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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 11.12.1943
Physical description: 6
L n n ae e; Politik Hermann Fink: Lokales- Franz Gössl; für den Anzeigenteil verantwortlich: Hans Mohnes (sämtliche ln Bozen). • Ein vergessener heimatlicher Komponist Ignaz Anton Ladurner aus Algund (i.766-1839) Vor mehr als hundert Jahren, am 4. März 1839, starb in Paris der hock)an- gejehene Professor am dortigen Konser- valoriuin, Ignaz Llnton Franz ^kaver Ladurner, ein gebürtiger Etschländer. Wenngleich unser Landsmann den größ ten Teil seines Lebens im Ausland zu- gebcacht hatte und dort fein mufikalifckies

Schaffen entfaltete, verdient er doch nicht, in ieiner 5)eimat vergessen zu ble'chen, zumal er seinerzeit leibst in dem damalt- geu Kunstzcnlrum Paris, wo er fünfzig ^Jahre lebte. Bedeutung erlangte und Kräfte ausbiidele, die es als Komponisten zu Weltruf brachten, als berühmtesten wohl 2luber. Ignaz Ladurner entstammte einem al ten Algunder-Gefchlecht. den „B t n d h o- f e r'-Ladurnern. deren Vorfahren meist Schmiede waren und al? solche in der „V i e h s ch e i d' ihre Werkstatt hatten. Sein Vater

. Franz Xaver Ladurner, wirkte als Schullehrer und Organist in Aldein. 5)ier wurde Ihm am 1. August 1766 sein Sohn Ignaz geboren, in dem sich die von jeher in der Familie vererbte ausgesprochene musikalische Begabung zu einem großen Talent verdichten sollte. Ein Jahr nach des Sohnes Geburt wurde Franz Xaver Ladurner als Lehrer und Organist nach 'Algund be! Meran versetzt, wo er. erst 46jährig, im Jahre 1782 starb. Er wird als hervorragender Künstler im Orgelipiel gerühmt und von ihm stam men

Paris und als im Jahre 1783 sein jüngster Bruder Au gustin Ladurner (geboren am 23. August 1773 in Algund, gestorben 1794 in Mün chen) seine Stelle bei der gräflichen Gän- nerin hatte übernehmen können, bot ihm diese die Möglichkeit hiezu. Paris sollte zur bleibenden Heimstätte unseres Künstlers werden. Hier, im Kul tur- und Musikzentrum der damaligen Welt, fand seine Begabung den rechten Boden und konnte sich voll entfalten. Der erst Zwetundzwanzlgiährige kam gerade ein Jahr vor dem Beginn

der französi schen Sturmzelt in die Hauptstadt und die bewegten Jahre vom Ausbruch der fran zösischen Revolution 1789 bis zum Wie ner Frieden 1814 mögen auch Ihm, dem „feindlichen' Oesterreicher, manche Fähr nisse und Abenteuer gebracht haben. Trotzdem konnte sich der schwerblütige Lurggräfler behaupten und Ladurner gelangte bald als Klavierspieler und Komponist zu bedeutendem Ansehen, nach dem Ihm die Beziehungen seiner aristo kratischen Gönnerin anfangs die Wege geebnet und ihm als Musiklehrer Ein gang

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 02.10.1947
Physical description: 8
war bei der Versammlung überhaupt nicht anwe send und konnte daher schon aus diesem Grunde den gar nicht eingebrachtem Antrag des Mitterhofer nicht unterstützen. Der Bericht fährt weiter: „Aber der Präsi dent der Vereinigung Franz Ladurner wider setzte sioh heftig der Zulassung des Maccari und fügte fm groben Tone hinzu: Man muß Schluß machen mit den Italienern. Ihm sekun dierend schrie ein anderes Mitglied, ein ge wisser Sebastian Ebner, sich an die beiden Optanten für Italien wendend, dieselben wü tend an: Man muß

auch Euch beide hinaus werfen, ihr Knechte der Italiener. Und dieser weise Rat wurde sofort befolgt und dem Mit terhofer und dem Waidner wurden die Mit gliedskarten entzogen“. Wir stellen richtig: Franz Ladurner konnte sich der Zulassung des Maccari sotion des wegen nioht widersetzen. weil dieselbe gar nicht erörtert wurde. Die ihm zugeschriebene Aeußerung ist gänzlich erfunden. Ebenso gänz lich erfunden ist die dem Sebastian Ebner zu geschriebene Aeußerung. der sich schon des wegen nicht an die beiden

