d-or (Nativnaldemo- bvt), eine dringlich ^rterpellation an den Ministerpräsi denten über oett Boykott gegen Ungar,' em. Er erklärte, der Boykott bezwecke in Wirffichteit, eine Anarchie in Un garn herbcrznfi-chen. damit seine Feinde echn Anlaß hät ten, sich «inzunüschen. Es handle sich um ein vollkommenes Lsunplott gegen die territoriale Integrität Ungarns. Zwi- Deutfch-Südtivol. Glück auf! Am 10. Juni ist in Meran die neue „Südtiroler Landeszeitung" erschienen. In einer Zeit, in der die politischen Wogen

besonders hoch gehen, in einer Mt, da unsere Süd tiroler Brüder Unterdrückungen erleben müssen, wie noch nie, ist es der zielbewußten Arbeit der deutschnationalen Kreise gelungen, ein großes Und vielverheißendes Merk zu schaffen. Mit dem Erscheinen der „Südtiroler Landeszeitung" haben jene nationalen Kreise Deutsch^Südtirols, die der Geiser der Trientner Hetzblätter so gerne mit dem Sammelnamen „alldeutsch" jbszeichinet, eine kräftige und scharfe 'Waffe erhalten, mit der sie die gegen sie geführten

Hiebe nicht nur parieren sondern auch erwidern können. Mit diesem Blatte ist ein neues, kräftiges ^Sprachrohr für die Sache Deutsch-Süd tirols und damit des ganZen deutschen Volkes geschaf fen worden, ein Sprachrohr, dem wir von Herzen wün schen. daß es weit über die Grenzen des Landes hinaus Widerhall finden möge. Wir begrüßen die „Südtiroler LandesZeitung" auf das herzlichste als Kampfgenoffin für deutsche Art und 'Sitte und wünschen ihr einen vollen Erfolg. Wir find überzeugt

der „SUotlroler Landeszeitung'.) R o m, 20. Juni. Der Kriegsmlntster Bonomi richtete einen Tagesbefehl an das Heer, womit er die Offiziere und Mann- fchasten begrüßt und an ihre Pflichttreue in diesen schweren Zeiten ap;:efliu«. - > ' Berufung aUer Präfekten nach Rom. (Drohtbericht der „Südtiroler Landeszeitung'.) N o i», 20. Juni. Der Ministerpräsident hat sämtliche Prä fekten des Königreiches zu Besprechungen nach Nom berufen. Die Lage in Trlpotltanlen. (Drahtbericht der „Südtiroler Landeszeitung

'.) N o m, 20. Juni. Die Aufständischen hoben ein Postauto erbeutet und einen Major und die Leutnants Dchica und PIcclnIni mit 30 Soldaten gefangengenommen. Verhaftung von Albanesen in Bari. (Drahtbericht der „Südtiroler Landeszeitung'.) N o m, 20. Juni. In Bari wurden mehrere Albanese» ver haftet. Man will bei ihnen kompromittierende Dokumente ge funden haben. Die Erhebungen werden weitergeführt. Den in Italien ansässigen Albanesen wurde die Heimkehr nach Alba nien untersagt. Frankreich und die deutsche

Kriegsentschädigung. (Drohtbericht der „Südtiroler Landeszettung'.)' 910111 , 20. Juni. Der französische Krlegsminister erklärte in der Kammer, daß Frankreich mit allen Mitteln auf der deutschen Entwaffnung, der Zahlung von 60 oder 80 Milliar den Entschädigung, den vorgesehenen Kohlenllefcrungen und allen anderen Berpflichtungen Deutschlands bestehen wird. Japan will kiaukschau nun doch zurückgeben. (Drohtbericht der „Südtiroler Landeszeitung'.) Zürich, 20. Juni. Der japanische Minister des Äußern übergab

