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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 23.09.1893
Physical description: 10
. abends in Bludenz einlan genden fahrplanmäßigen Periouenzug Nr. 334. Am 28 September Sonderzug Nr. 213/14 w von Saalfeldeii bis Innsbruck, Abfahrt von Saalfelden 1 Uhr nachts Ankunft in Innsbruck 6 Uhr 26 Min. früh im An-' schliffe an den um 12 Uhr 53 Min. nachts in Saal felden einlangenden Personenzug Nr. 13. — Sonderzug Nr. 346 von Landeck bis Innsbruck, Abfahrt von Landeck 3 Uhr 15 Min. früh, Ankunft in Innsbruck 5 Uhr 37 Min. früh. — Sonderzug Nr. 348 von Landeck blS Innsbruck, Abfahrt

von Landeck 3 Uhr 40 Min. früh, Ankunft in Innsbruck 6 Uhr 8 Min- früh. — Sonderzug Nr. 312 von Landeck bis Wilten, Abfabtt von Landeck 4 Uhr 42 Min. früh. Ankunft in Willen 7 Uhr 2 Min früh. — Sonderzug Nr. 351 von J nns- brück bis Landeck. Abfahrt von Innsbruck 4 Uh, nachmittags. Ankunft in Landeck 6 Uhr 34 Min. abends. — Sonderzug Nr 353 von Innsbruck bis Landeck. Ab- fahrt von Innsbruck 7 Uhr 4V Min. abends, Ankunft in Landeck 16 Uhr 16 Min. abends. — Sonderzug Nr. 319 von Innsbruck bis Bludenz

von Innsbruck bis Landeck, Abfahrt von Innsbruck 16 Uhr 22 Min. abends. Ankunft in Landeck 12 Uhr 33 Min. nachts. Am 36 Sevtember Sonderzug Nr. 222 von Wörgl bis Saalfelden, Abfahrt vonWörgl 12 Uhr 5 Nun. nachts, Ankunft in Saalfelden 3 Uhr 11 Min. früh im Anschluffe an den am 29. September um 16 Uhr 15 Min. abends von Innsbruck abgehenden und um 11 Uhr 55 Min. nachts in Wörgl eintreffenden Südbahnsonderzug, sowie im Anschluffe an den um 3 Uhr 46 Min- früh von Saalfelden abgehenden fahrplan mäßigen

Personenzug Nr. 14. — Sonderzug Nr. 351 von Innsbruck bis Landeck, Abfahrt von Innsbruck 4 Uhr nachmittags, Ankunft in Landeck 6 Uhr 34 Min. abends. — Sonderzug Nr. 319 von Innsbruck bis Bludenz, Abfahrt von Innsbruck 16 Uhr 22 Min. abends, Ankunft in Bludenz am 1 Oktober 4 Uhr 2 Min. früh im Anschlnffe an den um 4 Uhr 45 Min. früh von Bludenz abgehenden fahyilanmäßigen Perso nenzug Nr. 325. Am 1. Oktober Sonderzug Nr. 225 von Wörgl bis SaalfeldeU-Älbfahrt vonWörgl 12 Uhr 5 Min. nachts, Ankunft

von Silz bis Landeck. Abfahrt von Silz 5 Uhr 32 Min. abends, Ankunft in Landeck 6 Uhr 34 Min. abends. — Sonder» zug Nu. 252 von Landeck bis Silz, Abfahrt von Landeck 12 Uhr 15 Min. nachm-, Ankunft in Silz 1 Uhr 52 Min. nachm. — Sonderzug Nr» 354 von Silz bis Jnnsbrun, Abfahrt von Silz 5 Uhr 36 Min. abends. Ankunft in Innsbruck 7 Uhr 1 Min. abends. — End lich wird am 27., L8-, 29. und 36. ds. der Verkehr der der fahrplanmäßtgen Personenzüge Nr. 337 und 338 auch aus die Strecke Jmst-Landeck, bezw

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 08.04.1939
Physical description: 16
■aymwTmr 5hr. 43 — Sek* 9 Samstag, Sen 8. NprA 1KWJ Tn Die Bahn Malles—Land eck Die Provinz Bolzano, ein Zentrum des künftigen europäischen Grotzverkehrs Der «efchlvtz ver Kentschrn Reichs»«»«, «e «trecke »an Landeck »iS zur ReichSgrrnze bei Resta, sowie dir Fernbahn »an Imst »ach Lermoos zn baue», bringt dieses alte «na große Problem zur LSsiwg. Ich will daher i« Äafchlntz an frühere Perössentlkchungen (seit über So Jahren, zuletzt „II Commercio' Juli 1980, „II £oIe* 15. v. und SV. IS. 1SS8

) znsannueufaffend darüber berichten. (Anm. d. Red. Zu eingehenderem Verständnis der nachstehende« interessanten Ausführungen empfiehlt stch die Benützung einer guten geo graphischen Karte.) Als mich im Frühfabr 1917 der damalige Kommandant der Bahn Ora—Bredazzo. welcher bereits zum Kommandanten der Bahn Landeck— Malles bestimmt war. ersuchte, in einer Inns brucker Zeitung «inen Propaganda-Aufsatz für diese Bahn zu veröffentlichen, um auf diese Weise der Gegnerschaft einer wichtigen wirt schaftlichen

Organisation von Bolzano entgcgen- zuwirken. ahnte ich nicht, dass bis zum Bau dieser Bahn noch über 20 Jahre vergehen wür den. Um zu zeigen, dass dieselbe eben weaen ihrer grossen Bedeutung zahlreiche und einfluss reiche Gegner hatte und noch hat. will ich einen kurzen geschichtlichen Rückblick geben. Vorgeschichte der Bahn Im Jahre 1891 reichte das Bankhaus Eebr. Schwarz in Bolzano ein Proiekt zur Er bauung einer normalspurigen Bahn von Me- rano über Malles nach Landeck ein. Verfasser des Prosektes

war der berühmte Eisenbahnbauer P r e s s e l. Die Finanzierung erwies sich als unmöglich, weil die dafür inter essierten Finanzkreiic durch Ableitung des Ver kehres die Entwertung ihrer in konkurrierenden Bahnen angelegten Kapitalien befürchteten. Rach langem Zögyrn kam der Bau der Strecke Mcrano —Malles als Lokalbahn endlich in Gang und sse wurde 1996 eröffnet. Im An schluss daran wurde unter Führung des Bau leiters der Strecke Merano—Malles v. Tha ss e r t der Weiterbau von Malles nach Landeck studiert