Unberufenen neuen Versamm lung am 30.. September ds. J. wurde einstim mig festgesteilt. daß die im vorangeführten Bericht des „Alto Adige“ aufgestellten Be hauptungen, insbesondere was die augeblich gefallenen Aeußerungen angeht, absolut un wahr sind. Der In dem genannten Bericht erwähnte an gebliche Vorfall zwischen Herrn Ladurner und dem Maresciallo der Carabinieri ist längst zugunsten des Herrn Ladurner reklärt wor den. Die Frage der Entziehung der Waffenpä^se gegenüber den Herren Ladurner und Ebner

be hängt bei der Quästur. Im übrigen werden die obigen unwahren An gaben und d'e weiteren in dem "’ricii.e ent haltenen ehrenrührigen Aeußerungen gegen die Herren Ladurner und Ebner Gegenstand einer Ehrenbeleidigungsklage bilden. intotttfolt Waage bildet die Qualunquisten-Partei, welche der Regierung De Gasperi zwar auch nicht wohlwollend gegenübersteht, aber selbstverständlich eine solche Regierung noch immer einer Regierung unter Ein schluß der Linksparteien vorzieht. Inter essant ist die Tatsache

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Bolzano
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Page 15 of 42
Date: 09.05.1942
Physical description: 42
ta ri. 4, impiegata. Kuprian Gisella dii> Filippo e di Sco lastica 'Raffin, Merano, impiegata. Kurz Giorgio fu Anna, Lagundo n. 114, contadino. Kurz Marianna fu Martino e di An na Thaler, Lasa, Oris n. 297, possi dente. {Ladurner Anna in Hüber fu Giovan ni e fu Garnper Teresa, Racines n. 9, operaia agricola. .Ladurner Anna di 'Giovanni e di Ungericht Anna, Tiralo, massaia. >Ladurner Arturo di Arturo e di Ida- P.letika, Campo Tures, dottore. Ladurner Corrado fu Giovanni e di Maier Filomena, Naturno n. 6, ope raio

agricolo. Ladurner Elisabetta fu Mattia e di Waiibl Elisabetta, Marlengo, massaia. Ladurner Ermanno di Giacomo e di Ladurner Teresa, Tirolo, appaltatore. Ladurner Luigi fu Mattia e fu Rosa Schlögl, Naturno n. 23, operaio. . Ladurner 'Luigia di Mattia e di Eli sabetta WaibI, Lagundo n. 3, casalinga. (Ladurner Maddalena ved. Holzuer di Antonio- e di Menz Anna, 'Merano, casalinga. ' Ladurner Maria di Mattia e di Eli sabetta Waibl, Marlengo, massaia. Ladurner Martino di Giuseppe e di Pla'tzgummer

Crescenzia, Naturno, operaio agricolo. Ladurner Mattia di Mattia e di Egg- - hofer Elisabetta, Merano, via Fiuggi n. 2, amministratore. Ladurner Rosa di Carolina, Natur ilo n. 23, casalinga. Ladurner Teresa fu Rodolfo e fu Ladurner Teresa, Lagundo, casalinga. ■Lageder in Profanier Anna fu Gio T vanni e fu Sattler Anna, Castelrotto n. 24, casalinga. Lageder Floriano fu Floriano e di Krapf Anna, Fraina di Laion, possi dente. Lann Maria di Antonio e di Glück Maria, Merano, cuoca. ' Lahner Luigia

, Rifiano n. 45, operaia agricola. ' •Laimer Francesco di Lodovico e dii Braunhofer Anna, 'Rifiano, operaio agricolo. •Laimer Giovanni fu Giovanni e fu Ladurner Maria, Caines n. 21, operaio agricolo. : Laimer Giuseppe di- Martino e di Hoier Anna, S. Pancrazio, operaio agricolo. Laimer Giuseppina di Giuseppe e di Lanthaler Maria, Lana di mezzo, ope raia agricola. Laimer -Maria in Langes di Giovan ni e di Hofer Maria, Verano n. 4, ca salinga. Laimer Martino di Martino è di Hofer Anna, S. Pancrazio

