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Tiroler Wastl
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Page 5 of 16
Date: 30.07.1924
Physical description: 16
, daß sich die Wogen wieder glätten und sich die zwischen den einzelnen Sektionen bestehenden Gegensätze nicht vergrö ßern. Auch ganz ausgeschlossen ist, daß 1/4 Million Mit glieder, die über die ganzen deutschen Gaue verstreut sind, ein harmonisches Ganzes bilden, ist es aber auch nicht notwendig, daß man deshalb zum Streiten kommt,, weil der eine Mitglied der Sektion Berlin und der andere Mitglied der Sektion Tefreggen ist. Die Verschandelung unserer Lauben. Tie Laubengänge iit der Herzog Friedrichstraße zu Jans

abds. l! eintrift frei fl -Z Zu recht zahlreichem Besuche ladcn sreundl. ein ^ ssi Geschwister Kreiner. |M Die Lauben waren schon von altersher eine beliebte Stätte für Kleinhändler aller Art, die dort ihre Stände errichteten und die Passanten zum Ankauf ihrer Schüße verlockten. Gewisse alte Weiblein, die Obst und Zuckerwerk feilboteu, waren vsoju jeher die Sparbüchlfe gar vieler Altstadtkinder, die jeden Kreuzer sofort in etwas Genieß? bares umzuwandeln verstanden. Auch heute noch befinden

sich viele Obststände unter den Lauben, aber auch die übrigen Geschäfte dieser Straße benützen die Laubengänge zur Reklame, indem die ver schiedensten Waren ausgelegt werden. Sogar, der alte S t a d t t u r m b eh e r b e r g t s e i t k n r z e r Z e i t e i n e n Stand, der schon bald einem S p e z e r e i l a d e n gleicht, und der mit dem Charakter der Altstadt kraß int W iderspruche steht. War es der Stadt wirklich darum zu tun, ausgerechnet den alten Stadtturm durch einen solchen Marktstand

verschandeln zu lassen? \ ! Fm übrigen bestehen wegen der Verstellung der Geh wege und der Stündchen und Auslagekästen unter den Lauben alte Vorschriften aus dein Jahre 1886, die auch heute noch in Kraft sind und deren strengere Durchführung unseren Stadtvätern hiemit neuerlich an's Herz gelegt sei, weil sich sonst der Stände- und Kästenunfng.sowie das Aushängen von Waren tatsächlich zu einem Verkehrs hindernis ausbilden und durch das moderne Geschäfts wesen mit seiner Aufdringlichkeit der altertümliche

Cha rakter der Lauben schwer beeinträchtiget wird. Der Innsbrucker Gemeinderat hat am 15. Juni,168$ beschlossen und angeordnet: „1. daß sämtliche unter den Laubengüngen angebrachten Auslagen, Kästen, Tische, Bänke usw. nach der Bestimmung der Bauordnung vom Pfeiler in den Gehweg der Lauben nicht über 30 Zentimeter hineinragen dürfen; V. daß bei den Ausgängen zwischen den einzelnen Pfeilern ein Raum von wenigstens 1 Meter für den Durchgang frei bleiben müsse und 3. daß das Aushängen von Waren alter

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 15 of 16
Date: 18.12.1927
Physical description: 16
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Tiroler Wastl
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Page 7 of 8
Date: 28.03.1928
Physical description: 8
hat man aber nichts davon vernommen, daß sich die Stadt der dunklen Laubengänge annimmt und auch diese endlich beleuchtet. Nach Geschäftsschluß drehen die Kaufleute ihre private Be leuchtung der Auslagenfenster einfach ab und unter den schönen Lauben der Landeshauptstadt herrscht ägyptische Finsternis. Schon im Interesse der Fremden, von denen ja viele die bekannten Weinhäuser der Altstadt aufsuchen, wäre eine Beleuchtung dieser alten interessanten Bogen hallen notwendig. Da in dieser Sache bisher die Stadt

nicht herwärts schaute, ist ihr ein Privater mit gutem Beispiel vorange gangen und hat auf eigene Faust und Kosten seine Lauben beleuchtet. Es ist die altrenommierte Kolonialwarenfirma Unterberger u. Comp. (Inhaber Hans Neuhauser), Herzog Friedrichstraße 26, die anläßlich des modernen Umbaues ihrer Geschäftslokale durch die Firmen Schneider und Zös- mayr, in ihren Lauben eine Deckenbeleuchtung anbringen ließ, die zeigt, wie es auch die Stadt machen soll. Vielleicht kommen die maßgebenden Stadlväter