, leider aber wie die eben erst erbaute Strecke Merano—Malles nicht als Dollbahn, sondern nur kür lokale Zwecke, unter Berückstch- tigung des Anschlusses womöglich aller Ort schaften und daher unter Ausserachtlassung wich tiger technischer Notwendigkeiten einer Voll bahn. Dies hat ssch auf der Strecke Merano— Malles schwer gerächt. Ich verweise auf den Monte S. Eiulevve-Tunnel ober Merano uiw. Als ssch die Bewegung, für den Weiterbau der Mnschgaubahn von Malles über den Resia- Pass nach Landeck

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Der Burggräfler
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Page 1 of 14
Date: 01.06.1910
Physical description: 14
, daß die Strecke Landeck—Pfunds als Etprrssungs- mittel für die Zustimmung gewisser Parteien (wohlder christlichsozialen) zu den neuen Steuer vorlagen benützt werden soll. Da sieht man wieder einmal augenscheinlich, was es für ein Schwindel war, wenn die Christlichsozialen in der eben vergangenen Wahlschlacht den Ausbau der Vinschgaubahn als ein bereits erledigtes Werk und als ihr Werk darstellten. Wir stehen also weiter zurück als vor vier Jahren die konserva tiven Abgeordneten, die schon das bindende Ver

sprechen der Regierung im Sack hatten, die aber darauf nicht bestehen konnten, weil sie nicht mehr gewählt wurden.' Zur Sache selbst dringen wir nun auf die An frage des Abg. Prof. Dr. M a y e r in Angelegenheit der Vlnfchgau- und Fernbahn die Antwort de» Eisenbahnministers: „Die Herstellung der Bahn Landeck—Mal» wird nach wie vor in Auge behalten. Die Teilstrecke Landeä—Pfunds wird aller Vor aussicht nach in das nächste Bauprogramm wieder ausgenommen. Die technischen Vorar beiten werden fortgeführt

. Die Nachricht von der Auflösung der Trassierungskommission ist nicht richtig, es sind nur einzelne der »panierten Beamten, die ihre Arbeit vollendet hatten, in Landeck bei der Trassierungskommission wieder ringerückt. Die Frage der Osenbergbahn steht in keinem Z u s a m m e n h a n g e mit der Linie Mals-Landeck. Deren Bau stellt auch bedeutende Ansprüche an den Staatsschatz, worüber sedoch das Parlament zu entscheiden hat.' Dazu schreiben die Stimmen: »Wenn vor 1907 ein Tiroler Abgeordneter

, hing man Landeck—Mals „im Auge'. Die Strecke bis Pfunds wird aller Voraussicht nach ins „nächste' (wann denn?) Bauprogramm wieder ausge nommen. Von der Ofenbergbahn ist nicht zu reden. Die steht in „keinem Zusammenhang' mit Male—Landeck. Das wissen wir. Aber der Zusammenhang sollte bald hergestellt sein. Die christlichsozialen Bahnkünstler haben gründlich ab gehaust. Der Gegenstand gelangte am Mittwoch nachmittag neuerdings zur Besprechung. Abg. Schraffl besprach die unbefriedigende

: Die Beantwortung der Interpellation des Abg Dr. Mayr die Vinschgaubahn usw. betreffend seitens des Eisenbahnministers fordert schon die böseste Kritik heraus. Vor allem anderen die Art und Weise, der sich überhaupt Dr. Wrba zur Be antwortung dieser Anfrage zu bedienen für gu befunden hat. Zwanzig Jahre wird von allen Vertretungen angesangen in den Gemeindestuben bis hinaus in die Delegationen, die Vinschgaubahn Meran—Landeck bezw. Mals Landeck betrieben, gefordert, resolviert versprochen und in nächste Sicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 31.08.1912
Physical description: 16
nicht sofort eingeleitet worden, warum wurde das Schnapsgift auf der Alpe nicht sofort konfisziert? Hoffentlich bleibt die notwen dige Untersuchung, soweit noch etwas zu unter suchen ist, nicht aus. Landeck. (Brand eines Heustadels.) An, 28. d. brannte am Wege von Pruggen zur Haltestelle Perfuchs ein Heustadel, Eigentum der Gastwirtin Witwe Marie Scherl, vollständig nie der. Der mit Heu angefüllte Stadel war nicht ver sichert, weshalb die Besitzerin einen Schaden von zirka 400 Kronen erleidet. Das Feuer

wurde von einem gewissen Heinrich Walch aus Fließ gelegt, indem er das aus den Fugen des Stadels hervor hängende Heu anzündete, wobei er von der Fabriks arbeitersgattin Theresia Stenico gesehen wurde. Einige Feuerwehrmänner von Landeck nahmen die Löschung des Feuers vor, und es bestand für andere Gebäude mit Ausnahme des Stadels des Friedrich Gaßner keine Gefahr, da das Brandobfekt ziemlich isoliert stand. Walch, der geistig nicht ganz normal zu sein scheint, wurde verhaftet und dem Bezirks gericht

von Landeck eingeliefert. Er ist auch ge ständig, den am 28. d. in Strengen abgebrannten Heustadel angezündet zu haben. Wörgl. (Ein Sacktuch her!) Die Geschichte berichtet uns mancherlei über Tugenden und Laster, von übereiltem Zorn, von maßlosem Größenwahn usw. So wird uns vom König Terxes berichtet, daß er in einem scharfen Briefe dem großen Berge Athos gedroht, daß er ihn von der Erde vertilgen und ins Meer stürzen lasse, sofern er sich nicht vor ihm neigen würde. An diese Sage wird man er innert