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Volksbote
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Page 8 of 8
Date: 09.09.1948
Physical description: 8
- «ewimner nach dem Erfolge sind:, 1. Josef Zöggeler sen., Labers; 2. Simon Somvi, Riffian; 3. Dr. Georg Zeller, Meran; 4. Johann Guntsch, Martell; 5. Matthias Ladurner iun., Meran; 6. Josef Gufler, St. Martin; 7. Ignaz Hofer, Laas; 8. Georg Obertegger, Freiberg; 9. Fer dinand Etzthaler, Meran; 10. Paul Molinari, Meran;, 11. Simon Lafogler, Bozen; 12. 'Sergio Molinari. Merau; 13. Matthias Gamper, Unser Frau in Schnalls: 14. Josef Gänsbacher, Sarn- thein; 15. Albin Pomelia, Kur tatsch; 16, Anton Pircher

, Bozen; 17. Luis Anrath er. Salurn; 18. Hans Schwarz. St. Martin; 19. Josef Egger, Meran; 20. Karl Stehberez, Lana; 20. Matthias Ladurner. Plars; 22. Luis Ennemoser. Schönna: 23. Franz Oberrauch, Sigmundslkron; 24 Viktor Walch, Tnamin; 25., Karl Huber, Terlan; 26. Hans Äußerer. Girlan; 27, Hans Baur. Lana; 28. Armand» Cester, Bozen; 29. Johann Meraner, Eppan; 30. Luis Bachmann, -Scblan- ders; 31. Anton Kaufmann, Eppan; 32. Anton Baur. Freiberg. Der von Sr. Exzellenz dem Präfekten von Bozen gespendete

Silberpokal wurde dem erfolgreichsten' Jungscbützen, Siege r 1948, zugewiesen: Matthias Ladurner Jim., Meran. Parthanes. Es handelt sich um einen Wanderpokal. Das vorgeschriebene Ge meinde-Schießen findet Mitte Oktober auf dem gleichen Schießstande statt. Die Schießtage werden rechtzeitig bekannt gegeben. Bauern: Besichtigt heim Völser and Klone- wirtschaftlichen LETtNERS-Drcschern mit Schüttler. Windmühlen, Pflügen. Häckslern avr Markt medne reiche An«wahl an laud- usw. Bel Mühlen stark reduzierte Preise

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 19.06.1947
Physical description: 8
La durner. Er stammte zwar aus einem guten bäuerlichen Geschlechte, er selber aber war nur ein Kleinhäusler, der sich und seine Fam'lie mit seiner Hände Arbeit mühsam ernährte. E'nes Tages brachte er eine Fuhr Dünger auf seinen Acker. Dieser Adker lag nahe der Heer straße, die von Meran hinauf zur Töll führt. Es war dies damals der große Verbindungsweg zwischen Südt'roj und der Schweiz und daher viel befahren. Während Wenzel Ladurner mit seinem Ochsengespann langsam daherfuhr, kam eben eine große

. Und nach langen Nachforschungen mußten die Rei senden ihren Weg wohl oder Übel fortsotzen, denn es stand nunmehr fe*t, daß das Felleisen einem unredlichen Finder in die Hände gefallen sei In Algund aber ging gar bald von Mund zu Mund das Gerede: „Getan hat’s der Wenzel! sonst niemand!^ Und das war wohl kein freventliches Urteil- Denn Wenzel Ladurner war in jenem Augen blicke, wo da« Felleisen vom Wagen fiel, der Einzige, der mit einem Fuhrwerke auf. der Straße fuhr, noch dazu mit .einem Fuhrwerke