, wenn sie sehen, wie schmuck und schön sich die Lauben bei guter Beleuchtung ausnehmen, endlich drauf, daß es kein Luxus, sondern einfach ein Bedürfnis ist, alle Lauben vom Ma gistrat aus zu beleuchten, und so zur weiteren Verschönerung der Stadt beizutragen. Der Professor und der Oberst. Als der bekannte Innsbrucker Universitätsprofessor Dr. Lantschner, der berühmte Arzt, einst in seinem Jagdrevier beim Pulverturm auf der Ulfiswiese nach Rebhühnern jagte, sprengte ein Infanterie-Oberst, dessen Abteilung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 16.06.1924
Physical description: 8
um die Sicherheit Frankreichs besorg sei und er den General Nollet, der al- dci beste Kenner Deutschlands gilt, daher zu sei- nem Kriegsminister machte. Versöhnliche Politik gegenüber Deutschland. Dem „Matin' gegenüber äußerte sich H»> riot. daß er Deutschland gegenüber «ine oe» Nachdvuck verboten. Die Bozner Lauben. Otto Peters-Berm. Ein Hauptanziehungspunkt in allen Städten sind die Stadtteile, in denen das bürgerliche Leven der Vergangenheit am stärksten pulsiert. Es sind die Altstadtbezirk«, weil in ibnen

doch niemals mehr wieder , ebensowenig nxe ein Mensch in einem zweiten noch so ähnlichen wiederkehrt. Da? alte Bozen wird in seinen wesent- Z'iften durch die La>.il>en bestimmt. Wie eine große und starke Ader durchziehen sie die Stadt,'in sich und um sich alle Kräfte sammelnd und von sich junges Leben aus sendend. Lauben finden sich aber nicht allein in Bozen. Lauben snbt es in Italien, in Deutschland, Lauben kommen in Belgien, Holland und Frankreich vor. Lauben baute die Gotik, die Renaissance und dos

Barock. baute bas Bürgertum und der Adel. Und alle diese Bausormen, die man mit dem Be griff Lauben oder Hallen bezeichnen kann, sind unter sich verschieden, nicht nur baulich, fondern auch ihrer Zweckbestimmung nach. Der ursprünglichste Sinn der Lauben ist wohl in zwei Momenten zu suchen, einmal in dem Bestreben, eine Hausfront oder Straßenflucht dekorativ zu beleben, dann in der Absicht, das Wohnhaus, den Palast oder das Koufmannshaus in eine direkte Bezie hung zur Außenwelt zu bringen. Wirtschaft

liche und äschetische Gründe sind es, die zur Anlage von Lauben oder den Lauben ver wandten Bausormen führten. Finden wir nicht in dxn Wandelgängen des Altertums, in den griechischen und rö mischen Markthallen schon die Idee der Lauben vertreten? Sind die Klosterkr^uz- gänge des Mittelalters im Grunde etwas anderes als Lauben, hier allerdings mit einer anderen Zweckbestimmung als man sie sonst mit den Lauben verbindet. Und dann die großen Kaufherrnhallen zur Zeit der Gotik in Belgien. Hier taucht

im Norden zum ersten Male die repräsentative Absicht bei der Errichtung von Lauben auf. Sie wollen einzig nach außen hm wirken und das Ansehen des Geschlechtes oder Standes durch ihre großzügige imponierende Anlage stärken. Die gleiche Tendenz verfolgen die Lau benanlagen in den stdlichen Ländern, vor allem in Italien während der Renais sance und des Barocks. Wohl nirgends tritt die Abficht der Repräsentation und Verschö nerungsluft stSr^er hervor als um diese A-tt in Italien, wohl nirgends intensiver

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 16
Date: 23.01.1929
Physical description: 16
Altstadt promenierten und die Zeit des Gas und des Elektrischen in weiter Ferne lagen, befanden sich die berühmten Lauben in der Her zog Friedrichstraße noch in einem sehenswerten Zustande. Sehenswert sind diese Lauben schließlich auch heute noch jedoch nicht für den ordnungsliebenden Bürger und den Fremden, sondern für alle jene, welche etwas sehen wollen, was eine Fremdenstadt, wie Innsbruck, nicht haben soll. Wendet man sich nach Norden an der Ottoburg vorbei oder durch den Franziskanerbogen

oder die Herrengasse, so sieht man eine verschwenderische Lichtentfaltung am Rennwege und auch der Jnnfluß ist an beiden Ufern der art reich mit Lichtern versehen, daß er das Flußbett absolut nicht verfehlen und es auch nicht wagen kann, einmal zur Abwechslung aufwärts zu fließen. Wie wäre es nun, wenn unsere Stadtgrößen ihre väterliche Obsorge auch einmal den seit Jahrzehnten ver wahrlosten Lauben zuwenden würden. Zuerst müßte freilich mit Verputz und Anstrich begonnen werden, bevor man an eine zeitgcntäße

Beleuchtung schreitet, da es bei dem heu tigen Zustande besser ist, wenn man sie nicht sieht, denn dermalen haben sie alle Ursache, das Licht zu scheuen und als Schlupfwinkel für vielerlei gesetzwidrige Beschäf tigungen zu dienen. Wenn sich auch der Großteil dieser Lauben im pri vaten Besitze befindet, so könnte doch bei einigem guten Willen der Hausbesitzer und der Stadtgemeinde eine Aen- derung geschaffen werden und dieser Stadtteil mit seinen

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