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Volksblatt
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Page 5 of 20
Date: 02.03.1895
Physical description: 20
Die Bahn Meran—Landeck. Rede deS Abgeordneten v. Zallinger in der 15. Landtags- Sitzung nm 11. Februar. (Schluß.) Der Herr Redner, der auch Vintschgau vertritt, hat sich mit der Frage beschäftigt in ähnlicher Weise, wie der Herr Prälat von Marienberg. Die Herren sprechen vielfach so, als würde es sich um eine wirkliche Vintsch- gauerbahn handeln, um eine Bahn, die Meran mit Landeck verbindet. Aber die Bahn bis Schluderns kann ich nicht als Vintschgauerbahn gelten lassen, diese ist eine Sackbahn

ist: „wie aus Cararas Fels geschlagen.' Aber das allein kann mich noch nicht dazu bewegen, die Subvention von 200.005 fl. ohne Garantie eines Anschlusses an Landeck zu votieren. Der Landtag und der Landesausschuß haben bis jetzt daran festgehalten, die Bahn als eine Bahn von. Meran nach Landeck zu betrachten, als eine Staats bahn. Jetzt ist dieser Standpunkt verlassen worden und man spricht von der Bahn Meran-Schluderns. Freilich wird, wie schon früher bemerkt, immer so ge sprochen, als wenn es ganz sicher wäre

' im Vintschgau droben es kaum erwarten können, daß die Bahn in Schluderns pfeift, wie man im Ausschusse gesagt hat. Aber wenn die Bahn in Schluderns pfeift, ist das gar keine Garantie, daß sie dann bald bis Landeck kommen wird, und daher müssen wir in der Richtung eine Fürsorge treffen. Für die Regierung ist, 'wie ich schon früher gesagt habe, begreiflich, daß sie sich in Schweigen hüllt und Bogen, Samstag, den 2. März 18S5. bei der Regierung kann noch ein anderer Hintergedanke sein, nämlich

es denn mit den Landesfinanzen, wenn wir jetzt in dieser Weise eine Staats - bahn, die vorderhand in absehbaren Zeit Sackbahn bleibt, in solcher Weise unterstützen? Da glaube ich, müssen wir zuerst doch gewisse Cantelen schaffen, daß die Bahn ganz ausgebaut werde, und deswegen erlaube ich mir den Antrag anzukündigen, daß es an Stelle des Punktes 6 heißen soll: „D er Ausbau nach Landeck in absehbarer Zeit als Staatsbahn ohne Inanspruchnahme von Landes- und Gemeindemitteln erfolgt.' Dann, meineHerren, wenn das festgestellt

wissen. Ich begreife, daß manche Herren, die sonst juridisch sehr strenge sind, hier weniger Bedenken zu haben scheinen, eben weil sie die Bahn sofort wollen und also für eine leichtere Fassung der Bedingungen sind. Das wird auch Herr v. Grabmayr zugeben. Ich sehe es ihm sogar an. (Heiterkeit) Aber mit dem können wir uns nicht begnügen, wir wollen klare Bestimmungen haben. Zuerst ist zu verlangen, daß die Bahn gebaut wird, wie sie gebaut werden soll, nämlich als Staatsbahn bis Landeck

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 36
Date: 31.01.1917
Physical description: 36
. Was schon längst kein Geheimnis mehr war, darf nun auch veröffentlicht werden: die Bahn Bozen—Meran—Mals erhält endlich ihre Fort setzung bis nach Landeck. Wir wußten von der Sache schon lange, wollten aber keinen überflüssi gen weißen Fleck im Blatt uns zuziehen, wie vorm Jahr, da der Ausbau der genannten Bahn auch schon beschlossene Sache war.Bei uns muß näm lich irgendeine Neuigkeit vorerst in einem libera len Blässe behandelt und veröffentlicht sein, ehe- vor es Blätter unserer Richtung bringen

dürfen. Also der Bau der Bahn war schon voriges Jahr eine fest beschlossene Sache, die Ausführung wur de aber wieder verschoben. anK Gründen, die wir hier nicht erörtern wollen. ^ ^ Mit den Arbeiken wird, sobald es Äe Witterunasver- hältnisse erlauben, sofort und in großem Maß gabe begonnen werden. Der Bau der ganzen Bahn war schon seit unvordenklichen Zeiten ge plant. Schon in den Achtziger Iahren wurde von der Bahn Meran—Landeck nicht bloß gesprochen, sondern sie wurde auch schon vermessen. Endlich

im Jahre i!DN wurde die Teilstrecke Meran— Mals fertiggestellt, der Ausbau, das ist die Fort setzen' des Danes bis Landeck. wurde von allen maßgebenden Persönlichkeiten bei der Eröff nungsfeierlichkeit in Meran in allernächste Alts sicht aestellt und feierlichst versprochen. Die aller nächste Zeit kam. und statt der Bahn Mals— Landeck wurde dem liberalen Abgeordneten Dr. Erler zu Ebren die berühmte Landaus—Landein- bahn Innsbruck—Scharuit^—Neutte gebaut, die für das Land fast zwecklos

ist und die nur den Aweck hatte, dem genannten M'ae^rdneten das Mandat ?u retten und der Stadt Innsbruck möa- lichft viel fremde ?u»usübreu. Die Linie Mals —Landeck hatte wenig Aussichten. nach einmal ge baut zu werden, trohdem unsere Abordneten und das Volk all^s auib^en. um den Bau end lich zu s'chern. Es war all^s ver^be^s. der Geg ner waren ?u viele und auch die Neaieruna seilte k-nn Interesse daran. ?>r Standmmkt der letz teren war sollender: Ihr lag in erster Linie da ran, den Verkehr nicht von Trieft ablenken

zu lassen. Im A- -bau der Bahn von Mals nach Landeck sah sie aoer eine Gefahr hiefür und be fürchtete, daß dadurch ein Gutteil des Frachten- Verkehrs aus Westdeutschland nach Venedig ge lenkt würde. Der Standpunkt der Regierung hatte in etwas, aber nicht zur Gänze, seine Be rechtigung. Es mag ja sein, daß ein Teil des Frachtenverkehrs statt nach Trieft nach Italien (Venedig) gegangen wäre, namentlich dann, wenn die Fernbahn anschließend daran auch noch ge baut worden wäre Das wurde

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 08.10.1911
Physical description: 24
Bahn oder überhaupt zu bekommen: «vn<NoilI)NVHk>Age 'iUNtl§» berg von Buchs und Lindau her über Landeck Wenn sie nämlich von unserer Heeresverwaltung Wir veröffentlichen im Nachstehenden, ohne nach dem Süden jenseits Bozen, d. h. Verona verlangt werden sollte, uns mit dem Inhalt identifiziren zu wollen, eiu und Venedig. Das soll der Fall sein. Referat über die Lokalbahn-Vorlage Landeck— Nun planen unsere Nachbarn seit vielen Nun, uns kann es recht sem, wenn der Mr- Pfunds, welches Herr Ingenieur