, dessen Inhalt sehr wohl geeignet war, etwas zu verstecken, Der böse Argwohn gegen ihn aber mußte sich zur Gewißheit steigern, als bald nachher der sonst immer so geldbedürftige Kleinhäusler den Gass^rhof, einen der schönsten von Algund, käuflich erwarb. Und mit dem einen Hotp war er nicht zufrieden. Wo immer ein Weingut oder eine Wiese oder ein Obstanger oder e >n fetter Acker zu haben war, konnte man sicher seilt, daß Wenzel Ladurner seine Hand danach strecken würde. Aus dem ärmlichen Manne, der mühsam

sein kleines Gut bewirtschaftete, war mit, einem Schlage der reichste Bauer des Burggrafenamtes geworden. Unrecht Out tut nicht gut, heißt ein altes Sprichwort. Auch bei Wenzel Ladurner jraf das zu, wenn auch nicht in der gewöhnlichen Be-' deutung. Seine Felder und Wiesen gfünten und blühten, seine drei Söhne wuchsen heran und bestellten, von zahlreichen Knechten und Mäg den unterstützt, die ausgedehnten Besitzungen des Vaters. Hunderte von Rindern weideten auf seinen Almen, und im Herbste bogen

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 16.10.1947
Physical description: 6
Mitterhofer) den Vorschlag machte, den italienischen Bauern Giovanni Maccari, der in Algnnd wohnt, in die Jägergilde aufzuehmen. Das Gesuch wurde auch vom Mitglied der Jagd- sektion Josef Waldner unterstützt, der sei nerzeit ebenso wie Mitterhofer für Italien optiert hatte. Der Präsident der Jagdsektion Franz Ladurner widersetzte sich aber hef tig der Aufnahme des Maccari und fügte in scharfem Tone hinzu, man muß mit den Italienern Schluß machen. Ihm sekundie rend schrie ein anderes Mitglied, ein gewis

auf erlogen ist. Es ist erlogen, daß Waldner und Mitterhofer Optanten für Ita lien sind, im Gegenteil, sie sind eingebür gerte .Optanten. Es ist erlogen, daß es sich bei der Versammlung um die Aufnahme des Herrn Giovanni Maccari gedreht hat und es, ist erlogen, daß Franz Ladurner und Se bastian Ebner, die ihnen vom „Alto Adige“ zngeschriebenen Aeußerungen getan haben. Es ist ferner erlogen, daß Josef Waldner bei der Versammlung anwesend war. Die Jagd sektion von Algund hat bereits ihrerseits

eine Richtigstellung der Presse zugesandt, aber diese Richtigstellung ist vom „Alto Adige“ bis heute noch nie gebracht worden. Soviel uns bekannt ist, haben die Herren Ladurner und Ebner die Zeitung „Alto Adige“ gerichtlich belangt und vielleicht wird diese dann, wenigstens unter gericht lichem Zwang einmal die Wahrheit sagen. Wir wollen uns mit den Hintergründen dieser Lügenmeldung des „Alto Adige“ nicht näher befassen. Sollte es sich dabei viel leicht — um in dessen Sprache zu reden — um „einen unterirdischen

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Volksbote
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Page 8 of 8
Date: 18.07.1946
Physical description: 8
unter den Interessierten not wendig. Als Bezirksvertreter wurden gewählt: 1. Josef Menz-Popp, Marling; 2. Josef Gamper, Moarhof, St. Pankraz-Ulten; 3. Heinrich Walzl, Gargazon; 4. Josef Ladurner, Bregler. Unter mais; 5, Benedikt Alber, Kastelbell. Vlnschgau; 6. Heinrich Theiner, Burgeis, Mals. Die Bezirkswahlen sind somit beendet und wir stehen vor den Wahlen des Provinzial- Ausschusses mit dem Präsidenten und zwei Stellvertretern. Obwohl der Verband der Land wirte ein trauriges Erbe . antreten . mußte

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 24.06.1948
Physical description: 8
und Absenders im Innern des Paketes, St. Pauls-Eppan. (Leichenbegängnis.) ln Bosen verschied Herr Rudolf Ladurner aus Framgart, Vertreter und Reisender der Pariser Kellereigenossensohaft, im Alter von 68 Jahren. Die Leiche wurde nach Frangart überführt und von dort aus am Sonntag. 20, Juni unter strö mendem Regen zum Friedhofe in St. Pauls be gleitet, wo die Beisetzung erfolgte. Tni Trauer zuge waren die Mitglieder der Kellereigenos senschaft mit sämtlichen Angestellten der Kel lerei, Leidtragende aus nah