Die Autonomie DeutschsüdLirols. Ein gerechtes Verlangen. Von Iso Vranke (I. M. Schweyde), Mencr Korrespondent des „Avanti' und Vertreter der Schweizer und skandinavischen sozialistischen Presse. (Aus einem Gespräch mit dem — ld-Vertreter der „Siidtiroler Landeszeitung'.) Wien, Mitte Juni. Man wird sich erinnern, daß der sozialistische Abge ordnete Turati namens seiner Partei, die mit 156 Ab geordneten die größte des römischen Parlaments ist, so fort eine energische Interpellation eingebracht

in der von Rosst und dieser für Indrrstrie und Hier zeigt sich, wie oft ohne Rücksicht auf die persönlichen en rvar rst den ist es gelungen, daß , . n Weise abgeändert ubilli' für Unterricht designiert. Zähigkeiten eine Stelle besetzt wird und es ist dann natürlich nicht zu verwundem, wenn Verfügungen getroffen werden, denen man die Unkenntnis der Materie von seiten ihres Urhebers sofort ansehen kann. Putschangst in. Nordtirol. (Eigenbericht der „Siidtiroler Landeszeitung'.) a. p. Innsbruck, 18. Juni. Seit

in Kenntnis, daß nunmehr endlich auch ein freies, deutsches Tagblatt er scheinen wird, das sich zur Aufgabe macht, die Interessen Deutschsüdtirols, nationale, wirtschaftliche und kulturelle An gelegenheiten unserer schönen Bergheimat, zu vertreten. Jeder ehrlich denkende, überzeugte Deutsche Sterzings be grüßt das Erscheinen dieser Zeitung, die ein Volksblatt im wahren Sinne des Wortes werden soll. Wir Sterzinger er- hoffen von der „Südtiroler Landeszeitung', daß sie in erster Linie unsere nationalen

Männer in 3!om, von denen die beruhigenden Versicherungen gegeben wurden, im gegebenen Momente abtreten und durch andere, die sich an Versprechungen nicht gebunden erachten, ersetzen zu lassen. »Südtiroler Landeszeitung'. Hauptschriftleitung: Die politische Oberleitung führt Dr. Bernhard v. Zal- linger; die übrigen Siubriken leiten Karl Hütter und Joh. von Wlesler. Ortsschristletter für Bozen ist Robert May; für Nt eran (vorläufig) Albert Ellmenrelch. „Unsere Heimat' redigiert Marie Reinthaler

' V. ' .i; V 4 \’ ■ ‘ --. ' ?*\ • .' t l 1 . j - . I c '?/ i 1 Unser Land will Fremde! Ein Ruf nach Offen'cid) und Lcukschland. In einer Dxiofenrtuffa^o geht die „Sudtiroler Landeszeitung' auch nach österreich und Deutschland. Wir wallen diese Gelegenheit nicht uarbeigehen lassen, ahne im Interesse unseres unter fremder.Herrschaft befindlichen Landes einen eindringlichen Ruf nach Österreich und Deutschland zu richten: Deutschsüdtirol will Fremde! Zahllos sind die Beweise treuer Anteilnahine

Postkonto-Korrenk. Sonntags-Verlage für Hermatpflege der „Südkrroler Landeszeitung' 2. Jahrgang Sonnkag, den 20. Juni 1920 Nr. 25 Daß unsere Kinder die Heimat lieben lernen. Don Marie Rein ihn le r, Meran. Das- Sonnenland, dos uns Südtirobrn q, g< den iff, diefe herrliche Heimat in den Bergen, war früher unter licherer Besitz. Der Krieg hat uns furcht und Sorge um die schöne deutsche Grenzmark gebracht, di«* wir für immer dar als das €rbe unterer Kinder angesehen haben. Wird es ihnen erhalten

um eine Summe von 450 Millionen Kronen beschwindelt. Er befaßte sich mit Valuta schieberei und hat unter dem Vorwande, fremde Valuta zu billigem Preise beschaffen zu können, Gelder in der Höhe von 45V Millionen über nommen. Mit diesem Betrage ist er am 17. Juni vermutlich nach Rumänien geflüchtet. „Südtiroler Landeszeitung.' Die erste Nummer des von der Deutschfreiheitlichen Partei heraus gegebenen Blattes mit den 2 fettigen Beilagen „Meraner Zeitung' und „Bozner Tagblatt' ist erschienen. Die Ausstattung