Gomperz in Jahren den Bau einer Ostalpenbahn, die durch litärverwaltung zuliebe eine im Grunde genom- der Sitzung des Bezirksverkehrsrates Landeck am den Splügen nach Italien geführt werden soll, men unrentable Bahn gebaut wird, an der wir Z.Oktober erstattet hat. Die von ihm am Schlnsse Der Splügen aber ist so günstig gelegen, so- Nutzen haben werden. Wir sind ja zum Glück beantragte Resolution hat der Bezirksverkehrsrat wohl geographisch als in den Höhenverhältnissen, nicht die Hanptsteuerträger

. In die Lokalbahnvorlage soll Schweiz und Italien aber gewinnen an ihm so nicht gebaut werden? Nur weil sie militärisch die Bahnstrecke Landeck—Pfunds. als normalfpu- viel, daß sein Ausbau unzweifelhaft ist. wichtig ist? rige Hauptbahn eingestellt werden, die Kosten sind Der Splügen.aber bietet nun für Lindau, Also: wir können und müss-n verlangen, daß mit 23 Millionen Kronen präliminiert. Ueber Buchs, ja für Feldkirch eine kürzere Verbindung die Regiernng beim Einbringen der Lokalbahn- den Ausbau der Strecke Pfunds

nur den, weil sie als internationale Bahn nicht kon wird. Dies wäre aber ein großer Schaden für 7 km beträgt, kommt man von Bozen gleich kurrenzfähig ist. Das haben wir erkannt. Und die gesamte Bevölkerung. Es frägt sich daher, billig über beide Strecken nach einem etwa 3.5 damit müssen wir uns bescheiden, mit welchen Mitteln ein beschleunigter Ausbau km östlich von Landeck gelegenen Ort, also etwa Nun bleibt die Frage übrig: Sollew und der Strecke Pfunds—Mals zu erreichen wäre, zum Schotterwerk hinter Zams. Daher kommt

. Wo Es kann nun augenscheinlich von Oesterreich stieg, in Oesterreich nur von etwa 85°/o auf 80^/g im Folgenden die RA von der Länge der Strecke nicht verlang'werden, daß es 200-250 Millionen siel, d. h. die rhätischen Bahnen sind mit die ist, sind daher Tarifnlometer gemeint. aufwendet für den Bau Fern—Vinschgau—Ortler, rentabelsten in Europa, trotz der Hochwasserkata» Die Vinfchgaubahn ist von Landeck bis Mals der unsere Triester Kundschaft nach Genua ab- strophen 1910, der Schneemengen im Winter.— tm Projekte 80 Km netto

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Alpenland
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Page 11 of 12
Date: 18.08.1920
Physical description: 12
aus Lusten au-Bregenz, 1. TKJN.: Kathrein Konrad aus Maltaun, vom 1. TKJR.; Müller Rupert aus Sonntag, Bludenz, vom 8. TKJR.; Niedermeyer Heinrich aus Bozen, vom 2. TKJR.; Pfenninger Josef aus Vinns. Landeck. vom 1. TKJR.; Staff le! Valentin ans St. Panlraz, Ulten, vom 2. TKJR.; Wille Alois aus Zants vom 2. LdichR. Die neuesten Deriknderunaen, welche mit 15. ds. auf der StaatSbahn, Südbahn, Zmertalbahn, Achenseebahn und Achenseeschiffahrt, sowie auf der Grödner-, Fleimstal« und Dalsuganabahn in Kraft

von hier an einen Imster Mtztzger verkauft. Das Prachttier er zielte einen Preis von 10.000 Kronen. Landeck. ErnLhrungSfragen. Mit 1. Oktober ist die Aus gabe der Milch und Butter durch das Ernährungsamt der Marktgemeinde eingestellt. Wenn man bedenkt, daß die Milchversorgung ganz unzulänglich ist und die Schleichhan- delpreise die Milchbeschaffung der ärmeren Bevölkerung ganz unmöglich machen, fragt man sich unwillkürlich, ob nicht doch irgend ein Weg ausfindig zu machen wäre, um wenigstens den Säuglingen

ihren täglichen Liter stcherzustellen. Ist diese Maßregel ein Einbekennen der Machtlosigkeit der hiezu be rufenen Behörden oder nur wieder einmal eine neuartige Wahltaktik der vorherrschenden Partei des Landes? — Die Obstpreise in Landeck bewegen sich ständig auf einer mär chenhaften Höhe, so daß Obst für die meisten ein Luxusge genstand geworden ist. Die Händler lassen sich das Obst von Meran in Autos bringen und müssen es mit Rücksicht auf den hohen Stand der Lire tatsächlich teuerer einkaufen. Bei Marillen

beispielsweise arbeiteten sie mit 4 Kronen Ge winn beim Kilo. Ganz unstatthaft ist aber der Vorgang, daß ein Händler in Zams für den Kilo Marillen 15 Kronen be zahlte und das gleiche Obst in Landeck um 23 Kronen ver kaufte. Sehr zu begrüßen ist der Vorgang einzelner Obst gartenbesitzer. die das Obst um weit billigeren Preis nur an Verbraucher atzgeben; hoffentlich finden diese wackeren Män ner, die trotzdem ebenfalls auf ihre Rechnung kommen, recht bald zahlreiche Nachahmer. Wie soll man das Treiben

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 26.08.1903
Physical description: 12
müssen die Abgeordneten im Parlamente rücksichtslos besprechen, damit vor den Geistern endlich Ruhe wird. Die Meraner Bahnhoffrage dürfte der Regierung willkommen sein, um den Bahnbau weiter zu ver schleppen. Die Meraner sollen daher einig sein. — Wir haben nachgegeben, daß statt der Linie Meran—Landeck die Bahn vorerst nur bis Mals gebaut wird. Dies ist eine Sackbahn von, nur örtlicher Bedeutung. Eine Ausfuhrlinie für unsere Produkte, eine Zufahrtlinie für das Fremdenweseu wird erst geschaffen

, wenn die Bahn bis Landeck geht. — Redner äußert seine Freude über die Anwesenheit der Herren des Fernbahnkomitees, Fernbahn und Vinschgaubahn sind bestimmt, die zweite große Verbindung zwischen Nord und Süd in Tirol zu schaffen. Wir müssen daher gemein sam Stellung nehmen gegen Innsbruck, das die' Mittcnwaldbahn vorgeschoben, um die Fernbahn umzubringen. Innsbruck will alles Gute in seine Kanäle leiten. — Die zweite Etappe im Bau der Vinschgauhahn ist der Anschluß an die Schweiz. Dieser ist von sehr großer

