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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 16.06.1924
Physical description: 8
um die Sicherheit Frankreichs besorg sei und er den General Nollet, der al- dci beste Kenner Deutschlands gilt, daher zu sei- nem Kriegsminister machte. Versöhnliche Politik gegenüber Deutschland. Dem „Matin' gegenüber äußerte sich H»> riot. daß er Deutschland gegenüber «ine oe» Nachdvuck verboten. Die Bozner Lauben. Otto Peters-Berm. Ein Hauptanziehungspunkt in allen Städten sind die Stadtteile, in denen das bürgerliche Leven der Vergangenheit am stärksten pulsiert. Es sind die Altstadtbezirk«, weil in ibnen

doch niemals mehr wieder , ebensowenig nxe ein Mensch in einem zweiten noch so ähnlichen wiederkehrt. Da? alte Bozen wird in seinen wesent- Z'iften durch die La>.il>en bestimmt. Wie eine große und starke Ader durchziehen sie die Stadt,'in sich und um sich alle Kräfte sammelnd und von sich junges Leben aus sendend. Lauben finden sich aber nicht allein in Bozen. Lauben snbt es in Italien, in Deutschland, Lauben kommen in Belgien, Holland und Frankreich vor. Lauben baute die Gotik, die Renaissance und dos

Barock. baute bas Bürgertum und der Adel. Und alle diese Bausormen, die man mit dem Be griff Lauben oder Hallen bezeichnen kann, sind unter sich verschieden, nicht nur baulich, fondern auch ihrer Zweckbestimmung nach. Der ursprünglichste Sinn der Lauben ist wohl in zwei Momenten zu suchen, einmal in dem Bestreben, eine Hausfront oder Straßenflucht dekorativ zu beleben, dann in der Absicht, das Wohnhaus, den Palast oder das Koufmannshaus in eine direkte Bezie hung zur Außenwelt zu bringen. Wirtschaft

liche und äschetische Gründe sind es, die zur Anlage von Lauben oder den Lauben ver wandten Bausormen führten. Finden wir nicht in dxn Wandelgängen des Altertums, in den griechischen und rö mischen Markthallen schon die Idee der Lauben vertreten? Sind die Klosterkr^uz- gänge des Mittelalters im Grunde etwas anderes als Lauben, hier allerdings mit einer anderen Zweckbestimmung als man sie sonst mit den Lauben verbindet. Und dann die großen Kaufherrnhallen zur Zeit der Gotik in Belgien. Hier taucht

im Norden zum ersten Male die repräsentative Absicht bei der Errichtung von Lauben auf. Sie wollen einzig nach außen hm wirken und das Ansehen des Geschlechtes oder Standes durch ihre großzügige imponierende Anlage stärken. Die gleiche Tendenz verfolgen die Lau benanlagen in den stdlichen Ländern, vor allem in Italien während der Renais sance und des Barocks. Wohl nirgends tritt die Abficht der Repräsentation und Verschö nerungsluft stSr^er hervor als um diese A-tt in Italien, wohl nirgends intensiver

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 12
Date: 14.05.1955
Physical description: 12
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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.06.1931
Physical description: 8
ab. In wenigen Minuten war sie mitten in der Stadt, unter den Lauben, wo sie sich mit Julius treffen wollte, um mit ihm zusammen nach der Walthersburg hinaus zu wandern. In den wenigen Mi nuten würde man ihr sicher kein Haar krümmen, auch Mmn sie allein ging. Und doch beflügelte sie ihren Schritt. Warf im Vorübergehen nur einen flüchtigen Blick auf das Eeste Gasthaus der Stadt — den Elefanten, um dessen Hausfront sie eben bog. Ja, der Elefant, der da großmächtig m alter Freskenmalerei prangte, war eine Figur

gewesen. Da kamen Schritte hinter ihr drein. Elastisch, federnd der Gang. Hastig schritt sie aus, bog durch das alte ^ in die innere Stadt. Hier waren Menschen. Unter Lauben waren die Geschäfte noch nicht geschlossen, war es nicht ganz Mittag. Ein paar Minuten noch ud Julius würde, vom Büro kommend, bei ihr sein. Aufatmend stand sie vor den Auslagen eines Läd- ^us still. Es war zufällig ein Hutladen für Herrenhüte. Auch ein paar Sporthüte für Damen lagen aus. Achtlos glitt ihr Auge darüber hin. Sie überlegte

und Empörung in ihrem Herzen. Wohin nur? Um Gottes Willen wohin? In die Kirche stürzt sie — in die Pfarrkirche — wie eine Mutter steht die am Weg. Vor zum Altar in Verzweiflung und Angst. Kurz vor den Stufen stürzt sie — Christus, der sein Kreuz trägt, blickt schmerzvoll auf sie nieder. Aufschluchzend reckt sie die Hände zu ihm empor, um dann stöhnend den Kopf darin zu bergen. Die Schreie ihres Herzens steigen aus zu Gott, dem Allerbarmer. Draußen, unter den Lauben, geht Julius auf und ab. Unruhe

hat ihn erfaßt. Unpünktlichkeit ist Marie-Theres Sache nicht. Auf der Straße, auf dem Fahrdamm, wie unter den Lauben, find viele Leute. Sie kommen aus Büro und Geschäften. Mittagszeit. Wo aber bleibt Theres? Seine Unruhe wächst mit jeder Minute. Hat sie sich mit dem Bruder verplaudert? Der muß ja aber doch um 12 Uhr wieder in der Kaserne sein. Ah! Vielleicht ist sie schon vor ihm dagewesen?! Ist zu einem stillen Gebet in die Kirche getreten?! So wird es sein! Wie eine Erlösung ist ihm der Gedanke

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