und fern, darunter viele Kunden der Kellerei. Die Beerdigung gab Zeugnis von der Achtung und Wertschätzung, deren sieh Herr Ladurner in seinem großen Be kanntenkreise erfreute. So ist er bald seiner guten Frau Maria, geb. Christoph aus Mader- tieid, die am 31. März 1948 das Zeitliche seg nete, im Tode naohigefolgt. Dem Sohne und den drei Töchtern, die innerhalb kurzer Zeit die Eltern verloren haben, möge das große Mitgefühl und die zahlreiche Beteiligung am Begräbnis ein Trost im schweren Leide

sein. •- Herr Ladurner, ein gebürtiger Mer am er, war seit vielen Jahren bei der Keliereigenossen- schaft von St. Pauls tätig, überall hochgeschätzt und beliebt. Mit ihm- ist ein Mann von aufrech tem Charakter von ums geschieden. Er wird bei allen Jenen, die beruflich mit ihm zu tun Hatten im ehrendem Andenken bleiben. Petersberg ober Leifers. (Todesfälle ii. a.) Am 4. Juni staTb nach kurzem Leiden Alois Thaler, Unterweger, im hohen Alter von S7 Jahren, Mit ihm ist der Dorfälteste von uns geschieden

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 11.08.1950
Physical description: 6
und wird auf die zahlreichen Sommerfrischler und Fremden in allen Dolo- mitentälern große Anziehungskraft ausüben. Beerdigung der Opfer von Terlago Die beiden Opfer des verhängnisvollen Vcrkehrsunglücke3 von Terlago, die 50jäh- rige Private Giuseppina Pontalti und der 23jährige Adriano Dematte, wurden am Zum hundertsten Todestage eines berühmten Burggräfler Bauersmannes Am 6. August 1850 verstarb in Algund Matthias Ladurner, Oberdorner, Er war ge boren in Algund am 2. Februar 1772, als Sohn des Luzius L. Oberdorner

und der Anna Egger Mcir. Gassentochter von Haf- ling; er verehelichte sich am 7. Februar 1797 zu Algund mit Anna Sonneburger, Marat- schertochter. Sein Vorfahre Adam Ladurner begründete um 1618 die Sippe dieses Ge schlechtes zu Oberdorn. Matthias Ladurner war unstreitig der be deutendste seiner Sippe und wohl auch einer der fähigsten Köpfe seiner Zeit.. Nicht um sonst war er einer von den geheimen Räten Andreas Hofers. Sein Name findet sich schon auf einer Bittschrift vom 31. Dezember 1807 an den König Max

, da der bayrische Kron prinz Tirol bereiste, begab sich Matthias La durner und Blasius Trogmann zu ihm nach Innsbruck, um die Bewilligung zu erhalten, den Christnacht Gottesdienst um 12 Uhr fei ern zu dürfen, was dieser am 22. Dezember gewährte. Der Beamte des k. b. Landger. in Meran, Anton Hörmann mußte über das Ver halten und Betragen einzelner einflußreicher Bauern und Priester dem k. b. Landeskom missariate in Innsbruck Mitteilung machen. So schreibt er über Matthias Ladurner: «Bei der Anwesenheit

jener Aktionen, die vom Kaiser die Wiederherstellung der alten Tiroler Verfas sung erbitten sollten; er reiste nach Wien, wurde am 16. August 1814 vom Kaiser in Persenbeug in Audienz empfangen, kehrte dann mit einer, von Josef von Giovanelli jun. verfaßten Denkschrift nach Tirol zu rück, wo er für den 8. September 1814 nach Trens (bei Mauls) einen großen Bauernkon greß einberief, dessen Vorsitz er führte. Bei diesem «Landtag» wurde Ladurner beauf tragt. mit der Denkschrift neuerlich nach Dienstag

nicht zu stände; vielmehr wurde Ladurner wegen dieses «ge heimen Konventikels» zur Verantwortung gezogen. Unter Androhung der Verhaftung vorgeladen, mußte er in einem peinlichen Verhöre in Algund (11. Sept. 1814) auf alle Fragen nach seinem Verkehre in Wien mit Giovanelli und nach dem Inhalt seiner Bitt schriften Rede und Antwort stehen. Darüber beschwerte er sich später in einem nach Wien geschmuggelten Brief (20. Okt. 1814) beim Erzherzog Johann. P. Martin Kiem, Stiftsdekan von Gries machte von ihm folgende

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