Wichtigkeit für unsern Export und den'Verkehr der Kurorte Engadins mit jenen Südtirols. Wir müssen mit den Herren >er Fernbahn die Anschlüsse an die Schweiz be treiben, dann wird auch das Mittelstück nach Landeck kommen. Die Schweizer suchen den Anschluß lieber Bei unS. Wen» uns Italien zuvorkommt, sind wir in zwei Richtungen, im Absatz unserer Produkte und im Fremdenverkehr arg geschädigt. Eine Kund gebung des Eisenbahnministers besagt zwar, daß er dem Anschlüsse an die Schweiz reges Interesse

wir uns aber nicht begnügen. Sämtliche Tiroler Reichsratsabgeordnete (mit Ausnahme des Jnns- kruckec) fordern die Vinschgau- und die Fernbahn. Nach dem erfolgten Anschlüsse an die Schweiz dürfen wir nicht ruhen, bis nicht die Bahn bis Landeck und die Fernbahn gebaut sind. Wir wollen aber eine Staatsbahn, keine Gesellschaflsbahn. Im Eisenbahn ministeriumist die wirtschaftliche Bedeutung Bedingung zur Staatsbahn. In ganz Oesterreich existiert keine Bahn, die so notwendig vom wirtschaftlichen Stand punkte

aus ist, wie die Fortsetzung der Bahn nach Landeck. Nach Deutschland geht unser Holz, Obst, Wein, Vieh, Marmor, von Deutschland kommen die meisten Fremden. Bon Böhmen führen 15 Bahnen ins deutsche Reich, von Tirol eine einzige. Die hohen Tarife der Südbahn erschweren den Verkehr, und dann ist diese Bahn nicht immer brauchbar, oft wachen-, ja sogar monatelang unterbrochen. Durch die neuen Zolltarife kommen wir zwischen Mühl steine. W r werden immer mehr von dem Weltgüter verkehr abgedrängt. Da gibt's kein anderes Mittel

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.10.1883
Physical description: 4
dieser Zustand vorüber, doch mahnt dieler Borsall von Neuem zur größten Vorsicht bei der Zubereitung von Schwämmen, die man nnr dann genießen Wllte, wenn man bestimmt weiß, d >ß sie nicht giftig sind. (Verbotener Markt.) Die Abhaltung des auf den -A. October l. Js. fallenden Klanenviehmarktes in Wdrgl ist wegen der herrschenden Manl- und Klanenseuche verboten. (Nallefahrt Landtck-Wudenj.) Mit Beginn der Winterfakrordnuug auf der Bahnstrecke Inns bruck—Landeck d. i. vom 15. Octobe? l. I. ab wird auf der Route

Landeck—Blndenz an Stelle der täglich zweimaligen Mallefahrt eine täglich einmalige (mit unbedingter Passagieraufnahme) nach folgender Coursordnung zur vinführnng ge langen: Ab Landeck 4 Uhr früh, an Bludeuz 1 Uhr o Min. nachmittags, ab Bludenz 3 Uhr früh, an Landeck 12 Uhr 15 Min. nachmittags. Die Mal lefahrt von Landeck nach Blndenz wird sich an den Zug Bludenz—Lindau Nr. 43 (ab 2 Uhr 26 Min. nachmittags) und die Mallefahrt von Bludenz nach Landeck au den Zug Landeck—Inns bruck Nr. 214 (ab 3 Uhr

3 Min nachmittags) an schließen. Die Eilfahrt zwischen Landeck und Meran, dann die Eilfahrten neuen Systems zwischen Telfs Bahnhof und Nassereit und zwischen Jmst Bahn hof und Rentte bleiben nngeändert. Verschiedenes (Egyp tischer Aberglaube.) Folg ende Ergab» lung, die in Kairo von Mund zu Mund geht, spricht deut licher als sonst etwas für die traurige Thatsachs, wie fest der Aberglaube im Volke noch eingewurzelt ist. Mehrere Araber erschienen bei ihrem Mufti mit der Frage, wie es komme

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 17.09.1895
Physical description: 8
. der Richtung von Landeck nach Jnns- ruck verkehrte bisher in den Wintermonaten ein einziger Zug, und zwar geht ? ^ ^2 Uhr in Landeck ab und kommt Uhr m Innsbruck an. Um diese Zeit ist 5m,s dunkle Nacht und weder ein Wirts- Kaufmannsgewölbe, geschweige ? >' Amt °di- P°ffagiir- sind 2. « 2- -''r °uf Kirchen als Unterkunfts- nock Mar weder ein geistiger viess«^? ^ Mm manchem, der der R Stunden oder noch mehr von nackB.' °'1^'t wohnt und also schon bald a°W^ernllcht das warme Bett verlassen

am 1. Zum den Gemeinden zugekommen. — — Für die S ommermonate hat sich die Bahn aber wirklich generös gezeigt; sie hat den Frühzug von Landeck ab auf die für alle Ge meinden passendere Zeit auf 5^ Uhr verlegt und den in fast allen Stationen haltenden Schnell zug, welcher in Innsbruck die Anschlüsse an die anderen Bahnen besorgt, um 5^/z Uhr abgehen lassen, ja zu allem Ueberfluss geht noch drei mal in der Woche ein Localzug von Telfs nach Innsbruck vor diesen Zügen ab. also drei Züge in der gleichen Richtung

in der Zeit von nicht einmal zwei Stunden; leider weiß aber niemand, welchen Zweck dieser Zug hat, noch wie und wann er von Innsbruck nach Telfs verkehrt, also die reinste Geldverschwendung. Es wäre daher unbedingt nothwendig, entweder den Früh zug auch im Winter von Landeck um wenigstens eine Stunde später abgehen zu lassen oder, was wohl das Zweckmäßigste und Billigste wäre, man lasse diesen Zug frühzeitig in Landeck abgehen, damit er in Innsbruck die Anschlüsse an die Züge nach Unterinn- und Wippthal

erreicht, und schalte einen Zug ein, der etwa um 7 Uhr von Landeck nach Innsbruck abgeht und dann etwa um die Mittagszeit in der Richtung von Innsbruck nach Landeck verkehrt- Dadurch wäre nicht nur den Wünschen der Bevölkerung des Oberinnthales für den Winter Genüge geleistet, sondern auch im Sommer dürften dann diese Züge für die Fremden geniigen, und es könnten dann mcht nur die zwei Locälzüge nach Telfs, sondern auch der zur Sommerszeit nachts verkehrende Schnellzug zwischen Innsbruck und Landeck

