunden schon walzte sich Peter
Mohn mtt offenen Augen in Schweiß mrd Angst. Das erste Morgendämmern spannte sich zwischen die Rahmenpfosten des Fensters. Der dumpfe, unerbittliche Ton klang in unentwegt gleicher Stärke, lückenlos, unermüdlich, atemwürgend fort. Peter Mohn war von beklemmendem Bangen umfchnürt. zer grübelte sein Hirn über die Ursache dieses aller Vernunft hohn- svrschendön Lautes, der mir grausamer Eintönigkeit die Nacht zer schnitt, sah sich vor etwas Unfaßbarem, noch nie Dägewefensm. — Was war das für ein Laut
? Stöhnte die Erde ihren in Jahr tausenden aufgespeicheiten Schmerz aus? Rief hie Natur ihre letzte Mahnung über die ewig sich selbstschändende Welt . . .? Obwohl der Ton immer der gleiche blieb, immer in unabänder licher Höh« und Stärke die Nacht durchfurchte, glaubte der Erregte doch alles ans ihm zu hören, was fein fieberndes Lauschen in ihn legte. Oh, wann kam das Ende? Wann kam das Ende . . .? Wie unerträglich war dieser Laut! Die ersten Stimmen des Morgens brachen zwischen den Häusern hervor