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 11.05.1909
Physical description: 10
gegen die Entscheidung der k. k. Statt- halterei vom 19. März 19l)9, Z. 67.563, womit dem Rekurse der Gemeinde Stanz Folge gegeben und die h. a. Entscheidung vom 3. Oktober 1908, Z. 11.395, womit der Marktgemeinde Landeck die wasserrechtliche Bewilligung zur Herstellung einer Wasserversorgungsanlage aus dem Dial- und Hausbachquellengebiete erteilt wurde, we gen Mangelhaftigkeit des vorausgegangenen Ver sahrens von Amts wegen behoben wurde, verzichtet hat, wird über .Auftrag der k. k. Statthalterei bezw

. über Ersuchen der Marktgemeinde Landeck über das vorliegende Wasserleitungsprojekt eine neue wasserrechtliche Verhandlung abgehalten. Das Projekt, welches h. a. Zimmer Nr. 1 zn jedermanns Einsicht anfliegt, umsaht eine Hoch druckwasserleitung und eine Tiefquellcuaulag« mit dem Hochreservoir, der Rohrnetzleitung und die Hausanschlüsse. Für die definitive .Aus nutzung der Wasserversorgung von Landeck sind folgende Quellen in Vorschlag gebracht worden: ^ Quellen gebiet des Dial-Baches: a) Ursprungsquellen

brauches, somit zur Ausgleichung 'der Schwall ungen im Tagesverbrauch in einem am Talge- .lange südwestlich von Landeck zu errichtenden Hochreservoir aufgespeichert, wodurch auch für den Betrieb der Hydranten jederzeit eine ent sprechende Wassermenge verfügbar sein wird. Die Koste,l fiir dieses Projekt beziffern sich' auf 230.l19(1 Koronen. Unr für die Zeit der Bewässerung in den Mo naten Mai bis August für den der Hochquellen- leitung dadurch entstehenden Entgang des größ ten Teiles des fraglichen

Quellwassers Ersatz zu schassen, ist die Erstellung einer Tiefquellen- anlage projektiert. Hiezu ist der schon vor Jahren von der Ge meinde Landeck inl Vereine mit der ^.extil- ulid Kontinental-Gesellschaft in Landeck auf Grundparzelle Nr. 276 Kat.-Gem. Perfuchs (Ei gentum der Textilfabrik, hergestellte Tiesbrunnen ausersehen nnd eine Entnahme von 1V Sekun den-Liter beantragt. Zur Hebung und Förderin^ dieser Ift Sek.- Litcr aus dem Tiefbrunnen bis zum Hochreser voir ist die Herstellung enzer Pin^panlage

den 5. Juni in der Gemeindekanzlei von Landeck 8 Uhr vormittags das Protokoll verfassen. Einwendungen, welche nicht schon früher gel tend gemacht wurden, können bei der Kommis sion selbst vorgebracht werden, widrigenfalls die Beteiligten der beabsichtigten Unternehmung nnd der dazn nötigen Abtretung oder Belastuug von Grundeigentum als zustimmend angesehen wür den und ohne Rücksicht auf spätere Einwen dungen das Erkenntnis gefällt werden würde. K. k. Vczirlshauptmannschnft. Landeck am 1. Mai 1909. Ter

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Der Burggräfler
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Page 1 of 14
Date: 11.06.1902
Physical description: 14
— in die Staatsbahn einzumünden habe, während wir Südtiroler die Abzweigung von Jmst aus — 55 Kilometer westlich von Innsbruck und also nur 18 Kilometer von Landeck — von jeher beanspruchten und auch fernerhin für die richtige und berechtigte Lösung dieser Frage halten werden. Der Verfasser huldiget nämlich auch der heute wohl überholten Ansicht, dass die Fernbahn nur eine Fortsetzung und Zufuhrlinie der Brennerbahn werden soll. Ja, er findet sogar, dass die Fern bahn überTelss ausmünden müsse — ausdrücklich

im Interesse Innsbrucks und des Brenner verkehrs — „weil eine Bahnlinie Landeck—Mals kaum im Bereiche der Wahrscheinlichkeit liege'. Zu unserem Bedauern müssen wir überdies von dem Herrn Verfasser vernehmen, dass die normalspllrige Fortsetzung der Strecke Meran—Mals über Reschen— Scheideck nach Landeck als eine „Luxusbahn ersten Ranges' bezeichnet wird. „Ihr Bau könne'erst in Betracht kommen, wenn einmal die Brennerlinie ihren Verkehr nicht mehr zu bewältigen vermögen würde, und bis dahin habe es noch gute

Wege.' Gegen diese Auffassung haben wir aller dings schon vielfach Stellung genommen, und wenn gleich wir mit Befriedigung der übrigen Austragung jener Frage zustimmen, welche dem Fern den Vor rang in der Bauwürdigkeit einräumt, insoweit es sich um eine Verbindung Tirols mit Bayern handelt — so sehr und energisch protestieren wir dagegen, dass die Fortsetzung der Vinschgauerbahn nach Landeck als ein „Luxus- bau' zu betrachten sei, der erst dann in Erwägung gelangen könne, wenn der Brenner

alles jenes als „Luxus' bezeichnet wird, was allenfalls auch einmal diesseits des Brenners den Leuten einen Nutzen bringen könnte. Den Untergrund, der dem Worte „Luxusbahn' für die Strecke Mals-Landeck gebettet wurde, wollen wir nicht weiter ausmalen, andern uns mit den sachlichen Ausführungen rcs Herrn Verfassers, die Fernbahn betreffend, noch etwas beschäftigen. Gegenüber der Scharnitzerbahn. auf welcher, die beiden Endstationen ausgenommen, auf.einer Strecke von 36 Kilometer nur die zwei leinen Gebirgsdörfer

Reith und Seefeld berührt »verden, läuft die Fernbahn an einer Anzahl ganz beträchtlicher Dörfer und Geineinden mit nicht un- iedeutendem Handel vorbei. Unter der Annahme des Verfassers, dass also die Fernbahn nach Telfs ausmünden würde, anstatt nach Jmst, und dass »er ganze Verkehr über den Brenner gienge — dass also eine Bahnverbindung Landeck-Bozen nicht existieren würde — ferner unter Berücksichtigung des zweifellosen Zustandekommens der Linie Tezze- Bassano-Mestre-Venedig weist nun Ingenieur

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 26.08.1903
Physical description: 10
' , Aus dem Jnntal/ 24. August: In Prutz feierten d>er Gasthosbesitzer Josef Wilhelm -Und Elifa^ beth Schäriner die silberne Hochzeit- — In Pettneu verunglückte eilt schönes Exemplar einer Brieftaube,' welches ?m Schulmüfeüm seinen Platz'finden wird:' — In Pians wird am nächsten Sonntag, 30. Aug.^ die Generalversammlung der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft Landeck abgehalten werden. Dasthof „zur Post'.) — In Zams findet am 13. September eine Fernbahnversammlung statt. — In Wenns im Pitztale

der Vinschgaubahn bis nach Landeck, be ziehungsweise den Anschluß an die Schweiz be handelten, wurden mit regem Interesse angehört. Nachstehende Resolutionen gelangten einstimmig zur > Annahme: i . ^ I. ^ ^ - ^ ' — - Die Versammlung spricht ^ ihre^Entrüstüng Z über die fortwährende planmäßige Verschleppung j der Inangriffnahme der Bahn Meran—Mals l aus und richtet an alle Tiroler Abgeordneten ^ die' Aufforderung die Machinationen, durch welche i diese ' systematische^ Verschleppung herbeigeführt

des Projektes Mals s —Landeck mit besonderer Berücksichtigung der Schweizer Anschlüsse in Angriff genommen und zu Ende geführt werde, so daß im Augenblicke der Beendigung der Strecke Meran—Mals mi der Fortsetzung des Ausbaues dieser Linie an - die Schweizer Anschlüsse und nach Landeck be- ! gönnen werden könne, insbesondere aber- daß von seite der' Regierung l schon jetzt ohne Verzug Verhandlungen mit dem Schweizer Bundesrate, betreffend Anschluß der Engadinerbahn an die Bahn Meran—Landeck, eingeleitet

werden: III. Die heute in Laas tagende Versammlung von Interessenten der Vinschgaubahn und der Fernbahn beschließt, die Abgeordneten dringendst aufzufordern, daß der Bau der Fernbahn (Route Reutte—Jmst—Landeck) ehestens in An griff genommen werde. Die Versammlung wurde nach fast vier stündiger Dauer mit einem begeistert aufgenommenen „Hoch!' auf Se. Majestät den Kaiser geschlossen. Meran, 24. August. Erzherzog Ferdinand Karl fuhr gestern nachmittags, vom Trafoi-Hotel kommend, durch Vinschgau

und findet in den beiden Vereinen der Diözese Brixen und Trient ihren Ausdruck und ragen einzelne Städte und Orte,- namentlich'! Meran, » Kältern,' Bozen, Klausen, Brixen/ Sterzing, .Innsbruck/Hall, Schwaz,' Landeck 'u. a. m. durch''hervorragende Leistungen auf kirchenmusikalischem Gebiete beson-' ders hervor, während anderseits nicht verfehlt werden kann, daß viele Kirchenchöre;- namentlich auf dem Lande, mit den Beobachtungen der litur gischen Vorschriften es nicht'besonders^genau neh-» men

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.12.1892
Physical description: 12
Eisenbahn Meran-Landeck gewinnt, wenn sie auch in erster Linie einem Landestheile zu dienen bestimmt ist, der nicht mehr in die Sphäre der Interessenvertretung der JnnSbrucker Handels- und Gewerbekammer fällt, dennoch auch für Nordtirol eine ganz hervorragende Bedeutung, insofern« durch dieselbe eine Verbindung der StaatSbahnlinie mit der Schweiz hergestellt wird. Bom Gesichtspunkte deS Handels und Verkehrs aus betrachtet, ist dieser Anschluß für ganz Tirol ein so hochwichtiger, daß die Erbauung

der projektirten Eisenbahn von Meran nach Landeck, selbst wenn sie infolge einer Ablenkung eines Theiles des Verkehrs von der Arlbergroute die vielfach befürchtete Schädi gung der VerkehrSinteressen der Landeshauptstadt Innsbruck herbeiführen würde, dennoch nicht nur als der lebhafteste Wunsch der Bevölkerung der von dieser Bahn durchzogenen Landestheile, sondern als die Be friedigung eines allgemein gefühlten Verkehrsbedürs- nisseS bezeichnet werden muß. Die Erbauung der projektirten Bahnlinie muß

aber auch vom Standpunkte deS von der JnnSbrucker Han dels- und Gewerbekammer schon feit vielen Jahren in Schutz genommenen Fernbahnprojektes auf daS freudigste begrüßt werden, weil diese Bahn im Verkehre nach Südwesten in der Linie Landeck-Meran und Landeck- Engadin ihre natürlichste Fortsetzung findet, weßhalb die Erbauuug der letztgenannten Anschlußstrecke nur geeignet sein kann, die Aussichten auf eine erhöhte Rentabilität der Fernbahn günstiger zu gestalten und daher auch die Inangriffnahme

derselben zu be schleunigen. Wie eS nun einerseits feststeht, daß erst mit der Erbauung der Bahn Meran-Landeck und der Fern bahn das tirolische Eisenbahnnetz jene Vervollständi gung erlang«, wie sie die Bedürfnisse des Landes er heischen, so ist anderseits auch nicht zu zweifeln, daß die Bahnlinie Meran-Landeck auch dem internationalen Verkehre neue Wege zu weisen berufen sein wird, so bald einmal der Anschluß an das große schweizerische Eisenbahnnetz hergestellt sein wird. Indem also sowohl die Linie Meran-NauderS

, als auch die Linie NauderS-Landeck im Anschlüsse an daS SiaatSbahnnetz und an die Südbahn Aufgaben des Da trat auch Dein Großvater, liebes Kind, mein theurer Otto, vor mich hin und umschlang mich mit seinen kräftigen Armen: „Jetzt gilt eS zu scheiden, Mechthild, wir haben unseren Lenz gekostet für uns Beide, jetzt ist et Zelt auch für unser Volk, für dai auferstandene Vaterland den Lenz zu erstreiten, auf daß unS ewiger Frühliog erblühe. Sei stark, Mechthild, sei stark!' — Und ich lehnte mein Hanpt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 17.01.1895
Physical description: 6
, d) die Ver längerung bis ?! anders zu bauen.' Letztere wird infolge der dort in der strengen Jahreszeit herrschenden Stürme mehrfache Versiche rungen gegen Schneeverwehungen nnd Lawinen be dürfen — daS kommt übrigens bei allen Bergbahnen — Schneeverwehungen komnien sogar häufiger in der freien Ebene vor. ES wäre gewiss sehr wünschenswert, auch die weitere Fortsetzung Nanders-Landeck in rascher Folge anzu schließen. Die gegebenen Verhältnisse, insbesondere die Geld frage sprechen jedoch dagegen

: denn 1. Harrt nebst dem Vinstgau auch das nicht min der wichtige und mit dem Verkehr jetzt vornehmlich an das Anstand gewiesene Ferngebiet schon eben so lange vergebens einer Bahnverbindung; 2- Würde die schwierige und theure Linie nach Landeck in Fortsetzung der Vinstganerbahn „gleich' nach derselben in Bau genommen, so dürste eö 5 — 6 Jahre bis zur Vollendung der ganzen Linie Meran - Land eck dauern, da wegen der Bauschwicrigkeiten und großen Kosten der Strecke Nanders Landeck die Ausführung der ganzen

Bahn anf mehrere Jahre anfgetheilt wer den müsste 3. So wichtig auch der Anschluss der Vinstganer- bahn nicht nnr an die Schweizer Linien, sondern auch gegen Landeck erscheint, ist er doch nicht so dringend als die Ausführung der Fernbahn. Eö wurde schon gezeigt, dass die Binstganerbahn Meran -GlurnS-NanderS anch vor der Durchführung ihrer Fortsetzungen nicht als Sackbahn in der strengen Bedentung des Wortes zn betrachten ist, denn sie wird nicht nur daS von ihr durchzogene österreichische Gebiet

beleben, sondern anch den Transitverkehr we sentlich fördern. -1. Die Verlängerung Nanders-Landeck hat für deu großen Verkehr, — welcher bei Anlage einer Haupt bähn iu erster Linie berücksichtigt werden »inss — erst däitn eine Berechtigung, wenn auch die Fernbahn schon besteht, weil erst dann der ganz sicher außeror dentlich znnehiiicndc Verkehr über Snddentschland durch Tirol nach Italien und umgekehrt eine Theilung des selben zwischen der Brenner- nnd Vinstganer-Linie er heischen

würde. Die bis Landeck verlängerte Binstganerbahn wird zwar auch der Verkehrs-Relation BodeNsee, Vozen, Verona und Balsugan-Venedig sehr zustatten kommen; wenrr man jedoch, wie die Sachen liegen, nur die Wahl hat, die eine von den beiden Linien warten zu lassen, so muss man sich 'unbedingt dazu entschließen, vorläufig den Verkehr Jtalien-Arlberg-Bozen noch weiter über den Brenner zu lrive«, znmal auch der Umwfg ein nicht 'gär zu großer tft. „DaS Interesse des «Staates, des Landes und die „localett Verhältnisse

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 27.01.1880
Physical description: 8
Begründung z« dem Gesetzentwurfe, betreffend den Bau der Arlberghahn. (Fortsetzung.) I Technische Ausführung der Arlberg bahn. Das für den Bau der Arlbergbahn von der k. k. General -Inspektion der österreichischen Eisenbahnen aufgestellte technische Projett ist auf Grund neuer licher Studien während des Sommers 1879 in Be- z,lg auf die Anlage des Haupttunnels zwischen Bludenz und Landeck einigen Abänderungen unter zogen worden. ^ Innsbruck—Landeck. Die 72 Kilometer 9 5 Meilen^ lange Thalstrecke

Innsbruck-Landeck nimmt ihren Ausgang von dem bestehenden Jnns- brncker Bahnhöfe der Südbahn, an welchen sich eine auch direkt mit der Brennerbahn in Geleisverbin- dung stehende neue Stationsanlage nächst Wilten anschließt, und fährt, durchwegs auf dem rechten Jnnnser verbleibend, im Oberinnthale aufwärts mit Berührung der Stationsorte Völs, Keniaten, Jnzing, Pfaffenhofen, Silz, und Riedern. dann nach Uebersetzung der Oetzthaler Ache und des Pitzbaches zu der für den Markt Im st projektirten Station

, sowie über den Stationsort Schönwies nach Landeck, wo der Bahnhof unterhalb des Ortes längs der nach Innsbruck führenden Straße nnd dem Jnnflnsfe angelegt wird. Die Maximalsteigung ist, dem günstig ansteigen den Thalboden entsprechend, mit 9 pro Mille (1 : 110), der kleinste Krümmungshalbmesser, der in der Enge zwischen Riedern und Jmst öfter erforderlich wird, mit 300 Meter angenommen. Die effektiven Baukosten sind (inklusive Fahrpark) mit 7.600.000 fl. oder Per Kilometer 105.560 fl. (per Meile

800.000 fl.) veranschlagt. Die Bau zeit beträgt 2 Jahre. L. Landeck — Bludenz. Die 6 5 Kilometer (— 35; Meilen) lange Gebirgsstrecke Landeck-Bln- denz- führt, nachdem sie beim Austritte aus dem Landecker Bahnhofe den Jnnflnß überbrückt hat, in das Stanzer-(Rosanna)-Thal, und steigt an der süd lichen Lehne desselben mit sofortiger Anwendung des für die östliche Zufahrt zum Haupttunnel beantragten Maximalsteigungs - Verhältnisses von 25 Pro Mille (1:40) thalaufwärts. wobei sie sich, bis auf 80 Meter

meter zurückgelegt hat den 525 Meter über dem Bahnhofe Landeck gelegenen Stationsplatz St. An ton nächst der gleichnamigen Ortschaft und mit dessen Ende den in der Seehöhe von 1302 Meter Projektirten östlichen Eingang des Haupttunnels. Der Hanpttunnel, dessen geradlinige Axe beiläufig durch die Lage der Ortschaften St. Anton auf der Tiroler und Langen auf der Vorarlberger Seite fixirt ist, erhält die Länge von 10.270 Meter und wird doppelgleisig angelegt. Er nnterfährt, von der Ostseite mit 2 pro

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